DBK-Leitfaden (Page 58) - DBK-SBBK-CSFP-CRFP
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Kompetenzen, Kompetenzabgrenzungen<br />
Die Aufgaben und Kompetenzen lassen sich aus dem Konzept ableiten. Übersteigt die zu ergreifende<br />
Massnahme die fachliche Kompetenz oder die zeitlichen Ressourcen der Begleitperson,<br />
können mit Einwilligung der Auszubildenden weitere Personen oder Stellen informiert oder die<br />
Zusammenarbeit mit ihnen angestrebt werden. Wenn eine anerkannte Fachstelle bereits für ein<br />
bestimmtes Problem zuständig ist, werden die Auszubildenden dorthin verwiesen. Ein gut ausgebautes<br />
Netzwerk erlaubt es den beratenden Personen, die Auszubildenden nicht nur in schulinterne<br />
Förderangebote, sondern auch in eines der vielen externen Angebote zu vermitteln. Für<br />
den Umgang mit Daten und Informationen gelten die allgemeinen Datenschutzrichtlinien und<br />
Diskretion (Schweigepflicht).<br />
Kosten, Zeitdauer<br />
Die Dauer einer Begleitung wird in Absprache mit allen am Coachingprozess beteiligten Personen<br />
individuell und nach Bedarf festgelegt. In der Regel dauert die Massnahme mind. ein halbes,<br />
maximal zwei Ausbildungsjahre. Bei 100 Stellenprozenten liegt die Betreuungskapazität bei max.<br />
25 Auszubildenden.<br />
Wirkungskontrolle<br />
Die vereinbarten Ziele, die im Coachingvertrag festgehalten sind, werden regelmässig mit allen<br />
Beteiligten überprüft und wenn nötig neu formuliert. Für die Qualitätssicherung werden alle<br />
Daten in unserem Computersystem erfasst. Die Arbeit der Coaches wird durch regelmässige<br />
Supervision, Fallbesprechung und Weiterbildungen reflektiert. Das Coachingangebot wird noch<br />
bis Frühling 2004 durch die Schule für Soziale Arbeit HASAZ evaluiert. Der Schlussbericht<br />
erscheint im April 2004 und ist in einer Kurzfassung auf http://www.vereinjob.ch abrufbar.<br />
6.4 Ausbildungsverbund mit Coaching (Bildungsnetz Zug) (Matthias Buzzi)<br />
6.4.1 Beschreibung<br />
Einordnung in die Typologie der Ausprägungsformen:<br />
Mischform: Coaching der Jugendlichen in schulischen und sozialen Anliegen. Auf Wunsch auch<br />
Coaching für die Betriebe.<br />
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Design der Struktur<br />
Ziel des 'Bildungsnetz Zug' ist, dass Jugendliche einen Berufsabschluss auf Stufe Grundausbildung<br />
mit Attest oder Fähigkeitszeugnis erreichen.<br />
Die Jugendlichen schliessen den Lehrvertrag mit dem Coach des Bildungsnetzes Zug ab. Dieser ist<br />
damit ihr Lehrmeister und erste Ansprechperson. Er erledigt auch sämtliche administrativen Arbeiten,<br />
die im Lehrlingswesen anfallen. Für die Fachausbildung werden entsprechende Betriebe mit<br />
Ausgewählte Beispiele<br />
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