Ausgabe 12/2008 - bayernhafen Gruppe
Ausgabe 12/2008 - bayernhafen Gruppe
Ausgabe 12/2008 - bayernhafen Gruppe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nachrichten<br />
Kombinierter Verkehr<br />
in Oberfranken mit<br />
Potenzial<br />
Welche Möglichkeiten bietet der Kombinierte<br />
Verkehr (KV) vor dem Hintergrund<br />
höherer Mautabgaben und steigender<br />
Dieselpreise als Alternative zum klassischen<br />
Lkw-Fernverkehr?<br />
Dazu hatten die <strong>bayernhafen</strong> <strong>Gruppe</strong>,<br />
die IHK für Oberfranken Bayreuth und<br />
die Logistikagentur Oberfranken am 1.<br />
Oktober <strong>2008</strong> Logistiker und Entscheider<br />
aus der regionalen Wirtschaft zu einer<br />
Informationsveranstaltung nach Bamberg<br />
eingeladen. Während Prof. Peter<br />
Klaus von der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg die Zukunftsperspektiven des<br />
KV für Deutschland analysierte, stellte<br />
Alexander Ochs, <strong>bayernhafen</strong> <strong>Gruppe</strong>, die<br />
trimodale Vernetzung der <strong>bayernhafen</strong>-<br />
Standorte und speziell die Möglichkeiten<br />
kombinierter Verkehre vor Ort vor. Berit<br />
Börke, Transfracht, informierte die gut 70<br />
Teilnehmer über den KV als Wachstumsmotor<br />
im Seehafenhinterlandverkehr,<br />
bevor die gelungene Veranstaltung mit<br />
„Best-practice-Vorträgen“ sowie einem<br />
lebhaften „Get-together“ ausklang.<br />
Bundesverband<br />
Öffentlicher Binnenhäfen<br />
verjüngt sich<br />
Joachim Zimmermann, Geschäftsführer<br />
der Bayernhafen GmbH & Co. KG, ist<br />
neues Mitglied im Präsidium des Bundesverbandes<br />
Öffentlicher Binnenhäfen<br />
(BÖB). Mit seiner Wahl erhalten künftig<br />
die Interessen der Main-Donau-Häfen<br />
mehr Gewicht. Wert legt er insbesondere<br />
darauf, dass die Ausrichtung nicht<br />
nur in Richtung Nordseehäfen erfolgt,<br />
sondern Südosteuropa zukünftig stärker<br />
in den Fokus rückt. Zum neuen Präsidenten<br />
wählte der Verband in Mühlheim/<br />
Ruhr Rainer Schäfer, Geschäftsführer der<br />
Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co.<br />
KG. Er löst Dr. Rolf Bender ab, der nach<br />
vier Jahren nicht wieder kandidierte. Dem<br />
auf fünf Personen erweiterten Präsidium<br />
gehören außerdem Roland Hörner,<br />
Geschäftsführer der Staatlichen Rhein-<br />
Neckar-Hafengesellschaft mbH, Detlef<br />
Bütow, Geschäftsführer der Sächsischen<br />
Binnenhäfen Oberelbe GmbH, und Jens<br />
Hohls, Geschäftsführer der Hafenbetriebsgesellschaft<br />
Braunschweig mbH, an.<br />
Der BÖB will künftig aktiver an der Gestaltung<br />
der Hafenpolitik mitwirken und neue<br />
Schwerpunkte setzen.<br />
14 kurs <strong>bayernhafen</strong><br />
Palettenweise Hilti-Bohrmaschinen aus Nürnberg<br />
9.000 Palettenplätze, 4.500 Fachbodenplätze,<br />
1.000 laufende Meter Kragarmregale, ein<br />
1.000 Quadratmeter großes Blocklager und<br />
drei Gefahrstoffräume – über diese Ausstattung<br />
verfügt das neue Distributionszentrum<br />
für Werkzeuge und Bautechnik der Hilti-<br />
<strong>Gruppe</strong>, das Anfang September im <strong>bayernhafen</strong><br />
Nürnberg nach sieben Monaten Bauzeit<br />
den Betrieb aufnahm. Von dort aus werden<br />
Bohrmaschinen, Brandschutzsysteme,<br />
Schleifgeräte und andere Produkte an Endkunden<br />
und Hilti-Center in Süddeutschland,<br />
Teilen Österreichs und in Tschechien ausge-<br />
Neues Logistikzentrum der DHL Freight in Nürnberg<br />
Nach vier Monaten Bauzeit hat DHL Freight<br />
Ende August im <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg sein<br />
neues Logistikzentrum in Betrieb genommen.<br />
Mit 10.300 Quadratmetern ist die<br />
Umschlaghalle im Bereich Pressburger Straße/Frankfurter<br />
Straße so groß wie eineinhalb<br />
Fußballfelder. Darüber hinaus stehen den<br />
Mitarbeitern 2.160 Quadratmeter Bürofläche<br />
zur Verfügung, die sich auf drei Geschosse<br />
verteilen. An dem Logistikzentrum, in das der<br />
auf europaweite Stückgut-, Teil- und Komplettladungsverkehre<br />
spezialisierte Unter-<br />
Wenn in diesem Winter in Nürnberg und<br />
Umgebung die Streufahrzeuge ausrücken,<br />
um die Straßen von Schnee und Eis zu<br />
befreien, dann haben sie sich möglicherweise<br />
vorher im <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg<br />
mit Salz versorgt. Dort hat die Spedition<br />
Zweckstätter für 1,1 Millionen Euro eine<br />
liefert. Der Neubau soll die beiden Logistikzentren<br />
in Oberhausen und Wien entlasten,<br />
die an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt<br />
sind. Ausgelegt ist das 10.000 Quadratmeter<br />
große Lager auf schnelle Umschlagzeiten.<br />
Täglich werden 400 bis 500 Paletten mit verpackten<br />
Fertigwaren aus den acht Hilti-Werken<br />
in Europa und Übersee eingelagert. Der<br />
Versand von rund 2.000 Sendungen pro Tag<br />
erfolgt über KEP- und Stückgutdienstleister.<br />
Betrieben wird das Distributionszentrum von<br />
der Stute Verkehrs-GmbH, einer Tochter des<br />
Logistikdienstleisters Kühne + Nagel.<br />
nehmensbereich der Deutschen Post World<br />
Net 14 Millionen Euro investiert hat, können<br />
bis zu 100 Lkw gleichzeitig andocken. Das insgesamt<br />
53.000 Quadratmeter große Gelände<br />
verfügt über ausreichende Stellflächen für<br />
Pkw, Lkw, Auflieger und Wechselbrücken. Der<br />
Umzug war erforderlich geworden, weil die<br />
bisherige Immobilie von DHL Freight in der<br />
Duisburger Straße aus allen Nähten platzte.<br />
Die alte Halle hat die im <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg<br />
bereits ansässige Geis Eurocargo GmbH<br />
& Co. KG übernommen.<br />
Salztankstelle für strenge Winter in Nürnberg<br />
2.600 Quadratmeter große Schüttguthalle<br />
errichtet, in der zurzeit unter anderem auch<br />
6.600 Tonnen Streusalz für die Stadt Nürnberg<br />
und die umliegenden Kreise zwischengelagert<br />
werden. Die Anlieferung erfolgt<br />
ausschließlich per Binnenschiff oder Ganzzug.<br />
Über eine geschlossene Förderanlage<br />
gelangt das Streugut in die „Salztankstelle“.<br />
Bei Bedarf wird das Salz dort von den<br />
Streufahrzeugen abgeholt oder von der<br />
Spedition Zweckstätter ausgeliefert. Außerdem<br />
wurde die Absackanlage neu errichtet,<br />
um den Kunden die Möglichkeit zu geben,<br />
ihr Streusalz für besondere Einsätze in 10, 25<br />
oder 50 kg-Säcke abfüllen zu lassen.