„Methodik wissenschaftlichen Arbeitens“ - Martin-Andersen-Nexö ...

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Patent: Morgenstern, U.; Bˆhme, B.; Woschech, St.; Kaiser, S.: Verfahren zur rechnergest¸tzten Beatmungs- ¸berwachung. Wirtschaftspatent, Patentschrift DD 251 706 A1, WP A 61 M 16/00 / 298 085 2 (1986) Ingenieurhochschule Dresden, Hans-Grundig-Str. 25, Dresden, 8019, DDR 1986. m¸ndliche Mitteilung: Steinmeier, R.: Relevante Gef‰fldurchmesser im Hirn f¸r die Perfusionsbestimmung mittels ICG. M¸ndliche Mitteilung, Krankenhaus Chemnitz GgmbH Chemnitz, Neurochirurgische Klinik, 23.5.2006. Firmenschrift / Ger‰tebeschreibung / Werbematerial: Richtlinien zur k¸nstlichen Beatmung. Firmenschrift. Siemens-Elema AB Schweden 1987. Messdaten: Uhlemann, F. et al.: Bilddaten zur neurochirurgischen Navigation. Kliniken f¸r Neurochirurgie und Nuklearmedizin des Uniklinikums der TU Dresden. 2004.. 38
Anhang 6: Bemerkungen zur wissenschaftlichen Projektarbeit aus der Sicht von Sch¸lern der vorigen Jahrgangsstufe 11 Die Kunst des wissenschaftlichen Arbeitens In der letzten Schulwoche vor Sommerferienbeginn steht noch einmal ein ganz besonderes Ereignis vor der T¸r: Das wissenschaftliche Forum. Hier stellen alle Elftkl‰sser ihre wissenschaftlichen Arbeiten in einem Vortrag von 20 Minuten L‰nge vor. Das Publikum besteht aus Lehrern, Betreuern, Eltern und Sch¸lern. Die wissenschaftliche Arbeit ist das Ergebnis einer 1- j‰hrigen Arbeit von jedem Sch¸ler der Jahrgangsstufe 11 an einem wissenschaftlichen Institut. Ziel der Arbeit ist es zu verstehen, wie schwer es ist wissenschaftlich zu Arbeiten. Man soll lernen, wie es ist, an einem Institut zu forschen, man soll lernen, mit Fehlern umzugehen und man soll sich (nahezu) selbst einer komplizierten wissenschaftlichen Fragestellung stellen. Auch mir fiel es Anfangs sehr schwer mich in meine Frage hineinzufinden. Allerdings hatte ich mit meinem Thema grofles Gl¸ck und ich war auch eine der wenigen die keine Absagen auf ihre Anfragen an den Instituten bekommen haben. Meine Fragestellung: ÑHat leistungsorientiertes Eiskunstlauftraining einen Einfluss auf die posturale Kontrolle?ì stand in direkter Verbindung mit meinem Hobby: Synchroneiskunstlauf, und ich bearbeitete die Frage an der sportmedizinischen Abteilung des Universit‰tsklinikums in Dresden. Nachdem alle endlich ein Thema hatten, gab es eine wochenlange Recherche ¸ber komplizierte Begriffe wie ÑPropriozeptionì und man musste lange, fremdsprachige Texte bearbeiten. Schliefllich war es dann soweit und man hatte eine Woche keine Schule um an dem Institut den praktischen Anteil der Arbeit zu bearbeiten. Ich untersuchte eine Gruppe von Eiskunstl‰ufern (Leistungssportler) auf ihre posturale Kontrolle (Balance) und verglich diese mit einer Gruppe von ÑFreizeitsportlernì. Danach konnte man die Dokumentation endlich fertig stellen. In einer Einleitung, einem Material- und Methodenteil, den Versuchsergebnissen und der anschlieflenden Diskussion fanden sich schnell 20 bis 30 Seiten wieder. Ich wurde etwas entt‰uscht, denn meine Ergebnisse entsprachen nicht den Erwartungen, aber genau das ist ja unter anderem das Ziel der Arbeit. Man soll lernen mit den Fehlern und Misserfolgen umzugehen. Man soll lernen, dass es vˆllig normal ist, wenn in der Wissenschaft nicht alles so ist wie man es erwartet. F¸r mich war die Arbeit an der Arbeit lehrreich. Man sammelte neue Erfahrungen und vor allem lernte man etwas ¸ber die Kunst des wissenschaftlichen Arbeitens. Patricia Dutsch Um eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben bedarf es einiger Vorbereitung und Kenntnisse. Zu allererst gilt es einen Betreuer und ein Thema zu finden. Vorschl‰ge und Adressen stehen zur Gen¸ge im Heft und wer damit nicht zu Rande kam, dem wurde sp‰testens bei der ersten Informationsveranstaltung geholfen. Doch die Themenfindung ist nur der erste kleine Schritt. Wie steige ich in mein Thema ein? Wie teile ich mir das eine Jahr ein? Und was genau bedeutet wissenschaftliches Arbeiten? All diese Fragen wurden w‰hrend der ersten Methodikveranstaltung gekl‰rt. Was meiner Meinung nach nicht ausreichend genau erkl‰rt wurde, war das richtige wissenschaftliche Zitieren und die Kriterien ab wann eine Behauptung als Zitierung mit Autor und Jahr gekennzeichnet werden muss. Um jedoch ¸berhaupt Grundlagen zum Zitieren zu haben, sind Literaturquellen nˆtig. Und wo kˆnnte man diese besser erhalten, als in der S‰chsischen Landes- und Universit‰tsbibliothek. In der zweiten Veranstaltung wurde deshalb eine F¸hrung durch die SLUB veranstaltet und das wichtigste zum Finden der Literatur und zur Ausleihe erkl‰rt und gezeigt. Mit all diesen Veranstaltungen f¸hlte man sich als Sch¸ler gut unterst¸tzt und die Arbeit begann Formen anzunehmen, da man nun wusste, was alles dazu gehˆrt und wie man an Probleme herangeht. F¸r die Planung der intensiven Projektwoche, gab es auflerdem noch einen extra 39
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