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GEK-Arzneimittel-Report 2005 - Gesundheitspolitik.net

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2 Ergebnisse der <strong>Arzneimittel</strong>analysen<br />

2.1 Methodik<br />

Bei den vorliegenden Auswertungen handelt es sich um sog. Sekundär-<br />

datenanalysen. Sie basieren auf den Leistungsdaten der Gmünder<br />

ErsatzKasse (<strong>GEK</strong>) aus den Jahren 2003 und 2004, zu denen die Daten<br />

der <strong>Arzneimittel</strong>ver ordnungen, der Krankenhausbehandlungen u.a.<br />

gehören. Die erstmals im Januar <strong>2005</strong> herausgegebenen GPS-Leitlinien<br />

(GPS - Gute Praxis Sekundärdatenanalyse) der Arbeitsgruppe „Erhebung<br />

und Nutzung von Sekundärdaten“ (AGENS) der Deutschen Gesellschaft<br />

für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) wurden bei der Auswertung<br />

berücksichtigt.<br />

Die Daten liegen personenbezogen, aber pseudonymisiert vor, so<br />

dass zwar personenbezogene Auswertungen und die Darstellung von<br />

Behandlungsabläufen möglich sind, die Perso nenidentifi zierung aber<br />

unterbunden ist.<br />

Da diese Daten nicht speziell für die hier vorgelegten Auswertungen<br />

erhoben wurden, sondern als Leis tungsdaten zur Begründung der<br />

Ausgaben dienen, spricht man bei dem Typ der hier vorgelegten Aus-<br />

wertungen auch von „Sekundärdatenanaly sen“, die allerdings gegen über<br />

Primärdaten den Vorteil haben, die Rea lität der medizinischen Versorgung<br />

ohne studienbedingte Verzerrungen abzubilden. Der Nach teil liegt<br />

u.a. darin, dass ergänzende Daten, die eine sichere Interpreta tion des<br />

Umfangs und der Qualität der Versor gung ermöglichen, nicht zusätzlich<br />

erhoben werden können, wenn sie nicht zu den ohnehin an fallenden<br />

Leistungsdaten gehören. Seit Jahren wird darüber hinaus angemahnt,<br />

dass den gesetzlichen Krankenkassen auch die personen bezogenen<br />

Diagnosen und abgerech<strong>net</strong>en Leistungs ziffern aus dem ambulanten<br />

Bereich mitgeteilt werden sollten, um die Behandlungs abläufe und die<br />

Ergebnisse ausreichend valide interpretie ren zu können. Dies ist seit dem<br />

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