Geschütztes Marktsegment - Institut Wohnen und Umwelt GmbH
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Forschungsverb<strong>und</strong> “Wohnungslosigkeit <strong>und</strong> Hilfen in Wohnungsnotfällen”<br />
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Hinsichtlich der Größe der vermittelten WE kann aber die Differenzierung der über das GM<br />
mit Wohnraum versorgten Haushalte nach Ein- <strong>und</strong> Mehrpersonenhaushalten für die Zwecke<br />
dieser Untersuchung als ausreichend betrachtet werden (s. Abschnitt 4.2.3). Im Folgenden<br />
werden die Ergebnisse zu Ausstattung <strong>und</strong> Lage der über das GM vermittelten WE vorgestellt.<br />
6.2.1 Ausstattung<br />
Was die Heizungsart betrifft, so waren im Zeitraum 1994 - 2003 etwas mehr als zwei Drittel<br />
der über das GM vermittelten WE mit Zentral- bzw. Gasheizung ausgestattet, knapp ein Drittel<br />
mit Ofenheizung (s. die nachfolgende Tab. 6-1). Der Anteil der vermittelten WE mit Ofenheizung<br />
ist seit Programmbeginn als Folge der Modernisierung der Wohnungsbestände sukzessive<br />
zurückgegangen von 44 vH im Jahr 1994 auf 10 vH im Jahr 2003.<br />
Tabelle 6-1: Vermittelte Wohnungen nach Heizungsart 1994 – 2003 /1/<br />
Heizungsart der vermittelten Wohnungen Absolut vH<br />
Zentral- bzw. Gasheizung /1/ 6.548 68,5<br />
Ofenheizung 2.999 31,4<br />
Sonstiges / keine Angaben 13 0,1<br />
Vermittelte Wohnungen insgesamt 9.560 100,0<br />
/1/ Die Heizungsart „Gas“ wurde erst ab 2002 erfasst (insgesamt 84 WE).<br />
Ansonsten lässt sich die Qualität der dem GM angebotenen WE anhand der vorliegenden<br />
Daten nicht belegen: Die Sanitär-Austattung der WE wurde zwar erfasst, erwies sich aber<br />
aufgr<strong>und</strong> einer Reihe von Ungereimtheiten als nicht auswertbar. Die edv-mäßige Erfassung<br />
der über das GM vermittelten WE hinsichtlich der Renovierungsbedürftigkeit nach Einstufung<br />
durch die WU seit 2002 (Renovierungsbedürftigkeit: ja/nein; wenn ja: in welcher geschätzten<br />
Höhe?; Anlage 2 zum KV/GM) erlaubt wegen zu hoher Ausfälle bei den Angaben keine zuverlässigen<br />
Interpretationen.<br />
Nach Aussagen der befragten ExpertInnen hat sich die Ausstattung des Wohnungsangebots<br />
seit der Anhebung der Mindeststandards verbessert. Dennoch sei unverkennbar, dass die<br />
WU „nicht unbedingt ihre besten WE“ anbieten.<br />
Nach Angaben der Wohnungswirtschaft werden dem GM - auf einer gedachten Skala der<br />
Wohnungsbestände der WU nach Qualität (von sehr schlecht bis sehr gut) – vorrangig WE<br />
„aus der unteren Hälfte“ angeboten, keinesfalls nur aus dem unteren Drittel oder Viertel; es<br />
handele sich auf jeden Fall um „ordentliche WE“, die in einem gebrauchsfähigen Zustand<br />
seien. Im Übrigen könnten sich „problematische“ Mieter, d. h. Mieter, „die aus einer schwierigen<br />
Situation kommen“ <strong>und</strong> denen eine „nicht so gute WE“ über das GM vermittelt wird,<br />
„einwohnen“ <strong>und</strong> bei „Bewährung“ zu einem späteren Zeitpunkt in eine bessere WE im Bestand<br />
des betreffenden WU umziehen.<br />
Die übrigen befragten Beteiligten beurteilen die Qualität der dem GM angebotenen WE negativer:<br />
es handele sich – wenn auch nicht durchgehend so doch tendenziell - um eher<br />
„schwer vermietbare, qualitativ schlechte WE“ mit einem einfachen Standard (Leitungen über<br />
Putz, ohne Fliesen in den Bädern, Ofenheizung etc.), die überdies häufig in einem (stark)<br />
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