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Die äussere Welt als Geistesschule Das Wort Gottes - Geist und ...

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46 Der Thronraum<br />

GL 5/2005<br />

wieder während der stillen Dunkelheit der Nacht wirst du wach sein, nicht<br />

ruhelos, sondern um stille zu liegen <strong>und</strong> mit mir zu sprechen.<br />

So werden meine <strong>Wort</strong>e jeden Mangel ausgleichen, wenn du auf dem<br />

Pfad des Friedens wanderst, <strong>und</strong> du wirst die Gefährtenschaft spüren <strong>und</strong><br />

wissen, dass die Hand des liebenden Meisters der Menschen deine Hand<br />

hält <strong>und</strong> dich bei jedem Schritt des Weges vorwärts <strong>und</strong> aufwärts führt.<br />

Höre mir ruhig zu! Mein Kind, wenn du den goldenen Thronraum<br />

deines innersten Seins betrittst, wenn du vor mir auf dem Thron deines<br />

Bewusstseins kniest, ist es nicht immer nötig, dass <strong>Wort</strong>e zwischen uns<br />

gewechselt werden. Oft will Ich mich dir darbringen in einer Flut<br />

goldenen Schweigens. Wenn dieser geheiligte Ort die Herrlichkeit meiner<br />

Gegenwart annimmt, nimmt er einen Frieden <strong>und</strong> eine Reinheit an, die<br />

sich das menschliche Denken nicht ausmalen kann. Ich möchte dich<br />

einhüllen in diese Schwingungen. Meine Hand auf deinem gebeugten<br />

Haupt, möchte Ich, dass du diese erhabene Herrlichkeit ganz in dich<br />

aufnimmst. Ich kann dir in dem tiefen Schweigen ein goldenes Glühen<br />

schenken, das du wie eine Rüstung den ganzen Tag trägst, <strong>und</strong> nur Liebe<br />

wird sie durchdringen können.<br />

Du fühlst oft ein Gewicht auf dir liegen, du weißt nicht, warum noch<br />

woher es kam. <strong>Das</strong> kann Ich fortwaschen durch diese reine Strahlung. So<br />

siehst du, dass diese Begegnungen, die du so treu einhältst, dreifacher<br />

Natur sind. Da ist der Vater, der wie der liebevolle irdische Vater dir die<br />

Gaben der Ges<strong>und</strong>heit, des Überflusses <strong>und</strong> der Fülle aller Dinge schenkt.<br />

<strong>Die</strong> größte unter diesen ist die Gabe des Sohnes, der von deinem Herzen<br />

alle Lasten nimmt, sie in seinen heiligen Händen zu der goldenen Flamme<br />

des Altar-Feuers trägt <strong>und</strong> dich von allen Begrenzungen frei macht. <strong>Die</strong>ser<br />

selbe Vater-Gott gibt dir den Heiligen <strong>Geist</strong>, der in der Tiefe dieses großen<br />

Schweigens jedes Atom deines Seins mit einem heiligen Feuer göttlicher<br />

Schwingungen durchströmt. Dann bist du wie eine goldene Saite auf der<br />

Harfe deines Herrn. Von diesen dreifältigen Begegnungen gehst du hinaus<br />

in die <strong>Welt</strong> der Menschen <strong>als</strong> ein Träger der Gaben des Vaters, frei von<br />

deinen Lasten durch die Gnade des Sohnes <strong>und</strong> gebadet in einem Feuer der<br />

Gerechtigkeit durch den Heiligen <strong>Geist</strong>. So nimmt die heilige Dreieinigkeit<br />

ihren Platz in deinem Leben <strong>und</strong> im Leben der anderen ein.<br />

(aus „Stille Gespräche mit dem Herrn“, Turm-Verlag)<br />

„Der Herr ist in seinem heiligen Tempel.<br />

Es sei stille vor ihm alle <strong>Welt</strong>.“ (Hab. 2,20)

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