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Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr! - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 55 / 14. 12. 2007<br />

Marketagent.com, <strong>Österreich</strong>s führendes<br />

Online Markt- <strong>und</strong> M<strong>ein</strong>ungsforschungsinstitut,<br />

hat im Rahmen <strong>ein</strong>er aktuellen<br />

Mehrländerstudie die Kochgewohnheiten<br />

der <strong>Österreich</strong>er, Deutschen, Schweizer<br />

<strong>und</strong> Tschechen unter die Lupe genommen.<br />

Knapp 6000 Personen wurden r<strong>und</strong> um ihr<br />

Verhalten am Herd befragt. Ergebnis: Die<br />

fleißigsten Köche sind Deutsche <strong>und</strong> Schweizer,<br />

jeder dritte <strong>Österreich</strong>er steht zumindest<br />

<strong>ein</strong>mal täglich am Herd. Deftige Hausmannskost<br />

<strong>und</strong> italienische Gerichte spielen<br />

in der Küche die größte Rolle <strong>und</strong> kommen<br />

bevorzugt auf den Teller. Während Frau für<br />

die tägliche Nahrungszubereitung sorgt,<br />

betätigt sich Mann lieber als Hobbykoch.<br />

Deutsche <strong>und</strong> Schweizer<br />

sind die fleißigsten Köche<br />

Laut <strong>ein</strong>er aktuellen Studie von Marketagent.com<br />

stehen 36,8 Prozent der <strong>Österreich</strong>er<br />

mindestens <strong>ein</strong>mal täglich am Herd,<br />

7,1 Prozent sogar mehrmals täglich. Ein<br />

Ländervergleich macht allerdings deutlich:<br />

Die fleißigsten Köche sind die Deutschen<br />

<strong>und</strong> die Schweizer. 44,2 Prozent der Deutschen<br />

<strong>und</strong> 43,9 Prozent der Schweizer sorgen<br />

tagtäglich für <strong>ein</strong>e warme Mahlzeit. In<br />

Tschechien sind es 38,0 Prozent, die regelmäßig<br />

den Kochlöffel schwingen. Wirkliche<br />

„Kochmuffel“ gibt es k<strong>ein</strong>e, aber wo sind die<br />

wahren Meister Ihres Fachs zuhause? Echte<br />

Küchenchefs sind die Schweizer, zumindest<br />

wenn man nach der Bewertung der eigenen<br />

Kochkünste geht, denn hier treten die<br />

Schweizer Eidgenossen von allen Nationen<br />

am selbstbewußtesten auf. Vier von fünf<br />

Schweizern rühmen die eigene Qualität in<br />

der Küche als „sehr gut“ oder „eher gut“.<br />

Küchen-ABC hin oder her, Spaß am Kochen<br />

hat man überall. 80,0 Prozent der <strong>Österreich</strong>er,<br />

Deutschen, Schweizer <strong>und</strong> Tschechen<br />

stehen gerne selbst in der Küche . Daß<br />

Selbstgekochtes nämlich besser schmeckt, ist<br />

sich jeder Zweite sicher, daß es gesünder ist,<br />

glauben 44,0 Prozent. Für jeden Dritten gehört<br />

die Essenszubereitung <strong>ein</strong>fach zum Alltag<br />

dazu (30,8%). Nur 6,8 Prozent betrachten<br />

das regelmäßige Stehen am Herd als<br />

Chronik<br />

Wo die Küchenchefs<br />

zuhause sind …<br />

Mehrländerstudie: Marketagent.com auf den Spuren von Kochtrends<br />

Des <strong>Österreich</strong>ers liebstes Essen ist <strong>und</strong> bleibt das Schnitzerl http://www.bilderbox.biz<br />

„notwendiges Übel“. Ein Drittel kann beim<br />

Kochen die eigene Kreativität ausleben<br />

(34,7%), für etwa genauso viele ist Kochen<br />

<strong>ein</strong> interessantes Hobby (30,9%).<br />

Mann betätigt sich<br />

als »Hobbykoch«<br />

Während früher der Herd noch zum all<strong>ein</strong>igen<br />

Aufgabenbereich des „schwachen“<br />

Geschlechts gezählt wurde, hat heute auch<br />

schon das „starke“ Geschlecht die Vorzüge<br />

des Feuers erkannt. Der moderne Mann<br />

weiß, daß das Fleischklopfen den evolutionsbedingten<br />

Jagdtrieb befriedigen kann. Trotzdem<br />

lassen sich noch immer höchst interessante<br />

Unterschiede im männlichen <strong>und</strong> weiblichen<br />

Koch-Verhalten beobachten: Während<br />

Frau nach wie vor für die tägliche Nahrungszubereitung<br />

sorgt (jede zweite weibliche<br />

Umfrage-Teilnehmerin steht täglich am<br />

Herd), betätigt sich Mann lieber als „Hobbykoch“.<br />

Nur <strong>ein</strong>er von vier männlichen befragten<br />

<strong>Österreich</strong>ern, Deutschen, Schweizern<br />

<strong>und</strong> Tschechen verwöhnt tagtäglich<br />

s<strong>ein</strong>e Liebsten mit Selbstgekochtem (26,3%).<br />

R<strong>und</strong> <strong>ein</strong> Fünftel der Männer läßt sich sogar<br />

nur maximal <strong>ein</strong>mal pro Monat in der Küche<br />

blicken (18,2%).<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

32<br />

Trotzdem kocht das „starke“ Geschlecht<br />

genauso gerne wie Frau, der die Gabe ja<br />

quasi – zumindest wenn man dem Volksm<strong>und</strong><br />

Glauben schenkt – in die Wiege gelegt<br />

wurde. Wenn es aber darum geht, die eigenen<br />

Kochkünste zu bewerten, hält sich Mann<br />

dann doch lieber bedeckt. Während Frau die<br />

eigenen Kochkünste im Schnitt (auf <strong>ein</strong>er 5stufigen<br />

Skala) mit 2,0 beurteilt, greift Mann<br />

zu <strong>ein</strong>er bescheidenen 2,3.<br />

Kochtyp: »Schnell-« vs.<br />

»Gourmet-Kocher«<br />

Und zu welchem Kochtyp dürfen sich die<br />

<strong>Österreich</strong>er, Deutschen, Schweizer <strong>und</strong><br />

Tschechen zählen? Die Spezies „Schnell-<br />

Kocher“, bei der die Anzahl der Aktivitäten<br />

während der Essenszubereitung an <strong>ein</strong>er<br />

Hand abzuzählen ist <strong>und</strong> das Öffnen des Dosengulasches<br />

bereits zum Kochen gezählt<br />

wird, ist in <strong>Österreich</strong> genauso weit verbreitet<br />

wie in Deutschland. R<strong>und</strong> <strong>ein</strong> Drittel der befragten<br />

<strong>Österreich</strong>er <strong>und</strong> Deutschen (32,0%)<br />

bezeichnet sich selbst zumindest eher als<br />

„Schnell-Kocher“. Egal ob die Gulaschsuppe<br />

aus der Dose oder die Fertignudeln aus<br />

der Packung, bei jedem dritten <strong>Österreich</strong>er<br />

<strong>und</strong> Deutschen spielen Fertig- oder Tiefkühl-

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