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Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr! - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 55 / 14. 12. 2007<br />

auf der Ringstraße, vorbei an den prachtvollsten<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt.<br />

Für Romantiker ist es <strong>ein</strong> besonderes Erlebnis,<br />

den Lichterglanz des Wiener <strong>Jahr</strong>eswechsels<br />

von der Donau aus zu beobachten.<br />

Auf den R<strong>und</strong>fahrtschiffen der DDSG-Blue-<br />

Danube-Schiffahrtsgesellschaft ist man zwar<br />

weit weg vom Trubel der Innenstadt, bekommt<br />

ihn in gedämpfter, angenehmer Form<br />

aber trotzdem mit. Und Gelegenheit zum<br />

Tanzen gibt es auch. Oder man läßt sich von<br />

<strong>ein</strong>em Shuttle-Bus gratis auf den Cobenzl<br />

bringen, wo man den besten Blick über all‘<br />

die vielen Feuerwerke hat, die das neue <strong>Jahr</strong><br />

willkommen heißen, <strong>und</strong> sich dazu bei<br />

Kulinarik-Standeln laben kann.<br />

Aber das ist noch lange nicht alles, was<br />

die Wiener Silvesternacht zu bieten hat.<br />

Kl<strong>ein</strong>kunst-Darbietungen <strong>und</strong> Karaoke dienen<br />

der Unterhaltung. Und Meister magischer<br />

Künste eröffnen mit Kartenlegen, Handlesen,<br />

Pendeln <strong>und</strong> Bleigießen tiefgründige<br />

Einblicke in die Zukunft. Schließlich will ja<br />

jeder wissen, was das Neue <strong>Jahr</strong> so alles<br />

bringen wird.<br />

Gegen Mitternacht sammeln sich tausende<br />

Menschen zu Füßen des Stephansdoms.<br />

In den letzten Minuten des alten <strong>Jahr</strong>es verstummt<br />

überall die Musik. Ein Countdown<br />

setzt <strong>ein</strong>. Bis dann, Schlag Mitternacht, die<br />

sonoren Glockenschläge der guten alten<br />

Pummerin hoch oben im „Steffl“ ertönen:<br />

Das Neue <strong>Jahr</strong> ist da. Während die Schläge<br />

der Pummerin noch dunkel nachhallen,<br />

erklingt der Donauwalzer. Jetzt knallen die<br />

Sektkorken <strong>und</strong> auch wildfremde Menschen<br />

prosten <strong>ein</strong>ander fröhlich zu: das Neue <strong>Jahr</strong><br />

soll allen Glück bringen. Und damit es dies<br />

auch sicher tut, wird bis zum frühen Morgen<br />

gefeiert.<br />

Silvester elitär: Bälle,<br />

Galas <strong>und</strong> Konzerte<br />

Knisternde Ballroben, kostbare Juwelen<br />

<strong>und</strong> der imperiale Glanz der Donaumonarchie,<br />

das sind die Attribute des berühmten<br />

Kaiserballs in den Prunkräumen der Hofburg.<br />

Wo schon die Habsburger den <strong>Jahr</strong>eswechsel<br />

feierlich zu begehen pflegten, bildet<br />

<strong>ein</strong> festliches Diner den Auftakt zu <strong>ein</strong>er<br />

Nacht mit Walzerklängen <strong>und</strong> livrierten Lakeien.<br />

Höhepunkt des Balles ist die Mitternachts<strong>ein</strong>lage,<br />

die von den hervorragenden<br />

Tänzern <strong>und</strong> Sängern der Wiener Staats<strong>und</strong><br />

Volksoper gestaltet wird.<br />

Auch die Silvestergala im Großen Festsaal<br />

des Wiener Rathauses ist <strong>ein</strong> elegantes<br />

Ereignis. Die Walzerklängen <strong>ein</strong>es Ballorche-<br />

ÖJ-Reisetip<br />

sters, <strong>ein</strong> Jungdamen- <strong>und</strong> Jungherrenkomitee,<br />

<strong>ein</strong> köstliches, internationales Buffett<br />

<strong>und</strong> das Willkommen des Neuen <strong>Jahr</strong>es vom<br />

Prachtbalkon zeigen <strong>ein</strong>mal mehr: Wien ist<br />

das Zentrum des verf<strong>ein</strong>erten Lebensstils.<br />

Daß es auch nach wie vor das Zentrum<br />

der vollendeten Eleganz ist, beweisen die<br />

Bälle <strong>und</strong> Galas in den großen Luxushotels.<br />

Viele von ihnen bieten zum <strong>Jahr</strong>eswechsel<br />

den festlichen Rahmen zum Tafeln <strong>und</strong> Tanzen,<br />

Feiern <strong>und</strong> Flirten wie zu Kaisers<br />

Zeiten. Küss die Hand!<br />

Die Stadt der Musik macht ihrem klingenden<br />

Namen selbstverständlich auch zum<br />

<strong>Jahr</strong>eswechsel alle Ehre. Silvester- <strong>und</strong> Neujahrskonzerte<br />

begleiten den Datumssprung<br />

in vollendeter Harmonie. Die Wiener Symphoniker,<br />

das Wiener Hofburgorchester, das<br />

Wiener Ring-Ensemble, das Tonkünstler-Orchester<br />

Niederösterreich, das Strauss Festival<br />

Orchester oder das Wiener Residenzorchester,<br />

um nur <strong>ein</strong>ige zu nennen, sie alle<br />

bieten Musikerlebnisse vom F<strong>ein</strong>sten.<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

90<br />

Das Ereignis schlechthin aber ist das<br />

Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.<br />

Das Konzert der Superlative, das jedes <strong>Jahr</strong><br />

von <strong>ein</strong>er Milliarde Menschen auf der ganzen<br />

Welt begeistert verfolgt wird, erklang<br />

zum ersten Mal im <strong>Jahr</strong> 1941. Seither haben<br />

es die berühmtesten Dirigenten der Welt geleitet.<br />

Zubin Mehta, Lorin Maazel, Seiji<br />

Ozawa, Riccardo Muti <strong>und</strong> Nikolaus Harnoncourt<br />

dirigierten in den letzten <strong>Jahr</strong>en im<br />

blumengeschmückten Goldenen Saal des<br />

Musikver<strong>ein</strong>s die liebgewordene Tradition<br />

des Reigens von Strauß-Melodien. Um Karten<br />

für diese weltberühmte musikalische<br />

Visitenkarte Wiens bemühen sich nur Optimisten.<br />

Denn abgesehen davon, daß die Bestellungen<br />

für das nächste Konzert am ersten<br />

Arbeitstag des neuen <strong>Jahr</strong>es in Wien <strong>ein</strong>langen<br />

müssen, entscheidet das Los über die<br />

Kartenvergabe. Die Philharmoniker wüschen<br />

aber auch dabei mit ihrem bekannten<br />

Charme: Viel Glück! �<br />

http://www.wien.info

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