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Unser Jahresbericht 2009 - Sparkasse LeerWittmund

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„Für 2010 bin ich<br />

vorsichtig<br />

optimistisch.“<br />

Ausläufer mit ein oder zwei schwierigeren<br />

Fällen kommen. Was wir schon<br />

merken ist, dass die Finanzierung neuer<br />

Aufträge, insbesondere Vorräte und Betriebsmittel,<br />

wieder anzieht. Es werden<br />

also wieder Aufträge an den Mittelstand<br />

vergeben, die entsprechend vorfinanziert<br />

werden müssen. Da machen wir mit<br />

unseren bisherigen, risikoorientierten<br />

Kreditstandards unverändert weiter. Wir<br />

werden sie also weder verschärfen noch<br />

lockern. Es ist immer gut, eine solche<br />

Linie auch über Jahre durchzuhalten. Das<br />

ist glaubwürdig und konstant.<br />

Welche Branchen sind besonders krisenresistent,<br />

gibt es Boombranchen in<br />

der Region?<br />

Wir hoffen auf ein gutes Tourismusjahr.<br />

Das ist natürlich wetterabhängig. Der<br />

Trend zu Urlaub in Deutschland und an<br />

der Nordsee ist nach meinem Ermessen<br />

ungebrochen. Wir glauben zudem, dass<br />

sich die Krise in der Landwirtschaft etwas<br />

beruhigt hat. Der Milchpreis hat sich<br />

etwas stabilisiert. Der Durchschnittspreis<br />

bewegt sich zwar noch auf einem niedrigen,<br />

nicht aber dem katastrophalen<br />

Niveau Mitte <strong>2009</strong>. Im Baugewerbe wird<br />

es in diesem Jahr wohl ähnlich verlaufen<br />

wie <strong>2009</strong>. Es wird keine großen neuen<br />

Baugebiete mehr geben, die gab es auch<br />

in der Vergangenheit schon nicht mehr.<br />

Sehr optimistisch sind wir im Bereich der<br />

erneuerbaren Energien. Photovoltaik ist<br />

der absolute Renner. Wenn das Repowering<br />

im Bereich der Windkraftanlagen<br />

beginnt, wollen wir von diesem Kuchen<br />

ein großes Stück abhaben. Im Schifffahrtsbereich<br />

erkennen wir eine Bodensatzbildung<br />

bei den Charterraten. Wir<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>LeerWittmund</strong> / Privatkunden / Firmenkunden / Zahlen, Daten, Fakten<br />

fühlen uns mit unseren Engagements<br />

dort gut aufgehoben und glauben da<br />

nicht an eine Verschlechterung. Es wird<br />

sich aber auch nicht zügig nachhaltig<br />

verbessern. Dort wird es wohl noch zwei<br />

bis drei Jahre dauern, bis die Durststrecke<br />

überwunden ist.<br />

Welchen Prozentsatz am Kreditvolumen<br />

macht bei Ihnen die Schifffahrtsbranche<br />

aus?<br />

Etwa sieben Prozent. Wir achten strikt<br />

auf Branchentrennung. Wir achten genau<br />

darauf, dass nirgends ein Überhang<br />

entsteht. Daher sind wir dort auch ganz<br />

entspannt.<br />

Haben Sie einen bestimmten<br />

Begriff, mit dem Sie die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>LeerWittmund</strong> verbinden?<br />

Regionalität. Wir wollen für unsere<br />

Region da sein. Natürlich begleiten wir<br />

unsere Kunden auch außerhalb Ostfrieslands,<br />

aber es ist nicht unser Bestreben,<br />

außerhalb unserer Region aktiv tätig zu<br />

werden. Darauf richten wir uns aus. Wir<br />

wollen keine Wertpapiere von irgendwelchen<br />

internationalen Unternehmen haben,<br />

die wir nicht beurteilen können. Da<br />

ist uns das Kreditgeschäft zum Beispiel<br />

mit den Handwerkern und Gewerbetreibenden<br />

hier bei uns vor Ort lieber.<br />

Kai Siebels<br />

(Geschäftsführer der<br />

Elektrizitätsgenossenschaft<br />

für Wittmund eG)<br />

und Erwin Koops<br />

(Bereichsleiter<br />

Firmenkundenzentrum)<br />

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