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Geschütztes Marktsegment - Institut Wohnen und Umwelt GmbH

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Forschungsverb<strong>und</strong> “Wohnungslosigkeit <strong>und</strong> Hilfen in Wohnungsnotfällen”<br />

___________________________________________________________________________<br />

In der Steuerungsr<strong>und</strong>e wurde auch die letzte Vertragsneufassung anhand eines von der<br />

ZeKo eingebrachten Entwurfs diskutiert <strong>und</strong> beschlossen.<br />

Darüber hinaus gibt es weitere regelmäßige Treffen, die der Vernetzung der Arbeit dienen<br />

sollen:<br />

– Die ZeKo trifft sich regelmäßig (ein- bis zweimal im Jahr) mit den Bezirksämtern, um sich<br />

„über alles was läuft“ auszutauschen.<br />

– Auf Anregung der ZeKo <strong>und</strong> des BBU treffen sich die Vertreter der Bezirksämter <strong>und</strong> der<br />

WU in unregelmäßigen Abständen zu einem Erfahrungsaustausch.<br />

Zur Information des Steuerungsausschusses <strong>und</strong> der übrigen am GM beteiligten Vertragsparteien<br />

über den Stand der Umsetzung des KV/GM dient die vertraglich vereinbarte halbjährliche<br />

Dokumentation zu Wohnungsangeboten <strong>und</strong> Vermittlungen sowie zur Schadensregulierung<br />

(beantragte, bewilligte <strong>und</strong> abgelehnte Forderungen). Bis zur Neufassung des<br />

KV/GM zum 01.11.2003 legte die ZeKo außerdem den Stand der Problemmeldungen vor;<br />

diese Verpflichtung ist seitdem entfallen (s. dazu im Einzelnen Kapitel 8).<br />

Trotz der Anstrengungen zur Vernetzung der Arbeit gibt es eine Reihe von Verfahrens- <strong>und</strong><br />

Organisationsproblemen, die zum Teil bereits in Abschnitt 3.1 angesprochen wurden, aber<br />

auch in den nachfolgenden Kapiteln weiter behandelt werden. Die befragten ExpertInnen<br />

sind übereinstimmend der Meinung, dass die Probleme vor allem auch daraus resultieren,<br />

dass es „zu viele Beteiligte gibt“ („zu viele Hierarchiestufen, die mitreden können“): „Je mehr<br />

Beteiligte wir haben, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo was nicht funktioniert“.<br />

Und aus der großen Zahl von Beteiligten wiederum folgt die mangelnde Kenntnis<br />

über die vertraglichen Regelungen <strong>und</strong> die vereinbarten Abläufe zum „Geschützten <strong>Marktsegment</strong>“,<br />

die aus dem Kreis der befragten ExpertInnen als „die größte Schwäche des ‚Geschützten<br />

<strong>Marktsegment</strong>s’“ bezeichnet wurde.<br />

3.3 Zur Untersuchung der Versorgungswirkungen des „Geschützten <strong>Marktsegment</strong>s“<br />

Im weiteren Verlauf der Untersuchung ist nun von Interesse, inwieweit die Ziele des KV/GM<br />

erreicht werden konnten <strong>und</strong> welche Versorgungswirkungen das Programm bislang hatte.<br />

Dazu werden in den folgenden Kapiteln 4 bis 9 zu den interessierenden Aspekten des Programms:<br />

• Zielgruppen<br />

• vereinbartes Kontingent<br />

• Wohnungsangebote der Wohnungsunternehmen<br />

• Wohnungsvermittlung<br />

• Wohnungssicherung<br />

• Schadensregulierung<br />

jeweils vorgestellt:<br />

14<br />

• in einem ersten Schritt das „Konzept“, d. h. die vertraglichen Regelungen, <strong>und</strong> die<br />

„Umsetzung“ (Vollzug), d. h. der organisatorische Rahmen, Abläufe, Absprachen<br />

etc., <strong>und</strong>

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