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Geschütztes Marktsegment - Institut Wohnen und Umwelt GmbH

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Forschungsverb<strong>und</strong> “Wohnungslosigkeit <strong>und</strong> Hilfen in Wohnungsnotfällen”<br />

___________________________________________________________________________<br />

chen Wohnbedarf ausgestellt wurde, im gleichen Zeitraum erheblich zugenommen haben<br />

(von 23 vH auf 62 vH/nahezu Verdreifachung).<br />

4.2.3 Versorgte Haushalte nach Haushaltsgröße <strong>und</strong> -typ 1<br />

Bei den im Zeitraum 1994 - 2003 über das GM mit Wohnraum versorgten Haushalte handelt<br />

es sich zu knapp 2/3 um Einpersonenhaushalte (62 vH) <strong>und</strong> zu etwas mehr als 1/3 um<br />

Mehrpersonenhaushalte (38 vH; s. Tab. 4-6 in Anhang I).<br />

Der Anteil der Einpersonenhaushalte (1PHH) hat im Laufe der Jahre immer mehr zugenommen:<br />

von 42 vH im Jahre 1994 auf 75 vH im Jahre 2002 (Höchststand, leichter Rückgang in<br />

2003), der Anteil der Mehrpersonenhaushalte (MPHH) hat dementsprechend im gleichen<br />

Zeitraum immer mehr abgenommen. Der Anteil der vermittelten 1PHH hatte bereits vor Einführung<br />

der Quotierung zugunsten von Einpersonenhaushalten im KV/GM 2000 deutlich zugenommen<br />

(um 26 Prozentpunkte gegenüber dem Ausgangswert) <strong>und</strong> war danach noch<br />

weiter angestiegen. - Als maßgeblicher Gr<strong>und</strong> für diese Verschiebung wird von den befragten<br />

ExpertInnen angegeben, dass sich die Präventionsarbeit der Bezirksämter insbesondere<br />

auf Haushalte mit Kindern konzentriert, um das Wohl der Kinder sicherzustellen; die Verhinderung<br />

von Wohnungsverlusten bei Familien mit Kindern (Paare <strong>und</strong> Alleinerziehende) hätten<br />

absoluten Vorrang vor der Verhinderung von Wohnungslosigkeit von Alleinstehenden.<br />

Den Angaben zufolge befanden sich zum Ende des IV. Quartals 2003 in den von Bezirksämtern<br />

vorgehaltenen Unterkünften, Unterkünften bei freien Trägern <strong>und</strong> Unterkünften bei gewerblichen<br />

Trägern nur 5 vH Haushalte mit Kindern. Die größte Gruppe stellen dabei Alleinerziehende<br />

mit Kindern dar.<br />

1 EDV-mäßig wurden keine Daten zu Alter, Personenzahl, Arbeitsstatus, Einkommensart, Einkommen <strong>und</strong> besondere<br />

soziale Verhältnisse/Problemlagen (Verschuldung, physische/physische Krankheit/Behinderung,<br />

Suchtkrankheit etc.) erfasst.<br />

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