November 1999 · Jahrgang 51 - Tiroler Jägerverband

Die Bezirksstelle Schwaz des Tiroler
Jägerverbandes veranstaltet folgende
Kurse:
11/99 JAGD IN TIROL 24
➜
BEZIRK SCHWAZ
Zerwirkkurs
am Samstag, 27. November 1999
Zeit: 13.00 bis ca. 17.00 Uhr
Ort: Landeslehranstalt Rotholz
(Schlachtraum)
Vortragender: Metzgermeister David
Pfattner
Kursgebühr: ATS 300,– (inkl. Unterlagen)
Die Teilnehmerzahl ist mit 15 Personen
begrenzt (die ersten 15 Anrufer
sind daher zum Kurs zugelassen!).
Sollte das Interesse größer sein, wird
ein zweiter Termin angeboten.
Anmeldung: Landwirtschaftliche
Landeslehranstalt Rotholz, Tel. 0 52
44 / 62 1 61
Anmeldeschluß: Freitag, 19. November
1999 bis 16.00 Uhr
Organisation: BJM-Stv. Otto Weindl
Wildbretkochkurs
Samstag, 27. November 1999
Zeit: 18.00 bis 22.00 Uhr
Ort: Haushaltungsschule Rotholz
Dabei wird kurz auf das Zerwirken einer
Gemse eingegangen sowie auf die
schmackhafte Zubereitung.
Als Kursleiter stehen Chefkoch Engelbert
Wassertheurer und Otto
Weindl zur Verfügung.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen
beschränkt (die ersten 15 Anrufer
sind daher zum Kurs zugelassen).
Sollte das Interesse größer sein, wird
ein Zusatztermin angeboten.
Anmeldung: Landeslandwirtschaftliche
Landeslehranstalt Rotholz, Tel.
0 52 44 / 62 1 61
Anmeldeschluß: Freitag, 19. November
1999 bis 16.00 Uhr
Kursgebühr: ATS 300,– (inkl. Rezepte,
Unterlagen und Verkostung)
Organisation: BJM-Stv. Otto Weindl
BEZIRK LIENZ
Ein außergewöhnlicher
Hühnerdieb
„Du Jagawirt, irgend so a Viech hot
schün siebn vi meine Henn hingemocht,
viere davun liegn no in Hennstolle,
des Jaga mießt amol epis tün.”
So lautete der verzweifelte Anruf eines
leidgeprüften Landwirtes beim Jagawirt
in St. Jakob in Def.
Am selben Abend bezog derselbe im
Wirtschaftsgebäude mit Blick zum
Hühnerstall und zum naheliegenden
Waldrand in Bedachtnahme des
Lichtscheins der Hofraumbeleuchtung
Stellung.
Nach ca. eineinhalb Stunden langweiligen
Wartens unterbrochen von
Pferdewiehern, Hundegebell und
dem Gackern der verbliebenen Hühner
löste sich vom Geröllhaufen am
Waldrand doch endlich ein Stück, das
im ersten Ansprechen wie ein Dachs
aussah. Aber als sich das Tier im
Lichtkegel der Platzlampe als Waschbär
entpuppte, krachte der Schuß,
der dem Hühnerdieb sein Tun beendete.
Der Bauer sowie alle Vereinsmitglieder
des Jagdvereines St. Jakob i. Def.
inklusive des Schützen staunten nicht
schlecht über das außergewöhnliche
Weidmannsheil. Bleibt die Frage offen:
Ist das Tier ausgesetzt worden,
entlaufen oder zugewandert?
Günter Paulitschke, St. Jakob i. Def.
Seltenes Weidmannsheil in Osttirol - ein Waschbär!
Jagdzeiten für Tirol
Wildart vom bis
Männl. Rotwild Kl. I 1. 8 15. 11.
Männl. Rotwild Kl. II und III 1. 8.
Weibl. Rotwild / Kälber und
31. 12.
Schmalspießer 1. 6. 31. 12.
Gamswild 1. 8. 15. 12.
Gamswild in Osttirol 1. 8. 31. 12.
Männl. Rehwild Kl. I und II 1. 6. 31. 10.
Männl. Rehwild Kl. III 1. 6. 31. 12.
Weibl. Rehwild und Kitze 1. 6. 31. 12.
Steinwild 1. 8. 15. 12.
Muffelwild 1. 8. 31. 12.
Murmeltiere 15. 8. 30. 9.
Feld- und Alpenhasen 1. 10. 15. 1.
Dachse I5. 7. 15. 2.
Auerhahnen (in unger. Jahren) 1. 5. 15. 5.
Birkhahnen 10. 5. 31. 5.
Rackelwild 1. 5. 31. 5.
Haselhahnen 15. 9. 15. 10.
Schneehühner 15. 11. 31. 12.
Stockenten, Ringeltauben 1. 10. 15. 1.
Kolkraben 1. 10. 15. 1.
Elstern, Eichelhäher 1. 10. 15. 1.
Ganzjährig bejagbar: Füchse, Steinmarder, Iltisse,
Waschbären, Marderhunde und Schwarzwild.
Folgende Wildarten sind ganzjährig zu schonen: Bären,
Edelmarder, Luchse, Wildkatzen, Rebhühner, Steinhühner,
Wildtauben mit Ausnahme der Ringeltauben,
Tannenhäher, Waldschnepfen, Eulen, Falken, Habichte,
Mäusebussarde, Sperber, Steinadler, Bläßhühner,
Graureiher, Möwen, Wildenten mit Ausnahme der
Stockenten und Wildgänse.