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GEK-Arzneimittel-Report 2005 - Gesundheitspolitik.net

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nummer. Eine Verlinkung zwischen der alten und der neuen Nummer für<br />

diese versicherte Person war bisher nicht möglich.<br />

Erstmals stehen uns nun die notwendigen Daten über eine Personen-<br />

kennziffer zur Verfügung, so dass – wieder in pseudo nymisierter<br />

Form – alle Informationen aus den beschriebenen Datensätzen einer<br />

Person zugeord<strong>net</strong> werden können. Aus technischen Gründen ist<br />

es bei einigen Analysen weiterhin erforderlich, auf die – etwas unge-<br />

nauere – pseudonymisierte Versichertennummer zurückzugreifen. Zur<br />

Unterscheidung haben wir im vorliegenden Text die auf Versicherten-<br />

nummern basierenden Angaben als „versicherte Fälle“ oder „Statusfälle“<br />

und die über die Personenkennziffer verbunden Daten als „versicherte<br />

Personen“ oder einfach als „Versicherte“ bezeich<strong>net</strong>.<br />

Die Inanspruchnahme von Leistungen im Gesundheitssystem ist u.a.<br />

sehr stark vom Alter und Geschlecht abhängig. So sind beispielsweise<br />

Kinder und Jugendliche und ältere Menschen häufi ger <strong>Arzneimittel</strong>-<br />

anwender als Personen im mittleren Lebensalter. Im Geschlechter-<br />

vergleich zeigt sich auch, dass mehr Frauen als Männer <strong>Arzneimittel</strong><br />

verord<strong>net</strong> bekommen (vgl. Abb.2.7). Aufgrund dieser alters- und<br />

geschlechtsabhängigen Unterschiede in der <strong>Arzneimittel</strong>verordnung, aber<br />

auch in anderen gesundheitsrelevanten Bereichen, ist es problematisch,<br />

Auswertungen einzelner Kassen – mit ihren charakteristischen Alters- und<br />

Geschlechtsverteilungen – direkt zu vergleichen. So ist beispielsweise<br />

die Versichertenpopulation der <strong>GEK</strong> im Durchschnitt jünger und umfasst<br />

mehr Männer als die GKV-Gesamt population.<br />

Um eine externe Vergleichbarkeit, insbesondere mit Auswertungen<br />

anderer Krankenversicherer oder auch einer GKV-Gesamtauswertung<br />

zu ermöglichen, wurde in einigen – besonders gekennzeich<strong>net</strong>en<br />

Aus wertungen das Verfahren der direkten Altersstandardisierung<br />

angewen det. Die Vergleichbarkeit ist allerdings nur gegeben, wenn<br />

in den Aus wertungen, mit denen verglichen werden soll, das gleiche<br />

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