Beton- und Stahlbetonrohre nach europäischer Norm - Bauverlag

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Wichtige Informationen für deutsche Rohrhersteller zum Konformitätsnachweis
Beton- und Stahlbetonrohre
nach europäischer Norm
Seit dem 1. August 2003 ist die europäische Rohrnorm
EN 1916 als DIN EN 1916 für Rohre aus Beton,
Stahlfaserbeton und Stahlbeton in Deutschland
anwendbar (Bundesanzeiger vom 23.04.2003). Die
deutschen Rohrnormen DIN 4032 (Betonrohre) und
DIN 4035 (Stahlbetonrohre) müssen gemäß Vorwort
zur DIN EN 1916 bis Oktober 2004 zurückgezogen
werden, da die zulässige „Koexistenzphase“ der
neuen europäischen Norm und der bisherigen nationalen
Rohrnormen am 23.11.2004 endet (Amtsblatt
der Europäischen Union vom 27.02.2003 unter
2003/C47/02). Es verbleibt also für die Hersteller
nur eine relativ kurze Zeit, sich auf die neuen Regelwerke
und ihre Besonderheiten einzustellen.
Nach dem 23.11.2004 gilt für den europäischen Markt nur
noch EN 1916, die im Unterschied zu DIN 4032 und
DIN 4035 auch Stahlfaserbetonrohre beinhaltet. Auf die
Besonderheiten, die sich für die Verwendung von Stahlfaserbetonrohren
ergeben, kann an dieser Stelle nicht eingegangen
werden. Für den Einsatz von Beton- und Stahlbetonrohren in
Deutschland gelten zusätzlich die ergänzenden nationalen
Festlegungen der DIN V 1201, deren Neuerscheinung am
8. April 2003 vom Deutschen Institut für Normung e.V., Normenausschuss
Wasserwesen (NAW) bekannt gegeben wurde.
Im Hinblick auf die bisherigen Überwachungs- und Zertifizierungsregelungen
ändert sich deshalb für deutsche Rohrhersteller
nichts Wesentliches. Details dazu werden im Abschnitt
„Rohre nach DIN EN 1916 für die Anwendung in Deutschland“
behandelt.
Neue Anforderungen stellen insbesondere das europäische
Konformitätsnachweissystem, der gestiegene Umfang der verpflichtenden
Werkseigenen Produktionskontrolle, die künftig in
jedem Fall notwendige Konformitätserklärung des Herstellers
und die CE-Kennzeichnung dar. Auch diese Aspekte werden im
Rahmen dieses Artikels im Abschnitt „CE-Kennzeichnung und
Konformitätserklärung“ behandelt.
„Qualitätssicherung“ auf europäisch
Voraussetzung für die Vermarktung von Rohren in Europa und
Voraussetzung für die CE-Kennzeichnung der Rohre sind die
Einhaltung der Anforderungen gemäß EN 1916 Anhang ZA. In
diesem Anhang ZA sind all diejenigen Normforderungen aufgelistet,
deren Konformität (Übereinstimmung) herstellerseits
nachzuweisen ist, ehe die Produkte eine CE-Kennzeichnung
Dipl.-Ing. Thies Claußen (1951), Studium des
konstr. Bauingenieurwesens an der TU Hannover,
mehrjährige Berufspraxis als konstruktiver
Ingenieur und Bauleiter. Anschließend Tätigkeit
in Forschung und Lehre, TU Braunschweig
(FG Massivbau), dann beim Güteschutz Betonund
Fertigteilwerke Nord als stellv. Leiter der
Bereiche Prüfstelle, PÜZ-Stelle sowie QMB-
ZERT Büro. Seit November 2001 Geschäftsführer
des Bund Güteschutz Beton- und Stahlbetonfertigteile
e.V., Bonn.
Important information on conformity
attestation for German pipe manufacturers
Concrete and reinforced
concrete pipes manufactured
to the European
standard
The European pipe standard EN 1916, in Germany in
the form of DIN EN 1916, for concrete, steel fiber
reinforced concrete and reinforced concrete pipes
has been in effect in Germany since 1 August 2003
(Federal Gazette dated 23 April 2003). In accordance
with the foreword to DIN EN 1916, the German pipe
standards DIN 4032 (concrete pipes) and DIN 4035
(reinforced concrete pipes), will be withdrawn by
October 2004, as the permissible phase of “coexistence”
of the new European standard and the hitherto
applicable national pipe standards will expire on
23 November 2004 (Official Journal of the European
Union dated 27 February 2003 under 2003/C47/02).
There thus remains relatively little time for adjusting
to the new standards and their special provisions.
From November 23, 2004, only EN 1916 will be applicable in
the European market. This European standard, other than was
the case with DIN 4032 and DIN 4035, also covers steel fiber
concrete pipes. The particulars that result from this for the use
of steel fiber concrete pipes cannot be gone into in this place.
The utilization of concrete and reinforced concrete pipes in
Germany will additionally be governed by the supplementary
national provisions of DIN V 1201, whose publication was
announced on 8 April 2003 by the German Institute of Standardization,
Water Management Standardization Committee
(NAW). With regard to the control and certification regulations,
there will therefore result no essential changes to the
previously valid provisions for German pipe manufacturers.
Details on this are discussed in the chapter “Pipes to EN 1916
for application in Germany.“
Dipl.-Ing. Lothar Pesch, Jahrgang 1940;
Studium des Bauingenieurwesens, Fachrichtung
Konstruktiver Ingenieurbau an der
TH Aachen. Nach mehrjähriger Tätigkeit in
einem Ingenieurbüro für Statik und Prüfstatik
sowie als Bauleiter ab 1971 in der BDB/BGB-
Geschäftsstelle, Bonn, tätig. Ab 1973
Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutsche
Beton- und Fertigteilindustrie e.V.. Ab
1987 Hauptgeschäftsführer des Bundes Güteschutz
Beton- und Stahlbetonfertigteile e.V., seit Anfang 2002 im Ruhestand.
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erhalten und vermarktet werden dürfen. Außerdem wird im
Anhang ZA der EN 1916 (entsprechend dem EU-Mandat für
die Rohrnormung) als Grundlage für den Konformitätsnachweis
das Nachweissystem 4 vorgeschrieben.
Das Nachweissystem 4 – als Basis für eine CE-Kennzeichnung
der Rohre – verlangt vom Hersteller den Nachweis der im
Detail vorgeschriebenen Werkseigenen Produktionskontrolle
(WPK) und eine Erklärung, worin der Hersteller die Konformität
seiner Produkte mit den genormten Anforderungen bestätigt.
Das CE-Zeichen wird also nicht verliehen, sondern der Hersteller
verwendet es auf seinen Produkten und dem Begleitpapier
in eigener Verantwortung. Darüber hinaus bestätigt er die Einhaltung
der Forderungen des Anhangs ZA der Norm durch
eine „Konformitätserklärung“ für die Produkte. Für den Abnehmer
der Rohre hat eine solche Erklärung zweifellos mehr
Gewicht als beispielsweise die bisherige Abnahme von „Betonrohren
nach DIN 4032“, wie sie normalerweise mit dem Lieferschein
ausgewiesen wurde.
Neu ist also, dass der Rohrhersteller künftig die komplette Verantwortung,
die eine derartige Konformitätserklärung – ohne
Zweifel auch juristisch – beinhaltet, allein tragen muss, ohne
dass ihm die Unterstützung durch unabhängige Kontrollen
einer „Third Party“ (also eines „Fremdüberwachers“) staatlich
verordnet wird. Eine solche Unterstützung – nämlich der Konformitätsnachweis
der Erzeugnisse durch eine Zertifizierungsstelle
nach EN 45011 – wird allerdings in der Norm selbst
(s. Abschn. 7) ausdrücklich empfohlen. Auf ihre Vorzüge, die
praktisch denjenigen des bei uns bekannten „Güteschutzes“
entsprechen, wird im Zuge der „Fremdüberwachung durch
den Güteschutz“ an späterer Stelle in diesem Artikel eingegangen.
Rohre nach DIN EN 1916 für die Anwendung
in Deutschland
Wichtig ist, dass das CE-Zeichen die Produkte nach EN 1916
europaweit lediglich „marktfähig“ macht – mehr nicht! Es
beinhaltet beispielsweise keinerlei Qualitätsaussagen, die über
die Vorschriften des Anhangs ZA hinausgehen. Für den Einsatz
– also für die Anwendung der Rohre – in Deutschland sind deshalb
ergänzende Vorschriften einzuhalten, die unter Berücksichtigung
bestehender deutscher Bauvorschriften geschaffen
werden mussten. Dies ist mit der sogenannten „Ergänzungsnorm“
DIN V 1201 „Rohre und Formstücke aus Beton, Stahlfaserbeton
und Stahlbeton für Abwasserleitungen und -kanäle,
Typ 1 und Typ 2, Anforderungen, Prüfung und Bewertung der
Konformität“ geschehen.
In Deutschland dürfen damit (spätestens nach dem
23.11.2004) im bauaufsichtlich relevanten Bereich (bzw. dort,
wo Behörden auf Grund bauaufsichtlicher Vorschriften als Bauherren
tätig sind) nur Rohre aus Beton, Stahlfaserbeton und
Stahlbeton eingesetzt werden, die ein CE-Zeichen tragen und
zusätzlich die Ergänzungsnorm DIN V 1201 erfüllen.
Für Rohre und Formstücke vom Typ 2 der EN 1916, die hinsichtlich
ihres Leistungsniveaus mit Rohren nach DIN 4032
bzw. DIN 4035 vergleichbar sind, übernimmt DIN V 1201 die
Empfehlung der EN 1916, Abschn. 7. DIN V 1201 verpflichtet
die Hersteller, den Konformitätsnachweis unter Einschaltung
einer Produktzertifizierungsstelle vorzunehmen. Des Weiteren
verlangt DIN V 1201 – wie bisher auch schon DIN 4032 und
DIN 4035 – zweimal jährlich eine Fremdüberwachung. Damit
ändert sich für deutsche Rohrhersteller – zumindest in Hinblick
auf die bisherigen Überwachungs- und Zertifizierungsvorschriften
– nichts Wesentliches. Die Verpflichtung des Herstellers zur
Ausstellung und Aufbewahrung der EG-Konformitätserklärung,
wie oben ausgeführt, bleibt hiervon unberührt und ist in
jedem Fall gegeben.
Deutlich gestiegen ist dagegen der Aufwand für die werkseigene
Produktionskontrolle. Auch einzelne Produktanforderungen
– auf die an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden
kann – haben sich verändert.
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New requirements will follow in particular from the European
conformity attestation system, the increased scope of compulsory
factory production control, the declaration of conformity
that will in future be required of manufacturers in every case,
and the CE mark. All of these aspects will also be discussed in
the chapter “CE marking and declaration of conformity“.
“Quality assurance” the European way
Prerequisite to the marketing of pipes in Europe and prerequisite
for CE marking of the pipes is compliance with the requirements
set out in EN 1916 Annex ZA. In this Annex ZA, all of
the regulated requirements are listed, conformity (compliance)
with which a manufacturer must demonstrate before his products
can obtain CE marking and before they can be marketed
in the EC. In addition to that, Annex ZA of the EN 1916 stipulates
(in accordance with the EC mandate for pipe standardization)
as the basis for conformity attestation Conformity Attestation
System 4.
Conformity Attestation System 4 – as the basis for CE marking
of the pipes – requires manufacturers to provide detailed attestation
of conformity to the prescribed factory production control
system (FPC) as well as a declaration in which the manufacturer
confirms that his products conform to all of the
standardized requirements. The CE mark is thus not awarded;
rather, the manufacturer uses it on his products and on the
accompanying papers on his own responsibility. In addition to
that he confirms compliance with the requirements of Annex
ZA to the standard in a declaration of conformity for the products.
A declaration of that kind will doubtless carry more
weight with the buyers of such pipes than for example the
previous acceptance of “concrete pipes to DIN 4032“ that
used to be customarily indicated on the delivery ticket.
New is also that the pipe manufacturers in future will assume
the sole and full responsibility – no doubt also the legal
responsibility – for their products, without the support of a
mandatory independent “third party“ (i.e. external) control.
Such a support – i.e. conformity attestation for the products to
EN 45011 via a certification body – is however expressly recommended
in the standard itself (see Section 7). Its advantages,
which practically correspond to those of our familiar
“quality control“ will be discussed in this report in another
place in the chapter headed “Third party control via the German
Güteschutz.“
Pipes to DIN EN 1916 for application
in Germany
Important is that the CE mark enables products manufactured
to EN 1916 to be marketed throughout Europe – no more! It
includes, for example, no statements on the quality beyond
the requirements of Annex ZA. For its utilization in Germany –
i.e. for its application to pipes – supplementary regulations
must therefore be complied with. In creating these supplementary
regulations, existing German construction regulations
had to be taken account of. Supplementary standard DIN V
1201 “Pipes and Fittings made of concrete, steel fiber concrete
and reinforced concrete for wastewater pipelines and sewers,
Type 1 and Type 2, requirements, testing and conformity
assessment“ takes these considerations into account.
As a consequence thereof, only concrete, steel fiber and reinforced
concrete pipes that bear the CE mark and that additionally
satisfy the requirements of supplementary standard DIN V
1201) may be used in Germany in areas subject to construction
supervision (and/or where building authorities, based on
the relevant building regulations, are acting as clients), at the
latest after 23 November 2004.
For pipes and fittings of Type 2 of EN 1916, whose performance
level can be compared to pipes to DIN 4032 and/or
DIN 4035, DIN V 1201 adopts the recommendation of
EN 1916, Section 7. DIN V 1201 requires the manufacturers to
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Bild 1. EG-
Konformitätserklärung
Fig. 1. EC Declaration
of Conformity
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CE-Kennzeichnung und Konformitätserklärung
EN 1916 informiert im Anhang ZA den Hersteller über diejenigen
genormten Produkteigenschaften, die erfüllt sein müssen,
damit die Produkte CE-kennzeichenfähig sind und vermarktet
werden dürfen. Ein Missbrauch des CE-Zeichens kann schwerwiegende
Konsequenzen haben. Das CE-Zeichen dient den
Mitgliedstaaten der EU als Erkennungsmarke dafür, dass die
damit versehenen Produkte behördlich geforderte Mindestanforderungen
erfüllen, die für eine freie Vermarktung in Europa
als notwendig angesehen werden.
Neu ist die genormte Verpflichtung des Herstellers, bzw. seines
in der Europäischen Gemeinschaft ansässigen Bevollmächtigten,
die CE-Kennzeichnung nur in Verbindung mit der Ausstellung
und Aufbewahrung einer EG-Konformitätserklärung für
die gekennzeichneten Produkte anzubringen.
Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Anforderungen von
DIN V 1201 könnte eine solche EG-Konformitätserklärung des
Herstellers in Deutschland so aussehen, wie es in Bild 1 beispielhaft
für Betonrohre nach DIN EN 1916 dargestellt ist.
Die CE-Kennzeichnung dokumentiert die Übereinstimmung
des Produkts mit den mandatierten Anforderungen gemäß
Anhang ZA der DIN EN 1916. Sie darf jedoch nicht allein aus
einem Zeichen „CE“ auf den Produkten bestehen, sondern
muss eine Beschreibung sämtlicher Produkteigenschaften, die
auf den „technischen Charakter“ des jeweiligen Erzeugnisses
hinweisen, enthalten und muss dem Produkt beispielsweise auf
einem Begleitpapier mitgegeben werden. Unter Berücksichtigung
der zusätzlichen Anforderungen von DIN V 1201 könnte
eine solche CE-Kennzeichnung nach DIN EN 1916 so aus-
perform conformity attestation by including a product certification
body. DIN V 1201 specifies moreover – as previously
also DIN 4032 and DIN 4035 – to submit twice annually to
external (third party) control. So there are no essential changes
for German pipe manufacturers – at least not as regards the
previously valid regulations for supervision and certification.
The obligation of the manufacturer to issue and retain the EC
declaration of conformity, as explained above, is not affected
by this and must in every case be complied with.
The complexity of factory production control, however, has
markedly increased. Individual product requirements – which
can here not be gone into in more detail – have also changed.
CE marking and declaration of conformity
EN 1916 informs manufacturers in Annex ZA which standardized
performance characteristics must be fulfilled in order to
qualify the products for CE marking and marketing. Abuse of
CE marking can have serious consequences. The CE mark
serves EC member states as identification mark to the effect
that the products bearing it satisfy the minimum requirements
which the authorities deem necessary for free marketing in
Europe.
New is the standardized obligation of the manufacturer and/or
his official representative in the European Community to affix
the CE mark only in conjunction with the issuance and the safe
keeping of an EC Declaration of Conformity for the products
identified in this manner.
Taking into consideration the additional requirements of DIN V
1201, an EC Declaration of Conformity of a manufacturer in
Germany could look like the model shown in Figure 1, exemplarily
for concrete pipes.
The CE mark documents compliance of the product with the
mandated requirements pursuant to Annex ZA of DIN EN
1916. However, the mark may never be used alone, simply
“CE,“ on the products, but must always draw attention to the
description of all of the products’ essential performance characteristics,
indicating the “technical character“ of a given
product. This description must always be supplied together
with the product, for example in the form of an accompanying
document. Taking into consideration the additional requirements
of DIN V 1201, a CE marking to DIN EN 1916 could
look like the sample shown in Figure 2, exemplarily for concrete
pipes to DIN EN 1916.
Third party control via the German Güteschutz
Against the background of a noticeable increase in the measure
of responsibility that the European standards obliges manufacturers
to assume, the support of an independent third
party control in conformity assessment can be a considerable
relief and of great assistance to any manufacturer in Europe.
Manufacturers who produce for the German market and who
are supervised by a regional quality assurance association as a
member of the BGB enjoy decisive advantages:
n They can rest assured that the award of the quality seal,
over and in addition to their own conformity assessment,
confirms the quality of their products through an independent
third party. Requisite for this is, of course, that all of the
regulated requirements are met.
n The BGB Ü mark – a patented trade mark with a widely recognized
market value – may be used on the products themselves
and on their accompanying documents. This is visible
evidence that the manufacturer within the scope of external
control submits to supervision through an independent
technically competent third party.
n Third party control of the manufacturers is again nationwide
coordinated and controlled in accordance with the charter
and bylaws of the BGB.
n The confidence the buyer places in the products is effectively
strengthened by the additional quality seal – thus, a
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sehen, wie es in Bild 2 beispielhaft für Betonrohre nach DIN
EN 1916 dargestellt ist.
Fremdüberwachung im Güteschutz
Vor dem Hintergrund einer in der europäischen Normung
deutlich gestiegenen Eigenverantwortung kann für jeden Hersteller
in Europa die Unterstützung durch einen unabhängigen
Fremdüberwacher bei der Konformitätsbewertung eine erhebliche
Entlastung und Unterstützung bedeuten.
Hersteller, die für den deutschen Markt produzieren und von
einer Ländergüteschutzgemeinschaft als Mitglied im BGB überwacht
werden, haben entscheidende Vorteile:
n Sie können sicher sein, dass über ihre eigene Konformitätsbewertung
hinaus durch die Verleihung des Gütezeichens
eine Bestätigung der Produktqualität durch eine unabhängige
Stelle erfolgt ist. Voraussetzung dafür ist selbstverständlich,
dass alle dafür gestellten Anforderungen erfüllt werden.
n Auf den Produkten und ihren Begleitpapieren darf das Gütezeichen
des BGB, ein patentrechtlich geschütztes Warenzeichen
mit weithin anerkanntem Marktwert, verwendet werden.
So wird auch nach außen sichtbar, dass sich der
Hersteller im Rahmen der Fremdüberwachung durch einen
fachkompetenten unabhängigen Dritten überwachen lässt.
n Die Fremdüberwachung des Herstellers wird ihrerseits wiederum
seitens des BGB der Satzung entsprechend bundesweit
koordiniert und kontrolliert.
n Das Vertrauen des Abnehmers in die Produkte wird durch
das zusätzliche Gütezeichen nachhaltig gestärkt – so würde
beispielsweise auf dem europäischen Rohrmarkt sicherlich
einem niederländischen Produkt, für das ein Komo-Zertifikat
vorliegt, mehr vertraut werden als einem deutschen Produkt,
für das es lediglich eine Herstellererklärung gibt.
n Über das in ihre Produkte gesetzte Vertrauen hinaus haben
Hersteller, die einer Ländergüteschutzgemeinschaft des BGB
angeschlossen sind, zusätzlich den Vorteil, dass ihnen zahlreiche
Hilfsmittel in Form von Formularen, Checklisten, Vorlagen
und Richtlinien des BGB zur Verfügung gestellt werden.
Des Weiteren kann die Fremdüberwachung dem Hersteller
auch finanzielle Vorteile bieten. Ohne eine derartige Fremdüberwachung
würde er sicherlich häufiger für die Kosten herangezogen
werden, die den Verwendern durch Annahmeprüfungen
entstehen. Der Abnehmer ist nämlich im Rahmen
seiner Sorgfaltspflicht zur Vermeidung von Schäden infolge
Einbaus fehlerhafter Produkte gehalten, sich bei nicht fremdüberwachten
Produkten selbst Gewissheit über die Konformität
zu verschaffen, womit in der Regel umfangreiche Materialprüfungen
verbunden sein werden.
Zusätzliches Qualitätssicherungssystem
des Herstellers
Die europäische Normung lässt für Hersteller eine deutlich
gestiegene Verantwortung erkennen. Vor diesem Hintergrund
ist es nicht verwunderlich, dass die DIN EN 1916 im Anhang G
Anforderungen für ein Qualitätssicherungssystem (QS-System)
enthält. Darin werden über die in der Norm verankerten Festlegungen
eines Systems der Werkseigenen Produktionskontrolle
hinaus – in Anlehnung an DIN EN 9001 – Anforderungen an
die gesamte Betriebsorganisation und an die Überwachung
und Prüfung aller Fertigungsbereiche gestellt; es werden die
erforderlichen Maßnahmen bei fehlerhaften Bauteilen, die
Handhabung, Lagerung, Verpackung und Auslieferung der
Produkte behandelt und eine Schulung des Personals für die
Werkstoffprüfung vorgesehen.
Die Hersteller, die für den deutschen Markt produzieren und
von einer Ländergüteschutzgemeinschaft des BGB überwacht
werden, haben auch beim Einsatz eines QS-Systems für die
gesamte Produktion einen entscheidenden Vorteil, denn die
Förderung der Ideen des Qualitätsmanagements gehört zu den
Dutch product supported by a Komo certificate would, for
example, inspire more confidence on the European pipe
market than a German product supported only by a manufacturer’s
declaration of conformity.
n Manufacturers who are attached to a regional quality association
of the BGB, in addition to the confidence placed in
their products, benefit moreover from the numerous aids
that are made available to them like forms, checklists and
codes of practice of the BGB.
Beyond that, third party control can offer the manufacturer
also financial advantages. Without the benefit of such third
party control, a manufacturer is likely to incur more costs for
acceptance testing. The reason for this is that the accepter, in
exercising due diligence and to prevent damage caused by the
faulty installation of defective products, is obligated to personally
ensure that products not subject to third party control are
in fact in conformity with the relevant requirements. This
entails as a general rule comprehensive materials testing.
Manufacturer’s additional quality assurance
system
The European standards place an increased measure of responsibility
on manufacturers. Against this background it is not surprising
that DIN EN 1916 in Annex G lists the requirements a
quality assurance system (QA system) must meet. Beyond that,
over and above the requirements anchored in a system of factory
production control – based on DIN EN 9001 – requirements
are made on the entire organization of the plant and on
the supervision and testing of all areas of production, the
measures to be taken for defective products, the handling,
storage, packing and delivery of the products are discussed,
and a training scheme for the personnel in charge of materials
testing provided for.
Manufacturers who produce for the German market and who
are supervised by a regional quality association of the BGB
have a decisive advantage also when using a QA system for the
entire production, as the promotion of the philosophy of quality
management is among the tasks specified in the BGB’s
charter and bylaws. In this way, a manufacturer who is a member
of a regional quality association of the BGB can also rely on
the BGB’s helpful assistance in that his association makes available
the appropriate printed forms, check lists and codes of
practice required for the purpose.
The regional quality assurance associations themselves offer
certification of QA systems.
Cost savings through Conformity Attestation
System 4?
In times of economic constraints, every manufacturer will
examine his production for all conceivable possibilities of cost
savings; a procedure that can often become a question of survival.
Experience has shown that matters of quality assurance
are – frequently even first – included in such a review. The government
on its part is also looking to save costs, shifts responsibilities
to others, often presenting such measures as a generous
“slashing of regulations“ or as “returning the state’s responsibility
to the free market economy“ – i.e. the manufacturers
and consumers themselves.
The elimination of mandatory third party control through
Conformity Attestation System 4 for numerous construction
products, whose EN standards are soon to be published, may
in this connection at first glance be perceived by many a manufacturer
as a welcome possibility for cost savings. But whether
the consumer will be ready to give up the confidence he has
previously placed in a product subject to the control of bodies
governed by public law is more than doubtful. Rather, it must
be expected that the customers, within the scope of due diligence,
will subject the quality of the delivered products to
more rigid acceptance procedures.
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satzungsgemäßen Aufgaben des BGB. Aus diesem Grund können
Hersteller, die einer Ländergüteschutzgemeinschaft des
BGB als Mitglied angehören, auch zum Thema Qualitätssicherungssystem
seitens des BGB auf hilfreiche Unterstützung in
Form von Formularen, Checklisten, Vorlagen und Richtlinien
vertrauen.
Die Ländergüteschutzgemeinschaften selbst bieten ihrerseits
die Zertifizierung von QS-Systemen an.
Kosteneinsparung durch Konformitätsnachweissystem
4?
In Zeiten schlechter Konjunkturlagen werden die Hersteller ihre
Produktion auf alle nur denkbaren Einsparungsmöglichkeiten
hin untersuchen, da sie häufig zur Existenzfrage werden können.
Erfahrungsgemäß werden Angelegenheiten der Qualitätssicherung
– oft sogar zu allererst – ebenfalls in diese Fragen
einbezogen. Im gleichen Zuge versucht auch der Staat einzusparen,
gibt frühere Verantwortungen ab und stellt dies dann
häufig entweder als großzügigen „Abbau des Vorschriftenberges“
dar oder auch als „Rückgabe der staatlichen Verantwortung
an die freie Wirtschaft“ – also an die Hersteller und Verbraucher
selbst.
Der Wegfall einer staatlich verordneten Fremdüberwachung
durch das Konformitätsnachweissystem 4 bei einer ganzen
Reihe von Bauprodukten, deren EN-Normen bald erscheinen
sollen, mag in diesem Zusammenhang von manchem Hersteller
zunächst als Einsparungsmöglichkeit gesehen und begrüßt
worden sein. Ob allerdings der Verbraucher bereit ist auf das
Vertrauen zu verzichten, das ihm bisher beim Einkauf der Produkte
durch eine öffentlich-rechtliche Überwachungsvorschrift
verschafft wurde, erscheint sehr zweifelhaft. Sicherlich ist damit
zu rechnen, dass die Abnehmer im Rahmen ihrer Sorgfaltspflicht
verstärkt die Qualität der gelieferten Produkte im Zuge
der Abnahme kontrollieren werden.
Der Verbraucher (Anwender, bzw. Abnehmer aus Sicht der
Hersteller) wird nach Möglichkeiten suchen, das mit dem alten
Zertifikat verloren gegangene Vertrauen auf anderem Wege
wieder zu gewinnen. Private Institutionen bis hin zu DIN CERT-
CO oder einer Keymark-Zertifizierungsstelle (über den CEN-
Zertifizierungsrat) stehen mit dem Angebot von werbewirksamen,
aber teuren Produkt-Zertifikaten und ansprechenden
Zeichen bereit. Die Werbebranche wird alle nur denkbaren
PR-Mittel für die Vermarktung von vertrauenerweckenden Produktnamen
auf dem ganzen europäischen Markt einsetzen,
um das Vertrauen der Verbraucher in die Qualität bestimmter
Produkte zu gewinnen und zu stärken.
Einfacher oder gar preiswerter wird es daher auf dem Gebiet
der Qualitätssicherung für die Hersteller durch die privatisierte
Verantwortung und den Rückzug der Behörden sicherlich
nicht. Unter diesem Aspekt kann die Weiterverwendung des
auf diesem Sektor in Deutschland bekannten Gütezeichens
durch eine freiwillige Fremdüberwachung im Güteschutz eine
erfolgreiche und preiswerte Lösung für die Hersteller darstellen,
sich das Vertrauen ihrer Kunden zu erhalten.
Die Europäischen Behörden haben seit je her bei zahlreichen
ihrer Vorschriften das Wohl des Verbrauchers zuerst im Auge
gehabt. Dies zeigt sich nicht zuletzt im Hinblick auf die Schuldrechtsreform
und die umfangreichen Verpflichtungen, die sich
aus einer Konformitätserklärung für den Hersteller ergeben.
Schluss
Abschließend sei auf eine Besonderheit hingewiesen, die sich
mit der DIN EN 1916 nun zum ersten Mal seit Einführung
mandatierter Europäischer Normen auch bei Beton-Bauteilen
ergeben hat: Rohre aus Beton bzw. aus Stahlbeton werden in
der Bauregelliste des Deutschen Instituts für Bautechnik, Berlin,
unter Nr. 12.1.19 und 12.1.21 geführt, wobei für die Erzeugnisse
nach DIN 4032 bzw. DIN 4035 der Übereinstimmungsnachweis
ÜZ und bei wesentlicher Abweichung der Verwend-
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The consumer (the user and/or the accepter from the viewpoint
of the manufacturer) is bound to explore other possibilities
for regaining the confidence previously placed in the old
certificate. Private institutions all the way up to DIN CERTCO
or a Keymark certification body (via the CEN certification
body) are ready to offer attractively packaged but expensive
product certificates and catchy labels. The advertising sector
will employ every conceivable PR measure for marketing confidence
inspiring product names throughout the European market
in order to win and strengthen the consumer’s confidence
in the quality of certain products.
The privatization of responsibility and the retreat of the authorities
will make quality assurance surely not easier or less costly
for manufacturers. Under this aspect, the continued utilization
of the in Germany well-known Ü mark through voluntary third
party control is a time-tested and cost-efficient solution for
manufacturers for preserving the confidence of their customers.
The European authorities in creating many regulations have
always given priority to protecting the interests of the consumer.
This is reflected not least in the revision of the German
law of obligation and the comprehensive obligations that arise
to manufacturers from the declaration of conformity.
Conclusion
At the end, attention is drawn to one special aspect of DIN
EN 1916 that resulted for the first time since implementation
of mandated European standards also for concrete products:
pipes made of concrete and/or reinforced concrete are listed in
▼▼▼
Bild 2. CE-Kennzeichnung
Fig. 2. CE Conformity
Mark
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barkeitsnachweis Z vorgeschrieben wird – in jedem Fall also die
Einschaltung einer fremdüberwachenden Stelle. Dieser Forderung
nach einer unabhängigen Zertifizierungsstelle steht für
Rohre nach DIN EN 1916 „nur“ das Konformitätsnachweissystem
4 gegenüber.
Für die Anwendung der „DIN EN-Rohre“ mit CE-Zeichen im
Zuständigkeitsbereich der Landesbauordnungen wird (siehe
oben) ergänzend die Einhaltung der Anforderungen aus DIN V
1201 verlangt, die aber weiterhin einen Übereinstimmungsnachweis
vorsieht, wie er auch bisher schon vorgeschrieben
war. Dies würde allerdings eine zusätzliche Kennzeichnung der
Rohre mit dem bekannten „Ü“ notwendig machen.
Eine diesbezügliche Anfrage des BGB beim DIBt hat ergeben,
dass „DIN EN-Rohre“ mit CE-Zeichen zwar mit Beginn der
Koexistenzphase ab 1. August 2003 hergestellt werden dürfen,
dass jedoch die Bearbeitung von nationalen Verwendungsregeln
zur Berücksichtigung der DIN EN 1916 in der Bauregelliste
B noch nicht abgeschlossen ist.
DIN EN 1916 listet in Tabelle 1 diejenigen Produkteigenschaften
auf, die nicht zum Anwendungsbereich der europäischen
Norm gehören – also nicht in DIN EN 1916 geregelt sind. Da
aber diese in der europäischen Norm nicht festgelegten Produkteigenschaften
feste Bestandteile des Deutschen Technischen
Regelwerks gemäß DIN 4032 und DIN 4035 darstellen,
ist für die Fertigung von Rohren nach DIN EN 1916, die im
bauaufsichtlich relevanten Bereich eingesetzt werden sollen,
die Erfüllung der ergänzenden Anforderungen von DIN V 1201
in Deutschland weiterhin obligatorisch.
Auch wenn die Aktualisierung der Bauregelliste in diesem
Punkt noch aussteht, sollten Rohrproduzenten, die bereits
während der Koexistenzphase von nationaler und europäischer
Normung nach europäischer Norm produzieren, ihre Auftraggeber
für den Deutschen Markt auf diesen Umstand hinweisen,
um ihrer gesetzlichen Sorgfaltspflicht gerecht zu werden.
Auch den Verwendern kann nur empfohlen werden sich hinreichend
zu informieren, da allein mit einer CE-Kennzeichnung
nicht grundsätzlich die erwartete Widerstandsfähigkeit der
Rohre – also die in Deutschland erforderliche Gebrauchstauglichkeit
– gegeben sein muss.
Die ordnungsgemäße Durchführung der Überwachung und
Zertifizierung durch einen Mitgliedsverband des BGB ist an der
– ergänzend zur in DIN EN 1916 festgelegten – Kennzeichnung
der Produkte feststellbar. Sie besteht aus
dem Hinweis auf DIN V 1201 und auf Typ 1
oder Typ 2 (je nach chem. Angriff), einem Kurzzeichen
für Rohrtyp, Querschnittsform und
Rohrverbindung nach Tabelle 2 sowie dem Konformitäts-/Übereinstimmungszeichen
(Bild 3).
Thies Claußen, Lothar Pesch, Bonn
Bild 3. Übereinstimmungszeichen der Mitgliedsverbände
des Bund Güteschutz Betonund
Stahlbetonfertigteile e.V. (BGB), Bonn
Fig. 3. The Ü mark conformity seal of the member
associations of the German Bund Güteschutz
Beton- und Stahlbetonfertigteile e.V.
(BGB)
the Bauregelliste of Deutsches Institut für Bautechnik, Berlin,
under No. 12.1.19 and 12.1.21, where for the products governed
by DIN 4032 and/or DIN 4035 submission of proof of
conformity in the form of conformity seal ÜZ is prescribed, for
essential deviations proof of usability Z – i.e. in each case the
involvement of third party control. The requirement to involve
an independent certification body is matched for pipes
governed by DIN EN 1916 “only“ by Conformity Attestation
System 4.
For the utilization of “DIN EN pipes“ with CE mark coming
under the competence of the Land building regulations (see
above), adherence to the requirements arising from DIN V
1201 are additionally demanded, but which now as before
continues to provide for attestation of conformity. This however
would require additional marking of the pipes with the
well-known “Ü.“
An inquiry addressed by the BGB in this respect to the DIBt has
resulted in the finding that although “DIN EN pipes“ bearing
the CE mark, from the beginning of the coexistence phase on
1 August 2003 may, indeed, be manufactured, but that the
review of national application regulations for considering DIN
EN 1916 in Bauregelliste B are not yet completed.
DIN EN 1916, in Table 1, lists all those performance characteristics
that do not fall within the scope of application of the
European standard – i.e. which are not regulated in DIN EN
1916. But as these performance characteristics, which are not
established in the European standard, are intrinsic elements of
the German technical regulatory framework in accordance
with DIN 4032 and DIN 4035, fulfillment of the supplementary
regulatory requirements specified in DIN V 1201 is now as
before mandatory in Germany for pipes to be utilized in areas
subject to construction supervision.
Even if an updating of the Bauregelliste has in this respect not
yet taken place, pipe manufacturers who produce to the European
standard already during the coexistence phase of national
and European standardization, should draw the attention of
customers who want to use their products in Germany to this
circumstance in order to enable them to fulfill their obligation
to exercise due care and diligence. The users of pipes are also
well-advised to inform themselves sufficiently, as the expected
resistance of the pipes – i.e. their fitness for the intended use
required in Germany – is not necessarily established by CE
marking.
The proper execution of supervision and certification through
a member association of the BGB can be established – supplemental
to the marking of products specified in DIN EN 1916.
It consists of the reference to DIN V 1201 and to Type 1 or
Type 2 (depending on the chemical action), an abbreviation
for the type of pipe, the shape of the cross-section and for the
pipe connection to Table 2 as well as the compliance/conformity
seal (Fig. 3).
Weitere Auskünfte können jederzeit unter folgender Adresse
abgerufen werden:
For more detailed information contact the following address:
Bund Güteschutz Beton- und Fertigteilwerke e. V.
Postfach 210267, 53157 Bonn / Germany
% +49 (0) 228/9 54 56 58
Fax: +49 (0) 228/9 54 56 90
E-Mail: bgb@betoninfo.de, www.gueteschutz-betonbauteile.de
www. -online.info
BFT 9 | 2003