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Unser Jahresbericht 2009 - Sparkasse LeerWittmund

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Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>LeerWittmund</strong> / Privatkunden / Firmenkunden / Zahlen, Daten, Fakten<br />

„Veränderungen im Bankengeschäft<br />

haben vor allem mit Technik zu tun.“<br />

Für die wurde an großen Maschinen<br />

dreiteilige Überweisungen von Mitarbeiterinnen<br />

mit halbautomatischen Systemen<br />

kompliziert verarbeitet. Eine solche<br />

Buchungsgemeinschaft gab es auch in<br />

Leer. Mehrere regionale Gemeinschaften<br />

der <strong>Sparkasse</strong>n in Niedersachsen wurden<br />

später in der Datenverarbeitungsgemeinschaft<br />

dvg in Hannover gebündelt.<br />

Die dvg schloss sich dann mit weiteren<br />

Nachbargemeinschaften zusammen, unter<br />

anderem Kiel für Schleswig-Holstein,<br />

den Westteil Berlins und das Saarland.<br />

Anfang 2000 formierte sich dies in einer<br />

Gesellschaft mit dem Namen FinanzIT.<br />

So waren vor knapp zehn Jahren aus den<br />

regionalen Buchungsgemeinschaften<br />

nun elf konzentrierte Rechenzentren<br />

geworden. Davon war Hannover sogar<br />

eines der größten oder sogar das größte.<br />

Andere standen in Münster, Frankfurt<br />

und in Bayern. Auch diese fusionierten<br />

wieder, so dass wir es letztlich mit zwei<br />

Gesellschaften zu tun hatten: neben der<br />

FinanzIT in Hannover die <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Informatik (SI) in Münster und Frankfurt.<br />

Wer war Gesellschafter dieser Unternehmen?<br />

Die FinanzIT gehörte zu 50 Prozent<br />

den entsprechenden <strong>Sparkasse</strong>n und<br />

die anderen 50 Prozent gehörten den<br />

jeweiligen Landesbanken. Diese Häuser<br />

waren also Gesellschafter und Kunden,<br />

was die Sache nicht immer einfacher<br />

machte. Die SI gehörte den <strong>Sparkasse</strong>n.<br />

2004 entstand eine Diskussion, dass das<br />

in Hannover verwendete Programm, das<br />

in den Achtziger Jahren deutlich führend<br />

aber dann in die Jahre gekommen war,<br />

gegen etwas Neues ersetzt werden<br />

sollte. Dabei ging es um eine Investition<br />

in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionenbetrages.<br />

Die Alternative war, im<br />

Interesse des Skaleneffektes die beiden<br />

verbliebenen Rechenzentren zusammen<br />

zu führen. Dies war dann auch die Entscheidung,<br />

weil man deutliche Kosteneinsparungen<br />

erhoffte. Es entstand die<br />

Finanz-Informatik (FI) an neun Standorten,<br />

unter anderem Hannover und<br />

Münster. Konzernsitz ist Frankfurt.<br />

Auch für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>LeerWittmund</strong><br />

wäre es ja schön, wenn der niedersächsische<br />

Standort gestärkt würde.<br />

Natürlich. Der entstandene Finanzdienstleister<br />

ist mit 6000 Mitarbeitern und<br />

einem Jahresumsatz in Höhe von 1,6 Milliarden<br />

Euro gestartet und ist damit der<br />

größte IT-Dienstleister im Finanzbereich<br />

in Europa. Da könnte jede Großbank als<br />

Filiale noch mitversorgt werden. Man<br />

vermutet, dass man von den 1,6 Milliarden<br />

Euro noch 200 Millionen einsparen<br />

kann.<br />

Was bedeutete die Fusion dieser zwei<br />

IT­Dienstleister für Ihr Haus?<br />

Viel Gutes und viel Schwieriges. Viel<br />

Arbeit und viel Nutzen. Wir sind gefragt<br />

worden, Pilotsparkasse zu werden. Wir<br />

hatten bereits zweimal abgesagt, da<br />

wir nach der juristischen Fusion zum<br />

1. Januar 2007 noch eine technische<br />

Fusion am 14. Juli 2007 zu bestehen<br />

hatten. Es hatte sich aber eine Projektgruppe<br />

zusammengefunden, die unsere<br />

technische Fusion, die ja viel mit IT-Orga<br />

zu tun hatte, sehr reibungslos und<br />

erfolgreich umgesetzt hat. Vermutlich

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