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Wienbach KNEF Endfassung - Kreis Recklinghausen

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Konzept zur naturnahen Entwicklung<br />

von Fließgewässern (<strong>KNEF</strong>)<br />

<strong>Wienbach</strong><br />

Dorsten, Heiden, Raesfeld, Reken<br />

Hammbaches, <strong>Wienbach</strong>es und Midlicher Mühlenbaches die Nutzung in<br />

Gewässerrandstreifen und Umfeld extensiviert.<br />

Der Wasser- und Bodenverband Rhader Bach/<strong>Wienbach</strong> hat zudem in Teilabschnitten<br />

des Hammbaches die Unterhaltungsarbeiten am Gewässer so<br />

weit reduziert, so dass sich u.a. durch Totholzablagerung Uferabbrüche bilden<br />

konnten, die zu einer Differenzierung des Gewässerprofils und des Laufes<br />

führten.<br />

4 Ist-Zustand und Bewertung<br />

4.1 Biotopstruktur/Nutzung des Umlandes<br />

4.1.1 Flächennutzung im Einzugsgebiet<br />

Im Rahmen der Datenerhebung zum vorliegenden Konzept wurde die Flächennutzung<br />

in mindestens 50 m breiten Streifen beiderseits der Gewässer<br />

auf Basis der DGK5 und der Luftbilder vordigitalisiert und die Ergebnisse anschließend<br />

im Gelände überprüft. Ferner lagen für Teilabschnitte Biotoptypenkartierungen<br />

aus dem Jahre 2005 der Biologischen Station vor.<br />

Das Einzugsgebiet des Hammbachsystems ist landwirtschaftlich geprägt.<br />

Während in den Oberläufen des Hammbaches (Rhader Bach), Midlicher<br />

Mühlenbaches und <strong>Wienbach</strong>es, sowie im Mittel- und Oberlauf des Schafsbaches<br />

die ackerbauliche Nutzung überwiegt, ist es in den anderen Bereichen<br />

die Grünlandnutzung.<br />

Waldflächen sind kaum vorhanden. Die wenigen größeren Waldflächen liegen<br />

im Oberlauf des Kalter Baches, an der Moorbecke und im <strong>Wienbach</strong><br />

(zwischen Wienbecker Mühle und Schloss Lembeck). Hier verlaufen auch<br />

die Fließgewässer 2.32, 2.35 und 2.36 komplett oder überwiegend im Wald.<br />

Entlang des Hammbaches fehlen Waldflächen fast vollständig. Lediglich<br />

zwischen km 5+400 und 6+300 grenzt auf einer längeren Strecke Wald an.<br />

Ebenso verhält es sich im Umfeld des Midlicher Mühlenbaches. Die wenigen<br />

auf längerer Strecke angrenzenden Waldflächen liegen zwischen km 7+100<br />

und 7+900, sowie km 11+300 und 11+700.<br />

Siedlungsflächen von Holsterhausen, Lembeck, Wulfen, Rhade und Klein-<br />

Reken grenzen auf kurzen Teilabschnitten an. Die längsten Fließgewässerabschnitte<br />

innerhalb von Siedlungsflächen befinden sich am Unterlauf des<br />

Hammbaches zwischen km 1+100 und 3+100.<br />

Die Bestandssituation im unmittelbaren Gewässerumfeld ist Karte 1 zu<br />

entnehmen und basiert auf den Darstellungen der Deutschen Grundkarte<br />

1: 5.000 und ergänzender Bestandsaufnahmen vor Ort (Biotopstruktur- und<br />

Gewässerstrukturkartierung). Eine verbale Darstellung erfolgt diesbezüglich<br />

in Zusammenhang mit der Darstellung der Gewässerstruktur in Kapitel 4.6.2<br />

sowie in den Abschnittskennblättern im Anhang.<br />

umweltbüro essen - Stand: 02.10.2012<br />

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