Nr 5/11 - Packaging Austria
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Zum dritten Mal findet die easyFairs Verpackung <strong>Austria</strong> nun in<br />
Österreich statt. Bisher in Wels angesiedelt, haben sich die Veranstal-<br />
ter nun für Wien entschieden. Rund 140 Aussteller haben ihr Kommen<br />
zugesagt und setzen vom 21. bis 22. September 20<strong>11</strong> wohl damit auf den<br />
attraktiven Messeplatz bei der Reed Messe in Wien. Die easyFairs<br />
Verpackung und die easyFairs Logistik <strong>Austria</strong> werden in der Halle D<br />
auf 1.800 Quadratmeter stattfinden. „Die Entscheidung für die Bundes-<br />
hauptstadt habe beiden Fachmessen den gewünschten Wachstums-<br />
schub gegeben“, betonen die Veranstalter. Wohl auch deshalb finden<br />
Sie in dieser Ausgabe eine große Vorberichterstattung zu diesen beiden<br />
Veranstaltungen.<br />
Herbstzeit ist bekanntlich auch Messezeit, und am internationalen<br />
Parkett steht Ende September in Brüssel die Labelexpo am Programm.<br />
Alle zwei Jahre trifft sich dort die Etikettenbranche um neueste Tech-<br />
nologien und Entwicklungen der Branche präsentiert zu bekommen.<br />
Denn auch die Etikettenindustrie hat in den letzten Jahren ihre Haus-<br />
aufgaben gemacht. Unternehmen wurden schlanker und effizienter.<br />
Neueste Technologien helfen ihnen dabei und so „nebenbei“ helfen<br />
diese Technologien auch die Produktionsleistungen bei gleichzeitiger<br />
Qualitätssteigerung zu erhöhen. Ein schöner Effekt also. Deswegen<br />
finden Sie auch in dieser Ausgabe im Heftbereich der Packmittelpro-<br />
duktion eine ebenso umfassende Vorberichterstattung zur Labelexpo.<br />
Die interpack 20<strong>11</strong> ist zwar schon wieder Vergangenheit. Die auf<br />
der heurigen Messe präsentierte Initiative „SAVE FOOD“ jedoch nicht.<br />
Ganz im Gegenteil. Die Verpackungsbranche will Lebensmittelverluste<br />
stärker bekämpfen. Angesichts der weiter unten präsentierten Zahlen<br />
05/<strong>11</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />
EDITORIAL<br />
Von Messen<br />
und feinen<br />
Initiativen…<br />
eigentlich ein Muss. Einfache, dezentrale Verpackungsmaschinen für<br />
Schwellenländer sollen die Nahrungsmittelsicherheit verbessern,<br />
smarte Verpackungen die Wegwerfmentalität in westlichen Industrie-<br />
nationen eindämmen. Während Ackerfrüchte immer öfter zur Spritpro-<br />
duktion genutzt werden und Dürren die Ernte schmälern, lassen der<br />
zunehmende Wohlstand und die wachsende Weltbevölkerung die<br />
Nachfrage nach Weizen und Co. anschwellen. 2050 sollen laut der<br />
Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) neun Milli-<br />
arden Menschen auf der Erde leben – zwei Milliarden mehr als heute.<br />
Dabei müsste gar kein Hunger drohen. „Ein Drittel der global produ-<br />
zierten Lebensmittel, jährlich rund 1,3 Milliarden Tonnen, geht auf dem<br />
Weg vom Acker zum Verbraucher verloren oder wird verschwendet“,<br />
sagt Jenny Gustavsson vom Schwedischen Institut für Lebensmittel-<br />
und Biotechnologie (SIK). Würden diese Verluste durch einen effizien-<br />
teren Umgang mit Nahrungsmitteln reduziert, ließen sich Hungersnö-<br />
te eindämmen. Gustavsson zählt zu den Verfassern zweier von der FAO<br />
beauftragter Studien. Sie dienen als Grundlage der Initiative SAVE<br />
FOOD, die die FAO und die Messe Düsseldorf im Mai 20<strong>11</strong> ins Leben<br />
gerufen hatten. Angesichts der aktuellen Situation am Horn von Afrika<br />
und vieler anderer neuralgischer Hungerpunkte auf dieser Welt muss<br />
diese Initiative in allen Belangen unterstützt werden.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Michael Seidl<br />
m.seidl@packaging-austria.at<br />
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