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Herbstevent AVES Zürich Vor der Wahl – nach der Wahl? Ueli Bamert, Sekretär AVES Zürich Am 22. September hat AVES Zürich zu ihrem Herbstevent 2011 eingeladen. Über die Energiepolitik im Zeichen der eidgenössischen Wahlen sollte diskutiert werden. Die Nationalräte Alfred Heer (SVP), Martin Bäumle (GLP), Markus Hutter (FDP) und Urs Hany (CVP) stellten sich den Fragen von Filippo Leutenegger (FDP) und dem wie immer kritischen Publikum. In seinem Einleitungsreferat zeigte Urs Näf, Energieexperte der economiesuisse, nüchtern und abgeklärt auf, welche Schwierigkeiten sich beim geplanten Atomausstieg stellen werden: Nebst den bekannten Problemen – steigender Stromverbrauch, nicht marktfähige erneuerbare Energien, Engpässe beim Stromimport usw. – sieht Urs Näf im politischen System der Schweiz die grössten Hindernisse: Um alle vom Bundesrat vorgesehenen Massnahmen durchsetzen zu können, sind unzählige Referenden nötig. Sagt einfaches Bezahlen: der sichere Weg zum Erfolg. das Volk auch nur zu einer einzigen Vorlage Nein, rückt ein möglicher Atomausstieg in noch weitere Ferne. Die anschliessende Diskussion drehte sich hauptsächlich um die Gefahren der Atomkraft. Alfred Heer meinte, man käme in der momentanen Lage nicht umhin, mit einem gewissen Restrisiko zu leben. Vielmehr müsse man alles unternehmen, um dieses zu verringern, beispielsweise indem man auf Kernkrafttechnologie der neusten Generation setze, welche durchwegs sicherer sei als die beste- Immer mehr Unternehmen setzen beim Zahlungsverkehr auf Aduno. Das zahlt sich aus: Mit Aduno wird das bargeldlose Zahlen sicherer, schneller und einfacher. Sei es direkt vor Ort, oder weltweit imInternet. Sie haben mehr Zeit für Ihr eigentliches Business, erzielen spontane Mehrumsätze und gewinnen neue Kunden. Fordern Sie uns heraus: Individuelle, innovative Beratungslösungen, Terminals derneusten Generation undspezielle Konditionen sind weitere Vorteile, die Sie bei Aduno erwarten. Mehr Informationen unter www.aduno.ch oder +41(0)58 234 5144. Aduno-Terminals akzeptieren alle inder Schweiz gängigen Zahlkarten. hende Technologie. Auch Martin Bäumle, GLP-Präsident und bereits vor Fukushima dezidierter Ausstiegsbefürworter, musste zugestehen, dass unsere Gesellschaft das Restrisiko der Atomkraft noch weitere Jahrzehnte tragen müsse. Allerdings kritisierte er die Prognosen von economiesuisse als zu pessimistisch. Man könnte bereits heute mit Effizienzmassnahmen ein ganzes AKW einsparen, ausserdem unterschätze die Wirtschaft das wahre Potenzial der neuen erneuerbaren Energien. FDP-National- rat Markus Hutter dagegen bezeichnete den Atomausstieg als ein eigentliches «Schönwetterprogramm»; es seien ja gerade linke und grüne Parteien, die aufgrund der CO 2-Problematik nach mehr ÖV und Elektromobilität riefen, dies sei mit den gesteckten Zielen nicht im Geringsten vereinbar. Zudem kritisierte Hutter das von linksgrüner Seite implizit geforderte Technologieverbot scharf. Die Diskussion brachte wenig neue Erkenntnisse. Einmal mehr zeichnete sich dafür das scheinbar unlösbare Dilemma ab, an dem sich die schweizerische Politik in den nächsten Jahrzehnten die Zähne ausbeissen wird: Ist ein Atomausstieg möglich, und wenn ja, auf wessen Kosten? Die Zeit wird es weisen, so viel steht fest. Bleibt zum Schluss die Frage: Wird die Anti-Atom-Allianz auch nach den Wahlen noch bestehen, oder wird sie sich den harten ökonomischen Realitäten beugen müssen? Darauf konnten oder wollten die Anwesenden – allesamt im Wahlkampffieber – keine Antwort geben. h payment services Ein Unternehmen der Aduno Gruppe www.aduno.ch 3150
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