Nr 5/11 - Packaging Austria
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TRANSPORT & LOGISTIK<br />
zPerfekte Sicherheit in der gesamten Wertschöpfungskette<br />
Mit leistungsfähigen ID-Lesegeräten<br />
können sehr schnell viele<br />
Probenfläschchen gleichzeitig exakt<br />
erfasst werden. Auf minimaler Fläche<br />
untergebracht erzielen die Codes die<br />
absolut sichere vollständige<br />
Verfolgbarkeit von Proben in der<br />
Medizin, Biologie, Labor oder in der<br />
Pharmaindustrie.<br />
Kosteneffizientes<br />
Track & Trace<br />
Die Fähigkeit (ability) der systematischen<br />
Verfolgung einer Spur (trace)<br />
bringt uns im alltäglichen Arbeitsablauf<br />
sehr viele Vorteile und begleitet<br />
uns heute durch alle Lebensbereiche. 1D- und<br />
2D-Codes ermöglichen die lückenlose Produktverfolgung<br />
(Traceability). Das Anbringen<br />
von umfangreichen detaillierten Daten auf allen<br />
Gegenständen liefert Informationen, die<br />
ortsunabhängig vollständig zu lesen sind.<br />
Beispielsweise eindeutig identifizierbare Serien-<br />
und Chargennummer, Produktnummer,<br />
Herstellungsdatum, Globale Trade ID Nummer,<br />
Inhaltsstoffe, das Verfallsdatum und viele<br />
weitere wichtige Daten. Insbesondere in den<br />
Bereichen mit hoher Sicherheitsrelevanz wie<br />
In fast allen Branchen gelten zunehmend sehr hohe Anforderungen in Qualität und Sicherheit.<br />
Internationale Regularien, Normen und Gesetze verlangen entlang der gesamten Lieferkette die lückenlose<br />
Produkt-Rückverfolgbarkeit. Intelligente bildgestützte ID-Lesegeräte sind der Schlüssel zum Erfolg.<br />
der Pharmaindustrie, Medizintechnik und Klinikorganisation sind deshalb Produktcodierungen<br />
und deren sicheres und absolut fehlerfreies Lesen unter fast allen Umgebungsbedingungen von<br />
größter Bedeutung.<br />
Wenn aber verblasste, beschädigte, verschmutzte, verzerrte oder gefaltete Codes nicht eindeutig<br />
gelesen werden können, dann führt das zu Störungen und Fehlerquellen in der Lieferkette.<br />
In der automatisierten Identifikation und Datenerfassung beispielsweise von medizinischen und<br />
pharmazeutischen Produkten ist dies absolut nicht akzeptierbar. Uneingeschränkte Zielvorgabe<br />
ist beispielsweise, dem jeweiligen Patienten das richtige Medikament zum richtigen Zeitpunkt in<br />
der korrekten Dosierung und Qualität zu verabreichen. Störungen im Lesen von Codes können<br />
eine ganze Kette von negativen Auswirkungen mit letztendlich höheren Kosten bis hin zu Haftungsfragen<br />
verursachen. Dieses Beispiel steht aber auch stellvertretend für viele andere industrielle<br />
Bereiche.<br />
zLegislative setzt neue Maßstäbe<br />
Neue internationale Gesetzgebungen werden für mehr Sicherheit in der Lieferkette sorgen<br />
und sollen auch die steigende Flut von Plagiaten massiv verhindern. Alle Beteiligten in der Versorgungskette<br />
sollen zukünftig rechtsverbindlich ein UDI System (Unique Device Identification)<br />
einführen, um damit die Produkte eindeutig zu identifizieren. Weltweite Netzwerke von UDI-Datenbanken<br />
bilden die Basis dieser Vorgehensweise. Aktuell arbeiten verschiedene US-Behörden<br />
wie die FDA (Food and Drug Administration) und die GHTF (Global Harmonisation Task Force)<br />
an umfassenden ID-Vorschriften. Am 16. Februar 20<strong>11</strong> hat das europäische Parlament den Entwurf<br />
einer Richtlinie der EU-Kommission zum europäischen UDI-System angenommen. Neue Sicherheitsmerkmale<br />
und Kontrollmechanismen sollen - entsprechend diesem internationalen Standard<br />
- die vollständige Rückverfolgbarkeit aller medizinischen Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
von der Herstellung bis zum Endkunden und abschließender Entsorgung/Recycling<br />
gewährleisten.<br />
Für Zulieferer, Hersteller, Händler und Logistikunternehmen ist es von strategischer Bedeutung<br />
die zukünftigen Anforderungen der Codier- und Lesesysteme frühzeitig einzuplanen. Beispielsweise<br />
die Anforderungen neuer Strichcodes, die mehrere unterschiedliche Strich- und Lückenbreiten<br />
verwenden, zusätzliche 2D-Codes als auch Kombinationen verschiedener Codes. Immer<br />
häufiger werden neben dem reinen Lesen der Codes weitere Ansprüche der Identifikation bei<br />
gleichzeitig immer höherer Flexibilität gefordert. Das bedingt erweiterte System-Fähigkeiten rund<br />
um das Lesen von Codes. Beispielsweise das gleichzeitige Lesen mehrerer unterschiedlicher<br />
Codearten auf Verpackungen oder Produkten. Dazu zusätzlich die Identifikation von Klarschrift,<br />
die korrekte Platzierung der Etiketten, plus Anwesenheit eines Logo und weiterer Merkmale.<br />
Hinzu kommen häufig noch Anforderungen der Qualitätskontrolle, wie beispielsweise die korrekte<br />
Füllung von Ampullen. Im gesamten ID-Umfeld mit der Anforderung komplexerer Fähigkeiten<br />
erweisen sich die bildgestützten Sensoren in zunehmender Weise anderen Technologien wie<br />
40 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 05/<strong>11</strong>