November (3577 kb) - Langebrück

Terminplanung des Ortschaftsrates 2013
Ortsbegehung Ortschaftsratssitzung
Januar 12.01.2013 15.01.2013
Februar 16.02.2013 19.02.2013
März 16.03.2013 19.03.2013
April 20.04.2013 23.04.2013
Mai 25.05.2013 28.05.2013
Juni 15.06.2013 18.06.2013
Juli 06.07.2013 09.07.2013
August Sommerpause
September 07.09.2013 10.09.2013
Oktober 05.10.2013 08.10.2013
November 02.11.2013 05.11.2013
Dezember 30.11.2013 03.12.2013
Christian Hartmann MdL
Ortsvorsteher Ortschaft Langebrück
In Langebrück wohnen, leben und Arbeiten
– für einen vernünftigen Ausgleich von
Natur, Wohnumfeld und wirtschaftlicher
Perspektive
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
die Ortschaft Langebrück feiert im kommenden Jahr ihren
725. Geburtstag. Dabei blicken wir auf eine interessante
und bewegte Geschichte zurück. Langebrück hat sich
in dieser Zeit von einem Waldhufendorf am Rande der
Dresdner Heide, über einen Kur- und Erholungsort bis
heute zu einem Teil der sächsischen Landeshauptstadt
Dresden mit eigener Identität entwickelt. Die Entwicklung
Langebrücks war dabei geprägt von einer traditionellen
Bindung an die Landwirtschaft im Langebrücker Unterdorf,
die Schaffung eines vielseitigen Villengebietes im
Langebrücker Oberdorf und den Bau von Einfamilienhäusern
im Heidehof. Darüber hinaus sollen derzeit weitere
Einfamilienhäuser an der Dresdner Straße entstehen.
Langebrück ist also zweifelsohne ein attraktiver Wohnstandort
mit ländlicher Struktur am Rande der Dresdner
Heide. Aber Langebrück ist darüber hinaus viel mehr:
Auch wenn man sich weitere Verbesserungen wünschen
kann, so ist die Ortschaft in der Grundversorgung mit
Kindertageseinrichtungen und Grundschule, Einkaufsmöglichkeiten,
ärztlicher Versorgung, Freizeitangeboten
sowie der ÖPNV-Anbindung gut aufgestellt. Mit dem
Waldbad und dem angrenzenden Feriendorf, dem Bürgerhaus
mit seinen vielfältigen Potentialen, der Dresdner
Heide und dem Radeberger Umland verfügt Langebrück
über ein interessantes Naherholungspotential.
Aus unserer Sicht hat der Langebrücker Ortschaftsrat
in den vergangen 12 Jahren diese Entwicklung erfolgreich
gestaltet und privates Engagement im Rahmen
seiner Möglichkeiten unterstützt. Dafür spricht auch
eine hervorragende materielle und organisatorische
Unterstützung der Langebrücker Vereine und der durch
sie organisierten Veranstaltungen. Sicher ist nichts so
gut, als das es nicht weiter verbessert werden kann. Klar
ist aber auch, dass die Erwartungen mit jedem Erfolg
weiter steigen. Wer hätte von uns 1999 daran geglaubt,
dass eine neue Grundschule gebaut, Kindertageseinrichtungen
grundhaft saniert, das Bürgerhaus ausgebaut,
die Feuerwehr komplett neue Einsatzfahrzeuge und
einen Sozialanbau erhält, ein P-&-R-Platz am Bahnhof
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entsteht, Straßen ausgebaut und wesentliche Teile der
Abwassererschließung erfolgen. Klar ist, dass auch in
der Zukunft große Herausforderungen vor uns liegen.
Dazu gehören die Anbindung des Unterdorfes an das
Abwassernetz, die Umsetzung des Hochwasserschutzes
und die Sanierung des Roten Grabens im Unterdorf.
Die Entwicklung Langebrücks ist aber auch an eine erfolgreiche
Entwicklung der hier ansässigen Unternehmen
und Gewerbetreibenden gebunden. Wir verstehen Langebrück
als ein Gemeinwesen, in welchen wir wohnen,
arbeiten und leben. Wir wollen nicht nur in Langebrück
wohnen. Vielmehr setzen wir uns für ein aktives und
funktionierendes Gemeinwesen ein. Dazu gehören
vielfältige Angebote von Vereinen und Veranstaltungen,
dazu gehört eine funktionierende Feuerwehr und dazu
gehören engagierte und erfolgreiche Unternehmen und
Gewerbetreibende. Langebrück braucht Perspektive,
Engagement und Arbeitsplätze – unmittelbar für unsere
Bürger und für die Region. Erfolgreiche Unternehmen
unterstützen die Entwicklung des Gemeinwesens in
einem Ort, sie gestalten gesellschaftliches Engagement,
sie unterstützen materiell und organisatorisch, sie schaffen
Arbeitsplätze und nicht zuletzt tragen sie mit ihren
Steuern zur Finanzierung der Aufgaben der Gemeinde
und der Ortschaft bei.
Wir setzen uns daher dafür ein, dass MICRO-EPSILON
OPTRONIC eine Zukunft am Standort Langebrück hat. In
dem Unternehmen sind schon heute 70 Mitarbeiter aus
Langebrück und der Region beschäftigt. Perspektivisch
will das Unternehmen bis 2025 ca. 100 neue Arbeitsplätze
schaffen. Dabei hat sich das mittelständische Unternehmen,
welches vor allem mit Sensor- und Messtechnik
im Bereich der Hochtechnologie aufgestellt ist, in den
letzten Jahren erfolgreich am Standort Langebrück entwickelt
und dabei auch die Entwicklung Langebrücks
begleitet und unterstützt. Nunmehr ist es an uns, eine
gemeinsame Zukunft zu unterstützen. Wir setzen uns
für eine maßvolle Erweiterung des Unternehmens am
Standort Langebrück ein und bitten alle Bürger unserer
Ortschaft dabei um ihre Mithilfe.
Aus unserer Sicht geht es um eine langfristige über 12
Jahre gedachte maßvolle Erweiterung des Unternehmens
am Standort. Eine Vielzahl von Ausgleichmaßnahmen
sorgt nicht nur für die erforderlichen Umweltmaßnahmen
sondern sorgt auch dafür dass perspektivisch weitere
Baumaßnahmen an diesem Standort nicht möglich sind.
Die bauliche Umsetzung und die Art der Produktion passen
sich in unsere Ortschaft ein. Micro-Epsilon Optronic
hat schon in den vergangenen 18 Jahren in Langebrück
gezeigt, dass ein Miteinander möglich ist und setzt auf
eine für alle Beteiligten verträgliche Lösung.
Am Donnerstag, 15. November 2012, findet um 19:00
Uhr im Bürgerhaus eine Einwohnerversammlung zu der
geplanten Firmenerweiterung statt. Überlassen wir diese
Versammlung nicht nur denen, die gegen das Bauvorhaben
sind, sondern nutzen wir auch die Möglichkeit für
eine Perspektive des Unternehmens in Langebrück und
gegen eine Abwanderung in das Umland zu sprechen
Langebrück war immer mehr wie nur ein Wohnstandort
für einige wenige Bürger die sich ein eigenes subjektives
Naturidyll vor der Haustür schaffen wollen – Langebrück
ist Wohn-, Lebens-, Erholungs- und Arbeitsort für unserer
Bürgerinnen und Bürger sowie die Region. Aus unserer
Sicht geht es bei der anstehenden Entscheidung um
mehr als nur um die Frage einer Firmenerweiterung, es
geht um die Frage, ob Langebrück auch in Zukunft ein
lebendiger Ort sein wird.
Sören Hilsberg, Mathias Trepte und Tino Seiferheld