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Oktober - Kantonaler Gewerbeverband Zürich

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Die Zeitung für KMU und UnternehmerInnen > www.zuercher-wirtschaft.ch 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

Interview<br />

mit Jörg Müller-Ganz<br />

Ein System –<br />

zwei Wege<br />

Thomas Pfyffer,<br />

Redaktion «Zürcher Wirtschaft»<br />

Im Gespräch legt Jörg Müller-<br />

Ganz, Präsident des Bankrats, interessante<br />

Aspekte zur Berufsbildung<br />

innerhalb der Zürcher Kantonalbank<br />

dar. Aus Überzeugung<br />

bietet sein Institut die meisten<br />

Lehrstellen auf dem Bankenplatz<br />

<strong>Zürich</strong> an. So verwundert es wenig,<br />

dass sieben der neun aktuellen<br />

Generaldirektoren der Bank<br />

ihre Karriere über das KV angetreten<br />

haben. Welche Motive stehen<br />

hinter der hohen Lehrlings-Quote<br />

und wie schätzt die Zürcher Kantonalbank<br />

unser Bildungssystem -<br />

mit dem akademischen Weg und<br />

der Berufslehre - insgesamt ein?<br />

Ein Blick zurück erhellt überdies<br />

eine in der Öffentlichkeit wenig<br />

bekannte Seite aus der Gründergeschichte<br />

der Bank. Lesen Sie<br />

mehr ab Seite 4.<br />

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Mitteilungsblatt für die<br />

Mitglieder des Kantonalen <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Zürich</strong><br />

Herausgeber<br />

<strong>Kantonaler</strong> <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Zürich</strong> KGV<br />

Badenerstrasse 21, Postfach 2918<br />

8021 <strong>Zürich</strong><br />

Telefon 043 288 33 66<br />

Fax 043 288 33 60<br />

Redaktion<br />

zuercherwirtschaft@kgv.ch<br />

Telefon 043 288 33 68<br />

Mitarbeiter: Regula Nowak;<br />

Ursula Speich, Redaktorin BR; Ueli Bamert<br />

Chefredaktor<br />

Thomas Pfyffer, Zürcher Wirtschaft<br />

<strong>Kantonaler</strong> <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Badenerstrasse 21, Postfach 2918<br />

8021 <strong>Zürich</strong><br />

Telefon 043 288 33 67<br />

Fax 043 288 33 60<br />

Zürcher Wirtschaft<br />

Auflage 19 500 Expl.<br />

Erscheinungsort: <strong>Zürich</strong><br />

Erscheinungsweise: 12-mal pro Jahr<br />

Nachdruck unter Quellenangabe gestattet,<br />

Belegexemplare erbeten<br />

Produktion<br />

Zürcher Regionalzeitungen AG,<br />

<strong>Zürich</strong>see-Zeitung<br />

Leitung: Samuel Bachmann<br />

Layout: Katja Aldi<br />

Seestrasse 86, 8712 Stäfa<br />

Telefon 044 928 55 55, Fax 044 928 55 49<br />

E-Mail: technik@zsz.ch<br />

Druck<br />

Tamedia AG Druckzentrum, <strong>Zürich</strong><br />

Gestaltungskonzept<br />

KOKO – Konstruktive Kommunikation GmbH<br />

Seestrasse 567, 8038 <strong>Zürich</strong><br />

Telefon 044 480 22 22, www.koko.ch<br />

Anzeigenverwaltung<br />

<strong>Zürich</strong>see Werbe AG, Postfach, 8712 Stäfa<br />

Inserateverkauf: Urs Grossmann<br />

Telefon 044 928 56 11, Fax 044 928 56 00<br />

zuercherwirtschaft@zs-werbeag.ch<br />

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hat es verdient.<br />

Editorial<br />

Was gegen die<br />

Krise zu tun ist<br />

Im Moment deuten viele Faktoren darauf hin, dass die westliche Welt und damit die<br />

Schweiz vor einer nächsten Krise stehen. Nicht, dass die Schweiz in der Vergangenheit<br />

erhebliche Fehler begangen hätte – im Gegenteil. Es sind die Länder, mit denen<br />

wir die engsten wirtschaftlichen Verflechtungen haben, die insTrudeln geraten sind.<br />

Ein Grossteil des Wohlstandes ist durch überhöhte Verschuldung entstanden –der<br />

Konsum erfolgte auf Pump. Verschiedene europäische Länder stehen vor dem Ruin<br />

und sind nicht mehr in der Lage, diesen aus eigener Kraft abzuwenden. Die Anspruchsgruppen<br />

die man in den vergangenen Jahrzehnten durch staatliche Umverteilung<br />

geschaffen hat, sind zu gross geworden. Und die Schweiz als sicherer Hafen<br />

für erarbeitete Vermögen wird damit Opfer ihres eigenen Erfolgs. Der spekulativ<br />

überhöhte Frankenkurs schadet dem Export massiv, und die Angriffe der überschuldeten<br />

Staaten dies- und jenseits des Atlantiks machen uns zusätzlich Sorgen. Sicher<br />

ist zudem, dass die «Rettungsschirme», die schon in Serie geknüpft werden, dazu<br />

geeignet sind, auch die gesünderen Volkswirtschaften mit in den Strudel zu ziehen.<br />

Was ist also angesichts dieser ausweglos scheinenden Lage zu tun? Eigentlich ist<br />

die Antwort darauf nicht so schwierig: Rückbesinnung auf die Werte, welche die<br />

Schweiz stark gemacht haben. Eigenverantwortung, Freiheit, Solidarität, Bescheidenheit,<br />

Selbstbestimmung und ein zurückhaltender Staat. Was die Politik aber<br />

jüngst liefert, läuft genau in die entgegengesetzte Richtung. Wir werfen uns selber<br />

Knebel zwischen die Beine. Der überhastete Atomausstieg und das Prinzip Hoffnung<br />

in der Energieversorgung, die unnütze CO 2-Abgabe, der Raumplanungsbericht,<br />

neue Gesetze, Regelungen und Einschränkungen, so weit das Auge reicht,<br />

aber auch dieschrittweise Aufgabe wichtiger Werte schwächen unser Land. Mit Verlaub<br />

– das sind die übermütigen Rezepte aus der vergangenen Zeit des frivolen Konsums.<br />

Schlechte Kopien dessen, was andere bereits gemacht haben und nun ausbaden<br />

müssen. Sie taugen definitiv nicht, um die vor uns liegende Zukunft erfolgreich<br />

meistern zu können.<br />

2052<br />

Martin Arnold, Geschäftsleiter KGV<br />

3165<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

3<br />

Impressum 3<br />

Editorial 3<br />

«Eine Berufslehre schafft<br />

Perspektiven» 4<br />

Berufsbildung – Schlüssel<br />

zur Beschäftigung 7<br />

Qualität statt Quantität 9<br />

Gegen ICT-Mangelerscheinungen 11<br />

Der Countdown läuft 13<br />

Diagnosegerät<br />

statt Werkzeugkasten 15<br />

SEEDAMM PLAZA –<br />

Event Hotel am <strong>Zürich</strong>see 15<br />

Weiterbildung für KMU 17<br />

Beruflich weiterkommen<br />

mit der EB <strong>Zürich</strong> 17<br />

Die Zürcher Kantonalbank<br />

fördert Weiterbildung für<br />

KMU/Gewerbe vor Ort 19<br />

Milliarden gespart 19<br />

Nicht die Gymnasien sind schuld 21<br />

Warum Wahlen eben<br />

doch wichtig sind 23<br />

Die KMU-Wirtschaft braucht<br />

die Personenfreizügigkeit 25<br />

Berufsbildung: Faire Spielregeln<br />

und Gleichbehandlung 27<br />

Ein Ständerat für<br />

das Unternehmertum 28<br />

Türen offen lassen 29<br />

Vor der Wahl – nach der Wahl? 31<br />

Biogas –<br />

die natürliche Heizenergie 33<br />

Krawall ohne Botschaft? 35<br />

Die Linke im Blindflug 38<br />

Der Bundesordner 44<br />

Kurz gesagt 44<br />

So schnell kann’s gehen:<br />

kontaktloses Zahlen mit Aduno.<br />

Einfach, sicher, schnell. Auch für<br />

Kleinbeträge. 37<br />

Bereiten Sie Ihr Unternehmen<br />

rechtzeitig auf die Zukunft vor 38<br />

«BusPro ist einfach,<br />

logisch und flexibel» 39<br />

Mehr Energieeffizienz<br />

in Unternehmen 40<br />

Mit local.ch mobil<br />

Kunden gewinnen 41<br />

Entscheide des Arbeitsgerichtes<br />

<strong>Zürich</strong> 2010 – ein kleiner Einblick 42<br />

Aufwertung der<br />

Eingeschränkten Revision 43<br />

Mit Leib und Seele 45<br />

Vielfältiges Nutzfahrzeug-Angebot 47<br />

Zugkräftiger Sparer 47<br />

46


Interview Jörg Müller-Ganz,<br />

Präsident des Bankrats der Zürcher Kantonalbank<br />

«Eine Berufslehre<br />

schafft Perspektiven»<br />

Thomas Pfyffer und Martin Arnold<br />

Die Zürcher Kantonalbank ist Hauptsponsorin der Berufsmesse <strong>Zürich</strong>, zugleich ist sie grösste Anbieterin<br />

kaufmännischer Banklehren in <strong>Zürich</strong>. Jörg Müller-Ganz, Präsident des Bankrats, stand der «Zürcher Wirtschaft»<br />

Rede und Antwort und beleuchtete Aspekte der Berufsbildung aus Sicht seines Institutes. Nicht zuletzt<br />

legt er dar, auf was das Selbstverständnis der Bank gründet.<br />

Die Zürcher Kantonalbank engagiert<br />

sich seit Beginn als Hauptsponsorin<br />

der Berufsmesse <strong>Zürich</strong>. Was motiviert<br />

Sie zu diesem Engagement?<br />

Die Berufsmesse <strong>Zürich</strong> ist als grösste<br />

Berufsschau der Schweiz ein Aushängeschild<br />

der dualen Bildung. Mit dem<br />

Schritt vom Schul- ins Berufsleben<br />

steht den Jugendlichen ein sehr wichtiger<br />

Schritt bevor, der umfangreiche Informationsbedürfnisse<br />

weckt. Einerseits<br />

erachten wir es als sinnvoll, uns<br />

im Rahmen des Leistungsauftrages in<br />

die Berufsmesse <strong>Zürich</strong> aktiv einzubringen.<br />

Anderseits nutzen wir die Plattform,<br />

um uns als interessanten Arbeitgeber<br />

mit Perspektiven zu präsentieren.<br />

Ihr Institut bildet selbst kaufmännisches<br />

und Informatik-Personal aus.<br />

Welchen Stellenwert geniesst die Berufsbildung<br />

innerhalb der Zürcher<br />

Kantonalbank?<br />

Lassen Sie mich erst mit einer Zahl antworten:<br />

Pro Jahr stellen wir rund 100<br />

Lernende neu ein,<br />

was ungefähr 300<br />

Lernenden gesamthaftentspricht.<br />

Was uns<br />

aber besonders motiviert ist die Tatsache,<br />

dass 90 Prozent der Jugendlichen<br />

nach Abschluss der Lernzeit in der Zürcher<br />

Kantonalbank engagiert bleiben.<br />

Auf dem Bankenplatz <strong>Zürich</strong> sind wir<br />

der grösste Ausbildner und damit klar<br />

positioniert. Wir schaffen ein Sprungbrett,<br />

das für uns zugleich ein relevan-<br />

«Sehr spannend war und ist, die<br />

Entwicklung der jungen Leute zu<br />

verfolgen – von Schülern zu<br />

selbstbewussten Erwachsenen.»<br />

Jörg Müller-Ganz: «Die Berufsmesse <strong>Zürich</strong> ist ein Aushängeschild der dualen Bildung.»<br />

tes Rekrutierungs- und Entwicklungsinstrument<br />

darstellt, den Jungen nach<br />

wie vor einen soliden Einstieg für eine<br />

Bankenkarriere bietet. Es fällt mir äusserst<br />

leicht, das Erfolgsmodell KV anhand<br />

eines Beispiels zu erläutern: Sie-<br />

ben unserer neun<br />

aktuellen Generaldirektoren<br />

haben<br />

ihre Karriere über<br />

das KV angetreten,<br />

damals allerdings ohne die Möglichkeit<br />

einer Informationsplattform wie der Berufsmesse<br />

<strong>Zürich</strong>. Eine Berufslehre<br />

schafft also durchaus Perspektiven.<br />

Welcher Werdegang liess Sie persönlich<br />

zum Präsidenten der Zürcher Kantonalbank<br />

werden?<br />

4 www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

Fotos: Thomas Pfyffer<br />

Ich hatte ursprünglich eine altsprachliche<br />

Matura mit Latein abgelegt und<br />

diese für den Eintritt in die Universität<br />

St. Gallen genutzt, wo ich Betriebswirtschaft<br />

studierte. Eine erste Spezialisierung<br />

im Bankenfach legte ich zum Abschluss<br />

meines Studiums ab. Parallel<br />

zu meiner Dissertation war ich für die<br />

Schweizerische Kreditanstalt im Kreditgeschäft<br />

tätig. So konnte ich sinnvollerweise<br />

meine Dissertation mit dem damaligen<br />

beruflichen Engagement verbinden.<br />

Später verliess ich die Bank<br />

vorerst, um mich in der Beratung zu engagieren.<br />

Zuletzt war ich geschäftsführender<br />

Partner. Meine Kunden stammten<br />

aus der Industrie, wobei sich die<br />

Thematik stets um Finanzierung<br />

drehte. Der Kundenstamm umfasste<br />

kleine, mittelgrosse bis hin zu börsenkotierten<br />

Unternehmen. Mit Blick auf<br />

meine Ausbildung kann ich sagen, dass<br />

die Absolventen-Messen für Uni-Abgänger<br />

eine grosse Rolle spielten; sie<br />

eröffneten die Chance, sich auf verschiedene<br />

Unternehmenskulturen sowie<br />

Arbeitgeber einzulassen und den<br />

Dialog zu pflegen.<br />

Welchen Bezug haben Sie persönlich<br />

zu Berufslehren?<br />

Als Geschäftsführer bei meinem vormaligen<br />

Arbeitgeber setzte ich mich massgeblich<br />

dafür ein, Ausbildungsplätze zu<br />

schaffen. Aufgrund der Geschäftstätigkeit<br />

in der Beratung war es eine Herausforderung,<br />

in das bestehende Umfeld<br />

Lernende zu integrieren. Da mir dieser<br />

gesellschaftliche Auftrag aber sehr<br />

wichtig erschien, fanden wir Lösungen.<br />

Wir bildeten in der Folge Lernende aus<br />

und ich sammelte Erfahrungen im direkten<br />

Umgang mit den Jugendlichen.<br />

Auch lernte ich das Pflichtenheft einer<br />

Ausbildungsfirma kennen, die sich verantwortungsvoll<br />

dieser Aufgabe verschreibt.<br />

Bis heute engagiert sich mein<br />

alter Arbeitgeber in der Ausbildung von<br />

Lernenden. Für mich persönlich bildete<br />

diese Erfahrung die Brücke in die moderne<br />

Lernenden-Ausbildung des 21.<br />

Jahrhunderts. Sehr spannend war und<br />

ist, die Entwicklung der jungen Leute zu<br />

verfolgen – von Schülern zu selbständigen,<br />

selbstbewussten Erwachsenen.<br />

Auch dem Unternehmensklima ist die<br />

Ausbildung Junger auf jeden Fall zuträglich.<br />

In der Zürcher Kantonalbank erlebe<br />

ich die Projekt-Präsentationen von<br />

Lernenden des ersten Lernjahres und<br />

bin davon stark beeindruckt.<br />

Wie hat sich die klassische Banklehre<br />

in den letzten Jahren gewandelt? Setzen<br />

Sie auch in Zukunft auf dieses Mo-<br />

Jörg Müller-Ganz, Präsident (FDP)<br />

In den Bankrat wurde Dr. oec. HSG Jörg<br />

Müller-Ganz 2007 gewählt. Im <strong>Oktober</strong><br />

2010 folgte der Aufstieg ins Präsidium. Er<br />

war von 1992 bis 2010 als Berater, Geschäftsführer<br />

und Partner bei der Helbling-Gruppe<br />

tätig. Daneben war er Dozent<br />

an verschiedenen Hochschulen für<br />

Corporate Finance-Themen. Zuvor arbeitete<br />

er für die Bank Vontobel und die Credit<br />

Suisse. Jörg Müller-Ganz präsidiert<br />

die Verwaltungskommission der Pensionskasse,<br />

die Marienburg-Stiftung, die<br />

Kunstkommission der ZKB und ist Mitglied<br />

des IT-Ausschusses.


«Wir entstanden als Bank der breiten Bevölkerung; die Bank atmet diesen Geist bis heute.»<br />

dell oder werden Abgänger von Hochschulen<br />

eher zum Zug kommen?<br />

Ich erachte es als wichtiges Gut, dass<br />

die Ausbildungswege durchlässig sind.<br />

Nach wie vor entscheidet sich eine<br />

grosse Mehrheit der Jungen in der<br />

Schweiz für die Berufslehre, hinter der<br />

auch ich voll und ganz stehe. Ist es nicht<br />

so, dass mancher 15-Jährige heute erst<br />

mal die Schule hinter sich lassen und in<br />

die Berufswelt eintauchen will? Diesen<br />

jungen Leuten würde man mit dem rein<br />

akademischen Weg bestimmt nicht entgegen<br />

kommen, eher würde man sie<br />

damit abstrafen. Wir kennen Bildungs-<br />

Systeme aus anderen Ländern, wo alle<br />

bis 18 zwingend zur Schule gehen. Ich<br />

zweifle, dass die Gesellschaft, dass die<br />

Wirtschaft einen bedeutenden Nutzen<br />

daraus ableiten. Unser System scheint<br />

mit da sehr flexibel,<br />

wertvoll und<br />

auch wichtig; es ist<br />

durchlässig und<br />

hält Wege für die<br />

Zukunft stets offen. Ich bin überzeugt,<br />

dass es bei uns nach wie vor beide<br />

Wege – Berufsbildung und den akademischen<br />

– braucht.<br />

Welche Entwicklung sagenSie der kaufmännischen<br />

Grundbildung voraus?<br />

Was sind die diesbezüglichen Bedürfnisse<br />

der Zürcher Kantonalbank?<br />

«Unser System scheint mit sehr<br />

flexibel, wertvoll und auch wichtig;<br />

es ist durchlässig und hält<br />

Wege für die Zukunft stets offen.»<br />

Die beschlossene Bildungsverordnung<br />

2012 bietet uns die Chance, flexibler<br />

auf Entwicklungen in der Branche einzugehen.<br />

Zudem können wir im Zuge<br />

dieser Neuerungen der Fachausbildung<br />

ein höheres Gewicht beimessen.<br />

Deshalb erachten wir die Bildungsreform<br />

als den richtigen Schritt in die Zukunft.<br />

Nehmen Sie Veränderungen bei Schulabgängern<br />

wahr? Finden Sie Lernende<br />

in genügender Anzahl und Qualität für<br />

Ihr Institut?<br />

Der harmonisierte «Berufswahlfahrplan»<br />

im Kanton <strong>Zürich</strong> entfaltet nach<br />

Auskunft unserer Rekrutierungsfachleute<br />

eine positive Wirkung auf den<br />

Auswahlprozess von Lernenden; ein<br />

besser strukturiertes Vorgehen ist mög-<br />

lich,aufkommende Hektik, wie<br />

in der Vergangenheit<br />

üblich, ist<br />

kaum mehr präsent.<br />

Die Nachfrage der Schülerinnen<br />

und Schüler nach einer Ausbildung bei<br />

der Bank ist unverändert hoch: Uns erreichen<br />

rund 1300 Bewerbungen jährlich,<br />

woraus wir die erwähnten 100 auswählen.<br />

Wir stellten im Laufe der letzten<br />

Jahre keine leistungsschwächeren<br />

Jahrgänge bzw. weniger Qualitäten bei<br />

unseren Lernenden fest.<br />

Welche Bedeutung messen Sie generell<br />

der dualen Berufsbildung für den<br />

Wirtschaftsstandort Schweiz zu?<br />

Unser System ermöglicht eine qualifizierte<br />

Ausbildung, die breit abgestützt ist<br />

und auf ein Berufsprofil fokussiert. Dessen<br />

praktische Fähigkeiten und theoretisches<br />

Wissen qualifiziert die Jungen auch<br />

für andere Firmen in einem anderen Umfeld.<br />

Die Ausbildung fokussiert also nicht<br />

einfach auf eine Firma X. Diese Qualitäten<br />

kommen dem Wirtschaftsstandort<br />

Schweiz in hohem Masse zu gute.<br />

Können Sie die Kultur umschreiben, in<br />

die Jugendliche zu Beginn ihrer Berufslehre<br />

bei der Zürcher Kantonalbank<br />

eintreten?<br />

Der Schritt von der Schulstube in die<br />

Bank ist für die Jugendlichenbedeutend.<br />

Vom ersten<br />

Tag an übernehmen<br />

sie eine bestimmte<br />

Rolle, ein<br />

Berufsverständnis und repräsentieren<br />

damit die Unternehmung. Wer sich für<br />

eine kaufmännische Lehre bei der Bank<br />

entscheidet, sucht sich dieses Arbeitsumfeld<br />

aber bewusst aus. Die Jugendlichen<br />

machen sich ein recht differenziertes<br />

Bild über Kultur und Gepflogenheiten<br />

auf unserer Bank. Nicht ausser Acht<br />

zu lassen ist, dass wir den Jugendlichen<br />

eine Brücke von der Schule in die Bank<br />

Berufsmesse <strong>Zürich</strong> 2011<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

«Was uns besonders motiviert ist<br />

die Tatsache, dass 90 Prozent der<br />

Jugendlichen nach Abschluss der<br />

Lernzeit in der Zürcher Kantonalbank<br />

engagiert bleiben.»<br />

bauen; wir begleiten sie im Rahmen<br />

von Einführungsprogrammen intensiv.<br />

Keine Bank ist mit dem Kanton <strong>Zürich</strong><br />

so stark verbunden wie die Ihre: Wie<br />

äussert sich das in der Verantwortung<br />

gegenüber der hiesigen Wirtschaft<br />

und dem Gewerbe?<br />

Wer sich die Geschichte und Kultur der<br />

Zürcher Kantonalbank vor Augen hält,<br />

weiss über die Eigenheiten Bescheid.<br />

Unser Institut konstituierte sich als Antithese<br />

zur bestehenden Bank von Alfred<br />

Escher am Paradeplatz. Die Rollenverteilung<br />

war klar: Die Schweizerische<br />

Kreditanstalt unterstützte den Aufbau<br />

der Industrie und förderte Eisenbahnprojekte.<br />

Wir hingegen entstanden als<br />

Bank für die breite Bevölkerung, für die<br />

Bauern und für das<br />

Gewerbe; überdies<br />

erfolgte die Gründung<br />

gegen den<br />

Willen der Zürcher<br />

Regierung. Aus<br />

dieser Idee heraus wurde die Zürcher<br />

Kantonalbank geboren. Bis heute atmet<br />

sie diesen Geist. Unsere Marktdurchdringung<br />

bei KMU und Gewerbe<br />

im Kanton <strong>Zürich</strong> ist ebenso hoch wie<br />

unsere eigene Identifizierung mit dieser<br />

Klientel.<br />

Herr Müller-Ganz, besten Dank für<br />

dieses Gespräch!<br />

Auf einer Messe durch die gesamte Berufswelt bummeln? Dies bietet die Berufsmesse <strong>Zürich</strong><br />

vom 22. bis 26. November in der Messe <strong>Zürich</strong>. Organisatoren sind die MCH Messe<br />

<strong>Zürich</strong> und der Kantonale <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Zürich</strong>. Ermöglicht wird sie dank der finanziellen<br />

Unter¬stützung der Zürcher Kantonalbank, der Bildungsdirektion des Kantons <strong>Zürich</strong><br />

und dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie.<br />

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durezieh!»<br />

Das ist die Stärke von<br />

Ernst Schibli<br />

die er seit 10 Jahren im<br />

Nationalrat ausspielt.<br />

Darum gehört erwieder<br />

2mal auf jede Liste!<br />

Bewahrung der schweizerischen Kultur und Identität, Unabhängigkeit<br />

und Freiheit, gesunde Wirtschaft und intakte Landwirtschaft –dafür<br />

setzt sich Ernst Schibli im eidgenössischen Parlament ein.<br />

Nicht als Lautsprecher und Luftschloss-Architekt, sondern<br />

mit kontinuierlichem Einsatz und Durchsetzungsvermögen.<br />

Deshalb verdient er weiterhin unser Vertrauen!<br />

Ernst Schibli (bisher) Liste 1<br />

1952, Landwirt<br />

Otelfingen<br />

In den Ständerat: Christoph Blocher<br />

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Wir wünschen dem KGV<br />

einen interessanten Gewerbekongress.<br />

3084<br />

3093


Berufsbildung – Schlüssel<br />

zur Beschäftigung<br />

Thomas Pfyffer, Redaktion «Zürcher Wirtschaft»<br />

Der Kantonale <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Zürich</strong> (KGV) engagiert sich umfassend und stark in der Berufslehre<br />

nach dem Dualsystem. Sichtbar wird das am besten jeden Herbst an der Berufsmesse <strong>Zürich</strong>;<br />

vom 22. bis 26. November ist es im 2011 wieder so weit. Wieso aber bildet die Berufsbildung den Schlüssel<br />

zur hohen Beschäftigungsquote der Schweiz?<br />

Während hierzulande rund 18 Prozent<br />

der Bevölkerung die gymnasiale Maturität<br />

ablegen, weitere 8 Prozent die<br />

Berufsmaturität, absolvieren rund 70<br />

Prozent der Jugendlichen eine Berufslehre.<br />

Diese Grössenverhältnisse lassen<br />

im europäischen Kontext nur einen<br />

Schluss zu: Die Schweiz ist tatsächlich<br />

ein Sonderfall! Allerdings ein<br />

äusserst erfolgreicher.<br />

Sozialprestige<br />

statt Erfolgsmodell?<br />

Von den zwei Strängen des schweizerischen<br />

Berufsbildungssystems fokussieren<br />

wir hier auf den berufspraktischen.<br />

Er zeichnet sich durch die<br />

Stufen Berufslehre, Berufsmaturität,<br />

Höhere Fachschule und Fachhochschule<br />

aus. In der jüngeren Vergangenheit<br />

sind der rein schulische Bildungsweg<br />

sowie der berufspraktische<br />

in sich und gegenseitig durchlässig geworden.<br />

Wer in der Schweiz über die<br />

Berufslehre eine Karriere antritt, geniesst<br />

nach wie vor beste Aussichten.<br />

Das Modell der dualen Berufsbildung<br />

muss sich aber zahlreichen neuen<br />

Herausforderungen stellen. Bedeutendste<br />

ist die Tendenz zur Nivellierung<br />

von Bildungsgängen im Rahmen<br />

des Bologna-Prozesses. Mit dem Ziel<br />

einer hohen Mobilität von Arbeitskräften<br />

in Europa werden die Studiengänge<br />

angeglichen, was bei den Fachhochschulen<br />

zwangsläufig zu einem<br />

«Downgrading» führt. Schlicht deshalb,<br />

weil die berufspraktische<br />

Erfahrung nicht angerechnet wird. Zum<br />

Beispiel der Fachhochschulingenieur<br />

schweizerischer Prägung: Die absolvierte<br />

Berufslehre wird in diesem System<br />

nicht bewertet. Die einmalige, be-<br />

Die Berufswelt unter einem Dach: Impressionen von der Berufsmesse <strong>Zürich</strong> 2010.<br />

rufsbefähigende Kombination von<br />

praktischen Fähigkeiten (Skills) und<br />

theoretischem Ingenieurwissen<br />

(Know-how) bleiben bei der Anerkennung<br />

auf der Strecke. Selbst aktiv werden<br />

muss die Wirtschaft beim Thema<br />

der Verbreitung und Verankerung der<br />

Berufslehren in den neuen (Dienstleistungs-)Branchen:<br />

Das Berufsbildungssystem<br />

hält nicht Schritt mit dem<br />

Strukturwandel der Wirtschaft und<br />

stellt zu wenig Lehrstellen in diesen<br />

neuen Branchen bereit. Aber: Branchen<br />

sterben, neue entstehen. Ziel<br />

muss es sein, diese Angebotslücke zu<br />

schliessen, um den Einstieg in neue,<br />

spannende Berufsfelder zu fördern.<br />

Herausragendes Merkmal:<br />

hoher Beschäftigungsgrad<br />

Die Berufsbildung in der Schweiz<br />

kommt die öffentliche Hand sehr<br />

Foto: MCH Messe Schweiz (<strong>Zürich</strong>) AG<br />

günstig zu stehen; jährlich rund CHF<br />

8600 pro Lernenden. Es sind also vor<br />

allem die Lehrbetriebe sowie die Lernenden<br />

selbst, die für die Ausbildungskosten<br />

aufkommen. Am Beispiel<br />

der angehenden Kauffrau heisst<br />

das: Im ersten Ausbildungsjahr ergeben<br />

sich nach bildungsökonomischen<br />

Erhebungen für die Betriebe<br />

Nettokosten von CHF 500. Diese entstehen<br />

aus der Differenz von Lohn,<br />

Personal- und Materialkosten verglichen<br />

mit der produktiven Leistung.<br />

Im zweiten und dritten Lehrjahr beläuft<br />

sich der Nettonutzen auf CHF<br />

1500 bzw. CHF 5000. Während die<br />

Kosten des Systems also tief sind, ist<br />

die schweizerische Erwerbsquote von<br />

83 Prozent im Vergleich mit andern Industrieländern<br />

die höchste. Erstaunlich<br />

ist vor allem, wie solid sich die<br />

Schweiz mit ihrer Erwerbsbeteiligung<br />

selbst in Zeiten grosser Wachstums-<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

schwäche an der Spitze hält. Der<br />

Hauptgrund liegt in unserem Berufsbildungssystem,<br />

das Arbeitskräfte<br />

Effizient integriert. Diese enorme<br />

Arbeitsmarktfähigkeit ist kein Zufall:<br />

Die Berufsleute haben sich seit der<br />

Lehre an den Wandel gewöhnt; sie<br />

bekunden keine Mühe, mit der Entwicklung<br />

der Technik zu gehen.<br />

KMU und Innovation<br />

Wie kann ein Land wie die Schweiz<br />

mit verhältnismässig wenigen Hochmisschul-<br />

und Fachhochschulabsolventen<br />

innovativ sein? Belegt ist dieser<br />

Fakt durch Statistiken, die der<br />

Schweiz Spitzenpositionen bei den<br />

KMU mit eigener Innovationstätigkeit<br />

zuweisen. Die schweizerische Unternehmenslandschaft<br />

besteht zu 99,3<br />

Prozent aus KMU. Viele der gewerblich-industriellen<br />

KMU beschäftigen<br />

wenige bis keine Akademiker. Und<br />

trotzdem: Sie bekleiden eine Spitzenstellung<br />

bei der Innovation. Diese Unternehmen<br />

engagieren sich in der Berufsbildung<br />

und legen bei der Ausund<br />

Weiterbildung grossen Wert auf<br />

Betriebsnähe. Ihre Meister, ihre Technikerinnen<br />

sowie Absolventen von<br />

Fachhochschulen sind meist über die<br />

berufliche Berufsbildung in ihre Karrieren<br />

eingestiegen. Solch ein Rucksack<br />

aus praktischen Fähigkeiten und<br />

theoretischem Wissen belohnt die<br />

kleinen und mittleren Unternehmen<br />

mit einer Spitzenstellung in der Innovation.<br />

Wer Lernende hat,<br />

glaubt an die Zukunft<br />

Weil der Kantonale <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Zürich</strong> (KGV) von den Vorzügen und<br />

der Durchschlagskraft der dualen Berufsbildung<br />

überzeugt ist, veranstaltet<br />

er in Zusammenarbeit mit der<br />

MCH Messe Schweiz (<strong>Zürich</strong>) AG die<br />

Berufsmesse <strong>Zürich</strong>. Diese illustre<br />

Bühne der Berufswelt ermöglicht vertiefte,<br />

lebendige Einblicke in einzelne<br />

Berufe. Ansprechpartner für die<br />

Schülerinnen und Schüler vor Ort<br />

sind Ausbildner, aber auch Lernende.<br />

Die Berufsmesse fördert so unkomplizierte<br />

Gespräche und einen Erstkontakt<br />

für den baldigen Berufseinstieg.<br />

Denn: Unternehmen, die an<br />

die Zukunft glauben, bilden auch Lernende<br />

aus. h<br />

7


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Martin Arnold Bruno Zuppiger<br />

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Der sichere Treffer für eine bürgerliche Politik<br />

2xaufIhreListe<br />

und in den Ständerat Christoph Blocher<br />

Schweizerischer <strong>Gewerbeverband</strong><br />

Liste1 In den Nationalrat<br />

Liste1<br />

In den Nationalrat, bisher<br />

3049<br />

2565<br />

3025


Nachwuchskampagne der Schweizerischen Metall-Union (SMU)<br />

Qualität statt Quantität<br />

Gregor Saladin, Direktor Schweizerische Metall-Union<br />

Wie besetzt ein Branchenverband seine Lehrstellen am besten? Die Schweizerische Metall-Union (SMU)<br />

setzt in ihrer Nachwuchs-Rekrutierung auf eine offensive Informations-Strategie und ein vielseitiges Massnahmenpaket<br />

– mit dem Ziel, die Lehrstellen qualitativ optimal zu besetzen.<br />

In den nächsten Jahren werden die<br />

geburtenschwächeren Jahrgänge weitreichende<br />

Auswirkungen auf den Ausbildungsmarkt<br />

haben. Denn das Angebot<br />

an offenen Lehrstellen wird die<br />

Nachfrage bei den Jugendlichen übertreffen.<br />

Für Berufsverbände wie die<br />

Schweizerische Metall-Union (SMU) bedeutet<br />

dies eine grosse Herausforderung.<br />

Seit langem hat sich die SMU diesem<br />

Problem angenommen und legt<br />

grossen Wert auf eine qualitativ gute<br />

Nachwuchs-Rekrutierung.<br />

SMU-Botschafter<br />

gehen in die Schule<br />

Mit www.go4metal.ch (Metallbau) und<br />

www.go4mechanic.ch (Landtechnik) informiert<br />

die SMU mit einem modernen<br />

und vielseitigen Internetauftritt über<br />

die Aus- und Weiterbildungsangebote.<br />

Dabei wird die Attraktivität der Berufe<br />

auch visuell aufgezeigt. Ein wichtiger<br />

Eckpfeiler in der Nachwuchskampagne<br />

sind die SMU-Botschafter. Dabei handelt<br />

es sich um 100 intern ausgebildete<br />

Botschafter, die mit einem modernen<br />

Koffer die Schulen besuchen. Ein solcher<br />

Koffer enthält eine 3-D-Simulation,<br />

bei der 3-D-Elemente aus Metall zusammengesetzt<br />

werden können. Weiter<br />

ist die SMU an vielen Berufsmessen mit<br />

innovativen und überraschenden Auftritten<br />

präsent. Neu wird die SMU mit<br />

einem mobilen Fotostudio an den Berufsmessen<br />

noch «jugendlicher» und<br />

moderner rüberkommen. Neben Informationen<br />

soll auch jede Menge Spass<br />

vermittelt werden.<br />

Bei den Besten der Welt<br />

Mit den SwissSkills (nationale Berufsmeisterschaften)<br />

sowie den WorldSkills<br />

(Weltmeisterschaften) oder WorldSkills<br />

«Slowjump»: Die neue SMU-Attraktion an den Berufsmessen.<br />

Europe (Europameisterschaften) fördert<br />

die SMU die besten ihrer jungen Berufsleute<br />

im Metallbau und der Landtechnik.<br />

Dies zahlt sich aus: An den letzten<br />

zwei WorldSkills gewannen die Kandidaten<br />

im Metallbau Silber und Bronze.<br />

In diesem Jahr kämpft Thomas Zurfluh<br />

in London um einen Spitzenplatz. Bei<br />

den Hufschmieden erkämpfte sich Manuel<br />

Friedli im 2010 den Europameistertitel,<br />

während sich Benjamin Wüthrich<br />

den Titel des Vize-Europameisters<br />

2010 in der Landtechnik sicherte.<br />

Mit dem Förderprojekt für herausragende<br />

berufliche Leistungen, das die<br />

SMU in Zusammenarbeit mit der Gebauer-Stiftung<br />

aufbauen durfte, können<br />

die drei besten der Schweizer Meisterschaft<br />

in der Land- und Baumaschinentechnik<br />

mit Ausbildungsbeiträgen<br />

von total über CHF 100000.– für die individuelle<br />

Weiterbildung auf dem Weg<br />

zum Meister oder für die Fachhochschulausbildung<br />

bedacht werden. Am<br />

Zukunfts-Atelier der SMU wird die Nachwuchskampagne<br />

jeweils kritisch reflektiert<br />

und neue Ansätze werden gesucht,<br />

Nachwuchs zu rekrutieren. In diesem<br />

Jahr mit einem Novum: Die SMU<br />

brachte die sechs wichtigsten nationa-<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

Gregor Saladin<br />

len Branchenverbände zusammen. Das<br />

Brainstorming ergab neue Impulse und<br />

Erkenntnisse. Auch die Zusammenarbeit<br />

mit Atizo soll sich auszahlen. Atizo<br />

ist eine Online-Brainstorming-Gemeinschaft<br />

mit Tausenden von kreativen<br />

Denkern. Einen wahren Coup landete<br />

die SMU vor ein paar Jahren mit der Verpflichtung<br />

des Musikers Bligg. Für die<br />

SMU produzierte Bligg die CD-Single<br />

«Für’s Läbe», in der er Jugendliche dazu<br />

motiviert, eine Lehre zu absolvieren.<br />

Die zielgerichtete Nachwuchswerbung<br />

der Schweizerischen Metall-Union trägt<br />

Früchte: Innerhalb der letzten Jahre<br />

konnte die Anzahl Lehrverhältnisse von<br />

3700 auf über 4500 gesteigert werden.<br />

Gerne würde die Metallbau- und Landtechnikbranche<br />

weitere Lehrstellen<br />

generieren, was jedoch häufig an den<br />

mangelnden schulischen Voraussetzungen<br />

scheitert. h<br />

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und in den Ständerat Christoph Blocher<br />

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Liste1<br />

9<br />

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1719<br />

3085<br />

3097


Herausforderungen in der ICT-Berufsbildung<br />

Gegen ICT-Mangelerscheinungen<br />

Barbara Jasch, Leiterin Zürcher Lehrbetriebsverband ICT (ZLI)<br />

ICT-Fachkräftemangel in der Schweiz: Es braucht bis 2017 eine Verdoppelung der Absolventenzahlen aus der höheren ICT-Berufsbildung.<br />

Der Verband ICT-Berufsbildung Schweiz aktualisiert deshalb die Berufsprüfung und schafft vier neue eidgenössische ICT-Fachausweise.<br />

Das Berufsfeld der Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie (ICT) ist<br />

mit einem BIP-Anteil von 5% (25 Mrd.<br />

CHF) von entscheidender Bedeutung<br />

für die Wettbewerbsfähigkeit des Innovations-<br />

und Technologiestandorts<br />

Schweiz. Zwei im Jahr 2010 durchgeführte<br />

Studien zeigten auf, dass bis<br />

2017 in der Schweiz 32000 ICT-Fachkräfte<br />

fehlen werden und dass die Wirtschaft<br />

dringend auf optimal ausgebildete<br />

ICT-Fachkräfte angewiesen ist.<br />

Diese Resultate haben die neue nationale<br />

Organisation der Arbeit (OdA) ICT-<br />

Berufsbildung Schweiz dazu bewogen,<br />

den eidgenössischen Fachausweis Informatik<br />

neu zu beurteilen und die Ausbildungsinhalte<br />

noch besser auf die<br />

künftigen Erfordernisse von Wirtschaft<br />

und Arbeitskräften abzustimmen.<br />

Neu-Positionierung<br />

der Berufsbildung<br />

ICT-Berufsbildung Schweiz hat die im<br />

letzten Herbst vorgestellten Studienresultate<br />

zum Anlass genommen, diverse<br />

Projekte aufzugleisen. Ziel ist es, die<br />

nötigen Voraussetzungen zu schaffen,<br />

damit den Betrieben und Verwaltungen<br />

der Schweiz eine ausreichende Anzahl<br />

genügend qualifizierter ICT-Fachkräfte<br />

zur Verfügung stehen. Mit dem vorliegenden<br />

Projekt «Repositionierung Berufsprüfung»<br />

soll dazu beigetragen<br />

werden, dass die ICT-Abschlüsse der<br />

höheren Berufsbildung verdoppelt werden<br />

können. Nun sind vier neue Fachausweise<br />

geschaffen worden:<br />

• eidg. Fachausweis<br />

ICT-Applikationsentwicklung<br />

• eidg. Fachausweis<br />

ICT-System- und Netzwerktechnik<br />

• eidg. Fachausweis<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

• eidg. Fachausweis Mediamatik<br />

Die vier neuen Fachausweise wurden in<br />

einer breit abgestützten Arbeitsgruppe<br />

Das Projekt «Repositionierung Berufsprüfung» soll dazu beitragen, die ICT-Abschlüsse der höheren<br />

Berufsbildung zu verdoppeln.<br />

mit ICT-Experten sowie Vertretern der<br />

Wirtschaft und der Berufsbildung konzipiert.<br />

Besonders auch Vertreter des<br />

BBT und der kantonalen Organisationen<br />

der Arbeitswelt wurden frühzeitig<br />

einbezogen. In intensiver Arbeit wurden<br />

Kompetenzprofile erstellt, die zugehörigen<br />

Module und die Prüfungsregelungen<br />

überarbeitet resp. erweitert.<br />

ICT ist (fast) überall<br />

Der ZLI wird ab Februar 2012 den Fachausweis<br />

ICT-System- und Netzwerktechnik<br />

und im Herbst 2012 den Fachausweis<br />

Mediamatik anbieten. Neben<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

den Fachausweisen ist es auch sehr<br />

wichtig, die Anzahl Lehrstellen weiter<br />

auszubauen. Im Kanton <strong>Zürich</strong> konnte<br />

mit Lehrbeginn 2011 ein Zuwachs von<br />

23% auf 465 Ausbildungsplätzen verzeichnet<br />

werden. Dies ist sehr wichtig,<br />

da die Lehrabsolventen die zukünftigen<br />

Teilnehmer in der höheren Berufsbildung<br />

repräsentieren. Da die ICT<br />

eine «Querschnittsbranche» ist, können<br />

alle Betriebe mit eigener IT-Infrastruktur<br />

und IT-Abteilung Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Der Verband ist sehr froh über das<br />

schon gute Engagement von kleinen<br />

wie auch mittleren und grossen Betrieben.<br />

h<br />

11<br />

3086


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3143<br />

3099


TALENT SHOW:<br />

On the road to London.<br />

Teil 3<br />

Der Countdown läuft<br />

Rahel Brunner, Kandidatin WorldSkills, Fleurop Shop Uster<br />

Tag 2 vor der Abreise: Nun sind es also nur noch zwei Tage, bis ich im Flugzeug Richtung London sitze. Meine<br />

Nervosität ist in den letzten Tagen doch markant gestiegen, ich schlafe auch nicht mehr so gut. Mir geht im<br />

Moment so vieles durch den Kopf, dass ich gar nicht so recht weiss, wie sich meine Gefühlslage eigentlich<br />

präsentiert.<br />

Ich frage mich immer wieder, ob ich<br />

wohl dem Druck an der WM standhalten<br />

kann und ob mich die vielen Zuschauer,<br />

die nahe an meinem Arbeitsplatz<br />

vorbeischlendern werden, mich<br />

eher irritieren oder mir den nötigen<br />

«Kick» geben. Dass mein Gefühl im Moment<br />

nicht zu 100% stimmt, macht mir<br />

augenblicklich am meisten zu schaffen.<br />

Ich frage mich immer wieder, ob meine<br />

Leistung ausreichend sein wird oder ob<br />

ich für so einen Anlass wohl doch zu wenig<br />

professionell bin? Ich habe ja nur<br />

eine dreijährige, landesübliche Lehre<br />

mit entsprechender schulischer Ausbildung<br />

genossen, während sie in anderen<br />

Ländern den Beruf im Rahmen eines<br />

siebenjährigen Studiums erlernen.<br />

Und mein zweites Problem: der Zeitdruck!<br />

Kann ich unter diesem extremen<br />

Zeitdruck überhaupt kreativ sein? Ich<br />

versuche immer wieder – wie an einem<br />

Rahel Brunner<br />

gewöhnlichen Arbeitstag – mir ganz<br />

normale Gedanken zu machen. Immer<br />

wieder ertappe ich mich aber dabei,<br />

wie meine Gedanken nur noch um die<br />

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WM kreisen. Gott sei Dank musste ich<br />

die letzten Tage nicht mehr arbeiten,<br />

sondern hatte noch exklusiv Zeit für<br />

meinTraining. Vor der WM werden wir in<br />

London noch vier Tage zum Entspannen<br />

haben. Vielleicht hilft mir das beim Abschalten.<br />

Dort treffe ich dann meine<br />

Kollegen, welche ja auch nicht besser<br />

dran sind. Und gemeinsam geht alles<br />

leichter! Ich denke, dann kommt die<br />

Freude auf den Wettkampf automatisch<br />

wieder zurück, die Zweifel werden sich<br />

zerstreuen.<br />

Ich bin mir sehr bewusst, dass ich diese<br />

Chance – die Teilnahme an einer Berufs-WM<br />

–nur einmal im Leben bekomme.<br />

Und es wird das Grösste überhaupt<br />

in meinem Berufsleben sein.<br />

Hier wird sich zeigen, ob sich all die Vorbereitungen,<br />

die Strapazen sowie Entbehrungen<br />

des letzten halben Jahres<br />

auch gelohnt haben. Letztes Wochen-<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

ende haben alle WM-Teilnehmer ihre<br />

wertvolle Fracht verpackt, und diese<br />

sollte nun auf dem Weg nach London<br />

sein. Bei dieser Gelegenheit merkte ich,<br />

dass ich nicht die Einzige bin, die mit<br />

Unsicherheit zu kämpfen hat. Allerdings<br />

gab es da auch die Abgebrühten,<br />

für welche Unsicherheit oder Nervosität<br />

ein Fremdwort zu sein scheint. Irgendwie<br />

beneide ich diese Menschen. Naja,<br />

es kommt, wie es muss, und es kommt<br />

schon gut! Auf alle Fälle werde ich mein<br />

Bestes geben. Mehr kann ich jetzt ohnehin<br />

nicht mehr tun. Und das Leben ist<br />

halt eine Achterbahnfahrt, mal ist man<br />

oben, mal unten. Aber in London hoffe<br />

ich doch inständig auf ein Hoch.<br />

Tag 1 vor der Abreise: Ich packe noch<br />

meine letzten Sachen für London.<br />

Heute hatte ich eine Kinesiologiestunde,<br />

um mich mental noch ein letztes<br />

Mal zu stärken. Dies hat mir extrem<br />

geholfen. Nun bin ich wieder ruhiger<br />

und freue mich wahnsinnig auf London.<br />

Ein wenig auch, weil ich dort den Support<br />

von meiner Familie haben werde.<br />

Sie haben nämlich beschlossen, ihren<br />

Urlaub diesmal in London und Umgebung<br />

zu verbringen, um mir im Notfall<br />

beizustehen. Allerdings habe ich ihnen<br />

verboten, mich beim Wettkampf zu besuchen,<br />

damit sie mich nicht nervös<br />

machen. Bin ja gespannt, ob sie sich an<br />

mein Verbot halten. Ich glaube eher<br />

nicht! Und meine Trainerin wird auch an<br />

meiner Seite sein. Was soll da also<br />

schon schief gehen bei all der Unterstützung?<br />

Und wenn Sie, liebe Leserin,<br />

lieber Leser, mir auch noch die Daumen<br />

ganz fest drücken… tja, dann kann doch<br />

eigentlich gar nichts mehr schief gehen.<br />

Also, wozu die Selbstzweifel…? London,<br />

ich komme! h<br />

version internet<br />

13<br />

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2657


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konkrete Massnahmen zur Reduktion Ihres persönlichen Energieverbrauchs ergreifen wollen. Wie Sie die Energie in Ihren<br />

vier Wänden effizient und umweltschonend nutzen können, zeigen wir Ihnen in einer persönlichen Beratung oder auf<br />

unserer Webseite. Telefon 058 359 11 13.<br />

Gerne beraten wir Sie auch inIhrem EKZ Eltop Fachgeschäft.<br />

www.ekz.ch/energieberatung<br />

3118


Ausbildungszentrum von<br />

Amag Retail Autowelt <strong>Zürich</strong><br />

Diagnosegerät<br />

statt Werkzeugkasten<br />

Thomas Pfyffer, Redaktion «Zürcher Wirtschaft»<br />

In den grössten Schweizer Garagenbetrieb, der Amag Retail Autowelt<br />

<strong>Zürich</strong> ist ein grosses Ausbildungszentrum integriert, das «State of the<br />

Art»-Charakter aufweist. Hier bildet die Amag über 200 Nachwuchskräfte<br />

verschiedener Automobilberufe für den Grossraum <strong>Zürich</strong> aus.<br />

Vorbei die Zeiten, als ein Werkzeugkasten<br />

und eine Hebebühne das Glück<br />

für einen Automechaniker bedeuteten.<br />

Erstens heisst dieser Beruf heute Automobil-Mechatroniker;<br />

zweitens bewegt<br />

sich die Nachwuchskraft an Computer-<br />

Lernstationen mit WLAN, eingebettet in<br />

eine Umgebung mit Multimediakonzept<br />

für eigene Schulungsfilme oder sie übt<br />

sich an modernen Testgeräten für Fahrwerksvermessung<br />

und Motordiagnose.<br />

Hilfe zur Selbständigkeit<br />

Im Ausbildungszentrum werden jährlich<br />

mehr als 200 Lernende ausgebildet.<br />

In den Genuss der modernen Infrastruktur<br />

kommen neben eigenen Nachwuchskräften<br />

auch solche externer<br />

Betriebe – allen voran Lernende von<br />

Markenpartnern, da sich die Ausbildung,<br />

wo immer möglich, an unseren<br />

Konzernmarken orientiert. «Unsere<br />

Seminar- und Kongresshotel<br />

SEEDAMM PLAZA –<br />

Event Hotel am <strong>Zürich</strong>see<br />

In 20 Bahnminuten von der Zürcher City<br />

aus und 10 Gehminuten durch das Naturschutzgebiet<br />

Frauenwinkel erreichen<br />

jährlich Tausende Seminarbesucher<br />

das Hotel SEEDAMM PLAZA in Pfäffikon<br />

SZ. Das 1998 eröffnete Seminar- und<br />

Kongresshotel hat sich seither zum<br />

grössten unabhängigen Kongresszentrum<br />

der Schweiz und «House of<br />

Events» entwickelt. 40 klimatisierte<br />

Räume von 30 m 2 bis 420 m 2 stehen zur<br />

Verfügung. Grossanlässe bis zu 1000<br />

Personen bietet das Haus in der multifunktionalen<br />

Plaza Event Hall an, wo sowohl<br />

festliche Bankette, Shows, Ausstellungen<br />

wie auch Messen stattfinden.<br />

Ausgefallene, originelle Events zu kreieren,<br />

erfordert ein kompetentes und<br />

motiviertes Team. Mitarbeiter als leidenschaftliche<br />

Gastgeber mit über-<br />

Von der Klausurtagung bis zum Grossanlass:<br />

Ein kompetentes Team berät Sie gerne.<br />

durchschnittlicher Fach- und Sozialkompetenz<br />

–so lautet die Devise. Nur<br />

so können sie schnell auf die vielseitigen<br />

Wünsche der Kunden reagieren<br />

und zusätzlich eigene Ideen einbringen.<br />

Diese Herausforderung nehmen<br />

die Mitarbeiter des Hotels täglich wahr<br />

und bilden damit die einzigartige Unternehmenskultur,<br />

die schliesslich den<br />

Unterschied zu anderen Anbietern im<br />

Seminar- und Eventbereich ausmacht.<br />

www.seedamm-plaza.ch h<br />

Ohne Flair für Elektronik geht heute gar nichts mehr.<br />

Philosophie ist, in die Tiefe zu gehen.<br />

Ein Beispiel: Früher lernte man am Motor,<br />

einen Zahnriemen zu wechseln.<br />

Man übte dies zehn Mal und hatte die<br />

Handgriffschulung intus. Heute gehen<br />

wir in der Ausbildung auf Aufgabe und<br />

Funktionsweise sowie Anforderungen<br />

an einen Zahnriemen ein. Danach ist<br />

der Lernende fähig, den Zahnriemen an<br />

jedem Motor selbständig zu ersetzen,<br />

erläutert Andreas Billeter, Leiter Ausbildungszentrum<br />

Autowelt <strong>Zürich</strong>.<br />

Die Ausbildung rechnet sich<br />

Im Zentrum der Ausbildung steht das<br />

Bestreben, produktive sowie motivierte<br />

Mitarbeitende zu gewinnen. Während<br />

die Jugendlichen ihr Fachwissen im<br />

Ausbildungszentrum an Modellen einstudieren,<br />

erlernen sie, einmal zurück<br />

in ihren Betrieben, die relevanten<br />

Handgriffe. In jedem Lehrjahr absolvieren<br />

die Lernenden mehrere Wochen im<br />

Ausbildungszentrum, um über die Ba-<br />

Beat Walti<br />

in den Nationalrat<br />

• Gegen den Bürokratie-Irrsinn<br />

• Für Jobs und Wohlstand dank Bilateralen<br />

und Freihandel<br />

• Für eine ehrliche «Konkordanz 2.0»<br />

Mehr Respekt für unsereFreiheit.<br />

Aus Liebe zur Schweiz.<br />

facebook.com/beat.walti.zh<br />

www.beat-walti.ch<br />

Liste<br />

3<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

siskenntnisse hinaus spezifische Fertigkeiten<br />

zu üben. Die neuen Möglichkeiten<br />

in der Lehrlingsausbildung sind<br />

ein Schritt mehr in der langen Tradition<br />

der Amag. Schon im Jahr 1956 führte sie<br />

als Schweizer Pionierin sogenannt<br />

überbetriebliche Kurse verschiedener<br />

Berufe im Automobilgewerbe durch.<br />

Heute weist die Amag fast die höchste<br />

Lehrlingsquote aus – über 5000 Mitarbeitende.<br />

Im Takt der Technik<br />

Wie steht es um die Zukunft der Ausbildung<br />

im Automobilgewerbe? Wenn man<br />

bedenkt, dass ein VW Golf 1974 noch<br />

ohne elektronische Steuergeräte auskam,<br />

sind es heute bis über 100. Mit der<br />

gestiegenen Komplexität der Technik erhöhen<br />

sich die Anforderungen an das<br />

Wartungs- und Diagnosepersonal. Ohne<br />

stetige Weiterbildung bliebe das Personal<br />

auf der Strecke, was sich kein Verkehrsteilnehmer<br />

wünscht. h<br />

15<br />

3114


EUROPEAN<br />

BUSINESS<br />

SCHOOL<br />

3047<br />

JETZT PROBE FAHREN.<br />

DER LEXUS IS 250 F-SPORT.<br />

3,9% PREMIUM-LEASING*ODER<br />

ATTRAKTIVE PREMIUM-OFFER.<br />

Heckspoiler undKühlergrill im Sportdesign<br />

KompletteAusstattungschon in der Basisversion<br />

Alcantara ® -Ledersportsitze,Sport-Schalthebel/-Lenkrad<br />

Nettopreis ab Fr.59900.–*<br />

Auch alsIS200d/IS 220d Turbodiesel, IS250oder<br />

IS250C Coupé-Cabrio erhältlich,abFr. 47 600.–<br />

Hochleistungs-Limousine IS F, ab Fr.110100.–<br />

DerLexusIS250 F-Sportsteht jetztfür Sie<br />

beiuns zur Probefahrtbereit.<br />

* Premium-Leasing-Konditionen: gültig fürVertragsabschlüssebis 31.10.2011 undInverkehrsetzungbis 29.02.2012.NettopreisIS250 F-Sport<br />

ab Fr.59900.–. Leasingratemonatlich Fr.605.40inkl.MwSt. Sonderzahlung 25%vom Nettopreis. 48 Monate, 10000 km/Jahr.Eff. Jahreszins:<br />

3,97%. Kaution 5%desFinanzierungsbetrags.Restwertgemäss Richtlinien der Multilease AG.Vollkaskoobligatorisch. Eine Kreditvergabeist<br />

verboten,falls diesezur Überschuldung desKonsumenten führt.Anstelledes Premium-Leasings könnenSie auchvon einerattraktiven Premium-<br />

Offer profitieren.<br />

Josef Wiederkehr (CVP)<br />

Carmen Walker Späh (FDP)<br />

Am 23.<strong>Oktober</strong> 2011 in denNationalrat<br />

Höhere Fachschule für Wirtschaft.<br />

International akkreditiert.<br />

Dipl. Betriebswirtschafter/in<br />

HF, NDS, BBA /B.A. / B.A. FH, MBA und EMBA.<br />

Thun Bern <strong>Zürich</strong> Luzern St.Gallen<br />

2x auf Ihre Liste!<br />

«Bereits in der dritten Legislatur kämpfen wir inder kantonsrätlichen Kommission für Planung<br />

und Bau, KPB, für den Abbau der Baubürokratie und ein schlankes Baugesetz, damit unsere<br />

KMU gute Rahmenbedingungen vorfinden. Diese Politik wollen wir im Nationalrat fortsetzen.»<br />

Neu mit FH-Abschluss<br />

european.ch<br />

2999<br />

3039<br />

2260


Angebote des KMU-HSG<br />

Weiterbildung für KMU<br />

Obwohl die Herausforderungen mindestens<br />

so gross sind, wie für Führungskräfte<br />

in Grossunternehmen, gibt<br />

es in zahlreichen KMU nebst der Lehrlingsausbildung<br />

kein systematisches<br />

Aus- oder Weiterbildungsprogramm.<br />

Um die Überlebensfähigkeit ihres<br />

Unternehmens aufrechtzuerhalten,<br />

müssen gerade UnternehmerInnen<br />

und Führungskräfte aus KMU vielfältige<br />

Aufgaben wahrnehmen. Nicht selten<br />

heisst das Lebenskonzept, alles<br />

auf eine Karte zu setzen und sich mit<br />

Leib und Seele dem Unternehmen zu<br />

verschreiben. Dass die kritische<br />

Selbst- und Unternehmensreflexion<br />

dabei zu kurz kommen kann, liegt auf<br />

der Hand. Eine auf die entsprechenden<br />

Bedürfnisse zugeschnittene Weiterbildung<br />

kann eine ideale Plattform zur<br />

Bewältigung der vielfältigen unternehmerischen<br />

Herausforderungen bieten.<br />

Das Schweizerische Institut für Kleinund<br />

Mittelunternehmen an der Universität<br />

St. Gallen (KMU-HSG) bietet speziell<br />

für UnternehmerInnen und Führungskräfte<br />

aus KMU Weiterbildungsprogramme<br />

an, die sich hinsichtlich<br />

des Inhalts, der Dauer und dem<br />

Abschluss unterscheiden. Das Angebot<br />

reicht dabei von Tagesseminaren<br />

bis hin zu einem 50 Tage umfassenden<br />

Nachdiplomstudium. Detaillierte Informationen<br />

dazu können unter<br />

www.kmu.unisg.ch/wb abgerufen<br />

werden. h<br />

Sind Sie dort, wo der Kunde nach<br />

Ihnen sucht?<br />

Das Internet ist die grösste Marketing- und Verkaufsplattform der Welt und die Chance<br />

für Klein- und Mittelunternehmen, effizientes, kostengünstiges Marketing zu betreiben.<br />

Wie nutzt man das Internet kommerziell für seine Zwecke? Im Rahmen des «Marketing-Mix»<br />

werden zunehmend Online-Marketing-Massnahmen genutzt –doch welche<br />

Methoden sind am wirkungsvollsten? Im Diplomlehrgang der Klubschule Business <strong>Zürich</strong><br />

befassen Sie sich mit den wichtigsten Portalen, Suchmaschinen-Marketing, Mobile Marketing,<br />

Social Media Marketing, E-Commerce u.v.m.<br />

Im Diplomlehrgang Online-Marketing Manager/in werden Sie schrittweise von ausgewiesenen<br />

Experten mit langjähriger Erfahrung in diese Thematik eingeführt. Dabei werden<br />

die aktuellen Trends aus der Praxis wie Google, Facebook, Twitter &Co. laufend berücksichtigt.<br />

Die Inhalte werden detailliert, praxisgerecht und anhand vieler Beispiele dargestellt,<br />

so dass Sie in der Lage sind, diese direkt in die Praxis umzusetzen.<br />

Als Online-Marketing Manager/in<br />

•sind Sie Key-Player bei der Umsetzung der Online-Marketing-Strategie im eigenen<br />

Unternehmen<br />

•kennen Sie die Charakteristiken und Wirkungsweisen der verschiedenen Online-Marketing-Instrumente,<br />

können diese praktisch einsetzen und unterstützen Web-Projekte<br />

•gehören Sie zu gesuchten Berufsleuten in einem aufstrebenden Markt<br />

Nächster Start in <strong>Zürich</strong>: 25. November 2011<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.klubschule.ch/business<br />

oder telefonisch unter 044 278 62 62<br />

EB <strong>Zürich</strong> als Partnerin der Wirtschaft<br />

Beruflich weiterkommen mit der EB <strong>Zürich</strong><br />

Mit jährlich 16 000 Kundinnen und Kunden<br />

ist die EB <strong>Zürich</strong> die grösste von der<br />

öffentlichen Hand getragene Weiterbildungsinstitution<br />

der Schweiz. Unternehmen<br />

und Organisationen hilft sie<br />

bei der Entwicklung des Potenzials ihrer<br />

Mitarbeitenden, z.B. bei der Verbesserung<br />

der Sozial- oder Medienkompetenzen.<br />

Weiterbildung liegt im Interesse<br />

des Wirtschaftsstandortes <strong>Zürich</strong><br />

und muss darum für alle zugänglich<br />

sein – unabhängig vom finanziellen<br />

oder sozialen Status. Seit über 35 Jahren<br />

unterstützt die kantonale Berufsschule<br />

für Weiterbildung deshalb im öffentlichen<br />

Auftrag Berufsleute dabei,<br />

beruflich am Ball zu bleiben.<br />

Handwerker und kaufmännische Angestellte,<br />

Lehrabgänger, Kader und Berufseinsteigerinnen<br />

lernen neben- und<br />

miteinander. In über 400 Kursen und<br />

Der Lehrgang ist durch das iab Switzerland (interactive advertising bureau) zertifiziert.<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

Bildungsgängen können sie (fast) alle<br />

Fähigkeiten erwerben, die sie brauchen,<br />

um ihren Berufsalltag erfolgreich<br />

zu meistern. Thematisch stehen zur<br />

Auswahl:<br />

• Management und Kommunikation<br />

• Deutsch und Fremdsprachen<br />

• Informatikgrundlagen und<br />

(Web-)Publishing<br />

• Digitale Medien und Programmieren<br />

• Didaktik und Bildungsmanagement<br />

Das Programm reicht von attraktiven<br />

Einsteigerkursen bis hin zu professionellen<br />

Bildungsgängen auf höchstem<br />

Niveau. Die EB <strong>Zürich</strong> fungiert als die<br />

Weiterbildungsstufe für all jene Berufstätigen,<br />

welche den «klassischen» Weg<br />

der Berufsbildung beschritten haben.<br />

Die EB <strong>Zürich</strong> ist EduQua-zertifiziert.<br />

www.eb-zuerich.ch h<br />

17<br />

3004


Lehrgang<br />

UNTERNEHMERSCHULE<br />

KMU/GEWERBE WETZIKON<br />

Ab 9. November 2011<br />

Sichern Sie sich einen der letzten Plätze!<br />

Weiterbildung für KMU<br />

Für Führungskräfte aus KMU,die unternehmerischen Herausforderungen<br />

fundiert und zukunftsorientiert begegnen möchten.<br />

Intensivstudium KMU<br />

50 Seminartage in 10 Blockwochen –Mai 2012 bis Juni 2013<br />

St.Galler Management Seminar für KMU<br />

19 Seminartage (8 Blöcke) –November 2011–Juni 2012<br />

Ausführliche Infos zu den Weiterbildungsprogrammen für KMU finden Sie auf unserer Website:<br />

Eidg. Fachausweis<br />

ICT-System- und<br />

Netzwerktechnik<br />

-und jeder will Sie!<br />

Abwechslung, sichere Arbeits -<br />

plätze und Karrierechancen?<br />

Berufsleute der ICT sind gefragter<br />

denn je. Deshalb haben wir die<br />

ICT-Fachausweise neu geschaffen<br />

und auf die zukünftigen<br />

Ihre Kompetenzist gefragt<br />

Erfordernisse der Arbeitswelt<br />

abgestimmt.<br />

Informieren Sie sich über die ZLI<br />

Fachausweise unter<br />

www.zli.ch/zli-fachausweise.html<br />

3116<br />

Sind Sie Unternehmer/-in, Gewerbetreibende/r,<br />

Führungs- oder Nachwuchskraft?<br />

Trainieren und erweitern Sie praxisorientiert<br />

Ihr unternehmerisches Wissen, Denken und Handeln!<br />

� Ganzheitliche Unternehmensführung<br />

� Echtfirma und Führungshandbuch<br />

� Hausaufgaben- und prüfungsfrei<br />

Telefon 055 420 30 60<br />

www.unternehmerschule.ch<br />

info@unternehmerschule.ch<br />

«Auf die richtige Mischung kommt es an! Der ausgewogene<br />

Mix aus aktuellem theoretischem Wissen und realitätsnahem<br />

Praxisbezug hat mich voll überzeugt.»<br />

Manuel Gerber<br />

Bucher AG/Motorex-Schmiertechnik<br />

Nächster Info-Abend:<br />

8. Dezember 2011 inSt.Gallen<br />

Anmeldung online<br />

3011<br />

KMU-HSG.CH<br />

www.kmu.unisg.ch/wb 3120<br />

Weiterbildung –wie ich sie will<br />

Professionelles Know-how für KMU<br />

Berufsbegleitende Angebote ab <strong>Oktober</strong> 2011<br />

Management /Kommunikation /Marketing<br />

Führungsfachfrau/-mann SVF /Führungscoaching<br />

Duchführung /Projektmanagement /Selbständigkeit<br />

Kommunikation /Gesprächsführung /Rhetorik<br />

Moderation /Sitzungen leiten /Mediation<br />

Werbung, PR und Marketing /Online-Marketing<br />

Reklamationen /Akquisition /PR-Texte /PR-Fachleute<br />

Journalismus /Zeit- und Stressmanagement /Gesunde Ernährung<br />

Informatik<br />

PC- und Mac-Kurse /Internet /ECDL<br />

Word /Excel /Outlook /PowerPoint<br />

InDesign /Web-Publishing /Flash /Photoshop<br />

Digitale Fotografie /Video /3D-Visualisierung /AutoCAD<br />

Filemaker /Access /Java /PHP /Javascript<br />

Windows 7/Mac OS X/Linux<br />

Informatikanwender/in Iund II SIZ<br />

Ausbildung und Didaktik<br />

Basiskurs Berufsbildner/in<br />

SVEB-Zertifikat /Eidg. Fachausweis Ausbilder/in<br />

Bestellen Sie jetzt das neue Kursprogramm 2011/2012!<br />

EB <strong>Zürich</strong> Kantonale Berufsschule für Weiterbildung<br />

Bildungszentrum für Erwachsene BiZE<br />

Riesbachstrasse 11, 8090 <strong>Zürich</strong><br />

Telefon 0842 843 844<br />

www.eb-zuerich.ch /lernen@eb-zuerich.ch<br />

2943


Unternehmerschule KMU/Gewerbe<br />

Die Zürcher Kantonalbank fördert<br />

Weiterbildung für KMU/Gewerbe vor Ort<br />

Am 9. November 2011 startet erneut die «Unternehmerschule KMU/<br />

Gewerbe» in Wetzikon ZH. Zusammen mit der Wyrsch Unternehmerschule<br />

AG will die Zürcher Kantonalbank (ZKB) die Idee «Trainieren und<br />

erweitern Sie Ihr unternehmerisches Wissen, Denken und Handeln»<br />

der regionalen Unternehmerschaft nahebringen. Herr Max Pfändler<br />

aus Wetzikon hat bereits davon profitiert und den ersten Lehrgang<br />

«Unternehmerschule KMU/Gewerbe» in Wetzikon absolviert.<br />

Max Pfändler, Gruss Ehrler AG: «Ich<br />

kann die Unternehmerschule allen engagierten<br />

KMU-Unternehmern, die eine<br />

ganzheitliche Weiterbildung machen<br />

möchten, wärmstens empfehlen!»<br />

Max Pfändler erhielt eine breite Ausbildung.<br />

An 51 Abenden lernte er Themen<br />

wie Rechnungswesen, Marketing oder<br />

Mitarbeiterführung kennen. Die Referentinnen<br />

und Referenten sind Expertinnen<br />

und Experten auf ihrem Gebiet.<br />

Alle Lerninhalte üben die Teilnehmenden<br />

am Beispiel einer realen Ziegelei.<br />

«Das ist sehr spannend, auch weil eine<br />

Ziegelei für uns alle komplettes Neuland<br />

ist», erklärt Max Pfändler. Der Austausch<br />

untereinander machte Spass; er<br />

profitierte auch vom Input der anderen<br />

Kursteilnehmenden. Speziell an der<br />

Ausbildung ist, dass es keine Hausaufgaben<br />

gibt. Alle Lernstoffe werden in<br />

der Schule vermittelt. Am Ende des<br />

Lehrgangs erhalten die Teilnehmenden<br />

ein Zertifikat der Wyrsch Unternehmerschule,<br />

das auch durch die Zürcher Kantonalbank<br />

mitunterzeichnet wird.<br />

Max Pfändler<br />

Verpflegungsbeiträge<br />

Schweizer Lunch-Check<br />

8027 <strong>Zürich</strong><br />

Tel. 044 202 02 08<br />

Fax 044 202 78 89<br />

www.lunch-check.ch<br />

Max Pfändler, wir danken Ihnen für das<br />

Gespräch.<br />

Der Lehrgang «Unternehmerschule<br />

KMU/Gewerbe» wird in der Kantonsschule<br />

in Wetzikon durchgeführt, er beginnt<br />

am 9. November 2011<br />

Programme der Unternehmerschule<br />

liegen in allen Geschäftsstellen der<br />

Zürcher Kantonalbank auf. Sie können<br />

auch direkt unter Tel. 055 420 30 60,<br />

Fax 055 420 30 68 oder www.unternehmerschule.ch<br />

bezogen werden. h<br />

Die Gesundheit der Mitarbeitenden<br />

Milliarden gespart<br />

Haben Sie in Ihrem Unternehmen die Anzahl Ausfall- und Fehltage,<br />

bedingt durch Unfall oder durch Krankheit, auch schon in Franken<br />

umgerechnet? Durch Beachtung ergonomischer Grundsätze könnte die<br />

Wirtschaft Milliarden sparen.<br />

Gemäss dem SECO belaufen sich die<br />

geschätzten betrieblichen Kosten für<br />

eine verminderte Produktivität bei arbeits-(mit)bedingten<br />

Erkrankungen im<br />

Bewegungsapparat auf 3,3 Milliarden<br />

Franken pro Jahr. Diese Kosten fallen in<br />

der Realität noch höher aus, da die Invaliditätsfälle<br />

sowie die frühzeitigen Pensionierungen<br />

auf Grund fehlender Daten<br />

nicht berücksichtigt werden können. Mit<br />

einer guten organisatorischen und ergonomischen<br />

Gestaltung der Arbeit, wie<br />

vom Gesetz gefordert, könnten viele Arbeitsabsenzen<br />

und ein Grossteil der Produktivitätsverluste<br />

wegen arbeit-<br />

(mit)bedingten Erkrankungen vermieden<br />

werden. Schlechte Arbeitsplatzbedingungen<br />

wie zum Beispiel<br />

unzureichende raumklimatische Bedingungen,<br />

Lärm- und Schadstoffbelastungen,<br />

schlechte Lichtverhältnisse oder<br />

das Fehlen geeigneter bzw. notwendiger<br />

Arbeits- und Betriebsmittel führen noch<br />

viel zu oft zu vermeidbaren Fehlzeiten<br />

am Arbeitsplatz.<br />

Als Vorzüge einer ergonomisch orientierten<br />

Arbeitsplatzgestaltung können<br />

subsumiert werden:<br />

• niedrigere Arbeitsbelastung<br />

• geringere chronische gesundheit-<br />

Lunch-Checks<br />

sind erste Wahl.<br />

Bis CHF 180.– pro Monat (CHF 2’160.– pro Jahr) sind<br />

Lunch-Checks von Sozialabgaben (AHV/IV/EO/ALV/NBU) befreit.<br />

Erfahren Sie mehr unter www.personalverpflegung.ch.<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

liche Beschwerden<br />

• verbessertes Betriebsklima und<br />

steigende Arbeitszufriedenheit<br />

• Vermeidung von Haltungsmonotonien<br />

• Effizienzsteigerung durch<br />

Vermeidung von Verschwendung<br />

• Vorbeugen gegen Muskelinaktivitäten<br />

• Starke Reduzierung der Ausfallund<br />

Fehltage<br />

Mit gezielten Massnahmen erhalten Sie<br />

die Arbeitsfähigkeit Ihrer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auf einem Top-<br />

Level. Ein erster Schritt dazu ist eine<br />

Weiterbildung.<br />

Weiterbildung<br />

Im schweizweit einzigartigen Lerncenter<br />

für Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung<br />

LEA sensibilisieren wir die<br />

Vorgesetzten und Mitarbeitenden. In<br />

einem eintägigen Workshop wird an<br />

12 Lernstationen mit neuesten Geräten<br />

und Einrichtungen praxisbezogen geübt<br />

und trainiert mit dem Ziel einer<br />

langfristigen Gesunderhaltung.<br />

Weitere Infos unter www.lea-lerncenter.ch.<br />

h<br />

19<br />

3113


In den<br />

Nationalrat<br />

www.Hans-Egloff.ch<br />

• Für erschwingliches Wohneigentum und<br />

sicheres Wohnen im Alter<br />

• Für einen starken Mittelstand<br />

• Für einen attraktiven Wirtschaftsstandort <strong>Zürich</strong><br />

Liste1 3016<br />

Präsident Hauseigentümerverband<br />

Wir empfehlen<br />

Christoph Blocher in den Ständerat<br />

Erfahren –liberal –bürgerlich!<br />

Co-Präsidium: Hansjörg Frei, Dr., ehemaliger Kantonsratspräsident (SVP), Mönchaltorf; Walter Frey,<br />

Unternehmer, a. Nationalrat (SVP), Küsnacht; Rita Fuhrer,a.Regierungsrätin (SVP), Auslikon; Alfred Gilgen,<br />

Dr., a. Regierungsrat (LdU), <strong>Zürich</strong>; Alfred Heer,Unternehmer, Nationalrat, Präsident SVP Kanton <strong>Zürich</strong>, <strong>Zürich</strong>;<br />

Andreas Honegger, Dr., Journalist, a. Kantonsrat (FDP), Zollikon; Martin Janssen, Prof. Dr., Unternehmer,<br />

Professor Universität <strong>Zürich</strong>, (parteilos), Küsnacht; Markus Kägi,Regierungsrat (SVP), Niederglatt; Köbi Kuhn,<br />

ehem. Coach Nationalmannschaft, Birmensdorf; Filippo Leutenegger,Medienunternehmer, Nationalrat (FDP),<br />

<strong>Zürich</strong>; Ursula Moor,Kantonsrätin, Gemeindepräsidentin (SVP), Höri; Jörg N. Rappold,Dr. iur., Rechtsanwalt,<br />

ehem. Kantons- und Verfassungsrat (FDP), Zollikon; Christian Steinmann,Dr., Rechtsanwalt, Präsident<br />

HEV Stadt <strong>Zürich</strong> (FDP), Küsnacht; Ernst Stocker, Regierungsrat (SVP), Wädenswil;<br />

Peter Wiederkehr,Dr., a. Regierungsrat (CVP), ehemaliger CEO Axpo, Dietikon<br />

Sowie über weitere 275 Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Sport, Wissenschaft und<br />

Wirtschaft ... siehe www.blocher.ch<br />

Überparteiliches Komitee «ChristophBlocher in denStänderat» Nüschelerstr. 35,8001<strong>Zürich</strong><br />

MEETING HOTEL RESTAURANT CASINO EVENT<br />

IHR EVENTHOTEL<br />

GANZ OBEN AM ZÜRICHSEE<br />

SEEDAMMSTRASSE 3, CH-8808 PFÄFFIKON SZ, TEL. +41 55 417 17 17<br />

info@seedamm-plaza.ch, www.seedamm-plaza.ch<br />

3130<br />

3131


Berufsbildung mit Nachwuchssorgen<br />

Nicht die Gymnasien sind schuld<br />

Die Schweizer Berufsbildung sieht sich unter Druck. Hauptgrund ist die zunehmende Schwierigkeit, genug<br />

geeignete Lehreinsteiger zu rekrutieren. Der Rückgang der Jugendjahrgänge hat eingesetzt, der «Kampf um<br />

die Talente» ist vom Schreckgespenst zur Realität geworden.<br />

Obwohl diese Entwicklung schon lange<br />

absehbar war, trifft sie viele Betriebe<br />

unvorbereitet. Zwischen den Lehrberufen<br />

gibt es allerdings Unterschiede.<br />

Schwierig ist die Situation bei den technischen<br />

Berufen in der Industrie und im<br />

Gewerbe, wo sich gemäss Lehrstellenbarometer<br />

nur noch 5 Bewerber für eine<br />

Lehrstelle melden, während KV- und IT-<br />

Lehrbetriebe noch immer unter 20 Anwärtern<br />

wählen können.<br />

Neben der Demografie scheint ein zweiter<br />

«Hauptschuldiger» gefunden: Der<br />

Zustrom an die Mittelschulen soll der<br />

Berufsbildung Nachwuchspotenzial<br />

entziehen. Der Schweizerische <strong>Gewerbeverband</strong><br />

fordert deshalb eine verbindliche<br />

Quote für die Gymnasien. In<br />

Bildungskreisen wird hinter vorgehaltener<br />

Hand eine quantitative Beschränkung<br />

der «weichen» Fächer an den Universitäten<br />

diskutiert, um den vermuteten<br />

Weg des geringsten Widerstandes<br />

zu akademischen Weihen einzuengen.<br />

Steigende Maturitätsquote<br />

Die Anziehungskraft der Gymnasien ist<br />

tatsächlich ungebrochen. Das äussert<br />

sich in steigenden Anmeldungen an die<br />

Aufnahmeprüfungen. Im Kanton <strong>Zürich</strong><br />

versuchten in diesem Jahr fast 3600 Jugendliche<br />

den Sprung ins Langzeitgym-<br />

Maturaquote<br />

in %<br />

25<br />

23<br />

21<br />

19<br />

17<br />

15<br />

13<br />

11<br />

9<br />

7<br />

5<br />

Maturaquote Schweizer Frauen<br />

nasium, das entspricht immerhin 28%<br />

des Jahrgangs. Gut die Hälfte davon<br />

wurde aufgenommen. Dieses Interesse<br />

manifestiert sich aber – entgegen anders<br />

lautender Behauptungen – nicht<br />

in einer drastischen Zunahme der Maturitätsquote.<br />

Sie hat sich im Schweizer<br />

Mittel innert 10 Jahren eher gemächlich<br />

der 20%-Marke angenähert. Die wahre<br />

Zäsur fand in den 80er und anfangs der<br />

90er Jahre statt. Ins Auge sticht aber die<br />

sich öffnende Geschlechterschere. Der<br />

aktuelle Anstieg der Quote ist ausschliesslich<br />

darauf zurückzuführen,<br />

dass sich immer mehr Frauen für eine<br />

längere Allgemeinbildung entscheiden.<br />

Die Männerquote liegt mit 16,4% (2010)<br />

hingegen noch immer auf dem Stand<br />

von 1994.<br />

Der Zürcher Lehrstellenmarkt<br />

profitiert von der Zuwanderung<br />

Die Situation im Kanton <strong>Zürich</strong> ist ein<br />

Spezialfall. Dank der Zuwanderung aus<br />

dem In- und Ausland wachsen die Jugendkohorten<br />

hier weiterhin. Da die<br />

Mittelschulen ihre Kapazitäten nicht<br />

grossflächig ausbauten, ist die Maturitätsquote<br />

nicht gestiegen. Mit einem<br />

Wert von 18,2% (2010) liegt sie heute<br />

unter der Höchstmarke von 18,9% im<br />

Jahr 1998. Den Zürcher Lehrbetrieben<br />

Maturitätsquoten in der Schweiz 1980-2020<br />

Maturaquote Kt. <strong>Zürich</strong><br />

Maturaquote<br />

Schweiz<br />

1980<br />

1982<br />

1984<br />

1986<br />

1988<br />

1990<br />

1992<br />

1994<br />

1996<br />

1998<br />

2000<br />

2002<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

2014<br />

2016<br />

2018<br />

2020<br />

Quelle: BfS, eigene Berechnungen<br />

Maturaquote<br />

Schweizer Männer<br />

Hochrechnungen<br />

steht also auch heute ein ausreichender<br />

Bewerberpool zur Verfügung. In<br />

anderen Kantonen präsentiert sich die<br />

Situation weniger günstig.<br />

Die Mittelschulen können also nicht<br />

generell für den Lehrlingsmangel verantwortlich<br />

gemacht werden. Im Wirtschaftsraum<br />

<strong>Zürich</strong> ist der Matura-Anteil<br />

dank günstiger Demografie unterdurchschnittlich.<br />

Trotz aller Anstrengungen<br />

für mehr weibliche Fachkräfte<br />

ist der technisch-industrielle Nachwuchs<br />

noch immer fast ausschliesslich<br />

männlich. Die konstante Quote bei den<br />

Männern widerlegt die Behauptung,<br />

dass die männliche Jugend von der<br />

Berufsbildung an die Gymnasien abwandert.<br />

Die Gründe für den Missstand<br />

müssen anderswo gesucht werden.<br />

Möglich ist, dass sich die Vorlieben der<br />

Jugendlichen in Richtung Dienstleistungen<br />

verschieben. Zu hören ist auch,<br />

dass sich in den anspruchsvollen Berufen<br />

eine wachsende Lücke zwischen<br />

Anforderungen und Vorwissen auftut.<br />

Unklar bleibt aber, von welcher Seite<br />

sich der Spalt öffnet. Das Eindringen<br />

der Wissensökonomie in die Berufsbildung<br />

lässt vermuten, dass die Ansprüche<br />

auch in der Lehre steigen.<br />

Der Trend bleibt gleich<br />

Das Hauptszenario des Bundesamtes<br />

für Statistik prognostiziert eine Fortschreibung<br />

des gegenwärtigen Trends:<br />

Die Maturitätsquoten werden weiterhin<br />

steigen, aber eben nur leicht. Als Fazit<br />

ist festzuhalten: Die berechtigten Nachwuchssorgen<br />

vieler Lehrbetriebe – vor<br />

allem in den technischen und gewerblichen<br />

Berufen – haben weniger mit<br />

den Mittelschulen zu tun als angenommen.<br />

Neben dem rein quantitativen Effekt<br />

der rückläufigen Jugendkohorten<br />

dürften Verschiebungen in den Präferenzen<br />

und Reibungsverluste am Übergang<br />

zwischen Sekundarschule und Berufslehre<br />

am Werk sein. Bei diesen Vorgängen<br />

gilt es anzusetzen.<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

Die Weichen richtig stellen<br />

Die Nachfrage nach vertiefter Allgemeinbildung<br />

steigt. Doch darüber will sich kaum<br />

jemand richtig freuen, selbst gymnasiale<br />

Kreise nicht. Die öffentliche Diskussion<br />

wird von der Problematisierung dieser Entwicklung<br />

dominiert. In der Bildungsbeilage<br />

einer grossen Tageszeitung war von einer<br />

«bedenklichen Entwicklung» die Rede.<br />

Warum eigentlich? An sich ist es eine erfreuliche<br />

Nachricht, wenn mehr motivierte<br />

Jugendliche Interesse an höherer Bildung<br />

bekunden. Hintergrund der verbreiteten<br />

Skepsis gegenüber dem (vermeintlichen)<br />

Boom der Mittelschulen ist die Sorge um<br />

die Berufsbildung. Diese ist sehr ernst zu<br />

nehmen, denn das Schweizer Wirtschaftsund<br />

Gesellschaftmodell basiert zu einem<br />

wesentlichen Teil auf der Berufslehre.<br />

Mit der Zunahme von bildungsnahen<br />

Schichten steigt aber der Anteil derjenigen,<br />

die – zumindest potenziell – ein Gymnasium<br />

bestehen können. Diese gesellschaftliche<br />

Entwicklung kann mittels Quoten kurzfristig<br />

zurückgedrängt werden, längerfristig<br />

ist sie wohl nicht aufzuhalten. Für die Berufsbildung<br />

heisst dies einerseits, dass sie<br />

nach Wegen suchen muss, ihre Angebote<br />

noch attraktiver zu gestalten. Im Idealfall<br />

wird die zentrale Bildungsweiche nicht eindimensional<br />

entlang der kognitiv-intellektuellen<br />

Fähigkeiten gestellt, sondern es entscheiden<br />

sich auch schulisch Begabte bewusst<br />

für eine Karriere via Berufsbildung.<br />

Andererseits muss das bewährte «duale<br />

Prinzip» auch auf Hochschulstufe verankert<br />

werden. AvenirSuisse hat darum ein duales<br />

Studium vorgeschlagen. Gerade junge Männer<br />

suchen heute nach praxisnahen Studiengängen.<br />

So könnte das Gymnasium für<br />

sie wieder attraktiver werden.<br />

Messlatte für die Erlangung der Matur sollte<br />

die Leistung und die spätere Studierfähigkeit<br />

sein. Wenn dies dazu führt, dass in 20<br />

Jahren einige Jugendliche mehr diesen Weg<br />

beschreiten, so ist dies kein Unglück, sondern<br />

erfreulich.<br />

Patrik Schellenbauer<br />

Projektleiter Avenir Suisse<br />

21


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■ Lehrmeister (1971– 2008)<br />

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2xauf Liste1<br />

2991<br />

2967


Warum Wahlen eben<br />

doch wichtig sind<br />

Martin Arnold, Geschäftsleiter KGV<br />

Die Schweiz zeichnet sich durch ein einzigartiges direktdemokratisches System aus. Als Stimmberechtigte<br />

wählen wir nicht nur alle vier Jahre unsere Vertreter im Parlament, wir können auch zu zahlreichen Sachvorlagen<br />

in Gemeinden, Kanton und Bund Stellung nehmen. Dennoch sind die National- und Ständeratswahlen<br />

von grosser Bedeutung – für unser tägliches Leben, für vernünftige Rahmenbedingungen von Gewerbe und<br />

Wirtschaft.<br />

Die Schweizer Stimmberechtigten werden<br />

im Vergleich zu umliegenden Ländern<br />

sehr oft an die Urnen gerufen.<br />

Nicht nur alle vier Jahre bei Wahlen,<br />

sondern auch zu vielen (mehr oder<br />

weniger) konkreten Sachfragen können<br />

wir unsere Meinung abgeben. Und<br />

manchmal macht uns die zunehmende<br />

Komplexität der Vorlagen und<br />

Abstimmungsprozedere etwas mürbe.<br />

Trotzdem werden wir von vielen um<br />

unsere direkten Mitwirkungs- und<br />

Gestaltungsmöglichkeiten beneidet.<br />

Richtung für vier Jahre bestimmen<br />

Diese direkte Mitwirkungsmöglichkeit<br />

könnte dazu verleiten, die Parlamentswahlen<br />

in ihrer Bedeutung zu relativieren.<br />

Selbstverständlich verfügen wir<br />

mit dem Initiativ- und Referendumsrecht<br />

über sehr direkte Einflussmöglichkeiten<br />

auf die Arbeit des Parlaments.<br />

Viele «kleine Geschäfte», die<br />

in Verordnungen oder Umsetzungsbestimmungen<br />

festgehalten werden,<br />

entziehen sich aber dieser direktdemokratischen<br />

Einflussnahme.<br />

Der Kantonale <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Zürich</strong> (KGV) ist die Dachorganisation<br />

der KMU-Wirtschaft des Kantons.<br />

Ihm sind 110 lokale Gewerbevereine<br />

und über 100 Berufsverbände<br />

angeschlossen. Der KGV<br />

ist mit seinen 18000 angeschlossenen<br />

Unternehmen die grösste<br />

Arbeitgeberorganisation des Kantons.<br />

Schlagworte mit Auswirkungen auf Ihren Alltag: Wählen Sie lösungsorientierte Politiker.<br />

Und das zu Recht – die Stimmberechtigten<br />

sollen die grossen Linien vorzeichnen,<br />

für die Erarbeitung der Details<br />

sind Bundesrat und Parlament<br />

zuständig. Aber wir alle wissen, dass<br />

gerade in den Details oftmals der Teufel<br />

steckt. Gerade auch deshalb ist die<br />

Zusammensetzung sowohl in parteipolitischer<br />

wie auch persönlicher Hinsicht<br />

von herausragender Bedeutung.<br />

Pragmatiker oder Provokateure<br />

In der Politik tummeln sich zahlreiche<br />

schillernde Persönlichkeiten. Wir<br />

sehen sie regelmässig in den News-<br />

Sendungen auf allen Kanälen und lesen<br />

ihre «Quotes» im Web oder in den<br />

populären Printmedien. Rasch zu jedem<br />

beliebigen Thema eine kurze,<br />

knackige Stellungnahme abgeben zu<br />

können, ist heute eine der Voraussetzungen<br />

dafür, um medial präsent<br />

zu sein. Wer laut und provokativ ist,<br />

findet Beachtung, der pragmatische<br />

Schaffer gerät hier ins Hintertreffen.<br />

Realistischerweise braucht es wohl<br />

beides für die politische Arbeit: die<br />

Provokation, um ein Thema zu lancieren,<br />

den pragmatischen Macher für<br />

die Erarbeitung einer vernünftigen<br />

Lösung. Allerdings sollte die Mischung<br />

ausgewogen sein. Die Provokation<br />

ist rasch lanciert, das Finden<br />

einer pragmatischen und praktikablen<br />

Lösung ist in der Regel aber mit<br />

beharrlicher Arbeit verbunden. Deshalb<br />

braucht es mehr Macher.<br />

Das Gewerbe braucht Ihre<br />

Unterstützung<br />

Word Cloud by KGV<br />

Die gewerbliche Wirtschaft wird – gerade<br />

im aktuell unsicheren wirtschaftlichen<br />

Umfeld – in jeder Sonntagsrede<br />

als Stütze unserer Volkswirtschaft ge-<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

lobt. Das Gewerbe wirke stabilisierend,<br />

sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />

und leiste im sozialen<br />

und gesellschaftlichen Bereich Wichtiges.<br />

Geht es aber um die konkrete<br />

Arbeit an Gesetzen, Verordnungen und<br />

Erlassen, um die Festsetzung von<br />

Steuern, Gebühren und Abgaben, die<br />

Erhebung von Daten, Umfragen, Meldepflichten<br />

und neue Auflagen, dann<br />

werden die Anliegen des Gewerbes<br />

regelmässig übersehen.<br />

Was am Sonntag gepredigt wurde, ist<br />

leider zu oft am Montag schon wieder<br />

vergessen. Vergleicht man die volkswirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche<br />

Bedeutung, sind Konzerne, Dienstleister,<br />

Industrie sowie Landwirtschaft im<br />

eidgenössischen Parlament und in den<br />

Medien überproportional vertreten.<br />

Verlässliche Persönlichkeiten<br />

wählen<br />

Der Kantonale <strong>Gewerbeverband</strong> als<br />

Dachorganisation der KMU-Wirtschaft<br />

im Kanton <strong>Zürich</strong> hat sich daher entschieden,<br />

den Stimmberechtigten<br />

eine Wahlempfehlung abzugeben. Die<br />

unterstützten Persönlichkeiten haben<br />

sich darauf verpflichtet, die Anliegen<br />

des Gewerbes prioritär in ihre parlamentarische<br />

Arbeit aufzunehmen.<br />

Damit soll erreicht werden, dass der<br />

gewerbliche Einfluss und damit eine<br />

pragmatische, unternehmerische Haltung<br />

gesteigert werden können. Mit<br />

Blick auf die aktuellen und künftigen<br />

Herausforderungen der Schweiz<br />

braucht es in der Politik vermehrt Persönlichkeiten,<br />

die es gewohnt sind,<br />

lösungsorientiert zu arbeiten.<br />

Am 23. <strong>Oktober</strong> an die Urnen<br />

Auf jeden Fall ist es wichtig, an der<br />

Wahl vom 23. <strong>Oktober</strong> teilzunehmen.<br />

Das neu gewählte Parlament wird in<br />

den kommenden vier Jahren wichtige<br />

Weichenstellungen für die Zukunft unseres<br />

Landes und damit für den Wirtschaftskanton<br />

<strong>Zürich</strong> vornehmen<br />

müssen. Für diese Arbeit braucht es<br />

verlässliche, lösungsorientierte Persönlichkeiten,<br />

welche die Problemstellungen<br />

pragmatisch und unter<br />

Berücksichtigung der gewerblichen<br />

Anliegen angehen. Und dabei ist es<br />

sicher auch nicht falsch, wenn sich<br />

auch ein paar frische Köpfe mit diesen<br />

Herausforderungen befassen. h<br />

23


Fürd‘Chrampfer<br />

in Nationalrat<br />

Hans Frei<br />

2x auf Ihre Liste<br />

Liste1<br />

In den Ständerat:<br />

Christoph Blocher<br />

Hans-Ulrich Bigler Doris Fiala<br />

«Wir nehmen Partei für Gewerbe und KMU.»<br />

Liste<br />

Liste<br />

3 In den Nationalrat<br />

3 In den Nationalrat, bisher<br />

<strong>Zürich</strong> verbindet<br />

Wir wünschen viel Erfolg bei<br />

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Ulrich<br />

Schlüer<br />

in den Nationalrat<br />

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Nicht vergessen:<br />

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Überzeugend –aus Erfahrung.<br />

Am 23. <strong>Oktober</strong> 2011:<br />

Markus Hutter<br />

wieder in den<br />

Nationalrat.<br />

2x<br />

auf jede<br />

Liste!<br />

Komitee Co-Präsidium: Dr. Peter Baumberger, Ehrenpräsident HEV Region Winterthur/a. Nationalrat. Dr. Rudolf Bolliger,<br />

alt Gemeindepräsident. Dr. Ruth Enzler-Denzler, Präsidentin ACS <strong>Zürich</strong>. Dr. Ursula Gut, Regierungsrätin Kanton <strong>Zürich</strong>.<br />

Dr. Rolf Hartl, Präsident Erdöl-Vereinigung. Nationalrat Hans Rutschmann, Präsident <strong>Kantonaler</strong> <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Zürich</strong>.<br />

Truls Toggenburger, Unternehmer. Valentin Vogt, VRP Burckhardt Compression Holding AG.<br />

www.markus-hutter.ch PC-Konto: 85-217014-9<br />

3015<br />

2989<br />

2973


Wahlen 2011: Standpunkte der KGV-Spitzenkandidaten<br />

Die KMU-Wirtschaft braucht<br />

die Personenfreizügigkeit<br />

Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer <strong>Gewerbeverband</strong> (sgv)<br />

Die Personenfreizügigkeit aufs Spiel zu setzen, würde nichts anderes bedeuten, als den wirtschaftlichen Erfolg<br />

der Schweiz zu gefährden. Der Schweizerische <strong>Gewerbeverband</strong> (sgv) will das bilaterale Erfolgsmodell<br />

weiter stärken und zu Lösungen beitragen, mit denen den derzeitigen Problemen begegnet werden kann.<br />

Der Befund ist richtig. Die Wohnungspreise<br />

sind gestiegen in den letzten<br />

Jahren, vor allem im freien Wohnungsmarkt.<br />

In den Stosszeiten sind die Züge<br />

oft überfüllt, und es kann vorkommen,<br />

dass man mit einem Erstklassbillett in<br />

der zweiten Klasse sitzen muss. Es<br />

stimmt auch, dass in den letzten Jahren<br />

der Energieverbrauch gestiegen ist.<br />

Nicht richtig ist aber, dass sich diese<br />

Entwicklungen allein mit der Zuwanderung<br />

von Ausländern begründen liessen.<br />

Deshalb ist es auch völlig verfehlt,<br />

an eine Kündigung des Abkommens<br />

über die Personenfreizügigkeit zu denken.<br />

Wachstum dank Fachkräften<br />

Natürlich sind in den Jahren seit der<br />

Einführung des freien Personenverkehrs<br />

mit den Ländern der Europäischen<br />

Union mehr Menschen in unser<br />

Land eingewandert als früher. Aber es<br />

sind vor allem Menschen mit einem<br />

guten Bildungsstand, Menschen, die<br />

mit ihrer Arbeit, ihrem Einsatz und ihrer<br />

Kompetenz – die sie im Übrigen auf<br />

Kosten ihrer Herkunftsländer erworben<br />

haben – mithelfen, unsere Wirtschaft<br />

zu dem zu machen, was sie ist, nämlich<br />

Weltspitze. Es sind nicht in der Mehrheit<br />

Küchengehilfen, die einwandern,<br />

wie das jetzt so effekthascherisch<br />

herumgeboten wird, es sind Ingenieure,<br />

Techniker und Facharbeiter, für<br />

welche man in unserem Land nicht genügend<br />

Nachwuchs findet.<br />

Auch unsere KMU-Wirtschaft hat von<br />

der Zuwanderung profitiert: Die Bauwirtschaft<br />

hätte die grosse Nachfrage<br />

mit Sicherheit nicht erfüllen können,<br />

ohne die 50 Prozent Beschäftigten mit<br />

einem EU-Pass. Und ohne die EU-Bürger,<br />

die einen Anteil von 40 Prozent der<br />

Hans-Ulrich Bigler: Erfolgsmodell stärken, punktuelle Schwächen eliminieren.<br />

Beschäftigten im Gastgewerbe ausmachen,<br />

wären die Wartezeiten beim Mittagsmenü<br />

noch länger.<br />

Neue Arbeitsplätze geschaffen<br />

Oder in generelleren Zahlen: In den<br />

letzten zehn Jahren seit der Einführung<br />

des freien Personenverkehrs wurden in<br />

der Schweiz insgesamt 460000 neue<br />

Jobs geschaffen. Nur ein kleiner Bruchteil<br />

davon ging in der Krise 2008/09<br />

wieder verloren. Wie die offiziellen Statistiken<br />

zeigen, weisen die neuen Einwanderer<br />

im Gegensatz zu jenen, die im<br />

letzten Jahrtausend in die Schweiz gekommen<br />

sind, in der überwiegenden<br />

Mehrheit ein höheres Bildungsniveau<br />

auf. Die Einwanderung von hochqualifizierten<br />

Arbeitskräften erspart uns Millionen<br />

an Ausbildungskosten.<br />

Gleichzeitig werden aber gerade<br />

dadurch die Wettbewerbsfähigkeit unserer<br />

Wirtschaft sowie die Standortattraktivität<br />

unseres Landes gestärkt.<br />

Denn wenn die Schweiz wirtschaftlich<br />

an der Weltspitze mithalten will, muss<br />

sie in Fragen der Innovation erste Güte<br />

bleiben. Und das kann sie nur mit den<br />

entsprechenden Fachleuten. Hochqualifizierte<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

haben schliesslich auch einen<br />

positiven Einfluss auf den Privatkonsum,<br />

was besonders dann von grosser<br />

Bedeutung ist, wenn die Wirtschaft<br />

unter Druck steht wie eben durch den<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

starken Franken. Schliesslich hat sich<br />

die Einwanderung positiv auf die Fiskalbilanz<br />

ausgewirkt –sowohl die Steuereinnahmen<br />

wie die Sozialbeiträge sind<br />

gestiegen.<br />

Erfolg im Kampf gegen<br />

Scheinselbständige<br />

Die starke Zuwanderung der letzten<br />

Jahre ist Folge unserer stabilen Wirtschaft<br />

und beflügelt sie ihrerseits. Sie<br />

heute als Ursache von Wohnungsnot,<br />

Verkehrsstaus und zunehmendem<br />

Energieverbrauch darzustellen, ist ein<br />

falscher Schluss.<br />

Das heisst nicht, dass die Probleme,<br />

die durch die Zuwanderung akzentuiert<br />

und verschärft wurden, einfach<br />

auszublenden sind. Ganz im Gegenteil.<br />

Die Politik muss die nötigen<br />

Massnahmen treffen, um nachhaltig<br />

negative Entwicklungen zu verhindern.<br />

So sind in Fragen der Raumplanung<br />

und der Siedlungspolitik mehrheitsfähige<br />

Lösungen zu suchen, damit<br />

unser Land nicht weiter zubetoniert<br />

wird. Wir müssen Lösungen<br />

finden, damit wir dem überbordenden<br />

Verkehr die Spitzen brechen können.<br />

Dass die Politik fähig ist zu handeln,<br />

hat sie gerade in den letzten Tagen bewiesen.<br />

Nachdem der Schweizerische<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> gemeinsam mit dem<br />

Schweizerischen Gewerkschaftsbund<br />

auf akute Probleme bezüglich der<br />

Scheinselbständigkeit aufmerksam<br />

machte, hat der Bundesrat die bestehenden<br />

Regeln griffiger gemacht. So<br />

können fortan Scheinselbständige<br />

von den Baustellen weggewiesen werden,<br />

wenn sie ihre Selbständigkeit<br />

nicht ausweisen können. Damit wird<br />

es ihnen immer weniger möglich,<br />

Schweizer Arbeitnehmer mit konkurrenzlosen<br />

Angeboten aus Markt und<br />

Arbeit zu drängen.<br />

Aber weiszumachen, es wäre alles<br />

besser, wenn wir weniger Ausländer<br />

hätten, ist kurzsichtig und blauäugig.<br />

Keine Wohnung würde billiger, kein<br />

Stau kleiner, und es würde kaum weniger<br />

Energie verbraucht. Dafür gingen<br />

unseren Sozialwerken zahlreiche<br />

junge und gutverdienende Nettozahler<br />

verloren. Der Befund ist richtig, die<br />

Analyse greift aber zu kurz. Es ist wie<br />

in der Medizin: Nichts ist verheerender,<br />

als den Patienten mit falschen<br />

Medikamenten kurieren zu wollen. h<br />

25


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2241


Wahlen 2011: Standpunkte der KGV-Spitzenkandidaten<br />

Berufsbildung: Faire Spielregeln und<br />

Gleichbehandlung<br />

Markus Hutter, Unternehmer und Nationalrat<br />

Die Berufsbildung sieht einer schwierigen Zukunft entgegen. Die Lehrbetriebe stehen vor grossen Herausforderungen.<br />

Es herrscht ein Mangel an Fachleuten und Lehrlingen. Mängel auf der Ebene der Volksschule und<br />

ungleich lange Spiesse zwischen Berufs- und akademischer Bildung sind Laufbahnhürden für unsere Jugend.<br />

Das muss korrigiert werden. Kantönligeist und Desinteresse des Bundes dürfen in der Berufsbildung keinen<br />

Platz mehr haben.<br />

Die duale Berufsbildung ist ein Erfolgsmodell.<br />

Es versorgt die Unternehmen<br />

bedarfsgerecht mit praxisorientierten<br />

und qualifizierten Berufsleuten. Die<br />

Kraft der dualen Berufsbildung ist<br />

umso erstaunlicher, wenn man berücksichtigt,<br />

unter welchen Bedingungen<br />

sie sich in der Bildungslandschaft behaupten<br />

muss.<br />

Ungleich lange Spiesse<br />

Die Berufslehre wird stiefmütterlich behandelt.<br />

Akademische Bildungsgänge<br />

werden ausgebaut und geniessen dank<br />

Bologna-Reform internationale Anerkennung.<br />

Absolventen einer Berufslehre<br />

können dagegen den vollen Wert<br />

ihrer Berufsabschlüsse nur in der<br />

Schweiz ausspielen. Und selbst das ist<br />

schwierig genug: Leistungswilligen jungen<br />

Menschen, die eine Höhere Fachschule<br />

absolvieren wollen, spielt der<br />

Kantönligeist übel mit. Trotz Fachschulvereinbarung<br />

sitzen die Kantone auf<br />

ihren Geldern, wenn Lernwillige ihre<br />

höhere Ausbildung ausserhalb des eigenen<br />

Kantons machen wollen. Das<br />

schränkt die freie Berufswahl massiv<br />

ein. Akzentuiert wird die Situation dadurch,<br />

dass Studierende an einer höheren<br />

Fachschule, verglichen mit Studierenden<br />

an einer Universität, ein Vielfaches<br />

an Studiengeldern und Ausbildungsgebühren<br />

aus der eigenen Tasche<br />

berappen müssen, oft bis zu zehnmal<br />

mehr!<br />

Faire Spielregeln<br />

Die Weichen müssen endlich und richtig<br />

gestellt werden! Die Devise lautet:<br />

Schaffen wir für die Berufsbildung end-<br />

Markus Hutter leitet ein mittelständisches Unternehmen mit 70 Mitarbeitenden und<br />

11 Lernenden.<br />

lich faire Spielregeln! Es beginnt bereits<br />

in der Volksschule. Schlüsselqualifikationen<br />

wie Pünktlichkeit, Durchhaltewillen<br />

und Ausdauer müssen als Vorbereitung<br />

für eine erfolgreiche Berufslehre<br />

konsequent eingefordert werden.<br />

Mit überladenen Lehrplänen und pädagogischem<br />

«laisser-faire» helfen wir<br />

unserer Jugend nicht. Eine Verbesserung<br />

des Betreuungsverhältnisses von<br />

Ausbildner zu Auszubildendem gehört<br />

deshalb ebenso dazu, wie die Entlastung<br />

der Lehrenden von Lehrinhalten,<br />

die eigentlich Sache des Elternhauses<br />

sind – oder sein müssten.<br />

Berufsbildung fördern<br />

Die Förderung der Berufsbildung darf<br />

kein Lippenbekenntnis sein. Der Ein-<br />

stieg in die berufliche Grundbildung<br />

muss attraktiver werden. Man gewinnt<br />

den Eindruck, auf der Sekundarstufe<br />

werde die Berufslehre, zumal der technischen<br />

und handwerklichen Berufe,<br />

als «Karriere 3. Klasse» gehandelt. Das<br />

ist fahrlässig. Erfolgreiche Lehrabgänger<br />

sind die Grundlage für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg Tausender KMU.<br />

Dank der Berufsmittelschulen, der höheren<br />

Fachschulen und der Fachhochschulen<br />

schafft die Berufslehre eine<br />

wertvolle Alternative zum akademisierten<br />

Weg über das Gymnasium.<br />

Miliz an der Grenze<br />

Das System ist mittlerweile derart administriert,<br />

dass es an die Grenze der<br />

Miliztauglichkeit stösst. Betroffen sind<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

ausgerechnet KMU und Gewerbe, die<br />

besonders stark auf eine praxisnahe<br />

und bedarfsgerechte Berufsbildung<br />

ihres Nachwuchses angewiesen sind.<br />

Lehrlingsbetreuer in den Betrieben und<br />

Beauftragte von Berufsverbänden geraten<br />

gegenüber den vollamtlichen<br />

«Theoretikern» der öffentlichen Hand<br />

ins Hintertreffen. Die Lastenverteilung<br />

und Leistungsvergütung stimmt seit<br />

langem nicht mehr. Dabei ist das Wissen<br />

und Können der «Praktiker» für<br />

bedarfsgerechte Lehrprofile, die marktnahe,<br />

praktische Fähigkeiten vermitteln,<br />

von zentraler Bedeutung.<br />

Berufsbildung muss uns<br />

etwas wert sein<br />

Der Bund hat den Auftrag, die Berufslehre<br />

zu fördern. Nur hat er in dieser<br />

Richtung bisher wenig getan. Die Zeichen<br />

der Zeit hat der Nationalrat erkannt.<br />

In der Sommersession hat er<br />

den Bundesrat verpflichtet, in den<br />

nächsten Jahren zusätzliche 100 Millionen<br />

Franken in die Berufsbildung zu<br />

investieren. Der Ständerat ist aufgefordert,<br />

hinter diesen Auftrag ein Ausrufezeichen<br />

zu setzen! Ebenfalls an die Vertretung<br />

der Stände ist die Forderung<br />

zu richten, Kantönligeist und falsch verstandenen<br />

Föderalismus in der Berufsbildung<br />

aufzubrechen. Es darf nicht<br />

sein, dass sich Kantone um den Berufsbildungswunsch<br />

ihrer Jugend in ausserkantonalen<br />

Einrichtungen foutieren,<br />

nur um ihre eigenen Einrichtungen auszulasten.<br />

Das ist Protektionismus auf<br />

dem Buckel Leistungswilliger.<br />

Berufsbildung braucht<br />

unsere Unterstützung<br />

Gewerbenahe Politik tut gut daran,<br />

selbstbewusst und entschieden aufzutreten.<br />

Die Berufsbildung muss die<br />

ihr gebührende Anerkennung erhalten.<br />

Dazu genügen weder Sonntagsreden<br />

noch leere Bekenntnisse zum weltweit<br />

einzigartigen dualen Berufsbildungssystem.<br />

Dazu braucht es Gleichbehandlung<br />

von praktischer und akademischer<br />

Bildung. Das ist nicht gratis zu haben.<br />

Aber wir sind bereit, unseren Teil dazu<br />

beizutragen. h<br />

27


Wahlen 2011: Standpunkte der KGV-Spitzenkandidaten<br />

Ein Ständerat für das Unternehmertum<br />

Martin Arnold<br />

Christoph Blocher ist eine prägende und charismatische Figur sowohl für die SVP wie auch für die<br />

schweizerische Politik. An seinen pointierten Äusserungen scheiden sich oftmals die Geister.<br />

Er stellt sich zur Wahl in den Ständerat und hier den Fragen der «Zürcher Wirtschaft».<br />

Der Kantonale <strong>Gewerbeverband</strong> unterstützt<br />

Sie für die kommenden Ständeratswahlen.<br />

Was bedeutet diese Unterstützung<br />

für Sie?<br />

Man sieht daran, dass der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

erkannt hat, dass ein Ständerat,<br />

der sich konsequent für das Unternehmertum<br />

einsetzt, wichtig ist. Ich war selber<br />

immer Unternehmer und habe auch<br />

meine politische Arbeit daran ausgerichtet.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> vertritt die<br />

KMU, das ist die Substanz in unserem<br />

Land. Wir haben wenige grosse Betriebe,<br />

die sind wichtig, aber die vielen kleinen<br />

Betriebe brauchen vor allem mehr Freiheit,<br />

weniger staatliche Intervention und<br />

weniger Abgaben, Gebühren und Steuern.<br />

Das ist auch mein Programm.<br />

Dann können wir von einem Ständerat<br />

Blocher erwarten, dass er sich für<br />

mehr Freiheit für Unternehmer, das<br />

Gewerbe einsetzen würde?<br />

Da besteht kein Zweifel, ich habe nie<br />

anders politisiert. Auch als Bundesrat<br />

habe ich immer in diese Richtung gewirkt,<br />

leider bin ich damit aber nicht immer<br />

durchgekommen.<br />

Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen<br />

für <strong>Zürich</strong>, für die Schweiz?<br />

Wir müssen sehen, dass das Gewerbe<br />

am stärksten betroffen wäre, wenn wir<br />

die Selbstständigkeit der Schweiz aufgäben.<br />

Wenn wir in die EU gehen würden,<br />

dann käme das Gewerbe zuerst<br />

«unter die Räder». Weiter sehen wir,<br />

wohin die Personenfreizügigkeit – gerade<br />

für das Gewerbe – geführt hat. Wir<br />

sind eine Preisinsel in der Schweiz.<br />

Und schon kommt die Forderung, die<br />

Grenzen zu öffnen und den freien Wettbewerb<br />

zuzulassen. Das kann man<br />

aber nur tun, wenn die Voraussetzungen<br />

gleich sind. Wenn ich aber den<br />

Schreiner aus dem EU-Raum sehe, der<br />

für 28 Franken in der Stunde arbeitet<br />

und sich als «Selbstständigerwerben-<br />

Es soll nicht Geld verteilt werden – der Staat muss weniger davon nehmen!<br />

der» deklariert, dann sind die Spiesse<br />

im Wettbewerb nicht gleich lang. Ein<br />

Schweizer Anbieter kommt mit diesem<br />

Stundenlohn nicht durch. Dafür sind<br />

die Kosten hier zu hoch. Wir müssen<br />

unsere Eigenständigkeit bewahren. Für<br />

<strong>Zürich</strong> fallen die Abgaben an den Bund<br />

ins Gewicht – mittlerweile zahlen wir<br />

einen Viertel der Bundeseinnahmen.<br />

Aber wir bekommen wenig zurück von<br />

diesem Geld, das meiste geht in andere<br />

Gebiete. Es gibt Regionen, die<br />

sehr grosszügig<br />

erschlossen sind<br />

mit Autobahnen.<br />

Im Jura zum Beispiel<br />

könnte man vereinsamen auf der<br />

Autobahn. Und in <strong>Zürich</strong> staut sich der<br />

Verkehr jeden Tag, weil die Prioritäten<br />

nicht richtig gesetzt sind. Dafür werde<br />

ich mich einsetzen. Aber auch beim<br />

Flughafen werde ich mich für eine Einigung<br />

mit Deutschland stark machen,<br />

die auch uns dient.<br />

Stichwort Flughafen: Er gibt immer<br />

wieder zu Diskussionen Anlass. Wie<br />

28 www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

«Die Kernenergie einzustellen,<br />

bevor eine wirkliche Alternative<br />

zur Verfügung steht, ist falsch.»<br />

wichtig stufen Sie diese Infrastruktur<br />

ein?<br />

Ein funktionierender Flughafen ist sehr<br />

wichtig – vor allem für ein Land, das<br />

einen kleinen Binnenmarkt hat, in welchem<br />

man gerade auch wirtschaftlich<br />

auf gute Verbindungen in die Zentren<br />

der Wirtschaft angewiesen ist. Aber wir<br />

müssen sehen, dass der Flughafen<br />

eigentlich ungünstig liegt, mitten in der<br />

Agglomeration <strong>Zürich</strong>. Das stört viele<br />

Leute. Die ursprüngliche Nordausrich-<br />

tung wollen ein<br />

paar Gemeinden in<br />

Süddeutschland<br />

umkehren. Betroffen<br />

wären die am dichtesten besiedelten<br />

Gebiete der Schweiz. In dieser Frage<br />

müssen wir uns durchsetzen. Und wir<br />

sollten den Flughafen in seinem Betrieb<br />

nicht künstlich behindern.<br />

Der Franken ist in unglaubliche Höhen<br />

gestiegen, und die Schweizer Wirtschaft<br />

leidet darunter. Welche Massnahmen<br />

müssten Ihrer Meinung nach<br />

ergriffen werden?<br />

Bei einer übertriebenen Frankenstärke,<br />

zum Beispiel bei einem Wechselkurs<br />

von 1:1, sind die Auswirkungen katastrophal.<br />

Darum ist es wichtig und richtig,<br />

dass die Nationalbank den Kurs verteidigt.<br />

Und das kann sie auch, sie hat<br />

die Mittel dafür. Aber unter der rasant<br />

gestiegenen Frankenstärke leidet nicht<br />

nur der Export, es leiden alle, weil auch<br />

die Binnenwirtschaft damit verknüpft<br />

ist. Man kann das Problem also nicht<br />

auf die Exportindustrie beschränken, in<br />

der Wertschöpfungskette sind alle betroffen.<br />

Auch Schweizer Zulieferer leiden<br />

unter den günstigeren Bedingungen<br />

im EU-Raum, ihre Produkte sind<br />

aufgrund des Wechselkurses heute im<br />

Vergleich zu teuer.<br />

Sollen einzelne Branchen gezielt mit<br />

Beiträgen unterstützt werden?<br />

Nein, es muss nicht Geld verteilt werden,<br />

sondern der Staat muss weniger<br />

davon nehmen. Die Unternehmen sind<br />

gehalten, die Kosten zu senken, das<br />

Gleiche soll auch der Staat tun. Das<br />

Potenzial bei der öffentlichen Hand zugunsten<br />

der Wirtschaft ist hier enorm.<br />

Nehmen Sie als Beispiel den Transport:<br />

er wird durch die LSVA, die CO 2-Abgabe<br />

und die Steuern auf Treibstoffen künstlich<br />

verteuert. Das schwächt die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Schweiz.<br />

Die künftige Energieversorgung ist<br />

in Frage gestellt – welchen Weg würden<br />

Sie einschlagen?<br />

Jetzt zu sagen, man stelle die Produktion<br />

von Kernenergie ein, bevor eine<br />

wirkliche Alternative zur Verfügung<br />

steht, ist falsch. Damit laufen wir Gefahr,<br />

auch in diesem Bereich die Kosten<br />

unnötig zu steigern. Das schwächt den<br />

Wirtschafts- und Produktionsstandort<br />

Schweiz.<br />

Wen würden Sie am liebsten neben<br />

sich im Stöckli haben?<br />

Das ist klar: jene Person, welche die<br />

Schweiz stärkt und nicht schwächt.<br />

Da steht uns natürlich der Kandidat der<br />

Freisinnigen, Felix Gutzwiller, am<br />

nächsten. Ich kann nicht verstehen,<br />

dass wir im Ständeratswahlkampf nicht<br />

gemeinsam antreten konnten. Nun<br />

treten aus praktisch allen Parteien Kandidaten<br />

alleine an – dieser Entscheid<br />

war wohl etwas kurzsichtig.<br />

Herr Blocher, vielen Dank für dieses<br />

Gespräch. h


Die Rolle des Flughafens im internationalen Standortwettbewerb<br />

Türen offen lassen<br />

Ernst Stocker, Volkswirtschaftsdirektor Kanton <strong>Zürich</strong><br />

Jede und jeder Gewerbetreibende ist sich dessen bewusst, aber man kann es gar nicht oft genug betonen:<br />

Die Luftfahrt im Kanton <strong>Zürich</strong> ist für die kantonale Volkswirtschaft von enormer Bedeutung. Sie erzeugt<br />

jährlich eine Wertschöpfung von rund 4,4 Milliarden Franken. Das entspricht beachtlichen 3,7 Prozent des<br />

kantonalzürcherischen Bruttoinlandproduktes (BIP). Mit den rund 20000 Arbeitsplätzen macht die Luftfahrt<br />

rund 3,2 Prozent der Gesamtbeschäftigung in unserem Kanton aus.<br />

Allein diese Zahlen zeigen, dass wir<br />

den Wirtschafts- und Jobmotor Flughafen<br />

nicht beschädigen dürfen. Denn<br />

dieser Motor trotzte sogar der Krise der<br />

vergangenen Jahre. Zwischen 2004<br />

und 2008 wuchsen die Beschäftigungszahlen<br />

um 12 Prozent; sie konnten<br />

sich seither auf hohem Niveau<br />

halten. Die Wertschöpfung wuchs zwischen<br />

2004 und 2008 gar um 58 Prozent.<br />

23 Millionen Menschen nutzten im Jahr<br />

2010 den Flughafen, um in <strong>Zürich</strong> ein-,<br />

um- oder auszusteigen. 23 Millionen<br />

Menschen – dreimal die gesamte<br />

Schweizer Bevölkerung. Viele Schweizerinnen<br />

und Schweizer weit über den<br />

Kanton <strong>Zürich</strong> hinaus wollen nicht auf<br />

den Flughafen <strong>Zürich</strong> verzichten, um<br />

in das Land ihrer Ferienträume oder an<br />

ihren Geschäftstermin zu fliegen. Aber<br />

auch der Frachtverkehr ist auf den Flughafen<br />

angewiesen. Im vergangenen<br />

Jahr wurden über 410000 Tonnen<br />

Fracht bewegt. Das entspricht dem Gewicht<br />

von 82 000 Elefanten!<br />

Der Flughafen <strong>Zürich</strong> ist Garant unserer<br />

Mobilität und damit auch unseres<br />

Wohlstands. So ist der Flughafen unentbehrlich<br />

für Männer und Frauen, die<br />

in den Schweizer Hotels und Restaurants<br />

arbeiten und täglich Touristen<br />

bewirten. Er ist unentbehrlich für Unternehmen,<br />

die darauf angewiesen<br />

sind, ihre Waren frisch und schnell zu<br />

den Kunden zu bringen. Er ist unentbehrlich<br />

für Dienstleister, die ihren in<br />

allen Himmelsrichtungen verstreuten<br />

Klienten von Angesicht zu Angesicht<br />

gegenübersitzen wollen. Und er ist unentbehrlich<br />

für Menschen, deren Angehörige<br />

in fernen Ländern wohnen,<br />

denn bisweilen will man seine Lieben<br />

Wollen wir den Vorteil eines Wirtschaftsmotors Flughafen freiwillig aufgeben?<br />

in die Arme schliessen. Wo immer sie<br />

leben: Dank dem Flugzeug kommen sie<br />

zusammen.<br />

Pistenveränderung könnte<br />

Fluglärm reduzieren<br />

Wie können wir diesen Nutzen für über<br />

20 Millionen Menschen bewahren,<br />

ohne dass die negativen Seiten des<br />

Flugverkehrs – Fluglärm und Umweltbelastungen<br />

– überwiegen? Die Initiative<br />

«Keine Neu- und Ausbauten von<br />

Pisten», über die wir am 27. November<br />

2011 abstimmen, gibt vor, die Antwort<br />

auf diese Frage gefunden zu haben: Sie<br />

will die negativen Seiten durch ein Verbot<br />

von Pistenausbauten einschränken.<br />

Begründet wird dies unter anderem<br />

mit der Zunahme des Flugverkehrs<br />

und der Lärmbelastung, sollte es nicht<br />

zu einem Verbot kommen.<br />

Ich bin nicht dieser Auffassung – und<br />

weiss dabei den Zürcher Regierungsrat<br />

hinter mir. Die Arbeiten am Sachplan<br />

Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) haben<br />

gezeigt, dass es Szenarien gibt, die einen<br />

Pistenausbau erfordern und gleichzeitig<br />

lärmgünstiger abschneiden als<br />

der heutige Betrieb. Eine Pistenveränderung<br />

könnte also den Fluglärm reduzieren.<br />

Und bereits das heute geltende<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

Ernst Stocker<br />

Flughafengesetz hält fest, dass die<br />

Zürcher Bevölkerung im Rahmen eines<br />

Referendums über geplante Pistenausbauten<br />

abstimmen darf. Da stelle ich<br />

mir die Frage, warum wir bereits heute<br />

und für immer die Tür zuschlagen<br />

sollen, die wir bei Bedarf mithilfe eines<br />

Referendums immer noch schliessen<br />

könnten – so es denn nötig wäre.<br />

Gegenvorschlag<br />

grösstenteils obsolet<br />

Der Gegenvorschlag, über den wir<br />

gleichentags abstimmen werden, geht<br />

mit dem zusätzlichen Bauverbot für<br />

Schnellabrollwege und der verlangten<br />

faktischen Abschaffung von Südanflügen<br />

noch einige Schritte weiter. Seine<br />

Forderungen sind allerdings grösstenteils<br />

obsolet oder unrealistisch. Die<br />

Regierung des Kantons <strong>Zürich</strong> wehrt<br />

sich bereits seit Jahren gegen die Südanflüge<br />

– mit allen Mitteln, die ihr zur<br />

Verfügung stehen. Den Kanton in diese<br />

Richtung drängen zu wollen, ist überflüssig.<br />

Und Schnellabrollwege sind<br />

nötig für einen leistungsfähigen und sicheren<br />

Flughafen. Es ist der Umwelt<br />

nicht zuträglich, wenn Flugzeuge Warteschleifen<br />

drehen müssen, weil die Landepiste<br />

noch nicht frei ist.<br />

Der Flughafen bildet im internationalen<br />

Standortwettbewerb, in dem sich der<br />

Kanton <strong>Zürich</strong> behaupten muss, einen<br />

unersetzlichen Vorteil. Welcher Wirtschaftsraum<br />

auf der Welt hat schon<br />

einen internationalen Flughafen, der<br />

vom Stadtzentrum aus in 15 Minuten erreichbar<br />

ist? Diesen Vorteil kann uns<br />

niemand wegnehmen – ausser wir uns<br />

selbst. Ich lege am 27. November deshalb<br />

2 x Nein in die Urne. h<br />

29


n Expandieren?<br />

n WeitereMitarbeiter einstellen?<br />

n Neuer Geschäftszweig?<br />

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1131


Herbstevent AVES <strong>Zürich</strong><br />

Vor der Wahl – nach der Wahl?<br />

Ueli Bamert, Sekretär AVES <strong>Zürich</strong><br />

Am 22. September hat AVES <strong>Zürich</strong> zu ihrem Herbstevent 2011 eingeladen. Über die Energiepolitik im<br />

Zeichen der eidgenössischen Wahlen sollte diskutiert werden. Die Nationalräte Alfred Heer (SVP), Martin<br />

Bäumle (GLP), Markus Hutter (FDP) und Urs Hany (CVP) stellten sich den Fragen von Filippo Leutenegger (FDP)<br />

und dem wie immer kritischen Publikum.<br />

In seinem Einleitungsreferat zeigte<br />

Urs Näf, Energieexperte der economiesuisse,<br />

nüchtern und abgeklärt<br />

auf, welche Schwierigkeiten sich beim<br />

geplanten Atomausstieg stellen werden:<br />

Nebst den bekannten Problemen<br />

– steigender Stromverbrauch, nicht<br />

marktfähige erneuerbare Energien,<br />

Engpässe beim Stromimport usw. –<br />

sieht Urs Näf im politischen System<br />

der Schweiz die grössten Hindernisse:<br />

Um alle vom Bundesrat vorgesehenen<br />

Massnahmen durchsetzen zu können,<br />

sind unzählige Referenden nötig. Sagt<br />

einfaches Bezahlen:<br />

der sichere Weg<br />

zum Erfolg.<br />

das Volk auch nur zu einer einzigen<br />

Vorlage Nein, rückt ein möglicher<br />

Atomausstieg in noch weitere Ferne.<br />

Die anschliessende Diskussion<br />

drehte sich hauptsächlich um die<br />

Gefahren der Atomkraft. Alfred Heer<br />

meinte, man käme in der momentanen<br />

Lage nicht umhin, mit einem gewissen<br />

Restrisiko zu leben. Vielmehr<br />

müsse man alles unternehmen, um<br />

dieses zu verringern, beispielsweise<br />

indem man auf Kernkrafttechnologie<br />

der neusten Generation setze, welche<br />

durchwegs sicherer sei als die beste-<br />

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hende Technologie. Auch Martin<br />

Bäumle, GLP-Präsident und bereits<br />

vor Fukushima dezidierter Ausstiegsbefürworter,<br />

musste zugestehen,<br />

dass unsere Gesellschaft das Restrisiko<br />

der Atomkraft noch weitere Jahrzehnte<br />

tragen müsse. Allerdings kritisierte<br />

er die Prognosen von economiesuisse<br />

als zu pessimistisch. Man<br />

könnte bereits heute mit Effizienzmassnahmen<br />

ein ganzes AKW einsparen,<br />

ausserdem unterschätze die Wirtschaft<br />

das wahre Potenzial der neuen<br />

erneuerbaren Energien. FDP-National-<br />

rat Markus Hutter dagegen bezeichnete<br />

den Atomausstieg als ein eigentliches<br />

«Schönwetterprogramm»; es<br />

seien ja gerade linke und grüne Parteien,<br />

die aufgrund der CO 2-Problematik<br />

nach mehr ÖV und Elektromobilität<br />

riefen, dies sei mit den gesteckten<br />

Zielen nicht im Geringsten vereinbar.<br />

Zudem kritisierte Hutter das von linksgrüner<br />

Seite implizit geforderte Technologieverbot<br />

scharf.<br />

Die Diskussion brachte wenig neue<br />

Erkenntnisse. Einmal mehr zeichnete<br />

sich dafür das scheinbar unlösbare<br />

Dilemma ab, an dem sich die schweizerische<br />

Politik in den nächsten Jahrzehnten<br />

die Zähne ausbeissen wird:<br />

Ist ein Atomausstieg möglich, und<br />

wenn ja, auf wessen Kosten? Die Zeit<br />

wird es weisen, so viel steht fest.<br />

Bleibt zum Schluss die Frage: Wird die<br />

Anti-Atom-Allianz auch nach den Wahlen<br />

noch bestehen, oder wird sie sich<br />

den harten ökonomischen Realitäten<br />

beugen müssen? Darauf konnten oder<br />

wollten die Anwesenden – allesamt<br />

im Wahlkampffieber – keine Antwort<br />

geben. h<br />

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3150


Weil Unternehmenserfolg<br />

Und soziale VerantWortUng<br />

kein WidersprUch sind.<br />

THOMAS HARDEGGER<br />

(Geschäftsführer,Gemeindepräsident)<br />

in den Ständerat<br />

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2971


Entstehung und Nutzung von Biogas<br />

Biogas – die natürliche Heizenergie<br />

Erdgas <strong>Zürich</strong> erzeugt und bezieht ausschliesslich Biogas, welches aus Abfallstoffen und Klärschlamm<br />

gewonnen wird. Bei der Beschaffung wird auf die Herkunft und Qualität des Gases geachtet. Biogas wird in<br />

eigenen Anlagen produziert und von ausgewählten Lieferanten bezogen, die ebenfalls die hohen Qualitätsansprüche<br />

von Erdgas <strong>Zürich</strong> erfüllen müssen.<br />

Wer Biogas bezieht, kauft mit dem<br />

Aufpreis auf den Erdgas-Preis einen<br />

ökologischen Mehrwert, nämlich erneuerbare<br />

und CO 2-neutrale Energie<br />

in Form von Biogas. Erdgas <strong>Zürich</strong> garantiert,<br />

dass diese Menge an Biogas<br />

auch wirklich ins Erdgas-Netz eingespeist<br />

wird und den Kunden jederzeit<br />

zur Verfügung steht. Die Schweizerische<br />

Oberzolldirektion überwacht die<br />

Mengenbilanzierung der eingespeisten<br />

und der verkauften Biogas-Mengen.<br />

Aber wie entsteht eigentlich Biogas?<br />

Aus organischen Abfällen wie Grüngut<br />

oder auch Speiseresten entsteht in einem<br />

Gärprozess Biogas. Dieses wird<br />

auf Erdgas-Qualität aufbereitet und<br />

dann als sauberes Biogas in die Erdgas-Leitungen<br />

eingespeist. Durch das<br />

Schweizer Erdgas-Netz fliesst es zu<br />

den Kunden und wird zum Heizen, Autofahren<br />

und zur Stromproduktion genutzt.<br />

Der natürliche Kreislauf<br />

Die pflanzlichen Ausgangsstoffe zur<br />

Biogas-Erzeugung nutzen die Energie<br />

der Sonne und das Kohlendioxid (CO 2)<br />

Mit Biogas heizen –für unsere Umwelt<br />

aus der Atmosphäre sehr effektiv zum<br />

Aufbau von Biomasse und zur Erzeugung<br />

von Sauerstoff. Damit schliesst<br />

sich ein natürlicher Kreislauf zu Gunsten<br />

unserer Umwelt.<br />

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Biogas ist auf Grund der kontinuierlichen<br />

Verfügbarkeit von Abfällen<br />

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Krawall ohne<br />

Botschaft?<br />

Das Gespenstische an den jüngsten Krawallen in der Stadt <strong>Zürich</strong> war: Es<br />

stand keine politische oder gesellschaftliche Botschaft dahinter wie damals,<br />

1968 oder 1980, als es zum Beispiel um Jugendzentren ging. Jetzt waren vorwiegend<br />

männliche Menschen zwischen 15 und 25 Jahren – viele aus der<br />

Agglomeration – eigens zwecks Krawall in die Stadt gekommen. Sie griffen<br />

Polizisten an, zerstörten Schaufenster und Autos.<br />

Offenbar greift die landläufige Erklärung, hier hätten sich Frust über die eigene<br />

Lebenssituation und Langeweile entladen, zu kurz. Natürlich ist die Party- und<br />

Konzertindustrie gnadenlos. Wer kein Geld hat, findet in dieser Stadt kaum<br />

einen Platz zum Sitzen. Krawall bedeutet für viele «Party machen» ohne Geld.<br />

Der Jugendpsychologe Allan Guggenbühl vertrat die Meinung: «Es gibt auch<br />

Personen, die die Gewalt an sich suchen. Gewalt als Rauscherlebnis ist faszinierend<br />

und gibt diesen Menschen einen Kick. Risiko und Gefahr sind attraktiv,<br />

weil sie einen das Leben spüren lassen. Manche Krawallanten sagen,<br />

Gewaltexzesse seien geiler als Sex.»<br />

Sie suchen den Kick, also meine ich: Sie sollen ihn haben. Die Polizisten und<br />

ihre Familien hatten ihn auch. Gefährliche Einsätze und zwei 16-Stunden-<br />

Schichten an einem Wochenende sind jenseits des Zumutbaren. Also lasst sie<br />

den Kick bis zum bitteren Ende erleben! Endlich hat die Polizei bzw. die ihr<br />

nachgelagerte Strafjustiz 20 der insgesamt 80 verhafteten Gewalttäter für längere<br />

Zeit in U-Haft behalten. Die anderen wurden von einem grösseren Aufgebot<br />

von Staatsanwälten verhört und mit Strafbefehlen eingedeckt. Ich gehe<br />

davon aus, dass damit der Tarif für künftige Gelegenheiten angegeben ist,<br />

etwa für den 1. Mai.<br />

Trockene Härte ist wohl, wie bei den Fussball-Hooligans die richtige Lösung.<br />

Die Strafe muss der Tat auf dem Fusse folgen. Polizei und Justiz müssen so<br />

schnell wie möglich reagieren. Am besten wäre ein System wie in England, wo<br />

Krawallanten sofort abgeurteilt werden. St. Gallen hat doch gegen die Fussballrowdies<br />

etwas Ähnliches eingeführt. Bei klarer Beweislage sofort aburteilen,<br />

sofort einbuchten, ohne Rücksicht auf die Termine der folgenden Woche –<br />

das macht den überführten Straftätern viel mehr Eindruck, als wenn irgendwann<br />

ein Jahr später eine Massnahme angeordnet wird.<br />

Sie wollen für voll, für erwachsen genommen werden. Diesen Gefallen sollten<br />

wir ihnen tun. Müssen wir eigentlich verstehen, was sie selbst nicht erklären<br />

wollen oder können? Wer Gewalt «geil» findet, soll konsequenterweise auch<br />

die staatliche Gegengewalt erleben, kühl und korrekt, nicht wie damals im<br />

Globus-Keller. Nicht verprügeln, um Gottes willen, aber einfach zehn Tage aus<br />

dem Verkehr ziehen. Es seien ja sonst brave Buben und – vereinzelt – Mädchen,<br />

haben wir gelesen. Also sollen sie doch nachher etwas zu erklären<br />

haben, in der Schule oder in der Lehrstelle. So ist das im Erwachsenenleben.<br />

Der Lerneffekt wird manchem helfen.<br />

35<br />

karl.luond@tolhusen.ch


Damit der Betrieb gesund bleibt<br />

Gesundheit und eine hohe Leistungsfähigkeit<br />

der Mitarbeitenden sind<br />

für ein Unternehmen von grosser<br />

wirtschaftlicher Bedeutung. SWICA<br />

bietet den Betrieben nebst einem<br />

umfassenden Versicherungsschutz<br />

Dienstleistungen im Care- und Absenzmanagement<br />

sowie in der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung.<br />

Kurt W. ist Ingenieur in einem mittelgrossen<br />

Technologieunternehmen. Er<br />

stürzt beim Fahrradfahren und verletzt<br />

sich die rechte Schulter schwer. Sein<br />

Projekt, das von strategischer Bedeutung<br />

ist, befindet sich gerade ineiner<br />

entscheidenden Phase. Ein langer Spitalaufenthalt,<br />

ambulante Nachbehandlungen<br />

und aufwendige Physiotherapien<br />

werden nötig.Der behandelnde<br />

SWICA-Fachspezialisten der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung beraten die Firmen.<br />

Arzt von Kurt W.rechnet mit einer Arbeitsunfähigkeit<br />

von zwölf Wochen.<br />

Kurt W. und seinem Vorgesetzten ist<br />

sofort klar, dass seine lange Abwesen-<br />

SWICA Gesundheitsorganisation<br />

Regionaldirektion <strong>Zürich</strong><br />

Markus Sigel, Regionalleiter Unternehmen<br />

Norastrasse 5, 8004 <strong>Zürich</strong><br />

Telefon 044 404 84 84, zuerich@swica.ch<br />

heit eine ernsthafte Gefährdung des<br />

Projekterfolgs darstellt.<br />

Kürzere Arbeitsunfähigkeit<br />

Die Personalverantwortliche schildert<br />

der SWICA Care Managerin, mit der sie<br />

schonseitlängerem zusammenarbeitet,<br />

die Situation. Die SWICA Care Managerin<br />

bespricht mit Kurt W. die<br />

Möglichkeiten einer wirksamen Unterstützung.<br />

Zusammen mit dem behandelnden<br />

Arzt und einem Spezialistenteam<br />

aus ihrem Partnernetzwerk<br />

koordiniert sie die nächsten Behandlungsschritte.<br />

Kurt W. wird von einem<br />

Orthopäden, der besonders inder Behandlung<br />

von Schulterverletzungen<br />

sehr erfahren ist, operiert.KurtW.kann<br />

dank der sehr guten Genesung schon<br />

nach neun Wochen wieder arbeiten.<br />

Einfache ergonomische Anpassungen<br />

seines Arbeitsplatzes und ein Transportservice<br />

ermöglichen es Kurt W.,<br />

sein Arbeitspensum rasch auf 100<br />

Prozent zusteigern. SWICA schafft mit<br />

ihrem Care Management sowohl für<br />

den Arbeitnehmenden als auch für den<br />

Arbeitgeber eine Win-win-Situation.<br />

Integrale Versicherungslösung<br />

Jeder versicherte Betrieb erhält die<br />

Dienstleistungen wie das Care- und<br />

Absenzmanagement kostenlos. Die integrale<br />

Versicherungslösung von<br />

SWICA deckt die Lohnausfall-, Unfallund<br />

Krankheitsrisiken ab. So werden<br />

die Leistungen von Krankheit, Unfall<br />

und Arbeitsunfähigkeit koordiniert<br />

und es entstehen weder Lücken noch<br />

Doppelspurigkeiten im Versicherungsschutz.<br />

Zudem kann der Arbeitgeber<br />

mit dem Heilungskosten-Kollektivvertrag<br />

seinen Mitarbeitenden eine attrak-<br />

FÜR DIE BESTE MEDIZIN.<br />

HEUTE UND MORGEN.<br />

Publireportage<br />

tive Lohnnebenleistung bieten.Erkann<br />

sich auch darauf verlassen, dass seine<br />

Angestellten in den Genuss der besten<br />

medizinischen Versorgung und einer<br />

kompetenten Begleitung bei Krankheit<br />

und Unfall kommen. Die massgeschneiderten<br />

Versicherungslösungen<br />

von SWICA weisen ein ausgezeichnetes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis auf.<br />

Kompetenter Gesundheitspartner<br />

SWICA stellt ihren Versicherten ein<br />

umfassendes medizinisches Dienstleistungsangebot<br />

wie die telefonische Gesundheitsberatung<br />

sante24 kostenlos<br />

zur Verfügung: ErfahreneÄrzteund das<br />

medizinische Fachpersonal vonsante24<br />

beantworten unter der Telefonnummer<br />

044 404 86 86 Fragen rund um die Gesundheit.<br />

Zudem geben sie fachkundigen<br />

Rat zu Themen wie Ernährung,<br />

Bewegung und Entspannung.<br />

Dank des breiten Netzwerks kann das<br />

sante24-Team neben Terminen in<br />

SWICA Gesundheitszentren auch Termine<br />

bei Partnerärzten und Therapeuten<br />

vereinbaren.<br />

SWICA betreibt insgesamt 18 Gesundheitszentren.<br />

Sie gehören zu den<br />

führenden Ärzte- und Therapieeinrichtungen<br />

der Schweiz und decken ein<br />

breites Spektrum anmedizinischen Behandlungen<br />

ab –einschliesslich komplementärmedizinischerMethoden.Die<br />

Zentren verfügen über eine moderne<br />

Infrastruktur für Beratung, Diagnostik<br />

und Therapie und über ausgedehnte<br />

Öffnungszeiten. Termine können an<br />

Randzeiten wahrgenommen werden.<br />

SWICA Gesundheitszentren stehen der<br />

ganzen Bevölkerung offen, unabhängig<br />

von der Versicherung.<br />

3112


Kontaktloses Zahlen mit Aduno<br />

Einfach, sicher – kontaktlos!<br />

Warteschlangen, mühsames Münzsuchen im Portemonnaie und ungeduldige Kunden an der Kasse?<br />

Das war gestern.<br />

Heute bezahlen die Kunden Kleinbeträge<br />

schnell und einfach mit Kreditkarte<br />

– dank Aduno, MasterCard ® Pay-<br />

Pass und Visa payWave. Mit den Zahlterminals<br />

Verdi und Optimum sind Sie<br />

bestens für die Zukunft des kontaktlosen<br />

Zahlens gewappnet. Und Ihre Kunden<br />

können Beträge bis 40 Franken einfach<br />

und unkompliziert bezahlen: einfach<br />

Kreditkarte mit Kontaktlos-Funktion<br />

für einen kurzen Moment nahe ans<br />

Terminaldisplay (Verdi) oder an das externe<br />

Lesegerät (Optimum) halten, und<br />

schon sind Zeitung, Sandwich oder<br />

Kaugummi bezahlt. Ohne PIN-Eingabe,<br />

ohne Unterschrift, ohne Aufwand.<br />

Diese innovative Technologie eignet<br />

sich besonders gut überall dort, wo vor<br />

allem kleinere Beträge anfallen, wo es<br />

die Menschen eilig haben und wo eine<br />

einfache, sichere und schnelle Bezahlung<br />

gefragt ist. z.B. am Kiosk, im Kino,<br />

im Detailhandel oder in Take-Away-Restaurants<br />

etc.<br />

Quittung wie gewohnt<br />

Dank kontaktlosem Zahlen können an<br />

der Kasse mehr Kunden betreut und somit<br />

der Umsatz gesteigert werden. Ausserdem<br />

befindet sich weniger Bargeld<br />

in der Kasse. Das macht kontaktloses<br />

Zahlen nicht nur schnell und einfach,<br />

sondern auch sicher. Durch den Wegfall<br />

des Bargeldes verbessert Aduno die hygienischen<br />

Bedingungen bei der Ausgabe<br />

von Esswaren. In Bäckereien,<br />

Metzgereien oder Käsereien usw. muss<br />

der Händler weder Bargeld noch Kreditkarte<br />

mehr anfassen. Nur der Konsu-<br />

Hans-Peter Portmann, Präsidiumsmitglied Zürcher Bankenverband<br />

Währungskrise –wie weiter ?<br />

Hans-Peter Portmannn<br />

Zur Person<br />

Hans-Peter Portmann ist neben<br />

seinem Engagement für den<br />

Finanzplatz Schweiz auch in<br />

verschiedensten wirtschaftlichen<br />

sowie gemeinnützigen<br />

Institutionen tätig. Er ist Mitglied<br />

des Zürcher Kantonsrates<br />

und präsidiert dort die Aufsichtskommission<br />

für Bildung<br />

und Gesundheit. Hans-Peter<br />

Portmann kandidiert auf der<br />

Liste der FDP für den Nationalrat.<br />

Werhat Schuld am starken Schweizerfranken?<br />

Portmann: In Krisenzeiten suchen Anleger und Investoren<br />

sichere Werte. Das können erstklassige Schuldpapiere,<br />

Gold aber auch solide Währungen sein. Die strukturellen<br />

Probleme in der Eurozone und die immense<br />

Überschuldung ihrer Mitgliederstaaten hat zueiner<br />

Flucht in den Schweizer Franken geführt. Unser Land<br />

verfügt über einen gesunden Finanzhaushalt und gehört<br />

zu den Ländern mit der weltweit tiefsten Verschuldungsquote.<br />

Darauf können wir eigentlich stolz sein.<br />

Welche Rolle spielt die Politik?<br />

Ein unbedachter Aktivismus seitens der Politik, das<br />

ständige Banken- und Kapitalismus-Bashing linker Kreise<br />

sowie staatliche Subventionseingriffeschaden unserem<br />

Wirtschaftsstandort und gefährden somit Arbeitsplätze<br />

in unserem Land. Es wirdimAusland genau beobachtet,<br />

wie geeint und willensstark wir hier in der Schweiz auftreten.<br />

Denn die Entwicklungen an den Devisenmärkten<br />

haben auch sehr viel mit Psychologie zu tun.<br />

Soll die Nationalbank einen Währungskurs<br />

fixieren?<br />

Die vonder Nationalbank festgelegte Euro-Untergrenze<br />

zeigt bisher Wirkung. Unklar bleibt allerdings, ob die<br />

ment hat während der Transaktion Kontakt<br />

mit der Karte. Bei Bezahlungen über<br />

40 Franken druckt das Zahlterminal wie<br />

gewohnt entweder eine Quittung aus,<br />

die der Kunde zur Identifizierung unterschreiben<br />

muss, oder es verlangt die<br />

PIN-Eingabe. Kontaktloses Zahlen ist<br />

mittlerweile internationaler Standard,<br />

der von vielen Gästen und Kunden aus<br />

dem In- und Ausland erwartet und geschätzt<br />

wird. Weltweit sind bereits mehr<br />

als 100 Millionen kontaktlose Kreditkarten<br />

im Umlauf, die an ca. 150000 Akzeptanzstellen<br />

eingesetzt werden können.<br />

Auch in der Schweiz hat der breite Einsatz<br />

begonnen: Viseca Card Services SA,<br />

eine der grössten Kartenherausgeberinnen<br />

der Schweiz, hat bereits über<br />

700000 Karteninhaber mit kontaktlosen<br />

Kreditkarten von MasterCard ausge-<br />

ZÜRCHER<br />

BANKENVERBAND<br />

Intervention längerfristig Erfolg hatund welche Kosten<br />

damit verbunden sind. Eine feste Währungsanbindung<br />

würde ich als verheerend betrachten, vor allem aufgrund<br />

des damit verbundenen hohen Inflationsrisikos.<br />

Das würde der Schweiz und unserem Wohlstand empfindlich<br />

schaden.<br />

Wassoll jetzt getan werden?<br />

Die Politik muss nun mit liberalen Grundsätzen dafür<br />

sorgen, dass gesetzliche Rahmenbedingungen verbessert<br />

werden. Exporteuren muss zum Beispiel mit Übergangsmassnahmen<br />

wie der Kurzarbeit unter die Arme<br />

gegriffen werden. Weiter muss durch ein griffigeres<br />

Kartellgesetz aber auch sichergestellt werden, dass Importeureund<br />

Konsumenten vonden schwachen Fremdwährungen<br />

profitieren können.<br />

Und jetzt, wie weiter?<br />

Die wichtigste Frage lautet: Ist unsere Politik fähig, in<br />

Krisenzeiten Mehrheiten für marktverträgliche Lösungen<br />

zu finden und nicht staatliche Interventionen anzustreben?<br />

Oder bleibt es einfach bei vielfach zelebrierten,<br />

aber substanzlosen Wortgefechten? Für mich ist klar:<br />

Wir können uns das nicht leisten und müssen unsere<br />

Wettbewerbsfähigkeit schützen –packen wir’s an!<br />

rüstet. Die neue Kreditkarte ersetzt einerseits<br />

das lästige Kleingeld im Portemonnaie<br />

und kann andererseits wie bisher<br />

als ganz normale Kreditkarte eingesetzt<br />

werden. Zudem ist der Einsatz einer<br />

MasterCard PayPass auch für den<br />

Karteninhaber sicher: Er trägt weniger<br />

Bargeld auf sich und gibt während des<br />

Einkaufens seine Karte kaum mehr aus<br />

der Hand. Informieren Sie sich bei<br />

Aduno (www.aduno.ch/contactless)<br />

über die Möglichkeiten von Contactless<br />

Payment. Akzeptieren Sie an Ihrem Verkaufspunkt<br />

kontaktlose Kreditkarten,<br />

und bieten Sie Ihren Kunden einen Service,<br />

auf den sie nicht mehr verzichten<br />

möchten. Profitieren Sie dabei vom vorteilhaften<br />

Aduno-Flatrate-Pricing, damit<br />

auch Ihre Abrechnung schnell und einfach<br />

ist – wir beraten Sie gerne! h<br />

Öffentliche Veranstaltung des<br />

Zürcher Bankenverbands: «Banken,<br />

Banker und Bundesbern –Wer vertritt<br />

die Bahnhofstrasse?»<br />

Freitag, 14. <strong>Oktober</strong> 2011,<br />

12.00 Uhr,CSForum<br />

St. Peter,8001 <strong>Zürich</strong><br />

Podiumsteilnehmer:<br />

Drei Nationalratskandidaten, ein Bankenexperte<br />

und ein Moderator diskutieren<br />

die Themen und die Interessen<br />

der Zürcher Finanzbranche im Wahlherbst<br />

2011: Hans-Peter Portmann<br />

(FDP,Präsidiumsmitglied Zürcher Bankenverband),<br />

Thomas Matter (SVP),<br />

Jaqueline Badran (SP), Dirk Schütz<br />

(BILANZ), Peter Hartmeier (Moderation)<br />

Zürcher Bankenverband<br />

Der Zürcher Bankenverband vertritt die<br />

Finanzplatzinteressen gegenüber den<br />

kantonalen und städtischen Behörden<br />

und arbeitet mit den Verbänden der<br />

andern Wirtschaftssektoren im Kanton<br />

<strong>Zürich</strong> zusammen. Er setzt sich dafür ein,<br />

dass der Finanzplatz <strong>Zürich</strong> erfolgreich<br />

bleibt –zum Wohl unseres Kantons.<br />

3098


Bereiten Sie Ihr Unternehmen rechtzeitig<br />

auf die Zukunft vor<br />

Führen Sie Ihre Unternehmung / Ihre Organisation dorthin, wo Sie sie<br />

haben wollen.<br />

Im Betriebsalltag haben die Verantwortungsträger<br />

oft kaum Zeit sich mit<br />

der Entwicklung Ihres Unternehmens<br />

zu beschäftigen. Und so passiert es<br />

schnell, dass sie ihre Hauptaufgabe nur<br />

wahrnehmen, wenn gerade mal Zeit ist.<br />

Also fast nie!<br />

Die Hauptaufgabe muss lauten: Das<br />

Unternehmen/die Organisation auf<br />

die Zukunft vorbereiten!<br />

Sind Unternehmen/Organisationen<br />

von innen heraus überhaupt erneuerbar?<br />

Hierüber kann man streiten. Fakt<br />

ist jedoch: Als externer Sparringpartner<br />

bekommt man oft eine Gänsehaut,<br />

wenn man erlebt, wie Abteilungen sich<br />

dem Thema Innovation nähern. Oft<br />

herrscht in ihnen eine Kultur der Rechtfertigung<br />

und Risikoscheu und dadurch<br />

wird zu wenig bewegt.<br />

Innovation zur Tradition machen<br />

Diese Kultur gilt es aufzubauen. Nur<br />

wenn Innovation zu einem festen Bestandteil<br />

der Unternehmensleitung<br />

wird, kann das Unternehmen auf Dauer<br />

in den immer dynamischer werdenden<br />

Märkten bestehen. Doch wie können<br />

Sie in Ihrer Organisation eine Kultur der<br />

Innovation stimulieren?<br />

Die «Aussensicht» eines<br />

Sparring Partners nutzen<br />

Dieser hinterfragt auch scheinbar Klares,<br />

moderiert Kreativworkshops und<br />

begleitet Projekte, um dadurch Ihr Unternehmen/Ihre<br />

Organisation mit einer<br />

klaren Zielsetzung auf die Zukunft vorzubereiten.<br />

Langjährige Erfahrung, geeignete Methoden<br />

und Instrumente helfen dabei,<br />

Chancen zu erkennen und Defizite beim<br />

Namen zu nennen.<br />

Neue Ideen und neue Geschäftsmodelle<br />

sind gefragt.<br />

Setzen Sie den Sparringpartner als Joker<br />

für Beobachtung und Interviews ein.<br />

Nach der vorgegebenen Zeit soll er<br />

Ihnen Möglichkeiten zur Erneuerung<br />

aufzeigen. Daraus erstellen wir mit Ihnen<br />

zusammen in einem ersten Schritt<br />

eine Zielkarte als Aktionsplan für die<br />

notwendigen Entwicklungsschritte.<br />

Entscheidend ist der Wille, eine Innovationskultur<br />

im eigenen Unternehmen<br />

/ Organisation zu schaffen. Packen Sie<br />

es an!<br />

Nutzung der Kompetenzen der<br />

Mitarbeitenden<br />

Der Erfolg wird häufig auf das hohe Engagement<br />

der Mitarbeitenden zurückgeführt.<br />

Die großen Herausforderungen<br />

der Führung sind die Erhaltung der Leidenschaft,<br />

die Nutzung und die Entwicklung<br />

der Kompetenzen der Mitarbeitenden.<br />

Wer seine Leistungsträger für die Zukunftsgestaltung<br />

unmittelbar einbezieht<br />

und ihnen Vertrauen schenkt, erhält<br />

als Ergebnis eine Kultur, die ihr Unternehmen/Organisation<br />

dorthin führt,<br />

wo Sie sie haben wollen.<br />

Neue Realitäten AG<br />

Ihr Partner für effizientes Umsetzen.<br />

Unsere Qualität zeigt sich nicht an der<br />

Erstellung «schöner» und umfangreicher<br />

Papier-Konzepte, sondern an der<br />

erfolgreichen Realisierung der Aktionspläne.<br />

Kontaktaufnahme über:<br />

Telefon: +41 41 372 07 20<br />

Mobil: +41 79 401 38 86<br />

E-Mail: info@neuerealitaeten.ch h<br />

38 www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

Die Linke im Blindflug<br />

Kaum ein Geschäft sorgte in der abgelaufenen Herbstsession für derart heisse<br />

Köpfe wie die Aufstockung des Armeebudgets und die damit verbundene Anschaffung<br />

neuer Kampfjets. Schnell wurden von links die üblichen Klischees<br />

von den «kalten Kriegern» bedient, die ihre «Steinzeit-Armee» mit «veralteten<br />

Feindbildern» zu rechtfertigen suchten. Es überrascht nicht, dass die hysterischen<br />

Argumente der Armeegegner in der Folge von beinahe allen Schweizer<br />

Medien mehr oder weniger ungefiltert übernommen wurden: Die bürgerliche<br />

Ratsseite mache sich unglaubwürdig, wenn sie einerseits dauernd vom Sparen<br />

rede und gleichzeitig Geld zum Fenster hinauswerfe. Tatsächlich? Wie immer,<br />

wenn plötzlich alle einer Meinung sind, lohnt es sich, genauer hinzusehen.<br />

Die öffentliche Empörung ist übertrieben. Betrachtet man die einzelnen Posten<br />

im Bundesbudget, zeigt sich, dass die Ausgaben in den Bereichen Bildung<br />

und Soziales in den letzten Jahrzehnten geradezu explodiert sind, während für<br />

die Armee prozentual immer weniger ausgegeben wurde. Dabei ist der Schutz<br />

des Landes und seiner Bürger die absolute Kernaufgabe des Staates. Nimmt<br />

er diese nicht mehr wahr, werden alle anderen staatlichen Aufgaben ebenfalls<br />

hinfällig. Dass das Volk über dieses Geschäft nicht abstimmen darf, erscheint<br />

logisch, wenn man bedenkt, dass es sich dabei um einen regulären Budgetposten<br />

handelt. Wollte man darüber abstimmen, müsste man dies auch bei<br />

jedem neuen Lehrmittel oder jeder einzelnen Sozialleistung tun – unsere Politik<br />

wäre gelähmt. Und last, but not least scheint die Einschätzung, es sei weit<br />

und breit kein potenzieller Feind vorhanden, doch reichlich kurzsichtig. Innerhalb<br />

von nur einem Jahr ist es um uns herum zu massiven Umwälzungen gekommen:<br />

Arabische Despoten wurden gestürzt und durch unberechenbare<br />

neue Machthaber ersetzt; die EU taumelt, Länder stehen vor dem Bankrott,<br />

das Volk geht auf die Strasse; ebenso in den USA, die aufgrund ihrer enormen<br />

Schulden zukünftig kaum mehr den Weltpolizisten spielen werden. Wer sich<br />

vor diesem Hintergrund anmasst, die sicherheitspolitische Situation der<br />

nächsten Jahrzehnte exakt voraussagen zu können, macht sich lächerlich.<br />

Nun haben SP und Grüne mit ihrem komplett überstürzten und auf reinem<br />

Wunschdenken basierten Atomausstieg ja eindrücklich bewiesen, dass weitsichtiges<br />

Denken nicht gerade ihre Stärke ist, insofern mag ihre Ablehnung einer<br />

schlagkräftigen Landesverteidigung nicht überraschen. Vielleicht steckt<br />

aber auch einfach politisches Kalkül dahinter: Wer wie die Linke seit Jahrzehnten<br />

darauf hinarbeitet, Landesgrenzen abzuschaffen, will diese im Notfall<br />

auch nicht verteidigen.


Business Software<br />

«Einfach logisch und flexibel»<br />

Der Gärtnermeisterverband des Kantons <strong>Zürich</strong> ist an vielen Fronten engagiert: Interessenwahrung in<br />

Wirtschaft und Politik, Ausbildung des Gärtnernachwuchses, Öffentlichkeitsarbeit. Seit 1995 effizient und zuverlässig<br />

unterstützt durch das Winterthurer Business-Programm BusPro.<br />

Der Gärtnermeisterverband des Kantons<br />

<strong>Zürich</strong> (GVKZ) ist der Zusammenschluss<br />

der Zürcher Regional- und Fachsektionen<br />

des nationalen Verbandes<br />

JardinSuisse. Der Verband und das Bildungszentrum<br />

Gärtner beschäftigen<br />

zwei Teilzeitmitarbeiterinnen in der<br />

Administration, einen leitenden Instruktor<br />

und rund 60 Teilzeitinstruktoren<br />

für die Aus- und Weiterbildung.<br />

Aufbruch mit dem<br />

Bildungszentrum Gärtner<br />

Seit August 2010 werden die überbetrieblichen<br />

Ausbildungskurse und die<br />

Weiterbildung konzentriert im eigenen,<br />

neuen Bildungszentrum Gärtner (BZG)<br />

in Pfäffikon ZH durchgeführt. Auch der<br />

Verband und der neu gegründete Förderverein<br />

BZG haben ihren Sitz im gleichen<br />

Gebäude. Die Konzentration aller<br />

Kräfte an einem Standort hat im GVKZ<br />

regelrechte Aufbruchstimmung ausgelöst,<br />

wie Lotti Greminger, Leiterin Administration<br />

und Finanzen, bestätigt: «Es<br />

ist alles viel einfacher, wenn alle Leute<br />

am gleichen Ort sind und man offene<br />

Fragen sofort zusammen klären kann.»<br />

Schlanke, schnelle<br />

Abo-Fakturierung<br />

Der GVKZ verschickt jährlich rund 2500<br />

Rechnungen – einen grossen Teil davon<br />

für den Vertrieb der Gärtner-Regietarife,<br />

seien es Einzelaufträge oder<br />

Abonnement-Bestellungen. Rund 1500<br />

Schlanke Computer, effiziente und transparente<br />

Lösungen für smarte Unternehmer.<br />

Business Software von BusPro: Eine Visitenkarte des modernen «Bildungszentrum Gärtner».<br />

Abo-Rechnungen werden jeweils im<br />

Dezember verschickt, vordatiert auf<br />

den Januar. Die BusPro-Artikelverwaltung<br />

hat die 26 Gärtnertarife mit Einzel-,<br />

Abo- und (Nicht-)Mitgliederpreisen<br />

zuverlässig im Griff. Josef Schuler<br />

vom Zürcher BusPro-Partner Edimex<br />

hat diese Artikel- und Abonnement-<br />

Verwaltung effizient und massgeschneidert<br />

mit BusPro gelöst.<br />

Ebenfalls von zentraler Bedeutung ist<br />

die klar strukturierte Adressverwaltung.<br />

Die flexible Adresscodierung<br />

steuert automatisch die Preisberechnung<br />

für Regietarife und die überbetrieblichen<br />

Kurse. Natürlich sind all<br />

die verschiedenen Rechnungen und<br />

Belege auch unterschiedlich gestaltet.<br />

«Neue Vorlagen können in BusPro jederzeit<br />

schnell hinterlegt werden, ohne<br />

grossen Aufwand», freut sich Lotti<br />

Greminger über die Flexibilität der Geschäftslösung.<br />

Effiziente Kursadministration<br />

Für das Bildungszentrum Gärtner verschickt<br />

die Kursadministratorin Ursula<br />

Keller weitere gut 2500 Rechnungen<br />

und verwaltet 3500 Kurstage pro Jahr,<br />

Tendenz steigend. Ursula Keller verschickt<br />

vor jedem Kurs ein Aufgebot<br />

und fakturiert die Kurseinheit nach erfolgtem<br />

Kursbesuch an den Lehrbetrieb.<br />

Daneben gilt es zusammen mit<br />

dem leitenden Instruktor den Einsatz<br />

der rund 60 Teilzeit-Instruktoren zu koordinieren<br />

und administrativ zu betreuen.<br />

Adressverwaltung, Kursadministration,<br />

Auftragsbearbeitung, Fakturierung,<br />

Mitglieder-, Spenden- und Gönnerverwaltung<br />

für den Förderverein,<br />

Buchhaltung für alle drei Geschäftsbereiche,<br />

in separaten Mandaten geführt:<br />

Es gibt viel zu tun für Lotti Greminger<br />

und Ursula Keller, beide im Teilzeit-Pen-<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

sum angestellt. Die beiden sind sich einig:<br />

«Ohne die speditive und zuverlässige<br />

Abwicklung im BusPro würden wir<br />

das alles in der verfügbaren Zeit gar<br />

nicht schaffen.»<br />

Klar und transparent<br />

Neben der einfachen Bedienbarkeit<br />

und dem vielseitigen Funktionsumfang<br />

schätzt Lotti Greminger vor allem die<br />

glasklare Transparenz von BusPro. «Jeder<br />

Schritt kann genau nachverfolgt<br />

werden. Man sieht immer, was gerade<br />

passiert. Das gibt Sicherheit. Und wenn<br />

doch einmal eine falsche Eingabe passiert<br />

ist, finde ich den Fehler schnell<br />

und zuverlässig und kann ihn selber<br />

korrigieren.» h<br />

BusPro – die Business Software<br />

für smarte Unternehmer<br />

Die BusPro AG in Winterthur bietet seit<br />

1990 das branchenneutrale, effiziente<br />

Business-Programm BusPro an. Die<br />

Standardlösung für KMU bietet grosse<br />

Flexibilität für massgeschneiderte Anpassungen.<br />

Sie deckt die Auftragsverwaltung,<br />

Lagerbewirtschaftung, Finanzen/Controlling,<br />

Lohnbuchhaltung sowie<br />

die Verkaufs- und Marketingprozesse<br />

vollständig ab.<br />

Die Beratung, der Vertrieb und die Implementierung<br />

der Lösung werden zusammen<br />

mit 50 zertifizierten Partnerfirmen<br />

schweizweit geleistet. BusPro wird kontinuierlich<br />

an die aktuellen Markterfordernisse<br />

angepasst, alle Software Updates<br />

sind für die Kunden kostenlos.<br />

BusPro AG ist Partner des KGV <strong>Zürich</strong>.<br />

Zahlreiche Gewerbebetriebe, Vereine<br />

und Verbände setzen die Businesslösung<br />

mit grosser Zufriedenheit ein.<br />

Dies zeigt sich in der hohen Zahl an Weiterempfehlungen<br />

von bestehenden Kunden<br />

– Referenzen und Zitate siehe<br />

www.buspro.ch.<br />

BusPro AG, buspro@buspro.ch,<br />

www.buspro.ch, T: 052 213 72 00,<br />

F: 052 213 72 07<br />

39


EKZ-Energiewochen<br />

Mehr Energieeffizienz<br />

in Unternehmen<br />

Die Höhe des Energieverbrauchs ist nicht zwangsweise eine feste Grösse. Hier lassen sich Kosten sparen.<br />

Dafür machen die EKZ-Energiewochen Unternehmen fit.<br />

Hinsichtlich des Energieverbrauchs besteht<br />

in zahlreichen Unternehmen ungenutztes<br />

Einsparpotenzial. Dies aufzudecken<br />

ist Ziel der EKZ-Energiewochen.<br />

Im Fokus stehen tiefere Kosten durch<br />

effizientere Nutzung sowie motivierte<br />

Mitarbeiter mit nachhaltig gesteigertem<br />

Umweltbewusstsein. Bei dem Angebot<br />

der Elektrizitätswerke des Kantons<br />

<strong>Zürich</strong> (EKZ) werden Unternehmen<br />

und alle Mitarbeitenden während<br />

zweier Wochen informiert. Zusammen<br />

mit allen Mitarbeitenden wird im Unternehmen<br />

der Energieverbrauch ergründet<br />

und nach Einsparmöglichkeiten gesucht.<br />

Während des zweiwöchigen Aktionszeitraums<br />

steht nicht nur das Verhalten<br />

des Einzelnen im Vordergrund,<br />

auf Wunsch werden die gesamte Organisation<br />

und die Technik genauer unter<br />

die Lupe genommen.<br />

Einsparen und profitieren<br />

Von den EKZ-Energiewochen profitieren<br />

sowohl das Unternehmen als<br />

auch seine Mitarbeitenden. Diese<br />

steigern ihr Wissen und passen erfahrungsgemäss<br />

ihr Verhalten an,<br />

sodass Energiespartipps im Arbeitsalltag<br />

und zu Hause tatsächlich zur<br />

Anwendung kommen. Die Energiekosten<br />

sinken, es entstehen weniger<br />

Emissionen, und das Unternehmen<br />

erhält die Chance, sich über sein Umweltbewusstsein<br />

zu profilieren. Die<br />

Motivation des Unternehmens, sich<br />

für mehr Energieeffizienz stark zu<br />

machen, wird an die Mitarbeitenden<br />

weitergegeben. Gegenüber der für<br />

Energie- und Umweltfragen sensibilisierten<br />

Kundschaft kann der sorgfältige<br />

und schonende Umgang mit<br />

Strom und Brennstoffen ein entscheidender<br />

Wettbewerbsfaktor werden.<br />

Energie sparen zahlt sich aus.<br />

Ein lohnendes Konzept<br />

Die vier Elemente Information, Animation,<br />

Aktion und Erlebnis bilden das<br />

Erfolgskonzept der EKZ-Energiewochen.<br />

Täglich erhalten die Mitarbeitenden per<br />

E-Mail Informationen und Anregungen<br />

für den sinnvollen Einsatz von Energie.<br />

Wer will, kann an der Energie-Quizsäule<br />

Helen Freiermuth<br />

in den Nationalrat<br />

in <strong>Zürich</strong> verwurzelt,<br />

auf der Welt zuhause!<br />

40 www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

spielerisch sein Energiewissen steigern<br />

und Preise gewinnen. Die EKZ leihen im<br />

Rahmen der Veranstaltung auch Messkoffer<br />

aus, um heimliche Stromfresser<br />

und überflüssigen Standby-Verbrauch<br />

am Arbeitsplatz oder auch zu Hause<br />

aufzuspüren. Zusätzlich können weitere<br />

kundenspezifische Massnahmen<br />

durchgeführt werden.<br />

Für eine starke Wirtschaft, damit es uns allen gut geht!<br />

AusLiebe zur schweiz.<br />

www.helen-freiermuth.ch<br />

Liste<br />

3<br />

3087<br />

Bei den EKZ-Energiewochen werden die<br />

Mitarbeitenden auf Möglichkeiten aufmerksam<br />

gemacht, den Energieverbrauch<br />

ihres Unternehmens zu beeinflussen.<br />

Zur Kontrolle des Erfolgs wird<br />

der Stromverbrauch vor, während und<br />

nach der Aktion gemessen, analysiert<br />

und abschliessend in einem Bericht<br />

interpretiert. Unternehmen wie IBM in<br />

Rüschlikon, die Zürcher Kantonalbank<br />

an acht Standorten oder die Bachema<br />

AG in Schlieren haben bereits die<br />

EKZ Energiewochen durchgeführt; insgesamt<br />

sind es ein Dutzend Firmen<br />

oder Gemeinden im Jahr.<br />

Rund 18 Prozent Strom gespart<br />

Die Bachema AG in Schlieren konnte<br />

als erstes Unternehmen von den EKZ-<br />

Energiewochen profitieren. Zwei Wochen<br />

lang begleitete das Thema Energieeffizienz<br />

die tägliche Arbeit. «Die<br />

EKZ Energiewochen haben sich gelohnt<br />

und uns die Augen geöffnet»,<br />

freut sich Annette Rust, Geschäftsleitungsmitglied:<br />

«So konnten verschiedene,<br />

teils überraschende<br />

Schwachstellen gefunden und behoben<br />

werden.» Das KMU hat seinen<br />

Jahresstromverbrauch um fast 25000<br />

Kilowattstunden reduziert, womit<br />

das Unternehmen allein bei der<br />

Elektrizität rund 3000 Franken im<br />

Jahr einsparen kann – bemerkenswerte<br />

18 Prozent des bisherigen<br />

Verbrauchs. h<br />

Die Umwelt schonen und Energie effizient<br />

nutzen. Mit den EKZ-Energiewochen zeigen<br />

wir Ihnen, wie es funktioniert.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.ekz.ch/energiewochen<br />

Betriebswirtschaftliches<br />

Institut &Seminar Basel AG<br />

Fernstudium<br />

BETRIEBS-<br />

WIRTSCHAFT<br />

Berufsbegleitendes Intensivstudium<br />

zum Dipl.-Betriebsökonom<br />

(BI) in 9–12 Monaten<br />

Eisengasse 6, 4051 Basel<br />

Tel. 061 261 2000, info@bwl-institut.ch<br />

www.bwl-institut.ch<br />

2885


Mobile-Werbung<br />

Mit local.ch mobile Kunden gewinnen<br />

Die mobile Internetnutzung in der Schweiz nimmt täglich zu. Fast jeder Dritte in diesem Land geht mit seinem<br />

Handy oder Tablet-PC ins Netz. Für diese Zielgruppe sind die praktischen Mobile-Geräte nicht mehr wegzudenken,<br />

weil sie ihr Leben zunehmend von unterwegs organisieren. Sei es ein Taxi suchen, das Restaurant<br />

reservieren, eine Boutique für den Krawattenkauf ausfindig machen oder einen Delikatessenladen fürs<br />

Dinner aufstöbern. Für Zürcher Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre Kunden neu auch mobil finden.<br />

Ein erster Schritt kann gezielte Mobile-Werbung sein, z.B. in den Online-Verzeichnissen von local.ch.<br />

In den USA haben die mobilen Anwendungen<br />

das klassische Internet bereits<br />

überholt, das wird auch in Europa und<br />

besonders in der Schweiz bald der Fall<br />

sein. Experten sehen den PC-Markt<br />

bereits als gesättigt an, ein starkes<br />

Wachstum sei hier nicht mehr zu erwarten,<br />

die Nachfrage nach Smartphones<br />

und Tablet-PCs hingegen wächst ungebremst.<br />

Die Schweiz ist bei der mobilen<br />

Internetnutzung denn auch weiter als<br />

beispielsweise Deutschland. Fast jeder<br />

Dritte hierzulande nutzt bereits Angebote<br />

über mobile Geräte. Jeder zehnte<br />

Schweizer besitzt ein iPhone; das ist<br />

die grösste iPhone-Dichte in Europa.<br />

Marktforscher schätzen, dass zwischen<br />

2010 und 2015 die Zahl der weltweit verkauften<br />

Mobile-Geräte jährlich um über<br />

50 Prozent nach oben schnellen wird.<br />

Mobile-Präsenz für KMU<br />

unverzichtbar<br />

Die Entwicklung auf dem Mobile-Markt<br />

und damit das Konsumverhalten befinden<br />

sich in einem enormen Wandel.<br />

Dieser Einfluss verändert die Ausgangslage<br />

für KMU, diese müssen ihren Werbemix<br />

der zunehmend mobilen Nutzung<br />

anpassen. Denn wer sich heute im<br />

mobilen Internet positioniert, wird davon<br />

profitieren können. Drei Möglichkeiten<br />

stehen im Vordergrund: eine<br />

eigene mobile Webseite, wo der Inhalt<br />

für mobile Geräte angepasst wird, eine<br />

eigene App, als spezifische Applikation<br />

für Smartphones und Tablet-PCs oder<br />

gezielte Mobile-Werbung auf anderen<br />

Apps.<br />

Apps sind der Renner<br />

Der erste Schritt zum mobilen Auftritt<br />

ist ein für mobile Endgeräte optimierter<br />

Web-Auftritt. Wer einen Schritt weiter<br />

Mobile-Werbung von STUDER’S auf der<br />

local.ch-App.<br />

gehen will, stellt Teile seines Webangebots<br />

über eine App zur Verfügung.<br />

Hier besteht beispielsweise die Möglichkeit,<br />

dass nur solche Informationen<br />

angezeigt werden, die sich auch in der<br />

Nähe des mobilen Surfers befinden.<br />

Apps für Smartphones oder Tablet-PCs<br />

boomen. Die App von local.ch für ihre<br />

Online-Verzeichnisse wurde seit der<br />

Einführung 2009 über eine Million Mal<br />

heruntergeladen und gehört neben<br />

SBB und «20Minuten» zu den drei populärsten<br />

Apps der Schweiz (Quelle:<br />

iTunes-Store). Die mobilen Verzeichnisse<br />

von local.ch gibts als Gratis-App<br />

für die beliebtesten Mobile-Geräte:<br />

iPhone / iPad, Android, Nokia, Windows<br />

Phone 7 und BlackBerry. Immer<br />

mehr Firmen fokussieren auf die mobile<br />

Gesellschaft, beispielsweise bietet das<br />

neue Ferienportal etrips.ch seit kurzem<br />

eine eigene mobile Applikation (App)<br />

an mit Zugang zu mehr als 500000 Badeferien-<br />

und Last-Minute-Angeboten.<br />

Mobile Werbung<br />

Die Entwicklung einer eigenen App oder<br />

einer Webseite für mobiles Internet ist<br />

ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.<br />

Mobile-Werbung ist für KMU im<br />

Vergleich eine kostengünstige und effiziente<br />

Variante, um in diesem boomenden<br />

Segment neue Kunden zu gewinnen,<br />

beispielsweise in den Online-Verzeichnissen<br />

von local.ch. Hier funktioniert<br />

Mobile-Werbung so: Der Benutzer<br />

sucht auf seinem Smartphone eine<br />

Branchenadresse und bekommt dort<br />

viele Suchergebnisse angezeigt. Wer<br />

ein Werbeformat «Mobile First» bei local.ch<br />

gebucht hat, erscheint mit seinem<br />

Eintrag farblich abgehoben und an<br />

erster Stelle auf der Ergebnisliste. Der<br />

Eintrag wird sofort gesehen und fördert<br />

die Kontaktaufnahme. Monatlich werden<br />

bei local.ch 4,5 Millionen Suchabfragen<br />

von mobilen Geräten getätigt.<br />

Das zeigt, dass Mobile-Werbung in den<br />

Verzeichnissen von local.ch gesehen<br />

wird.<br />

KMU haben Erfolg<br />

mit Mobile First<br />

Zwei Beispiele wie das Werbeformat<br />

«Mobile First» in den mobilen Verzeichnissen<br />

von local.ch wirkt: STUDER’S<br />

Speisewirtschaft & Bar in <strong>Zürich</strong> buchte<br />

im März 2011 ein «Mobile First». Bei der<br />

Suche nach einem Restaurant in <strong>Zürich</strong><br />

erscheint STUDER’S an erster Stelle in<br />

der Ergebnisliste auf Smartphones<br />

(siehe Abb.). Innert dreier Monaten<br />

wurde der Eintrag von STUDER’S auf der<br />

local.ch-App rund 2000 Mal gesehen.<br />

Taxi Services Sàrl in Renens bei Lausanne<br />

setzt ebenfalls ‚«Mobile First»<br />

ein. Das Taxiunternehmen verzeichnete<br />

über die local.ch-App innert vier Monaten<br />

mehr als 300 Telefonanrufe. Bei ei-<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

nem durchschnittlichen Tarif von 40<br />

Franken pro Taxifahrt hat der Taxiunternehmer<br />

dank «Mobile First» 12000<br />

Franken umgesetzt.<br />

Seit der Einführung Anfang 2011 wurden<br />

mehr als 1700 «Mobile First» in den<br />

mobilen Verzeichnissen von local.ch<br />

verkauft. Erfolgreiche KMU bauen heute<br />

das mobile Werbeformat zusammen<br />

mit Werbung auf www.local.ch und in<br />

den Telefonbüchern von local.ch in<br />

ihren Werbemix ein. h<br />

41<br />

Verzeichnisse von local.ch<br />

local.ch ist die schweizweit grösste<br />

Anbieterin von gedruckten und elektronischen<br />

Adress- und Branchenverzeichnissen<br />

und zeichnet als gemeinsame<br />

Marke für Verzeichnisse von Swisscom<br />

Directories AG und LTV Gelbe Seiten AG.<br />

www.local.ch


Ratgeber Recht<br />

Entscheide des Arbeitsgerichtes <strong>Zürich</strong><br />

2010 – ein kleiner Einblick<br />

Lic. iur. Rolf Ringger, Rechtsanwalt, <strong>Zürich</strong> *<br />

Welche Tücken gibt es bei der Interpretation einer vermeintlichen Kündigung per E-Mail, und darf der Arbeitgeber<br />

ein gutes Zwischenzeugnis und später ein schlechtes Schlusszeugnis ausstellen? Jedes Jahr werden<br />

durch die Arbeitsgerichte zahlreiche Urteile gefällt. Dabei ist es nicht immer leicht, den Überblick über diese<br />

weitläufige Rechtsprechung zu behalten. Dennoch empfiehlt sich, wichtige Entscheide der Gerichte zu kennen,<br />

denn für viele arbeitsrechtliche Fragen lassen sich die Antworten oft nicht im Gesetz, sondern nur<br />

in den Urteilen finden.<br />

Wann verjähren<br />

Ferienansprüche?<br />

Der Kläger verlangte Lohn für nicht bezogene<br />

Ferientage. Der Beklagte stellte<br />

sich auf den Standpunkt, dass der Kläger<br />

aufgrund des Arbeitsreglements die<br />

Ferien jeweils bis Ende März des Folgejahres<br />

hätte beziehen müssen, weshalb<br />

der Anspruch teilweise verjährt sei. Die<br />

Dauer der Verjährungsfrist für Ferienansprüche<br />

ist im Gesetz nicht klar geregelt.<br />

Gemäss Bundesgericht beträgt sie fünf<br />

Jahre, wobei die Verjährung für jedes<br />

Dienstjahr separat zu prüfen ist. Die Verjährungsfrist<br />

beginnt mit der Fälligkeit<br />

zu laufen. Währenddem das Arbeitsgericht<br />

zum Schluss gelangte, dass die Ferienansprüche<br />

des Klägers weder fällig<br />

noch verjährt seien, kam das Obergericht<br />

des Kantons <strong>Zürich</strong> –auf Berufung<br />

des Arbeitgebers hin –zum gegenteiligen<br />

Ergebnis, dies mit folgender Begründung:<br />

Der Ferienanspruch ist<br />

grundsätzlich fällig mit dem im Vertrag<br />

vorgesehenen oder vom Arbeitgeber bestimmten<br />

Feriendatum. Fehlt Derartiges,<br />

tritt die Fälligkeit am letzten Tag des<br />

Dienstjahres ein, an dem der vollständige<br />

Bezug der Ferien innerhalb des entsprechenden<br />

Dienstjahres noch möglich<br />

ist, d.h. bei einem vierwöchigen Ferienanspruch<br />

nach Ablauf des Bruchteils<br />

von 48/52 des Entstehungsjahres.<br />

Da im vorliegenden Fall gemäss dem Reglement<br />

der Ferienbezug noch bis Ende<br />

März des Folgejahres möglich war, trat<br />

die Fälligkeit des Ferienanspruchs jeweils<br />

am letzten Tag im März des Folgejahres<br />

ein, an dem der vollständige Bezug<br />

der Ferien bis Ende März noch möglich<br />

war. Die Ferienansprüche waren<br />

deshalb bei Klageeinleitung teilweise<br />

bereits verjährt. (Quelle: AGer,<br />

AN070417 vom 18.1.2010).<br />

Lohnfortzahlung für Kinderbetreuung?<br />

Das Arbeitsgericht hatte zu entscheiden,<br />

ob eine Lohnfortzahlungspflicht<br />

gemäss Art. 324a OR bestand, weil eine<br />

Arbeitnehmerin zur Betreuung ihres<br />

Kindes, dessen Kinderkrippe wegen des<br />

Schweinegrippevirus vorübergehend<br />

geschlossen worden war, von der Arbeit<br />

fern blieb. Grundsätzlich fällt zwar die<br />

Pflege erkrankter Angehöriger, insbesondere<br />

des erkrankten Kindes durch<br />

die Mutter unter Art. 324a Abs. 1 OR. Problematisch<br />

aber war, dass das Kind<br />

nicht krank war, sondern die Arbeitnehmerin<br />

nicht arbeiten konnte, weil die<br />

Kinderkrippe aufgrund des Schweinegrippevirus<br />

geschlossen worden war<br />

und sie deshalb ihr Kind betreuen<br />

musste. Damit lagen die Gründe für die<br />

Arbeitsverhinderung nicht in den persönlichen<br />

Verhältnissen der Klägerin. Es<br />

bestand ein objektives bzw. allgemeines<br />

Leistungshindernis, von dem nicht<br />

nur die Arbeitnehmerin betroffen war,<br />

sondern gleichermassen alle berufstätigen<br />

Eltern, deren Kinder in dieser Krippe<br />

betreut wurden. Es konnte deshalb kein<br />

Lohnfortzahlungsanspruch geltend gemacht<br />

werden. (Quelle: AGer, AN090655<br />

vom 16.8.2010)<br />

Kündigung oder<br />

Kündigungsankündigung?<br />

Die Klägerin hatte der Ehefrau des Beklagten<br />

Mitte <strong>Oktober</strong> per E-Mail u.a.<br />

42 www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

folgende Zeilen zugesandt: «sehe ich<br />

leider keinen sinn mehr, im xyz weiterzuarbeiten.<br />

Sie erhalten per ende<br />

oktober meine schriftliche Kündigung<br />

und koennen dann so einen monatslohn<br />

einsparen.» Der Beklagte interpretierte<br />

diese E-Mail als Kündigung<br />

per Ende des Monats. Dies war jedoch<br />

aus folgenden Gründen nicht zulässig:<br />

• Die E-Mail durfte lediglich als Kündigungsankündigung<br />

verstanden<br />

werden. Insbesondere durch den<br />

zeitlichen Hinweis «dann» wurde<br />

der Charakter einer Kündigungsankündigung<br />

per E-Mail verstärkt.<br />

• Der Arbeitsvertrag zwischen den<br />

beiden Parteien sah eine schriftliche<br />

Kündigung vor. Dieser Formvorschrift<br />

würde eine Kündigung per<br />

E-Mail nicht genügen.<br />

• Aus der E-Mail ergibt sich, dass die<br />

Klägerin dem Beklagten die schriftliche<br />

Kündigung erst per Ende <strong>Oktober</strong><br />

zukommen lassen wollte.<br />

• Der Hinweis der Klägerin: «sie können<br />

dann so einen monatslohn einsparen»,<br />

konnte nicht als Kündigung<br />

per Ende <strong>Oktober</strong> interpretiert<br />

werden. Der Arbeitsvertrag sah eine<br />

Kündigungsfrist von drei Monaten<br />

vor. Die Klägerin hätte bei einer<br />

Kündigung per Ende <strong>Oktober</strong> also<br />

vermerken müssen: «sie können<br />

dann drei monatslöhne einsparen».<br />

Aus diesen Gründen durfte der Beklagte<br />

die E-Mail nicht als Kündigung<br />

oder als Angebot zu einer einvernehmlichen<br />

Vertragsauflösung per<br />

Ende <strong>Oktober</strong> verstehen. (Quelle:<br />

AGer, AN080639 vom 2.7.2010)<br />

Rolf Ringger<br />

Unterschiedliches Zwischen- und<br />

Schlusszeugnis<br />

In einem weiteren Fall hatte sich das<br />

Arbeitsgericht mit den Folgen von unterschiedlichen<br />

Zwischen- und Schlusszeugnissen<br />

auseinanderzusetzen. Ein<br />

Kläger verlangte die Ausstellung eines<br />

neuen Schlusszeugnisses, da sich dieses<br />

gegenüber einem Zwischenzeugnis<br />

erheblich verschlechtert hatte. Stellt<br />

der Arbeitgeber ein sehr gutes Zwischenzeugnis<br />

und später ein schlechteres<br />

Schlusszeugnis aus, muss er beweisen,<br />

dass sich die Situation so verändert<br />

hat, dass sich ein schlechteres<br />

Arbeitszeugnis rechtfertigen lässt. Da<br />

der Kläger nach Ausstellung des Zwischenzeugnisses<br />

sofort freigestellt worden<br />

war und sich damit seine Leistungen<br />

und sein Verhalten gar nicht mehr<br />

ändern konnten, war dem Arbeitgeber<br />

der geforderte Beweis nicht möglich.<br />

Der Kläger hatte deshalb Anspruch<br />

auf die Ausfertigung eines neuen «guten»<br />

Schlusszeugnisses. (Quelle: AGer,<br />

AN100442 vom 8.11.2010)<br />

* Der Verfasser ist Partner bei SBRS Rechtsanwälte,<br />

<strong>Zürich</strong>.


Ratgeber Treuhand<br />

Aufwertung der Eingeschränkten<br />

Revision<br />

Christian Nussbaumer*<br />

Über 90% der Unternehmen können neu auf die Grundform der Revision zurückgreifen. In Zukunft werden<br />

zudem vermehrt zusätzliche Prüfungshinweise gesetzt.<br />

Seit 2008 gilt in der Schweiz ein zweiteiliges<br />

Revisionskonzept: Die Ordentliche<br />

Revision, die auf grosse Unternehmen<br />

ausgerichtet ist, steht der sogenannten<br />

Eingeschränkten Revision gegenüber,<br />

die sich als eigentliche<br />

«KMU-Revision» etabliert hat. Mit der<br />

Eingeschränkten Revision reagierte der<br />

Gesetzgeber auf die Forderung nach<br />

adäquaten, auf KMU-Verhältnisse ausgerichteten<br />

Prüfungstestaten durch<br />

unabhängige Revisionsstellen. Ob ein<br />

Unternehmen eine Ordentliche oder<br />

eine Eingeschränkte Revision anwenden<br />

kann, hängt von den wirtschaftlichen<br />

Kennzahlen des Betriebs ab. Und<br />

diese hat der Bundesrat am 31. August<br />

dieses Jahres erhöht. Aufgrund der Aufwertung<br />

können ab dem 1. Januar 2012<br />

über 90% sämtlicher Schweizer Unternehmen<br />

auf die Eingeschränkte Revision<br />

zurückgreifen, statt die umfangreichere<br />

Ordentliche Revision anzuwenden.<br />

Damit wird die Eingeschränkte<br />

Revision zur eigentlichen Grundform<br />

der Revision in der Schweiz. Mit dem<br />

Trend zur Eingeschränkten Revision<br />

stellen die beiden führenden Treuhandverbände<br />

TREUHAND|SUISSE und die<br />

Treuhand-Kammer fest, dass vermehrt<br />

zusätzliche Prüfhinweise im Revisionsbericht<br />

Platz finden – ganz im Interesse<br />

von Investoren, Gläubigern und den Unternehmern<br />

selbst.<br />

Neue Schwellenwerte<br />

und Prüfaussagen<br />

Die Neuregelung sieht deutlich höhere<br />

Schwellenwerte für die Eingeschränkte<br />

Revision vor. Um von der Eingeschränkten<br />

Revision Gebrauch zu machen,<br />

dürfen zwei der drei neuen Grössen in<br />

zwei Folgejahren nicht überschritten<br />

werden: Bilanzsumme von CHF 20 Mio.<br />

(bisher CHF 10 Mio.), Umsatz von CHF 40<br />

Mio. (bisher CHF 20 Mio.) oder 250 Vollzeitstellen<br />

(bisher 50 Vollzeitstellen).<br />

Mit der Einführung der Eingeschränkten<br />

Revision hat sich auch die Berichterstattung<br />

komplett geändert. Im Gegensatz<br />

zum alten Revisionsrecht oder<br />

der heutigen Ordentlichen Revision<br />

wird bei der Testierung nach der Eingeschränkten<br />

Revision kein Prüfurteil,<br />

sondern «nur» noch eine Prüfaussage<br />

abgegeben. Fallen keine Ungereimtheiten<br />

in den Büchern an, macht der Revisor<br />

im Prüfungsbericht beim Normalwortlaut<br />

eine negativ formulierte Aussage,<br />

welche die uneingeschränkte<br />

Zusicherung bedeutet. Falls der Revisor<br />

während seiner Prüftätigkeit zum<br />

Schluss kommt, dass das Gesetz und<br />

oder Statuten verletzt wurden, hat er<br />

folgende Möglichkeiten, dies darzulegen:<br />

Bei Sachverhalten, die die Prüfungsaussage<br />

beeinflussen:<br />

• Eingeschränkte Prüfungsaussage<br />

• Verneinende Prüfungsaussage<br />

• Unmöglichkeit einer Prüfungsaussage<br />

Bei Sachverhalten, die die Prüfungsaussage<br />

nicht beeinflussen:<br />

Institut für die Eingeschränkte Revision gegründet<br />

• Sachverhalte, die die Jahresrechnung<br />

beeinflussen, durch Zusätze<br />

• Sachverhalte, die die Jahresrechnung<br />

nicht beeinflussen, durch Hinweise<br />

Hinweise auf Gesetzesverstösse<br />

Grundsätzlich kennt die Eingeschränkte<br />

Revision nur noch eine beschränkte<br />

Hinweispflicht gegen Gesetzesverstösse.<br />

Gemäss OR 729c wird<br />

vom Gesetzgeber und dem Standard<br />

zur Eingeschränkten Revision nur die<br />

ersatzweise Anzeigepflicht bei den Gerichten<br />

im Fall einer offensichtlichen<br />

Überschuldung verlangt. Im Berufsstand<br />

und von Juristen wird die Meinung<br />

vertreten, dass der Artikel 729b,<br />

Abs. 1, Ziffer 2 eine breitere Auslegung<br />

erfordert, als nur die Aufzeigung bei<br />

einer Überschuldungsproblematik (OR<br />

725). Dementsprechend haben die<br />

beiden Berufsverbände TREUHAND|<br />

SUISSE und die Treuhand-Kammer<br />

neue Richtlinien erarbeitet, die diese<br />

Problematik aufnehmen. Dadurch soll<br />

verhindert werden, dass die Meinungsbildung<br />

des Bilanzlesers beeinflusst<br />

wird. Die Berichterstattung bei der<br />

Eingeschränkten Revision wird durch<br />

diese Ergänzungen anspruchsvoller,<br />

aber auch aussagekräftiger. Die zusätz-<br />

TREUHAND | SUISSE hat das Schweizerische Institut für die Eingeschränkte Revision ins<br />

Leben gerufen. Eine Expertengruppe nimmt sich dem Standard für die neue Revisionsform<br />

und deren Umsetzung an und wird auch die Weiterentwicklung mitprägen. Ziel des<br />

Instituts ist der Knowhow-Transfer im Bereich der Eingeschränkten Revision für die Treuhandbranche.<br />

Dazu zählen die gezielte Weiterbildung, die Anwendung von Arbeitshilfen<br />

zur effizienten und sicheren Revision, die Interessenvertretung der KMU-Revisoren gegenüber<br />

Dritten sowie die Publikation von Fachartikeln. Weitere Informationen unter<br />

www.treuhandsuisse.ch und www.sts.edu.<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

* Christian Nussbaumer, Dipl. Treuhandexperte,<br />

Leiter des Schweizerischen Instituts für<br />

die Eingeschränkte Revision und Vorstand des<br />

Schweizerischen Treuhänderverbands TREU-<br />

HAND|SUISSE<br />

lichen Prüfungshinweise sind ein richtiger<br />

Schritt in die Revisionszukunft, um<br />

einerseits dem Bilanzleser wertvolle Informationen<br />

zu liefern und andererseits<br />

den Boden für die Eingeschränkte Revisionsart<br />

zu ebnen. h<br />

Schweizerischer Treuhänderverband<br />

TREUHAND | SUISSE, Sektion <strong>Zürich</strong>,<br />

www.treuhandsuisse-zh.ch<br />

43


Schweizer Art<br />

Der Bundesordner<br />

Thomas Pfyffer, Redaktion «Zürcher Wirtschaft»<br />

Von wegen «papierloses» Büro. Während der Bundesordner gut 100 Jahre alt<br />

ist, war er von allem Anfang an eine graue Maus. Die Nachfrage nach dem originalen<br />

Outfit Marmorgrau ist bis heute unverändert hoch, die weiteren 14 Farben<br />

von Schwarz bis Orange und Türkis haben das Nachsehen. Blau, Rot und<br />

Gelb belegen die weiteren Verkaufsränge. Seit 1954 ist der Bundesordner offiziell<br />

als «Bundesordner» geschützt.<br />

Seine Erscheinung ist durchaus eindrücklich, unbesehen von fallweise gar brisantem<br />

Inhalt. Er hat Ecken und Kanten, ist wohl portioniert. Mit Ehrfurcht wird<br />

er gebraucht, zirkuliert durch die Abteilungen und bietet so die Basis zu Informationen.<br />

Unser Ringordner «made in Switzerland» geht zurück auf die Erfindung des<br />

Deutschen Ludwig Leitz vor gut 100 Jahren. Wie kaum eine andere helvetische<br />

Errungenschaft repräsentiert er die schweizerische Ordnungsliebe. Da sich die<br />

Bundesverwaltung als Erste mit dem Bundesordner anfreundete, verbreitete er<br />

sich aus den Amtsstuben hinaus ins Schweizerland. Der Büroassistent stammt<br />

aus dem Hause Biella, der vormaligen Schreibbücher- und Papierwarenfabrik<br />

Biel.<br />

Ein wesentlicher Entwicklungsschritt in der Evolution des Bundesordners waren<br />

unbestritten die sogenannten «Rado-Ösen». Diese zwei in den Kartondeckel<br />

getriebenen Ösen bilden seit 1953 festen Bestandteil des Bundesordners.<br />

Diese länglichen Schlitze schieben sich passend über die beiden Ringe der<br />

Mechanik, sie reduzieren den Platzbedarf und gewähren einen stabilen Stand.<br />

Der gesparte Platz lässt sich genau benennen: Pro Exemplar sind dies sechs<br />

Millimeter, was pro 14 normale Ordner Platz für 15 Ordner mit Rado-Öse bedeutet.<br />

Wann wird ein Bundesordner zum Bundesordner? Neben Karton als Grundmaterial<br />

gehören ein Griffloch und die Mechanik mit Abheftklammern, der Niederhalter<br />

und das Etikettenfach zwingend dazu. Sein Gardemass beträgt<br />

28x32x7 Zentimeter, baut auf der Grösse A4 auf und hat seit 1928 Bestand.<br />

Wunderten Sie sich eben über den Namen «Rado-Öse»? «Richtige Anordnung<br />

des Ordners» ist des Rätsels Lösung. Zugegeben ist dieser Ausdruck nicht sonderlich<br />

knackig. Bedenken Sie aber, dass die gleiche Komponente in Deutschland<br />

Raumsparschlitz genannt wird…<br />

Der Bundesordner ist eine Kapazität für sich. Er umklammert leicht 500 Blatt<br />

Papier. Jährlich liefert allein die Firma Biella rund 13 Millionen Exemplare aus,<br />

wovon 11 Millionen für Unternehmen konfektioniert werden. Sein Schicksal<br />

endet dennoch, meist pünktlich auf den Registraturwechsel hin, im Archiv.<br />

Auch wenn wir heute noch weit vom papierlosen Büro entfernt sind.<br />

44 www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

Kurz gesagt<br />

Beamtenchinesisch<br />

MA. Mit 30 Listen ist den Stimmberechtigten<br />

dicke Post für die Wahlen vom 23.<br />

<strong>Oktober</strong> zugestellt worden. Damit alle<br />

Stimmberechtigten wissen, wie sie mit<br />

diesem Heft umgehen können, sind<br />

dazu Hinweise abgedruckt worden.<br />

Diese sind allerdings in bestem «Beamtenchinesisch»<br />

abgefasst, sodass mehr<br />

Verwirrung entsteht als Klarheit geschaffen<br />

wird. Oder wer von Ihnen<br />

kennt den Unterschied zwischen der<br />

vorzeitigen und der brieflichen Stimmabgabe?<br />

Es wäre wirklich nicht zu viel<br />

verlangt, wenn diese Hinweise für jedermann<br />

verständlich formuliert werden<br />

könnten. Kommunikationsbeauftragte<br />

werden ja zuhauf beschäftigt!<br />

***<br />

Ruhe und<br />

Ordnung<br />

MA. Landläufig herrscht die Meinung<br />

vor, dass es zu den Kernaufgaben des<br />

Staates gehört, für die Sicherheit seiner<br />

Bürger zu sorgen. Ruhe und Ordnung<br />

aufrecht zu erhalten ist in der letzten<br />

Konsequenz nicht delegierbar, weil der<br />

Staat allein über das Gewaltmonopol<br />

verfügt. Sind Menschen an Leib und Leben<br />

bedroht, wird Gewalt offen ausge-<br />

übt, dann haben die Ordnungskräfte<br />

einzuschreiten. Sowohl im öffentlichen<br />

wie auch im privaten Raum. Bei den<br />

jüngsten Krawallen in der Stadt hat dies<br />

offensichtlich funktioniert. Nicht aber<br />

beim Fussball. In dieser Frage braucht<br />

es keine Schuldzuweisung, kein Ping-<br />

Pong der Verantwortlichkeit. Es ist nur<br />

der Rechtsstaat durchzusetzen. Wenn<br />

nötig bis zur letzten Konsequenz, was<br />

einem Verbot der Veranstaltung entsprechen<br />

würde.<br />

***<br />

Entscheidungsstau<br />

MA. Derzeit befinden sich im Kanton<br />

verschiedene wichtige politische Geschäfte<br />

auf der Wartebank des Regierungsrates.<br />

Die Vernehmlassung zur<br />

Richtplanrevision wurde bereits im<br />

April abgeschlossen. Seit da herrscht<br />

Funkstille. Die Revision des Planungsund<br />

Baugesetzes, Teilbereich Parkierung<br />

ist noch länger pendent. Der Entscheid,<br />

ob diese Teilrevision weiterverfolgt<br />

oder versenkt wird ist offen. Und<br />

schliesslich die Sanierung der Beamtenversicherungskasse.<br />

Mitgeteilt<br />

wurde erst, dass die Steuerzahler des<br />

Kantons massiv zur Kasse gebeten werden<br />

sollen. Wie aber die Sanierung konkret<br />

aussehen soll und welchen Beitrag<br />

die Mitarbeitenden zu leisten haben ist<br />

nicht geklärt. Offensichtlich ist die Regierung<br />

in neuer Zusammensetzung<br />

noch nicht sehr entscheidungsfreudig.<br />

Auf die politische Wartebank geschoben: Zahlreiche Geschäfte harren der Behandlung.


Verwurzelt im Haus Hiltl<br />

Mit Leib und Seele<br />

Ursula Speich, Redaktion «Zürcher Wirtschaft»<br />

Seit über zwölf Jahren Mitglied im Staff des Zürcher Gastro-Unternehmens Hiltl, bekleidet Anuschka<br />

Gwada heute dort drei verschiedene Positionen. Sie ist stellvertretende Geschäftsführerin, Verantwortliche<br />

für administrative Belange, die sogenannten Services, und für das Hiltl-Catering.<br />

Anuschka Gwada, was fasziniert Sie<br />

ganz besonders an Ihrem Arbeitsplatz?<br />

Dass sich ständig etwas verändert,<br />

weiterentwickelt und aus Bestehendem<br />

Neues herauswächst, ich selbst inmitten<br />

meiner Kollegen sowie als Stellvertreterin<br />

von Rolf Hiltl, immer wieder<br />

aufs Neue gefordert werde.<br />

Wie kamen Sie ursprünglich in dieses<br />

Haus?<br />

Indem ich als gelernte Servicefachfrau<br />

eine Kaderstelle im Raum <strong>Zürich</strong> gesucht<br />

habe.<br />

Meine abwechslungsreiche berufliche<br />

Laufbahn begann mit der Ausbildung<br />

in Arosa. Dann folgte ein Kurzversuch<br />

mit einer Kochlehre – was aber gar<br />

nicht mein Ding war. Weiter schlossen<br />

sich Stellen in verschiedenen Gastro-<br />

Betrieben der Stadt <strong>Zürich</strong> an, denn ich<br />

wollte mir die Welt der Gastronomie etwas<br />

anschauen. Doch in den sogenannt<br />

«grossen Häusern» fühlte ich mich<br />

nicht zu Hause. Ich vermisste die<br />

menschliche und familiäre Atmosphäre.<br />

Zwischendurch versuchte ich<br />

mich auch einmal bei einem anderen<br />

Dienstleistungsbetrieb und lernte dort<br />

meinen Mann kennen, einen kenianischen<br />

Musiker, mit dem ich nun seit<br />

über 18 Jahren verheiratet bin und mit<br />

dem ich zwei Kinder habe. Der Zufall<br />

führte mich im Jahr 1999 ins Hiltl; zuerst<br />

ins Service-Kader, von wo aus es dann<br />

zum Sprung in die Geschäftsleitung<br />

und inzwischen auch zur Stellvertretung<br />

von Firmeneigner Rolf Hiltl kam.<br />

Sie tragen heute sozusagen drei berufliche<br />

Hüte. Wie lassen sich diese vereinbaren?<br />

Indem sämtliche Kaderstellen im Hiltl<br />

mit zwei leitenden Personen besetzt<br />

sind; ist Rolf Hiltl abwesend, über-<br />

LEGENDE<br />

nehme ich als Stellvertreterin seine<br />

Aufgaben. Bei den Services, die neun<br />

Unterbereiche umfassen, tragen jeweils<br />

zwei Ressortchefs die Verantwortung,<br />

und ich habe «nur» die obere Führung<br />

zu gewährleisten. Beim Catering,<br />

einem operativen Ressort, übernehme<br />

ich zusammen mit meiner Stellvertreterin<br />

die Hauptverantwortung.<br />

Klingt etwas kompliziert?<br />

Ist es aber nicht. Das Haus Hiltl wird<br />

nach einem klaren Organigramm geführt,<br />

und die einzelnen Bereiche lassen<br />

sich gut abgrenzen. Was mir besonders<br />

gefällt, ist, dass ich in meiner<br />

Stellung überall Einblick habe, oft als<br />

Troubleshooter helfen kann, alle Mitarbeiter<br />

im Betrieb kenne und eine sinnvolle<br />

Verantwortung trage. Meine Fami-<br />

lie zieht übrigens voll mit: Mein Mann<br />

schaut neben seinen Engagements als<br />

Musiker daheim zu Haus und Kindern –<br />

und wenn ich abends nach Hause<br />

komme, steht immer ein feiner Znacht<br />

auf dem Tisch …<br />

Zuoberst im Hiltl-Organigramm wird<br />

der «begeisterte Gast» genannt?<br />

Ja – und das ist richtig so. Der Kunde<br />

wird zu Recht an oberster Stelle plaziert,<br />

denn er ist das A und O unserer<br />

Bemühungen und insofern stetsTeil der<br />

ganzen Entwicklung, weil er uns mit seinen<br />

Fragen, Anliegen und Begehren auf<br />

Zusätzliches, das wir zur Vervollkommnung<br />

unseres Hauses erarbeiten können,<br />

hinweist. Wir wollen ihm natürlich<br />

nicht nur die Wünsche von Augen ablesen,<br />

sondern auch das erahnen, was<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

ihm den Besuch bei uns noch angenehmer<br />

machen könnte.<br />

Das Hiltl ist mit Restaurant, Club Hiltl,<br />

Kochschule, Kinderaktionen, Catering<br />

und Laden ein ganz spezielles Unternehmen.<br />

Wer ist es, der all die neuen<br />

Ideen entwickelt?<br />

Die Anregungen stammen allesamt<br />

aus der Gemeinschaft des Teams, aus<br />

den Anregungen der Gäste, dem Ideenreichtum<br />

der Familie Hiltl, die heute mit<br />

Rolf und Marielle Hiltl an der Spitze das<br />

Unternehmen in der vierten Generation<br />

als Familienbetrieb führt. Der Hiltl-<br />

Komplex, sowohl Haus als auch Produkteprogramm,<br />

ist ein Unikat, das – im<br />

Jahre 1898 ins Leben gerufen – nie<br />

(ausser während des Umbaus 2006 für<br />

13 Monate) den Standort gewechselt<br />

hat und von Stund an der vegetarischen<br />

Küche verpflichtet war, die den berühmten<br />

«gesunden Genuss» anbietet,<br />

und in die in den 50er Jahre ein – damals<br />

neu und ungewohnt – indischer<br />

Touch integriert wurde. Hiltl steht heute<br />

mit der Vielfalt seiner Produkte, dem<br />

gegen innen und aussen ganz besonders<br />

familiären Charakter und – wenn<br />

man heute einen Vergleich zu anderen<br />

Unternehmen zieht – wirtschaftlich<br />

nicht unbedingt selbstverständlichen<br />

Eigenständigkeit als Familienunternehmen<br />

weltweit einzigartig da. Ich<br />

fühle mich sehr wohl bei meiner Arbeit<br />

und möchte nie tauschen… h<br />

45<br />

In den Nationalrat<br />

Auch Platz 29hat eine Chance!<br />

Ich kämpfe weiter!<br />

2x<br />

auf Ihre Liste<br />

Liste1<br />

jhofer.ch<br />

JacquelineHofer<br />

für den Kanton <strong>Zürich</strong><br />

in den Nationalrat<br />

23. <strong>Oktober</strong> 2011<br />

«Nur dank Ihren<br />

2Stimmen<br />

habe auch ich<br />

auf Platz 29<br />

eine Chance!»<br />

·Kantonsrätindes Zürcher Standes<br />

·Justizkommission des Kantons <strong>Zürich</strong><br />

·Parl. Gewerbegruppe des Zürcher Kantonsrates<br />

·Parl. Gruppe «Wohn- und Grundeigentum»<br />

·GemeinderätinDübendorf<br />

·Vorstand<strong>Kantonaler</strong> <strong>Gewerbeverband</strong><strong>Zürich</strong><br />

·Präsidentin BezirksgewerbeverbandUster<br />

·HEV Dübendorf &Oberes Glattal /Uster<br />

Wahlspenden: PC-Konto Nr. 87-786913-1<br />

2984


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Tel. 044 740 04 61, Fax 044 741 44 61<br />

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EMail: zo@bdo.ch, www.bdo.ch<br />

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Tel. 052 202 84 84<br />

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Tel. 052 260 50 50, Fax 052 260 50 59<br />

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Neu entwickelter Renault Master<br />

Vielfältiges<br />

Nutzfahrzeug-Angebot<br />

Renault ist mit einem rundum aktualisierten Nutzfahrzeugprogramm<br />

präsent. Im Mittelpunkt der Modernisierung steht der komplett neu<br />

entwickelte Master im Segment der leichten Nutzfahrzeuge. Er bietet<br />

mit drei Radständen, vier Fahrzeuglängen, drei Laderaumhöhen, einem<br />

Motor in drei Leistungsstufen sowie Vorder- oder Hinterradantrieb eine<br />

bislang unerreichte Variantenvielfalt. Auch dieses Modell ist mit attraktiven<br />

Flottenkonditionen zu erwerben und zusätzlicher Schrottprämie.<br />

Der vollständig neue Renault Master<br />

überzeugt durch ein breites Angebot an<br />

Karosserievarianten, was optimale Lösungen<br />

für jede Branche ermöglicht.<br />

Das neue Modell ist in drei Radständen<br />

von 3,18 bis 4,33 Metern und vier Längen<br />

von 5,05 bis 6,85 Metern erhältlich.<br />

Hinzu kommen drei Laderaumhöhen<br />

von 1,7 bis 2,14 Metern. Sie ermöglichen<br />

im Kastenwagen bis zu 20 Kubikmeter<br />

Laderaumvolumen.<br />

Kompakt und leistungsstark<br />

Die komplett neu entwickelte Master-<br />

Plattform ist so gestaltet, dass neben<br />

dem Front- auch Hinterradantrieb geor-<br />

Besonders attraktiv zu Flottenkonditionen und Schrottprämie.<br />

dert werden kann. Hinzu kommt die<br />

Zwillingsbereifung, die eine Anhängelast<br />

von bis zu 3,0 Tonnen ermöglicht.<br />

Für Kunden, die häufig auf Baustellen<br />

oder in schlecht befestigtem Gelände<br />

unterwegs sind, hat Renault zudem in<br />

Verbindung mit dem Heckantrieb die<br />

optionale Differenzialsperre zur Erhöhung<br />

der Traktion im Programm. Beim<br />

Antrieb setzt Renault auf das Downsizing-Konzept.<br />

Dahinter stehen beson-<br />

ders kompakte, aber leistungsstarke<br />

Motoren mit Turboaufladung, die sparsam<br />

im Verbrauch sind und nur wenig<br />

Schadstoffe ausstossen. So steht für<br />

den Master exklusiv der neu entwickelte<br />

2.3-dCi-Common-Rail-Diesel in<br />

Leistungsstufen mit 74 kW/100 PS, 92<br />

kW/125 PS und 110 kW/150 PS im Angebot.<br />

Neben ihrem geringen Treibstoffverbrauch<br />

zeichnen sich die Master-<br />

Motoren durch besonders günstige<br />

Wartungskosten aus. Für alle Master-<br />

Motorisierungen können die Kunden<br />

den Dieselpartikelfilter (DPF) ordern,<br />

der sich in regelmässigen Abständen<br />

und ohne den Zusatz von Additiven<br />

selbst regeneriert.<br />

Sämtliche Motorisierungen sind serienmässig<br />

mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

kombiniert, welches das Sparpotenzial<br />

der drehmomentstarken Triebwerke<br />

optimal ausnutzt. Alternativ zum<br />

manuellen 6-Gang-Getriebe offeriert<br />

Renault für die Motorisierungen dCi 125<br />

DPF und dCi 150 DPF mit Dieselpartikelfilter<br />

ab der zweiten Jahreshälfte 2010<br />

das automatisierte Quickshift-6-Gang-<br />

Getriebe. (zvg) h<br />

Der neue Mercedes-Benz Vito<br />

Zugkräftiger Sparer<br />

Die neue Generation des Mercedes-Benz Vito setzt Massstäbe bei den<br />

Transportern. Der neue Antrieb arbeitet höchst effizient und mit Top-<br />

Performance. Einzigartig ist die serienmässige BlueEFFICIENCY-Technologie<br />

für höchste Umweltschonung und Sparsamkeit. Darüber hinaus<br />

glänzt der Vito mit noch mehr Nutzlast und Robustheit. Ein deutlich gesenktes<br />

Geräuschniveau sowie das neue Fahrwerk und ein aufgewertetes<br />

Cockpit erleichtern die Bedienung und verbessern die Ergonomie.<br />

Wirtschaftlich und nachhaltig:<br />

BlueEFFICIENCY-Technologie<br />

serienmässig<br />

Höchste Wirtschaftlichkeit durch niedrigen<br />

Treibstoffverbrauch, geringe Emissionen<br />

dank Abgasstufe Euro 5 – der<br />

neue Antrieb des Mercedes-Benz Vito<br />

zeigt, was Transporter mit modernster<br />

Technik zu leisten vermögen. CO 2-Emissionen<br />

und Treibstoffverbrauch sinken<br />

im Vergleich zu den Vorgängermodellen<br />

um bis zu 15 Prozent. Neben der hochmodernen<br />

Motorentechnik der neuen<br />

Vier- und Sechszylindermotoren ist dafür<br />

die BlueEFFICIENCY-Technologie verantwortlich.<br />

Sie umfasst unter anderem<br />

bedarfsgeregelte Nebenaggregate,<br />

eine ECO-Start-Stopp-Einrichtung und<br />

rollwiderstandsoptimierte Reifen. Die<br />

Blue-EFFICIENCY-Technologie ist beim<br />

Vito in der Schweiz Serienausstattung.<br />

Das neue Sechsganggetriebe, serienmässig<br />

in Verbindung mit allen Vier-<br />

Neue Massstäbe bei den Transportern: Mercedes Benz-Vito.<br />

www.kgv.ch – 13. <strong>Oktober</strong> 2011 – 10/2011<br />

zylinder-Dieselmotoren, senkt ebenfalls<br />

Emissionen und Treibstoffverbrauch.<br />

Die grosse Spreizung führt zu<br />

hoher Zugkraft bei niedrigen Geschwindigkeiten<br />

und senkt bei hohem Tempo<br />

treibstoffsparend die Drehzahl. Die<br />

Leistungsspanne des Vito reicht einsatzgerecht<br />

von 70 kW (95 PS) bis 190<br />

kW (258 PS).<br />

Typisch Vito,<br />

typisch Mercedes-Benz<br />

Durch den serienmässigen Wartungsrechner<br />

ASSYST fallen die Wartungskosten<br />

beim Vito erfreulich niedrig aus.<br />

Vollverzinkte Karosserie, 12-Jahres-<br />

Garantie gegen Durchrostung, hoher<br />

Wiederverkaufswert sowie MERCEDES-<br />

SWISS-INTEGRAL MSI, Mobilitätsgarantie<br />

MobilityGo und der europaweite<br />

Service 24h sind weitere Pluspunkte,<br />

welche die Überlegenheit des Vito unterstreichen.<br />

(zvg) h<br />

47


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Garage GmbH, Rütistr. 11, Telefon 056 401 14 15 . Stallikon -Garage Langenegger AG, Reppischtalstr. 312, Telefon 044 700 05 29 . Tagelswangen -Dorfgarage<br />

Feldmann, Chlotengasse 10, Telefon 052 343 67 14 . Tuggen -Garage Huber AG, Glärnischstr. 19, Telefon 055 445 18 29 . Volketswil -Ried Garage AG, Juchstr.2a,<br />

Telefon 044 945 06 26 . Weisslingen -Bosshard AG, Dorfstr. 58, Telefon 052 384 15 05 . Winterthur -Bahnhofgarage Frei, Schlosstalstr. 211, Telefon 052 224 01 01<br />

. <strong>Zürich</strong>-Oerlikon -Baumann Sternengarage AG, Baumackerstr. 8, Telefon 044 311 85 65 <strong>Zürich</strong>-Wiedikon -Auto Center Wiedikon, Steinstr. 21, Telefon 044 715 43 11<br />

3115<br />

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