Ausgabe 12/2008 - bayernhafen Gruppe
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Editorial<br />
Miteinander statt nebeneinander<br />
In der Logistik ist Clusterbildung derzeit in aller Munde. Grob skizziert versteht<br />
man darunter eine örtliche Ansammlung von Unternehmen einer Branche<br />
inklusive ihrer Zulieferer, aber auch öffentliche und wissenschaftliche<br />
Institutionen oder Bildungseinrichtungen, die für die Branche wichtig sind,<br />
zählen dazu. Dabei ist nicht jede Ansammlung von Logistikunternehmen,<br />
auf die diese Kriterien zutreffen, immer auch ein wirklicher Cluster: Häufig<br />
arbeiten hier Spediteure und Logistiker nur nebeneinander, aber nicht miteinander.<br />
Und das ist es, was den Unterschied dieser Schein-Cluster zu funktionierenden<br />
Logistikclustern wie den Binnenhäfen ausmacht. Im Hafen, räumlich<br />
eng beieinander, kooperieren die Ansiedler tagtäglich miteinander und<br />
erschließen – mit dem Hafenmanagement als Treiber und Moderator der<br />
Vernetzung untereinander – gemeinsam neue Wertschöpfungspotenziale.<br />
Sicherlich wird die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise auch funktionierende<br />
Logistikcluster nicht unberührt lassen. Erwartet wird, dass sich die Wachstumsraten<br />
in der Logistik zwar abschwächen, aber immer noch ein Plus von<br />
zwei bis drei Prozent aufweisen werden. Dieser Dämpfer darf allerdings nicht<br />
dazu führen, dass Infrastrukturvorhaben in den Binnenhäfen zurückgestellt<br />
werden – wobei eine Schärfung des Blicks auf wirklich notwendige und effiziente<br />
Investitionen sicherlich nicht schadet. Für die <strong>bayernhafen</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
gilt auf jeden Fall, dass weiter in den Ausbau der trimodalen Strukturen und<br />
die Vernetzung investiert wird – über einiges, was wir in den vergangenen<br />
Monaten in Angriff genommen haben, lesen Sie ab Seite 7.<br />
Mein herzlicher Dank gilt zum Jahresende allen Geschäftspartnern und<br />
Freunden für die gute und offene Zusammenarbeit. Für das neue Jahr wünsche<br />
ich Ihnen gute Geschäfte, viel Erfolg und Gesundheit.<br />
Zu Weihnachten werden wir dieses Jahr anstelle von Kundengeschenken<br />
dem Waldpiratencamp der Deutschen Kinderkrebsstiftung, die krebskranken<br />
Kindern und Jugendlichen Campfreizeiten ermöglicht, eine Spende zukommen<br />
lassen. Ich denke, das ist auch in Ihrem Sinne.<br />
Ihr<br />
Joachim Zimmermann<br />
Geschäftsführer<br />
kurs <strong>bayernhafen</strong><br />
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