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„Tralla-La“ (Tralla La) wurde zu<br />
„Kronenkorken in Trala La“ (The Land of<br />
Tra-la-la).<br />
Dagobert Duck ist hoffnungslos überarbeitet<br />
und bekommt Anfälle, wenn er etwas von<br />
Geld hört und muss Medizin aus Flaschen<br />
nehmen, weshalb er Urlaub nehmen möchte.<br />
Sein Arzt erzählt ihm vom sagenhaften Tralla<br />
La, in dem es keinen Geldeswert gibt, und so<br />
fliegen Dagobert, Donald und die Drillinge<br />
zum Himalaya, um dort in einem Tal Tralla<br />
La zu entdecken. Als sie von den Bewohnern<br />
aus dem Strudel, in welchem sie dank<br />
„Der Selbstschuß“ (Terror of the Beagle<br />
Boys) und "Der arme reiche Mann" (Only A<br />
Poor Old Man) wurden zu Teilen des Mehrteilers<br />
"Super DuckTales" umgeschrieben.<br />
Hierbei wurden nur Ideen verwendet, weshalb<br />
ich nicht extra auf die beiden Comics<br />
eingehen werde. Einige Listen von Duck-<br />
Tales-Adaptionen von Barks-Comics führen<br />
die beiden Beispiele nicht einmal.<br />
Barks’ Comics als Vorlagen für DuckTales-<br />
Folgen zu nehmen, barg ein Risiko: Während<br />
die Comics so gemacht wurden, dass sie von<br />
Jung und Alt genossen werden können, beschränkte<br />
sich die Serie nur auf die erste<br />
Film & Fernsehen<br />
Fallschirme fielen, retteten, bleiben sie einige<br />
Zeit, bis ein Eingeborener den Kronkorken<br />
von Dagoberts Medizin entdeckt. Da dieser<br />
sehr selten ist, erhält dieser einen enormen<br />
Wert und wird von gierigen Tralla-La-<br />
Bewohnern hin- und hergetauscht.<br />
Da Dagobert für dieses Laster sorgte, lässt er<br />
eine Milliarde Kronkorken per Flugzeuge ins<br />
Tal werfen. Nach wenigen tausend jedoch<br />
haben die Bewohner genug von Kronkorken<br />
und beschimpfen Dagobert, weil dieser ihre<br />
Felder verschmutzt. Um die Flugzeuge<br />
aufzuhalten, lassen die Bewohner die Ducks<br />
Hälfte. Dies ist kein Zufall oder Prozess gewesen,<br />
sondern war von Anfang an geplant,<br />
was man vor allem bemerkt, wenn man die<br />
Karrieren der Macher vor DuckTales beobachtet.<br />
Produzent Robert Hathcock Jr. arbeitete<br />
bei Hanna-Barbera an Casper und Scooby-Doo,<br />
danach an den Schlümpfen, wofür er<br />
sogar einen Emmy bekam. Die Autoren Ken<br />
Koonce und David Wiemers erhielten ebenfalls<br />
einen Emmy, nämlich für ihre Arbeit an<br />
den Muppet-Babies. Der Regisseur James T.<br />
Walker arbeitete ebenfalls an den Muppet-<br />
Babies, außerdem an den Jetsons und den<br />
„Flintstone Kids“. Keine dieser Serien war<br />
jemals auf ein erwachsenes Publikum zuge-<br />
40<br />
zurück in die Zivilisation gehen.<br />
Trotz sehr schöner Atmosphäre und Gegenden<br />
hat dieser Comic eine faustdicke Moral<br />
über den Wert des Geldes und erklärt mit<br />
Metaphern, was es mit Angebot und Nachfrage<br />
auf sich hat. In einigen Kommentaren zu<br />
diesem Comic wurde auch noch betont, dass<br />
die Trinkmedizin Dagoberts in Colaflaschen<br />
verabreicht wird, aber um ehrlich zu sein<br />
habe ich nie verstanden, was das denn nun zu<br />
bedeuten habe.<br />
schnitten, und so hatten ältere Comicleser natürlich<br />
ihre Schwierigkeiten, ihr Entenhausen<br />
in dieser Kinderserie wieder zu erkennen.<br />
Trotzdem sind eindeutige Parallelen bei den<br />
oben genannten Folgen vorhanden, auf welche<br />
in den Folgenbeschreibungen weiter eingegangen<br />
wird.<br />
Nächstes Mal werde ich auf die DuckTales-<br />
Comics in den USA und Deutschland eingehen.