Oktober - Kantonaler Gewerbeverband Zürich

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Nachwuchskampagne der Schweizerischen Metall-Union (SMU) Qualität statt Quantität Gregor Saladin, Direktor Schweizerische Metall-Union Wie besetzt ein Branchenverband seine Lehrstellen am besten? Die Schweizerische Metall-Union (SMU) setzt in ihrer Nachwuchs-Rekrutierung auf eine offensive Informations-Strategie und ein vielseitiges Massnahmenpaket – mit dem Ziel, die Lehrstellen qualitativ optimal zu besetzen. In den nächsten Jahren werden die geburtenschwächeren Jahrgänge weitreichende Auswirkungen auf den Ausbildungsmarkt haben. Denn das Angebot an offenen Lehrstellen wird die Nachfrage bei den Jugendlichen übertreffen. Für Berufsverbände wie die Schweizerische Metall-Union (SMU) bedeutet dies eine grosse Herausforderung. Seit langem hat sich die SMU diesem Problem angenommen und legt grossen Wert auf eine qualitativ gute Nachwuchs-Rekrutierung. SMU-Botschafter gehen in die Schule Mit www.go4metal.ch (Metallbau) und www.go4mechanic.ch (Landtechnik) informiert die SMU mit einem modernen und vielseitigen Internetauftritt über die Aus- und Weiterbildungsangebote. Dabei wird die Attraktivität der Berufe auch visuell aufgezeigt. Ein wichtiger Eckpfeiler in der Nachwuchskampagne sind die SMU-Botschafter. Dabei handelt es sich um 100 intern ausgebildete Botschafter, die mit einem modernen Koffer die Schulen besuchen. Ein solcher Koffer enthält eine 3-D-Simulation, bei der 3-D-Elemente aus Metall zusammengesetzt werden können. Weiter ist die SMU an vielen Berufsmessen mit innovativen und überraschenden Auftritten präsent. Neu wird die SMU mit einem mobilen Fotostudio an den Berufsmessen noch «jugendlicher» und moderner rüberkommen. Neben Informationen soll auch jede Menge Spass vermittelt werden. Bei den Besten der Welt Mit den SwissSkills (nationale Berufsmeisterschaften) sowie den WorldSkills (Weltmeisterschaften) oder WorldSkills «Slowjump»: Die neue SMU-Attraktion an den Berufsmessen. Europe (Europameisterschaften) fördert die SMU die besten ihrer jungen Berufsleute im Metallbau und der Landtechnik. Dies zahlt sich aus: An den letzten zwei WorldSkills gewannen die Kandidaten im Metallbau Silber und Bronze. In diesem Jahr kämpft Thomas Zurfluh in London um einen Spitzenplatz. Bei den Hufschmieden erkämpfte sich Manuel Friedli im 2010 den Europameistertitel, während sich Benjamin Wüthrich den Titel des Vize-Europameisters 2010 in der Landtechnik sicherte. Mit dem Förderprojekt für herausragende berufliche Leistungen, das die SMU in Zusammenarbeit mit der Gebauer-Stiftung aufbauen durfte, können die drei besten der Schweizer Meisterschaft in der Land- und Baumaschinentechnik mit Ausbildungsbeiträgen von total über CHF 100000.– für die individuelle Weiterbildung auf dem Weg zum Meister oder für die Fachhochschulausbildung bedacht werden. Am Zukunfts-Atelier der SMU wird die Nachwuchskampagne jeweils kritisch reflektiert und neue Ansätze werden gesucht, Nachwuchs zu rekrutieren. In diesem Jahr mit einem Novum: Die SMU brachte die sechs wichtigsten nationa- www.kgv.ch – 13. Oktober 2011 – 10/2011 Gregor Saladin len Branchenverbände zusammen. Das Brainstorming ergab neue Impulse und Erkenntnisse. Auch die Zusammenarbeit mit Atizo soll sich auszahlen. Atizo ist eine Online-Brainstorming-Gemeinschaft mit Tausenden von kreativen Denkern. Einen wahren Coup landete die SMU vor ein paar Jahren mit der Verpflichtung des Musikers Bligg. Für die SMU produzierte Bligg die CD-Single «Für’s Läbe», in der er Jugendliche dazu motiviert, eine Lehre zu absolvieren. Die zielgerichtete Nachwuchswerbung der Schweizerischen Metall-Union trägt Früchte: Innerhalb der letzten Jahre konnte die Anzahl Lehrverhältnisse von 3700 auf über 4500 gesteigert werden. Gerne würde die Metallbau- und Landtechnikbranche weitere Lehrstellen generieren, was jedoch häufig an den mangelnden schulischen Voraussetzungen scheitert. h 2x auf Ihre Liste und in den Ständerat Christoph Blocher www.martinarnold.ch Liste1 9 in den Nationalrat Martin Arnold
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