Businessfokus Dezember
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OST-RUSSLAND HAT GROSSES POTENZIAL FÜR ÖSTERREICHISCHE FIRMEN<br />
HANDEL ZWISCHEN ÖSTERREICH<br />
UND RUSSLAND IST AUSBAUFÄHIG<br />
v.l.: ORFG Generalsekretär Florian Stermann,<br />
WKO-Präsident Christoph Leitl, ORFG-Präsident<br />
Dkfm. Dr. Ludwig Scharinger<br />
�� Österreichische Firmen nutzen die<br />
Chancen vor allem im europäischen Teil<br />
Russlands noch immer zu wenig. Das<br />
erklärte Wirtschaftskammer-Präsident<br />
Christoph Leitl als Gastredner beim<br />
Jour Fixe der Österreichisch-Russischen<br />
Freundschaftsgesellschaft (ORFG). Präsident<br />
Leitl hob die großen Chancen für<br />
Österreichs Wirtschaft, vor allem in den<br />
v.l.: FOKUS-Vertriebsleiter Wolfgang Schebek,<br />
Dr. Max Huber, Max Huber & Partner, ORFG-<br />
Präsident Dkfm. Dr. Ludwig Scharinger<br />
Bereichen Infrastruktur, Medizintechnik,<br />
Umwelttechnologien, Landwirtschaft und<br />
Tourismus am russischen Mark hervor.<br />
Vor allem im Osten Russlands, dem europäischen<br />
Teil des riesigen Landes, ist großes<br />
Potenzial für österreichische Unternehmen<br />
vorhanden. „Kooperationen im<br />
Technologiesektor und Know-how-Transfer<br />
könnten auch Europa aus der derzei-<br />
tigen Wirtschaftskrise helfen“, so Christoph<br />
Leitl. Derzeit verfügen rund 450<br />
österreichische Firmen über Niederlassungen<br />
in Russland.<br />
Sowohl die österreichischen Exporte nach<br />
Russland als auch die Importe aus Russland<br />
wachsen konstant. Im ersten Halbjahr<br />
2012 betrug der Exportzuwachs drei Prozent.<br />
Der Import russischer Waren nach<br />
Österreich stieg hingegen um 18 Prozent.<br />
Für den Präsidenten der Österreichisch-<br />
Russischen Freundschaftsgesellschaft Dr.<br />
Ludwig Scharinger ist diese Entwicklung<br />
ein klares Signal, die Wirtschaftskontakte<br />
mit Russland noch deutlich zu verbessern.<br />
Scharinger: „Österreichische Firmen täten<br />
gut daran, die Chancen, die der russische<br />
Markt bietet, noch viel besser zu<br />
nutzen. Die ORFG ist dafür der ideale<br />
Ansprechpartner.“<br />
VIENNA’S HIGHEST LEVEL<br />
DC-TOWER 1 – DACHGLEICHE UND HAUSFÜHRUNG<br />
FOKUS-Verlagsleiter Walter Thomas und<br />
Marketing-Lady Yana Boyer-Telmer, BAI<br />
Bauträger Austria Immobilien<br />
�� Wien hat ein neues Wahrzeichen: Im<br />
DC Tower 1 feierten die Stadt und die<br />
Bauträger gemeinsam offiziell die Dachgleiche.<br />
Der DC Tower kombiniert architektonische<br />
Ästhetik mit modernster<br />
„grüner“ Bauweise und Funktionalität. Er<br />
wird als einer der ersten österreichischen<br />
Yana Boyer-Telmer, BAI, GF Mag.<br />
(FH) Michael Zöchling, BAR bareal<br />
Immobilientreuhand<br />
Bürotürme nach den Energie- und Nachhaltigkeitserfordernissen<br />
für ein „Green<br />
Building“ errichtet und ausgestattet. Für<br />
die spektakuläre Architektur zeichnet der<br />
französische Stararchitekt Dominique<br />
Perrault veranwortlich, der in den 90er-<br />
Jahren unter anderem die französische<br />
Nationalbibliothek und den Europäischen<br />
Gerichtshof in Luxemburg realisiert hat.<br />
Auf 220 m Höhe verfügt der Tower ingesamt<br />
über eine Nettonutzfläche von ca.<br />
72.700m 2. Der Großteil ist für Büroflächen<br />
vorgesehen. In den untersten 15<br />
Etagen wird die spanische Meliá-Gruppe<br />
ein ML Hotel eröffnen. Weitere Highlights<br />
stellen ein Fitnesscenter sowie ein<br />
Restaurant und eine Sky Bar im 57. und<br />
58. Stock dar. In den Geschoßen 53 bis 56<br />
werden exklusive Lofts vermietet.<br />
Anlässlich eines Pressegespräches wurden<br />
die Baufortschritte des – mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />
von rund zwei<br />
Milliarden Euro – größten österreichischen<br />
Immobilienprojekts präsentiert<br />
und besichtigt.<br />
Bei starkem Wind, aber herrlichem Panorama<br />
konnte das höchste Gebäude Wiens<br />
und dritthöchste in Europa besichtigt<br />
werden.<br />
62 FOKUS DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013