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Die Autoversicherung, die Ihre Umsätze auf Touren ... - firmenflotte.at

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„Für autohändler muss es einen<br />

besseren Kündigungsschutz geben“<br />

Jaap Timmer, Chairman eCD –<br />

european Car Dealers<br />

„<strong>Die</strong> Fahrzeughersteller sind verpflichtet,<br />

technische Inform<strong>at</strong>ionen für <strong>die</strong><br />

Teileidentifik<strong>at</strong>ion bereitzustellen“<br />

Hartmut Röhl, GVA-Vorsitzender und Präsident der FiGieFA<br />

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AUTO<br />

Service<br />

P.b.b. Verlagspostamt 1200 Wien, GZ 02Z032314M, Einzelverk<strong>auf</strong>spreis Euro 4,–<br />

<strong>Die</strong> <strong>Autoversicherung</strong>, <strong>die</strong> <strong>Ihre</strong><br />

<strong>Umsätze</strong> <strong>auf</strong> <strong>Touren</strong> bringt.<br />

News<br />

Als Experte in Sachen Mobilität ist das Autohaus auch erster<br />

Ansprechpartner für optimalen Versicherungsschutz.<br />

Fun<strong>die</strong>rtes Versicherungswissen bringt Kompetenz ins<br />

Kundengespräch und Deckungsbeiträge für den Kfz-Betrieb. www.garanta.<strong>at</strong><br />

Juni | nR. 3/2012<br />

das Wirtschafts- und<br />

technik-Magazin für<br />

<strong>die</strong> autoMobilbranche<br />

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LuK RepSet ® DMF<br />

Das Powerset für den kraftvollen Antrieb.<br />

<strong>Die</strong> Komplettlösung in OE-Qualität.<br />

Das LuK RepSet ® DMF ist ein umfassendes Repar<strong>at</strong>urpaket<br />

für <strong>die</strong> ganzheitliche Instandsetzung<br />

und beinhaltet Kupplungsscheibe, Kupplungsdruckpl<strong>at</strong>te,<br />

Zentralausrücker, Zweimassenschwungrad<br />

und Schrauben.<br />

Das LuK RepSet ® DMF ist ausgezeichnet für Fahrzeuge<br />

mit integriertem Zweimassenschwungrad<br />

und ergänzt LuK RepSet ® Pro und LuK RepSet ® .<br />

Perfekt <strong>auf</strong>einander abgestimmte Komponenten<br />

tragen maßgeblich zu einer schnellen Repar<strong>at</strong>ur<br />

bei und vermeiden Zuordnungsfehler und Folgeschäden.<br />

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Telefon: +49 (0) 180-17 53-333*<br />

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Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

<strong>Die</strong> Arbeiterkammer schlägt wieder<br />

einmal Alarm. <strong>Die</strong> Stundensätze von<br />

Kfz-Werkstätten, Spenglern und Lackierern<br />

seien exorbitant gestiegen und außerdem<br />

gebe es große Unterschiede bei<br />

den Preisen für <strong>die</strong> § 57a Überprüfung. „<strong>Die</strong><br />

Mechaniker-Stundensätze wurden im Vergleich<br />

zu 2010 um 7,5 Prozent erhöht, <strong>die</strong><br />

der Spengler und Lackierer gar um 10 Prozent,“<br />

hieß es in der Aussendung vom 9. Mai.<br />

<strong>Die</strong>ser von der AK kritisierte Anstieg geht eigentlich<br />

<strong>auf</strong> das Konto der „Interessenvertretung<br />

der Arbeitnehmer“ selbst. Rühmte<br />

sie sich doch zuletzt, dass sie für <strong>die</strong> Arbeitnehmer<br />

im vergangenen Jahr eine Lohnerhöhung<br />

von 4 Prozent herausholte. <strong>Die</strong> n<strong>at</strong>ürlich<br />

von den Unternehmern in den Preisen<br />

an <strong>die</strong> Konsumenten weitergegeben<br />

wurde. „Da <strong>die</strong> in der Stu<strong>die</strong> ausgewiesenen<br />

Verteuerungen für zwei Jahre gelten, ist<br />

<strong>die</strong> Lohnerhöhung somit für gut drei Viertel<br />

der Preissteigerungen verantwortlich“,<br />

bemerkte Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Werner Fessl,<br />

Landesinnungsmeister der Kfz-Techniker.<br />

Hinzu kommen noch <strong>die</strong> gestiegenen Energiepreise<br />

und <strong>die</strong> hohen Aufwendungen<br />

für zeitgemäßes Equipment, ergänzt Fessl.<br />

<strong>Die</strong> Unterschiede bei den Preisen für das<br />

sogenannte Pickerl sind <strong>auf</strong> Dumpingmaßnahmen<br />

von Werkstätten zurückzuführen.<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Fritz Nagl, Bundesinnungsmeister<br />

der Kfz-Techniker, forderte <strong>die</strong> Werkstätten<br />

<strong>auf</strong>, <strong>die</strong> volle Arbeitszeit beim Pickerl zu<br />

verrechnen. Rab<strong>at</strong>titis und Aktionitis, Phänomene<br />

beim Neuwagenverk<strong>auf</strong>, greifen<br />

immer mehr <strong>auf</strong> den Servicebereich über<br />

und nagen an der Existenz von Kfz-Betrieben<br />

in Österreich. Ist es nicht doch schlimm<br />

genug, dass bei Neufahrzeugen erst nach<br />

drei und dann nach zwei Jahren und nicht<br />

wie früher jährlich das Pickerl fällig ist, berauben<br />

sich Werkstätten durch halbherzige<br />

Verrechnung der Arbeitsleistung ihrer Ertragskraft.<br />

Fast könnte meinen, sie seien der<br />

Feind ihres eigenen Geldes. Denn auch Ver-<br />

JUNI | NR. 3/2012<br />

DAS WIRTSCHAFTS- UND<br />

TECHNIK-MAGAZIN FÜR<br />

DIE AUTOMOBILBRANCHE<br />

NEWS<br />

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AutoService_Titelseite_210x195 abf_Juni.indd 1 14.05.2012 11:56:51<br />

schleißteile-Aktionen nehmen immer mehr<br />

überhand, sodass man sich fragen muss,<br />

wie da <strong>die</strong> Werkstätte noch etwas ver<strong>die</strong>nen<br />

soll. Und <strong>die</strong>s angesichts geringerer Kilometerleistungen,<br />

weil der Sprit für viele<br />

nicht mehr leistbar ist und ständig steigender<br />

Wartungsintervalle, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem Frühjahr<br />

bei vielen Werkstätten auch für eine regelrechte<br />

Flaute verantwortlich waren. Ein<br />

Rettungsanker bleibt für viele das Fuhrparkgeschäft,<br />

doch da wurden in den wenigen<br />

Arbeitstagen zwischen den Mai-Feiertags-„Exzessen“<br />

mit verlängerten Wochenenden<br />

das Service und auch der Reifenwechsel<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> lange Bank geschoben. Der Handel<br />

sitzt <strong>auf</strong> vollen Lagern und der zu späte<br />

Wintereinbruch in der vergangenen Saison<br />

lässt auch für das bevorstehende Winterreifengeschäft<br />

nichts Gutes erwarten. <strong>Die</strong> Reifenimporteure<br />

stehen somit wohl vor einem<br />

der schwierigsten Winterreifen-Szenarien<br />

der vergangenen Jahre. <strong>Die</strong> massiven Pkw-<br />

Verk<strong>auf</strong>srückgänge in vielen europäischen<br />

Sta<strong>at</strong>en – Österreich ist da noch eine Ausnahme<br />

– bringen jedenfalls <strong>die</strong> Reifenindustrie<br />

gehörig unter Druck. Nun gilt es, <strong>die</strong><br />

Produktionszahlen wieder den realen Gegebenheiten<br />

anzupassen, um drohende Preiskämpfe<br />

im Handel zu vermeiden. <strong>Die</strong>s war<br />

auch der Tenor <strong>auf</strong> der Reifenmesse Essen.<br />

Lesen Sie dazu bitte den Bericht <strong>auf</strong> den Seiten<br />

76 bis 78. Als erste österreichische Fachzeitschrift<br />

berichten wir topaktuell von der<br />

alle zwei Jahre st<strong>at</strong>tfindenden Leistungsschau<br />

rund um Reifen und Räder. Und als<br />

Partner des VFT sind wir auch immer <strong>auf</strong><br />

dem neuesten Stand der intern<strong>at</strong>ionalen Autoteileszene,<br />

wie in den VFT-News <strong>auf</strong> den<br />

Seiten 22 bis 27 nachzulesen ist.<br />

Insofern freut es mich, dass <strong>die</strong> ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit von AUToSERVIcE<br />

und dem Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler<br />

nun auch <strong>auf</strong> den online-Bereich<br />

ausgeweitet wird. Im September, rechtzeitig<br />

vor der Messe „automechanika“, startet<br />

DER Branchenversicherer<br />

Editorial<br />

www.autoservice-online.<strong>at</strong>. Der WEKA-Verlag<br />

h<strong>at</strong> somit dann <strong>die</strong> schnellste, weil tagesaktuelle,<br />

Brancheninform<strong>at</strong>ion für Autohandel,<br />

Werkstätten, Teile, Zubehör- und<br />

Reifenhandel und <strong>die</strong>s gr<strong>at</strong>is. Mit <strong>die</strong>ser<br />

Ausweitung der Aktivitäten bekräftigt der<br />

WEKA-Verlag seine führende Rolle als automotiver<br />

Fachzeitschriftenverlag mit bereits<br />

neun Me<strong>die</strong>nprodukten. Und davon<br />

profitieren <strong>die</strong> Leser. Denn wie heißt es so<br />

schön in einem Sprichwort: Warum zum<br />

Schmiedl gehen, wenn man den Schmied<br />

h<strong>at</strong>. <strong>Die</strong>s dachten sich auch <strong>die</strong> Fuhrparkbetreiber,<br />

<strong>die</strong> den ersten von der Schwesterzeitschrift<br />

„firmenwagen“ veranstalteten<br />

Flottentag in Teesdorf im Mai regelrecht<br />

stürmten und interessante Inform<strong>at</strong>ionen<br />

über den „Fuhrpark der Zukunft“ und „<strong>Die</strong><br />

Kunst des Fuhrparkmanagements“ erhielten.<br />

Beachten Sie bitte den Bericht <strong>auf</strong> den<br />

Seiten 8/9 von Mag. Karin Tober, <strong>die</strong> am guten<br />

Gelingen <strong>die</strong>ser nun alljährlich st<strong>at</strong>tfindenden<br />

Veranstaltung maßgeblich beteiligt<br />

war. Der WEKA-Verlag, <strong>die</strong> Nummer 1 bei<br />

automotiven Me<strong>die</strong>n, bietet Ihnen somit <strong>auf</strong><br />

den verschiedensten Ebenen <strong>die</strong> Voraussetzungen,<br />

um für wirtschaftlich schwierige<br />

Zeiten gerüstet zu sein.<br />

Andreas Übelbacher<br />

chefredakteur<br />

Andreas<br />

Übelbacher<br />

Zur titElsEitE<br />

<strong>Die</strong> GARANTA ist DER Branchenversicherer des Kfz-Gewerbes in Österreich. <strong>Die</strong> Geschäftspolitik orientiert sich<br />

konsequent an den speziellen Bedürfnissen der österreichischen Autohäuser und Werkstätten. <strong>Die</strong> Beteiligung der<br />

Bundesinnung der Kfz-Techniker, des Bundesgremiums des Fahrzeughandels, sowie des Verbandes Österreichischer<br />

Kraftfahrzeugbetriebe an der GARANTA Österreich Versicherungs<strong>die</strong>nst Ges.m.b.H. gewährleistet <strong>die</strong> Entwicklung<br />

von Versicherungsprodukten und <strong>die</strong> Gestaltung von Abläufen im Sinne der Kfz-Branche. Daneben gibt es<br />

einen eigenen GARANTA-Beir<strong>at</strong>, der aus 19 Mitgliedern aus der Kfz-Branche besteht. Das Ergebnis <strong>die</strong>ser Zusammenarbeit<br />

ist ein in Österreich einzigartiges Leistungsangebot mit zahlreichen Vorteilen für <strong>die</strong> Kfz-Branche.<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 3


inhalt i Juni 2012<br />

27 VFT und AuTOSeRVice nun auch online<br />

kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />

HAnDeL<br />

8 Karin’s car corner<br />

10 „Kündigungsschutz und Investitionsers<strong>at</strong>z<br />

sind noch zufriedenstellend<br />

zu regeln“: Interview mit<br />

Jaap Timmer, chairman EcD –<br />

European car Dealers<br />

12 Europäische Autoindustrie:<br />

Höchste Zeit für <strong>die</strong> Restrukturierung<br />

12 VASS feierte 20-jähriges Bestehen<br />

14 McLaren Vienna bei Megadenzel<br />

in Erdberg<br />

14 Piaggio will mit der APE neu durchstarten<br />

SpeziAL FinAnzieRen & VeRSicHeRn<br />

16 carGarantie erweitert <strong>Die</strong>nstleistungsportfolio<br />

17 Kolumne Mag. Franz Pichorner,<br />

Geschäftsführer ZA Partner<br />

17 Neues Vorstandsmitglied<br />

18 Produktrenner „Schutz & Hilfe“<br />

18 Erfolgreichstes Geschäftsjahr<br />

der Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement<br />

19 Real Garant forciert Mobilitätsgarantie<br />

20 Bundesgremialobmann vertraut<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Kompetenz von Garanta<br />

20 Autorepar<strong>at</strong>ur mit Komfort<br />

21 Garanta lädt zur oldtimer-Rallye<br />

nach Hartberg<br />

21 Professionelle Auto Retail Business<br />

Betreuung<br />

VFT-newS<br />

22 Kolumne Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Mag.<br />

Bernhard Dworak, VFT-obmann<br />

23 Auch kleine Erfolge sind Schritte in<br />

<strong>die</strong> richtige Richtung<br />

24 Initi<strong>at</strong>ive zur Liberalisierung des<br />

französischen Aftermarkets<br />

25 B-call: Segen oder Fluch für <strong>die</strong><br />

Branche?<br />

26 <strong>Die</strong> Kfz-Teile-Homologisierung ist<br />

in der EU eine cashcow<br />

27 VFT und AUToSERVIcE nun auch<br />

online Kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />

weRkSTATT<br />

28 „Ritter der Teilerunde“<br />

29 Heiße Runden am Salzburgring<br />

30 „Super Action, Super Show“<br />

30 Auf der 15. Trost-Schau in Stuttgart<br />

präsentierten 275 Aussteller einem<br />

breitem publikum ihre produkte<br />

33 Schnelle Produktinform<strong>at</strong>ion für<br />

den Werkst<strong>at</strong>talltag<br />

34 Würth zeigt das kre<strong>at</strong>ive Potenzial<br />

seiner Mitarbeiter<br />

35 Launch macht sich fit für<br />

Automechanika<br />

36 Start frei für das Varta Start-Stopp-<br />

Programm<br />

37 AVL DiTest schreibt Rekordzahlen<br />

38 Tenneco geht <strong>auf</strong> Tour<br />

39 Eröffnungstage bei Förch in<br />

Brunn/Geb.<br />

40 Neustart in einem fremden Land,<br />

der zweiten Heim<strong>at</strong><br />

41 Klein, aber stark<br />

42 <strong>Die</strong> stille Nummer eins<br />

43 Diagnosesystem mit Echtzeit-<br />

Repar<strong>at</strong>urkonzept<br />

44 Banner konnte an hohes Vorjahresniveau<br />

anknüpfen<br />

45 Modulare elektronische Stabilitätskontrolle<br />

für globale Märkte<br />

46 Werkst<strong>at</strong>tevent „TechnikLive!“<br />

erstmals in Österreich<br />

47 Neues Werkst<strong>at</strong>tkonzept von<br />

Birner boomt<br />

48 Glasurit lässt automobile Klassiker<br />

neu erstrahlen<br />

49 Salesianer Miettex stellt Weichen<br />

für <strong>die</strong> Zukunft<br />

49 Neuer Fahrradträger „Bc 60“ von<br />

Westfalia<br />

50 „Wir setzen <strong>auf</strong> noch mehr Präsenz<br />

in Österreich“: Interview mit<br />

Andreas Bäurle, N<strong>at</strong>ional Sales<br />

Manager Austria bei Akzo Nobel<br />

51 Professionelle Dellenrepar<strong>at</strong>ur im<br />

B2B-Segment<br />

52 „Mit technischen Aerosolen verlässlicher<br />

Lieferant der Kfz-Werkstätte“:<br />

Interview mit Jürg K.<br />

Vogelsang, Präsident der Motip<br />

Dupli Group<br />

53 Jetzt kommt Farbe ins Spiel<br />

54 Mit über 4.000 Spektrophotometern<br />

in Europa stark vertreten<br />

55 Sicherer Service an Hybridfahrzeugen<br />

55 Kesselpistole mit kleinem Maß und<br />

großer Leistung<br />

56 Waschzeitverkürzung um 20 %<br />

57 Für jeden Motor das richtige Öl<br />

58 offensive für Innov<strong>at</strong>ion<br />

59 „Bei E-Mobilität müssen wir realistisch<br />

bleiben“: Motorensymposium<br />

60 WashTec führt Drive-In carwash ein<br />

76 bRV-event im Vorfeld der Messe Reifen<br />

in essen<br />

61 Beschleunigt der Winter<strong>die</strong>nst<br />

den Fahrzeugrost?<br />

62 Turbolader-Spezialisten seit<br />

20 Jahren: Turbo Twins<br />

63 Der Turbolader-Routinier<br />

64 Turbolader in Erstausrüsterqualität<br />

– BU Turbo Systems<br />

64 AMS Auto- und Motoren-Service<br />

repariert Turbolader<br />

65 Beru feiert ein Jahrhundert voller<br />

Innov<strong>at</strong>ionen<br />

66 BTS geht Turbolader-Schäden <strong>auf</strong><br />

den Grund<br />

67 Elektroniklieferant der ersten<br />

Wahl<br />

68 Neuheiten aus dem Hause NTN-<br />

SNR<br />

68 Reibungslose Repar<strong>at</strong>urabläufe in<br />

der Werkst<strong>at</strong>t<br />

68 Software-Upd<strong>at</strong>e für Sun-Diagnosegeräte<br />

69 LED zum Nachrüsten im Auto<br />

69 MEWA kleidet Unternehmen<br />

bereits ab einem Mitarbeiter ein<br />

70 Hörmann exklusiver Ausrüster von<br />

Autohaus Reiterer<br />

71 Fachgerechte Montage der Radlagereinheit<br />

71 Hella Handel Austria erweitert<br />

Programm um Hella Gutmann<br />

Solutions<br />

72 LuK Kupplung im Test<br />

74 Mehr Leistung - weniger Verbrauch<br />

ReiFen & FeLgen<br />

75 optimaler Grip für SUV und 4x4-<br />

Alleskönner<br />

76 Bestes Ergebnis der Geschichte<br />

79 Hankook wieder mit zweistelligem<br />

Ums<strong>at</strong>z-Wachstum<br />

79 Italienischer Sieger bei der DTM in<br />

Spielberg<br />

80 Kumho Tyres Firmenwagen als<br />

mobile Visitenkarten<br />

80 Schicke Designs, innov<strong>at</strong>ive<br />

Technologie<br />

81 Falken beim 24 h-Rennen<br />

82 Kolumne Karlheinz Mutz<br />

82 Neuentwicklung eines leichteren,<br />

umweltfreundlichen Lotus Exige<br />

RubRiken<br />

3 Editorial, Zum cover<br />

5 Branchennews<br />

82 Impressum<br />

4 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


The special one<br />

Für jeden Motor das richtige Öl<br />

Neue OMV BIXXOL<br />

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Mehr bewegen.


Branchennews<br />

Bosch in Österreich <strong>auf</strong> Wachstumskurs<br />

Bosch ist in Österreich gut in das Jahr 2012<br />

gestartet. Der Ums<strong>at</strong>z liegt im ersten Quartal<br />

deutlich über dem Vorjahresniveau. „Der<br />

aktuelle Geschäftsverl<strong>auf</strong> zeigt für 2012 in allen<br />

drei Unternehmensbereichen einen positiven<br />

Trend“, sagte Dipl.oec. Klaus Huttelmaier,<br />

Alleinvorstand der Robert Bosch AG<br />

und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich<br />

sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa,<br />

„Bosch sieht in Österreich auch<br />

weiterhin günstige Wachstums- und Ertragsperspektiven.“<br />

Im Geschäftsjahr 2011 konnte <strong>die</strong> Bosch-<br />

Gruppe ihren Ums<strong>at</strong>z <strong>auf</strong> dem österreichischen<br />

Markt um 7 % <strong>auf</strong> 947 Mio. Euro steigern.<br />

Der Ums<strong>at</strong>z aller österreichischen<br />

Bosch-Gesellschaften einschließlich interner<br />

Lieferungen ist um 15 % <strong>auf</strong> 814 Mio.<br />

Euro gestiegen, <strong>die</strong> Zahl der Mitarbeiter<br />

um 241 <strong>auf</strong> 2.744 gewachsen. Zur positi-<br />

Total Austria sehr gut unterwegs<br />

Mit einem Marktanteil von 10 % bei Pkw-Schmierstoffen h<strong>at</strong> sich Total Austria in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr <strong>auf</strong> hohem Niveau stabilisiert. Geschäftsführer Ruben Härtig betont, dass man nicht<br />

nur im Pkw-Bereich, sondern auch bei Lkw-Schmierstoffen durch <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit<br />

Scania und MAN sowie im Zweirad-Bereich dank der Kooper<strong>at</strong>ion mit Honda hervorragend<br />

unterwegs sei. Rückenwind erhält <strong>die</strong> traditionsreiche französische Schmierstoffmarke<br />

auch hierzulande durch das Sponsoring des Formel 1-Rennstalls Red Bull mit Weltmeister<br />

Sebastian Vettel, der jüngst wieder ein<br />

kräftiges Lebenszeichen von sich gab,<br />

sowie des WRC-Rennserien-Stars<br />

Sebastien Loeb. Bei der Betreuung der<br />

österreichischen Werkstätten profitiert<br />

man von der Erfahrung bewährter<br />

Schmierstoffvertriebs-Spezialisten,<br />

seit Anfang April verstärkt Claudia<br />

Benedikter als Marketingleiterin das<br />

erfolgreiche Team von Total Austria.<br />

Optibelt verstärkt Automotive-Aktivitäten<br />

Der deutsche Hersteller optibelt mit Österreich-Niederlassung<br />

in Wien 23 forciert<br />

sein Engagement im österreichischen Kfz-Er-<br />

Dipl.oec. klaus Huttelmaier, Alleinvorstand<br />

der Robert bosch Ag und Repräsentant der<br />

bosch-gruppe sowie Regionalverantwortlicher<br />

für Mittelosteuropa FOTO: bOScH<br />

ven Geschäftsentwicklung h<strong>at</strong> insbesondere<br />

der Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik<br />

beigetragen. <strong>Die</strong>sem Wachstum<br />

entsprechend wurden <strong>die</strong> Entwicklungsabteilungen<br />

am Standort Wien ausgebaut<br />

geschäftsführer Ruben Härtig<br />

und <strong>die</strong> neue Marketingleiterin<br />

claudia benedikter<br />

s<strong>at</strong>zbedarfsmarkt. Seit Anfang des Jahres betreut<br />

Ing. christian Pogach Kunden aus der<br />

Autobranche. Der Verk<strong>auf</strong>singenieur war<br />

zuvor vier Jahre beim Kfz-Teilehändler Kutzendörfer<br />

& Dworak beschäftigt und verfügt<br />

über bestes Branchen-Know-how. optibelt<br />

produziert Zahn- und Keilriemen und punktet<br />

mit seinem qualitätsorientierten Produktprogramm<br />

bei immer mehr Kfz-Werkstätten<br />

in Österreich. R<br />

(v.l.) Ortwin knaipp, geschäftsführer<br />

von Optibelt Österreich, und Verk<strong>auf</strong>singenieur<br />

ing. christian pogach<br />

und rund 100 Mitarbeiter neu eingestellt.<br />

Zudem wurde <strong>die</strong> Produktion von Groß<strong>die</strong>sel-Einspritzsystemen<br />

im Bosch-Werk Hallein<br />

ausgebaut und neue Forschungseinrichtungen<br />

installiert. Zu <strong>die</strong>sen gehören beispielsweise<br />

Geräte für Simul<strong>at</strong>ionen beim Testen<br />

von Steuergeräten.<br />

Für 2012 erwartet das Technologie- und<br />

<strong>Die</strong>nstleistungsunternehmen ein Ums<strong>at</strong>zplus<br />

von 3 bis 5 %. <strong>Die</strong> Investitionen bleiben <strong>auf</strong><br />

hohem Niveau mit Ausgaben von mehr als 3<br />

Mrd. Euro für Sachanlagen. „2012 werden wir<br />

voraussichtlich 4,6 Milliarden Euro für Forschung<br />

und Entwicklung <strong>auf</strong>wenden, nochmals<br />

400 Millionen Euro mehr als 2011“, sagte<br />

Dr. Volkmar Denner, Mitglied der Geschäftsführung<br />

verantwortlich für Forschung und<br />

Entwicklung. Denner wird zum 1. Juli 2012<br />

Nachfolger von Franz Fehrenbach als Vorstandsvorsitzender<br />

der Bosch-Gruppe. R<br />

Gut besuchte Bosch<br />

Super plus Rallye<br />

Mit einem überlegenen Sieg von Raimund<br />

Baumschlager endete <strong>die</strong> Bosch Super<br />

plus Rallye am 4./5. Mai im steirischen Wech-<br />

(v.l.) „Mister bosch Super plus Rallye“ norbert<br />

Jurkowitsch und Herbert Duschek, key<br />

Account Manager Automotive Aftermarket bei<br />

der Robert bosch Ag, wien<br />

selland. Für den neunfachen Sta<strong>at</strong>smeister<br />

aus oberösterreich war es in <strong>die</strong>ser Saison<br />

bereits der dritte Gesamtsieg, sein schärfster<br />

Rivale im Kampf um den Rallye-Sta<strong>at</strong>smeistertitel<br />

Beppo Harrach schied aus. Auch heuer<br />

lockte <strong>die</strong> Bosch Super plus Rallye wieder<br />

zahlreiche Motorsportfreunde an. R<br />

6 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Lieber Herr Übelbacher!<br />

Ich wollte Ihnen einmal persönlich zu <strong>Ihre</strong>m<br />

Editorial von AUToSERVIcE, Ausgabe April<br />

2012, gr<strong>at</strong>ulieren.Ich lese mir fast keine Artikel<br />

mehr in den einschlägigen Me<strong>die</strong>n durch, da<br />

viele „Schreiberlinge“ immer denselben Senf<br />

<strong>auf</strong>s Brot schmieren. Ihr benannter Artikel ist<br />

aber wieder ein Gustostückerl und Sie sind einer<br />

der ganz wenigen, der sozialwirtschaftliche<br />

Aspekte treffend analysiert.<br />

Ein hervorragender Artikel!<br />

Kurz dar<strong>auf</strong> h<strong>at</strong> unser Wirtschaftsminister<br />

verkündet, dass <strong>die</strong> Mineralölsteuer-Einnahmen<br />

im März 2012 zu 2011 um 20 % eingebrochen<br />

sind, weil <strong>die</strong> Endverbraucher das Autofahren<br />

einstellen/zurücknehmen. Also müsse<br />

er jetzt etwas per Gesetz unternehmen, dass<br />

vor ostern nicht immer <strong>die</strong> Spritpreise durch<br />

<strong>die</strong> Decke rauschen.<br />

Komisch, dass ein Politiker st<strong>at</strong>istische Zahlen<br />

benötigt, um <strong>die</strong> Wirtschaft zu begreifen.<br />

Irrwitzig, dass wir dazu jetzt ein undurchsichtiges<br />

Berechnungssystem benötigen, bei dem<br />

vermutlich 100 Beamte sogenannte Vergleichszeiträume<br />

durchrechnen, um dann „Vorschläge“<br />

oder „Ermahnungen“ auszustellen.<br />

Wenn der Spritpreis <strong>auf</strong> der Tankstelle nur<br />

einmal pro Woche verändert werden dürfte,<br />

Ihr Autohaus h<strong>at</strong> ‘s.<br />

<strong>Die</strong> richtige Versicherung zum Wunschauto.<br />

nämlich in der Nacht von Samstag <strong>auf</strong> Sonntag,<br />

hätte genügt.<br />

Das Sommerreifengeschäft 2012 ist bereits<br />

das schlechteste seit 30 Jahren!!! ALLE Reifenindustrien<br />

sitzen <strong>auf</strong> Bergen von Sommerreifen.<br />

Der sogenannte B-Handel (den wir erfreulicherweise<br />

selbst seit Jahren kaum mehr<br />

betreiben) ist <strong>auf</strong> quasi 0 (!!!!!!!) zusammengeschrumpft.<br />

Auch <strong>die</strong> meisten Kfz-Werkstätten<br />

kündigen massiv Personal.<br />

Schön, dass <strong>die</strong> Grünen dann einen bestehenden<br />

Radweg um 1,5 Millionen Euro neu<br />

bepinseln und den Wienern als Fahrrad-Highway<br />

verk<strong>auf</strong>en, damit sich Frau Vassilakou me<strong>die</strong>ngeil<br />

<strong>auf</strong> dem Weg ins R<strong>at</strong>haus fotografieren<br />

lassen kann, während Genossin Glawischnig<br />

den schönsten Mann von ATV nicht mehr<br />

mit dem Porsche cayenne zur Arbeit fährt,<br />

sondern mit einem „ganz Kleinen“. Vorausgesetzt,<br />

sie bekommt beim Autofahren, laut Angaben<br />

im Internet-ch<strong>at</strong>, am Gürtel keine Panik<strong>at</strong>tacken<br />

mehr :-). Ab zum Verkehrspsychologen,<br />

Führerschein wegnehmen und das „Radl“<br />

ausfassen.<br />

Um im Slogan der Grünen zu bleiben: Das<br />

ist „<strong>die</strong> Gurke vorbeten und den Schweinsbr<strong>at</strong>en<br />

fressen“. <strong>Die</strong> Zeche zahlen der kleine<br />

Mann und <strong>die</strong> Wirtschaft. Am Sonntag warten<br />

lEsErbriEfE<br />

<strong>die</strong> Ausflugsrestaurants, <strong>die</strong> Thermen und<br />

sämtliche Fremdenverkehrsgebiete außerhalb<br />

Wiens bereits vergeblich <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Kundschaft,<br />

weil sich <strong>die</strong>se <strong>auf</strong>grund der Spritpreise<br />

verständlicherweise zu Hause lieber vor <strong>die</strong><br />

Glotze setzt.<br />

Mit einem Vizebürgermeisterin- bzw. Abgeordneten-Einkommen<br />

wäre mir der Spritpreis<br />

und das erweiterte Wiener Parkpickerl auch<br />

schnuppe.<br />

Walter E. Wittmann, Geschäftsführer<br />

W. Wittmann GesmbH<br />

Sehr geehrter Herr Übelbacher!<br />

Danke noch einmal für den Bericht „Burnout<br />

gefährdet auch Mitarbeiter“. Dank <strong>Ihre</strong>r Hilfe<br />

konnte ich eine Führungskraft eines großen<br />

Kfz-Betriebes bereits sehr gut unterstützen.<br />

Der Klient arbeitet mittlerweile mit seiner<br />

Mannschaft gemeinsam an einem Leitbildprojekt<br />

und dadurch h<strong>at</strong> sich <strong>die</strong> Motiv<strong>at</strong>ion und<br />

Zusammenarbeit aller bereits wesentlich verbessert.<br />

Freundliche Grüße aus Laakirchen<br />

Gottfried Huemer, Führungskräftecoach<br />

& Zeittherapeut und Vizepräsident<br />

der ÖGL – Österreichische Gesellschaft<br />

für Lebensber<strong>at</strong>ung<br />

<strong>Ihre</strong> Sicherheit<br />

h<strong>at</strong> Vorrang<br />

mit<br />

Klima- und<br />

Umweltbonus<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 7


handel<br />

Mag. karin<br />

Tober<br />

Karin’s<br />

Car<br />

Corner<br />

Zum ersten Mal veranstaltete<br />

der WEKA-Verlag am 9. Mai<br />

2012 einen Fuhrparktag unter dem Motto<br />

„Fuhrpark der Zukunft“ in Teesdorf bei Wien.<br />

Mit vollem Erfolg. Bei strahlendem Sonnenschein<br />

konnten zahlreiche Teilnehmer bei<br />

<strong>die</strong>sem Event begrüßt werden. Sie bekamen<br />

nicht nur interessante Vorträge zu hören,<br />

sondern konnten auch Testfahrten durchführen.<br />

Insgesamt 40 Fahrzeuge verschiedener<br />

Marken standen zur Wahl, darunter n<strong>at</strong>ürlich<br />

auch zahlreiche mit altern<strong>at</strong>iven Antrieben.<br />

Unter den Vortragenden war unter anderem Gerhard<br />

Welsch, Leiter der Abteilung Service und<br />

Technik bei Porsche Austria. Er referierte über<br />

das hochinteressante Thema „Antriebs- und<br />

Kraftstoffstr<strong>at</strong>egie der Hersteller“. Weiter ging<br />

es mit Ing. Wolfgang Altmann, Geschäftsführer<br />

Wien Energie. Er widmete sich dem Thema Erdgas.<br />

Danach ging es in Richtung Elektroantrieb,<br />

dazu informierten <strong>Die</strong>tmar Danglmaier, BA,<br />

Technical Specialist und Ing. Friedrich Sommer,<br />

Unternehmenssprecher und Spezialist für e-Mobilität<br />

bei Denzel Autoimport. Äußerst interessant<br />

war auch der Erfahrungsbericht von Gerhard<br />

Günther, Geschäftsführer der Vorarlberg<br />

Automobil Planung- und Ber<strong>at</strong>ungs GmbH<br />

(VLOTTE), einer Tochtergesellschaft der illwerke<br />

vkw. Ein weiterer Punkt war das Thema „Spritspartrainings<br />

für Fuhrparks“, welches von Manfred<br />

Fehlmann näher erläutert worden ist. Das<br />

Gesamtziel eines solchen Trainings ist klarerweise<br />

<strong>die</strong> Wirtschaftlichkeit. Er erklärte, wie so<br />

ein Training <strong>auf</strong>gebaut ist.<br />

Vor der Mittagspause schließlich ging es noch<br />

um Reifen mit Alen Aplenc, Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter<br />

von Michelin Österreich. Nach der Pause, in<br />

der auch <strong>die</strong> Fahrzeuge getestet werden konnten,<br />

kam noch Mag. (FH) Carina Trachta, MBA,<br />

Marketing&Sales bei Car2Go zu Wort, gefolgt<br />

von Mag. P<strong>at</strong>rick Reichmann, Leiter der Eink<strong>auf</strong>sgruppe<br />

Fahrzeuge, Österreichische Post<br />

AG. Im Anschluss daran fand eine Podiumsdiskussion<br />

zum Thema „<strong>Die</strong> Kunst des Fuhrparkmanagements“<br />

st<strong>at</strong>t. Teilnehmer waren Fuhrpark-Consultant<br />

Anette Mallinger, Elfriede<br />

Spring, Fuhrparkleiterin im NÖ Hilfswerk, Mag.<br />

Alfred Berger, Geschäftsführer der Firma Raiffeisen<br />

Fuhrparkmanagement, Jose Garcia, Geschäftsführer<br />

der Firma Flottenmanagement,<br />

Mag. Rudolf Fric, Geschäftsführer von Bawag<br />

P.S.K. Leasing,<br />

DI Ren<strong>at</strong>o Eggner, Leiter Fuhrparkmanagementausschuss<br />

im VÖL und LeasePlan-Geschäftsführer<br />

und Mag. P<strong>at</strong>rick Reichmann, Fuhrparkleiter<br />

der Post. Durch das Programm führte übrigens<br />

niemand Geringerer als Martin Traxl,<br />

ORF TV-Kulturchef.<br />

(v.r.) Flottenleiter Mag. (FH)<br />

georg kutschera, Hyundai<br />

import, und Richard Doleys,<br />

produktmanager/projektleiter<br />

Fuhrpark Denzel<br />

Leasing gmbH<br />

Mag. Alice urbanek,<br />

Fleet and used cars<br />

Manager mit Alexander<br />

Traiber, key Account<br />

Manager, Fi<strong>at</strong> group Automobiles<br />

Austria gmbH<br />

Der erste Fuhrparktag<br />

stieß <strong>auf</strong> großes Interesse.<br />

Insgesamt 40 Fahrzeuge<br />

standen für Testzwecke par<strong>at</strong><br />

Andreas<br />

Übelbacher,<br />

chefredakteur<br />

AuTOSeRVice<br />

und firmenwagen,<br />

Mag. Marina<br />

colombini,<br />

Verlagsleitung<br />

wekA-Verlag<br />

und Martin<br />

Traxl, Leiter<br />

der ORF-TV-<br />

Hauptabteilung<br />

kultur,<br />

der durch das<br />

programm<br />

führte, bei der<br />

begrüßung<br />

gerhard<br />

welsch, Leiter<br />

Service/<br />

Technik, Mag.<br />

Florian köchl,<br />

produktmanager<br />

Audi, und<br />

Mag. Hubert<br />

wallner, Leitung<br />

groß- und<br />

Sonderabnehmer<br />

(v.l.)<br />

von porsche<br />

Austria<br />

ing. Stefan urdl,<br />

Leitung business<br />

Development, und<br />

Mag. Astrid Rabl, key<br />

Account-Managerin bei<br />

Forstinger<br />

8 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


gerhard welsch,<br />

porsche Austria<br />

Manfred Fehlmann,<br />

ÖAMTc<br />

Der Händler<br />

als Partner.<br />

ing. wolfgang Altmann,<br />

wien energie<br />

Mag. p<strong>at</strong>rick Reichmann,<br />

Österreichische post Ag<br />

E zienter<br />

und fl exibler<br />

Service für<br />

<strong>Ihre</strong>n Erfolg.<br />

<strong>Die</strong> hochkarätige Diskussionsrunde zum Thema<br />

„<strong>Die</strong> Kunst des Fuhrparkmanagements“<br />

<strong>Die</strong>tmar Danglmaier, bA, Denzel<br />

Autoimport gmbH<br />

gerhard günther,<br />

VLOTTe<br />

ing. Friedrich Sommer,<br />

Denzel Autoimport gmbH<br />

Mag. (FH) carina Trachta,<br />

MbA, car2go<br />

handel<br />

Alen Aplenc,<br />

Michelin Österreich<br />

Franz berger, geschäfts-<br />

führer Top Reifen Team<br />

Neben klassischen Car-Leasing Produkten schnüren <strong>die</strong> Auto-Retail-Business Experten der VB Leasing spezielle Pakete<br />

für <strong>die</strong> Finanzierungsbedürfnisse von Fahrzeughändlern. Mit umfassenden Produktlösungen für Gebrauchtwagenleasing oder<br />

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Ein Unternehmen der Österreichischen Volksbanken-AG<br />

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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 9


handel<br />

Kündigungsschutz und Investitionsers<strong>at</strong>z<br />

sind noch zufriedenstellend zu regeln<br />

Der europäische Fahrzeughandel kämpft nach misslungener Verlängerung der<br />

bestehenden Gruppenfreistellungsverordnung über den 31. Mai 2013 hinaus um<br />

seine Zukunft. Neben der sich abzeichnenden Problem<strong>at</strong>ik des Mehrmarkenvertriebes<br />

geht es um zwei existenzielle Rechte: Kündigungsschutz und Investitionsers<strong>at</strong>z.<br />

Jaap Timmer, Chairman ECD – European Car Dealers, eine Division der CECRA,<br />

nennt im Gespräch mit AUTOSERVICE <strong>die</strong> Altern<strong>at</strong>iven, <strong>die</strong>se Punkte zu regeln und<br />

bleibt Optimist: „<strong>Die</strong> Suppe wird nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird.“<br />

AUTOSERVICE: Bis 31. 5. 2013<br />

wurde <strong>die</strong> Kfz-GVO 1400/2002 verlängert.<br />

Ab 1. Juni 2013 gilt <strong>die</strong> sogenannte<br />

neue Vertikal-GVO 330/2010.<br />

Sie bringt viele Veränderungen und Unwägbarkeiten<br />

für <strong>die</strong> Händler. Welchen<br />

Erfolg zeigt <strong>Ihre</strong> Lobbyingarbeit bislang?<br />

<strong>Die</strong> geschlossene europäische Händlerschaft<br />

stand bei den Verhandlungen <strong>die</strong>smal ebenfalls<br />

geeinten Fahrzeugherstellern gegenüber.<br />

Das ist <strong>die</strong> eine Seite der Medaille, zur anderen:<br />

Wir haben feststellen müssen, dass <strong>die</strong><br />

EU-Bürokr<strong>at</strong>en wenig über unsere Branche<br />

Bescheid wissen. Ich war beim Wettbewerbskommissar<br />

und der sagte mir, ich komme spät<br />

und obendrein sei man nicht allein <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Autobranche<br />

fokussiert.<br />

Wir wissen zwar, dass nicht alles so eintreten<br />

muss, wie es in der neuen GVo festgeschrieben<br />

ist, aber <strong>die</strong> Autohersteller hätten <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, das umzusetzen.<br />

Reden wir nicht um den „heißen Brei“<br />

herum. Es geht im Wesentlichen um <strong>die</strong><br />

Kündigungsmöglichkeiten seitens der<br />

Hersteller und den Investitionsschutz<br />

für <strong>die</strong> Händler. Welche Lösungsansätze<br />

sehen Sie?<br />

Beim Investitionsschutz wollen wir unsere<br />

Position über <strong>die</strong> Handelsvertreter-Richtlinie<br />

stärken. Da geht es um den Investitionsers<strong>at</strong>z<br />

im Fall vorzeitiger Kündigung und eine zweijährige<br />

Kündigungsfrist. Das ist aber kein einfaches<br />

Vorhaben. Da versuchen auch <strong>die</strong> n<strong>at</strong>ionalen<br />

Verbände, Einfluss <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Gesetzgebung<br />

im eigenen Land zu nehmen. Österreich<br />

war unter anderem mit Dr. Gustav oberwallner<br />

sehr aktiv. Allerdings h<strong>at</strong> ein Wechsel im<br />

österreichischen Justizministerium <strong>die</strong> Prioritäten<br />

anders gewichtet.<br />

Weiters versuchen wir mit der AcEA den von<br />

uns aus damaliger Sicht zu Recht abgelehnten<br />

„code of conduct“ (Verhaltenskodex, Anm. d.<br />

Red.) jetzt doch neu zu verhandeln, um den<br />

Kündigungs- und Investitionsschutz zu regeln.<br />

Auch hier geht es um <strong>die</strong> Verpflichtung zur<br />

Begründung einer ordentlichen Kündigung<br />

sowie um <strong>die</strong> Möglichkeit der Übertragung<br />

des Vertrages ohne Zustimmung des Herstellers/Importeurs.<br />

Derzeit ist der in der Leitlinie<br />

zur GVo 410/2010 angesprochene Investitionsers<strong>at</strong>z<br />

darin nicht enthalten. Wir fordern<br />

auch praktikable Schiedsgerichtsklausen, <strong>die</strong><br />

Jaap Timmer: Mit der AceA den „code of<br />

conduct“ neu verhandeln, um den kündigungs-<br />

und investitionsschutz für <strong>die</strong> Händler<br />

besser zu regeln<br />

dem Händler chancengleichheit einräumen.<br />

Bei den Gesprächen zieren sich noch <strong>die</strong> Herstellervertreter.<br />

Bleibt uns als weitere Möglichkeit, in den<br />

neuen Händlerverträgen einzelne Bestimmungen<br />

der neuen Vertikal-GVo 330/2010 abzuschwächen.<br />

<strong>Die</strong> Lage ist schwierig, aber wie sagt ein holländisches<br />

Sprichwort, das Sie in <strong>Ihre</strong>r Sprache<br />

auch kennen: „<strong>Die</strong> Suppe wird nicht so<br />

heiß gegessen, wie sie gekocht wird“.<br />

Sie bleiben Optimist, obwohl eine Umfrage<br />

aus dem Vorjahr zeigt, dass <strong>die</strong><br />

Handelspraktiken zwischen Automobilherstellern<br />

und ihren Partnern schon<br />

geraume Zeit nicht fair sind. 86 Prozent<br />

der Teilnehmer aus dem Kfz-Gewerbe<br />

berichteten sogar von unfairen Handels-<br />

praktiken nach Vertragsabschluss. Wie<br />

gehen Sie mit <strong>die</strong>ser „Baustelle“ um?<br />

Ich bin zunächst einmal sehr erfreut, dass am<br />

Europäischen Unternehmens-Testpanel (EBTP)<br />

250 Autohändler teilgenommen haben. <strong>Die</strong><br />

Teilnehmer aus der Kfz-Branche kamen vor allem<br />

aus Österreich, Polen, Deutschland, Großbritannien<br />

und Belgien. Ich muss Österreich<br />

ein großes Kompliment machen. Dort h<strong>at</strong> das<br />

Präsidium des Fahrzeughandels, dem auch Dr.<br />

Gustav oberwallner angehört, viel Druck gemacht.<br />

Sie konnten <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Unterstützung des<br />

Wirtschaftsministeriums zählen. <strong>Die</strong> Händler<br />

haben sich durch <strong>die</strong> kompliziert angelegte Internetbefragung<br />

„durchgebissen“. Wir haben<br />

<strong>die</strong> Ergebnisse jetzt am Tisch und werden den<br />

Druck im Kessel halten. Wir werden mit den<br />

Fahrzeugimporteuren und -herstellern reden<br />

und hoffen, dass wir <strong>auf</strong> offene ohren stoßen.<br />

Aktuelle Themen sind <strong>die</strong> Weitergabe von sensiblen<br />

D<strong>at</strong>en und <strong>die</strong> Verrechnung überteuerter<br />

oder sinnloser <strong>Die</strong>nstleistungen.<br />

Der Automarkt entwickelt sich dynamisch.<br />

Der Wettbewerb ebenfalls. Einerseits<br />

bemühen sich <strong>die</strong> Fahrzeughersteller<br />

ihre Händlernetze zu schützen, indem<br />

sie mit Telem<strong>at</strong>ikoptionen <strong>die</strong> Autofahrer<br />

bei Problemen zu ihren Vertragspartnern<br />

routen, andererseits setzen<br />

der freie Aftermarket und auch Internetverkäufe<br />

dem traditionellen, markengebundenen<br />

Fahrzeughandel zu. Wie sollen<br />

<strong>die</strong> von Ihnen repräsentierten Betriebe<br />

damit umgehen?<br />

Ich beginne beim Internetverk<strong>auf</strong>. Der h<strong>at</strong><br />

viele Facetten, wenn es jedoch um ein Neufahrzeug<br />

geht, muss der Internethändler eine<br />

andere Marge haben als ein Full-Service-Händler<br />

mit Schauraum, Mitarbeitern, Marketingaktivitäten,<br />

Servicebetrieb und vielem mehr.<br />

Zur Telem<strong>at</strong>ik: <strong>Die</strong> Kfz-GVo 461/2010, auch<br />

als Aftermarket-GVo bekannt, h<strong>at</strong> den Wettbewerb<br />

verschärft. Freie Werkstätten, Repar<strong>at</strong>urketten<br />

und -filialisten haben ein Recht<br />

<strong>auf</strong> Zugang zu repar<strong>at</strong>urrelevanten Fahrzeugd<strong>at</strong>en<br />

und den Eink<strong>auf</strong> am freien Ers<strong>at</strong>ztei-<br />

10 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


lemarkt. <strong>Die</strong> Autofahrer dürfen ihr Neufahrzeug<br />

im Kfz-Betrieb ihres Vertrauens warten<br />

und reparieren lassen, ohne Verlust von Gewährleistung<br />

und Garantie. Das stellt <strong>die</strong> Markennetze<br />

vor Herausforderungen. Innov<strong>at</strong>ive<br />

Kundenbindungsprogramme sind gefragt. <strong>Die</strong><br />

Telem<strong>at</strong>ik bietet uns derzeit ein praktikables<br />

Marketingtool, mit dem man den E-call umsetzen<br />

kann. Er kann einerseits Lebensretter<br />

nach einem Unfall, andererseits Problemlöser<br />

bei einer Panne sein. Wie mir bekannt<br />

ist, wird es noch neun Jahre dauern, bis alle<br />

Hersteller ein gemeinsames oder komp<strong>at</strong>ibles<br />

Automotive Dealers Day in Verona<br />

Ganz <strong>auf</strong> das elektronische und digitale<br />

Zeitalter setzte Mitte Mai 2012 der 10.<br />

Automotive Dealers Day in Verona. <strong>Die</strong> Auftaktveranstaltung,<br />

das European car Dealers<br />

Meeting, beschäftige sich dagegen mit<br />

den „Mühen der Ebene“. Das Leben mit der<br />

neuen Vertikal-GVo ab 2013, <strong>die</strong> überfälligen<br />

Restrukturierungsmaßnahmen der europäischen<br />

Autoindustrie oder Herstellerstandards<br />

für Händlernetze (siehe Bericht „Europäische<br />

Autoindustrie: Höchste Zeit zur<br />

Restrukturierung“).<br />

Österreich war an <strong>die</strong>sem Event unter anderem<br />

mit dem „Außenminister“ des Bundesgremiums<br />

des Fahrzeughandels Komm.-R<strong>at</strong><br />

Mag. Dr. Gustav oberwallner, dem Geschäftsführer-Stellvertreter<br />

Mag. christoph Wychera<br />

und stellvertretenden Salzburger Gremialobmann<br />

Josef Nußbaumer, Geschäftsführer von<br />

Ford Schmidt, vertreten. Als exklusives Highlight<br />

bietet das Fachmagazin AUToSERVIcE<br />

ein Interview mit Jaap Timmer, obmann der<br />

europäischen Autohändler (EcD - European<br />

car Dealers, eine Abteilung der cEcRA) über<br />

<strong>die</strong> Forderungen der Händler nach Kündigungsschutz<br />

und Investitionsers<strong>at</strong>z (siehe Be-<br />

System nutzen werden. Einwände wegen der<br />

Überwachung der Autofahrer kann ich nicht<br />

nachvollziehen. Besitzer eines Mobiltelefons<br />

sind schon jetzt überall zu orten.<br />

Herr Timmer, Sie sind nicht nur Europas<br />

Frontman der Automobilhändler,<br />

sondern auch Chef des europäischen<br />

Opelhändlerverbandes. Wie steht es<br />

um <strong>die</strong> Zukunft der Marke und ihres<br />

Netzes?<br />

Ich sage Ihnen, es kann nur besser werden.<br />

opel bietet gute Produkte. Der Hersteller<br />

richt „Kündigungsschutz und Investitionsers<strong>at</strong>z<br />

sind noch zufriedenstellend zu regeln“).<br />

<strong>Die</strong> Tagung wurde von ZDK-Geschäftsführerin<br />

Antje Woltermann moderiert. R<br />

handel<br />

muss restrukturieren und braucht Ruhe. Wir<br />

müssen T<strong>at</strong>sachen akzeptieren: Wenn wir weniger<br />

Autos verk<strong>auf</strong>en, brauchen wir auch weniger<br />

Produktionsstätten. Wir brauchen auch<br />

weniger Händler. Sie verk<strong>auf</strong>en mehr Fahrzeuge<br />

mit besserer Rendite. opel bewegt sich<br />

bekanntlich in der Verlustzone. GM macht<br />

tolle Gewinne. Der Konzern steht zu opel,<br />

aber er wird <strong>die</strong> Verluste nicht langfristig abdecken.<br />

Eine Wachstumsperspektive von zehn<br />

Prozent ist realistisch und weniger Realitätsverweigerung<br />

bei den Gewerkschaften wäre<br />

hilfreich. R<br />

<strong>Die</strong> österreichische Deleg<strong>at</strong>ion mit cecRA-<br />

Vertretern (v.l.) bgO-Stv. komm.-R<strong>at</strong> Mag.<br />

Dr. gustav Oberwallner, MbA, Jaap Timmer,<br />

chairman european car Dealers, cecRA generaldirektor<br />

bernard Lycke, Josef nußbaumer,<br />

gF von Ford Schmidt und stellvertretender Salzburger<br />

gremialobmann, gF-Stv. Mag. christoph<br />

wychera vom bg des Fahrzeughandels<br />

Flotten-Roller mit Auto-Führerschein.<br />

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handel<br />

Europäische Autoindustrie: Höchste Zeit für <strong>die</strong> Restrukturierung<br />

<strong>Die</strong> europäische Autoindustrie h<strong>at</strong> in ihrer<br />

derzeitigen Form keine Zukunftsperspektive.<br />

Es ist höchste Zeit für Restrukturierungsmaßnahmen.<br />

<strong>Die</strong>sen Standpunkt vertr<strong>at</strong><br />

Wolfgang Schneider, Vize-Präsident für<br />

Rechts-, Regierungs- und Umweltangelegenheiten<br />

von Ford Europe. Dazu müssen Überkapazitäten<br />

zurückgefahren und der Mitarbeiterabbau<br />

mit sta<strong>at</strong>licher Hilfe sozial abgefedert<br />

werden, was einer EU-koordinierten<br />

Industriepolitik bedarf.<br />

wolfgang Schneider,<br />

Vize-präsident für<br />

Rechts-, Regierungs- und<br />

umweltangelegenheiten<br />

von Ford europe: Überkapazitäten<br />

der Fahrzeugproduktion<br />

von über 34 %<br />

Das Zukunftsszenario für <strong>die</strong> europäische<br />

Autoindustrie zeigt keinen strahlenden Lichtschein<br />

am Horizont. <strong>Die</strong> Fahrzeuge werden<br />

teurer. Dafür sorgen <strong>die</strong> zahlreichen EU-Regulierungen,<br />

wie unter anderem <strong>die</strong> Richtlinien<br />

Euro 5 und 6, <strong>die</strong> co 2 -Reduktion, der<br />

fahrzeugintegrierte Fußgängerschutz, <strong>die</strong><br />

VASS feierte 20-jähriges Bestehen<br />

Am 29. März fand im courtyard<br />

Hotel Linz <strong>die</strong> Jubiläumsmitgliederversammlung<br />

zum 20-jährigen<br />

Bestehen des Vereins Österreichischer<br />

VW-, Audi-, Se<strong>at</strong>-, und<br />

Skoda-Betriebe (VASS) st<strong>at</strong>t.<br />

Der VASS als Österreichs größter<br />

Markenverein repräsentiert<br />

162 Mitgliedsbetriebe und wurde<br />

1992 in Wien gegründet. In den<br />

letzten 20 Jahren erreichte man<br />

zahlreiche Verbesserungen für<br />

<strong>die</strong> Mitglieder. Speziell in den vielen<br />

Vertragsverhandlungen, insbesondere<br />

im Zuge der Veränderung<br />

der rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

(Kfz-GVo) konnte <strong>die</strong><br />

Interessenvertretung europaweit<br />

Anpassungen erwirken.<br />

Nach der Gründung im Jahr 1992 war<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Leopoldine Schwandl erste<br />

obfrau des Vereins, gefolgt von Dr. Josef<br />

Stefan Hutschinski,<br />

Obmann des Vereins<br />

Österreichischer Vw-,<br />

Audi-, Se<strong>at</strong>-, und<br />

Skoda-betriebe (VASS)<br />

FOTO: VASS<br />

Fahrerassistenzsysteme, das E-call-Projekt<br />

und <strong>die</strong> End-of-Life-Standards einschließlich<br />

der chemiekomponente.<br />

Ein Wettbewerbsnachteil für <strong>die</strong> Autoindustrie,<br />

so Schneider, sei <strong>die</strong> einseitige Marktliberalisierung<br />

in der EU. Freihandelsabkommen<br />

müssen ausgewogen sein. Das gehe so<br />

weit, wie EU-Handelskommissar Karel de<br />

Gucht voraussagt, dass in 30 Jahren keine Volumenmodelle<br />

mehr in Europa produziert<br />

werden. Schon jetzt sind <strong>die</strong> Überkapazitäten<br />

wirtschaftlich nicht vertretbar. „Zwi-<br />

schen 2012 und 2015 werden in Europa<br />

etwa 14,5 Millionen Pkw neu<br />

zugelassen und 22 Millionen produziert.<br />

Das sind 7,5 Millionen oder 34<br />

Prozent mehr als verk<strong>auf</strong>t werden.“<br />

<strong>Die</strong> Automobilindustrie benötigt 9,4<br />

Mio. Mitarbeiter, beschäftigt aber<br />

12,6 (+25 %). „<strong>Die</strong> Restrukturierung<br />

muss jetzt beginnen“, so der Ford-Manager.<br />

An <strong>die</strong> Regierungen appelliert<br />

er, <strong>die</strong> Restrukturierungsprogramme<br />

zu akzeptieren. Er fordert EU-koordinierte<br />

Industriepolitik, begrenzte n<strong>at</strong>ionale<br />

Unterstützungsmaßnahmen,<br />

<strong>die</strong> soziale Folgen mildern. „<strong>Die</strong> Autoindustrie<br />

muss jetzt agieren, der europäische<br />

Fahrzeughandel habe seinen Strukturwandel<br />

bereits weitgehend hinter sich“,<br />

schloss Schneider. Er sprach am European<br />

car Dealer Meeting beim heurigen Automotive<br />

Dealer Day Mitte Mai in Verona.<br />

Das intern<strong>at</strong>ional besetzte Treffen konnte<br />

auch mit einem Referenten aus den USA <strong>auf</strong>-<br />

Lamberg. Seit 2010 führt nun<br />

Stefan Hutschinski (AH John/<br />

AH Piltz, Wien) den Verein und<br />

konnte mit Unterstützung des damals<br />

neu installierten Geschäftsstellenleiters,<br />

christoph Wolf,<br />

den Verein weiter verjüngen sowie<br />

<strong>die</strong> Kommunik<strong>at</strong>ion den modernen<br />

Gegebenheiten anpassen.<br />

So wurden unter anderem<br />

eine Website und Intranet eingerichtet.<br />

Bei der offiziellen Jubiläumsveranstaltung<br />

konnten als Ehrengäste<br />

Mag. Franz Pommer, Mag.<br />

Marion Marl-Kröll, beide Porsche<br />

Austria, Mag. Wolfgang Wurm/<br />

Se<strong>at</strong>, Ehrenmitglied Dr. Lamberg<br />

sowie Gastvortragende von Google, der Kanzlei<br />

Preslmayr und Ligthweight Energy begrüßt<br />

werden. Stefan Hutschinski und Mag.<br />

Franz Pommer unterstrichen in ihren Festre-<br />

(v.r.) Albert gallegos, Director of intern<strong>at</strong>ional<br />

Affairs der n<strong>at</strong>ional Automobile Dealers<br />

Associ<strong>at</strong>ion (nADA), und bgO-Stv. komm.-R<strong>at</strong><br />

Mag. Dr. gustav Oberwallner, MbA<br />

warten. Albert Gallegos, Director of Intern<strong>at</strong>ional<br />

Affairs der N<strong>at</strong>ional Automobile Dealers<br />

Associ<strong>at</strong>ion (NADA), präsentierte eine Stu<strong>die</strong><br />

über Kosten und Erträge von Herstellerstandards.<br />

<strong>Die</strong> US-Händler akzeptieren Standards,<br />

aber … sie sprechen sich gegen überzogene<br />

Forderungen aus oder gegen Investitionen,<br />

<strong>die</strong> sich nicht refinanzieren lassen. Sie wollen<br />

in Entscheidungen der Hersteller rechtzeitig<br />

eingebunden werden und <strong>die</strong> Sicherheit, dass<br />

<strong>die</strong> eingeführten Standards langfristig Bestand<br />

haben. „Es darf nicht sein, dass Markenhändler<br />

Millionen Dollar in ihre Schauräume<br />

investieren müssen, ohne den entsprechenden<br />

Ertrag erwirtschaften zu können“, sagte<br />

Albert Gallegos. Damit h<strong>at</strong> er sicher auch <strong>die</strong><br />

Meinung der europäischen Autohändler <strong>auf</strong><br />

seiner Seite. R<br />

den den gemeinsamen Erfolg, der <strong>auf</strong> Basis<br />

einer ausgesprochen partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />

und eines <strong>auf</strong> Augenhöhe geführten<br />

Dialoges in den letzten beiden Jahrzehnten<br />

möglich war. Hutschinski bedankte<br />

sich bei all jenen, <strong>die</strong> sich in den vergangenen<br />

20 Jahren für den Verein eingesetzt haben<br />

und betonte, dass <strong>die</strong> Stärken des Vereins<br />

und der organis<strong>at</strong>ion <strong>die</strong> vielen langjährig bestehenden,<br />

familiär geführten Betriebe, <strong>die</strong><br />

dadurch entstandenen Freundschaften sowie<br />

der partnerschaftliche Umgang miteinander<br />

sind. Für <strong>die</strong> Zukunft sieht er <strong>die</strong> Sicherung<br />

bzw. den Ausbau der Rentabilität im Service<br />

neben der notwendigen Sanierung des Handels<br />

als eine der größten Herausforderungen.<br />

<strong>Die</strong> Gastvorträge zu den Themen „E-Mobilität<br />

– Eine realistische Betrachtung“, „compliance<br />

im Kartellrecht“ und „Der Fahrzeughandel<br />

im Internet“ wurden von den Teilnehmern<br />

mit großem Interesse verfolgt und rundeten<br />

<strong>die</strong> erfolgreiche Veranstaltung ab. R<br />

12 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


handel<br />

McLaren Vienna bei Megadenzel in Erdberg<br />

Wien ist für Sportwagenliebhaber um eine<br />

Attraktion reicher: Am 24. Mai eröffnete<br />

McLaren Vienna seinen neuen Schauraum bei<br />

Megadenzel in Erdberg. Im exklusiven, ganz <strong>auf</strong><br />

Hightech ausgerichteten Schauraum erlebten<br />

<strong>die</strong> 200 exklusiv geladenen Gäste <strong>die</strong> Faszin<strong>at</strong>ion<br />

von McLaren hautnah. Neben dem neuen<br />

Hochleistungssportwagen MP4-12c im typischen<br />

McLaren orange wurden bei der Eröffnung<br />

auch <strong>die</strong> ersten Kundenfahrzeuge an ihre<br />

neuen Besitzer übergeben. Außerdem war ein<br />

historisches Formel 1-Fahrzeug mit Österreich-<br />

Bezug aus der langen und ruhmreichen Motorsport-Historie<br />

von McLaren zu sehen.<br />

„Als traditionelles Sportwagen-Kompetenzzentrum<br />

freuen wir uns bei Denzel, dass wir<br />

nun auch <strong>die</strong> neue Sportwagenmarke McLa-<br />

ren – nicht nur für Österreich, sondern auch<br />

in den angrenzenden osteuropäischen Ländern<br />

– vertreten dürfen“, sagte Komm.-R<strong>at</strong><br />

Ing. Alfred Stadler, Vorstandsvorsitzender der<br />

Wolfgang Denzel Auto AG.<br />

„Der neue Schauraum ist für uns mehr als<br />

nur Markenrepräsentanz“, erklärte Michael<br />

Röck, Geschäftsführer von McLaren Vienna.<br />

„Hier werden sich <strong>die</strong> Kunden zum Fachsimpeln<br />

treffen und es werden hier auch Formel 1<br />

Public Viewings mit Mitgliedern des McLaren<br />

Teams organisiert. Von <strong>die</strong>ser Loc<strong>at</strong>ion aus<br />

werden wir gemeinsame Ausfahrten starten<br />

und Rennveranstaltungen besuchen. Bei McLaren<br />

Vienna können unsere Kunden und <strong>die</strong> Besucher<br />

des Schauraums <strong>die</strong> Weltmarke McLaren<br />

aus nächster Nähe erleben.“ R<br />

Piaggio will mit der APE neu durchstarten<br />

Es gibt sie jetzt schon seit mehr als 60 Jahren:<br />

<strong>Die</strong> dreirädrige Schwester der Vespa<br />

namens APE („Biene“). 1947 wurde das kleine<br />

Gefährt, das vor allem für Lastentransporte<br />

<strong>auf</strong> engen Straßen und in nicht leicht befahrbaren<br />

Innenstädten zum Eins<strong>at</strong>z kommt, <strong>auf</strong><br />

den Markt gebracht. 1969, zwölf Jahre später,<br />

erfolgte <strong>die</strong> Präsent<strong>at</strong>ion der APE 50, <strong>die</strong> noch<br />

heute erhältlich ist.<br />

Verdoppelung des Händlernetzes. In<br />

Österreich erfolgt der Import des wendigen<br />

Kleinstfahrzeugs durch <strong>die</strong> Firma Faber,<br />

<strong>die</strong> nun das Verk<strong>auf</strong>snetz deutlich ausbauen<br />

will. „Bisher haben wir in Österreich 15 Vertriebspartner,<br />

ein mittelfristiges Ziel ist <strong>die</strong><br />

Verdoppelung <strong>auf</strong> 30“, legt Dario Hajdarevic,<br />

der bei der Firma Faber für den Geschäftsbereich<br />

der italienischen Leichttransporter<br />

verantwortlich ist, <strong>die</strong> Zielrichtung fest. „<strong>Die</strong><br />

APE eignet sich für <strong>die</strong> 1-Mann-Firma im urbanen,<br />

schwer erreichbaren Bereich, aber auch<br />

für enge, verwinkelte Gassen in Stadtzentren.<br />

Mit ihr kommt man einfach überall hin. Jetzt<br />

suchen wir engagierte Partner, <strong>die</strong> sich mit<br />

dem APE-Vertrieb ein Alleinstellungsmerkmal<br />

sichern wollen. Konkret sollen <strong>die</strong> Partner<br />

ein APE Promotion center werden.“ Dario<br />

Hajdarevic selbst ist bei der Faber GmbH rel<strong>at</strong>iv<br />

neu an Bord. Seit zehn Jahren in der Autobranche<br />

zu Hause, war er unter anderem in<br />

Wien und Tirol tätig. Nun möchte er <strong>die</strong>se Erfahrung<br />

im Ausbau der Leichttransporter-Aktivitäten<br />

von Piaggio in Österreich einbringen.<br />

Unglaubliche Variabilität. <strong>Die</strong> Piaggio<br />

APE besticht vor allem durch ihre Variabilität.<br />

Für spezielle Umbauten zeichnet zudem<br />

mit der Firma Lagermax einer der führenden<br />

Branchenspezialisten verantwortlich. <strong>Die</strong><br />

APE ist mit den Aufbauten Pritsche mit Stahl-<br />

oder Alubordwand und als Kastenwagen erhältlich.<br />

Nun zu den technischen Details:<br />

Aus 50 ccm Hubraum schöpft der Einzylinder-Zweitaktmotor<br />

1,8 kW und beschleunigt<br />

damit „<strong>die</strong> fleißige Biene“ <strong>auf</strong> bis zu 40 km/h.<br />

Ein kleiner Wendekreis von 4,8 m sowie kompakte<br />

Außenmaße zwischen 2,5 und 2,66 m<br />

Länge, eine Breite von 1,26 m und ein beim<br />

Kastenwagen 1,3 m 3 großer Frachtraum bedeuten<br />

echte Alltagstauglichkeit und vielfältige<br />

Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten. <strong>Die</strong> Nutzlast be-<br />

geschäftsführer Josef Faber<br />

(l.) und Dario Hajdarevic<br />

wollen das Vertriebspartnernetz<br />

für <strong>die</strong> Ape deutlich<br />

ausbauen. unten: <strong>Die</strong> Ape<br />

classic erobert zusehends <strong>die</strong><br />

Stadtzentren FOTO: FAbeR<br />

(v.l.) Michael Röck, geschäftsführer<br />

McLaren Vienna, und, komm.-R<strong>at</strong> ing.<br />

Alfred Stadler, Vorstandsvorsitzender<br />

wolfgang Denzel Auto Ag FOTO: DenzeL<br />

trägt zwischen 170 (Kastenwagen) und 200 kg<br />

(Pritsche).<br />

Sondermodelle. <strong>Die</strong> APE 50 gibt es zudem<br />

in mehreren Sondermodellen, etwa in der<br />

Variante APE cappuccino. In Wien beispielsweise<br />

sind immer mehr der Espressomobile<br />

im Eins<strong>at</strong>z. Mit wenigen Handgriffen verwandelt<br />

sich <strong>die</strong> APE in eine komplette Kaffeebar<br />

mit 30 Liter Kühlschrank und 19 Liter Wasserspender<br />

an Bord. Dank dem nachfüllbaren Becherständer<br />

bleiben keine Kaffeewünsche offen.<br />

Ideale Eins<strong>at</strong>zgebiete der APE cappuccino<br />

sind Messen, Veranstaltungen und Feste, das<br />

Fahrzeug eignet sich auch optimal für <strong>die</strong> Vermietung.<br />

Ein weiteres Sondermodell ist der<br />

APE 50 cross country, der mit Pritsche und<br />

Überrollbügel <strong>auf</strong>wartet und damit das ideale<br />

Gefährt für den Freizeiteins<strong>at</strong>z darstellt.<br />

<strong>Die</strong> nächste Größe. Eine Spur größer ist<br />

dann <strong>die</strong> APE TM, <strong>die</strong> wahlweise mit 218 ccm<br />

Benzinmotor (7,5 kW) oder 422 ccm <strong>Die</strong>selmotor<br />

(8,5 kW) erhältlich ist. Damit wächst <strong>die</strong><br />

APE nicht nur in Länge und Breite, es haben<br />

jetzt auch im Unterschied zum kleineren Modell<br />

zwei Personen Pl<strong>at</strong>z. <strong>Die</strong> APE TM ist als<br />

chassis mit den Aufbauten Pritsche, Kipper<br />

und Kastenwagen erhältlich. Besonders bei<br />

der Nutzlast spielt das TM-Modell seine Stärken<br />

aus: Je nach Motorausführung können<br />

zwischen 715 und 805 kg zugeladen werden.<br />

In <strong>die</strong> Zeit der 1950er und 1960er<br />

Jahre zurückversetzt fühlt man sich<br />

hingegen mit der APE classic und<br />

dem Erfolgsmodell APE Gel<strong>at</strong>ini,<br />

wobei der mobile Eissalon vollkommen<br />

elektrisch fährt und damit <strong>die</strong><br />

Umwelt schont. Inform<strong>at</strong>ionen unter<br />

www.piaggio-ape.<strong>at</strong>. R<br />

14 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


The Real Car Wash Factory<br />

Frankfurt am Main, 11.-16.09.2012<br />

Besuchen Sie uns im<br />

Freigelände F_SW B25<br />

Hauptwerk Deutschland:<br />

Otto Christ AG • Wash Systems<br />

Postfach 12 54 • D-87682 Memmingen<br />

Tel. +49/83 31/857-0 • www.christ-ag.com<br />

Über 50 Jahre Erfahrung im Waschanlagenbau<br />

130 Jahre Tradition, Qualität<br />

und dabei immer einen Schritt voraus mit Innov<strong>at</strong>ionen<br />

PRIMUS - <strong>Die</strong> Beste ihrer Klasse!<br />

Christ Ges.m.b.H.<br />

Vogelweiderstraße 86 a<br />

A-5020 Salzburg<br />

Tel. 06 62/87 13 92<br />

export@christ-ag.com<br />

WASH SYSTEMS


spezial<br />

Finanzieren & Versichern<br />

CarGarantie erweitert <strong>Die</strong>nstleistungsportfolio<br />

CarGarantie startet aktuell in Österreich<br />

mit zwei neuen Produkten. Zukünftig gehören<br />

zum Portfolio des Garantiespezialisten<br />

nicht nur hochwertige Garantie- und Kundenbindungs-Programme<br />

für den Autofachhandel,<br />

sondern auch<br />

<strong>die</strong> CarGarantie<br />

Bike mit komplettenGarantiepaketen<br />

für Neu- und<br />

Gebrauchtmotorräder.<br />

Außerdem h<strong>at</strong><br />

CarGarantie sein<br />

<strong>Die</strong>nstleistungsangebot<br />

erweitert<br />

und bietet neben<br />

dem klassischen<br />

Versicherungsmodell<br />

jetzt auch eine<br />

Händlereigengarantie<br />

an.<br />

<strong>Die</strong> Händlereigengarantie ermöglicht es<br />

dem Autohaus, eine Garantie nach eigenen<br />

Vorstellungen und <strong>auf</strong> eigenes Risiko durchzuführen.<br />

Sie bietet optimale Unterstützung<br />

in der Garantieverwaltung und Schadenbearbeitung.<br />

Sämtliche notwendigen Vorgänge<br />

der Garantieabwicklung wie Garantieerstellung,<br />

Rechtssicherheit der Garantiebedingungen,<br />

Schadenfreigabe, Rechnungsprüfung,<br />

Managementinform<strong>at</strong>ionen etc. liegen in der<br />

Hand der Spezialisten von CarGarantie und<br />

werden dem Partner zu einer festgelegten<br />

Servicepauschale verrechnet. <strong>Die</strong>ses Modell<br />

verknüpft den Full-Service-Gedanken der versicherten<br />

Garantie mit dem eigenen Risiko <strong>auf</strong><br />

Basis fun<strong>die</strong>rter Rückstellungsempfehlungen.<br />

CarGarantie Bike für sicheren Schutz.<br />

In Österreich ist CarGarantie bereits offizieller<br />

Garantiepartner von Harley-Davidson und<br />

Triumph. Daneben bietet man jetzt auch allgemeine<br />

Garantieprodukte für den Neu- und<br />

Gebrauchtmotorradbereich an, <strong>die</strong> der Fachhandel<br />

individuell abschließen kann.<br />

Gerhard Dangel<br />

100187.2 – 02/2012<br />

Mag. Daniel Friedl,<br />

Direktor Vertrieb<br />

Handel<br />

Zu den übrigen Zeiten sowie an Sonn- und Feiertagen hilft<br />

Ihnen unser Not<strong>die</strong>nst weiter unter Telefon: 0761 4548-199.<br />

Telefon: 0761 4548-160<br />

Mo. bis Fr. von 8.00 bis 18.00 Uhr und Sa. von 8.00 bis<br />

12.00 Uhr sind <strong>die</strong> Mitarbeiter der Garantiebearbeitung<br />

erreichbar unter<br />

CG Car-Garantie Versicherungs-AG<br />

79071 Freiburg im Breisgau<br />

Schnelle Hilfe im Garantiefall:<br />

<strong>Die</strong> CarGarantie Bike für gebrauchte Motorräder<br />

schützt nicht nur den Biker vor unvorhergesehenen<br />

Repar<strong>at</strong>urkosten, sondern<br />

sorgt auch im Motorradbetrieb für starke<br />

Kundenbindung und eine erhöhte Werkst<strong>at</strong>tauslastung.<br />

Zudem sichert<br />

sie den Händler vor<br />

den Ansprüchen der Gewährleistung<br />

ab. <strong>Die</strong> Ga-<br />

rantiel<strong>auf</strong>zeit beträgt 6, 12<br />

oder 24 Mon<strong>at</strong>e, gleichgültig<br />

wie viele Kilometer der<br />

Kunde in <strong>die</strong>sem Zeitraum<br />

fährt. Nach Abl<strong>auf</strong> der Garantiel<strong>auf</strong>zeit<br />

kann <strong>die</strong> Garantie<br />

um zwölf Mon<strong>at</strong>e verlängert<br />

werden.<br />

Auch im Bereich der Neumotorräder<br />

kann der Fachhandel<br />

mit einer CarGarantie<br />

Bike seinen Kunden zusätzliche<br />

Sicherheit bieten.<br />

<strong>Die</strong> Garantiel<strong>auf</strong>zeit beginnt<br />

nach Abl<strong>auf</strong> der zweijährigen<br />

Herstellergarantie und<br />

beträgt 12 oder 24 Mon<strong>at</strong>e<br />

– egal, wie viele Kilometer<br />

der Kunde in <strong>die</strong>sem Zeitraum<br />

mit seinem Motorrad<br />

zurücklegt. Auch <strong>die</strong> Neumotorrad-Anschlussgarantie<br />

ist nach Abl<strong>auf</strong> um zwölf<br />

Mon<strong>at</strong>e verlängerbar.<br />

Fast alle Bauteile abgedeckt.<br />

<strong>Die</strong> CarGarantie<br />

Bike deckt je nach Garantieumfang<br />

nahezu alle Bauteile ab. CarGarantie<br />

trägt dabei <strong>die</strong> vollen Lohn- und M<strong>at</strong>erialkosten.<br />

Erst ab einer Gesamtl<strong>auf</strong>leistung von<br />

50.000 Kilometern leistet der Kunde an den<br />

M<strong>at</strong>erialkosten einen wertgerechten, nach<br />

den t<strong>at</strong>sächlich gefahrenen Kilometern gestaffelten<br />

Eigenanteil. Das Garantieprodukt<br />

greift selbstverständlich auch bei mehrmali-<br />

AutoBank AG mit neuem<br />

Vorstandsmitglied<br />

Gerhard Dangel ist seit Juni im Vorstand der AutoBank AG und<br />

dort für den Vertrieb verantwortlich. Der Vorarlberger war <strong>die</strong><br />

vergangenen acht Jahre Vertriebsleiter der VB Leasing und h<strong>at</strong><br />

sie zum Marktführer im Segment der unabhängigen Finanzierungsgesellschaften<br />

im Vertriebskanal Kfz-Handel geführt. Das<br />

Produktportfolio der AutoBank ist <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Kundenbedürfnisse des<br />

Kfz-Handels ausgerichtet. „Somit eine aktive Verk<strong>auf</strong>sunterstützung<br />

im Tagesgeschäft, <strong>die</strong> den Ertrag pro verk<strong>auf</strong>tem Fahrzeug<br />

optimiert“, betont das neue Vorstandsmitglied.<br />

gen Schäden. Der Händler profitiert vor allem<br />

durch <strong>die</strong> stärkere Kundenbindung. Denn <strong>die</strong><br />

für den Garantieschutz vorgeschriebenen<br />

Wartungen sowie <strong>die</strong> garantiepflichtigen Repar<strong>at</strong>uren<br />

führen autom<strong>at</strong>isch zu mehr Kun-<br />

CarGarantie Bike<br />

Für <strong>Ihre</strong> Sicherheit!<br />

<strong>Die</strong> CarGarantie Bike schützt den Zweirad-<br />

Besitzer zuverlässig vor unvorhergesehenen<br />

Repar<strong>at</strong>urkosten<br />

denkontakten. N<strong>at</strong>ürlich können für beide Garantieprodukte<br />

auch <strong>die</strong> professionellen Kundenkontakt-Programme<br />

von CarGarantie zugeschaltet<br />

werden.<br />

Mag. Daniel Friedl, Direktor Vertrieb Handel:<br />

„Mit der Händlereigengarantie und der<br />

CarGarantie Bike verfolgt CarGarantie weiter<br />

seinen Anspruch, dem Fachhandel alles<br />

aus einer Hand bieten zu können. N<strong>at</strong>ürlich<br />

bringt das klassische, risikofreie Versicherungsmodell<br />

nach wie vor <strong>die</strong> meisten Vorteile.<br />

Doch auch wenn ein Händler sein Garantierisiko<br />

selbst in <strong>die</strong> Hand nehmen will,<br />

ist <strong>die</strong> persönliche und kompetente Betreuung<br />

durch CarGarantie inklusive. <strong>Die</strong> Motorradgarantie<br />

ist in der Branche noch längst<br />

kein Standard. Somit h<strong>at</strong> der Motorradfachhändler<br />

<strong>die</strong> Chance, <strong>die</strong> CarGarantie Bike als<br />

wichtiges Marketinginstrument zur Abgrenzung<br />

gegenüber seinen Konkurrenten und<br />

dem Priv<strong>at</strong>markt einzusetzen.“ R<br />

16 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012<br />

Garantiepass-Dokumente


Mag. Franz Pichorner,<br />

Geschäftsführer ZA Partner<br />

franz.pichorner@za-partner.<strong>at</strong><br />

www.za-partner.<strong>at</strong><br />

Ihr R<strong>at</strong>ing – Image<br />

in der Finanzwelt<br />

An den Stammtischen Österreichs<br />

vergeht kein Abend, an dem nicht<br />

über das schlechte Image der Finanzwelt gewettert wird.<br />

Interessanterweise h<strong>at</strong> scheinbar jeder eine Meinung dazu.<br />

Aber wie steht es um unser Image in der Finanzwelt? Was ein<br />

schlechtes Image in der Finanzwelt bedeuten kann, erfahren<br />

<strong>die</strong> südlichen Länder der Europäischen Union momentan sehr<br />

schmerzhaft. Während Deutschland sich <strong>auf</strong> den Märkten<br />

zum Nullzins Geld ausborgt, kann Griechenland kaum Geld<br />

bekommen. Das Image wird mit dem „R<strong>at</strong>ing“ angegeben und<br />

entscheidet über den Zinss<strong>at</strong>z eines Darlehens.<br />

Einschätzung durch <strong>die</strong> Hausbank<br />

Im Zuge einer priv<strong>at</strong>en Investition stellte sich auch mir <strong>die</strong> Frage<br />

der Finanzierung. Da <strong>die</strong> Dauer der Nutzung einer Anlage mit der<br />

L<strong>auf</strong>zeit der Finanzierung übereinstimmen sollte, bereitete ich<br />

mich <strong>auf</strong> einen Termin mit meiner Bank vor. Nach Darstellung<br />

meines Anliegens machte ich einen Vorschlag, wie ich mir <strong>die</strong> Lösung<br />

vorstellen könnte. Zehn Minuten später war das Wesentliche<br />

geklärt und mein Bankber<strong>at</strong>er und ich wechselten in den „Small-<br />

Talk-Modus“.<br />

N<strong>at</strong>ürlich sprachen auch wir über <strong>die</strong> Finanzwelt und über <strong>die</strong> Bedeutung<br />

von „R<strong>at</strong>ings“. Dabei handelt es sich um Verfahren zur finanziellen<br />

Beurteilung von Sta<strong>at</strong>en, Unternehmen oder Einzelpersonen.<br />

Dazu werden Fakten und auch Einschätzungen herangezogen<br />

und dann gerne in ein Schulnoten-System übersetzt. „1“ oder<br />

„AAA“ bedeutet dann „Sehr Gut“ und „Man kann der Person/dem<br />

Unternehmen Geld leihen“. „5“ oder „E“ bedeutet dann „Finger<br />

weg“ oder „Nicht Genügend“.<br />

Eine kurze Überprüfung meines eigenen R<strong>at</strong>ings ergab, dass sich<br />

seit der letzten Anpassung einiges geändert h<strong>at</strong>. Banken haben<br />

ein hohes Sicherheitsbedürfnis und mögen keine Überraschungen.<br />

Um <strong>auf</strong> der sicheren Seite zu sein, bewerten sie Vermögen<br />

eher konserv<strong>at</strong>iv und fehlende Inform<strong>at</strong>ionen als schlecht. Mit anderen<br />

Worten, nichts zu tun führt zu einer langsamen, aber stetigen<br />

Verschlechterung der Einschätzung und somit auch zu höheren<br />

Zinsen bei einer Ausleihung.<br />

Finanzieren & Versichern spezial<br />

Neues Vorstandsmitglied<br />

Dr. Rudolf Rizzolli ist zum 1. Juni<br />

2012 in den Vorstand der Sixt<br />

Leasing AG eingetreten. Der Vorstandsvorsitzende<br />

Mark Thielenhaus<br />

wird das neue Vorstandsmitglied<br />

in den kommenden Mon<strong>at</strong>en<br />

einarbeiten und ihm in <strong>die</strong>ser Zeit<br />

seine bisherigen Aufgabenbereiche<br />

übergeben. Zu <strong>die</strong>sem Zweck<br />

wird Thielenhaus noch bis Ende<br />

des Jahres im Vorstand der Leasinggesellschaft<br />

tätig bleiben.<br />

Dr. Rudolf Rizzolli ist promovierter<br />

Betriebswirt und h<strong>at</strong> in<br />

den vergangenen drei Jahren <strong>die</strong><br />

oper<strong>at</strong>ive Geschäftsführung der<br />

Autohausgruppe Hülpert mit Sitz<br />

in Dortmund verantwortet. Zuvor<br />

ist der 38-Jährige als Sprecher<br />

der Geschäftsleitung einer der<br />

größten Auto-Handelsgruppen in<br />

Deutschland sowie bei der Unternehmensber<strong>at</strong>ung<br />

Boston Consulting<br />

Group in Deutschland und In<strong>die</strong>n<br />

tätig gewesen. Bereits in <strong>die</strong>ser<br />

Funktion betreute er eine Vielzahl<br />

von Projekten bei mittelständischen<br />

Unternehmen, unter anderem<br />

aus der Automobilbranche.<br />

(v.l.) Mark Thielenhaus begrüßt<br />

Dr. Rudolf Rizzolli als neues<br />

Vorstandsmitglied in der Sixt<br />

Leasing AG FoTo: SixT<br />

HÖCHSTE ZEIT<br />

FÜR EIN NEUES AUTO?<br />

Thielenhaus wird sich künftig<br />

einer unternehmerischen Herausforderung<br />

widmen und als<br />

Alleingesellschafter eines Produktionsbetriebs<br />

aktiv um dessen<br />

str<strong>at</strong>egische Weiterentwicklung<br />

kümmern. Aus <strong>die</strong>sem Grund<br />

h<strong>at</strong>te er darum gebeten, seinen<br />

Vertrag nur bis Ende 2012 zu<br />

verlängern. Er war im Jahr 2008<br />

in den Vorstand der Sixt Leasing<br />

AG eingetreten und seit vergangenem<br />

Jahr Vorstandsvorsitzender<br />

der Gesellschaft. R<br />

Ganz einfach mit dem KFZ-Leasing<br />

der BAWAG P.S.K. Leasing.<br />

Infos unter 0810 20 52 51<br />

KFZ-LEASING<br />

Einbau von Routinen<br />

In der Diskussion mit meinem Bankber<strong>at</strong>er kamen wir <strong>auf</strong> einen<br />

möglichen Erklärungsans<strong>at</strong>z: Das Online Banking führt dazu, dass<br />

wir uns kaum noch sehen und somit der Austausch von R<strong>at</strong>ing-relevanten<br />

Inform<strong>at</strong>ionen kaum mehr st<strong>at</strong>tfindet. Dadurch habe ich<br />

aber auch <strong>die</strong> Pflege meines eigenen R<strong>at</strong>ings/Images bei der<br />

Hausbank vernachlässigt. Und das, obwohl ich bei unserem eigenen<br />

Unternehmen besonders <strong>auf</strong> unser gutes R<strong>at</strong>ing achte!<br />

KFZ-LEASING<br />

Unternehmen kümmern sich um ihre Interessengruppen in ihrem<br />

Umfeld – <strong>die</strong> Mitarbeiter, Kunden und Kapitalgeber/Investoren –<br />

meist dann, wenn sie etwas von ihnen wollen. In der Pflege der<br />

Mitarbeiter und Kunden ist <strong>die</strong> Ansicht schon weiter verbreitet,<br />

dass ein regelmäßiger Kontakt <strong>die</strong> Loyalität erhält. Zu Investoren<br />

gehen viele aber erst, wenn sie etwas brauchen. Hier, denke ich,<br />

liegt noch ein beachtliches Verbesserungspotenzial für viele.<br />

Ich habe mir jetzt in meinem Kalender einen jährlichen Termin mit<br />

meinem Bankber<strong>at</strong>er eingetragen – und sei es nur zum Small Talk<br />

und zur Aktualisierung meiner D<strong>at</strong>en.<br />

Mitten im Leben.<br />

www.leasing.<strong>at</strong><br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 17<br />

Jetzt<br />

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spezial<br />

Finanzieren & Versichern<br />

(v.l.) Gerlinde Müller, Wolfgang Lehner, designierter<br />

Landesdirektor von Niederösterreich,<br />

Theresa Müller, Kundenbetreuer Franz<br />

Reithner und Dr. Michael Schlögl, Kfz-Chef der<br />

Wiener Städtischen FoTo: WieNeR STäDTiSCHe VeRSiCHeRuNG<br />

Am 18. Mai 2012 überreichte der designierte<br />

niederösterreichische Landesdirektor<br />

Wolfgang Lehner gemeinsam mit<br />

Wiener Städtische Kfz-Chef Dr. Michael<br />

Schlögl eine Prämiengutschrift im Wert von<br />

1.000 Euro an den 10.000sten „Schutz &<br />

Hilfe“ Kunden der Wiener Städtischen: Gerlinde<br />

Müller, Geschäftsführerin eines Fenster-<br />

und Türenstudios in Langenlois, ist seit<br />

25 Jahren bei der Wiener Städtischen sowohl<br />

firmen- als auch priv<strong>at</strong> versichert.<br />

„Schutz & Hilfe“ ist ein Zus<strong>at</strong>zbaustein zur<br />

Produktrenner „Schutz & Hilfe“<br />

Kfz-Insassenunfallversicherung und ersetzt<br />

den Einkommensausfall nach einem versicherten<br />

Kfz-Unfall. „Mit dem Zus<strong>at</strong>z ‚Schutz &<br />

Hilfe‘ können unvorhergesehene existenzbedrohende<br />

Situ<strong>at</strong>ionen abgefedert werden. Gegen<br />

eine geringe Jahresprämie wird sowohl<br />

der Ver<strong>die</strong>nstausfall ausgeglichen als auch im<br />

Bedarfsfall Unterstützung bei der Ausbildung<br />

für eine andere Tätigkeit geboten“, erläutert<br />

Wolfgang Lehner.<br />

<strong>Die</strong> finanzielle Unterstützung aus dem<br />

„Schutz & Hilfe“ Baustein deckt somit <strong>die</strong> Differenz<br />

zwischen dem letzten Netto-Ver<strong>die</strong>nsteinkommen<br />

des Versicherten und der Entgeltfortzahlung<br />

des Arbeitgebers und des Sozialversicherungsträgers<br />

bzw. den Einkommensverlust<br />

bei Selbstständigen sowie <strong>die</strong> erhöhten<br />

Aufwendungen als Folge des Unfalles. Bezahlt<br />

wird ein mon<strong>at</strong>licher Pauschalbetrag, je<br />

nach Vereinbarung, von 1.500 Euro bis 4.500<br />

Euro für <strong>die</strong> Dauer der Arbeitsunfähigkeit,<br />

längstens bis zu 18 Mon<strong>at</strong>e.<br />

Das Gesundungs-Ber<strong>at</strong>ungspaket umfasst<br />

eine Erstber<strong>at</strong>ung (Abklärung der medizinischen,<br />

sozialen und beruflichen Situ<strong>at</strong>ion sowie<br />

unterstützende Hinweise zur Optimierung<br />

der Pflegesitu<strong>at</strong>ion und Hilfsmittelversorgung)<br />

und eine weitergehende Ber<strong>at</strong>ung,<br />

wenn <strong>die</strong> Folgen des Unfalles <strong>die</strong>se erforder-<br />

Erfolgreichstes Geschäftsjahr der Raiffeisen-<br />

Leasing Fuhrparkmanagement<br />

2011 war das erfolgreichste Geschäftsjahr<br />

der Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement.<br />

Damit liegt <strong>die</strong> Benchmark für 2012<br />

sehr hoch. <strong>Die</strong>ses Ergebnis heuer wieder<br />

zu erreichen und gleichzeitig Service- und<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen auszubauen, das h<strong>at</strong> sich<br />

das neu <strong>auf</strong>gestellte Führungs-Team zum Ziel<br />

gesetzt.<br />

<strong>Die</strong> Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement<br />

betreut derzeit über 260 Großkunden<br />

mit einem stetig wachsenden Bestand von aktuell<br />

mehr als 10.000 Verträgen. Damit wurde<br />

im Vorjahr der Höchststand zu verwaltender<br />

Fahrzeuge seit Bestehen des Unternehmens<br />

erreicht. Auch <strong>die</strong> Anzahl der Fuhrparkver-<br />

träge konnte im Vergleich zu 2010 um über<br />

22 % gesteigert werden. <strong>Die</strong> ersten Mon<strong>at</strong>e<br />

des l<strong>auf</strong>enden Geschäftsjahres zeigten: Tendenz<br />

weiter steigend. Dadurch bestätigt sich<br />

<strong>die</strong> optimistische Prognose von Alfred Berger,<br />

Geschäftsführer Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement:<br />

„Auch das Jahr 2012 wird für<br />

uns ein äußerst erfolgreiches. Wir dürfen <strong>die</strong><br />

Erwartungen der bestehenden und neu gewonnenen<br />

Kunden nicht enttäuschen und<br />

werden mit aller Kraft an der Optimierung<br />

unserer Serviceprozesse und Steigerung der<br />

<strong>Die</strong>nstleistungsqualität arbeiten. Am Ende<br />

des Tages müssen unsere Kunden und Fahrer<br />

mehr als begeistert sein. Auch <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Einbindung<br />

unserer Partner wird 2012 vermehrt<br />

Augenmerk gelegt werden.“ R<br />

Das neu <strong>auf</strong>gestellte Führungsteam der<br />

Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement:<br />

(v.l.) ing. Gerald Schmidtinger, Leitung<br />

Fuhrparktechnik, Christine Scharinger, Geschäftsführerin<br />

Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement<br />

Verwaltung, Mag. edyta Martin,<br />

Leitung Verk<strong>auf</strong>sinnen<strong>die</strong>nst, und Mag. Alfred<br />

Berger, Geschäftsführer Raiffeisen-Leasing<br />

Fuhrparkmanagement Vertrieb<br />

lich machen. Es wird dann zusätzlich aktive<br />

Hilfestellung bei der korrekten Antragstellung<br />

bei den Sozialversicherungsträgern, Pflegeber<strong>at</strong>ung,<br />

Entwicklung eines Heilmittelversorgungskonzepts<br />

in Abstimmung mit den Kostenträgern,<br />

Wohnungs- bzw. Umbauber<strong>at</strong>ung<br />

und Ber<strong>at</strong>ung hinsichtlich Teilnahmemöglichkeiten<br />

am Arbeitsleben organisiert.<br />

Auch carplus h<strong>at</strong> <strong>die</strong>sen Produktbaustein im<br />

Programm und <strong>die</strong> Autoverkäufer vermitteln<br />

„Schutz & Hilfe“ gemeinsam mit der Insassenunfallversicherung.<br />

R<br />

Verstärkung in der<br />

Geschäftsführung<br />

der intern<strong>at</strong>ionalen<br />

HPI Fleet<br />

Seit Februar verstärken Bart Van Rossen<br />

und Philipp Waldmann <strong>die</strong> Geschäftsführung<br />

der intern<strong>at</strong>ionalen HPI Fleet. Der<br />

unabhängige <strong>Die</strong>nstleister für Flottenmanagement<br />

investiert damit weiter in das<br />

intern<strong>at</strong>ionale Wachstum, das Ende 2010<br />

mit der erfolgreichen Expansion in 15<br />

Länder Europas begonnen wurde.<br />

Van Rossen und Waldmann übernehmen<br />

neben Steffen Giebler, der Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung von HPI Fleet<br />

bleibt, <strong>die</strong> Geschäftsführung der intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Gruppe. Beide verantworten in<br />

<strong>die</strong>ser Position wesentliche Zentralfunktionen<br />

sowie <strong>die</strong> lokalen Ländergesellschaften:<br />

Van Rossen zeichnet für Benelux,<br />

Großbritannien, Irland und <strong>die</strong> nordischen<br />

Länder verantwortlich, Waldmann<br />

für <strong>die</strong> DACH-Region, Italien, Frankreich,<br />

Spanien und Portugal. Waldmann, zuletzt<br />

Vertriebsdirektor bei Se<strong>at</strong> Deutschland,<br />

war bereits als Interims-Manager bei HPI<br />

Fleet tätig und h<strong>at</strong>te das Unternehmen<br />

nach einem halbjährigen Eins<strong>at</strong>z im Mai<br />

2011 verlassen. Van Rossen, bisher Geschäftsführer<br />

von HPI Fleet Belgien, ist<br />

seit 2010 bei HPI Fleet und verantwortete<br />

<strong>die</strong> lokalen Aktivitäten in Belgien, den<br />

Niederlanden und Luxemburg.<br />

Bart Van Rossen (l.) und Philipp Waldmann<br />

FoToS: HPi FLeeT<br />

18 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Real Garant forciert Mobilitätsgarantie<br />

Der Garantieleistungsspezialist Real Garant<br />

h<strong>at</strong> Anfang des Jahres seine Zusammenarbeit<br />

mit Europ Assistance gestartet und punktet<br />

mit der Mobilitätsgarantie SARA beim österreichischen<br />

Autohandel. „Schon nach wenigen<br />

Mon<strong>at</strong>en können wir feststellen, dass<br />

sich <strong>die</strong> Kooper<strong>at</strong>ion mit Europ Assistance<br />

sehr gut bewährt. Wir ergänzen einander perfekt<br />

am Markt und <strong>die</strong> von unseren Vertriebsleuten<br />

nun forcierte Mobilitätsgarantie wird<br />

von unseren zahlreichen Vertriebspartnern<br />

aus dem Kfz-Handel sehr gut <strong>auf</strong>genommen“,<br />

freut sich Gerald H. Beirer, Geschäftsleiter<br />

der Österreich-Niederlassung der Real Garant<br />

Versicherung AG. Umfangreiche Schulungsmaßnahmen<br />

der Außen<strong>die</strong>nstleute und <strong>die</strong><br />

zügige Vernetzung der IT-Systeme haben für<br />

einen gelungenen Start mit dem erweiterten<br />

Produktportfolio gesorgt. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />

umfasst als erste Märkte Österreich und<br />

Ungarn. Beirer schließt nicht aus, dass nach<br />

<strong>die</strong>sen ersten durchaus vielversprechend<br />

verl<strong>auf</strong>enden Tests auch andere Länder dazukommen.<br />

Real Garant betreut Kunden mit<br />

seinen Garantieleistungsprodukten von der<br />

Zentrale in Wien-Liesing aus bekanntermaßen<br />

auch in der Slowakei und der Tschechischen<br />

Republik.<br />

Autohandel wird zum Mobilitäts<strong>die</strong>nstleister.<br />

<strong>Die</strong> Mobilitätsgarantie umfasst eine<br />

24-Stunden-Hilfe bei Unfall und Panne, Abschleppung<br />

in <strong>die</strong> Heim<strong>at</strong>werkstätte, europaweites<br />

Service und <strong>die</strong> Kostenübernahme<br />

von Leihwagen und Hotel. Der Autohandel<br />

h<strong>at</strong> bei der Übergabe der Mobilitätsgarantie<br />

an den Kunden somit <strong>die</strong> große Chance, dass<br />

das Fahrzeug nach einem Unfall oder einer<br />

Panne in seiner Werkst<strong>at</strong>t landet und der Auf-<br />

trag somit nicht verloren geht. Zudem<br />

erfüllt das Autohaus mit dem<br />

Angebot gesteigerte Sicherheitsbedürfnisse<br />

seiner Kunden und erweitert<br />

seinen Aktionsradius bis<br />

hin zum Mobilitäts<strong>die</strong>nstleister. Somit<br />

zweifelsohne ein Gewinn an<br />

Kompetenz für den Kfz-Betrieb.<br />

Autohändler mit eigener Notfalls-Hotline.<br />

Für Betriebe, <strong>die</strong> zumindest<br />

5.000 Mobilitätsgarantien<br />

pro Jahr verk<strong>auf</strong>en, richtet Real Garant gerne<br />

auch eine eigene Hotline ein. „Sie läuft dann<br />

unter dem Namen des Autohauses und ist sicher<br />

<strong>die</strong> höchste Form einer Mobilitätsgarantie.<br />

Das Autohaus macht sich dann bei seinen<br />

Kunden auch als ständiger Mobilitätspartner<br />

im wahrsten Sinn des Wortes einen Namen.<br />

Der Kunde bewertet <strong>die</strong>s äußerst positiv, gewinnt<br />

er doch <strong>die</strong> Überzeugung, dass sich<br />

sein Autohaus in allen Fällen um ihn persönlich<br />

kümmert. Das Autohaus Ellensohn h<strong>at</strong> in<br />

seinen Toyota- und Lexus-Betrieben in Vorarl-<br />

(v.l.) Mag. Hannes Maurer<br />

und Dr. Alexander Nekolar<br />

FoTo: PoRSCHe BANK<br />

Finanzieren & Versichern spezial<br />

Gerald H. Beirer,<br />

Geschäftsleiter der<br />

Österreich-Niederlassung<br />

der Real Garant<br />

Versicherung AG<br />

berg und Tirol derartige<br />

Hotlines eingerichtet“,<br />

berichtet Beirer.<br />

Kombiprodukte liegen<br />

im Trend. Sehr bewährt<br />

haben sich mittlerweile<br />

auch Kombiprodukte.<br />

Der Händler<br />

übergibt seinen Kunden <strong>die</strong> bewährte Real<br />

Garant Gebrauchtwagengarantie in Kombin<strong>at</strong>ion<br />

mit der Mobilitätsgarantie. „Das Garantiedenken<br />

ist seit 2008 wohl auch bedingt<br />

durch das Krisenszenario im dar<strong>auf</strong>folgenden<br />

Jahr stark angestiegen, sodass der Kunde<br />

sicher <strong>die</strong> treibende Kraft geworden ist. Ein<br />

Autohändler, der beim Fahrzeugverk<strong>auf</strong> nicht<br />

gleich auch Garantieleistungen anbietet, wird<br />

mittlerweile fast mit einiger Verwunderung<br />

betrachtet“, weiß Beirer, dass Real Garant vom<br />

Zeitgeist Rückenwind bekommt. R<br />

Vorstandswechsel<br />

in der Porsche Bank<br />

Dr. Alexander Nekolar wird in den Vorstand der Porsche Bank<br />

AG berufen und folgt damit Mag. Rainer Schroll nach, der mit<br />

Wirkung vom 1. August 2012 in <strong>die</strong> Geschäftsführung der Porsche<br />

Austria wechselt. Dr. A. Nekolar, bisher in der Geschäftsführung<br />

der Porsche Bank Romania tätig, übernimmt im neu<br />

formierten Zweiervorstand das Finanzressort. Mag. Hannes<br />

Maurer, schon bisher verantwortlich für Marketing und Vertrieb<br />

der Porsche Bank, erweitert seinen Aufgabenbereich jetzt <strong>auf</strong><br />

alle Porsche Bank-Tochterunternehmen im In- und Ausland.<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 19


spezial<br />

Finanzieren & Versichern<br />

Bundesgremialobmann vertraut <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Kompetenz von Garanta<br />

Nach Bekanntwerden des OGH-Urteils,<br />

das <strong>die</strong> Praxis vieler Kfz-Versicherer bei<br />

der Beurteilung von Totalschäden für rechtskonform<br />

erklärte, sprach sich der Bundesgremialobmann<br />

des österreichischen Fahrzeughandels<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Burkhard Ernst dafür<br />

aus, „<strong>die</strong> Versicherungspartner unter <strong>die</strong><br />

Lupe zu nehmen“. „Wenn <strong>die</strong> Versicherungswirtschaft<br />

nicht von der Wrackbörse ablassen<br />

will und es nach jetzigem Wissensstand auch<br />

keine rechtliche Möglichkeit gibt, <strong>die</strong> Wrackbörse<br />

abzuschaffen, sollte <strong>die</strong> Automobilbranche<br />

<strong>auf</strong> starke Partner setzen, <strong>die</strong> nicht grundsätzlich<br />

mit Wrackbörsen arbeiten“, hieß es<br />

in einer Aussendung. „Auffallend kooper<strong>at</strong>iv“<br />

bezeichnete Ernst in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

<strong>die</strong> Garanta Versicherung.<br />

„Für <strong>die</strong> meisten Versicherer liegt ein Totalschaden<br />

bereits dann vor, wenn der Repar<strong>at</strong>urwert<br />

etwa 65 Prozent des Wiederbeschaffungswertes<br />

übersteigt. Eine Vorgangsweise,<br />

<strong>die</strong> Versicherungskunden vielfach nicht bewusst<br />

ist und <strong>die</strong> im Anlassfall zumeist <strong>auf</strong><br />

<strong>die</strong> Missgunst der Autobesitzer stößt. Bei der<br />

Garanta hingegen ist eine Totalschadenrepa-<br />

Autorepar<strong>at</strong>ur mit Komfort<br />

Nach einem halben Jahr Erfahrung im Pilotbetrieb<br />

können wir heute sagen: Der<br />

Zurich First Class Service sorgt für höchste<br />

Zufriedenheit bei unseren Kunden, das Servicepaket<br />

und <strong>die</strong> Leistung überzeugen“, betonte<br />

Gerhard M<strong>at</strong>schnig, CEO der Zürich<br />

Versicherungs-Aktiengesellschaft, anlässlich<br />

eines gemeinsamen Pressegesprächs mit<br />

LeasePlan Österreich, dem Kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />

für den First Class Service. <strong>Die</strong> Presseveranstaltung<br />

fand Anfang Mai bei der Firma<br />

MO’Drive in Wien 11 st<strong>at</strong>t.<br />

Beim First Class Service kümmert sich Zurich<br />

für seine Kunden um alles: Bei einem<br />

Kfz-Kaskoschaden genügt ein Anruf bei Zurich<br />

und das beschädigte Auto wird österreichweit<br />

abgeholt, zu einem der Servicepartner<br />

gebracht, repariert und<br />

wieder zurückgeführt – n<strong>at</strong>ürlich<br />

innen und außen gereinigt.<br />

Auf Wunsch erhalten<br />

Kunden währenddessen<br />

kostenlos einen Leihwagen<br />

zur Verfügung gestellt. Der<br />

First Class Service ist optional<br />

und kann als Baustein<br />

zur Zurich Kfz-Kaskoversicherung<br />

um € 2,30,– mon<strong>at</strong>lich<br />

dazugenommen werden.<br />

Laut Plan werden sich<br />

zwei Drittel der Kunden für<br />

<strong>die</strong>ses Service entscheiden.<br />

r<strong>at</strong>ur bis zu 100 Prozent des Wiederbeschaffungswertes<br />

möglich“, erläutert Kurt Molterer,<br />

Hauptbevollmächtigter der Garanta Versicherung<br />

Österreich.<br />

Jetzt h<strong>at</strong> Ernst angekündigt, <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der Garanta Versicherung in sei-<br />

Seit Oktober 2011 haben an <strong>die</strong> 300 Zurich-<br />

Kunden den Service genutzt. <strong>Die</strong> Erfahrungen<br />

und Rückmeldungen aus dem Pilotbetrieb<br />

sprechen für sich: 96 % sind mit dem Servicepaket<br />

zufrieden. Im Vergleich dazu liegt<br />

<strong>die</strong> durchschnittliche Zufriedenheit von Versicherungskunden<br />

nach einem Schadenfall<br />

bei 65 %. Insgesamt 71 % würden den Service<br />

weiterempfehlen, im Marktvergleich sind nur<br />

41 % bereit, grundsätzlich <strong>die</strong> Versicherung<br />

nach einem Schadenfall weiter zu empfehlen.<br />

Insbesondere gefallen der Hol- und Bring-Service<br />

sowie der Leihwagen, den 86 % der Befragten<br />

genutzt haben. 91 % bestätigen eine<br />

ausgezeichnete Qualität der Repar<strong>at</strong>ur. <strong>Die</strong><br />

schnelle Terminvergabe und „dass man sich<br />

um nichts kümmern muss“ sind weitere Plus-<br />

nem Geschäft, dem größten exklusiven Mazda<br />

Händler in Österreich, zu forcieren. „Wir<br />

werden künftig verstärkt Versicherungslösungen<br />

des Branchenversicherers einsetzen.<br />

Denn <strong>die</strong> Garanta verzichtet bei der Ermittlung<br />

von Restwerten <strong>auf</strong> Internet-Wrackbörsen<br />

und bietet eine Fülle von Vorteilen, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Kundenbindung im Autohaus verstärken<br />

und dem Betrieb zusätzliche Ertragsmöglichkeiten<br />

bringen. So arbeitet sie zur fairen Erhebung<br />

der Wrackwerte ausschließlich mit<br />

freien, gerichtlich beeideten Sachverständigen<br />

und setzt bei Repar<strong>at</strong>uren Original-Ers<strong>at</strong>zteile<br />

ein. Der Kunde profitiert unter anderem<br />

von einer bevorzugten Bonuseinstufung und<br />

Superbonusstufen, erhält eine dreijährige<br />

Prämiengarantie, einen Wartungsrab<strong>at</strong>t und<br />

reduzierte Selbstbehalte“, so der Bundesgremialobmann.<br />

R<br />

(v.l.) Komm.-R<strong>at</strong> Burkhard ernst, Bundesgremialobmann<br />

des österreichischen<br />

Fahrzeughandels, und Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter<br />

der Garanta Versicherung<br />

Österreich FoTo: GARANTA<br />

punkte aus Sicht der Kunden.<br />

Der First Class Service erfolgt in Kooper<strong>at</strong>ion<br />

mit LeasePlan, dem Fuhrparkmanagement-Spezialisten<br />

mit jahrzehntelanger Erfahrung<br />

in Österreich. „Sowohl LeasePlan als<br />

auch Zurich sind zwei starke, intern<strong>at</strong>ional erfolgreiche<br />

Unternehmen und wir sind stolz<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong>se neue Art der Kooper<strong>at</strong>ion. Damit<br />

profitieren jetzt auch Zurich-Priv<strong>at</strong>kunden<br />

von unserem österreichweiten, markenunabhängigen<br />

und zertifizierten Werkstättennetz.<br />

Der Service, der bisher nur Geschäftskunden<br />

zur Verfügung stand, ist nun auch für<br />

Priv<strong>at</strong>kunden nutzbar“, so Nigel Storny, Managing<br />

Director von LeasePlan. <strong>Die</strong> hochspezialisierten<br />

Werkstätten arbeiten nach höchsten<br />

Qualitätsstandards, für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur werden<br />

nur Originalers<strong>at</strong>zteile verwendet<br />

und es besteht eine zweijährige<br />

Gewährleistung <strong>auf</strong> sämtliche Repar<strong>at</strong>uren.<br />

R<br />

(v.l.) Alexander Schauer, Financial<br />

Director LeasePlan Österreich,<br />

Nigel Storny, Managing Director<br />

LeasePlan Österreich, Gerhard<br />

M<strong>at</strong>schnig, Ceo Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft,<br />

und<br />

Richard Fabsits, Leiter Leistung<br />

Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft<br />

FoTo: LeASePLAN ÖSTeRReiCH<br />

20 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Garanta lädt zur Oldtimer-Rallye nach Hartberg<br />

Wenn am 22. und 23. Juni 2012 <strong>die</strong> vom Tourismusverband<br />

Hartberg veranstaltete<br />

„Garanta Hartberg Historic“ im Zentrum der<br />

oststeirischen Bezirkshauptstadt über <strong>die</strong> Startrampe<br />

geht, erwartet <strong>die</strong> Teilnehmer mit ihren<br />

Oldtimern aus sechs Jahrzehnten eine ebenso<br />

anspruchsvolle wie vielschichtige Rallye-Veranstaltung.<br />

Trotz aller Neuerungen wird es für <strong>die</strong><br />

Piloten – besonders in den beiden sportlichen<br />

Klassen – wie gewohnt professionelle Aufgabenstellungen,<br />

ein exakt kilometriertes Roadbook<br />

und viele Sonderprüfungen geben. Dafür steht<br />

Altmeister Harald Neger mit seinem Team, der<br />

schon seit vielen Jahren <strong>die</strong> schönsten Nebenstrecken<br />

kreuz und quer durch <strong>die</strong> reizvolle<br />

Landschaft der Oststeiermark <strong>auf</strong>spürt.<br />

Mit Charme und<br />

Kompetenz unterwegs:<br />

Florence<br />

Baumgartner<br />

BSc (Wu)<br />

Vor 13 Jahren startete <strong>die</strong> erste Hartberg-<br />

Rallye, damals noch ein innov<strong>at</strong>iver Geheimtipp<br />

im Tourismus. Inzwischen etablierten<br />

sich Oldtimer-Rallyes im österreichischen<br />

Fremdenverkehr als feste Größe. St<strong>at</strong>t Autobahn<br />

und Schnellstraßen rücken plötzlich<br />

reizvolle regionale Landschaften mit all ihren<br />

Schönheiten in den Fokus der Oldtimerteams<br />

und der Weg wird zum Reiseziel.<br />

Teilnehmer in drei Klassen. Laut ÖAMTC-<br />

Schätzung gibt es in Österreich ca. 70.000 Oldtimer,<br />

<strong>die</strong> sich bei rund 30.000 Besitzern befinden.<br />

Der Zugang der Besitzer zu ihren alten<br />

Schätzchen ist stark unterschiedlich, so<br />

wie auch der Zustand der Fahrzeuge und de-<br />

Professionelle Auto Retail<br />

Business Betreuung<br />

Florence Baumgartner BSc (WU) ist Vendor Partner Manager der<br />

VB Leasing und in <strong>die</strong>sem Zusammenhang für sämtliche Kooper<strong>at</strong>ionen<br />

des Finanzierungsunternehmens mit österreichischen Autoimporteuren<br />

zuständig. Eine Zusammenarbeit gibt es mit Toyota,<br />

Lexus, Honda, Subaru, Isuzu und Honda Zweirad. Der Anteil der<br />

Herstellerkooper<strong>at</strong>ionen beträgt bereits 35 % des Kfz-Ums<strong>at</strong>zes der<br />

VB Leasing. Das große Know-how, <strong>die</strong> Eins<strong>at</strong>zbereitschaft des<br />

Teams, <strong>at</strong>traktive Konditionen und <strong>die</strong> Marktnähe mit neun Geschäftsstellen<br />

in Österreich haben <strong>die</strong> VB Leasing im Vertriebskanal<br />

Autohandel zum Marktführer der unabhängigen Finanzierungsgesellschaften<br />

gemacht. Längst ist das Finanzierungsunternehmen<br />

auch Partner des Autohandels im Rahmen der Neu- und Gebrauchtwagen-Lagerbestandsfinanzierung.<br />

Den Partnern steht ein<br />

webbasiertes Tool für <strong>die</strong> gesamte Abwicklung zur Verfügung, in<br />

welchem unter anderem auch <strong>die</strong> Zinsen für jedes einzelne Fahrzeug ersichtlich sind. <strong>Die</strong><br />

27-jährige gebürtige Münchnerin Florence Baumgartner lebt schon seit vielen Jahren in<br />

Wien, h<strong>at</strong> dort vor einem Jahr ein Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien abgeschlossen<br />

und dar<strong>auf</strong>hin ihre berufliche L<strong>auf</strong>bahn bei der VB Leasing gestartet.<br />

Finanzieren & Versichern spezial<br />

Zum bereits 3. Mal begleitet <strong>die</strong> Garanta <strong>die</strong><br />

Hartberg Historic als Hauptsponsor<br />

ren Wert. Und nur etwa 10 % der Besitzer fahren<br />

im Durchschnitt ein bis zwei Veranstaltungen<br />

im Jahr, wobei sich selbst <strong>die</strong>se recht<br />

überschaubare Zahl wieder in drei kaum komp<strong>at</strong>ible<br />

Gruppen unterteilt: <strong>Die</strong> Genießer, <strong>die</strong><br />

Sportlichen und <strong>die</strong> ambitionierten Anfänger.<br />

<strong>Die</strong> „Garanta Hartberg Historic“ entspricht daher<br />

in den Klassen „Sporting“, „Timing Trophy“<br />

und der „Tour der Sinne“ konsequent den Bedürfnissen<br />

der jeweiligen Zielgruppe. Gegenseitige<br />

Behinderungen werden durch unterschiedliche<br />

Streckenführung vermieden.<br />

Sportlich orientierte Fahrer finden – unter<br />

Beachtung der Straßenverkehrsordnung<br />

– reichlich selektive Sonderprüfungen. Ambitionierte<br />

Einsteiger fahren <strong>die</strong> Route der<br />

Sporting-Gruppe, aber ohne <strong>die</strong> komplizierten<br />

Gleichmäßigkeitsprüfungen mit verborgenen<br />

Messpunkten. <strong>Die</strong> Genießer finden<br />

<strong>auf</strong> eigener verkürzter Strecke Kultur, regionale<br />

Schmankerln und gesellschaftliche Erlebnisse<br />

der besonderen Art. Das anspruchsvolle<br />

Rahmenprogramm vereint dann alle<br />

Teilnehmer wieder in gemeinsamer Entspannung.<br />

<strong>Die</strong> Rallye selbst erlebt <strong>auf</strong> jeden Fall regen<br />

Zuspruch: Einige Wochen vor der Durchführung<br />

war <strong>die</strong> Veranstaltung bereits ausgebucht.<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen gibt es unter<br />

www.hartberg-historic.<strong>at</strong> R<br />

Zwei starke Marken<br />

gemeinsam am Markt.<br />

» Besser im Team.<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 21<br />

www.realgarant.com www.europ-assistance.<strong>at</strong>


VFT-News<br />

EU oder was?<br />

VFT-Obmann LAbg GR Komm.-R<strong>at</strong><br />

Ing. Mag. Bernhard Dworak<br />

Verband der freien<br />

Kfz-Teile-Fachhändler (VFT)<br />

Telefon, Fax: +43/1/616 60 76<br />

E-Mail: office@vft.<strong>at</strong><br />

www.vft.<strong>at</strong><br />

Der Binnenmarkt und der freie Warenverkehr sind im automotiven<br />

Bereich noch bei Weitem nicht umgesetzt. Drei Beispiele:<br />

• <strong>Die</strong> Zulassung von Gebrauchtwagen,<br />

• <strong>die</strong> Genehmigung von Ers<strong>at</strong>zteilen und<br />

• <strong>die</strong> vorgeschriebenen „Mitnahmeartikel“ im Auto.<br />

Wenn der ÖVP-Verkehrssprecher im EU-Parlament Dr. Hubert<br />

Pirker von kafkaesken Zuständen spricht, kann ich dem als<br />

Obmann des VFT nur voll zustimmen.<br />

Beispiel 1 – Zulassung von Gebrauchtwagen: <strong>Die</strong> EU-Kommission h<strong>at</strong><br />

eine Gesetzesvorlage eingebracht, <strong>die</strong> zur Vereinfachung von grenzüberschreitenden<br />

Zulassungen von Gebrauchtwagen innerhalb der EU<br />

führen soll, wenn das Fahrzeug schon in einem EU-Land zugelassen<br />

war. „Manche n<strong>at</strong>ionalen Behörden tun so, als würde man ein Mondfahrzeug<br />

zulassen wollen, nur weil ein ganz normales, gebrauchtes<br />

Auto vorher in einem anderen EU-Land gemeldet war“, so Pirker. Je<br />

nach EU-Land verlangen <strong>die</strong> Zulassungsstellen umständliche zusätzliche<br />

Nachweise über <strong>die</strong> Typenzulassung, zusätzliche Inverkehrbringungssteuern,<br />

Zollprozeduren, Recycling-Abgaben oder erneute Pickerl-Untersuchungen.<br />

„In einem Land zugelassen, überall zugelassen,<br />

muss das Grundprinzip für den EU-Automarkt werden“, fordert Pirker.<br />

„Der EU-Binnenmarkt muss einen spürbaren Mehrwert für <strong>die</strong> Bürger<br />

haben. Es muss genauso einfach werden, ein im Land A gek<strong>auf</strong>tes Auto<br />

im Land B anzumelden, wie eine Banküberweisung innerhalb der EU“,<br />

fordert Mag. Othmar Karas, Wirtschafts- und Binnenmarktsprecher der<br />

ÖVP, im Europäischen Parlament.<br />

<strong>Die</strong> unterschiedlichen Verwaltungsvorschriften für <strong>die</strong> Zulassung von<br />

Kraftfahrzeugen bringen niemandem etwas, erhöhen auch nicht <strong>die</strong> Verkehrssicherheit<br />

und sind nur eine Behinderung des freien Warenverkehrs.<br />

Beispiel 2 – Missachtung der ABE für Kfz-Ers<strong>at</strong>zteile: Bei der FIGIEFA,<br />

dem europäischen Teilehändlerverband mit Sitz in Brüssel, gehen Inform<strong>at</strong>ionen<br />

ein, wonach Ers<strong>at</strong>zteile, <strong>die</strong> in einem EU-Mitgliedsta<strong>at</strong> „A“<br />

typgenehmigt wurden, im EU-Mitgliedsta<strong>at</strong> „B“ noch einmal einer Typgenehmigung<br />

(für das gleiche Teil) unterzogen werden mussten. Abgesehen<br />

von der schweren bürokr<strong>at</strong>ischen Belastung und den zusätzlichen<br />

Kosten für Teilelieferanten oder Ers<strong>at</strong>zteilimporteure ist <strong>die</strong>s unvereinbar<br />

mit dem Grunds<strong>at</strong>z der gegenseitigen Anerkennung in der EU.<br />

<strong>Die</strong> Europäische Kommission prüft derzeit, wo es Probleme mit der gegenseitigen<br />

Anerkennung (Verordnung (EG) Nr. 764/2008) gibt, um den<br />

Missstand abzuschaffen. Eine ABE muss genügen, das müssen auch<br />

östliche Mitgliedsta<strong>at</strong>en zur Kenntnis nehmen. <strong>Die</strong> Abzocke muss ein<br />

Ende haben, denn der freie Warenverkehr ist ein EU-Grundrecht.<br />

Beispiel 3 – Pflicht-„Mitnahmeartikel“: Wer mit dem Auto durch Europa<br />

fährt, muss 27 verschiedene Vorschriften stu<strong>die</strong>ren, um zu wissen,<br />

ob er verpflichtet ist, Warnwesten, Alkotestgeräte, Ers<strong>at</strong>zreifen, Feuerlöscher<br />

oder Abschleppseile mitzunehmen. All das gehört ebenfalls vereinfacht<br />

und vereinheitlicht. Ein entsprechender Verbesserungsvorschlag<br />

wurde dem EU-Parlament vorgelegt.<br />

Wenn Politiker sich bemühen, Hürden abzubauen, sollten sich n<strong>at</strong>ionale<br />

Verwaltungsbürokr<strong>at</strong>en nicht darüber hinwegsetzen (können). Auch das<br />

schafft Missstimmung in der Bevölkerung gegen das Friedensprojekt<br />

EU. Sind wir EU oder was? Macht letztlich jeder was er will? Offenbar ist<br />

für manche Sta<strong>at</strong>en <strong>die</strong> EU nur ein halbherziges Projekt, das Abkassieren<br />

bei den eigenen Steuerzahler/-innen bleibt im Vordergrund anstelle<br />

der Entlastung der Bürger/-innen von unnützer Bürokr<strong>at</strong>ie und Abzocke<br />

durch den gierigen Sta<strong>at</strong>.<br />

KurZMElDunGEn<br />

Weblinks zu Fahrzeugherstellern für den Zugang zu repar<strong>at</strong>urrelevanten<br />

Fahrzeugd<strong>at</strong>en bietet der VFT jetzt <strong>auf</strong> seiner<br />

Website. Etwa 20 Fahrzeughersteller können so abgefragt<br />

werden. Das Abrufen der angefragten D<strong>at</strong>en unterliegt einem<br />

Prozedere, das jeder Autoproduzent mit Zugangscode<br />

und Kosten individuell regelt.<br />

Den Inform<strong>at</strong>ionsaustausch vertiefen wollen der Wiener LIM<br />

der Kfz-Techniker Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Werner Fessl und der Obmann-Stv.<br />

des Wiener Fahrzeughandels, Komm.-R<strong>at</strong> Ing.<br />

Wolfgang Dytrich,<br />

Vorsitzender des<br />

Wiener Kfz-Teilefachhandels<br />

in der<br />

Fachgruppe. Bei einem<br />

Treffen kürzlich<br />

wurde auch vereinbart,<br />

enger zu kooperieren.<br />

Der freie<br />

Kfz-Teilemarkt und<br />

Wiens LIM der Kfz-Techniker<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Werner Fessl (l.) und<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Wolfgang Dytrich,<br />

Obmann des Wiener Teilehandels<br />

im LG des Fahrzeughandels, werden<br />

den Inform<strong>at</strong>ionsaustausch vertiefen<br />

<strong>die</strong> unabhängigen<br />

Kfz-Techniker haben<br />

einen großen Teil gemeinsamerInteressen<br />

zum Vorteil der<br />

Autofahrer.<br />

Mit TecDoc Pro steht den Kfz-Werkstätten und dem Kfz-Teilehandel<br />

bereits seit Juni 2012 ein Tool zur Verfügung, das<br />

aktuelle D<strong>at</strong>en schnell genau und aktuell anbietet. <strong>Die</strong> D<strong>at</strong>en<br />

werden mon<strong>at</strong>lich aktualisiert. 460 D<strong>at</strong>enlieferanten pflegen<br />

in das System ein,<br />

das heute als Basis<br />

für alle marktgängigen<br />

Teilek<strong>at</strong>aloge<br />

fungiert. Senior Sales<br />

Manager Alexander<br />

Bresslau, vom<br />

zur Fusion anstehendenUnterneh-<br />

Alexander Bresslau (l.) , TecDoc Senior<br />

Sales Manager, mit VFT-Generalsekretär<br />

Erhard Zagler<br />

men TecDoc Inform<strong>at</strong>ions<br />

System<br />

GmbH Köln und Tec-<br />

Com GmbH, Ismaning,<br />

präsentierte<br />

<strong>die</strong>s und das Angebotsspektrum von TecDoc einem kleinen<br />

Kreis von Mitgliedern des VFT in Wien. Zu <strong>die</strong>sem Meeting<br />

h<strong>at</strong>te VFT-Generalsekretär Erhard Zagler eingeladen. Bresslau<br />

kündigte auch ein Produkt an, das Repar<strong>at</strong>ur- und Wartungsinform<strong>at</strong>ionen<br />

bieten soll. <strong>Die</strong> österreichischen Tec-<br />

Doc-Kunden werden nunmehr direkt aus Köln betreut.<br />

„Werkst<strong>at</strong>t des Jahres“ – an <strong>die</strong>sem in Österreich erstmals<br />

ausgetragenen Wettbewerb werden bislang etwa 40 Kfz-Betriebe<br />

teilnehmen. Das ergab eine Umfrage unter den teilnehmenden<br />

Kfz-Teileanbietern (ATEV e.G., ATP Auto-Teile-<br />

Partner reg. Gen. m. b. H, Robert Bosch AG, Birner GmbH<br />

und Trost Auto Service Technik), <strong>die</strong> acht Systeme repräsentieren.<br />

Organis<strong>at</strong>or und Träger der Aktion ist Partslife GmbH,<br />

Neu-Isenburg. Der VFT ist Kooper<strong>at</strong>ionspartner. Ziel ist es,<br />

das Image des heimischen freien Kfz-Repar<strong>at</strong>ur- und Teilemarktes<br />

zu heben. <strong>Die</strong> Siegerehrung wird <strong>auf</strong> der Salzburger<br />

Fachmesse AutoZum im Jänner 2013 st<strong>at</strong>tfinden.<br />

22 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Auch kleine Erfolge<br />

sind Schritte in <strong>die</strong><br />

richtige Richtung<br />

Viel guter Wille, aber wenig Effizienz. <strong>Die</strong>sen Schluss<br />

zieht man aus Funkes Newsletter über Fortschritte bei der<br />

n<strong>at</strong>ionalen Umsetzung der Repar<strong>at</strong>urklausel. Dr. Thomas<br />

Funke, Geschäftsführer der ECAR („Europäische Bewegung<br />

für <strong>die</strong> Freiheit des Kfz-Ers<strong>at</strong>zteile- und Kfz-Repar<strong>at</strong>ur-<br />

Marktes“), bemerkt: „Schon kleine Erfolge sind Schritte<br />

in <strong>die</strong> richtige Richtung.“<br />

In Rumänien stimmten beide Kammern<br />

des Parlaments zugunsten des Vorschlags<br />

ab, sichtbare Ers<strong>at</strong>zteile vom Designschutz<br />

auszunehmen. Allerdings weigerte<br />

sich Präsident Traian Basescu das Gesetz<br />

unter Berufung <strong>auf</strong> Bedenken über <strong>die</strong> Auswirkungen<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> rumänische Wirtschaft<br />

(d.h. Renault/Dacia) zu unterzeichnen. <strong>Die</strong>s<br />

ist zwar kein endgültiges Veto, dennoch forderte<br />

er das Parlament <strong>auf</strong>, das Dossier zu<br />

überdenken.<br />

In Frankreich wurde der Gesetzentwurf<br />

über eine n<strong>at</strong>ionale Repar<strong>at</strong>urklausel<br />

in beiden Kammern des Parlaments diskutiert.<br />

Aber in Anbetracht des Einflusses der<br />

Automobilhersteller in Frankreich h<strong>at</strong> der<br />

Vorschlag nicht <strong>die</strong> notwendige Mehrheit<br />

erhalten. Jedoch gelang es dem französischen<br />

Teilehändlerverband FEDA zusammen<br />

mit dem Verbraucherverband „Que<br />

Choisir“ große Aufmerksamkeit zu erlangen.<br />

(Siehe dazu auch Bericht über <strong>die</strong> Initi<strong>at</strong>ive<br />

der Wettbewerbsbehörde in Frankreich).<br />

Allerdings müssen vorerst <strong>die</strong> französischen<br />

Parlamentswahlen (16./17. Juni<br />

2012) abgewartet werden.<br />

Der Frage der Repar<strong>at</strong>urklausel wird allerdings<br />

von EU-Binnenmarktkommissar<br />

Michel Barnier (F) politische Bedeutung<br />

beigemessen, da sie „spürbare Vorteile<br />

für Millionen Verbraucher bringen<br />

werde“.<br />

In den Vereinigten Sta<strong>at</strong>en wurde im<br />

Repräsentantenhaus am 2. Februar 2012<br />

ein Gesetzentwurf zur Sicherung der Liberalisierung<br />

des Crash-Teile-Markts („Promoting<br />

Automotive Repair, Trade and Sales<br />

Act“, H.R. 3889) eingebracht. Danach<br />

würde sich <strong>die</strong> Geltungsdauer der US-P<strong>at</strong>ente<br />

<strong>auf</strong> Design gegenüber altern<strong>at</strong>iven Anbietern<br />

von 14 Jahren <strong>auf</strong> 30 Mon<strong>at</strong>e verringern.<br />

Aus Sicht von ECAR gibt es auch<br />

für den verkürzten Zeitraum keine Berechtigung.<br />

ECAR sichert sich Unterstützung für<br />

Repar<strong>at</strong>urklausel. In Europa h<strong>at</strong> sich<br />

ECAR für <strong>die</strong> nächsten fünf <strong>auf</strong>einander folgenden<br />

EU-R<strong>at</strong>spräsidentschaften (Spanien,<br />

Belgien, Ungarn, Polen und Dänemark) <strong>die</strong><br />

Unterstützung für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>urklausel gesichert.<br />

<strong>Die</strong> R<strong>at</strong>spräsidentschaft ist sehr<br />

an Verhandlungserfolgen interessiert und<br />

wird sich daher bei R<strong>at</strong>ssitzungen für eine<br />

qualifizierte Mehrheit zur Implementierung<br />

der EU-Repar<strong>at</strong>urklausel einsetzen.<br />

Dennoch: <strong>Die</strong> Positionen von Frankreich<br />

und Deutschland bleiben entscheidend.<br />

<strong>Die</strong> Situ<strong>at</strong>ion aus Frankreich ist bekannt.<br />

Kurz zusammengefasst, <strong>die</strong> französische<br />

Wettbewerbsbehörde versucht, mit einem<br />

Verfahren nach dem Wettbewerbsrecht<br />

<strong>die</strong> bestehende Situ<strong>at</strong>ion – Markt mit deutlichen<br />

Monopolisierungstendenzen – <strong>auf</strong>zubrechen.<br />

P<strong>at</strong>tsitu<strong>at</strong>ion in Deutschland. In<br />

Deutschland besteht eine Art P<strong>at</strong>tsitu<strong>at</strong>ion.<br />

Einerseits bemühen sich GVA und ADAC<br />

mit einflussreichen Mitgliedern des Deutschen<br />

Bundestages <strong>die</strong> notwendige Unterstützung<br />

für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>urklausel zu erhalten,<br />

andererseits haben Fahrzeughersteller<br />

wie Scania, Skoda und Mercedes-Benz ihre<br />

Anstrengungen zur Durchsetzung von Geschmacksmustern<br />

verstärkt.<br />

Dr. Thomas Funke h<strong>at</strong> vor Kurzem auch<br />

Unternehmen und Anwälte in der Tschechischen<br />

Republik, Rumänien, Belgien,<br />

Deutschland und Großbritannien besucht,<br />

um sie in ihren Bemühungen zum Thema<br />

Repar<strong>at</strong>urklausel und <strong>die</strong> Right-2-Repair-<br />

Kampagne zu unterstützen. Es ist noch viel<br />

zu tun. R<br />

VFT-News<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 23


VFT-News<br />

Initi<strong>at</strong>ive zur Liberalisierung des<br />

französischen Aftermarkets<br />

<strong>Die</strong> französische Wettbewerbsbehörde stellte fest, dass <strong>die</strong> Fahrzeughersteller für<br />

Wettbewerbsverzerrungen im französischen After-Sales-Markt sorgen. <strong>Die</strong> Fakten sind<br />

bekannt: Designschutz, eingeschränkte Ers<strong>at</strong>zteilversorgung, fehlender Zugang zu<br />

repar<strong>at</strong>urrelevanten Fahrzeugd<strong>at</strong>en und vieles mehr. <strong>Die</strong> Ergebnisse: hohe Ers<strong>at</strong>zteilpreise<br />

(+13 % zwischen 2000 und 2008) und Repar<strong>at</strong>urkosten (+28 %), sowie fette Margen der<br />

Autohersteller und hoher Marktanteil in den markengebundenen Kfz-Betrieben (bis 80 %).<br />

Ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht steht bevor. Nur EU-Land<br />

Frankreich unterstützt noch Monopolisierungstendenzen der Fahrzeughersteller.<br />

Im April 2012 veröffentlichte <strong>die</strong> französische<br />

Wettbewerbsbehörde einen vorläufigen<br />

Bericht über potenzielle regul<strong>at</strong>orische<br />

Barrieren <strong>auf</strong> dem französischen Markt<br />

für Kfz-Teile- und Repar<strong>at</strong>ur-<strong>Die</strong>nstleistungen.<br />

Das berichtet FIGIEFA in einer kürzlich<br />

veröffentlichten Presseinform<strong>at</strong>ion. In einem<br />

öffentlichen Diskussionsprozess, der bis vor<br />

Kurzem lief, wurden in Frankreich unter anderem<br />

folgende Themen erörtert: Garantien,<br />

Preisempfehlungen, <strong>die</strong> Exklusivität bestimmter<br />

Pkw-Ers<strong>at</strong>zteile und der Zugang zu technischen<br />

Inform<strong>at</strong>ionen.<br />

FEDA federführend. <strong>Die</strong> Untersuchung<br />

wurde ursprünglich von einer Kampagne<br />

der FEDA, dem französischen Teilehandelsverband<br />

(Mitglied in der FIGIEFA) in Kooper<strong>at</strong>ion<br />

mit den französischen Verbraucherverbänden<br />

und der Initi<strong>at</strong>ive „libère mon auto“<br />

(„Befreie mein Auto“) initiiert. Dabei wurde<br />

<strong>die</strong> Einführung einer „Repar<strong>at</strong>urklausel“ in<br />

Frankreich gefordert. <strong>Die</strong>se Kampagne tr<strong>at</strong><br />

eine allgemeine Deb<strong>at</strong>te um Probleme im<br />

Aftermarket in Frankreich los und h<strong>at</strong> letztlich<br />

zur Untersuchung durch <strong>die</strong> Behörde geführt.<br />

Repar<strong>at</strong>ur- und Wartungsarbeiten<br />

+28 %. <strong>Die</strong> französische Wettbewerbsbehörde<br />

stellte fest, dass <strong>die</strong> Kosten für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur-<br />

und Wartungsarbeiten zwischen 2000<br />

und 2010 um 28 % gestiegen sind und damit<br />

deutlich über anderen EU-Sta<strong>at</strong>en liegen. <strong>Die</strong><br />

Prüfer vermuten, dass der Wettbewerbsdruck<br />

in Frankreich geringer ist als in Deutschland,<br />

Spanien oder Italien.<br />

<strong>Die</strong> Preise für Ers<strong>at</strong>zteile +13 %. <strong>Die</strong><br />

Preise für Ers<strong>at</strong>zteile sind im Vergleichszeitraum<br />

um 13 % gestiegen. Ebenso sind <strong>die</strong> Margen<br />

der Hersteller gewachsen. Daher kommt<br />

der Bericht zu dem Schluss, dass <strong>die</strong> Preiserhöhungen<br />

offenbar nicht allein <strong>auf</strong> höhere<br />

Kosten zurückzuführen sind.<br />

<strong>Die</strong> St<strong>at</strong>istik zeigt obendrein, dass Pkw jünger<br />

als zwei Jahre zu 80 % in <strong>die</strong> Markenwerkstätte<br />

fahren und Autos jünger als vier Jahre<br />

noch immer zu 70 %.<br />

Geringerer Wettbewerb, höhere Preise.<br />

<strong>Die</strong> Behörde nennt fünf Faktoren, <strong>die</strong> zu einem<br />

geringeren Wettbewerb und zu höheren<br />

Preisen im Aftermarket beitragen:<br />

1. Exklusivität der Fahrzeughersteller für<br />

sichtbare Teile wie Motorhauben und Stoßstangen<br />

(Designschutz)<br />

2. begrenzte Verfügbarkeit von Ers<strong>at</strong>zteilen<br />

für markenunabhängige Marktteilnehmer<br />

(IO)<br />

3. begrenzter Zugang zu technischen Inform<strong>at</strong>ionen<br />

4. Klauseln in Gewährleistungsbestimmungen,<br />

<strong>die</strong> Autobesitzer davon abhalten, ihr Fahr-<br />

zeug zu einer freien Werkst<strong>at</strong>t zu bringen<br />

5. <strong>die</strong> Art der Kommunik<strong>at</strong>ion von „empfohlenen<br />

Preisen“ für Kfz-Teile<br />

Nach der öffentlichen Diskussionsphase<br />

wird der Regul<strong>at</strong>or ein formelles Verfahren<br />

wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht<br />

einleiten.<br />

Reaktionen <strong>auf</strong> den Bericht. Händler-<br />

und Fahrzeugherstellerverbände haben den<br />

Bericht kritisiert. Dabei stellen sie <strong>die</strong> St<strong>at</strong>istiken<br />

und <strong>die</strong> Schlussfolgerungen infrage.<br />

Von Vertretern der FEDA und den Verbraucherorganis<strong>at</strong>ionen<br />

wurde das Ergebnis begrüßt.<br />

FEDA steht zu den St<strong>at</strong>istiken der Wettbewerbsbehörden<br />

und unterstreicht erneut,<br />

dass Frankreich das letzte Land in der EU ist,<br />

das ein Monopol für den Verk<strong>auf</strong> von Ers<strong>at</strong>zteilen<br />

unterstützt. R<br />

Freie Kfz-Betriebe brauchen freien Zugang<br />

zu neuen Technologien<br />

Beim kürzlichen Hearing zum Cars 21-Zwischenbericht in Brüssel forderte FIGIEFA für den<br />

unabhängigen Aftermarket einmal mehr den freien Zugang zu Telem<strong>at</strong>ikprojekten und<br />

neuen Technologien der Fahrzeughersteller. <strong>Die</strong> Europäische Kommission versprach Rücksicht<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> KMU zu nehmen.<br />

An der Veranstaltung nahmen Interessenvertreter der Automobilindustrie teil. FIGIEFA war<br />

eingeladen, zum Zwischenbericht Stellung zu nehmen. <strong>Die</strong> Vertreter des europäischen Kfz-<br />

Teilehändlerverbandes betonten <strong>die</strong> Notwendigkeit für den automobilen Aftermarket, an<br />

Prozessen wie Cars 21 beteiligt zu sein. Sie unterstrichen, dass bei allen politischen Entscheidungen<br />

<strong>die</strong> gesamte Automobil-Wirtschaft eingebunden sein muss. Aus Sicht der Verbraucher<br />

sind unabhängige und Mehrmarkenwerkstätten für den Aftermarket von größter<br />

Bedeutung, um für <strong>die</strong> europäischen Autofahrer <strong>die</strong> Mobilität zu gewährleisten. <strong>Die</strong> FIA, der<br />

europäische Autofahrerverband in Brüssel, unterstützte <strong>die</strong>se Argument<strong>at</strong>ion.<br />

FIGIEFA wies auch <strong>die</strong> Kommission einmal mehr <strong>auf</strong> das Thema Telem<strong>at</strong>ik und neue Technologien<br />

hin und forderte, dass der Abschlussbericht und <strong>die</strong> Schlussfolgerungen <strong>die</strong> kommenden<br />

Veränderungen in der Automobilindustrie berücksichtigen müssten. Damit soll sichergestellt<br />

werden, dass unabhängige Marktbeteiligte Zugang zu technischen Inform<strong>at</strong>ionen<br />

auch über <strong>die</strong>se neuen Technologien erhalten. Es wurde versprochen, dass ein ganzheitlicher<br />

Ans<strong>at</strong>z für <strong>die</strong> gesamte Branche mit besonderem Augenmerk <strong>auf</strong> kleine und mittelständische<br />

Unternehmen (KMU) berücksichtigt wird.<br />

Im Weiteren wurden Umweltfragen erörtert, <strong>die</strong> zu einer hitzigen Deb<strong>at</strong>te zwischen Umweltgruppen<br />

führten.<br />

24 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


VFT-News<br />

B-Call: Segen oder Fluch für <strong>die</strong> Branche?<br />

<strong>Die</strong> Zeiten sind schwierig. Wir müssen alle<br />

schauen, dass wir überleben.“ So lautete<br />

der gewohnt markige Einstieg von Komm.-R<strong>at</strong><br />

Friedrich Nagl, Bundesinnungsmeister der<br />

Kfz-Techniker, beim Tag der Kfz-Technik der<br />

Landesinnung Niederösterreich Ende April<br />

in St. Pölten. <strong>Die</strong>se Veranstaltung wurde vom<br />

Verband der freien Kfz-Teilehändler (VFT)<br />

prominent unterstützt. Dorn im Auge sind<br />

für Nagl „geschenkte“ Tarife bei §57a-Überprüfungen<br />

und der Umgang mancher schwarzer<br />

Schafe in der Branche mit dem Thema<br />

Rost. „Manchmal ist es aber auch ein Horror,<br />

was sich einzelne Kunden herausnehmen“,<br />

so sein Seitenhieb <strong>auf</strong> Kunden, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />

von Repar<strong>at</strong>uren nicht akzeptieren<br />

und <strong>die</strong> Werkstätte mit eigenen Vorgaben<br />

unter Druck setzen wollen.<br />

Einen Blick in <strong>die</strong> nahe Zukunft verbunden<br />

mit dem Eins<strong>at</strong>z von Telem<strong>at</strong>ik-Tools im<br />

Auto lieferte DI(FH) Neofitos Ar<strong>at</strong>hymos vom<br />

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

(ZDK). Für <strong>die</strong> Rettung von Menschenleben<br />

sinnvoll ist der ab 2015 in jedem Fahrzeug<br />

vorgeschriebene Eins<strong>at</strong>z des „Emergency<br />

Call“ (e-Call). Problem<strong>at</strong>ischer sieht er<br />

hingegen den Eins<strong>at</strong>z von B-Call, wo der Hersteller<br />

im Pannenfall<br />

ohne<br />

Werkstättenkontakt<br />

eine<br />

Fahrzeugdiagnosedurchführen<br />

kann.<br />

Im Schadenfall<br />

könnte der<br />

Lenker dann<br />

direkt in eine<br />

vom Hersteller<br />

bevorzugte<br />

Werkstätte gelotst<br />

werden.<br />

„<strong>Die</strong>ses Thema<br />

betrifft uns<br />

alle, da <strong>die</strong>se<br />

Systeme meist<br />

geschlossen<br />

sind. Das h<strong>at</strong><br />

Auswirkungen<br />

nicht nur<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> (freien)<br />

Werkstätten, sondern auch <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Pannen<strong>die</strong>nste.“<br />

Daher sein Wunsch nach offenen,<br />

standardisierten Telem<strong>at</strong>ik-Systemen. <strong>Die</strong>se<br />

werden laut Ar<strong>at</strong>hymos aber erst in acht Jahren,<br />

also 2020, <strong>auf</strong> EU-Ebene gesetzlich verankert<br />

sein. Da der e- und andere Calls aber<br />

schon spätestens 2015 Realität sein werden,<br />

„verlieren wir hier für fünf Jahre <strong>die</strong> Fahrzeuge“,<br />

rechnete der ZDK-Experte vor. R<br />

Starke Präsenz der Teilehändler beim „Tag der Kfz-Technik“: (v.l.) VFT-Kassier<br />

Walter-Michael Jordan, BIM Komm.-R<strong>at</strong> Friedrich Nagl und Komm.-R<strong>at</strong> Ing.<br />

Wolfgang Dytrich, Obmann-Stv. und Obmann des Berufszweiges Großhandel<br />

mit Kfz-Teilen und Serviceeinrichtungen im Landesgremium Wien<br />

Vereinfachung des D<strong>at</strong>enaustausches<br />

zwischen Kleinstzulieferern und OEM<br />

Das Auto-Gr<strong>at</strong>ion-Projekt zielt <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Vereinfachung von logistischen D<strong>at</strong>enaustauschprozessen<br />

in der europäischen automotiven Zulieferkette ab. Besonders KMUs, <strong>die</strong> derzeit<br />

noch logistische D<strong>at</strong>en per Papier austauschen, sollen von <strong>die</strong>ser neuen D<strong>at</strong>enaustauschstruktur<br />

profitieren, um ebenso EDI-fähig zu werden.<br />

Der neue Standard wird keinesfalls das klassische EDI mit VDA- und EDIFACT-Nachrichten<br />

ersetzen, da er nur minimalistische Inform<strong>at</strong>ionen im Vergleich zu den bekannten Nachrichtentypen<br />

enthält. Der große Vorteil für OEMs, TIERS (Subzulieferer) und andere bereits<br />

EDI-fähige Unternehmen besteht in der Möglichkeit, ihre kleinen und Kleinstlieferanten<br />

elektronisch anzubinden und somit Ressourcen zu sparen. Viele manuelle Prozesse und der<br />

Papierverbrauch werden dadurch enorm reduziert.<br />

Das heuer in Stuttgart abgehaltene Auto-Gr<strong>at</strong>ion-Forum unter der Schirmherrschaft von<br />

Odette Intern<strong>at</strong>ional zeigte <strong>die</strong> Potenziale, Herausforderungen und Ziele in <strong>die</strong>sem Projekt<br />

durch zahlreiche Vorträge zum Beispiel von BMW, Hella, Ruffini S.A. und vielen mehr <strong>auf</strong>.<br />

Europäische, japanische,<br />

koreanische & US-Fahrzeuge<br />

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COVERAGE AND SUSPENSION TECHNOLOGY<br />

FOR ANY KIND OF VEHICLE»<br />

Monroe ® in der Erstausrüstung:<br />

Audi - A1 - A3 - A4 - A5 - A6 - A7 -- Q3 -- Q5 - BMW - 3 series<br />

- X3 - Dacia - Duster - Logan - Logan MCV - Logan Pick Up<br />

- Logan Step Away - Logan SUV - Logan Wagon - Sandero -<br />

DAF Trucks - CF - XF - Daimler Trucks - Actros - Fi<strong>at</strong> - Duc<strong>at</strong>o<br />

- Multipla - Ford - Fiësta - Focus - Focus C-MAX - Focus ST - Fusion<br />

- Galaxy - Kuga - Mondeo - S-MAX - Isuzu - KB - Iveco - Massif<br />

- Landrover - Defender - Leyland Trucks - CF - LF - Mazda<br />

- 2 - 3 - 5 - Bongo Friendee - Mercedes-Benz - C Class - E Class - E<br />

Class AMG - E Coupé - Sprinter - Nissan - Atleon - Cabstar - Navara<br />

- P<strong>at</strong>hfi nder - Opel - Agila - Astra - Corsa - Insignia - Peugeot - 508<br />

- Renault - Megane Break - Scenic - Renault Trucks - Kerax -<br />

Magnum - Midlum - Premium - Saab - 95 - Scania - G - P - R Series<br />

- Se<strong>at</strong> - Alhambra - Altea - Exeo - Ibiza - Leon - Toledo - Skoda - Fabia -<br />

Octavia - Roomster - Superb - Yeti - Suzuki - Splash - Swift - Swift Sport<br />

- Toyota - Camry - Conquest - Corolla - HiAce Minibus - Hilux LCV -<br />

Volvo - C30 - S40 - V50 - S60 - XC60 - C70 - V60 - V70<br />

- XC70 - S80 - Volvo Trucks - FH - FL - FM - VM -<br />

VW - Eos - Golf - Pass<strong>at</strong> - Pass<strong>at</strong> CC - Polo - Scirocco<br />

- Sharan - Tiguan - Touran - Up - VW Commercial<br />

Vehicles - Caddy - Crafter - Multivan - Transporter<br />

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FÜR ALLE ARTEN VON FAHRZEUGEN.<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 25<br />

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VFT-News<br />

<strong>Die</strong> Kfz-Teile-Homologisierung<br />

ist in der EU eine Cashcow<br />

<strong>Die</strong> Kfz-Teile-Homologisierung ist eine Cash-Cow einiger EU-Sta<strong>at</strong>en. Sie ignorieren das<br />

EU-Recht: in einem EU-Mitgliedsland genehmigt, heißt in allen EU-Sta<strong>at</strong>en genehmigt.<br />

Der europäische Kfz-Teilehändlerverband FIGIEFA wird sich um <strong>die</strong>se Problem<strong>at</strong>ik kümmern.<br />

<strong>Die</strong> Frühjahrs-Generalversammlung im letzten Mai-Drittel in Brüssel bot dennoch<br />

ein breites Spektrum an Themen: Repar<strong>at</strong>urklausel, Eurodesign, Zugang zu repar<strong>at</strong>urrelevanten<br />

Fahrzeugd<strong>at</strong>en oder das Engagement bei Auto-Gr<strong>at</strong>ion. Auch <strong>die</strong> Neuwahl des<br />

Vorstandes war fällig. Ein Überblick.<br />

GVA-Vorsitzender Hartmut<br />

Röhl wurde zum zweiten<br />

Mal zum Präsidenten der<br />

FIGIEFA und mit Eyal Tarablus,<br />

YPG, erstmals ein türkischer Unternehmer<br />

in den Vorstand gewählt.<br />

Röhl h<strong>at</strong> mit Michel Vil<strong>at</strong>te,<br />

FEDA, Frankreich, <strong>die</strong> Positionen<br />

gewechselt, der nunmehr als Vizepräsident<br />

fungiert. „Dabei haben<br />

wir uns aber <strong>die</strong> Putin-Medvedev-Rochade<br />

nicht als Vorbild<br />

genommen“, scherzte Röhl in seiner<br />

Amtsantrittsrede. Dem bisherigen<br />

Sch<strong>at</strong>zmeister Bob Davis,<br />

SMMT, folgt Landsmann Brian<br />

Spr<strong>at</strong>t vom IAAF (Independent<br />

Automotive Aftermarket Feder<strong>at</strong>ion)<br />

aus Großbritannien nach.<br />

In Frankreich kommt Bewegung<br />

in <strong>die</strong> Wettbewerbsdiskussion.<br />

<strong>Die</strong> Wettbewerbsbehörde<br />

h<strong>at</strong> einen 108-seitigen Bericht<br />

vorgelegt. Das war Anlass für <strong>die</strong><br />

Fahrzeughersteller, ein „Gegen-<br />

gutachten“ erstellen zu lassen.<br />

Jetzt sind Parlament und Regierung<br />

gefordert.<br />

Streitpunkte beim Zugang<br />

zu fahrzeugrelevanten D<strong>at</strong>en.<br />

Bei der Them<strong>at</strong>ik des Eurodesigns<br />

und der Repar<strong>at</strong>urklausel<br />

gibt es nach wie vor <strong>die</strong> bekannten<br />

Spielarten. Neuerdings zeigt<br />

sich auch in der Türkei, dass <strong>die</strong><br />

Hersteller versuchen, den freien<br />

Markt zu behindern. Sehr restriktiv<br />

versucht Skoda in Tschechien<br />

am Markt zu agieren. An einem<br />

„anderen Drehort“ erkennt<br />

aber <strong>die</strong> intern<strong>at</strong>ionale Versicherungswirtschaft,<br />

dass der freie<br />

Kfz-Teilemarkt <strong>auf</strong> der Kostenseite<br />

ein echter Partner werden<br />

kann, um <strong>die</strong> Verluste in der Kfz-<br />

Sparte abzudecken.<br />

Der Zugang zu fahrzeugrelevanten<br />

D<strong>at</strong>en bietet viel Diskussionsstoff.<br />

Streitpunkte sind der<br />

D<strong>at</strong>enaustausch und <strong>die</strong> Forderung<br />

der Fahrzeugindustrie nach<br />

zu vielen Details bei der Ers<strong>at</strong>zteilebestellung<br />

seitens eines freien<br />

Abnehmers sowie <strong>die</strong> Abrechnungsmodalitäten.<br />

Warum es<br />

sich hier spießt? <strong>Die</strong> Fahrzeughersteller<br />

könnten von den Repar<strong>at</strong>euren<br />

zu viel wissen wollen.<br />

Forderungen der FIGIEFA.<br />

<strong>Die</strong> FIGIEFA fordert <strong>die</strong> Fahrzeughersteller<br />

wieder einmal<br />

<strong>auf</strong>, ihren gesetzlichen Verpflichtungen<br />

zur Bereitstellung von Repar<strong>at</strong>ur-<br />

und Wartungsinform<strong>at</strong>ionen<br />

an unabhängige Marktakteure<br />

des Kfz-Teile- und -Servicemarktes<br />

vollumfänglich nachzukommen.<br />

Dazu zählen auch<br />

– und das ist für <strong>die</strong> Erstellung<br />

herstellerübergreifender Ers<strong>at</strong>zteilk<strong>at</strong>aloge<br />

des freien Marktes<br />

besonders wichtig – technische<br />

Inform<strong>at</strong>ionen zur Teileidenti-<br />

fik<strong>at</strong>ion in Form von D<strong>at</strong>en, <strong>die</strong><br />

von unabhängigen Marktteilnehmern<br />

unmittelbar autom<strong>at</strong>isch<br />

weiterverarbeitet werden können.<br />

Grundlage <strong>die</strong>ser Forderung<br />

ist geltendes EU-Recht, das<br />

<strong>die</strong> Grundlagen fairen Wettbewerbs<br />

zum Wohle der Verbraucher<br />

schützen soll. Verschiedene<br />

„Spielarten“ sind angedacht.<br />

Mitarbeit bei Auto-Gr<strong>at</strong>ion.<br />

Auto-Gr<strong>at</strong>ion, ein IT-Projekt, unterstützt<br />

KMU, um an den digitalen<br />

Lieferketten im automotiven<br />

Sektor weltweit teilzunehmen.<br />

Derzeit müssen alle Unternehmen<br />

im eBusiness, <strong>die</strong> in der automotiven<br />

Zulieferkette tätig sind,<br />

über ein komp<strong>at</strong>ibles Kommunik<strong>at</strong>ionssystem<br />

verfügen oder es<br />

zuk<strong>auf</strong>en. Um das Problem anzugehen,<br />

unterstützt <strong>die</strong> EU-Kommission<br />

gemeinsam mit der Automobilindustrie<br />

das Auto-Gr<strong>at</strong>ion-<br />

Projekt. Es soll eine Architektur<br />

geschaffen werden, <strong>die</strong> den Austausch<br />

von Nachrichten über bestehende<br />

eBusiness-Systeme (wie<br />

EDI) erleichtert. EDI (Electronic<br />

D<strong>at</strong>a Interchange oder elektronischer<br />

D<strong>at</strong>enaustausch) bewerkstelligt<br />

den papierlosen Aus-<br />

Der Vorstand der FIGIEFA und<br />

<strong>die</strong> neuen Board-Mitglieder: (v.l.)<br />

Eric Rommets, RAI-AUTOVAK,<br />

Niederlande, Eyal Tarablus YPG,<br />

Türkei, Sch<strong>at</strong>zmeister Brian<br />

Spr<strong>at</strong>t, IAAF - Independent<br />

Aftermarktet Feder<strong>at</strong>ion, Großbritannien,<br />

Christer Liljenberg,<br />

SBF, Schweden, Vizepräsident<br />

Michel Vil<strong>at</strong>te, FEDA, Frankreich,<br />

Präsident Hartmut Röhl, GVA,<br />

Deutschland<br />

26 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Wieder FIGIEFA-Präsident:<br />

GVA-Vor sitzender Hartmut Röhl<br />

FIGIEFA-Generalsekretärin Sylvia<br />

Gotzen: „Homologisierungen sind<br />

für Behörden eine interessante<br />

Einnahmequelle<br />

tausch von Geschäftsdokumenten<br />

wie Bestellungen und Rechnungen<br />

zwischen Geschäftspartnern<br />

in einem einheitlichen Form<strong>at</strong><br />

von einem Rechner zum an-<br />

VFT-News<br />

deren. EDI wird in fast allen großen<br />

Branchen betrieben – neben<br />

der Automobil- auch in der<br />

Raumfahrtindustrie, im Einzelhandel,<br />

im Finanzwesen und<br />

in der Konsumgüterindustrie.<br />

EDI gilt als der Standard für den<br />

elektronischen Dokumentenaustausch<br />

von einem Unternehmen<br />

zum anderen. <strong>Die</strong> FIGIEFA bringt<br />

sich bei Auto-Gr<strong>at</strong>ion ein, um im<br />

Bedarfsfall sicherzustellen, dass<br />

der freie Kfz-Teilehandel <strong>die</strong> IT-<br />

Standards mitübernehmen kann.<br />

Behörden ignorieren EU-<br />

Recht. <strong>Die</strong> Anerkennung von<br />

EU-Homologierungen bei Kfz-Ers<strong>at</strong>zteilen:<br />

Einige EU-Sta<strong>at</strong>en ignorieren<br />

<strong>die</strong> Zulassung von Teilen,<br />

<strong>die</strong> in einem anderen EU-Sta<strong>at</strong><br />

bereits genehmigt wurden. <strong>Die</strong><br />

Meinung innerhalb der FIGIEFA:<br />

Für <strong>die</strong> Behörden sind Homologisierungen<br />

eine Cashcow und sie<br />

ignorieren EU-Recht, „aber wir<br />

werden uns darum kümmern“,<br />

sagte FIGIEFA-Generalsekretärin<br />

Sylvia Gotzen.<br />

Bei der Frühjahrs-Generalversammlung<br />

der FIGIEFA wurden<br />

weiters das Thema Garantie in allen<br />

seinen Erscheinungsformen<br />

und der aktuelle Stand der Telem<strong>at</strong>ik-Ambitionen<br />

der Fahrzeughersteller<br />

diskutiert. R<br />

VFT und AUTOSERVICE nun auch<br />

online Kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />

Bei einem Treffen der VFT-Spitze im WEKA-Verlag Wien am<br />

29. Mai wurde eine Ausweitung der vor zwei Jahren gestarteten<br />

Zusammenarbeit mit AUTOSERVICE beschlossen.<br />

Anfang September, rechtzeitig vor Beginn der Messe „automechanika“,<br />

startet www.autoservice-online.<strong>at</strong>. Kooper<strong>at</strong>ionspartner ist<br />

der Verband der freien Kfz-Teilefachhändler (VFT). Der WEKA-Verlag<br />

freut sich, dass er in Zusammenarbeit mit dem VFT dann <strong>die</strong><br />

schnellste, weil tagesaktuelle Brancheninform<strong>at</strong>ion für Autohandel,<br />

Werkstätte, Teile-, Zubehör- und Reifenhandel und <strong>die</strong>s gr<strong>at</strong>is<br />

seinen Lesern anbieten kann.<br />

Auf gute erweiterte<br />

Zusammenarbeit:<br />

(v.r.) VFT Generalsekretär<br />

Erhard Zagler,<br />

VFT Obmann Landtagsabg.<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Mag.<br />

Ing. Bernhard Dworak,<br />

Mag. Marina Colombini,<br />

Verlagsleitung WEKA-<br />

Verlag und AUTOSER-<br />

VICE-Chefredakteur<br />

Andreas Übelbacher<br />

MEHRWERTMARKE<br />

Original-Markenqualität und Serviceleistung<br />

Über dem Durchschnitt<br />

beginnt der Mehrwert.<br />

Nur mit höchster Produktqualität, eindeutiger Kernkompetenz und<br />

maximaler Serviceleistung werden dauerhaft mehr Werte geschaffen.<br />

<strong>Die</strong>ser Anspruch treibt uns ständig an - seit über 75 Jahren - und heute<br />

mehr als jemals zuvor. Das Gute daran ist, dass der<br />

Unterschied zu unseren Fahrwerksteilen wirklich<br />

spürbar ist, denn <strong>auf</strong> starke Leistungen kann man<br />

immer bauen und vertrauen.<br />

Das alles h<strong>at</strong> uns zu dem geformt<br />

was wir heute sind -<br />

eine echte Mehrwertmarke!<br />

... um besser zu fahren.<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 27<br />

porten-werbung.de


werkst<strong>at</strong>t<br />

„ritter der Teilerunde“<br />

Zu einem abendlichen mittelalterlichen Mahl und Ritterspielen<br />

in der Oststeiermark trafen einander am 11./12. Mai<br />

Partner der Werkstätten-Kooper<strong>at</strong>ion plusService.<br />

Derendinger, Vollsortimenter für <strong>die</strong> Pkw-<br />

und Leichtnutzfahrzeug-Werkstätte bei<br />

Ers<strong>at</strong>zteilen, Verbrauchsgütern, Diagnosegeräten,<br />

Werkst<strong>at</strong>tausrüstung und Reifen<br />

h<strong>at</strong>te seine Werkstätten-Partner bereits<br />

zum 4. Mal zum alljährlichen Event eingeladen,<br />

um in angenehmer Atmosphäre den Meinungsaustausch<br />

zu pflegen und gemeinsame<br />

Pläne für <strong>die</strong> Zukunft zu schmieden.<br />

Geschäftsführer DI FH Jean-Pierre Studer<br />

und Prokurist Roland Hausstätter und <strong>die</strong><br />

auch für plusService zuständige Marketingleiterin<br />

Sandra Schober betonten unisono, dass<br />

<strong>die</strong> Ritterspiele keineswegs als martialischer<br />

Ausdruck im Streben nach Kundengunst zu<br />

verstehen seien. Doch für das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der „Ritter der Teilerunde“<br />

konnte <strong>die</strong> durchwegs gelungene Veranstaltung<br />

keineswegs schaden. Schon beim üppigen<br />

Rittermahl <strong>auf</strong> Schloss Kornberg begleitet<br />

von mittelalterlicher Musik mit „König“<br />

Jean-Pierre Studer war <strong>die</strong> Stimmung großartig<br />

und am dar<strong>auf</strong>folgenden Tag konnten <strong>die</strong><br />

plusService Partner ihre Künste in Gruppen<br />

bei Ritterspielen im Minnesang und Tanz im<br />

historischen Gewand, Axt- und Hufeisenwerfen<br />

sowie Bogen- und Armbrustschießen unter<br />

Beweis stellen. Auffallend dabei das große<br />

Engagement der neuen plusService Betreuerin<br />

Sandra Schober, <strong>die</strong> schließlich der siegreichen<br />

Crew angehörte. Nach der Siegerehrung<br />

ließen sich <strong>die</strong> Gäste noch ein feines Kesselgulyás<br />

schmecken.<br />

Ziel sind 150 plusService Partner in<br />

Österreich. Mittlerweile 83 Betriebe umfasst<br />

das von Derendinger ins Leben geru-<br />

Bereits zum vierten Mal trafen sich am<br />

22./23. Mai <strong>die</strong> Partner der Werkstätten-<br />

Kooper<strong>at</strong>ion plusService, <strong>die</strong>ses Mal<br />

in der Oststeiermark<br />

(v.r.) Geschäftsführer DI FH Jean-Pierre<br />

Studer und Axel Frödrich, Regionalleiter<br />

Österreich Ost<br />

fene plusServicePartner-Netzwerk, das somit<br />

zu den größten Kooper<strong>at</strong>ionen von freien<br />

Werkstätten zählt. „Noch bis Jahresende sollen<br />

es 100 Partner sind, in der Endausbaustufe<br />

möchten wir mittelfristig 150 plusService<br />

Betriebe in Österreich haben“, gab Prokurist<br />

Roland Hausstätter <strong>die</strong> Pläne bekannt.<br />

Beim Derendinger Werkstättenkonzept mit<br />

klarer Corpor<strong>at</strong>e Identity bei Erfüllung von<br />

Mindeststandards wie Berechtigung zur § 57a<br />

Überprüfung und einem gepflegten Erscheinungsbild<br />

können freie und Markenwerkstätten<br />

gleichermaßen profitieren. Als einsamer<br />

Ritter wäre man da so unzeitgemäß wie Don<br />

Quichotte und würde gleichsam als traurige<br />

Gestalt gegen Windmühlen kämpfen. Denn<br />

schließlich kommen <strong>die</strong> plusService Betriebe<br />

in den Genuss von Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

<strong>die</strong> angesichts der wachsenden Modellvielfalt<br />

und der Zunahme von Elektronik in<br />

ganzen Fahrzeugkomponenten immer wich-<br />

Nicht nur zielsicher beim Werbe<strong>auf</strong>tritt, sondern<br />

auch beim Armbrustschießen: Marketingleiterin<br />

Sandra Schober<br />

Genau ins Schwarze, oder in <strong>die</strong>sem Fall ins<br />

Gelbe, trifft Prokurist Roland Hausstätter<br />

tiger werden. Derendinger Geschäftsführer<br />

Jean-Pierre Studer: „Unser TechPool-Team<br />

h<strong>at</strong> in der Zentrale in <strong>Die</strong>tlikon Experten in<br />

puncto technische Unterstützung und Schulung,<br />

<strong>die</strong> bei Bedarf Mitarbeiter in österreichischen<br />

Werkstätten schulen können. So bleibt<br />

man immer am Pulsschlag des Geschehens<br />

und erhält einen Wissensvorsprung.“<br />

Bestens bewährt h<strong>at</strong> sich in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

<strong>die</strong> TechPool-Hotline, <strong>die</strong> allen Partnern<br />

jederzeit rasch und flexibel Hilfestellungen<br />

bei Diagnose und Repar<strong>at</strong>ur von Fahrzeugen<br />

gibt. <strong>Die</strong>se <strong>Die</strong>nstleistung wird kostenlos<br />

angeboten. Für plusService Partner ab einem<br />

Jahresums<strong>at</strong>z von 40.000 Euro gr<strong>at</strong>is ist Autod<strong>at</strong>a,<br />

wo Mitarbeiter jederzeit technische Inform<strong>at</strong>ionen<br />

wie Schaltpläne, Richtwerte für<br />

Arbeitszeiten und vieles mehr für <strong>die</strong> Unterstützung<br />

der professionellen Arbeit in der<br />

Werkstätte abrufen können.<br />

Neues Derendinger Regionallager in<br />

Graz. Immer bestrebt <strong>die</strong> Werkstättenpartner<br />

prompt und zuverlässig zu beliefern, nimmt<br />

Derendinger weitere Investitionen vor. „Anfang<br />

Juli wird das neue Regionallager in Graz<br />

in Betrieb gehen. Es besteht aus einer Grundfläche<br />

von 1.900 m 2 und umfasst dank mehrstöckiger<br />

Ausführung rund 3.000 m 2 Lagerfläche.<br />

Einschließlich der künftig an der gleichen<br />

Adresse angesiedelten Grazer Filiale sollen<br />

bis zu 15 Mitarbeiter beschäftigt werden.<br />

„Damit werden wir <strong>die</strong> Liefersitu<strong>at</strong>ion im Süden<br />

Österreichs weiter verbessern“, berichtete<br />

Jean-Pierre Studer. R<br />

28 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Ing. Kurt Treml erklärt in der Team Engstler Box<br />

<strong>die</strong> Spezialitäten der WTCC BMW<br />

Heiße Runden am Salzburgring<br />

Mitte Mai machte <strong>die</strong> <strong>Touren</strong>wagenmeisterschaft<br />

WTCC am malerischen Salzburgring<br />

St<strong>at</strong>ion und wir haben das von<br />

Liqui Moly unterstützte Team Engstler in der<br />

Boxengasse besucht.<br />

<strong>Die</strong> Übermacht der Chevrolets ist nach wie<br />

vor ungebrochen, auch wenn sich <strong>die</strong> drei<br />

blitzblauen im zweiten L<strong>auf</strong> am Salzburgring<br />

gegenseitig aus dem Rennen um den Sieg genommen<br />

haben. Der Sieger der Herzen im<br />

WTCC Zirkus ist aber schon seit Jahren das<br />

rel<strong>at</strong>iv kleine aber feine priv<strong>at</strong>e Team Engstler,<br />

das mit kräftiger Unterstützung von Liqui<br />

Moly mit zwei 3er BMW um <strong>die</strong> Punkte in<br />

der Meisterschaft mitfährt. Team Manager<br />

und selbst ehemaliger Rennfahrer Ing. Kurt<br />

Treml erklärt in der Team Box kurz <strong>die</strong> wesentlichen<br />

Punkte des Reglements: „Wir fah-<br />

«Kein Kunstwerk ohne solides Handwerk»<br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

Wir schaffen <strong>die</strong> Voraussetzungen.<br />

Neue Lacksysteme, verschiedenste Werkstoffe und wirtschaftliche Herausforderungen machen <strong>die</strong> Kfz-Repar<strong>at</strong>ur zur echten Kunst. <strong>Die</strong> gebündelte technische<br />

Kompetenz intern<strong>at</strong>ional führender Markenhersteller bietet das Team der part GmbH aus einer Hand – fordern Sie uns! www.part-info.com<br />

Kleb- und Dichtstoffe Schleifmittel<br />

Wolfram und sein Sohn Michael Mehlem, beide<br />

im Liqui Moly Vertrieb in Österreich, nützen den<br />

WTCC Auftritt in Österreich für Marketingzwecke<br />

ren in der WTCC ausschließlich mit seriennahen<br />

<strong>Touren</strong>wagen, <strong>die</strong> für fünf Personen<br />

zugelassen sein müssen und von einem 1,6 Liter<br />

Turbomotor angetrieben werden. Wir vertrauen<br />

hier <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Leistung von BMW, <strong>die</strong> für<br />

uns den Motor aus dem Rallye Mini adaptiert<br />

haben und fix und fertig liefern. Liqui Moly<br />

beliefert uns mit dem hochwertigen Motoröl,<br />

dass wir im Renneins<strong>at</strong>z täglich wechseln. Das<br />

Rennfahrzeug wird von BMW in 4.000 Einzelteilen<br />

geliefert, <strong>die</strong> wir zusammenbauen. Der<br />

Überrollkäfig übernimmt tragende Funktionen<br />

und trägt zur gesamten Steifigkeit des<br />

Fahrzeugs bei. Pro Rennwochenende stehen<br />

uns zwölf neue Reifen zur Verfügung, <strong>die</strong> wir<br />

uns gerade bei heißen Bedingungen wie hier<br />

am Salzburgring gut einteilen müssen. Gefahren<br />

wird mit Rennbenzin mit 108 Oktan. <strong>Die</strong><br />

Tobias Göbbel, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit,<br />

zeigt im Fahrerlager<br />

<strong>die</strong> Liqui Moly Flagge<br />

Karbonkupplung benötigen <strong>die</strong> Fahrer nur<br />

zum Anfahren, dann übernimmt ein sequenzielles<br />

Getriebe <strong>die</strong> Arbeit und wechselt <strong>die</strong><br />

Gänge binnen Millisekunden.“<br />

Im ersten Rennen am Salzburgring machten<br />

<strong>die</strong> Chevrolets <strong>die</strong> Podiumsplätze untereinander<br />

aus und Franz Engstler verpasste<br />

mit Pl<strong>at</strong>z 11 nur knapp ein Top 10 Ergebnis.<br />

Ein ähnliches Ergebnis zeichnete sich auch<br />

im zweiten Rennen ab, das nach der verkehrten<br />

Startreihenfolge und einer Aufholjagd der<br />

Chevys wieder nach einem Dreifachsieg für<br />

<strong>die</strong> Blauen aussah. In der letzten Rennrunde<br />

kam dann aber doch alles anders. Nach einem<br />

Crash konnte sich Rob Huff <strong>auf</strong> seinem<br />

Chevy gerade noch <strong>auf</strong> Pl<strong>at</strong>z zwei retten. Auch<br />

Franz Engstler nutzte <strong>die</strong> „Gunst der Runde“<br />

und holte mit Pl<strong>at</strong>z 9 einen Top 10 Pl<strong>at</strong>z. fe R<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 29


werkst<strong>at</strong>t<br />

„Super Action, Super Show“<br />

Unter dem Motto „Super Action, Super Show“ lud <strong>die</strong> Trost Auto Service Technik SE auch<br />

in <strong>die</strong>sem Jahr zur Fachmesse für Werkst<strong>at</strong>tausrüstung, Werkzeuge, Pkw- und Nfz-Teile<br />

sowie Werkst<strong>at</strong>tkonzepte ein.<br />

Zum 15. Jubiläum präsentierten<br />

275 Aussteller am<br />

21. und 22. April <strong>auf</strong> den<br />

26.000 m 2 der Halle 1 der Landesmesse<br />

Stuttgart ihre Marken<br />

und Produkte. Neben der Fachmesse<br />

begeisterte <strong>die</strong> Besucher<br />

auch das bunte Unterhaltungsprogramm.<br />

Und <strong>auf</strong> dem Trost-<br />

Frühlingsfest am Samstagabend<br />

heizte <strong>die</strong> britische Popband<br />

„Right Said Fred“ den Gästen bis<br />

spät in <strong>die</strong> Nacht kräftig ein.<br />

„Zusammen mit unseren Lieferanten<br />

sind wir mit dem Messeverl<strong>auf</strong><br />

rundum zufrieden“, betonte<br />

Norbert Neuhaus, Vorstandsmitglied<br />

der Trost Auto Service Technik<br />

SE. „Wir durften Gäste aus dem<br />

gesamten deutschen, österreichischen<br />

und osteuropäischen Vertriebsgebiet<br />

empfangen. Dass wir<br />

es auch in <strong>die</strong>sem Jahr wieder geschafft<br />

haben, <strong>die</strong> Branche <strong>auf</strong> der<br />

Trost-Schau zusammenzubringen,<br />

unterstreicht unseren Anspruch<br />

im Markt.“<br />

An beiden Tagen füllten sich<br />

<strong>die</strong> Stände bereits kurz nach Öffnung<br />

der Messehalle und <strong>die</strong><br />

Aussteller standen den Besuchern<br />

für Fragen rund um ihre<br />

Produkte zur Verfügung. Auch<br />

Trost selbst nutzte <strong>die</strong> Hausmesse,<br />

um <strong>die</strong> wichtigsten Neuheiten<br />

vorzustellen.<br />

Eine wichtige Rolle spielten dabei<br />

wieder <strong>die</strong> Produkte aus dem<br />

Bereich Werkst<strong>at</strong>tausrüstung.<br />

Profitieren vom boomenden Turbolader-Aftermarket:<br />

(v.l.) BTS Geschäftsführer Ferdinand<br />

Ücker und Produktmanager Jan Berger<br />

Auf der 15. Trost-Schau präsentierten 275 Aussteller<br />

einem breiten Publikum ihre Produkte und Marken.<br />

„Right Said Fred“ heizte den 6.500 Gästen ordentlich ein<br />

Trost Vorstandsmitglied Norbert<br />

Neuhaus ist für den gesamten<br />

n<strong>at</strong>ionalen und intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Vertrieb zuständig<br />

Richard Küpper, Managing Director<br />

bei Lesjöfors, einem der bekanntesten<br />

Hersteller von Federn in Europa<br />

So wurde das Monochrom-Sortiment<br />

beispielsweise um leistungsfähige<br />

Wucht- und Montiermaschinen<br />

für den Reifenservice,<br />

moderne Bremsenprüfstände<br />

nach der neuen Richtlinie mit<br />

ASA Livestream oder Klimaservicegeräte<br />

für das neue Kältemittel<br />

R1234yf, Achsmesscomputer<br />

mit 3D-Technik <strong>auf</strong> Windowsbasis<br />

und um neue bluetoothfähige<br />

Diagnosemodule erweitert.<br />

Teile- und Technikk<strong>at</strong>alog.<br />

Am repdoc-Stand lag der Schwer-<br />

punkt <strong>auf</strong> der konsequenten Weiterentwicklung<br />

des Teile- und<br />

Technikk<strong>at</strong>alogs repdoc und der<br />

gleichnamigen Werkst<strong>at</strong>tsoftware.<br />

Neu ist beispielsweise <strong>die</strong><br />

App für iPhone und iPad, mit der<br />

wichtige Funktionen der Werkst<strong>at</strong>tsoftware<br />

zukünftig problemlos<br />

auch von unterwegs abgerufen<br />

und be<strong>die</strong>nt werden können.<br />

Der repdoc Teile- und Technikk<strong>at</strong>alog<br />

enthält ab sofort auch Angebote<br />

wie <strong>die</strong> Fahrzeugidentifik<strong>at</strong>ion<br />

über VIN, eine Anbindung<br />

an <strong>die</strong> Archivsysteme von Trost<br />

Claus Gömmel, Sales Director Area South von<br />

Hankook Reifen Deutschland, präsentierte unter<br />

anderem den Ventus S1 evo<br />

30 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Thomas Landgraf, Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter<br />

von Ernst, liegt mit<br />

Abgasanlagen gut im Rennen um<br />

<strong>die</strong> Kundengunst<br />

(v.r.) Vertriebsleiter Prok. Bernd<br />

Hoffmann und Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter<br />

Stephan Herweg<br />

von Herkules sorgen mit ihren<br />

Scherenhebebühnen für <strong>die</strong> Voraussetzung<br />

für professionelles<br />

Arbeiten in Werkstätten<br />

für den Abruf von Bestellungen,<br />

Aufträgen, Rechnungen etc. und<br />

wird zudem an das Portal autoservice.com<br />

angebunden.<br />

Im Bereich der Werkst<strong>at</strong>tkonzepte<br />

wurden am „Technik-Stand“<br />

Live-Diagnosen inklusive<br />

Ferndiagnosen an Pkw-<br />

und Nfz-Fahrzeugen durchgeführt.<br />

„<strong>Die</strong>nstleistungen wie <strong>die</strong><br />

Dia gnose eines Fahrzeuges, <strong>die</strong><br />

über eine Technik-Hotline getroffen<br />

wird, sind n<strong>at</strong>ürlich abstrakt.<br />

<strong>Die</strong> Trost-Schau eröffnet uns <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, unsere Leistungen<br />

direkt am Fahrzeug zu erklären“,<br />

so Norbert Neuhaus. „Gerade im<br />

komplexen Feld der Diagnosetechnik<br />

ist eine fun<strong>die</strong>rte Ausbildung<br />

enorm wichtig. Deshalb<br />

haben wir für Kfz-Werkstätten<br />

<strong>die</strong> Schulungsreihe des Diagno-<br />

werksTaTT<br />

(v.l.) Oliver Sander, Regional<br />

Sales Manager D/A/CH, und<br />

Norbert Teffer, District Sales<br />

Manager bei G<strong>at</strong>es<br />

Westfalia Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter<br />

Sven-Markus Asshorn demonstrierte<br />

anhand des neuen BC 60,<br />

wie leicht sich Fahrräder mit dem<br />

Auto transportieren lassen<br />

setechnikers entwickelt.“ <strong>Die</strong>se<br />

zertifizierte Weiterbildung beginnt<br />

erstmals im Oktober 2012,<br />

<strong>auf</strong> der Trost-Schau wurden <strong>die</strong><br />

Inhalte vorgestellt.<br />

Am Stand „Business & Kommunik<strong>at</strong>ion“<br />

präsentierten sich <strong>die</strong><br />

Trost-Werkst<strong>at</strong>tkonzepte. Drei<br />

von ihnen, AutoAuto, AutoGo!<br />

und autonetto, stellten in <strong>die</strong>sem<br />

Rahmen ihre neuen Internetseiten<br />

vor. Neues gab es auch bei 1a<br />

autoservice: Erstmalig erhielten<br />

<strong>die</strong> Absolventen der 1a TechManager-Ausbildung<br />

ihr vom TÜV-<br />

Süd zertifiziertes Prüfungszeugnis.<br />

Auch das Werkst<strong>at</strong>tportal<br />

autoservice.com kann mit einigen<br />

interessanten Zus<strong>at</strong>zfunktionen<br />

<strong>auf</strong>warten. Darüber hinaus<br />

überzeugten externe <strong>Die</strong>nstleister,<br />

beispielsweise in den Berei-<br />

Unser Service für<br />

Früh<strong>auf</strong>steher<br />

TROST-Innight – der Über-Nacht-Lieferservice. Als TROST-Kunde<br />

können Sie über Nacht <strong>auf</strong> 150.000 Artikel zugreifen. BesteIlen Sie<br />

bis 18:00 Uhr bei TROST und am nächsten<br />

Morgen ist <strong>Ihre</strong> Ware bis 08:00 Uhr bei<br />

Ihnen – auch samstags! Gerne steht<br />

Ihnen Ihr Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />

für Fragen rund<br />

um den TROST-<br />

Linz<br />

Salzburg Wien<br />

Innight-Service<br />

Innsbruck<br />

Graz<br />

zur Verfügung.<br />

Klagenfurt<br />

TROST AUTO SERVICE TECHNIK GmbH<br />

Service-Telefon: Kfz-Teile 0810 700202<br />

Nfz-Teile 0810 700606 · Werkst<strong>at</strong>tausrüstung 0810 700404<br />

www.trost.com<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 31


werkst<strong>at</strong>t<br />

Andreas Schäfer, Field Marketing Manager<br />

von TRW, gab einen Einblick in das breite<br />

Spektrum der TRW Cotec Bremsbeläge<br />

(v.l.) Marcus Hähner, Sales Manager Aftermarket,<br />

und Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter Michael Brüning<br />

von NTN SNR, präsentierten in Stuttgart<br />

<strong>die</strong> breite Produktpalette von Wälzlager<br />

über Zahnriemen bis hin zu<br />

Getriebegehäusen<br />

Zwei Aktivpole der Kfz-Szene:<br />

(v.l.) Liqui Moly Geschäftsführer<br />

Ernst Prost und Lutz A. S<strong>at</strong>tler,<br />

Senior Manager Central Europe<br />

Business Division Automotive<br />

Aftermarket von Schaeffler<br />

Trost Vorstandsmitglied Norbert<br />

Neuhaus (r.) mit Norbert<br />

Schmalfuß, General Manager<br />

Vertrieb und Marketing bei NGK,<br />

diskutierten in angenehmer<br />

Atmosphäre<br />

Edwin Puscher, Sales Aftermarket Parts<br />

bei Victor Reinz, setzt nun auch verstärkte<br />

Aktivitäten <strong>auf</strong> dem Turboladermarkt<br />

(v.l.) Armin Heidenreich und Reiner Orth,<br />

beide Fachber<strong>at</strong>er/Sales Aftermarket bei<br />

Horn & Bauer, zeigten das umfangreiche<br />

Folienprogramm für Lackierereien<br />

Gerhard Fenz, Leiter Händler<br />

Services Österreich bei Akzo<br />

Nobel. Der Lackhersteller ist<br />

seit Jahren bevorzugter Trost<br />

Service-Partner<br />

chen Rechtsber<strong>at</strong>ung oder Fahrzeugvermittlung,<br />

<strong>die</strong> Besucher<br />

von ihrem Know-how.<br />

Das Sortiment der Trost-eigenen<br />

Handelsmarken repstar, mastercare<br />

und masteroil wurde um<br />

zahlreiche Produkte und Anwendungen<br />

ergänzt. Unter anderem<br />

sind hier jetzt Innenraum- und<br />

Luftfilter sowie Motorenöle für<br />

<strong>die</strong> gängigsten Nutzfahrzeuge erhältlich<br />

und im Bereich Service-<br />

Chemie ein <strong>Die</strong>sel-Partikelfilter-<br />

Reiniger.<br />

<strong>Die</strong> Nfz- und Transporterkompetenz<br />

von Trost unterstrich der<br />

„Road Runner“, ein selbstentwickeltes<br />

Lkw- und Anhängermodell,<br />

gebaut aus ca. 1.900 aktuellen<br />

Ers<strong>at</strong>zteilen. Auch <strong>die</strong> realen<br />

Zugmaschinen, <strong>die</strong> zur Besichtigung<br />

für <strong>die</strong> Besucher bereitstanden,<br />

sorgten für hohe Aufmerksamkeit.<br />

Inform<strong>at</strong>ion und Unterhaltung<br />

<strong>auf</strong> höchstem Niveau.<br />

Neben allen technischen Messethemen<br />

durfte <strong>die</strong> Unterhaltung<br />

nicht zu kurz kommen. <strong>Die</strong><br />

Trost-Schau bot wie in den vergangenen<br />

Jahren viele <strong>at</strong>traktive<br />

Angebote sowie Spannung und<br />

Unterhaltung zum Sehen, Hören<br />

und Genießen für <strong>die</strong> ganze Familie.<br />

Passend zum Motto „Super<br />

Action, Super Show“ verewigte<br />

Prok. Uwe Neff, zuständig für intern<strong>at</strong>ionales<br />

Vertriebsmarketing bei Hella Gutmann, freut<br />

sich über den großen Erfolg von mega macs<br />

Dipl.-Des. (FH)/Dipl.-Kffr. (FH) Wiebke Oberheide,<br />

zuständig für Marketing-Koordin<strong>at</strong>ion bei<br />

der Robert Bosch AG, und Trost Vertriebsleiter<br />

Österreich Dipl.-Kfm. Lars Schwennesen<br />

Networking beim<br />

Abend-Empfang:<br />

(v.l.) vwa Geschäftsführer<br />

Jürgen Rabsilber,<br />

Werner Gerwin,Verk<strong>auf</strong>sleiter<br />

Deutschland<br />

von Tenneco, und<br />

Oliver Sander,<br />

Regional Sales<br />

Manager D/A/CH<br />

von G<strong>at</strong>es<br />

beispielsweise ein Comic-Zeichner<br />

<strong>die</strong> Besucher als Superhelden<br />

<strong>auf</strong> dem Papier und ein Fotograf<br />

erstellte ganz persönliche<br />

Action-Fotos. Großer Beliebtheit<br />

erfreute sich <strong>die</strong> Tombola. Über<br />

<strong>die</strong> Gewinne im Gesamtwert von<br />

über 100.000 Euro freute sich so<br />

mancher Besucher.<br />

Auf dem großen Frühlingsfest<br />

am Samstagabend kam bei den<br />

6.500 Gästen dann ordentlich<br />

Stimmung <strong>auf</strong>. <strong>Die</strong> original Oktoberfest-Band<br />

Simmisamma und<br />

n<strong>at</strong>ürlich „Right Said Fred“ sorgten<br />

für ausgelassene Feierlaune.<br />

Zwischen echtem Volksfest-Bier<br />

und Ochse am Spieß feierten<br />

Trost-Kunden, -Lieferanten und<br />

-Mitarbeiter gemeinsam eine tolle<br />

Party. R<br />

32 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


werksTaTT<br />

Schnelle Produktinform<strong>at</strong>ion für<br />

den Werkst<strong>at</strong>talltag<br />

<strong>Die</strong> Wulf Gaertner Autoparts<br />

AG h<strong>at</strong> ihr umfangreiches<br />

Produktportfolio aus der Baugruppe<br />

„Motorlager“ erstmalig<br />

in einem eigenen K<strong>at</strong>alog zusammengefasst.<br />

Neu ist <strong>die</strong> Produktdetailtiefe<br />

direkt am Fahrzeugtyp,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Zus<strong>at</strong>zinform<strong>at</strong>ionen<br />

beispielsweise zur Verbausitu<strong>at</strong>ion<br />

des Artikels im Fahrzeug<br />

liefert.<br />

15.600 Produkte. Das Unternehmen<br />

h<strong>at</strong> <strong>die</strong> Struktur über<br />

seine rund 15.600 Produkte weiterentwickelt<br />

und harmonisiert.<br />

Im neuen Baugruppen-K<strong>at</strong>alog<br />

für Motorlager sind <strong>die</strong><br />

Inform<strong>at</strong>ionen für den Nutzer<br />

nun noch besser zugänglich.<br />

Zu <strong>die</strong>sem Zweck werden seit<br />

dem letzten Jahr alle Inform<strong>at</strong>ionen<br />

zum Artikel in einer zentralen<br />

me<strong>die</strong>nneutralen D<strong>at</strong>enbank<br />

hinterlegt. Alle Kanäle, ob<br />

TecDoc, der Online-K<strong>at</strong>alog <strong>auf</strong><br />

der Meyle-Website oder der gedruckte<br />

K<strong>at</strong>alog, werden aus <strong>die</strong>ser<br />

einen D<strong>at</strong>enbank gespeist.<br />

Weil <strong>die</strong> Inform<strong>at</strong>ionen zu jedem<br />

Meyle-Artikel unabhängig vom<br />

Medium in einer einheitlichen<br />

Struktur vorliegen, findet sich<br />

der Anwender leicht zurecht.<br />

Kompakte Darstellung. Im<br />

ersten Teil des K<strong>at</strong>alogs sind <strong>die</strong><br />

Produkte für alle gängigen Fahr-<br />

zeughersteller nach Modellreihen<br />

angeordnet. <strong>Die</strong>s erlaubt<br />

eine kompakte Darstellung aller<br />

Teile pro Fahrzeugtyp mit umfangreichen<br />

Inform<strong>at</strong>ionen zur<br />

Verbausitu<strong>at</strong>ion. Im zweiten Teil<br />

befindet sich der Fotoindex. Aussagekräftige<br />

Produktbilder inklusive<br />

wertvoller Produktinform<strong>at</strong>ionen<br />

ermöglichen eine leichte<br />

und eindeutige Identifik<strong>at</strong>ion<br />

der Artikel. Im dritten Teil lässt<br />

sich über <strong>die</strong> Referenzierungslisten<br />

zu Teilen und Fahrzeugtypen<br />

navigieren.<br />

K<strong>at</strong>alog einfach zu verwenden.<br />

Auf eine umständliche,<br />

schwer lesbare Symbolik<br />

wurde bewusst<br />

verzichtet, um den täglichen<br />

Eins<strong>at</strong>z des K<strong>at</strong>alogs<br />

zu erleichtern.<br />

<strong>Die</strong> Sortierreihenfolgen<br />

sind speziell<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />

der<br />

Kunden abgestimmt.Während<br />

im Inhalt<br />

<strong>die</strong> Anordnung<br />

nach Lin<br />

i e ,<br />

Modell-<br />

<strong>Die</strong> Wulf Gaertner Autoparts AG<br />

h<strong>at</strong> einen neuen K<strong>at</strong>alog für <strong>die</strong><br />

Baugruppe „Motorlager“ herausgebracht<br />

– <strong>die</strong> Sortierung nach<br />

Modellreihen bietet mehr Komfort<br />

beim Suchen und Finden<br />

FOTO: WULF GAERTNER<br />

reihe und Fahrzeugtyp einen<br />

schnellen Überblick verschafft,<br />

erfolgt <strong>die</strong> Sortierung im Fotoindex<br />

<strong>auf</strong>steigend nach der Meyle-<br />

Artikelnummer. Bei der Sortierung<br />

der Hersteller-Referenzen<br />

h<strong>at</strong> sich das Unternehmen dicht<br />

an den Herstellervorgaben orientiert<br />

und deren eigene Sortierreihenfolgen<br />

der Artikelnummern<br />

übernommen.<br />

Neben der Druckausgabe stellt<br />

das Unternehmen seinen Kunden<br />

den K<strong>at</strong>alog <strong>auf</strong> Anfrage<br />

auch als PDF zur Verfügung. R<br />

SIND SIE AUSGELASTET?<br />

Würth bietet ein neues<br />

Service-Annahme-Konzept!<br />

Erhöhen Sie <strong>Ihre</strong> Werkst<strong>at</strong>tauslastung und <strong>die</strong><br />

Erträge pro Fahrzeugdurchl<strong>auf</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Str<strong>at</strong>egie für <strong>Ihre</strong><br />

erfolgreiche Servicezukunft:<br />

• Aktiver Verk<strong>auf</strong> in <strong>Ihre</strong>r Serviceannahme –<br />

Ihr Schlüssel zu mehr Ertrag.<br />

• Steigern Sie Kundenbindung, Kompetenz und<br />

Zus<strong>at</strong>zums<strong>at</strong>z um bis zu 100 %.<br />

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werkst<strong>at</strong>t<br />

Würth zeigt das kre<strong>at</strong>ive<br />

Potenzial seiner Mitarbeiter<br />

„Am Drücker! Mitarbeiter porträtieren ihr Unternehmen“ – Unter <strong>die</strong>sem<br />

Motto zeigt Würth Österreich in einer Fotoausstellung persönliche Sichtweisen<br />

der Mitarbeiter <strong>auf</strong> das Unternehmen.<br />

Im Herbst des vergangenen Jahres h<strong>at</strong>ten<br />

Mitarbeiter <strong>die</strong> Möglichkeit, bei Workshops<br />

mit Profis aus der Fotoszene das eigene<br />

Talent zu entdecken und zu verbessern.<br />

<strong>Die</strong> entstandenen Bilder konnten beim Fotowettbewerb<br />

in 14 K<strong>at</strong>egorien, <strong>die</strong> sich an wesentliche<br />

Unternehmenswerte anlehnten,<br />

eingereicht werden. Der Titel „Am Drücker!“<br />

vermittelt Aktion, Präzision, Sportsgeist und<br />

Dynamik. Werte, für <strong>die</strong> das Unternehmen<br />

Würth steht. <strong>Die</strong> Fotografien sind sehr persönliche<br />

Interpret<strong>at</strong>ionen der Firmenkultur,<br />

<strong>die</strong> mit der Jubiläumsausstellung zum 50-jährigen<br />

Bestehen des Unternehmens gewürdigt<br />

werden. <strong>Die</strong>se ist bis 14. September 2012 im<br />

Art Room Würth Austria in der Firmenzentrale<br />

in Böheimkirchen zu sehen.<br />

Bei der Ausstellungseröffnung inszenierten<br />

<strong>die</strong> Nestroypreisträger 2011 Jacqueline Kornmüller<br />

und Peter Wolf vom Duo „wenn es soweit<br />

ist“ gemeinsam mit sechs schauspielbegeisterten<br />

Mitarbeitern zu ausgewählten Fotografien<br />

Performances, von denen sich 350<br />

Besucher begeistern ließen.<br />

Begleitend zur Ausstellung ist ein Buch erschienen,<br />

das das Unternehmen Würth Österreich<br />

porträtiert, einen Rückblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

50-jährige Geschichte gibt sowie das umfassende<br />

Engagement für Kunst und Kultur verdeutlicht.<br />

Zudem werden darin <strong>die</strong> K<strong>at</strong>egorie-Sieger<br />

des Fotowettbewerbs vorgestellt,<br />

<strong>die</strong> dafür vom bekannten Bühnen-Fotografen<br />

Helmut Wimmer porträtiert wurden. Das<br />

Buch ist um 19 Euro im Art Room Würth Austria<br />

erhältlich.<br />

Der Konzern, der abseits des Kerngeschäfts<br />

mit einer der bedeutendsten europäischen<br />

Großer Andrang bei der Ausstellungseröffnung im Art Room Würth Austria. (v.l.) Würth Österreich<br />

Geschäftsführer für Finanzen und Controlling Wilhelm Trumler, Fotograf Helmut Wimmer,<br />

Jacqueline Kornmüller und Peter Wolf vom Duo „wenn es soweit ist“, Elisabeth Michitsch, Art Room<br />

Würth Österreich, Würth Mitarbeiter und Performance Darsteller Johann Haiden und K<strong>at</strong>rin Lehner<br />

priv<strong>at</strong>en Kunstsammlungen, <strong>die</strong> über 14.000<br />

Werke umfasst, <strong>auf</strong>warten kann, zeigt regelmäßig<br />

Ausstellungen namhafter Künstler aus<br />

dem 20. und 21. Jahrhundert. Dafür stehen<br />

weltweit zehn Kunstdependancen zur Verfügung,<br />

unter anderem der Art Room Würth<br />

Austria in der Österreich-Zentrale.<br />

Expansion geht weiter. Im Juni 2012 nehmen<br />

drei weitere Kundenzentren von Würth<br />

Österreich ihren Betrieb <strong>auf</strong>.<br />

Bereits Anfang April h<strong>at</strong> der<br />

Montageprofi Kundenzentren<br />

in Tulln (NÖ) und M<strong>at</strong>tighofen<br />

(OÖ) feierlich eröffnet.<br />

Nun erhöht das Unternehmen<br />

<strong>die</strong> Anzahl seiner<br />

Shops für Gewerbetrei-<br />

Mit durchschnittlich 4.000<br />

Artikeln deckt jedes der<br />

nun 33 Kundenzentren von<br />

Würth den Bedarf der heimischen<br />

Kunden aus Gewerbe<br />

und Handwerk ab FOTOS: WÜRTH<br />

bende noch weiter. Mit den 3 im Juni eröffnenden<br />

Shops stehen gewerbetreibenden<br />

Kunden österreichweit 36 Kundenzentren<br />

zur Verfügung. Am 1. Juni startete das Kundenzentrum<br />

in Enns (OÖ), am 18. Juni folgt<br />

<strong>die</strong> Filiale in Vorchdorf (OÖ) und am 25. Juni<br />

wird zur Eröffnungsfeier des Würth Shops in<br />

Liezen (Steiermark) geladen.<br />

Mit durchschnittlich 4.000 Artikeln deckt<br />

jedes Kundenzentrum rasch den Bedarf der<br />

heimischen Kunden aus Gewerbe und Handwerk.<br />

Das Sortiment reicht von Befestigungsm<strong>at</strong>erial<br />

wie Schrauben oder Dübel über<br />

Handwerkzeug bis hin zu Arbeitsschutz und<br />

Arbeitskleidung. „Mit 36 Kundenzentren gewährleisten<br />

wir unseren 40.000 Kunden <strong>die</strong><br />

Erreichbarkeit, <strong>die</strong> der Markt verlangt. Neben<br />

dem hochqualit<strong>at</strong>iven Sortiment bieten<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />

den Shops darüber hinaus jederzeit kompetente<br />

Ber<strong>at</strong>ung – im täglichen Service sowie<br />

auch bei Anwenderschulungen“, erklärt<br />

Mario Schindlmayr, Leiter Marketing und Vertrieb<br />

bei Würth-Österreich, das Angebot in<br />

den Kundenzentren. R<br />

34 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Launch macht sich fit für Automechanika<br />

Seit Februar 2012 ist Frank neas neuer Sales Team Manager beim Werkst<strong>at</strong>tausrüstungsspezialisten<br />

Launch Europe. Im Kurzinterview mit AUTOSERVICE nennt<br />

neas seine Gründe für den beruflichen Wechsel und gibt einen Ausblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong> kommenden,<br />

sicher spannenden Mon<strong>at</strong>e.<br />

Herr neas, Sie sind mit ihrem Wechsel von WAS zu launch vom Distributor direkt zum<br />

Hersteller gewechselt. Was waren <strong>die</strong> Beweggründe für <strong>Ihre</strong> berufliche Veränderung?<br />

Ich habe in der Vergangenheit bereits viele Jahre für einen namhaften Hersteller in der<br />

Branche gearbeitet und bin jetzt praktisch „back to the roots“.<br />

launch h<strong>at</strong> ja eine sehr breite Produktpalette. Auf welche neuheiten können wir uns in<br />

den kommenden Mon<strong>at</strong>en einstellen?<br />

Neben dem brandneuen WiFi-fähigen X-431 GDS werden wir in den kommenden Mon<strong>at</strong>en<br />

einige <strong>at</strong>traktive Neuheiten im Diagnose & Werkzeugbereich präsentieren.<br />

Einige <strong>die</strong>ser Produkte werden auch das Label „Made in Germany“ tragen.<br />

Heuer findet vom 11. bis 16. September <strong>die</strong> Automechanika in Frankfurt st<strong>at</strong>t. Wie sind<br />

<strong>Ihre</strong> Erwartungen?<br />

Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir <strong>auf</strong> Grund des hervorragenden Preis-Leistungs-<br />

Verhältnisses der Launch-Produkte im Rahmen der Messe viele neue Kunden generieren<br />

werden.<br />

Man liest immer wieder von Produktpir<strong>at</strong>erie im Bereich der Werkst<strong>at</strong>tausrüstung.<br />

Wie stark ist Launch davon betroffen und wie wird dagegen vorgegangen?<br />

Launch ist im Diagnosebereich durch illegale Importe und Nachbauten betroffen. Launch<br />

Europe geht als lizensierter Vertriebskanal für Europa massiv anwaltlich gegen Importeure<br />

vor, da es sich hierbei um Markenrechts- und Lizenzrechtsverletzungen handelt.<br />

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werkst<strong>at</strong>t<br />

Rückwärts ausparken<br />

Continental h<strong>at</strong> sein Warnsystem zur Erkennung<br />

von Fahrzeugen im toten Winkel<br />

weiter entwickelt: Eine neue Sensorgener<strong>at</strong>ion<br />

erkennt beim Rückwärtsfahren querende<br />

Fahrzeuge und warnt den Fahrer vor<br />

einer Kollision. Wie bei heutigen Systemen<br />

zur Überwachung des toten Winkels basiert<br />

auch <strong>die</strong> technisch als „Rear Cross Traffic<br />

Alert“ (RCTA) bezeichnete Ausparkhilfe <strong>auf</strong><br />

zwei Nahbereichs-Radarsensoren. <strong>Die</strong> beiden<br />

wachsamen Augen sitzen unsichtbar an<br />

der rechten und linken hinteren Ecke des<br />

Fahrzeugs hinter dem Kunststoffstoßfänger.<br />

Von dort aus erfassen sie jeweils einen Winkel<br />

von 120 Grad. Das neue System wird voraussichtlich<br />

erstmalig 2013 in Serie gehen. R<br />

... zusammengeklappt<br />

pl<strong>at</strong>zsparend verstaut<br />

... als Fahrradträger (erweiterbar<br />

für ein 3. Rad)<br />

... mit der Box als zusätzlicher<br />

Kofferraum<br />

... mit der Pl<strong>at</strong>tform<br />

universell einsetzbar<br />

... mit dem Ski- und Snowboardhalter<br />

im Winter<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 35<br />

FOTO: CONTINENTAL


werkst<strong>at</strong>t<br />

Start frei für das Varta Start-<br />

Stopp-Programm<br />

Bei einem Event für Vertriebspartner in Österreich Mitte Mai in Wien präsentierte Johnson<br />

Controls Autob<strong>at</strong>terie das Varta Start-Stopp-Programm für <strong>die</strong> Herbst-Saison. <strong>Die</strong> Werkstätten<br />

erhalten eine integrierte All-in-one-Lösung für knapp 1.800 Euro, das B<strong>at</strong>teriediagnosegerät<br />

VSSP 2.0, Lizenzen und Software-Upd<strong>at</strong>es für <strong>die</strong> nächsten drei Jahre.<br />

Ein Meilenstein für freie Werkstätten, um<br />

beim immer sensibleren Thema Starterb<strong>at</strong>terie<br />

für neuartige Technologie im<br />

Konzert der Großen mitzuspielen. „Das VSSP<br />

ermöglicht den freien Werkstätten, nicht nur<br />

<strong>die</strong> richtigen B<strong>at</strong>terien auszuwählen, sondern<br />

gibt ihnen auch das technische Knowhow<br />

und <strong>die</strong> Ausst<strong>at</strong>tung in <strong>die</strong> Hand, mit denen<br />

sie für den komfortablen B<strong>at</strong>teriewechsel<br />

in Start-Stopp-Fahrzeugen gerüstet sind“,<br />

betonte der neue Geschäftsführer DI Peter<br />

Szutta bei seinem ersten und perfekt gelungenen<br />

Auftritt vor wichtigen Vertriebspartnern,<br />

wie Klein Autoteile, ATP, Bosch, Midas<br />

und Fastbox.<br />

Anschaulich wurde vor dem Tagungsort an<br />

einem Testfahrzeug gleich demonstriert wie<br />

einfach VSSP 2.0 handzuhaben ist. Über eine<br />

(v.l.) Stefan Suckow, Managing Director Hybrid, Peter Szutta,<br />

Country Manager Österreich, und Ruben Gomez Fernandez,<br />

Director Business Development<br />

verständliche Menüführung wird <strong>die</strong> Werkst<strong>at</strong>t<br />

durch alle für den B<strong>at</strong>terieservice von<br />

Start-Stopp-Fahrzeugen relevanten Schritte<br />

geleitet. Interessantes Detail am Rande: <strong>Die</strong><br />

VSSP-Partner können Kunden nicht nur<br />

druckfähige Protokolle vor und nach dem<br />

B<strong>at</strong>terietausch erstellen, sondern auch den<br />

mit Varta Start-Stopp-B<strong>at</strong>terien ausgerüsteten<br />

Fahrzeugen eine zweijährige Mobilitätsgarantie<br />

mitgeben. Vor allem bei der wachsenden<br />

Zahl an Firmenkunden ist <strong>die</strong>s ein starkes Argument.<br />

Darüber hinaus konnte man bei <strong>die</strong>ser inform<strong>at</strong>iven<br />

Veranstaltung einen Blick in <strong>die</strong><br />

Tobias Drees, Marketing Manager Österreich<br />

und Schweiz bei Johnson Controls (Mitte),<br />

mit den ATP-Vorständen Mag. Erwin Leitner,<br />

MBA (l.), und Roland Dworak<br />

Joacim Adlerborn,<br />

Manager Training &<br />

Technical Services<br />

Zukunft der Fahrzeugb<strong>at</strong>terie machen und da<br />

kommt den B<strong>at</strong>terieherstellern in Sachen altern<strong>at</strong>iver<br />

Antriebe und Elektromobilität n<strong>at</strong>urgemäß<br />

ein tragende Rolle zu. Johnson Controls<br />

Power Solutions plant als Weltmarktführer<br />

für Autob<strong>at</strong>terien <strong>die</strong> Fertigung prism<strong>at</strong>ischer<br />

B<strong>at</strong>teriemodule nach einem autom<strong>at</strong>isierten<br />

Verfahren. Damit soll <strong>die</strong> Produktionseffizienz<br />

erhöht werden und <strong>die</strong> Kosten für<br />

<strong>die</strong>se komplexe Technologie könnten zurückgehen.<br />

Johnson Controls gelang es als weltweit<br />

erstem Unternehmen Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien<br />

für seriengefertigte Hybridfahrzeuge<br />

herzustellen. Mit seinem innov<strong>at</strong>iven, pl<strong>at</strong>z-<br />

sparenden Baukastensystem<br />

kann das Unternehmen <strong>die</strong><br />

prism<strong>at</strong>ischen B<strong>at</strong>teriezellen<br />

nun leichter an verschiedene<br />

Fahrzeuge anpassen. Ein Antrag<br />

<strong>auf</strong> den Bau der autom<strong>at</strong>isierten<br />

Pilotanlage im Rahmen<br />

des bundesdeutschen<br />

Projekts „Sch<strong>auf</strong>enster Elektromobilität“<br />

liegt bereits<br />

vor. Falls der Zuschlag erteilt<br />

wird, will Johnson Controls<br />

2013, sobald <strong>die</strong> Produktion<br />

prism<strong>at</strong>ischer Zellen an seinem<br />

Standort in Holland im<br />

US-Bundessta<strong>at</strong> Michigan angel<strong>auf</strong>en ist, in<br />

Hannover eine autom<strong>at</strong>isierte Versuchsanlage<br />

für <strong>die</strong> Submodulmontage errichten. „Mit<br />

<strong>die</strong>sen Modulen möchten wir ab 2014 Energiespeichersysteme<br />

für Hybrid-, Elektro- und<br />

Plug-in-Hybridfahrzeuge in Serie fertigen. Mit<br />

den Erkenntnissen und Erfahrungen, <strong>die</strong> wir<br />

<strong>auf</strong> der Versuchsanlage sammeln, werden wir<br />

<strong>die</strong> Massenfertigung von Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien<br />

insgesamt effizienter gestalten können“,<br />

erklärte Stefan Suckow, Managing Director<br />

Advanced Sales Europe Power Solutions<br />

EMEA.<br />

Bei den neuen B<strong>at</strong>terien <strong>auf</strong> Basis prism<strong>at</strong>ischer<br />

Zellen enthalten <strong>die</strong> Submodule <strong>die</strong><br />

für <strong>die</strong> Energiespeicherung erforderlichen<br />

Systemkomponenten wie Speicherzellen,<br />

das elektrische Kollektorsystem, <strong>die</strong> Überwachungselektronik,<br />

das Kühlsystem und<br />

<strong>die</strong> jeweilige mechanische Befestigung. Mit<br />

der gewählten Konstruktion kann das Unternehmen<br />

bis zu 24 vertikal integrierte Submodule<br />

zu einer B<strong>at</strong>terie zusammenschließen.<br />

Aufgrund ihrer Bauart liefern alle Submodule<br />

<strong>die</strong> gleiche W<strong>at</strong>tzahl, was eine homogene<br />

Leistungsabgabe zur Folge h<strong>at</strong>. <strong>Die</strong><br />

bei der Veranstaltung in Wien präsentierten<br />

Neuigkeiten geben somit Anlass zur Hoffnung,<br />

dass führende B<strong>at</strong>teriehersteller wie Johnson<br />

Controls bei ihrer Forschung nach B<strong>at</strong>terien<br />

für altern<strong>at</strong>ive Antriebe wieder ein Stück weitergekommen<br />

sind. Doch wie heißt es doch<br />

bei allem Respekt für <strong>die</strong> Innov<strong>at</strong>ionskraft<br />

des B<strong>at</strong>terieherstellers gerade in <strong>die</strong>sem Bereich:<br />

„Der Weg ist das Ziel“. R<br />

36 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


AVL DiTest schreibt Rekordzahlen<br />

2011 war für AVL DiTest ein<br />

gutes Jahr. Der Ums<strong>at</strong>z von 45<br />

Mio. Euro bedeutet eine Steigerung<br />

um rund 20 % im Vergleich<br />

zum Vorjahr. <strong>Die</strong> <strong>Umsätze</strong> in allen<br />

Ländern lagen über Plan. Besonders<br />

hervorzuheben sind dabei<br />

<strong>die</strong> Result<strong>at</strong>e in den Hauptmärk-<br />

AVL DiTest Geschäftsführer<br />

DI Gerald Lackner FOTO: S. FURGLER<br />

ten Österreich und Deutschland.<br />

<strong>Die</strong> Ums<strong>at</strong>zsteigerung führt Geschäftsführer<br />

DI Gerald Lackner<br />

<strong>auf</strong> drei entscheidende Erfolgsbringer<br />

zurück: „<strong>Die</strong> Abgasmessgeräte<br />

der CDS-Serie haben sich<br />

zum Bestseller entwickelt. Gleichzeitig<br />

st<strong>at</strong>ten immer mehr Fahrzeughersteller<br />

ihre Servicenetzwerke<br />

mit unserer Mess- und Diagnosetechnik<br />

aus. Hinzu kommt<br />

eine steigende Nachfrage nach<br />

Messtechnik für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge.<br />

Insbesondere<br />

<strong>die</strong> VW-Gruppe baut stark <strong>auf</strong> unsere<br />

Geräte. Wir sehen <strong>die</strong> Hochvolt-Messtechnik<br />

mittelfristig<br />

auch als wesentliches Standbein<br />

für unser Unternehmen und entwickeln<br />

unsere Geräte daher stetig<br />

weiter“, so der Chef des Hightech-Unternehmens.<br />

Konstant gute Position festigen.<br />

2012 will das Unternehmen<br />

seine konstant gute Position<br />

am Markt weiter festigen:<br />

„Im Bereich Messtechnik haben<br />

wir heute schon mit Abstand den<br />

größten Marktanteil weltweit<br />

und werden <strong>die</strong>ses Jahr unsere<br />

Anteile auch noch weiter steigern.<br />

Wir werden bestehende<br />

Aufträge ausbauen und sind zuversichtlich,<br />

neue namhafte Hersteller<br />

als Kunden gewinnen zu<br />

können. Hier wird auch unsere<br />

Kompetenz <strong>auf</strong> dem Gebiet<br />

der Elektro- und Hybrid-Messtechnik<br />

eine tragende<br />

Rolle spielen.“ Für<br />

gute Verk<strong>auf</strong>szahlen wird<br />

weiterhin das Abgasmessgerät<br />

CDS 450 sorgen. PositiveGeschäftsentwicklungen<br />

werden auch mit<br />

der neuen MDS Produktfamilie<br />

(Modular Diagnostic<br />

System) erwartet, <strong>die</strong> eine<br />

Weiterentwicklung der<br />

erfolgreichen AVL DIX Serie<br />

darstellt. Ein Produkt-<br />

Highlight h<strong>at</strong> AVL DiTest<br />

Anfang <strong>die</strong>ses Jahres mit<br />

der innov<strong>at</strong>iven Diagnosesoftware<br />

XDS 1000 (eXperienced<br />

Diagnostic Solution)<br />

geliefert. „Der Entwicklungs<strong>auf</strong>wand<br />

für<br />

XDS 1000 war sehr hoch, da <strong>die</strong><br />

Software von Grund <strong>auf</strong> neu konzipiert<br />

wurde. Wir haben uns damit<br />

aber einen Technologievorsprung<br />

gesichert, den wir an unsere<br />

Kunden weitergeben können“,<br />

so Lackner. R<br />

Personelle<br />

Veränderung<br />

bei Corteco<br />

Sylca Kleiner ist seit<br />

Anfang Juni Marketing<br />

Manager bei Corteco in<br />

Hirschberg. Sie übernahm<br />

das Aufgabengebiet von<br />

Alexandra Vahle.<br />

Kleiner verfügt über langjährige<br />

Berufserfahrung im<br />

Marketing und war bei ihrem<br />

letzten Arbeitgeber für denselben<br />

Bereich zuständig.<br />

Sie ist ab sofort unter der<br />

Telefonnummer +49-6201<br />

259 64-38 oder per E-Mail<br />

an sylca.kleiner@corteco.de<br />

erreichbar.<br />

DER UNTERSCHIED<br />

Berufskleidung,<br />

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Mitarbeiter mögen persönliche,<br />

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<strong>Die</strong> Textilien werden nach standardisierten<br />

Verfahren desinfi zierend<br />

gewaschen. Dabei kommen ausschließlich umweltschonende<br />

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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 37


werkst<strong>at</strong>t<br />

Tenneco geht <strong>auf</strong> Tour<br />

Tenneco, Hersteller von Monroe-Abgassystemen, startete seine Roadshow „Tenneco on<br />

Tour“. Damit wird das Unternehmen auch <strong>auf</strong> der „AutoZum“ in Salzburg St<strong>at</strong>ion machen.<br />

<strong>Die</strong> Kunden im freien Ers<strong>at</strong>zteilmarkt erwerben an Ort und Stelle einen Überblick über <strong>die</strong><br />

Leistungsfähigkeit der Tenneco-Produkte.<br />

Der Hersteller zeigt <strong>auf</strong> der Tour auch,<br />

wie er seine Kompetenz aus der Erstausrüstung<br />

in seine weltweit führenden<br />

Aftermarket-Produkte einbringt. Zwischen<br />

April und November 2012 steuert ein<br />

Monroe- und Walker-Truck insgesamt 24 ausgewählte<br />

Orte in Europa, dem Mittleren Osten<br />

und Nordafrika an. Jörn Lorenz, Tenneco<br />

Marketing-Manager für Deutschland, Österreich<br />

und <strong>die</strong> Schweiz, erklärt selbstbewusst:<br />

„Auf <strong>die</strong>se Weise unterstützen wir unsere<br />

Kunden aus allen Vertriebskanälen. Sie können<br />

so mit dem schnellen technologischen<br />

Wandel der Branche mithalten.“<br />

Vor <strong>die</strong> Haustür. Alex Gelbcke, Vice President<br />

und General Manager Tenneco Aftermarket<br />

Europa, betont: „Mit dem umfangreichsten<br />

Produktportfolio für Fahrwerks-<br />

und Abgassysteme sowie der größten Abdeckung<br />

im europäischen Aftermarket ist<br />

Tenneco gut <strong>auf</strong>gestellt, den Ers<strong>at</strong>zteilmarkt<br />

optimal zu unterstützen. Noch nie zuvor h<strong>at</strong>ten<br />

wir <strong>die</strong> Gelegenheit, unser Produkt- und<br />

Serviceangebot sowie unser Know-how in <strong>die</strong>ser<br />

Fülle und <strong>auf</strong> einen Blick zu präsentieren.<br />

Während der „Tenneco on Tour“ können sich<br />

unsere Kunden selbst ein Bild von unserer<br />

Expertise machen. Und wir kommen dafür<br />

sogar vor ihre Haustür. Denn unsere Trucks<br />

halten direkt beim Aftermarket-Kunden, unseren<br />

Werken oder bei wichtigen Branchenevents<br />

an.“<br />

Im Zentrum des mobilen Showsrooms zeigt<br />

Tenneco in einem Fahrzeugdisplay einige seiner<br />

Erstausrüstungs-Technologien, <strong>die</strong> bereits<br />

im Ers<strong>at</strong>zteilmarkt verfügbar sind. Ein<br />

Beispiel für <strong>die</strong> Übernahme von Produkt-<br />

Know-how aus der Erstausrüstung ist der<br />

Walker Original-<strong>Die</strong>selpartikelfilter (DPF),<br />

ein Ers<strong>at</strong>zfilter, mit dem <strong>die</strong> Werkst<strong>at</strong>t einen<br />

werksseitig eingebauten DPF durch einen<br />

qualit<strong>at</strong>iv und technisch gleichwertigen Filter<br />

austauschen kann. Tenneco liefert <strong>die</strong> Technologie<br />

bereits seit vielen Jahren für <strong>die</strong> Erstausrüstung<br />

und h<strong>at</strong> sie 2008 auch für das Ers<strong>at</strong>zteilgeschäft<br />

verfügbar gestellt.<br />

Gelbcke erklärt weiter: „Tenneco ist für<br />

seine innov<strong>at</strong>iven Fahrwerks- und Abgastechnologien<br />

weltweit bekannt.“ Ein Gang durch<br />

<strong>die</strong> Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />

in Edenkoben (Deutschland) bestätigte <strong>die</strong>se<br />

Aussage. „Wir arbeiten eng mit unseren Kollegen<br />

aus der Erstausrüstung zusammen und<br />

sind deshalb so gut <strong>auf</strong>gestellt, um neue Technologien<br />

in den Ers<strong>at</strong>zteilmarkt zu bringen<br />

und das dazugehörige Wissen zu vermitteln“,<br />

ergänzt der Vice President. „In der Regel dauert<br />

es rund fünf Jahre, bis ein Produkt im Aftermarket<br />

verfügbar ist. Mit unseren Erfah-<br />

Tenneco Marketing-Manager<br />

Jörn Lorenz erklärt<br />

<strong>die</strong> Aktion<br />

„Tenneco on<br />

Tour“. In dem<br />

futuristischen<br />

Monroe-Zelt<br />

erwartet Kfz-<br />

Experten eine<br />

Fülle technischerInform<strong>at</strong>ionen<br />

rund um<br />

das Fahrwerk<br />

rungen aus der OE-Welt besitzen wir gegenüber<br />

Wettbewerbern einen Vorsprung. Wir<br />

erkennen <strong>die</strong> Bedürfnisse des Marktes frühzeitig,<br />

wir können sie sogar vorhersagen“, so<br />

Gelbcke.<br />

Know-how vermitteln. Als Zulieferer für<br />

<strong>die</strong> weltweit größten Fahrzeughersteller kann<br />

Tenneco den freien Ers<strong>at</strong>zteilmarkt im Rahmen<br />

seines speziell entwickelten Schulungskonzepts<br />

„Tenneco Train The Trainers“ auch<br />

frühzeitig über neue technologische Entwicklungen<br />

informieren und in der Diagnose und<br />

Repar<strong>at</strong>ur neuartiger Systeme schulen. Während<br />

der Roadshow zeigt der Fahrwerks-<br />

und Abgasspezialist seinen Aftermarket-Kunden,<br />

was in Kürze <strong>auf</strong> sie zukommt. So werden<br />

<strong>die</strong> Werkstätten in absehbarer Zeit verstärkt<br />

mit technologisch ausgefeilten Systemen<br />

zur selektiven k<strong>at</strong>alytischen Reduktion<br />

sowie elek tronisch geregelten Fahrwerkssystemen<br />

konfrontiert. Tenneco beginnt deshalb<br />

bereits jetzt, Werkst<strong>at</strong>tmitarbeiter über <strong>die</strong>se<br />

und andere innov<strong>at</strong>ive OE-Technologien <strong>auf</strong>zuklären<br />

und sie <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur <strong>die</strong>ser Systeme<br />

vorzubereiten.<br />

Um mit einer Viertel Million Branchenvertretern<br />

an mehr als 150 Veranstaltungstagen<br />

ins Gespräch zu kommen, legen <strong>die</strong> Walker-<br />

und Monroe-Trucks von Tenneco rund<br />

40.000 Kilometer zurück. Im September wird<br />

„Tenneco on Tour“ während der Automechanika<br />

in Frankfurt Halt machen. <strong>Die</strong> Roadshow<br />

soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden und<br />

dann auch erstmals Kunden in Deutschland<br />

und Österreich vor Ort besuchen. mu R<br />

Kunden können sich bei „Tenneco on Tour“ ein<br />

Bild vom Produkt- und Serviceangebot des<br />

Herstellers und Entwicklers machen<br />

38 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Eröffnungstage bei Förch in Brunn/Geb.<br />

Am 10. und 11. Mai waren Eröffnungstage<br />

im neuen Regionalcenter von Förch in<br />

der Wolfholzgasse in Brunn/Geb., südlich von<br />

Wien. Viele Kunden nützten <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

Werkzeuge und Produkte für <strong>die</strong> Werkstätte<br />

in <strong>die</strong> Hand zu nehmen und zu vergleichen<br />

und fanden <strong>auf</strong> <strong>die</strong>se Weise neues Equipment<br />

für ihren Handwerks-Betrieb.<br />

präsentiert von<br />

rot/rauch<br />

Das neue Regionalcenter von Förch in der<br />

Wolfholzgasse in Brunn/Geb.<br />

(v.r.) Vertriebsleiter Gerhard Pickl, Hans<br />

Jürgen Reitler, Leitung Regionalcenter, und<br />

Distriktverk<strong>auf</strong>sleiter Ralph Chrappa.<br />

„Im 550 m 2 großen Gebäude sind 9.000 Artikel<br />

lagernd, wodurch praktisch in allen Produktgruppen<br />

<strong>die</strong> Vielfalt unseres Angebots<br />

deutlich erweitert werden konnte“, berichtete<br />

Vertriebsleiter Gerhard Pickl. Vom neuen<br />

Standort können nun nicht nur <strong>die</strong> Kunden<br />

in Wien und Niederösterreich noch besser<br />

beliefert werden, das Gebäude <strong>die</strong>nt auch<br />

als Ausbildungszentrum, in dem viele Schulungen<br />

für Mitarbeiter von Kfz-Werkstätten<br />

st<strong>at</strong>tfinden werden. Förch setzt stark <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Weiterbildung seiner Mitarbeiter und Kunden<br />

und h<strong>at</strong> auch in der Zentrale in Salzburg<br />

vor Kurzem ein Ausbildungszentrum einge-<br />

Otto Minarik, Zentraleink<strong>auf</strong> und Leiter Teilehandel<br />

bei Eisner Auto Wien Süd, informierte<br />

sich bei Vertriebsleiter Gerhard Pickl über<br />

das Angebot im neuen Regionalcenter<br />

carDNA LightBAR Rückleuchten für<br />

VW Touareg Baujahr 02-10<br />

schwarz/rauch<br />

Auch erhältlich in rot/klar und schwarz/rot/rauch.<br />

Im brandneuen LightBAR Design sind <strong>die</strong>se<br />

LED Rückleuchten ausgest<strong>at</strong>tet mit aktueller<br />

Lichtleitertechnik im Innen- und Außenteil.<br />

<strong>Die</strong>se neuartige Form des Standlichts<br />

sorgt für eine gleichmäßigere Ausleuchtung.<br />

<strong>Die</strong> individuelle Farbgebung <strong>die</strong>ser Rückleuchten,<br />

welche durch ein neuartiges Beschichtungsverfahren<br />

erreicht wird, ist<br />

einzigartig und für jeden Geschmack erhält-<br />

Erhältlich sind <strong>die</strong> carDNA Rückleuchten<br />

derzeit für den VW Golf VI sowie den VW<br />

Touareg. Weitere Modelle folgen. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />

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(v.l.) Erich Gerner, Produktmanagement/Marketing<br />

Services, und Siegfried Döttl, Leitung<br />

Innen<strong>die</strong>nst-Verk<strong>auf</strong>, präsentierten <strong>die</strong> neuen<br />

Förch Klimaservicegeräte<br />

richtet. <strong>Die</strong> Eröffnung des neuen Standorts im<br />

Osten Österreichs war nur einer von vielen<br />

Schritten. Erst Ende Mai h<strong>at</strong>te Förch in Klagenfurt<br />

ein Regionalcenter eröffnet, weitere<br />

sind bereits in Planung. R<br />

lich. Brandneue LED-Technologie und innov<strong>at</strong>ives<br />

Design absolut hochwertig produziert<br />

und immer <strong>auf</strong> dem aktuellsten Stand<br />

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werkst<strong>at</strong>t<br />

neustart in einem fremden land,<br />

der zweiten Heim<strong>at</strong><br />

Arabisch, Deutsch, Kurdisch, Persisch, Türkisch – Kunden<br />

aus <strong>die</strong>sen Sprachräumen werden bei Omar Azad, 49, in<br />

seinem Kfz-Betrieb in Schwech<strong>at</strong>, NÖ, Pechhüttenstraße 13,<br />

keine Verständigungsschwierigkeiten haben. Der Weg zur<br />

neuen eigenen Existenz war teilweise gefährlich, abenteuerlich,<br />

aber von positiver Lebenseinstellung und Glauben an<br />

<strong>die</strong> bessere Zukunft geprägt.<br />

Sein heutiger Kfz-Betrieb ist das Ergebnis<br />

<strong>die</strong>ser positiven Lebenseinstellung.<br />

Omar Azad ließ sich durch schwere<br />

Schicksalsschläge nicht aus der Bahn werfen.<br />

„Jeder Mensch muss sich alles selbst <strong>auf</strong>bauen,<br />

wenn du faul bist, geht das nicht. Arbeit<br />

macht Spaß, du bekommst Geld dafür“,<br />

philosophiert der orientalische Kfz-Technikermeister<br />

und fügt hinzu: „Geld ist nicht das<br />

Wichtigste, du brauchst zufriedene Kunden,<br />

sonst funktioniert das nicht.“ Azad blickt <strong>auf</strong><br />

eine langjährige selbstständige Berufstätigkeit<br />

in seiner Heim<strong>at</strong> Irak zurück. „Wir h<strong>at</strong>ten einen<br />

großen Kfz-Betrieb und eine schöne Villa,<br />

wir waren wohlhabend“, erzählt Azad mit einem<br />

Hauch Wehmut gemischt mit Heimweh.<br />

Gelernt h<strong>at</strong> er das Handwerk an einer britischen<br />

Schule im Irak. Nach Ende des irakischiranischen<br />

Krieges im Jahr 1988 drangsalierte<br />

Dikt<strong>at</strong>or Saddam Hussein <strong>die</strong> Kurden. „Wir<br />

waren Menschen zweiter Klasse und h<strong>at</strong>ten<br />

keine Pässe. Ich entschloss mich damals, mit<br />

meiner Familie das Land zu verlassen.“ Omar<br />

Omar Azad: Geld ist nicht das Wichtigste,<br />

du brauchst zufriedene Kunden, sonst<br />

funktioniert das nicht<br />

Azad h<strong>at</strong> <strong>die</strong> Zelte abgebrochen und sich <strong>auf</strong><br />

den Weg ins Ungewisse gemacht. Geld war<br />

zum Glück vorhanden, das <strong>die</strong> Entbehrungen<br />

der Flucht in erträglichen Grenzen hielt und<br />

so endete <strong>die</strong> Odyssee 1992 in Österreich.<br />

Der Neustart gelang Azad. Österreichs Behörden<br />

ist er für <strong>die</strong> Unterstützung dankbar<br />

NÖ LIM Komm.-R<strong>at</strong> Friedrich Nagl (r.) zeigte<br />

sich von der Leistung des Unternehmens beeindruckt:<br />

„Ich freue mich über <strong>die</strong> gelungene<br />

Integr<strong>at</strong>ion“. Im Bild Azad mit G<strong>at</strong>tin Roza<br />

und lobt ihre Aufgeschlossenheit. Zunächst<br />

verdingte sich der Familienv<strong>at</strong>er (zwei Söhne<br />

und eine Tochter) bei der Firma Poppenreither<br />

in Attnang-Puchheim. Dort arbeitete er<br />

bis zum Jahr 2000, bevor er in den Osten zog.<br />

2003 wurde das Unternehmen in Schwech<strong>at</strong><br />

gegründet. „Es freut mich, dass ihm das gelungen<br />

ist“, stellte Niederösterreichs Landesinnungsmeister<br />

der Kfz-Techniker Komm.-R<strong>at</strong><br />

Friedrich Nagl bei einem Betriebsbesuch in<br />

Schwech<strong>at</strong> anlässlich <strong>die</strong>ser Firmenreportage<br />

fest. Der LIM lobte Azad auch als Beispiel gelungener<br />

Integr<strong>at</strong>ion. Im Kfz-Betrieb Azad, er<br />

h<strong>at</strong> eine Gesamtfläche von etwa 1.600 m 2 , arbeiten<br />

noch sein Sohn und Schwiegersohn.<br />

Es werden Wartungs- und Repar<strong>at</strong>urarbeiten<br />

an Pkw bis hin zu Karosserieinstandsetzungen<br />

durchgeführt. Mit benachbarten Unternehmen<br />

wird bei Bedarf kooperiert. Seit<br />

vier Jahren h<strong>at</strong> sich <strong>die</strong> freie Werkstätte dem<br />

ATP-Werkstättenkonzept „ProfiService“ angeschlossen.<br />

„Das optimiert <strong>die</strong> Ers<strong>at</strong>zteilversorgung,<br />

bringt Zugang zu repar<strong>at</strong>urrelevanten<br />

Fahrzeugd<strong>at</strong>en und auch mehr Kunden“, ist<br />

Omar Azad überzeugt, auch damit den richtigen<br />

Schritt gesetzt zu haben. <strong>Die</strong> Vielsprachigkeit<br />

ist ein weiterer Vorteil im Geschäft und<br />

bringt Stammkunden.<br />

So ist Österreich zu Azads zweiter Heim<strong>at</strong><br />

geworden, auch wenn er <strong>die</strong> erste nicht vergessen<br />

kann: „Auch wenn ich wollte, ich kann<br />

nicht mehr zurückkehren, meine Kinder würden<br />

nicht mehr mitgehen.“ R<br />

Vielsprachig, kompetent und kundenorientiert,<br />

<strong>die</strong> Azad-Service-Crew<br />

40 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Klein, aber stark<br />

Das neueste Diagnoseprodukt aus dem<br />

Hause Texa nennt sich NanoDiag. Es handelt<br />

sich dabei um eine Diagnoseschnittstelle,<br />

<strong>die</strong> mit jedem handelsüblichen Windows-PC<br />

kabellos über Bluetooth kommuniziert.<br />

<strong>Die</strong> Bezeichnung „Nano“<br />

ist <strong>auf</strong>grund seiner für ein Diagnosegerät<br />

besonders kleinen<br />

Abmessungen Teil des Produktnamens.<br />

Mit 70x48x24 mm passt<br />

das Gerät leicht in jede Hemdtasche,<br />

sein Gewicht beträgt nur<br />

32 g. Trotzdem ermöglicht der<br />

NanoDiag eine vollständige Diagnose,<br />

da das Gerät mit der bekannten<br />

Texa Diagnosesoftware<br />

IDC4 ausgeliefert wird. <strong>Die</strong> dabei<br />

gewählte Variante Basic verfügt<br />

über den kompletten Umfang<br />

der Texa Pkw-Diagnose, inklusive<br />

den Funktionen Fehler<br />

lesen und löschen, Anzeige aller Parameter<br />

in numerischer und grafischer Form, Steuergeräteinform<strong>at</strong>ion,<br />

St<strong>at</strong>usanzeigen, Ansteuerung<br />

der Stellglieder, Einstellungen und Programmierungen.<br />

Über ein optionales Upgrade<br />

kann <strong>die</strong> IDC4-Software dann auch<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Variante Plus <strong>auf</strong>gerüstet werden, in<br />

All you have to do<br />

is enjoy the ride<br />

der umfangreiche technische Inform<strong>at</strong>ionen,<br />

Schaltpläne, D<strong>at</strong>enblätter und vieles mehr zur<br />

Verfügung stehen. Der NanoDiag ist mit OBD-<br />

Stecker ausgerüstet und somit schon für einen<br />

Großteil der heute <strong>auf</strong> dem Markt befind-<br />

Texa Geschäftsführer Werner Arpogaus<br />

stellte <strong>die</strong> neue Diagnoseschnittstelle Nano-<br />

Diag <strong>auf</strong> der Trost-Schau in Stuttgart vor<br />

lichen Fahrzeuge einsetzbar. Über einen optionalen<br />

Adapter können fahrzeugspezifische<br />

Verbindungskabel angeschlossen werden, so<br />

dass das Gerät auch an älteren Pkw eingesetzt<br />

Das neue dachnahe, windschnittige Design folgt der Dachform<br />

und harmoniert hervorragend mit modernem Automobildesign.<br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

werden kann. <strong>Die</strong> Bezeichnung Nano steht<br />

laut Texa aber nicht nur für <strong>die</strong> kleinen Abmessungen<br />

des NanoDiag, sondern auch für<br />

das äußerst günstige Preisniveau, das es jeder<br />

Werkst<strong>at</strong>t erlauben sollte, den NanoDiag als<br />

Thomas Zechmann, Vertriebstechniker bei<br />

Texa, ist seit Kurzem für <strong>die</strong> Betreuung des<br />

österreichischen Marktes zuständig<br />

Erst-, Zweit- oder Drittgerät zu erwerben. Zur<br />

Markteinführung liefert Texa das Gerät mit einem<br />

kostenlosen Upgrade der Software <strong>auf</strong><br />

IDC4 Plus aus. R<br />

Bring your life<br />

thule.com<br />

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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 41


werkst<strong>at</strong>t<br />

<strong>Die</strong> stille nummer eins<br />

Gut <strong>auf</strong>gestellt, fast zu diskret am Markt <strong>auf</strong>tretend, kommen Nutzfahrzeughersteller,<br />

-importeure und Fuhrparkbetreiber mit oder ohne eigene<br />

Werkstätte an <strong>die</strong>sen drei Unternehmen nicht vorbei. Zusammen sind sie<br />

<strong>die</strong> Nummer eins in Österreich, allerdings ist Underst<strong>at</strong>ement Teil der<br />

Unternehmensphilosophie.<br />

2353 Guntramsdorf, Industriestr. 7 – an<br />

<strong>die</strong>ser Adresse finden sich drei Unternehmenssitze,<br />

<strong>die</strong> Fahrzeugbedarf Kotz<br />

& Co. KG, als Teilhaber, Importeur und Assemblierer<br />

für <strong>die</strong> BPW – Bergische Achsen<br />

Kommanditgesellschaft, Wiehl, D, <strong>die</strong> R.A.L.<br />

Handels GmbH – Repar<strong>at</strong>urteile für Anhänger<br />

und Lastkraftwagen, und <strong>die</strong> Trailerline<br />

GmbH, eine Eink<strong>auf</strong>sgesellschaft. Der Standort<br />

repräsentiert drei Unternehmen und<br />

drei Angebotsbereiche für zwei Zielgruppen<br />

– (schwere) Nutzfahrzeuge und Anhänger.<br />

<strong>Die</strong> R.A.L., im Jahr 2000 gegründet, fasst <strong>die</strong><br />

Geschäftstätigkeit von drei Vorgängerunternehmen<br />

in Wien, Graz und Linz zusammen.<br />

<strong>Die</strong> Firma ist Spezialist für den Vertrieb von<br />

Ers<strong>at</strong>zteilen für Nutzfahrzeuge und Anhänger<br />

auch im Agrarbereich. Ein Schwerpunkt sind<br />

Filter vom Innenraum bis Kraftstoff (Stichwort:<br />

AdBlue), weiters unter anderem Abgasanlagen,<br />

Fahrzeugbeleuchtungen, Fahrerhausteile,<br />

Gefahrengutausrüstung, Ladungssicherung<br />

sowie Lade-/Startergeräte.<br />

<strong>Die</strong> Fahrzeugbedarf Kotz & Co. KG liefert<br />

und assembliert Nutzfahrzeugachsen nach individuellen<br />

Useranforderungen für <strong>die</strong> BPW<br />

– Bergische Achsen KG, fertigt Bordwände<br />

aus Aluminium und bietet ein spezielles Lieferprogramm<br />

für Nutzfahrzeuge, etwa Kupplungen<br />

oder Aufbauten für S<strong>at</strong>tel<strong>auf</strong>lieger. Obwohl<br />

im Produktionsbereich nur sieben Mitarbeiter<br />

tätig sind, stellt das Segment Achsen<br />

für gezogene Fahrzeuge das Core-Business<br />

der Unternehmensgruppe dar. Dazu muss<br />

man wissen, dass der Achsenhersteller aus<br />

Wiehl das Mutterunternehmen der Fahrzeugbedarf<br />

Kotz & Co. KG ist.<br />

<strong>Die</strong> Trailerline GmbH h<strong>at</strong> <strong>die</strong> Aufgabe einer<br />

Eink<strong>auf</strong>sgesellschaft und soll das Zentrum<br />

einer Eink<strong>auf</strong>sgemeinschaft für 16 Länder<br />

innerhalb der BPW-Gruppe und ihrer europäischen<br />

Niederlassungen werden. Angebotsschwerpunkte<br />

sind in <strong>die</strong>sem Unternehmen<br />

Verschleiß- und Zubehörteile. <strong>Die</strong> R.A.L.<br />

ist einer von mehreren Gesellschaftern bei<br />

Trailerline.<br />

Für <strong>die</strong> kompetente Führung im Auftrag der<br />

zurückgezogen lebenden Eigentümer sorgen<br />

Ing. Andreas Rappold, 62, und ein Team<br />

von rund 120 Mitarbeitern. Der HTL-Maschinenbauer<br />

ist gebürtiger Salzburger. Er kennt<br />

<strong>die</strong> Nutzfahrzeugbranche über 40 Jahre.<br />

St<strong>at</strong>ionen bei der Ford Motor Company, Daimler-Benz<br />

und Kässbohrer absolvierte er unter<br />

anderem <strong>auf</strong> seiner Karriereleiter, ehe er in<br />

<strong>die</strong> Unternehmensgruppe der Kotz-Brüder<br />

einstieg<br />

<strong>Die</strong> Fahrzeugbedarf Kotz & Co. KG liefert und assembliert Nutzfahrzeugachsen für OEM nach<br />

individuellen Useranforderungen für <strong>die</strong> BPW – Bergische Achsen KG<br />

Mit Ing. Andreas Rappold leitet ein erfahrener Kenner der Nutzfahrzeugbranche <strong>die</strong> Unternehmensgruppe.<br />

3 in 1 macht 1 – der Pylon am Hauptsitz „enthüllt“ das Firmengeflecht<br />

In dem Firmenkonglomer<strong>at</strong> werden Synergien<br />

im hohen Maß genützt, etwa bei Administr<strong>at</strong>ion,<br />

Personalmanagement oder im<br />

Rechnungswesen. „<strong>Die</strong> Marktbearbeitung<br />

erfolgt heute mit allen üblichen Skills“, sagt<br />

Rappold. Das beginnt beim eher wenig bedeutenden<br />

Barverk<strong>auf</strong>, aktiven und passiven<br />

Telefonverk<strong>auf</strong>, E-Mail- oder Faxbestellungen<br />

bis zu autom<strong>at</strong>isierten Liefervorschlägen<br />

(<strong>auf</strong> Kundenwunsch) und wird von Reisenden<br />

komplettiert. <strong>Die</strong> Wettbewerbssitu<strong>at</strong>ion<br />

ist angespannt. Das gilt für <strong>die</strong> Erstausrüstung<br />

und den Aftersales-Markt gleichermaßen,<br />

denn am heimischen Markt buhlen<br />

mehr als ein halbes Dutzend Anbieter um<br />

Nutzfahrzeuge im Straßen- und Agrar-Bereich.<br />

Da muss Österreichs Nummer eins<br />

in <strong>die</strong>sem Branchensegment dem Wettbewerb<br />

immer voraus sein, in einer seriösen<br />

un<strong>auf</strong>geregten Weise. R<br />

Das elektronische Bremssystem ist<br />

eine Eigenentwicklung von BPW<br />

42 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Diagnosesystem mit Echtzeit-<br />

Repar<strong>at</strong>urkonzept<br />

Als erstes Diagnosesystem mit „Echtzeit-Repar<strong>at</strong>ur-Konzept“<br />

vereint der mega macs<br />

66 von Hella Gutmann hochwertige Hardund<br />

Software mit den innov<strong>at</strong>iven Leistungen<br />

heutiger Inform<strong>at</strong>ionstechnologien. Damit<br />

überschreitet er deutlich <strong>die</strong> herkömmlichen<br />

Grenzen eines Diagnosegeräts. Auf kürzestem<br />

Weg wird der Anwender durch <strong>die</strong><br />

Flut an Fahrzeugsystemen zum Ziel geführt.<br />

Über Touchscreen erhält er Zugang zu allen<br />

Funktionen und tagesaktuellen Inform<strong>at</strong>ionen,<br />

<strong>die</strong> der mega macs 66<br />

fast zeitgleich mit der Abfrage direkt<br />

an seinen Arbeitspl<strong>at</strong>z bringt. Der<br />

mega macs 66 nimmt seinem Be<strong>die</strong>ner<br />

sehr viel ab, ja liefert sogar aktiv<br />

Vorschläge zur Ursachensuche und<br />

Instandsetzung.<br />

Obendrein lässt sich das innov<strong>at</strong>ive<br />

Gerät, sprich <strong>die</strong> Hardware, durch<br />

seinen modularen Aufbau jederzeit<br />

bedarfs- und zukunftsgerecht mit verschiedenen<br />

Leistungsbausteinen ergänzen. <strong>Die</strong>se<br />

Einheiten, wie z. B. ein qualit<strong>at</strong>iv erstklassiges<br />

Oszilloskop oder künftig benötigte Hardware-<br />

Module, etwa für E-Autos, lassen sich einfach<br />

in drei Schächte <strong>auf</strong> der Geräte-Stirnseite einschieben.<br />

Das Diagnosemodul MT 66 ermöglicht<br />

etwa <strong>die</strong> Bluetooth-Kommunik<strong>at</strong>ion des<br />

Geräts mit dem Fahrzeug, indem es einfach<br />

aus dem Geräteschacht gezogen und an <strong>die</strong><br />

OBD-Steckdose des Fahrzeugs angeschlossen<br />

wird.<br />

Fahrzeugidentifik<strong>at</strong>ion über VIN. Schon<br />

<strong>die</strong> Fahrzeugidentifizierung über <strong>die</strong> VIN<br />

zeigt, wie schnell Prozesse abl<strong>auf</strong>en können.<br />

<strong>Die</strong> VIN lässt sich manuell eingeben oder wird<br />

– so es das Steuergerät und <strong>die</strong> OBD-Schnittstelle<br />

des Fahrzeugs hergeben – sogar autom<strong>at</strong>isch<br />

vom mega macs abgerufen. Durch den<br />

Zugriff <strong>auf</strong> eine eigens von Hella Gutmann geschaffene<br />

D<strong>at</strong>enbank gelingt dem mega macs<br />

in Sekundenbruchteilen <strong>die</strong> zweifelsfreie Be-<br />

werksTaTT<br />

stimmung des Modells und dessen Spezifik<strong>at</strong>ionen.<br />

Einmal identifiziert, bleibt das Fahrzeug<br />

im Speicher des mega macs 66.<br />

Fehlerbezogene Ursachen und Lösungsvorschläge.<br />

Auf weiteres Antippen<br />

des Screens hin erfolgt <strong>die</strong> Auslese des Fahrzeug-Fehlerspeichers.<br />

In Echtzeit liefert der<br />

mega macs 66 dazu <strong>die</strong> st<strong>at</strong>istisch wahrscheinlichsten<br />

Ursachen und zugehörigen Lösungs-<br />

Der Anwender erhält über Touchscreen<br />

Zugang zu allen Funktionen<br />

und tagesaktuellen Inform<strong>at</strong>ionen.<br />

Auch Schaltpläne werden übersichtlich<br />

dargestellt FOTOS: HELLA GUTMANN<br />

wege. Basis dafür ist der Online-Zugriff<br />

des mega macs <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Hella Gutmann-Wissensd<strong>at</strong>enbank.<br />

<strong>Die</strong>se nährt<br />

sich aus verschiedensten Inform<strong>at</strong>ionsquellen,<br />

<strong>die</strong> täglichen Praxis-Erfahrungen<br />

vieler Tausend Werkstätten<br />

eingeschlossen. So entfällt auch<br />

das R<strong>at</strong>espiel, welche Fehlermeldungen<br />

ursächlich und welche nur Folgefehler<br />

sind. Der Anwender kann gezielt <strong>die</strong> möglichen<br />

Ursachen prüfen. Dazu liefert ihm der<br />

mega macs 66 autom<strong>at</strong>isch <strong>die</strong> zugehörigen<br />

technischen Inform<strong>at</strong>ionen wie Bauteilinform<strong>at</strong>ionen,<br />

Stroml<strong>auf</strong>pläne und <strong>die</strong> für Messungen<br />

wichtigen Steckerbelegungen <strong>auf</strong> den<br />

Bildschirm.<br />

Verknüpfung zu TecDoc-basierenden<br />

Teilek<strong>at</strong>alogen. Ist ein defektes Bauteil entlarvt,<br />

erfolgt <strong>die</strong> sichere Identifik<strong>at</strong>ion des im<br />

Fahrzeug verbauten Teils. Dazu kann der Anwender<br />

das betreffende Bauteil wahlweise<br />

in der Bauteilliste, bei den Bauteil-Prüfwerten<br />

oder im zutreffenden Lösungsvorschlag<br />

zur Identifik<strong>at</strong>ion anzeigen lassen. Dann „holt<br />

sich“ der mega macs über einen Online-Link<br />

zum TecDoc-K<strong>at</strong>alog zielsicher <strong>die</strong> für <strong>die</strong>ses<br />

Fahrzeug passenden Bauteil-Altern<strong>at</strong>iven einschließlich<br />

Hersteller und Teilenummer. So<br />

lassen sich Fehl- und Doppelbestellungen ausschließen.<br />

R<br />

So vielfältig wie<br />

Ihr Anspruch:<br />

Das BILSTEIN-<br />

Programm.<br />

So unterschiedlich wie <strong>Ihre</strong> individuellen Ansprüche an Ihr<br />

Fahrzeug sind, so vielfältig ist auch unser Programm.<br />

Hochwertiger Serieners<strong>at</strong>z, Hochleistungsdämpfer, Sportfahrwerke<br />

oder ambitionierter Motorsport: Mit dem vollen<br />

Programm von BILSTEIN kann jeder seine Vorstellung von<br />

Fahrfreude verwirklichen. Und <strong>die</strong> besondere Kombin<strong>at</strong>ion<br />

aus Motorsport-Knowhow und Erstausrüster-Qualität sofort<br />

erfahren. Bilstein – Das Fahrgefühl.<br />

Klein Autoteile Vertriebsgesellschaft m.b.H.<br />

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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 43


werkst<strong>at</strong>t<br />

Banner konnte an hohes<br />

Vorjahresniveau anknüpfen<br />

Im abgel<strong>auf</strong>enen Geschäftsjahr 2011/12 (1. 4. 2011 bis 31. 3. 2012) konnte Banner mit dem<br />

Verk<strong>auf</strong> von mehr als 4 Mio. Stück Starterb<strong>at</strong>terien an das hohe Vorjahresniveau anknüpfen.<br />

Sehr positiv haben sich auch <strong>die</strong> Geschäfte<br />

mit Automobilherstellern entwickelt.<br />

Nachgefragt wurden hier vor<br />

allem umweltfreundliche B<strong>at</strong>terien für Start/<br />

Stopp-Fahrzeuge. Banner beliefert aktuell<br />

Audi, BMW, Mercedes, VW und Volvo mit der<br />

innov<strong>at</strong>iven AGM-B<strong>at</strong>terie. Damit nimmt das<br />

Geschäftsfeld Erstausrüstung insgesamt 30 %<br />

am Gesamtabs<strong>at</strong>z Starterb<strong>at</strong>terien ein.<br />

Der Löwenanteil des Geschäfts fällt nach<br />

wie vor <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Ers<strong>at</strong>zb<strong>at</strong>terie. Alleine im Februar<br />

2012 verk<strong>auf</strong>te der österreichische B<strong>at</strong>teriehersteller<br />

mehr als 500.000 Starterb<strong>at</strong>terien<br />

– ein Rekord in der Geschichte des Unternehmens.<br />

Banner profitierte im abgel<strong>auf</strong>enen<br />

Geschäftsjahr vor allem von den ungewöhnlich<br />

niedrigen Temper<strong>at</strong>uren in West-<br />

und Mitteleuropa. Aufgrund des späten Wintereinbruchs<br />

wurden <strong>die</strong> Abs<strong>at</strong>zverluste der<br />

Vormon<strong>at</strong>e jedoch nicht wettgemacht. Das<br />

führte in Summe zu einem Rückgang im Ers<strong>at</strong>zb<strong>at</strong>teriegeschäft.<br />

Andreas Bawart, k<strong>auf</strong>männischer<br />

Geschäftsführer von Banner:<br />

„Dank einer optimalen Lagerhaltung konnten<br />

wir unsere Kunden jedoch zu jedem Zeitpunkt<br />

reibungslos beliefern. Für den erneut<br />

vollen Rückhalt unserer Belegschaft sind wir<br />

sehr dankbar.“<br />

Antriebs- und St<strong>at</strong>ionärb<strong>at</strong>terien. Ein<br />

Rekordjahr mit einem Ums<strong>at</strong>zplus von rund<br />

10 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnete<br />

der Bereich Antriebs- und St<strong>at</strong>ionärb<strong>at</strong>terien.<br />

Dabei verteilte sich das Wachstum gleichmäßig<br />

<strong>auf</strong> beide Bereiche.<br />

Auch der Gesamtums<strong>at</strong>z über alle Geschäftsfelder<br />

kletterte im abgel<strong>auf</strong>enen Geschäftsjahr<br />

<strong>auf</strong> Rekordhöhe. So wuchsen <strong>die</strong> Erlöse<br />

um mehr als 5 % <strong>auf</strong> 237 Mio. Euro. Positiv<br />

wirkte sich dabei <strong>die</strong> deutliche Abs<strong>at</strong>zsteigerung<br />

bei hochwertigen Starterb<strong>at</strong>terien, vor<br />

allem in den Bereichen AGM-B<strong>at</strong>terien- und<br />

Nutzfahrzeuge, aus. „Mit unseren Leistungen<br />

im abgel<strong>auf</strong>enen Wirtschaftsjahr 2011/12<br />

haben wir unsere Ziele nicht ganz<br />

erreicht. Wir konnten zwar<br />

<strong>die</strong> Früchte unserer Entwicklungsarbeit<br />

und der Kapazitätserweiterung<br />

für umweltfreundliche<br />

Start/Stopp-<br />

B<strong>at</strong>terien ernten und in <strong>die</strong>sem<br />

Segment ein gesundes<br />

Wachstum erzielen. Im wich-<br />

(v.l.) Banner Geschäftsführer Thomas und<br />

Andreas Bawart FOTOS: BANNER<br />

tigsten Geschäftsfeld Starterb<strong>at</strong>terien für den<br />

Nachrüstmarkt mussten wir allerdings einen<br />

leichten Verk<strong>auf</strong>srückgang hinnehmen“, erklärt<br />

Andreas Bawart.<br />

Mit Stichtag 31. 3. 2012 beschäftigt Banner<br />

gruppenweit 760 Mitarbeiter (ein Plus von 20<br />

Personen gegenüber dem Vorjahr). Zurückzuführen<br />

ist <strong>die</strong> Personal<strong>auf</strong>stockung im Wesentlichen<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> im Vorjahr in Betrieb genommene<br />

Finishanlage für AGM-B<strong>at</strong>terien<br />

am Produktionsstandort in Linz-Leonding.<br />

Der nochmals erhöhte Forschungs- und Entwicklungs<strong>auf</strong>wand<br />

in Höhe von 7 Mio. Euro<br />

(ein Plus von 1 Mio. zum Vorjahr) wurde <strong>auf</strong>grund<br />

der Weiterentwicklung der Banner<br />

Blei-Säure-B<strong>at</strong>terien für Hybridfahrzeuge notwendig.<br />

Start der Zusammenarbeit mit A.T.U.<br />

Zahlreiche weitere Produktinnov<strong>at</strong>ionen<br />

werden auch künftig <strong>die</strong> Wachstumsstr<strong>at</strong>egie<br />

des Unternehmens untermauern. So vermarktet<br />

Banner seit Spätherbst 2011 <strong>die</strong> neu<br />

entwickelten EFB-B<strong>at</strong>terien (Enhanced<br />

Flooded B<strong>at</strong>tery). <strong>Die</strong> EFB-<br />

Technologie findet sich<br />

vorwiegend bei kleineren Fahrzeugen mit<br />

einfachen Start/Stopp-Systemen.<br />

Wegweisend war im vergangenen Geschäftsjahr<br />

auch der Start der Zusammenarbeit mit<br />

A.T.U. Seit Februar <strong>die</strong>ses Jahres h<strong>at</strong> der führende<br />

deutsche Kfz-Teile- und Service-Anbieter<br />

sein Sortiment um <strong>die</strong> Produktlinie Starting<br />

Bull von Banner erweitert.<br />

Der anerkannt hohen Qualität von Banner<br />

vertrauen zunehmend mehr renommierte<br />

Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung.<br />

„Neu zu unseren Erstausrüster-Kunden zählt<br />

jetzt Mercedes-Benz. Hier sehen wir für <strong>die</strong><br />

Zukunft großes Potenzial“, sagt Andreas<br />

Bawart. Unter der Dachmarke Daimler werden<br />

mehrere Fahrzeugmarken gebaut. Banner<br />

beliefert derzeit Mercedes Trucks mit der<br />

neuen Nutzfahrzeugb<strong>at</strong>terie Buffalo Bull SHD<br />

PROfessional und Mercedes Cars mit der Running<br />

Bull Backup B<strong>at</strong>terie.<br />

Ausblick. Mit Blick <strong>auf</strong> <strong>die</strong> künftige Marktentwicklung<br />

von Starterb<strong>at</strong>terien in Europa<br />

zeichnet der k<strong>auf</strong>männische Geschäftsführer<br />

von Banner, Andreas Bawart, ein differenziertes<br />

Bild: „Der europäische Markt für Starterb<strong>at</strong>terien<br />

wird im Wesentlichen von zwei gegenläufigen<br />

Trends beherrscht. Zum einen<br />

setzt ein Großteil der Fahrzeugindus trie im<br />

Erstgeschäft auch künftig <strong>auf</strong> AGM- und EFB-<br />

B<strong>at</strong>terien für Start/Stopp-Fahrzeuge. Damit<br />

sollen CO 2 -Emissionen und Treibstoffverbräuche<br />

nachhaltig gesenkt werden. Zum anderen<br />

führen <strong>die</strong> massiv steigenden Mobilitätskosten<br />

in Europa zu einer Stagn<strong>at</strong>ion des<br />

Abs<strong>at</strong>zes von Ers<strong>at</strong>zb<strong>at</strong>terien.“ Trotz allem ist<br />

Andreas Bawart überzeugt, auch künftig mit<br />

höchster Qualität und Service punkten und<br />

somit <strong>die</strong> Position von Banner weiter festigen<br />

zu können. „Unser Ziel ist eine nachhaltige<br />

Stabilisierung unseres Unternehmens.<br />

Gleichzeitig werden wir alles<br />

daran setzen, unsere innov<strong>at</strong>iven<br />

Start/Stopp-Produkte bei<br />

den Kunden noch stärker zu<br />

verankern und damit unser Geschäft<br />

weiter zu forcieren“, resümiert<br />

Andreas Bawart. R<br />

„Grüne“ Technologie: Banner ist mit umweltfreundlichen<br />

B<strong>at</strong>terien für Start/Stopp-Fahrzeuge<br />

weiter <strong>auf</strong> Erfolgskurs<br />

44 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Modulare elektronische Stabilitätskontrolle für globale Märkte<br />

TRW bringt eine neue Gener<strong>at</strong>ion seiner<br />

elektronischen Stabilitätskontrolle (Electronic<br />

Stability Control – ESC), <strong>die</strong> modulare<br />

Produkt-Familie EBC 460, <strong>auf</strong> den Markt. <strong>Die</strong>ses<br />

neue Regelsystem bietet eine Vielzahl von<br />

Funktionen, um zukünftige Sicherheitsstandards<br />

weltweit zu erfüllen und ist komp<strong>at</strong>ibel<br />

mit allen gängigen Fahrzeug- und Antriebskonfigur<strong>at</strong>ionen.<br />

<strong>Die</strong> neue ESC-Gener<strong>at</strong>ion<br />

verfügt über ein standardisiertes Design und<br />

wird zukünftig in Europa, Nordamerika, Südamerika<br />

und Asien gefertigt.<br />

Sie ist für globale Märkte ausgelegt<br />

und umfasst Standard-,<br />

High- sowie Premium-Systeme.<br />

Neben den Basis-Funktionen<br />

ABS, Traktionskontrolle und<br />

Stabilitätskontrolle umfassen<br />

sie weitere Komfort- und Sicherheitsfe<strong>at</strong>ures<br />

– auch für<br />

Hybrid- und Elektrofahrzeuge.<br />

Im Vergleich zu vorherigen<br />

Gener<strong>at</strong>ionen wurden <strong>die</strong><br />

Leistung verbessert und zahlreiche<br />

Funktionalitäten ergänzt.<br />

So kommen beispiels-<br />

210 mm x 148,5_ Autoservice_Layout 1 31.05.2012 11:07 Seite 1<br />

FÖRCH weiter <strong>auf</strong> Wachstumskurs<br />

weise eine langlebige Motorpumpe<br />

und zwei zusätzliche Drucksensoren,<br />

mit denen Bremsdruck<br />

schneller <strong>auf</strong>gebaut und<br />

länger <strong>auf</strong>rechterhalten<br />

werden kann, zum Eins<strong>at</strong>z.<br />

Darüber hinaus konnten <strong>die</strong><br />

NVH-Eigenschaften und <strong>die</strong><br />

Motorlebensdauer mithilfe einer<br />

hochfrequenten Motordrehzahlsteuerung gegenüber<br />

den bisherigen Systemen verbessert<br />

werden.<br />

„ESC ist eine Schlüsseltechnologie,<br />

<strong>die</strong> in Europa und<br />

den USA für Neufahrzeuge<br />

vorgeschrieben ist. Sie bildet<br />

<strong>die</strong> Basis für eine Vielzahl von<br />

integrierten Sicherheitssystemen“,<br />

erklärt Josef Picken-<br />

<strong>Die</strong> elektronische Stabilitätskontrolle<br />

bildet <strong>die</strong> Basis für<br />

zahlreiche fortschrittliche<br />

Assistenzsysteme wie Überschlagsvermeidung<br />

oder autom<strong>at</strong>ische<br />

Notfallbremse<br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

Mit seiner neuen modularen elektronischen<br />

Stabilitätskontrolle macht<br />

TRW <strong>die</strong> Vorteile des Systems weltweit<br />

für alle Fahrzeugklassen<br />

verfügbar FOTOS: TRW<br />

hahn, Vice President Engineering<br />

for Braking Systems.<br />

„<strong>Die</strong> EBC 460 ist das<br />

fortschrittlichste ESC-System,<br />

das wir bisher entwickelt haben. Sie bietet <strong>die</strong><br />

gleichen Vorteile wie alle vorherigen Gener<strong>at</strong>ionen,<br />

unterstützt aber zusätzliche Funktionen<br />

wie Überschlagsvermeidung und Anhängerstabilisierung.<br />

Letztere sorgt dafür, dass<br />

nicht nur <strong>die</strong> Stabilität des Autos, sondern<br />

auch des Anhängers <strong>auf</strong>rechterhalten wird.<br />

Des Weiteren baut <strong>die</strong> Technologie den nötigen<br />

Bremsdruck für fortschrittliche Assistenzfunktionen<br />

<strong>auf</strong> – beispielsweise für <strong>die</strong><br />

adaptive Geschwindigkeitsregelung oder <strong>die</strong><br />

autom<strong>at</strong>ische Notfallbremse sowie für autonome<br />

Bremssysteme, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Folgen eines Unfalls<br />

abschwächen. Das sind interessante Möglichkeiten,<br />

um <strong>die</strong> Sicherheit der Autos von<br />

morgen zu erhöhen.“ R<br />

1963 als Schraubenhandlung in Neuenstadt/Deutschland gegründet, vertreibt das Unternehmen seine Produkte heute weltweit. Mit einem Jahresums<strong>at</strong>z<br />

von rund 300 Mio. Euro, h<strong>at</strong> sich FÖRCH intern<strong>at</strong>ional zu einem der führenden Anbieter in der Branche einen Namen gemacht und somit <strong>die</strong> Weichen für<br />

weitere Expansion gestellt. Seit 1977 agiert das Tochterunternehmen Theo Förch GmbH am österreichischen Markt vom Stammsitz Salzburg.<br />

Mit einer breiten Produktpalette von 50.000 Artikeln und einem gut <strong>auf</strong>gestellten Außen<strong>die</strong>nst h<strong>at</strong> sich FÖRCH in den Bereichen Werkst<strong>at</strong>tbedarf,<br />

Montage- und Befestigungsartikel für das Kfz- und Bau-Handwerk sowie für Industrie- und Betriebswerkstätten zu einem der zukunftsorientierten<br />

Direktvertriebsunternehmen entwickelt.<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 45<br />

www.foerch.<strong>at</strong>


werkst<strong>at</strong>t<br />

Werkst<strong>at</strong>tevent „Techniklive!“<br />

erstmals in Österreich<br />

Premiere in Österreich: Am 11. Mai hieß es erstmals „TechnikLive!“ für mehr als 100<br />

Werkst<strong>at</strong>tinhaber aus dem ganzen Land. Schaeffler Automotive Aftermarket lud zu <strong>die</strong>sem<br />

besonderen Werkst<strong>at</strong>tevent <strong>auf</strong> den Red Bull Ring im steirischen Spielberg bei Knittelfeld.<br />

Im Fokus der Veranstaltung standen Inform<strong>at</strong>ionen zu Produkten und Services des zur<br />

Schaeffler Gruppe gehörenden Aftermarket-Spezialisten.<br />

Ob LuK, INA oder FAG – mit ‚TechnikLive!‘<br />

gehen wir innov<strong>at</strong>ive Wege<br />

in der Präsent<strong>at</strong>ion unserer Produkte<br />

und Services für freie Werkstätten“, betonte<br />

<strong>Die</strong>tmar Hotel, Verk<strong>auf</strong>sleiter für <strong>die</strong> Regionen<br />

Österreich und Schweiz bei Schaeffler<br />

Automotive Aftermarket, der <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

begrüßte. Gerd Eggebrecht, Leiter Geschäftsentwicklung<br />

Pkw LuK, informierte anschlie-<br />

Auf dem Red Bull Ring<br />

konnten sich <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

von den Leistungsmerkmalen<br />

der Schaeffler-Innov<strong>at</strong>ionen<br />

persönlich überzeugen<br />

Schaeffler Automotive Aftermarket<br />

bietet speziell für Transporter<br />

eine umfangreiche FAG<br />

Radlager-Repar<strong>at</strong>urlösung<br />

FOTOS: SCHAEFFLER<br />

ßend über <strong>die</strong> sich im Zeitverl<strong>auf</strong><br />

wandelnden Anforderungen an Antriebstechnik<br />

und Kupplungssysteme<br />

– vom Zweimassenschwungrad (ZMS),<br />

über <strong>die</strong> selbst nachstellende Kupplung<br />

(SAC) bis hin zur LuK Doppelkupplung<br />

für Direktschaltgetriebe. Nicht zu vergessen:<br />

eigens entwickelte Spezialwerkzeuge<br />

und Repar<strong>at</strong>urlösungen wie das LuK RepSet<br />

DMF. Bei INA hingegen drehte sich alles um<br />

Innov<strong>at</strong>ionen rund um den Steuer-, Ventil-<br />

und Aggreg<strong>at</strong>betrieb, worüber Christian Kos,<br />

Leiter Geschäftsentwicklung Pkw INA, zu berichten<br />

wusste. Mit der Präsent<strong>at</strong>ion von INA<br />

UniAir, der weltweit ersten, vollvariablen hydraulischen<br />

Ventilsteuerung gab er zudem einen<br />

Einblick in neueste Entwicklungen der<br />

Schaeffler Gruppe für <strong>die</strong> Erstausrüstung.<br />

Alexander Britz, Geschäftsentwicklung Pkw<br />

FAG, stellte schließlich <strong>die</strong> Kompetenz von<br />

FAG in der Radlager- und Sensortechnologie<br />

vor. Hier im Fokus: <strong>die</strong> neue FAG Radlager-Repar<strong>at</strong>urlösung<br />

für Transporter.<br />

Im anschließenden Praxisteil<br />

ging es rasant zu. <strong>Die</strong> Teilnehmer<br />

durften sich hinter das<br />

Steuer von ausgewählten Fahrzeugen<br />

setzen und einige Runden<br />

<strong>auf</strong> dem knapp viereinhalb<br />

Kilometer langen Parcours des<br />

Red Bull Rings drehen. Dabei<br />

wurden <strong>die</strong> Vorteile und Leistungsmerkmale<br />

der innov<strong>at</strong>iven<br />

Produkte von LuK, INA<br />

und FAG schnell deutlich –<br />

ob in einem Audi A4, BMW<br />

X1 oder Alfa Giulietta. Selbstverständlich<br />

kam auch der<br />

Fahrspaß nicht zu kurz.<br />

Neue FAG Radlager-<br />

Repar<strong>at</strong>urlösung<br />

für Transporter.<br />

Wie schon <strong>auf</strong> dem<br />

„TechnikLive!“-Event<br />

vorgestellt, erweitert<br />

Schaeffler<br />

Automotive Aftermarket<br />

sein Produktportfolio<br />

um eine<br />

FAG Radlager-<br />

Repar<strong>at</strong>urlösung für<br />

Transporter. <strong>Die</strong> speziell für <strong>die</strong> Modelle<br />

Sprinter, Vito und Viano von Mercedes-<br />

Benz sowie für den VW Crafter konzipierte<br />

Lösung verschafft Werkstätten beim Ein- und<br />

Ausbau der Radlagereinheit eine Zeitersparnis<br />

von bis zu 60 %. Der Vorteil: Im Repar<strong>at</strong>urfall<br />

werden hier nur noch <strong>die</strong> Radlager selbst<br />

gewechselt und nicht – wie bisher üblich –<br />

der komplette Achsträger ausgetauscht.<br />

Das Kernelement bildet ein Radlager der<br />

Gener<strong>at</strong>ion 2.1. inklusive eines zweireihigen<br />

Schrägkugellagers – alles in gewohnter Erstausrüsterqualität<br />

des Spezialisten FAG. Zu<br />

den Ausst<strong>at</strong>tungsmerkmalen <strong>die</strong>ser kompakten<br />

Lagereinheit gehört zudem ein definiertes<br />

und voreingestelltes Lagerspiel sowie eine<br />

Fettschmierung und Versiegelung <strong>auf</strong> Lebenszeit.<br />

Ebenfalls integriert sind Radnabe, ABS-<br />

Encoder und ein innov<strong>at</strong>iver Sicherungsring<br />

an der Radnabenseite.<br />

Bedingt durch den Aufbau und <strong>die</strong> Befestigung<br />

des Radlagers am Achsträger sind Standardwerkzeuge<br />

zum Ein- und Ausbau ungeeignet.<br />

Schaeffler Automotive Aftermarket<br />

bietet deshalb ein Spezialwerkzeug für <strong>die</strong><br />

Demontage und <strong>die</strong> Montage an. Mit ihm ist<br />

es möglich, <strong>die</strong> Radlagereinheit bei der Montage<br />

gleichmäßig über den Außenring einzupressen<br />

und den Sicherungsring richtig in <strong>die</strong><br />

Nut einrasten zu lassen.<br />

Umfangreiches Kompendium für <strong>die</strong><br />

Kupplungsrepar<strong>at</strong>ur. Mehr als 600 Seiten<br />

umfasst <strong>die</strong> Neu<strong>auf</strong>lage des Ers<strong>at</strong>zteile-K<strong>at</strong>alogs<br />

der Marke LuK rund um das Thema<br />

Kupplungen. Insgesamt beinhaltet das speziell<br />

für Pkw und Transporter erstellte Kompendium<br />

mehr als 2.700 verschiedene Artikel für<br />

<strong>die</strong> Kupplungsrepar<strong>at</strong>ur an Fahrzeugtypen<br />

von über 60 Herstellern. Und: Mit weit über<br />

20.000 Fahrzeugverknüpfungen erreicht der<br />

K<strong>at</strong>alog einen Marktabdeckungsgrad von 95 %<br />

des europäischen Fahrzeugbestandes.<br />

Dabei umfasst das gelistete Produktportfolio<br />

sämtliche Repar<strong>at</strong>ur-Sets von Schaeffler Automotive<br />

Aftermarket – das LuK RepSet, das<br />

LuK RepSet Pro, das LuK RepSet DMF und<br />

das neue LuK RepSet 2CT für den Austausch<br />

des Doppelkupplungssystems – sowie Einzelkomponenten<br />

wie Zweimassenschwungräder,<br />

Kupplungsscheiben, Kupplungsdruckpl<strong>at</strong>ten,<br />

Ausrücksysteme und alle zur Repar<strong>at</strong>ur<br />

benötigten Schrauben. Besonders praktisch:<br />

Querverweise führen mit einem Griff<br />

zum richtigen Spezialwerkzeug oder der passenden<br />

Stückliste, <strong>die</strong> sich dank farblicher<br />

Markierung der Registerseiten schnell finden<br />

lassen. R<br />

46 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


werksTaTT<br />

(v.l.) Birner-Kundenber<strong>at</strong>er Peter Gnaser, Sonja und Josef Niegelhell sowie Karl Rosenberger,<br />

Birner Gebietsleiter für <strong>die</strong> Steiermark FOTO: BIRNER<br />

neues Werkst<strong>at</strong>tkonzept von Birner boomt<br />

Seit Februar 2012 haben erstmals auch<br />

Werkstätten ohne Meisterbrief <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

in ein Konzept von Birner einzusteigen.<br />

Es ist das erste System, dass sich an all<br />

jene Unternehmer richtet, <strong>die</strong> keine §57a-<br />

Überprüfung durchführen können. <strong>Die</strong>ses<br />

Angebot lassen sich Werkstätten nicht entgehen:<br />

Bereits wenige Wochen nach dem Start<br />

ist <strong>die</strong> Auto Profi Werkst<strong>at</strong>t-Gruppe schon <strong>auf</strong><br />

20 Partner angewachsen.<br />

Neben den erfolgreichen Konzepten „Auto<br />

Mobil Meisterwerkst<strong>at</strong>t“ und „ad Auto <strong>Die</strong>nst“,<br />

startete Birner im Februar 2012 das neue Einstiegs-Konzept<br />

„Auto Profi Werkst<strong>at</strong>t“ (APW).<br />

Denn gerade Werkstätten ohne Meisterbrief<br />

haben häufig weder <strong>die</strong> finanziellen Mittel<br />

noch <strong>die</strong> Ressourcen, um sich eingehend mit<br />

Marketing zu beschäftigen. Deshalb bietet das<br />

Konzept APW <strong>die</strong> ideale Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad<br />

der eigenen Werkstätte ohne<br />

großen Aufwand zu erhöhen. <strong>Die</strong> Inhaber<br />

können sich <strong>auf</strong> ihre Kernkompetenz konzentrieren<br />

und überlassen <strong>die</strong> Marketingaktivitäten<br />

echten Profis, <strong>die</strong> das fachliche Knowhow<br />

der Partner bewerben. Damit werden<br />

für <strong>die</strong> APW-Partner neue Kunden in <strong>die</strong><br />

Werkst<strong>at</strong>t geholt und „Geschäft ins Geschäft“<br />

gebracht.<br />

Das Konzept h<strong>at</strong> mit der Signalfarbe Rot<br />

eine ansprechende Markenidentität und somit<br />

einen hohen Wiedererkennungswert.<br />

Den Partnern werden Vorlagen für einheitliche<br />

Drucksorten zur Verfügung gestellt, <strong>die</strong><br />

von Briefpapier über Kuverts bis hin zu Visitenkarten<br />

reichen. Damit wird sichergestellt,<br />

dass der Konzeptpartner sich der Öffentlichkeit<br />

mit einer starken und souveränen Marke<br />

präsentieren kann und sich so von der Konkurrenz<br />

abhebt. <strong>Die</strong> zur Verfügung gestellte<br />

Außensignalis<strong>at</strong>ion schafft ein einheitliches<br />

und markantes Erscheinungsbild.<br />

Optimale Unterstützung der Kernkompetenz.<br />

Das wichtigste Instrument ist <strong>die</strong> telefonische<br />

Technik-Hotline, denn: Nicht jeder<br />

kann zu jedem Modell alles wissen. Deshalb<br />

steht den Partnern zu jeder Zeit eine umfassende<br />

und stets aktuelle Technik-Ber<strong>at</strong>ung<br />

zur Seite, <strong>die</strong> sofort für jedes Problem eine<br />

Lösungsmöglichkeit bietet und <strong>die</strong>se telefonisch,<br />

per E-Mail oder Fax bereitstellt.<br />

Werkstätten haben häufig nicht <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

einen eigenen Internet<strong>auf</strong>tritt zu programmieren<br />

und zu pflegen. Birner unterstützt <strong>die</strong><br />

APW-Partner mit einer eigenen Website, <strong>die</strong> es<br />

ihnen ermöglicht eine professionelle Internetpräsenz<br />

einzurichten. Jeder Betrieb bekommt<br />

seine eigene Partnerseite, <strong>die</strong> für den Partner<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit bietet sich selbst und den Betrieb<br />

vorzustellen. Außerdem können APW-Betriebe<br />

über <strong>die</strong> integrierte Suchfunktion gefunden<br />

und kontaktiert werden.<br />

Robert Bogic, Konzeptbetreuer bei Birner,<br />

betont: „Mit ‚Auto Profi Werkst<strong>at</strong>t‘ haben wir<br />

erstmals <strong>die</strong> Möglichkeit, Werkstätten anzusprechen,<br />

<strong>die</strong> selbst nicht <strong>die</strong> Ressourcen haben<br />

um professionell gestaltete Werbekampagnen<br />

umzusetzen. Wir unterstützen genau<br />

<strong>die</strong>se Betriebe mit umfassenden Marketingideen<br />

und -aktivitäten. Unser Ziel ist es, 50<br />

Partner im nächsten Jahr zu haben. 2015 soll<br />

<strong>die</strong> Anzahl der APW-Konzeptpartnerschaften<br />

<strong>auf</strong> 200 anwachsen.“<br />

APW erfreut sich nicht nur bei kleinen Betrieben<br />

großer Beliebtheit: Auch <strong>die</strong> steirische<br />

Firma Niegelhell – ein absoluter Vorzeigebetrieb<br />

in der Region – h<strong>at</strong> sich für <strong>die</strong>ses<br />

gewinnbringende Konzept entschieden. R<br />

11. – 16. September 2012<br />

Stand A23 im Freigelände F-SW<br />

Autowäsche mit<br />

ShineTecs®<br />

ShineTecs ®<br />

Innov<strong>at</strong>iver Lackschutz<br />

mit „Repair-Effekt“<br />

P<strong>at</strong>entierte Acrylionic-Formel – besser als Wachs<br />

Verstärkt Verstärkt <strong>die</strong> <strong>die</strong> Schutzschicht Schutzschicht mit mit jeder jeder Wäsche Wäsche<br />

Sorgt Sorgt für für dauerhaft dauerhaft mehr mehr Glanz Glanz<br />

Auch für Cabrio-Wäsche geeignet!<br />

WashTec Cleaning Technology GmbH<br />

Wehlistraße 27b · A-1200 Wien<br />

Tel: +43(0)1 (0)1 334 30 65 - 126<br />

Fax +43(0)1 (0)1 334 30 65 - 150<br />

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www.washtec.<strong>at</strong><br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 47


werkst<strong>at</strong>t<br />

Glasurit lässt automobile<br />

Klassiker neu erstrahlen<br />

Historische Opel-Fahrzeuge und Glasurit: <strong>Die</strong>ser engen Verbindung war nun eine eigene Veranstaltung<br />

im Refinish Competence Center (RCC) von BASF Co<strong>at</strong>ings in Münster gewidmet.<br />

Dazu wurden nicht nur Vertreter<br />

von Opel-Clubs aus<br />

mehreren europäischen<br />

Ländern geladen, auch der Designer<br />

des legendären Opel Manta<br />

und vieler weiterer Modelle aus<br />

Rüsselsheim, George Gallion, gab<br />

mit seinen ganz persönlichen Erinnerungen<br />

Einblicke in <strong>die</strong> faszinierende<br />

Welt des Autode signs.<br />

Demonstr<strong>at</strong>ionen an historischen<br />

Fahrzeugen, etwa aus den<br />

Bereichen Beilackierung, Kleinstschadenrepar<strong>at</strong>ur<br />

und Farbtonfindung,<br />

rundeten <strong>die</strong> Veranstaltung<br />

eindrucksvoll ab.<br />

„Einzigartiges Projekt“.<br />

Jürgen Book, Leiter Customer<br />

Service Autorepar<strong>at</strong>urlacke bei<br />

BASF Co<strong>at</strong>ings, brachte in seinem<br />

St<strong>at</strong>ement <strong>die</strong> Intention der Veranstaltung<br />

<strong>auf</strong> den Punkt: „Wir<br />

haben mit dem historischen<br />

Opel-Farbtonprogramm ein einzigartiges<br />

Projekt gestartet. Der<br />

Bereich Lack spielt beim Werterhalt<br />

eines Old- oder Youngtimers<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Über das Thema Lack wird zwar<br />

viel geredet, aber oft wenig verstanden.“<br />

Genau <strong>die</strong>sem Manko<br />

will Glasurit, <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>urlackmarke<br />

von BASF Co<strong>at</strong>ings, mit<br />

„ClassicCarColors“ begegnen.<br />

Dazu wurde in enger Zusammen-<br />

S-R-A Plasic Repairer<br />

info@s-r-a.eu<br />

www.s-r-a-Tools.eu<br />

Clip mit Begrenzungsindik<strong>at</strong>or<br />

Verhindert den Durchbrand bei PDC<br />

Sensorhalterungen etc. (Parkdistanz-Kontrolle)<br />

Der S-R-A Plastic Repairer<br />

ist für <strong>die</strong>ses Verfahren<br />

sehr geeignet <strong>Die</strong>ses Gerät<br />

ist ein Niedertemper<strong>at</strong>ur-<br />

Schmelzgerät und ermöglicht<br />

hohe Prozessicherheit ohne<br />

Stufenschaltung.<br />

S-R-A Carrosserie Tools AG<br />

D-78467 Konstanz, Lohnerhofstrasse 2,<br />

T: 07531 8926-2796 F: 07531 8926-2797<br />

Einer der Väter des Opel Manta, George Gallion (Mitte), flankiert<br />

von Jürgen Book (l.), Leiter Customer Autorepar<strong>at</strong>urlacke bei BASF<br />

Co<strong>at</strong>ings, und Wolfgang H. Scholz, Leiter der Opel Classic Europe<br />

arbeit mit Opel Classics und der<br />

Alt-Opel IG das historische Farbtonprogramm<br />

nach Typ, Baujahr<br />

und Farbton rekonstruiert. Herausgekommen<br />

ist <strong>die</strong> Ermittlung<br />

von exakt 2.371 Farbtönen.<br />

Stolz <strong>auf</strong> den Manta. Einer<br />

der Väter des Opel Manta, George<br />

Gallion, ist <strong>auf</strong> jedem Fall stolz <strong>auf</strong><br />

das sportliche Coupé, obwohl es<br />

in manchem Film nicht immer<br />

gut weggekommen ist. Er h<strong>at</strong> zusammen<br />

mit Erhard Schell innerhalb<br />

eines Mon<strong>at</strong>s den Prototyp<br />

des Manta gefertigt. Gallion, der<br />

ursprünglich aus den USA kommt<br />

und dort Industriedesign stu<strong>die</strong>rt<br />

h<strong>at</strong>, h<strong>at</strong> vielen Modellen seinen individuellen<br />

Stempel <strong>auf</strong>gedrückt<br />

– von der Stu<strong>die</strong> Opel CD bis zum<br />

Signum. „Ein Auto ist eine Skulptur.<br />

Wenn es nicht lackiert ist, lebt<br />

es nicht. Schließlich transportiert<br />

eine Farbe Gefühle“, so Gallion,<br />

der heute den Mut zu kräftigeren<br />

Farben vermisst. Auf <strong>die</strong><br />

Frage, welche Farbtöne er sich<br />

heute wünschen würde, antwortete<br />

der Designer, der am Vortag<br />

des Events seinen 75. Geburtstag<br />

gefeiert h<strong>at</strong>te: „Ein schönes Blau<br />

oder ein sportliches Rot. Aber ich<br />

denke auch an <strong>die</strong> 1970er Jahre.<br />

Man nannte sie Bonbonfarben,<br />

etwa Braun, Orange oder Ocker.<br />

Besonders Ocker war bei jungen<br />

Autofahrern als sportliche Farbe<br />

hoch im Kurs.“<br />

Wertminderung durch<br />

schlechte Lackierung. „Das Interesse<br />

an Originalfarben nimmt<br />

zu“, erklärte Marius Bruse von<br />

Classic D<strong>at</strong>a, einem führenden<br />

Unternehmen für Sachverständigengutachten<br />

und Marktbeobachtung<br />

bei klassischen Fahrzeugen.<br />

Momentan würden auto-<br />

Marketing-Verantwortliche<br />

Kerstin Metzner (l.) und Peter<br />

Valenta, Geschäftsführer BASF<br />

Co<strong>at</strong>ings Services in Österreich<br />

mobile Klassiker entweder komplett<br />

neu lackiert oder <strong>die</strong> Besitzer<br />

versuchen, den Originallack<br />

so lange wie möglich zu erhalten.<br />

„Eine schlechte Lackierung<br />

kann den Wert eines historischen<br />

Fahrzeugs erheblich mindern“,<br />

so Bruse. Bei der Bewertung von<br />

Liebhaber-Stücken würden sich<br />

<strong>die</strong> Top-Noten 1 und 2 immer<br />

stärker vom Durchschnitt unterscheiden.<br />

„Entweder richtig oder<br />

gar nicht. Sparen Sie nicht an einer<br />

professionellen Lackierung“,<br />

lautet daher Bruses R<strong>at</strong>. R<br />

Spotrepair wird auch in der Oldtimer-Branche immer mehr zum Thema:<br />

im Bild eine Kleinstschadenrepar<strong>at</strong>ur am Beispiel Opel Roadstar<br />

48 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


werksTaTT<br />

Salesianer Miettex stellt Weichen für <strong>die</strong> Zukunft<br />

Josef Dutter, langjähriger Geschäftsführer<br />

von Salesianer Miettex, dem österreichischen<br />

Marktführer im Miettextilbereich, verabschiedet<br />

sich nach 41 Jahren im Unternehmen<br />

in den Ruhestand. Während seiner L<strong>auf</strong>bahn<br />

h<strong>at</strong> er den Wandel des Unternehmens<br />

von einer chemischen Reinigung mit 66 Filialen<br />

im Osten Österreichs zu einem modernen<br />

(v.l.) <strong>Die</strong> neue Unternehmensleitung von<br />

Salesianer Miettex Dr. Andreas Philipp, Mag.<br />

Thomas Krautschneider und Mag. Victor Ioane<br />

mit Josef Dutter, der in den Ruhestand geht<br />

FOTO: SALESIANER MIETTEx<br />

neuer Fahrradträger „BC 60“ von Westfalia<br />

Er ist kompakt, einfach in der Montage und<br />

überzeugt durch höchste Be<strong>die</strong>nerfreundlichkeit:<br />

der neue Fahrradträger von Westfalia-Automotive.<br />

Nach der Markteinführung des<br />

Portilo im Jahr 2009 h<strong>at</strong> Westfalia-Automotive,<br />

weltweit führender Produzent von Anhängevorrichtungen,<br />

seinen Fahrradträger noch weiter<br />

optimiert.<br />

Sicherer und müheloser Transport. Im<br />

März ist „der Neue“ von Westfalia-Automotive<br />

<strong>auf</strong> den Markt gekommen, der das Transportieren<br />

von Fahrrädern noch sicherer und müheloser<br />

macht. Der neue Träger heißt nun „Westfalia<br />

BC 60“. Durch überarbeitete Wippen und<br />

optimierte Greifer zur Befestigung der Räder<br />

ist das Aufsetzen jetzt nicht nur vereinfacht,<br />

auch Räder mit großem Radabstand von bis zu<br />

1.300 mm (wie z.B. bei Elektro-Rädern) können<br />

problemlos befestigt werden. <strong>Die</strong> sogenannte<br />

„Klaue“ wurde vergrößert und sorgt für eine<br />

bessere Adaption von Oval-Rahmen. Eine dicke<br />

Gummierung der Greifer schützt <strong>die</strong><br />

Rahmen zudem vor Verkr<strong>at</strong>zung.<br />

Zuladung von bis zu 60 kg.<br />

Der neue Fahrradträger ist <strong>auf</strong> jeder<br />

gängigen Anhängekupplung mit ein paar<br />

Handgriffen zu befestigen und kann mit einer<br />

Erweiterung bis zu drei Fahrräder transportieren.<br />

Dank einer Zuladung von bis zu<br />

Miettextil-<strong>Die</strong>nstleister mit 20 eigenen Betrieben<br />

in ganz Österreich und dem Ausland entscheidend<br />

mitgestaltet. „Josef Dutter ist wirklich<br />

ein Salesianer der ersten Stunde. Sowohl zum<br />

Aufbau des Mietwäschegeschäfts als auch zur<br />

erfolgreichen Auslandsexpansion h<strong>at</strong> er ganz<br />

wesentlich beigetragen“, bedankt sich Thomas<br />

Krautschneider, geschäftsführender Gesellschafter<br />

von Salesianer Miettex.<br />

Das Unternehmen leiten nun weiterhin <strong>die</strong><br />

beiden langjährigen Geschäftsführer Thomas<br />

Krautschneider und Andreas Philipp. Krautschneider<br />

steht unter anderem den Bereichen<br />

Corpor<strong>at</strong>e Finance und den Auslandsniederlassungen<br />

vor. Philipp führt nun den gesamten Inlandsvertrieb,<br />

einschließlich des Bereichs Gesundheitswesen,<br />

dem bislang Krautschneider<br />

vorstand. Außerdem fungiert Philipp als Unternehmenssprecher.<br />

Neu in der Geschäftsführung ist der gebürtige<br />

Rumäne Victor Ioane, der Thomas Krautschneider<br />

bei der oper<strong>at</strong>iven Leitung der Auslandsgesellschaften<br />

unterstützen wird. Ioane ist seit der<br />

ersten Stunde von Salesianer Miettex in Rumänien<br />

2005 an Bord und h<strong>at</strong> in Bukarest ein erfolgreiches<br />

Team <strong>auf</strong>gebaut. R<br />

60 kg lassen sich auch schwere Elektrofahrräder<br />

transportieren. Wird der Fahrradträger<br />

nicht benötigt, ist er schnell <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Größe eines<br />

Trolleys zusammenzufalten und im Kofferraum<br />

oder in der Garage zu verstauen.<br />

Schloss besser vor Verschmutzung geschützt.<br />

Weiterer Vorteil: Das Schloss des Fahrradträgers<br />

wurde von der Seite nach oben verlegt<br />

und mit einer Kappe versehen. So ist das<br />

Schloss nicht nur besser erreichbar, es wird zudem<br />

vor Verschmutzung geschützt. „Wir freuen<br />

uns, mit unserem neuen Fahrradträger alle Bedürfnisse<br />

unserer Kunden nach Sicherheit,<br />

Komfort, Kompaktheit und Be<strong>die</strong>nerfreundlichkeit<br />

zu erfüllen“, so Dr. M<strong>at</strong>thias Grundmann,<br />

CEO von Westfalia-Automotive.<br />

Doch nicht nur Räder können befördert<br />

werden, denn neben einer<br />

Transportbox und -pl<strong>at</strong>tform lässt<br />

sich auch ein Ski- und Snowboardhalter<br />

<strong>auf</strong> dem Träger befestigen.<br />

Damit bietet Westfalias neuer<br />

Fahrradträger für nahezu<br />

jedes Transportproblem<br />

eine Lösung. R<br />

Auf dem neuen „BC 60“ können<br />

mit einer Erweiterung bis zu drei<br />

Fahrräder transportiert werden<br />

FOTO: WESTFALIA-AUTOMOTIVE<br />

Intern<strong>at</strong>ionale Leitmesse der Automobilwirtschaft<br />

Frankfurt am Main<br />

11. – 16. 9. 2012<br />

Neue Impulse<br />

serien mäßig:<br />

Willkommen <strong>auf</strong><br />

der Automechanika.<br />

<strong>Die</strong> Automechanika ist Motor und<br />

Antrieb der Auto mobil branche. Wie<br />

<strong>auf</strong> kaum einer anderen Messe dreht<br />

sich hier alles um Neuheiten und<br />

Trends aus den Bereichen Autoteile,<br />

Werkst<strong>at</strong>t- und Tankstellenausrüstung,<br />

IT und Management, Fahrzeugwäsche,<br />

Zubehör und Tuning. Erleben Sie<br />

<strong>die</strong> neuesten Innov<strong>at</strong>ionen, sichern<br />

Sie sich <strong>Ihre</strong>n Inform<strong>at</strong>ionsvorsprung<br />

und fahren Sie vor aus: vom 11. bis<br />

16. 9. 2012 in Frankfurt am Main.<br />

www.automechanika.com<br />

info-ahk@austria.messefrankfurt.com<br />

Telefon 01 / 545 14 17 39<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 49


werkst<strong>at</strong>t<br />

„Wir setzen <strong>auf</strong> noch mehr<br />

Präsenz in Österreich“<br />

Seit 1. April 2012 ist Andreas Bäurle neuer N<strong>at</strong>ional Sales Manager (NSM) Austria<br />

des Lackherstellers Akzo Nobel. Mit ihm h<strong>at</strong> AUTOSERVICE über seine Person und<br />

<strong>die</strong> anstehenden Aufgaben gesprochen.<br />

Herr Bäurle, können Sie unseren<br />

Lesern <strong>Ihre</strong>n beruflichen Werdegang<br />

schildern?<br />

Begonnen habe ich mit einer Ausbildung zum<br />

Lackierer, habe das Handwerk also von der<br />

Pieke <strong>auf</strong> gelernt. Zusätzlich zu meiner Tätigkeit<br />

als Lack- und Kunststofftechniker absolvierte<br />

ich eine Ausbildung zum Technischen<br />

Betriebswirt. Es ist eine spannende Sache,<br />

wenn man das Technische mit dem K<strong>auf</strong>männischen<br />

verbinden kann.<br />

Wie lange sind Sie bei Akzo Nobel beschäftigt?<br />

Ich bin seit 1994 im Unternehmen und war<br />

zunächst zehn Jahre in Deutschland im Bereich<br />

Anwendungstechnik tätig. In Österreich<br />

begann ich 2004 als Technischer Leiter. Alles<br />

Technische, egal ob es sich um Anwendungstechnik,<br />

das Schulungszentrum, Produkte<br />

oder alles rund um Farbtoninform<strong>at</strong>ion handelte,<br />

lief über meinen Schreibtisch. Vor drei<br />

Jahren sind wir zudem zur D-A-CH-Organis<strong>at</strong>ion<br />

geworden, was vor allem Synergien im<br />

Bereich Schulungen mit sich brachte. Hier<br />

war ich auch zwei Jahre verantwortlich für<br />

alle Schulungszentren und <strong>die</strong> Ausbildung aller<br />

Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter.<br />

Und seit Anfang April bekleiden Sie nun<br />

eine neue Position.<br />

Seit 1. April bin ich als N<strong>at</strong>ional Sales Manager<br />

Austria für alle Belange rund um Vertrieb<br />

und Marketing zuständig. <strong>Die</strong> positiven Entwicklungen<br />

<strong>auf</strong> dem österreichischen Markt<br />

forderten <strong>die</strong>se Neustrukturierung. Damit wir<br />

das Wachstumspotenzial des Marktes noch<br />

besser nützen und unserer Kunden voll und<br />

ganz unterstützen können, war es notwendig<br />

Österreich und der Schweiz jeweils einen eigenen<br />

Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen.<br />

Was bedeutet für Sie persönlich <strong>die</strong>ser<br />

Karrieresprung?<br />

Für mich war es eine sehr gute Lösung, da ich<br />

bereits acht Jahre in Österreich bin und mich<br />

neuen Aufgaben stellen wollte. Der große Vorteil<br />

ist, dass wir komplett bestehende Strukturen<br />

haben: <strong>Die</strong> österreichischen Kollegen<br />

kennen mich und <strong>die</strong> Kunden ebenso, da ich<br />

sie schon viele Jahre als Technischer Leiter<br />

Österreich betreut habe. Mein neuer Aufgabenbereich<br />

„der Vertrieb der Marken Sikkens<br />

und Lesonal“ umfasst viele spannende Projekte,<br />

<strong>die</strong> ich weiterführen oder anstoßen<br />

werde. Unterstützung erhalte ich hierbei<br />

durch mein erfahrenes Team.<br />

N<strong>at</strong>ional Sales Manager Austria Andreas<br />

Bäurle will in Zukunft <strong>die</strong> Marke Sikkens noch<br />

stärker positionieren<br />

<strong>Ihre</strong> Ziele für 2012?<br />

Unsere Ziele sind: <strong>die</strong> Kundennähe weiter<br />

auszubauen und Angebote abzugeben, mit denen<br />

unsere Kunden noch wirtschaftlicher arbeiten<br />

können. Wir wissen, dass der Markt enger<br />

wird und Versicherungen versuchen, weniger<br />

Zeiten für Repar<strong>at</strong>uren zur Verfügung<br />

zu stellen. Hier bieten wir konkrete Unterstützung<br />

an, zum Beispiel mit unserem Schulungstyp<br />

„Vorgabezeiten einhalten“. Jeder einzelne<br />

von 23 definierten Arbeitsschritten –<br />

vom Reinigen bis zum Finish – wird beleuchtet.<br />

Seminarziel ist, <strong>die</strong> Arbeit bei guter Qualität<br />

in weniger Zeit zu erledigen.<br />

Es gibt auch ein eigenes Lackiernetzwerk<br />

für Betriebe.<br />

Bei „Aco<strong>at</strong> Selected“ geht es uns darum, aus<br />

der Geschäftsbeziehung mit unseren Kunden<br />

eine Partnerschaft zu entwickeln. <strong>Die</strong>se ausgesuchten<br />

Kunden erfüllen einen definierten<br />

Standard in Bezug <strong>auf</strong> Größe und Engagement.<br />

Sie bezahlen einen Jahresbeitrag und<br />

können so unsere vielfältigen Angebote in Anspruch<br />

nehmen. Dazu gehören unter ande-<br />

rem unsere spezialisierten Seminare, in denen<br />

wir <strong>die</strong> branchenrelevanten Themen<br />

kundenspezifisch <strong>auf</strong>bereiten. <strong>Die</strong>se Seminare<br />

sind eine elementare Säule von Aco<strong>at</strong><br />

Selected, denn für jeden Betrieb ist es heutzutage<br />

absolut notwendig sich <strong>auf</strong> dem L<strong>auf</strong>enden<br />

zu halten, um sich erfolgreich<br />

<strong>auf</strong> dem Markt durchzusetzen.<br />

Der wichtigste Vorteil liegt für uns<br />

darin, dass unsere Betriebe erfolgreich<br />

sind und wir starke Partner<br />

an unserer Seite haben.<br />

Solche Netzwerke sind für<br />

Fahrzeugflotten geradezu<br />

maßgeschneidert?<br />

Aus <strong>die</strong>sem Grund versuchen wir<br />

auch unser Netzwerk stetig zu vergrößern,<br />

um weitere Auftraggeber<br />

bei den Flottenverantwortlichen<br />

und Leasingmanagementfirmen<br />

zu gewinnen. So gelingt es uns<br />

<strong>die</strong> Aufträge in unser Netzwerk zu<br />

steuern und <strong>die</strong> Auslastung unserer<br />

Kunden zu erhöhen. Besitze ich ein Leasingfahrzeug,<br />

darf ich im Schadenfall gar nicht<br />

mehr selbst entscheiden, wo ich das Fahrzeug<br />

instand setzen lasse. In England wird bereits<br />

zu 80 Prozent gesteuert, eine Tendenz<br />

ist auch in Österreich sichtbar. Wir sind mit<br />

Versicherungen und Flotten im Gespräch, um<br />

ganz konkrete Vereinbarungen zu treffen.<br />

Von Sikkens gibt es dazu <strong>die</strong> sogenannte Schadenmeile.<br />

Dahinter verbergen sich konkrete<br />

<strong>Die</strong>nstleister, wie Versicherungen oder Anwälte.<br />

Unsere Kunden sollen <strong>auf</strong> <strong>die</strong>se Schadenmeile<br />

zurückgreifen können.<br />

Stehen heuer weitere Neuerungen an?<br />

Personalmäßig haben wir den Handel und<br />

den Direktvertrieb verstärkt – so können<br />

wir den Markt effektiver bearbeiten. Hintergründe<br />

sind <strong>die</strong> positive Marktentwicklung<br />

und unser Ziel <strong>die</strong> regionale Präsenz in Kärnten<br />

und Osttirol zu erhöhen. Der Vertrieb für<br />

<strong>die</strong> Marke Lesonal wird in Zukunft durch <strong>die</strong><br />

Firma Trost vertreten sein. Mit <strong>die</strong>sem Partner<br />

blicken wir in Deutschland <strong>auf</strong> eine langjährige<br />

Partnerschaft und viele gute Erfahrungen<br />

zurück. Mit <strong>die</strong>sem Schritt können wir<br />

uns noch stärker <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Marke Sikkens konzentrieren.<br />

R<br />

50 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Professionelle Dellenrepar<strong>at</strong>ur im B2B-Segment<br />

Hagelereignisse richten immer wieder<br />

enorme Schäden an, <strong>die</strong>s leider unangemeldet<br />

und somit nicht planbar. Wenn ein<br />

Autohaus oder eine Werkstätte direkt in der<br />

Schneise des Hagelzuges liegt, ist meistens das<br />

Chaos in den ersten Tagen noch größer. Da<br />

braucht es einen verlässlichen und starken<br />

Partner, der von der ersten Stunde nach dem<br />

Hagelereignis an sofort Unterstützung bieten<br />

kann. Bei Car-Rep-Profiteam Denk GmbH beginnt<br />

<strong>die</strong>se Unterstützung t<strong>at</strong>sächlich sofort<br />

nach dem Hagel.<br />

Planung der Repar<strong>at</strong>urabwicklung. Mit<br />

der Werkstätte wird der Besichtigungszeitpunkt<br />

des Sachverständigen möglichst sofort<br />

abgestimmt und zugleich mit der Repar<strong>at</strong>ur<br />

der am dringendsten benötigten Fahrzeuge<br />

begonnen. Gleichzeitig wird <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>urabwicklung<br />

zwischen Werkstätte und der Firma<br />

Denk geplant. <strong>Die</strong> Menge und Eins<strong>at</strong>zzeiten<br />

der zur Repar<strong>at</strong>ur eingesetzten Ausbeultechniker<br />

richten sich nach den Kapazitäten der<br />

Werkstätte, wie Verfügbarkeit von Montage-<br />

- perfekte Produktausst<strong>at</strong>tung<br />

- hohes Leistungsvermögen<br />

- maximale Effizienz<br />

- neues Design für bessere Kommunik<strong>at</strong>ion<br />

vom Systemanbieter<br />

für Lackaerosole, Lackstifte,<br />

Spachtel und Unterbodenschutz<br />

www.motipdupli.com<br />

personal, Anzahl und Schadensausmaß der<br />

beschädigten Fahrzeuge sowie dem Pl<strong>at</strong>zangebot<br />

in der Werkstätte.<br />

Bei der Erstellung des Sachverständigen-<br />

Gutachtens ist immer ein Mitarbeiter der<br />

Firma Denk dabei, um einerseits den oder<br />

<strong>die</strong> Verantwortlichen der Werkstätte zu ent-<br />

lasten und andererseits den Sachverständigen<br />

zu unterstützen. Dabei werden auch Repar<strong>at</strong>urmöglichkeit<br />

und -umfang verbindlich<br />

festgelegt und infolgedessen <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur<br />

der Fahrzeuge genau nach <strong>die</strong>ser Erkenntnis<br />

von den Mitarbeitern des Car-Rep-Profiteams<br />

ausgeführt. <strong>Die</strong>s erleichtert nach erfolgter<br />

Repar<strong>at</strong>ur <strong>die</strong> Abrechnung zwischen<br />

Werkstätte und Versicherung, da keine Unterschiede<br />

zum Gutachten vorliegen.<br />

Um für Neukunden Sicherheit in puncto<br />

Arbeitsqualität sicherzustellen, unterziehen<br />

sich <strong>die</strong> Mitarbeiter des Car-Rep-Profiteams<br />

nach erfolgter innerbetrieblicher Ausbildung<br />

auch der Prüfung zum TÜV-zertifizierten Dellendrücker.<br />

Einige von ihnen zählen weltweit<br />

zu den ersten mit einer TÜV-Zertifizierung,<br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

<strong>die</strong>se Mitarbeiter durchl<strong>auf</strong>en gerade den Re-<br />

Zertifizierungsprozess.<br />

Verlässlicher Repar<strong>at</strong>urpartner. Trotz<br />

der in den Sommermon<strong>at</strong>en vermehrt <strong>auf</strong>tretenden<br />

Hagelgewitter muss ein verlässlicher<br />

Repar<strong>at</strong>urpartner auch in <strong>die</strong>sen Spitzenzei-<br />

Das engagierte<br />

Car-Rep-Profiteam<br />

Denk besteht aus<br />

TÜV-zertifizierten<br />

Dellendrückern<br />

und steht bei Hagelschäden<br />

sofort<br />

zur Verfügung FOTO:<br />

CAR-REP PROFITEAM DENK<br />

ten noch in der Lage sein, spontan einzelne<br />

Parkdellen bzw. ein einziges hagelbeschädigtes<br />

Fahrzeug zu reparieren. Wichtig ist n<strong>at</strong>ürlich<br />

auch <strong>die</strong> absolute Einhaltung vereinbarter<br />

Repar<strong>at</strong>urtermine, um <strong>die</strong> Kundenfahrzeuge<br />

zum vereinbarten Zeitpunkt ausliefern<br />

zu können.<br />

Dominik Denk meint: „Uns ist wichtig, österreichweit<br />

für <strong>die</strong> Autohäuser und Werkstätten<br />

das gesamte Jahr über zur Verfügung zu<br />

stehen. Weiters sehen wir unsere Aufgabe darin,<br />

für alle Anliegen der Branche in puncto<br />

lackierfreie Ausbeultechnik eine Lösung par<strong>at</strong><br />

zu haben, von der einzelnen kleinen Delle<br />

bis zum Großschaden. Darüber hinaus bieten<br />

wir Unterstützung bei der Ausbildung von<br />

hauseigenem Drückpersonal!“ R<br />

Technische Aerosole<br />

<strong>die</strong> individuellen Problemlöser<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 51


werkst<strong>at</strong>t<br />

„Mit technischen Aerosolen verlässlicher<br />

lieferant der Kfz-Werkstätte“<br />

<strong>Die</strong> MOTIP DUPLI GROUP ist bei Lacksprays und Lackstiften mit Abstand <strong>die</strong> Nummer 1<br />

in Europa. Bei einem Besuch in der Österreich-Niederlassung in Korneuburg, nördlich von<br />

Wien, h<strong>at</strong>te AUTOSERVICE <strong>die</strong> Möglichkeit Präsident Jürg K. Vogelsang zu interviewen.<br />

In immer mehr Lackierbetrieben sind<br />

<strong>die</strong> Produkte der MOTIP DUPLI GROUP<br />

anzutreffen. Wie gestaltete sich in den<br />

vergangenen Jahrzehnten der Weg zum<br />

Marktführer bei Lacksprays und Lackstiften?<br />

Der Grundstein für <strong>die</strong> Vogelsang Firmengruppe<br />

wurde bereits 1946 in der Schweiz gelegt<br />

und ich kann mich noch erinnern, wie<br />

mein V<strong>at</strong>er in den 1950er Jahren <strong>auf</strong> einer<br />

Messe in den USA den Lackspray entdeckte<br />

und wir dann sozusagen Pionierarbeit in Europa<br />

leisteten. Leider ist mein V<strong>at</strong>er früh verstorben,<br />

sodass ich bereits mit 29 Jahren <strong>die</strong><br />

Leitung der Firma übernahm, was n<strong>at</strong>ürlich<br />

nicht leicht war. Ich habe aber bald einen bis<br />

heute klar definierten Führungsstil entwickelt.<br />

<strong>Die</strong> Rahmenbedingungen und Ziele sind eindeutig<br />

zu definieren, <strong>auf</strong> dem Weg dorthin<br />

haben Mitarbeiter aber viel Freiheit und ich<br />

fordere geradezu ihre Kre<strong>at</strong>ivität und Flexibilität<br />

und ihren eigenen Ans<strong>at</strong>z bei ihrer Tätigkeit<br />

ein. Der entscheidende Schritt wurde<br />

dann 1998 mit der Fusion der niederländischen<br />

MoTip N.V. und der schweizerischen<br />

Vogelsang Holding AG gesetzt, aus der 2000<br />

<strong>die</strong> MOTIP DUPLI GROUP entstand. <strong>Die</strong> Zentrale<br />

befindet sich seit einigen Jahren in der<br />

süddeutschen Stadt Haßmersheim, weitere<br />

Produktions standorte gibt es in Deutschland<br />

in Schwerte und in den Niederlanden in Wolvega.<br />

Mit den elf eigenen Tochtergesellschaften<br />

wird eine europaweit erfolgreiche Marktabdeckung<br />

erzielt, sodass wir momentan bei einem<br />

Jahresums<strong>at</strong>z von 182 Millionen Euro mit 800<br />

Mitarbeitern jährlich 87 Millionen Spraydosen<br />

und fünf Millionen Lackstifte verk<strong>auf</strong>en.<br />

Christian Horak h<strong>at</strong> im vergangenen<br />

Jahr <strong>die</strong> Leitung von MOTIP DUPLI in<br />

Österreich übernommen. Was erwarten<br />

Sie von ihm und seinem Team?<br />

Ich denke, dass wir eine durchaus starke Position<br />

<strong>auf</strong> dem österreichischen Markt haben<br />

und dennoch gilt es noch ein großes Potenzial<br />

zu erschließen, um schließlich so erfolgreich<br />

wie in anderen vergleichbaren Sta<strong>at</strong>en<br />

sein zu können. Christian Horak kommt, was<br />

durchaus begrüßenswert ist, aus einer anderen<br />

Branche und h<strong>at</strong> schon in den ersten Mon<strong>at</strong>en<br />

viele neue gute Ansätze und Ideen eingebracht.<br />

Wir möchten in Österreich besonders<br />

<strong>die</strong> Zusammenarbeit mit den Kfz-Werk-<br />

stätten forcieren. Unter der Marke „presto“<br />

haben wir spezielle Spachtelprodukte, Repar<strong>at</strong>urharze,<br />

technische Sprays, Unterbodenschutz-<br />

sowie Rostschutzprodukte, <strong>die</strong> in Pkw-<br />

Werkstätten aber besonders auch in Lkw- und<br />

Bus-Werkstätten den Mitarbeitern wertvolle<br />

<strong>Die</strong>nste leisten. Mit <strong>die</strong>sen technischen Aerosolen<br />

sind wir sicher ein verlässlicher Lieferant<br />

der Werkstätte und regelmäßig führen<br />

wir Schulungen für <strong>die</strong> Anwendung unserer<br />

Produkte in der Werkstätte durch.<br />

(v.re.) Präsident Jürg K. Vogelsang und<br />

Christian Horak, der seit einem Jahr für<br />

MOTIP DUPLI in Österreich verantwortlich ist<br />

<strong>Die</strong> MOTIP DUPLI GROUP h<strong>at</strong> ja ein äußerst<br />

vielfältiges Produktprogramm für<br />

<strong>die</strong> unterschiedlichsten Anwendungszwecke.<br />

Behalten Sie <strong>die</strong>se Vielfalt an<br />

Produkten und auch Marken auch in Zukunft<br />

bei?<br />

Wie gesagt ist <strong>die</strong> MOTIP DUPLI GROUP aus einer<br />

Fusion entstanden und so haben wir in verschiedenen<br />

Ländern auch historisch bedingt<br />

auch unterschiedliche Marken-Schwerpunkte.<br />

<strong>Die</strong>se Vielfalt und der durchaus unterschiedliche<br />

Markt<strong>auf</strong>tritt sind aber gewollt und haben<br />

sich bewährt. Ich möchte da nichts ändern.<br />

<strong>Die</strong> Anforderungen sind einfach unterschiedlich.<br />

Während zum Beispiel in Osteuropa der<br />

Do-it-Yourselfer-Anteil sehr hoch ist, etwa vergleichbar<br />

mit der Situ<strong>at</strong>ion in den deutschsprachigen<br />

Ländern in den 1970er Jahren, sehen<br />

wir momentan zum Beispiel in Österreich sehr<br />

gute Entwicklungsmöglichkeiten bei Gewerbebetrieben.<br />

<strong>Die</strong>s bedeutet aber nicht, dass wir<br />

hier den Do-it-Yourselfer-Bereich und den Handel<br />

vernachlässigen und ich darf in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

<strong>die</strong> sehr gute Kooper<strong>at</strong>ion mit der<br />

Firma Forstinger erwähnen.<br />

Wie lautet ihr Ranking bei den einzelnen<br />

Marken <strong>Ihre</strong>r Unternehmensgruppe?<br />

N<strong>at</strong>ürlich werden wir von vielen Konsumenten<br />

mit der Sprühdose der Marke DUPLI-CO-<br />

LOR assoziiert, mit der wir sicher marktbeherrschend<br />

sind. Neben den bekannten und<br />

beliebten Farbsprays haben wir auch zahlreiche<br />

Effekt- und Decklacke, mit denen man seinem<br />

Fahrzeug eine persönliche Note geben<br />

kann. Nummer 2 ist sicher presto, einen wachsenden<br />

Stellenwert gewinnt aber auch vor allem<br />

in den deutschsprachigen Ländern <strong>die</strong><br />

Marke ColorM<strong>at</strong>ic, <strong>die</strong> ein komplettes Profi-<br />

Sortiment für <strong>die</strong> professionelle Autolack-Repar<strong>at</strong>ur<br />

sowie diverse Repar<strong>at</strong>ur-Systeme für<br />

das Segment Smart Repair, der Kleinschadenrepar<strong>at</strong>ur,<br />

h<strong>at</strong>. Da haben wir sicher <strong>die</strong> Voraussetzungen<br />

für <strong>die</strong> von Konsumenten und<br />

Versicherungen geschätzten altern<strong>at</strong>iven Repar<strong>at</strong>urmethoden<br />

geschaffen und verstehen<br />

uns auch als Partner von Lackierbetrieben.<br />

Eigene Farbmischsysteme <strong>auf</strong> lösemittelhaltiger<br />

und wasserbasierender Qualität runden<br />

das Angebot ab.<br />

In der Autobranche steht das Umweltschutz-Thema,<br />

denkt man an <strong>die</strong> Diskussionen<br />

über altern<strong>at</strong>ive Fahrzeugantriebe,<br />

im Vordergrund. Inwieweit kann<br />

ein Hersteller von chemischen Produkten<br />

da mithalten?<br />

Als traditionsreiches Familienunternehmen<br />

legen wir großen Wert <strong>auf</strong> umweltfreundlichen<br />

und sicheren Umgang mit den Ressourcen.<br />

Permanente Investitionen in Umweltschutzmaßnahmen,<br />

regelmäßige Modernisierung<br />

der Anlagen und <strong>die</strong> qualifizierte<br />

Schulung der Mitarbeiter sichern den Standort<br />

Haßmersheim auch für <strong>die</strong> Zukunft. Wir<br />

gingen sogar noch einen Schritt weiter und<br />

richteten dort einen Öko-Lehrpfad ein. Mit<br />

einem Teichbiotop und Wildwiese, Insekten-<br />

und Amphibienburg, Greifvogeldomizil, Wildhecke,<br />

Fledermauskolonie, Waldkauzanlage<br />

und Streuobstwiese. Somit wurden dort viele<br />

Pflanzen und Tiere heimisch und das im Umfeld<br />

eines chemischen Produktionsbetriebes.<br />

Ich lade Sie gerne ein, sich das vor Ort anzusehen<br />

und darüber eine Reportage zu machen.<br />

<strong>Die</strong> Einladung nehmen wir gerne an.<br />

Vielen Dank für das Interview. R<br />

52 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Jetzt kommt Farbe ins Spiel<br />

Schneller, schärfer, schlauer – <strong>die</strong> optimierte<br />

Farbtonfindungssoftware<br />

Mixit Pro von Sikkens erreicht mit der neuen<br />

Darstellung der Farbtöne eine<br />

bisher einmalige digitale Farbtongenauigkeit.<br />

Dank Lichteffekt<br />

und Farbton-Flop erscheinen<br />

<strong>die</strong> Farbtöne nahezu originalgetreu.<br />

Das neue übersichtliche<br />

Farbdisplay und weitere optimierte<br />

Software-Eigenschaften<br />

verkürzen den Farbfindungsprozess<br />

und erleichtern <strong>die</strong><br />

Verwaltung.<br />

Für eine schnelle und übersichtliche<br />

Farbtonsuche lie-<br />

fert <strong>die</strong> simulierte Darstellung<br />

des Farbton-Flops durch einen<br />

Lichteinfall den entscheidenden<br />

optischen Vorteil: Farbtöne<br />

lassen sich <strong>auf</strong> einen Blick erkennen und dadurch<br />

wesentlich schneller bestimmen. Mit<br />

modernster Technologie wurden <strong>die</strong> Farbtöne<br />

nahezu originalgetreu für <strong>die</strong> aktuelle<br />

Version von Mixit Pro eingefangen. Ein Spektralfotometer<br />

misst <strong>die</strong> Farben aus sechs ver-<br />

REINZOADD <strong>auf</strong> Wunsch zusätzlich<br />

lieferbar - das MoS2-Addtiv zur Turbolader<br />

Erstbefüllung<br />

www.reinz.com<br />

Rolf Glinka-Walter,<br />

Color Support Manager<br />

DACH von Sikkens<br />

schiedenen Winkeln und erfasst, neben dem<br />

Lichteffekt, auch Lackfeinheiten wie Glanz,<br />

Perlmutt und grobkörniges Metallic. „Was<br />

der Nutzer <strong>auf</strong> dem Bildschirm<br />

sieht, ist nicht einfach nur ein<br />

Foto von einer lackierten Oberfläche,<br />

sondern eine digitale Wiedergabe<br />

der komplexen Farbmischung“,<br />

beschreibt Rolf Glinka-<br />

Walter, Color Support Manager<br />

DACH, das Farbdisplay. „<strong>Die</strong>se<br />

Farbtongenauigkeit bei einer digitalen<br />

Farbtonrezeptur ist eine<br />

Innov<strong>at</strong>ion, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser Darstellungsart<br />

bisher einzigartig ist.”<br />

Der Farbchip erleichtert, durch<br />

<strong>die</strong> optisch perfekte Darstellung<br />

des Farbtons, nicht nur <strong>die</strong> Suche,<br />

er liefert gleichzeitig weitere<br />

Basisinform<strong>at</strong>ionen zum Farbton.<br />

Angezeigt werden unter anderem: Hersteller<br />

und Code(s), Modelle, Produktionszeitraum,<br />

Farbtonname und -gruppe. <strong>Die</strong> Anzeige<br />

kann zudem nach Farbgruppen sortiert werden.<br />

Eine hilfreiche Einstellung, falls das Ergebnis<br />

der Farbtonsuche viele verschiedene<br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

Farbtongruppen liefert. Ein wesentlicher<br />

Vorteil der Software besteht darin, dass sie in<br />

der Lage ist, neben den Hauptfarbtönen noch<br />

weitere Farbtöne zusätzlich anzuzeigen, wie<br />

Kontrast-, Motorraum-, Kombin<strong>at</strong>ions-, Innenraum-,<br />

Anbauteil- und Felgenfarbtöne.<br />

Nützliche Helfer. Mixit Pro wurde außerdem<br />

mit weiteren nützlichen Eigenschaften<br />

ausgest<strong>at</strong>tet. Ab sofort ist es möglich, sich bei<br />

der Suche nach dem Farbton den empfohlenen<br />

Farbprimer für Autowave anzeigen zu lassen.<br />

So kann vor dem Mischen des gewünschten<br />

Farbtons der Primer angemischt werden.<br />

Um zum ausgewählten Farbton zurückzukehren,<br />

muss <strong>die</strong> Suche nicht noch einmal neu<br />

gestartet werden. Zudem können alle relevanten<br />

mischtechnischen D<strong>at</strong>en über eine CSV-<br />

D<strong>at</strong>ei in Softwareprogramme von Dritten,<br />

zum Beispiel zur Berichtsgenerierung oder<br />

zur Vorr<strong>at</strong>sprüfung, exportiert werden. Ebenfalls<br />

nützlich: Über <strong>die</strong> Software ist es dem Anwender<br />

möglich, sich Varianten der Farbtonrezeptur<br />

anzeigen zu lassen. So kann ein Vergleich<br />

zwischen dem Originalfarbton und seinen<br />

Varianten durchgeführt werden. R<br />

1.000 °C<br />

250.000 Umdrehungen pro<br />

Minute<br />

1Turbolader-<br />

Anbau-Kit<br />

INDIVIDUELL, KOMPLETT, SICHER. <strong>Die</strong> perfekte Lösung für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur und Montage<br />

von Turboladern.<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 53


werkst<strong>at</strong>t<br />

Mit über 4.000 Spektrophotometern<br />

in Europa stark vertreten<br />

Seine Fachkompetenz in der Farbermittlung h<strong>at</strong> sich DuPont Refinish nicht zuletzt<br />

durch <strong>die</strong> ChromaVision Spektrophotometer ver<strong>die</strong>nt. Vor über 10 Jahren wurde<br />

das Gerät in Europa eingeführt und mittlerweile sind mehr als 4.000 Geräte allein<br />

in der Region Europa, Naher Osten und Afrika im Eins<strong>at</strong>z. Das digitale Farbmessgerät<br />

von DuPont Refinish h<strong>at</strong> sich somit fest etabliert.<br />

DuPont Refinish ist für seine Farbabstimmung<br />

bekannt und unsere Repar<strong>at</strong>urlackierbetriebe<br />

wären ohne <strong>die</strong> Hilfe unserer<br />

herausragenden Bandbreite an Farbbestimmungsmitteln<br />

nicht in der Lage, das zu<br />

leisten“, erklärt Laurence Van Den Bergh vom<br />

Farb-Autom<strong>at</strong>isierungs-Support. „ChromaVision<br />

ist für gut ausgelastete Werkstätten unerlässlich<br />

und sichert ihnen mit seiner raschen<br />

und perfekten Farbermittlung höchste Produktivitätsvorteile.“<br />

Es ist <strong>die</strong> Kombin<strong>at</strong>ion von Hardware und<br />

Software, <strong>die</strong> ChromaVision<br />

zu einer absolut unverzichtbaren<br />

Geräteausst<strong>at</strong>tung macht.<br />

Es erfüllt den äußerst praktischen<br />

Bedarf von Werkstätten<br />

und zeichnet sich besonders<br />

durch seine gegenüber anderen<br />

Verfahren überlegene<br />

Geschwindigkeit aus, mit der<br />

Fachbetriebe <strong>die</strong> exakt passende<br />

Farbzusammensetzung<br />

ermitteln können.<br />

„<strong>Die</strong> Eroberung des europäischen<br />

Marktes, den DuPont<br />

Refinish mit ChromaVision erlebt<br />

h<strong>at</strong>, spiegelt nur entfernt<br />

wider, wie sehr sich Fachbetriebe<br />

dar<strong>auf</strong> verlassen“, so<br />

Van Den Bergh. „Von einer<br />

Luxusausst<strong>at</strong>tung ist das Gerät zu einem absoluten<br />

Muss avanciert. Aufgrund seiner Beliebtheit<br />

arbeiten wir bereits an der nächsten<br />

Gener<strong>at</strong>ion des ChromaVision, <strong>die</strong> noch<br />

mehr Vorteile bietet. Das neue Modell wird<br />

im L<strong>auf</strong>e <strong>die</strong>ses Jahres im Handel erhältlich<br />

sein.“<br />

<strong>Die</strong> spezielle Farbermittlungs-Website, <strong>die</strong><br />

von DuPont Refinish unter www.dupontrefinish.eu<br />

direkt erreichbar ist, bietet Lackierbetrieben<br />

eine flexiblere und produktivere Möglichkeit<br />

zur Bestimmung von Farbformeln.<br />

Für <strong>die</strong>ses Jahr ist ein vollwertiger Internetzugang<br />

für ChromaVision geplant, so dass<br />

Fachbetriebe <strong>die</strong> Möglichkeit erhalten, neueste<br />

Farbzusammensetzungen <strong>auf</strong> direktem<br />

Wege abzurufen – eine bequemere Altern<strong>at</strong>ive<br />

im Vergleich zu den regelmäßigen, vierteljährlichen<br />

ColorQuick Pro und ColorNet<br />

Pro CD-Upd<strong>at</strong>es. Vor Kurzem startete DuPont<br />

Refinish eine Web-Anwendung für Smartphones<br />

und andere mobile EDV-Geräte, über <strong>die</strong><br />

Fachbetriebe alle elementaren Funktionen<br />

der Website <strong>auf</strong> ihren Mobilfunkgeräten orts-<br />

und zeitunabhängig <strong>auf</strong>rufen können.<br />

„<strong>Die</strong> Farbabstimmung ist eine Art von Kunst<br />

und zugleich etwas, das wir für unsere Repar<strong>at</strong>urlackbetriebe<br />

so einfach wie möglich gestalten<br />

möchten“, erklärt Van Den Bergh. „Unsere<br />

umfangreiche Palette an Farbtools lässt<br />

Fehlern nur wenig Spielraum und sorgt für<br />

ChromaVision Spektrophotometer von DuPont<br />

ermöglichen eine schnelle und perfekte Farbermittlung<br />

<strong>die</strong> richtige Farbbestimmung gleich im ersten<br />

Anl<strong>auf</strong>.”<br />

VOC-konformer, kr<strong>at</strong>zfester Klarlack.<br />

Der neue CC6300 VOC Protect Clear setzt<br />

neue Maßstäbe bei VOC-konformen, kr<strong>at</strong>zfesten<br />

Klarlacken. Der Zweikomponenten-Klarlack<br />

<strong>auf</strong> der Basis einer Dickschicht-Harztechnologie<br />

zeichnet sich durch eine außerordentliche<br />

Kr<strong>at</strong>zfestigkeit aus. Damit erzielen<br />

Repar<strong>at</strong>urwerkstätten einen langlebigen<br />

Oberflächenglanz und bleiben dabei vollständig<br />

VOC-konform, auch wenn<br />

sämtliche kr<strong>at</strong>zfeste Klarlacke<br />

noch der VOC-Unterk<strong>at</strong>egorie<br />

E (Sonderlacke) zugeordnet<br />

werden.<br />

Schulungsleiterin Inge De<br />

Jonge von DuPont Refinish<br />

EMEA dazu: „CC6300 VOC<br />

Protect Clear wurde speziell<br />

für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur besonderer<br />

OEM-Klarlackierungen<br />

vorgesehen, <strong>die</strong> eine herausragende<br />

Kr<strong>at</strong>zfestigkeit erfordern.<br />

Unsere Forschungs-<br />

und Entwicklungsabteilung<br />

h<strong>at</strong> keine Mühen gescheut, um<br />

ein Produkt hervorzubringen,<br />

das bei voller VOC-Komformität<br />

keine seiner kr<strong>at</strong>zresistenten<br />

Eigenschaften einbüßt.“<br />

Der CC6300 ist für Teil- und Komplettlackierungen<br />

gleichermaßen geeignet und zeichnet<br />

sich durch eine ausgezeichnete Chemikalien-<br />

und Witterungsbeständigkeit aus. Er<br />

lässt sich <strong>auf</strong> jeden Basislack von DuPont Refinish<br />

<strong>auf</strong>tragen und ist auch für gereinigte<br />

und angeschliffene OEM-Lacke geeignet. Der<br />

Klarlack kann flexibel in eineinhalb Schichten<br />

mit bis zu drei Minuten Ablüftzeit oder in<br />

zwei Schichten mit zehnminütiger Ablüftzeit<br />

zwischen den Auftragschichten <strong>auf</strong>gesprüht<br />

werden. R<br />

CC6300 VOC Protect Clear von DuPont ist ein<br />

besonders kr<strong>at</strong>zfester Zweikomponenten-<br />

Klarlack <strong>auf</strong> der Basis einer Dickschicht-<br />

Harztechnologie FOTOS: DUPONT<br />

54 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Sicherer Service an Hybridfahrzeugen<br />

Brauchen Werkstätten für Hybridfahrzeuge<br />

ein extra Klimaservicegerät? Nein, jedenfalls<br />

nicht bei deutschen Fabrik<strong>at</strong>en. Dometic<br />

WAECO war frühzeitig in <strong>die</strong> Entwicklung<br />

geeigneter Servicegeräte eingebunden und<br />

h<strong>at</strong> sich in der Branche dafür starkgemacht,<br />

dass <strong>die</strong> Situ<strong>at</strong>ion heute so ist, wie sie ist: Ob<br />

herkömmlicher Antrieb oder Hybrid – in der<br />

Klimaanlage wird dasselbe Kompressoröl<br />

eingesetzt – ein Spezialöl<br />

mit der Typenbezeichnung<br />

Denso ND8. Außerdem<br />

werden einheitliche<br />

Service anschlüsse verwendet.<br />

Anders sieht es aus bei<br />

den Hybridmodellen von<br />

Toyota & Co aus. In den<br />

Leitungen des Toyota<br />

Prius Hybrid fließt ein<br />

spezielles Kältemittelöl,<br />

das <strong>auf</strong> keinen Fall mit anderen<br />

Kompressorölen<br />

vermischt werden darf,<br />

Kesselpistole mit kleinem Maß und großer Leistung<br />

Für <strong>die</strong> manuelle Serienlackierung von<br />

kleinen und filigranen Teilen h<strong>at</strong> S<strong>at</strong>a<br />

eine neue, besonders leichte, druckgespeiste<br />

Lackierpistole entwickelt: <strong>die</strong> S<strong>at</strong>a minijet<br />

1000 K. Sie kann wahlweise an Doppelmembranpumpen,<br />

M<strong>at</strong>erialdruckbehälter oder<br />

zentrale M<strong>at</strong>erialversorgungsanlagen angeschlossen<br />

werden. Durch ihre kompakte Bauweise,<br />

geringes Gewicht und ergonomisches<br />

Design eignet sie sich hervorragend für einen<br />

ermüdungsfreien Dauereins<strong>at</strong>z. Darüber hinaus<br />

zeichnet sie sich durch eine einfache Be<strong>die</strong>nung<br />

und präzise Einstellmöglichkeiten<br />

aus. Neben dem bereits erwähnten Eins<strong>at</strong>zbereich<br />

kann <strong>die</strong> Pistole, <strong>die</strong> es in den Düsengrößen<br />

0,3, 0,5, 0,8, 1,0 und 1,2 gibt, ebenso<br />

da es sonst am Kompressorgehäuse zu lebensgefährlichen<br />

Spannungen bis zu 400 Volt kommen<br />

kann. Ein Risiko, dem Werkst<strong>at</strong>tmitarbeiter<br />

niemals ausgesetzt sein dürfen! Also doch<br />

lieber ein zweites Servicegerät anschaffen?<br />

Dometic WAECO meint, dass das auch günstiger<br />

geht. Vorausgesetzt, es wird zu 100 % sauber<br />

gearbeitet und dafür gesorgt, dass das<br />

Klimaservicegerät vor jedem „Systemwech-<br />

für filigrane Dekor- und Designlackierungen<br />

eingesetzt werden.<br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

sel“ gründlich durchgespült wird. Klingt <strong>auf</strong>wendig,<br />

ist es aber nicht. Mit dem neuen Hybrid-Spülkit<br />

für ASC Klimaservicegeräte können<br />

<strong>die</strong> Kältemittelleitungen so gereinigt werden,<br />

dass später beim Auffüllen kein gefährliches<br />

Fremdöl in <strong>die</strong> Anlage gepumpt wird.<br />

<strong>Die</strong> P<strong>at</strong>entlösung von Dometic WAECO erfüllt<br />

das Reinheitsgebot gemäß SAE J 2099 und bietet<br />

noch einen weiteren handfesten Vorteil:<br />

Sie arbeitet mit getrennten Zufuhrsystemen<br />

für Kompressoröl und UV-Additiv. Verwechslungen<br />

sind somit nicht mehr möglich.<br />

Der Spezial-Spülbehälter eignet sich für den<br />

Eins<strong>at</strong>z am WAECO ASC 2000 und am ASC<br />

2500 Low Emission, verfügt darüber hinaus<br />

über eine eigens programmierte Software<br />

und wartet mit einer speziellen Be<strong>die</strong>nungsanleitung<br />

<strong>auf</strong>. R<br />

Mit einem neuen Spezial-Spülbehälter von<br />

Dometic WAECO können Kältemittelleitungen<br />

bei Hybridfahrzeugen nun einfach und schnell<br />

gereinigt und <strong>die</strong> Vermischung von Kompressorölen<br />

vermieden werden FOTOS: DOMETIC<br />

Angeboten wird <strong>die</strong> S<strong>at</strong>a minijet 1000 K auch<br />

als Trennmittel-Sprühsystem mit einem 2-Liter-<br />

M<strong>at</strong>erialdruckbehälter für Gießereien, Schmiedewerkstätten<br />

und kunststoffverarbeitende<br />

Betriebe. <strong>Die</strong> neue Kesselpistole ist in optimierter<br />

RP-Hochdrucktechnik (Reduced Pressure =<br />

reduzierter Zerstäuberdruck) lieferbar. <strong>Die</strong>s<br />

erlaubt bei hohen Übertragungsr<strong>at</strong>en ein besonders<br />

schnelles Arbeiten. Für das Lackieren<br />

kleinerer Flächen ist sie als Hängebecher-Variante<br />

mit der Düsengröße 1,4 lieferbar. R<br />

<strong>Die</strong> neue besonders leichte, druckgespeiste<br />

Lackierpistole S<strong>at</strong>a minijet 1000 K ist besonders<br />

für <strong>die</strong> manuelle Serienlackierung von<br />

kleinen und filigranen Teilen geeignet FOTO: SATA<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 55


werkst<strong>at</strong>t<br />

Waschzeitverkürzung um 20 %<br />

<strong>Die</strong> neue Portalwaschanlage Genius von Christ bildet <strong>die</strong> Grundlage für ein gewinnbringendes<br />

Waschgeschäft im Tankstellenbereich. Neueste Technologien in Verbindung mit<br />

erprobten Bauteilen sowie ein gelungenes Design tragen zu <strong>die</strong>sem modernen Anlagenmodell<br />

bei. <strong>Die</strong> Wasch- und Trockeneinheiten entsprechen den fabrikneuesten Erkenntnissen<br />

und sind <strong>die</strong> Garantie für zufriedene Waschkunden.<br />

<strong>Die</strong> neue Portalwaschanlage aus dem<br />

Classic-Segment ist für alle Waschbetriebe<br />

mit einem mon<strong>at</strong>lichen<br />

Wasch<strong>auf</strong>kommen von 400 bis 1.200 Wäschen<br />

im Mon<strong>at</strong> geeignet. Bei der Entwicklung<br />

wurde <strong>auf</strong> <strong>die</strong> besonderen Anforderungen<br />

aus dem Bereich der Tankstellen, SB-<br />

Waschcenter, Autohäuser, Werkstätten und<br />

Fuhrparkservice geachtet. Eine formschöne<br />

Kunststoffverkleidung aus durchgefärbtem<br />

Spezialkunststoff und gl<strong>at</strong>te Oberflächen erleichtern<br />

<strong>die</strong> Anlagenpflege.<br />

<strong>Die</strong> maximale Durchfahrtsbreite im Spiegelbereich<br />

beträgt 2.400 mm und ist dadurch besonders<br />

für SUVs und Vans geeignet. <strong>Die</strong> abgestuften<br />

Durchfahrtshöhen von 2.100, 2.300,<br />

Christ Genius Vitesse FOTO: CHRIST<br />

2.450, 2.550, 2.650 und 2.800 mm garantieren,<br />

dass jede Waschhöhe durch <strong>die</strong> kompakte Anlagenbauweise<br />

abgedeckt werden kann.<br />

Durch <strong>die</strong> freie Farbwahl der Anlagenverkleidung<br />

und des Waschm<strong>at</strong>erials aus der umfangreichen<br />

Farbpalette kann <strong>die</strong> Genius optisch<br />

für einen ansprechenden Markt<strong>auf</strong>tritt<br />

gestaltet werden. Auch <strong>die</strong> Anlagenrückseite<br />

ist vollständig verkleidet. Der sanfte L<strong>auf</strong> aller<br />

Komponenten schafft das erforderliche<br />

Verbrauchervertrauen in <strong>die</strong> installierte Anlagentechnik.<br />

Der stabile Portalgrundrahmen aus 6 mm<br />

Stahlblech ist feuerverzinkt und mit einer speziellen<br />

Deckschichtlackierung versehen. <strong>Die</strong><br />

Anbauteile sind aus hochwertigen M<strong>at</strong>erialien<br />

wie Edelstahl und Aluminiumlegierungen<br />

und sichern so den Wert <strong>die</strong>ser Investi-<br />

tion für viele Jahre. <strong>Die</strong> Anlagenleistung und<br />

<strong>die</strong> erforderliche Programmstruktur können<br />

mit dem umfangreichen Zubehörprogramm<br />

individuell ausgelegt werden. Optionen wie<br />

eine Schaumvorwäsche, Wachsversiegelung<br />

und HD-Vorwäsche sichern einen hohen<br />

Durchschnittswaschpreis und sorgen so für<br />

eine schnelle Rentabilität der Investition.<br />

Hochdruckvorwäsche mit Aktivemulsion.<br />

Ohne zusätzlichen Arbeitsgang wird<br />

während der Bürstenwäsche <strong>die</strong> Hochdruckwäsche<br />

durchgeführt. <strong>Die</strong> vorgelagerten Düsenstöcke<br />

arbeiten mit 50 bar Hochdruck und<br />

überdecken oszillierend im 25 Grad-Winkel<br />

<strong>die</strong> Fahrzeugflächen. <strong>Die</strong> Düsenstöcke sind<br />

motorisch angetrieben und arbeiten mit vier<br />

Punktstrahldüsen am Dach und an beiden Seiten.<br />

Optisch wird <strong>die</strong>se oszillierende Hochdruckvorwäsche<br />

als größeres Wascherlebnis<br />

wahrgenommen.<br />

<strong>Die</strong> verfügbaren Waschm<strong>at</strong>erialien der<br />

neuesten Gener<strong>at</strong>ion Sensotex+ und Sensofil+<br />

schonen den Fahrzeuglack und reinigen<br />

effektiv. Nicht nur fürs Auge, auch technisch<br />

überzeugend ist das schwenkbare Dachgebläse.<br />

<strong>Die</strong>se Christ-Technik wird bereits seit<br />

15 Jahren erfolgreich eingesetzt. Zur Trocknungsoptimierung<br />

für Front- und Heckpartien<br />

wird <strong>die</strong> fotozellengesteuerte Düse an-<br />

gewinkelt. <strong>Die</strong> Konturabtastung arbeitet über<br />

Lichtschranken. Nur so ist es möglich, den geringen<br />

Abstand zum Fahrzeug einzuhalten.<br />

<strong>Die</strong> komplette Trocknungseinheit aus Aluminium<br />

wird motorisch an Front und Heck um<br />

30 Grad geschwenkt. So wird der Luftstrom<br />

ohne Leistungsverlust herangeführt.<br />

Eine Erweiterung <strong>die</strong>ser Anwendung erfolgt<br />

jetzt neu mit der intelligenten Abtastung<br />

durch <strong>die</strong> OptiAir-Technik. Abhängig von<br />

der individuellen Fahrzeugkontur verändert<br />

sich der Anstellwinkel der Trockendüse fortl<strong>auf</strong>end<br />

und schafft somit eine verbesserte<br />

Trocknung.<br />

<strong>Die</strong> Seitentrocknung wird von zwei zusätzlichen<br />

Gebläsen bis <strong>auf</strong> eine Höhe von 1,70 m<br />

für einen schnellen Trockenüberl<strong>auf</strong> unterstützt.<br />

R<br />

56 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


werkst<strong>at</strong>t<br />

Für jeden Motor das richtige Öl<br />

Damit ein Motor so arbeiten kann, wie man es von ihm erwartet, braucht er den passenden<br />

Schmierstoff. Mit den OMV Bixxol Motorölen kann man das Potenzial der grundlegenden<br />

Eigenschaften eines Motors voll ausnützen. <strong>Die</strong> neuen Spitzenprodukte sind mit neuesten<br />

Additivtechnologien <strong>auf</strong> <strong>die</strong> individuellen Anforderungen moderner Motortechnik und<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Ansprüche der Autofahrer perfekt abgestimmt. Sie entsprechen dem aktuellen<br />

„St<strong>at</strong>e-of-the-Art“ der Motoröltechnologie und erfüllen <strong>die</strong> strengen Spezifik<strong>at</strong>ionen und<br />

Zulassungskriterien aller wichtigen Autoproduzenten.<br />

Das neue OMV Bixxol special<br />

Ultim<strong>at</strong>e Performance<br />

ist das absolute<br />

Top-Produkt aus<br />

dem leistungsstärksten<br />

Motorölsortiment<br />

des Schmierstoffherstellers.<br />

<strong>Die</strong>ses synthetische<br />

Leichtl<strong>auf</strong>-<br />

Motoröl mit aschereduzierterFormulierung<br />

wurde unteranspruchsvollsten<br />

Bedingungen<br />

getestet, um optimale<br />

Leistung für<br />

jede Situ<strong>at</strong>ion zu<br />

garantieren. ModernsteAdditivtechnologie<br />

bietet<br />

einen um bis zu<br />

50 % höheren Verschleißschutz<br />

als<br />

herkömmliche Motoröle.<br />

Spezielle Reinigungszusätze<br />

sorgen für verbesserte Motorreinheit<br />

und effizientes Motormanagement.<br />

<strong>Die</strong> vollsynthetische<br />

Formulierung<br />

kann um bis zu 1,5 %<br />

Treibstoffeinsparung<br />

gegenüber konventionellen<br />

SAE15W-40<br />

Motorölen bringen.<br />

Das modifizierte Additivsystemgarantiert<br />

einen erhöhten<br />

Schutz des <strong>Die</strong>selpartikelfilters.<br />

Das OMV Bixxol<br />

premium NT (New<br />

Technology) ist<br />

das stark verbesserte<br />

Produkt aus<br />

dem Premiumsortiment.<br />

<strong>Die</strong> den<br />

neuesten Motor-<br />

entwicklungenangepasstevollsynthe- OMV Bixxol special<br />

Ultim<strong>at</strong>e Performance<br />

OMV Bixxol premium NT<br />

FOTOS: OMV<br />

tische Formulierung gewährleistet<br />

<strong>die</strong> gewohnt perfekte Qualität<br />

über den gesamten Verwendungszeitraum.<br />

Der perfekte<br />

Generalist im Angebot<br />

von OMV Bixxol bietet<br />

bis zu 50 % höheren<br />

Verschleißschutz als<br />

herkömmliche Motoröle,<br />

verbesserte<br />

Motorreinheit und<br />

effizientes Motormanagement<br />

durch spezielleReinigungszusätze<br />

sowie durch<br />

<strong>die</strong> vollsynthetische<br />

Formulierung eine<br />

optimale Ölqualität<br />

über den gesamten<br />

Verwendungszeit-<br />

raum.<br />

Kurzstrecken-<br />

und Hybrid-Spezialist.<br />

<strong>Die</strong> Kurzstrecke ist der n<strong>at</strong>ürliche<br />

Feind des Motors. Deshalb<br />

h<strong>at</strong> <strong>die</strong> OMV ein vollsynthetisches<br />

Leichtl<strong>auf</strong>-Motoröl entwickelt,<br />

das für eine besonders rasche<br />

Durchölung des Motors<br />

sofort nach dem Start sorgt:<br />

Bixxol special EC (Energy<br />

Conserving). Es bietet<br />

eine exzellente Leistung<br />

beim Motorstart<br />

auch bei extrem<br />

tiefen Temper<strong>at</strong>uren<br />

und maximaleLeistungsausbeute<br />

bei niedrigemTreibstoffverbrauch.LeistungsstarkeReinigungsadditive<br />

verringern<br />

Ablagerungen und<br />

erhöhen damit <strong>die</strong><br />

Motorlebensdauer.<br />

<strong>Die</strong> vollsynthetische<br />

Formulierung<br />

kann um bis zu 2,5 % Treibstoffeinsparung<br />

gegenüber konventionellen<br />

SAE15W-40 Motorölen<br />

bringen.<br />

Das neue OMV Bixxol special FE<br />

(Fuel Efficiency) ist im Spitzensortiment<br />

von Bixxol eine komplette<br />

Neuentwicklung <strong>auf</strong> Basis einer<br />

SAE 0W-20 Formulierung. Das<br />

Ziel <strong>die</strong>ser Entwicklung war es,<br />

für Motoren, <strong>die</strong> <strong>auf</strong> einen möglichst<br />

niedrigen Verbrauch ausgelegt<br />

sind, ein spezielles Öl anzubieten.<br />

Denn es wäre schade,<br />

AirCon Service<br />

wenn der Motor eines Hybridautos<br />

oder eines „Fuel-Efficiency-<br />

Vehicles“ seinen konstruktionsbedingten<br />

Vorteil durch falsches<br />

Motoröl verlieren würde. OMV<br />

BIXXOL special FE ist ein vollsynthetisches<br />

Leichtl<strong>auf</strong>-Motoröl,<br />

das größtmögliche Treibstoffeinsparung<br />

sicherstellt. <strong>Die</strong> neue<br />

SAE 0W-20 Formulierung zielt dabei<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> maximale Leistungsausbeute<br />

des Motors und <strong>die</strong> optimale<br />

Qualität des Motoröls über<br />

den ganzen Lebenszyklus. R<br />

ALS KLIMAPROFI<br />

ZUM ERFOLG!<br />

NEU: Das Low Emission-Konzept<br />

spart Kosten und schützt <strong>die</strong> Umwelt<br />

≥ VON EUROPAS NR. 1<br />

IM KLIMASERVICE<br />

Klimaservice ohne Kältemittelverlust<br />

(99,8 % Rückholr<strong>at</strong>e)<br />

Umrüstbar <strong>auf</strong> Kältemittel<br />

R 1234yf<br />

P<strong>at</strong>entiertes Zufuhrsystem<br />

für Frischöl und UV-Additiv<br />

≥ SICHERE LEISTUNG<br />

Kältemittel-Reinigungsfunktion<br />

gemäß SAE J 2099 und SAE J 2788<br />

R 134a<br />

Vollautom<strong>at</strong>ischer<br />

Klimaservice ab<br />

€ 3.995,–<br />

Fast 100 % aller Pkw-Klimaanlagen sind nach wie vor<br />

mit R 134a befüllt. Ein Klimaservicegerät Klimaservicegerät für R R 134a 134a wird<br />

daher noch lange lange Zeit gebraucht!<br />

Bei Bei Bedarf Bedarf kann das ASC 2500 2500 später für den Eins<strong>at</strong>z an<br />

R 1234yf-Klimaanlagen umgerüstet werden.<br />

Der Partner<br />

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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 57<br />

Dometic Austria GmbH Neudorferstrasse 108 2353 Guntramsdorf<br />

zzgl. MwSt.<br />

Weitere Infos und Gr<strong>at</strong>isk<strong>at</strong>aloge: 02236 908070<br />

www.waeco.<strong>at</strong>


werkst<strong>at</strong>t<br />

In der weitläufigen Fabrik<strong>at</strong>ionsanlage von sia Abrasives am schweizerischen Produktionsstandort<br />

Frauenfeld wird leistungsstarkes Schleifmittel hergestellt<br />

Offensive für Innov<strong>at</strong>ion<br />

Der Schweizer Ausrüster sia Abrasives h<strong>at</strong> in Frauenfeld weltweit <strong>die</strong> modernste Fabrik<strong>at</strong>ionsanlage<br />

für Schleifmittel in Betrieb genommen. Der Hersteller kann damit noch flexibler <strong>auf</strong><br />

individuelle Anforderungen von OEM, Kfz-Werkstätte und Nutzfahrzeugindustrie reagieren.<br />

Zwei Jahre h<strong>at</strong> der Bau gedauert, jetzt<br />

wurde <strong>die</strong> hochmoderne Fertigung für<br />

flexible Schleifmittel in der Schweiz eingeweiht.<br />

sia Abrasives, einer der weltweit führenden<br />

Hersteller von Schleifmitteln, investierte<br />

55 Mio. Schweizer Franken. Eine der<br />

bedeutendsten Investitionsentscheidungen<br />

in der 135-jährigen Firmengeschichte. „Unterschiedlichste<br />

Schleifprodukte können nun je<br />

nach Anforderung an <strong>die</strong> Schleifmittel-Oberfläche<br />

wie Abtrag, Finish oder Struktur nach<br />

den individuellen Bedürfnissen und nach<br />

neuestem Stand der Technik hergestellt werden“,<br />

erklärt Jochen Gaukel, Geschäftsführer<br />

der part gmbh, <strong>die</strong> für den Vertrieb von sia<br />

Produkten in Deutschland und Österreich<br />

verantwortlich ist. 40 Mio. m 2 Schleifmittel –<br />

eine Erdumrundung bei einer Herstellbreite<br />

von einem Meter – kann <strong>die</strong> neue Fabrik im<br />

Jahr produzieren. Insgesamt wird <strong>die</strong> Kapazität<br />

dadurch verdoppelt.<br />

Moderne Verfahren für innov<strong>at</strong>ive<br />

Produkte. Mit der<br />

neuen Schleifmittelfabrik<strong>at</strong>ion<br />

wird sia Abrasives seine Lieferfähigkeit<br />

und Flexibilität deutlich<br />

verbessern – und <strong>die</strong>s bei<br />

einer Steigerung der Qualität.<br />

Grund dafür ist das neue Verfahrenskonzept,<br />

das einen weitgehend<br />

unterbrechungsfreien<br />

Produktionsabl<strong>auf</strong> ermöglicht.<br />

„Damit erhöht sia seine Flexibi-<br />

lität gegenüber den Kunden immens“, hebt Jochen<br />

Gaukel hervor. Für <strong>die</strong> Fachbetriebe bedeutet<br />

das: „Künftig liefern wir den Repar<strong>at</strong>urwerkstätten<br />

innov<strong>at</strong>ive Produkte, <strong>die</strong> wesentlich<br />

leistungsstärker sind.“ Hervorgehoben<br />

wird bei sia Abrasives auch <strong>die</strong> konstante<br />

Produktqualität, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> hohe Maschinengenauigkeit<br />

nochmals gesteigert werden<br />

kann. „An den Hightech-Fabrik<strong>at</strong>ionsanlagen<br />

werden hochpräzise, lasergesteuerte und ultraschallüberwachte<br />

Messverfahren angewendet.<br />

Über 1.000 Prozessparameter werden erfasst<br />

und permanent geregelt, wodurch <strong>die</strong><br />

Qualität <strong>auf</strong> einen sehr hohen, konstanten Bereich<br />

gebracht wird“, heißt es bei dem Schweizer<br />

Hersteller.<br />

Umweltschonende Produktion. Das<br />

Werk wurde streng nach ökologischen Kriterien<br />

errichtet. So führt beispielsweise eine<br />

Der neue Produktionsstandort von<br />

sia Abrasives ist <strong>die</strong> weltweit<br />

modernste Anlage für Schleifmittel<br />

Ein neues Verfahrenskonzept sorgt für unterbrechungsfreie<br />

Produktionsabläufe<br />

neue Bindemittel<strong>auf</strong>bereitung dazu, dass<br />

keine Industrieabwässer mehr entstehen.<br />

Optimierte Luftführungsprozesse und Wärmerückgewinnungsanlagen<br />

senken den Wärmeverbrauch<br />

deutlich. Sämtliche Schadstoffe<br />

werden in einer Abluftreinigungsanlage absorbiert.<br />

„Aufgrund der neu geschaffenen Produktionskapazitäten<br />

startet part nun eine Offensive<br />

für mehr Innov<strong>at</strong>ion beim Eins<strong>at</strong>z von<br />

Schleifmittel“, erklärt der Geschäftsführer<br />

in Bad Urach. „Damit wird <strong>die</strong> Untergrundbearbeitung<br />

in Zukunft effizienter und noch<br />

qualitätsorientierter.“ Neue Produkte zeigt<br />

sia Abrasives bereits <strong>auf</strong> der Automechanika<br />

2012 in Frankfurt.<br />

<strong>Die</strong> part GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen<br />

der intern<strong>at</strong>ional führenden Markenhersteller<br />

Sika und sia Abrasives – beides<br />

erfahrene Entwicklungspartner der Automobilindustrie.<br />

<strong>Die</strong> Pro-<br />

FOTOS: PART<br />

duktpalette umfasst Kleb- und<br />

Dichtstoffe, Schleifmittel sowie<br />

Druckluft- und Elektrowerkzeuge<br />

von Bosch Power-Tools<br />

für Fahrzeugbau und Repar<strong>at</strong>ur.<br />

<strong>Ihre</strong> technische Kompetenz<br />

bündeln <strong>die</strong> Unternehmen in<br />

der Vertriebsgesellschaft part<br />

GmbH. Sie bietet, gemeinsam<br />

mit ihren Handelspartnern,<br />

optimale Lösungen für Pkw-<br />

und Nfz-Werkstätten aus einer<br />

Hand. R<br />

58 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


„Bei E-Mobilität müssen wir realistisch bleiben“<br />

Im Mittelpunkt des heurigen Intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Motorensymposiums am 26. und 27. April<br />

in der Wiener Hofburg standen der Verbrennungsmotor<br />

und neue Antriebskonzepte.<br />

Initi<strong>at</strong>or Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Lenz betonte<br />

einmal mehr <strong>die</strong> technologischen Fortschritte<br />

zur Optimierung des Verbrennungsmotors:<br />

„Das Ziel, hier noch nachhaltiger zu<br />

sein, wird konsequent weiterverfolgt.“ <strong>Die</strong><br />

hohen Erwartungen an <strong>die</strong> Elektromobilität<br />

wurden von Lenz hingegen eher gebremst.<br />

„Hier müssen wir realistisch bleiben, vor allem<br />

im Hinblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Produktionszahlen.<br />

Denn wer zu oft <strong>die</strong> Ziele verfehlt, wird rasch<br />

unglaubwürdig.“ Weiterhin noch nicht abgeschlossen<br />

ist für ihn <strong>die</strong> Entwicklung des<br />

Verbrennungsmotors, wo bei Treibstoffverbrauch<br />

und Emissionen noch deutliche Reduktionen<br />

möglich seien.<br />

Mobilitätsverhalten ändert sich kaum.<br />

Dass sich das Mobilitätsverhalten in naher Zukunft<br />

drastisch ändern könnte, wie von manchen<br />

vorausgesagt, glaubt der Präsident des<br />

Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik<br />

(ÖVK) nicht. Das unterstrich auch<br />

Univ.-Prof. Lutz Eckstein, der das Ergebnis<br />

zweier aktueller Stu<strong>die</strong>n der Technischen<br />

Hochschule Aachen präsentierte. Demnach<br />

Auch heuer kamen wieder mehr als 1.000<br />

Teilnehmer zum Motorensymposium in <strong>die</strong><br />

Wiener Hofburg FOTO: HOFBURG VIENNA<br />

ÖVK-Präsident Univ.-Prof. Hans Peter Lenz<br />

warnt vor zu viel Optimismus im Hinblick <strong>auf</strong><br />

<strong>die</strong> Elektromobilität<br />

werden sich <strong>die</strong> Mobilitätsbedürfnisse der<br />

kommenden Autokundengener<strong>at</strong>ion in Europa<br />

nicht grundlegend ändern, das Bewusstsein<br />

für Effizienz, Kosten und Umweltverträglichkeit<br />

künftiger Fahrzeuge wird hingegen<br />

zunehmen. Konkret misst <strong>die</strong> Mehrheit der<br />

mehr als 1.200 „StudentCar“-Stu<strong>die</strong>nteilnehmer<br />

dem Kfz einen hohen Stellenwert im Leben<br />

zu. Gleichzeitig sieht jeweils ein Viertel<br />

bis ein Drittel der befragten Schüler und Studenten<br />

<strong>die</strong> wesentlichsten Verbesserungspotenziale<br />

bei Kosten, Umwelt und Verbrauch.<br />

Ähnlich fielen auch <strong>die</strong> Ergebnisse beim zweiten<br />

Stu<strong>die</strong>nprojekt „Elva“ mit 1.100 Teilnehmern<br />

aus.<br />

Experten <strong>auf</strong> dem Podium. Mit hochkarätigen<br />

Vortragenden ging das Motorensymposium<br />

nach zwei Tagen zu Ende. So sieht<br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

Magna-Topmanager Dr. Herbert Demel starke<br />

Veränderungen <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Weltwirtschaft und dabei<br />

insbesondere <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Automobilindustrie<br />

zukommen. „China demonstrierte ein beispielloses<br />

Wachstum während der ersten Dekade<br />

des 21. Jahrhunderts und entwickelte<br />

sich zur volumenstärksten Automobiln<strong>at</strong>ion.<br />

<strong>Die</strong> Märkte außerhalb der Triade werden ihre<br />

Geschwindigkeit halten und weiterhin <strong>auf</strong> der<br />

Überholspur bleiben.“ Unternehmen, <strong>die</strong> ihren<br />

Erfolg prolongieren wollen, „müssten sich<br />

an <strong>die</strong> lokalen Gegebenheiten anpassen, maßgeschneiderte<br />

Geschäftsmodelle und spezifische<br />

Produkte entwickeln“, so Demel.<br />

Bei der Einschätzung der E-Mobilität ist Dr.<br />

Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Konzernforschung<br />

und Mercedes-Entwicklungschef,<br />

<strong>auf</strong> der Linie von ÖVK-Präsident Lenz: „E-<br />

Mobilität kann wahnsinnig faszinierend sein.<br />

Aber wir müssen weg vom Hype und zurück<br />

zur Realität.“ „Mobilität von morgen“ bedeutet<br />

für Weber persönliche Unabhängigkeit,<br />

Unabhängigkeit von endlichen Ressourcen<br />

und Unabhängigkeit von Zeit und Raum (Car-<br />

Sharing). Große Hoffnung setzt er <strong>auf</strong> eine „digitale<br />

Revolution im Auto“ durch iPhone und<br />

Co: „<strong>Die</strong>se <strong>Die</strong>nste sind geeignet, <strong>die</strong> abnehmende<br />

Begeisterung fürs Auto abzufangen.“<br />

Auch für Audi-Vorstandschef Rupert Stadler<br />

fährt <strong>die</strong> E-Mobilität noch „mit angezogener<br />

Handbremse“. Dennoch will Audi bis 2020 in<br />

jeder Baureihe e-tron-Modelle anbieten. „Hier<br />

setzen wir allerdings klar <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Plug-in-Hybrid-Str<strong>at</strong>egie.“<br />

Für den Erfolg der altern<strong>at</strong>iven<br />

Antriebe soll auch ein Preisverfall bei den<br />

B<strong>at</strong>terien sorgen. „B<strong>at</strong>teriezellen kosten in naher<br />

Zukunft nur noch 250 st<strong>at</strong>t 500 Euro pro<br />

kWh. Mittelfristig sind sogar Preise von 100<br />

Euro vorstellbar.“ Einen Appell an <strong>die</strong> Politik<br />

richtete er mit der Forderung nach einer „Anschubhilfe“<br />

durch konstant niedrige Strompreise,<br />

Prämien, Steuererleichterungen oder<br />

andere K<strong>auf</strong>anreize. R<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 59


werkst<strong>at</strong>t<br />

WashTec führt Drive-In Carwash ein<br />

Das Bild eines Autofahrers, der bei noch so eisigen oder heißen Temper<strong>at</strong>uren dazu<br />

gezwungen ist, <strong>die</strong> Wäsche des eigenen Fahrzeugs im Freien vor der Waschhalle mitzuverfolgen,<br />

dürfte in Zukunft immer seltener werden.<br />

Anfang März h<strong>at</strong> WashTec – <strong>die</strong> weltweite<br />

Nummer eins <strong>auf</strong> dem Gebiet der Fahrzeugwaschtechnik<br />

– das neue Waschanlagen-Be<strong>die</strong>nsystem<br />

Drive-In Carwash <strong>auf</strong><br />

den Markt gebracht. Es erlaubt dem Autofahrer,<br />

während des gesamten Waschprozesses<br />

im Fahrzeug sitzen zu bleiben. Drive-In Carwash<br />

setzt damit nicht nur einen neuen Komfort-Maßstab<br />

in der Portalwaschanlage, sondern<br />

schafft dort auch noch mehr Sicherheit<br />

für Mensch und M<strong>at</strong>erial.<br />

Einfaches Be<strong>die</strong>nsystem. Für den Autofahrer<br />

ist das neue Drive-In Carwash ein ausgesprochen<br />

einfaches Be<strong>die</strong>nsystem: Nach<br />

dem K<strong>auf</strong> des Waschtickets im St<strong>at</strong>ionsshop<br />

fährt der Waschkunde wie in einem Parkhaus<br />

oder am Außenschalter eines Schnellrestaurants<br />

mit seinem Fahrzeug an das Drive-In<br />

Carwash Be<strong>die</strong>nterminal vor der Waschhalle<br />

heran. Dort entscheidet er im ersten Schritt<br />

per Fingerdruck <strong>auf</strong> einen übersichtlich angeordneten<br />

Touchscreen, ob er während der<br />

Wäsche seines Fahrzeugs im Auto sitzen bleiben<br />

oder doch herkömmlich außerhalb der<br />

Halle warten möchte.<br />

Fällt seine Wahl <strong>auf</strong> „Drive-In Carwash “, informiert<br />

ihn <strong>die</strong> Bildschirmanzeige zunächst<br />

über <strong>die</strong> entsprechenden Be<strong>die</strong>n- und Sicherheitsregeln<br />

in Sachen Fahrzeugvorbereitung<br />

und Abl<strong>auf</strong>. H<strong>at</strong> der Autofahrer alle notwendigen<br />

Vorbereitungen (Entfernen der Antenne<br />

etc.) getroffen und <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nhinweise<br />

zur Kenntnis genommen und verstanden,<br />

bestätigt er <strong>die</strong>s durch nochmaligen Fingerdruck<br />

<strong>auf</strong> den Touchscreen. Je nach erworbener<br />

Ticketart wird er anschließend um das<br />

Einführen der Waschkarte, <strong>die</strong> Eingabe des<br />

Zahlen-Waschcodes oder den Scan des Barcodes<br />

gebeten, um danach vom Be<strong>die</strong>nterminal<br />

„Grünes Licht“ für <strong>die</strong> Halleneinfahrt zu<br />

erhalten.<br />

In der Waschhalle wird der Autofahrer mit<br />

seinem Fahrzeug per Ampel bzw. Display in<br />

Das WashTec Drive-In Carwash Be<strong>die</strong>nterminal ist einfach in der Handhabung<br />

<strong>die</strong> korrekte Waschposition gelotst und nach<br />

Abschluss des Waschvorgangs darüber informiert,<br />

dass er aus der Halle fahren kann.<br />

Einziger, aber entscheidender Unterschied<br />

zum herkömmlichen Abl<strong>auf</strong>: Während des<br />

Waschprozesses kann der Waschkunde bequem<br />

und angenehm klim<strong>at</strong>isiert im Auto sitzen<br />

bleiben und <strong>die</strong> Wartezeit nach Belieben<br />

kurzweilig gestalten.<br />

Erhöhter Anlagendurchs<strong>at</strong>z. Dadurch,<br />

dass das Ein- und Aussteigen des Kunden entfällt,<br />

beschleunigt sich der gesamte Abl<strong>auf</strong> des<br />

Waschprozesses. <strong>Die</strong> Wartezeiten zwischen<br />

den Wäschen werden somit kürzer und <strong>die</strong><br />

Kunden können schneller starten. Gerade in<br />

Spitzenzeiten führt das zu einem erheblichen<br />

Kapazitätsgewinn an der Anlage.<br />

Umfassende Sicherheit. Das Thema Sicherheit<br />

spielt bei Drive-In Carwash eine<br />

entscheidende Rolle. Beispiel Kundeninform<strong>at</strong>ion<br />

im Vorfeld: <strong>Die</strong> Menüführung des<br />

neuen Drive-In Be<strong>die</strong>nterminals ist so programmiert,<br />

dass eine Aktivierung des Waschprogramms<br />

erst nach kundenseitiger Bestätigung<br />

der Hinweise zu den AGB, zur Fahrzeugvorbereitung<br />

und zum Verhalten während<br />

der Wäsche erfolgt.<br />

Auch während des eigentlichen Waschprozesses<br />

geht das neue Be<strong>die</strong>nsystem weit über<br />

<strong>die</strong> gesetzlichen Sicherheitsanforderungen<br />

Durch einfaches Betätigen der Fahrzeug-<br />

Hupe sorgt der Not-Stopp für den sofortigen<br />

Stillstand der Anlage<br />

St<strong>at</strong>t vor der Waschhalle ausharren zu<br />

müssen, kann man <strong>die</strong> Fahrzeugwäsche aus<br />

einem ganz anderen Blickwinkel betrachten<br />

hinaus. Denn bei Drive-In Carwash sorgen<br />

gleich zwei wesentliche Maschineneinrichtungen<br />

dafür, dass <strong>die</strong> Waschanlage im Fall<br />

der Fälle unverzüglich stoppt und Mitarbeiter<br />

herbeigerufen werden: Erstens der „Not-<br />

Stopp“, der ganz einfach durch das Betätigen<br />

der Fahrzeug-Hupe ausgelöst wird und zweitens<br />

<strong>die</strong> Breitenkontrolle, <strong>die</strong> auch dafür<br />

sorgt, dass <strong>die</strong> Maschinen im Falle einer unvermittelten<br />

Türöffnung unverzüglich stehen<br />

bleibt. R<br />

60 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Beschleunigt der Winter<strong>die</strong>nst den Fahrzeugrost?<br />

Seit Beginn der modernen Schneeräumung<br />

werden Auftausalze verwendet, um das<br />

Straßennetz möglichst schnee- und eisfrei zu<br />

halten. Bei zweistelligen Minusgraden reichen<br />

klassische Kochsalzlösungen jedoch nicht aus,<br />

Calciumchlorid muss den Auftausalzen zugefügt<br />

werden. Genau <strong>die</strong>ses Calciumchlorid<br />

erhöht aber <strong>die</strong> Korrosionsanfälligkeit bereits<br />

von jungen Fahrzeugen. Anlässlich eines<br />

Forums der Gesellschaft für Straßenund<br />

Verkehrswesen (GSV) beklagte Dr. Christian<br />

Pesau vom Arbeitskreis der Automobilimporteure<br />

<strong>die</strong>se Situ<strong>at</strong>ion: „Aus unserer<br />

Sicht verursacht der Eins<strong>at</strong>z <strong>die</strong>ser aggressiv<br />

wirkenden Streumittel einen beträchtlichen<br />

volkswirtschaftlichen Schaden. <strong>Die</strong> steigenden<br />

Gewährleistungskosten für <strong>die</strong> Instandsetzung<br />

<strong>die</strong>ser Schäden müssen in <strong>die</strong> Fahrzeugpreise<br />

eingerechnet werden. Josef Fiala<br />

von der Asfinag hielt dem entgegen, dass<br />

der Eins<strong>at</strong>z von aggressivem Calciumchlorid<br />

schon aus wirtschaftlichen Gründen so weit<br />

wie möglich vermieden wird: „Mit modernsten<br />

Technologien optimieren wir permanent<br />

<strong>die</strong> Streumengen. Trotz <strong>die</strong>ser Verbesserungen<br />

dürfen <strong>die</strong> Verfügbarkeit und <strong>die</strong> Ver-<br />

Handel und Repar<strong>at</strong>ur von Turboladern<br />

A 1110 Wien, Simmeringer Hauptstraße 501<br />

Tel. 01-7064555 Fax 01-706455511<br />

www.turbotwins.<strong>at</strong> office@turbotwins.<strong>at</strong><br />

kehrssicherheit auch im Winter<strong>die</strong>nst für <strong>die</strong><br />

Autofahrer nicht gefährdet sein.“<br />

ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer zeigte <strong>auf</strong>,<br />

dass ein allzu großzügiges Sparen beim Winter<strong>die</strong>nst<br />

sehr leicht zu Haftungsverpflichtungen<br />

des Straßenerhalters führen kann. „Oberstes<br />

Sichere und schnelle Montage<br />

Alles aus einer Hand: Für <strong>die</strong> fachgerechte und sichere Montage<br />

von neuen Turboladern bietet Elring komplette Turbolader-Anbausätze<br />

sowie kompetente Unterstützung durch<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen und professionelle technische<br />

Inform<strong>at</strong>ionen. Damit gelingt <strong>die</strong> fachgerechte Repar<strong>at</strong>ur<br />

sicher und schnell.<br />

Der Turbolader wird in Zukunft eine Schlüsseltechnologie für<br />

das Ers<strong>at</strong>zteilgeschäft sein. Durch <strong>die</strong> weltweit immer strengeren<br />

Emissionsgrenzwerte geht der Trend zu kompakteren,<br />

turbo<strong>auf</strong>geladenen Motoren, <strong>die</strong> bei höherer Leistung weniger<br />

Kraftstoff verbrauchen und somit weniger Schadstoffe<br />

ausstoßen. Downsizing-Motoren mit Turboladern stellen <strong>die</strong><br />

Original TurbOlader<br />

der Marken<br />

garrett, borg Warner, KKK,<br />

Schwitzer, Mitsubishi, iHi, Holset<br />

generalverTreTung für<br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

Gebot beim Winter<strong>die</strong>nst bleibt <strong>die</strong> Verkehrssicherheit.<br />

Dennoch muss weiterhin an der Optimierung<br />

des Streumittel eins<strong>at</strong>zes gearbeitet und<br />

<strong>die</strong> Entwicklung umweltverträglicher Streumittel<br />

vorangetrieben werden“, forderte GSV-Generalsekretär<br />

Mario Rohracher. R<br />

Elring bietet komplette<br />

Turbo lader-Anbausätze,<br />

damit <strong>die</strong> Montage schnell<br />

erfolgen kann FOTO: ELRING<br />

Dichtungstechnik – auch im Ers<strong>at</strong>zteilbereich – vor neue, anspruchsvolle Aufgaben. Da das<br />

Know-how über den fachgerechten Einbau für eine korrekte Funktion lebenswichtig ist, bietet<br />

Elring <strong>auf</strong> seiner Internetseite www.elring.de eine ausführliche Übersicht und nachvollziehbare<br />

Montagefilme zu wichtigen Themen an.<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 61


werkst<strong>at</strong>t<br />

Turbolader-Spezialisten<br />

seit 20 Jahren<br />

Seit zwei Jahrzehnten sind <strong>die</strong> Zwillinge Walter<br />

und Manfred Müllberger mit ihrer Firma Turbo<br />

Twins <strong>auf</strong> dem Markt aktiv und mittlerweile in<br />

der Branche sehr bekannt. Sie haben <strong>die</strong> alleinige<br />

Generalvertretung der beiden weltgrößten<br />

Erstausrüster Garrett-Honeywell und BorgWarner<br />

Turbosystems in Österreich. Damit können 90 %<br />

des Gesamtmarkts abgedeckt werden.<br />

Kapazitäten werden <strong>auf</strong>gestockt. Durch<br />

<strong>die</strong>se umfassende Kompetenz sind <strong>die</strong> Turbo<br />

Twins immer <strong>auf</strong> dem letzten Stand der Technik,<br />

der durch Schulungen und Upd<strong>at</strong>es der<br />

Hersteller noch verstärkt wird. Mit einer<br />

permanenten Verfügbarkeit von mindestens<br />

3.500 Turboladern besitzt man in Wien-Simmering<br />

das größte Lager <strong>die</strong>ser Art in Österreich.<br />

Noch für heuer ist eine Erweiterung<br />

der Hallenkapazität um weitere 450 m 2 geplant,<br />

um den steigenden Bedarf an Turboladern<br />

aller Art decken zu können. Noch ein<br />

Alleinstellungsmerkmal: Turbo Twins ist der<br />

einzige Betrieb in Österreich, der <strong>auf</strong>grund<br />

der Ausst<strong>at</strong>tung mit speziellen Testgeräten<br />

auch elektronisch geregelte Turbolader überprüfen<br />

kann.<br />

Nur Erstausrüster-Qualität. Turbo Twins<br />

setzt ausschließlich <strong>auf</strong> Erstausrüster-Qualität.<br />

Das Wiederverwenden von hochbelasteten<br />

Teilen ist bei einer Repar<strong>at</strong>ur nicht zulässig,<br />

da <strong>die</strong> M<strong>at</strong>erialermüdung ein zu großes<br />

Risiko darstellt. „Man sollte deshalb dem Original<br />

vertrauen und keine Kompromisse ein-<br />

gehen, denn es sind <strong>die</strong> enormen Kosten im<br />

Gewährleistungsfall sowie <strong>die</strong> Aus- und Einbaukosten<br />

bei sogenannten Austauschturboladern<br />

zu bedenken. Eine Repar<strong>at</strong>ur von<br />

VNT-Turboladern ist seriös nicht möglich, da<br />

weltweit keine Originalers<strong>at</strong>zteile im Handel<br />

erhältlich sind“, hält Walter Müllberger fest.<br />

Nachbauten und <strong>auf</strong>bereitete Turbolader<br />

können sich <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Motorleistung generell<br />

neg<strong>at</strong>iv auswirken. Reduzierte Leistung, erhöhter<br />

CO 2 - und NO x -Ausstoß, erhöhter Kraftstoffverbrauch<br />

und Konflikte mit dem Motormanagement-System<br />

<strong>auf</strong>grund unterschiedlicher<br />

Toleranzen sind mögliche Folgeerscheinungen.<br />

Vorsicht ist auch bei „Austausch-Turboladern“<br />

und vermeintlichen Originalteilen<br />

geboten. Letztgenannte könnten Raubkopien<br />

aus China sein, für <strong>die</strong> es n<strong>at</strong>urgemäß keine<br />

Betriebserlaubnis gibt.<br />

Technische Neuerungen. Auf technischer<br />

Seite kommen zunehmend elektronisch<br />

geregelte VNT-Turbos zum Eins<strong>at</strong>z, <strong>die</strong> über<br />

ein verbessertes Abgas- und Leistungsverhalten<br />

verfügen. Zudem sind <strong>die</strong> neuen VNT-Tur-<br />

Nur ein Original-Turbolader sorgt für<br />

Sicherheit, von Nachbauten oder Austausch-<br />

Turboladern r<strong>at</strong>en <strong>die</strong> Spezialisten von Turbo<br />

Twins ab<br />

bos von Garrett <strong>auf</strong> höhere Leistungen im Bereich<br />

Euro V <strong>Die</strong>selmotoren ausgerichtet. <strong>Die</strong><br />

Modelle der 3. Gener<strong>at</strong>ion von GTB und GTC<br />

VNT-Turbos verfügen über modernste Aerodynamik<br />

im Hinblick <strong>auf</strong> Turbine und Kompressor<br />

und verwenden einen Düsenbaus<strong>at</strong>z<br />

nach dem Kartuschenkonzept, der vollständig<br />

zusammengebaut wird, bevor er in das<br />

Turbinengehäuse eingesetzt wird. Das gest<strong>at</strong>tet<br />

den Betrieb auch bei ungünstigen Abgasbedingungen.<br />

Angesichts der strengen Emissionsbedingungen<br />

ist <strong>die</strong> Regelung von beweglichen<br />

Sch<strong>auf</strong>eln eines der wichtigsten Merkmale<br />

jedes VNT-Turbos. <strong>Die</strong>s kann durch den<br />

Eins<strong>at</strong>z von Vakuumbetätigern mit linearen<br />

Positionssensoren erzielt werden oder altern<strong>at</strong>iv<br />

durch vollelektronische Regelung über<br />

REA (Rotary Electronic Actu<strong>at</strong>ors) oder SREA<br />

(Simple Rotary Electronic Actu<strong>at</strong>ors). <strong>Die</strong>se<br />

Kontrollsysteme unterliegen einer kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung und Aktualisierung,<br />

so dass sich heute zahlreiche Varianten<br />

von REA und SREA <strong>auf</strong> dem Markt befinden.<br />

<strong>Die</strong> vielleicht interessanteste Neuerung im<br />

VNT-Bereich ist der neue GTB2260RVK. Hier<br />

steht das „R“ für „Rolling Element“, also Kugellager.<br />

Es handelt sich aber nicht um einen<br />

gewöhnlichen kugelgelagerten Turbo: Vielmehr<br />

kommt eine fortschrittlich verwendete<br />

Kartusche mit keramischen Hybridkugeln<br />

zum Eins<strong>at</strong>z, <strong>die</strong> leichter als Stahl und widerstandsfähiger<br />

gegenüber Verschleiß sind sowie<br />

mit weiteren Vorteilen im Hinblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Leistung, etwa bei niedrigen Drehzahlen, <strong>auf</strong>warten<br />

können. R<br />

Das Lager in Wien-Simmering wird noch<br />

heuer um 450 m 2 erweitert<br />

62 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Der Turbolader-Routinier<br />

So kann man ohne Zweifel <strong>die</strong> Firma Turbocraft<br />

in Fornach (Oberösterreich) bezeichnen.<br />

Bereits seit über 30 Jahren widmet<br />

sie sich der Repar<strong>at</strong>ur von Turboladern und<br />

ist mit <strong>die</strong>sem verstärkt an Stellenwert gewinnenden<br />

Motorenteil eng verbunden. Da ist es<br />

nachvollziehbar, dass sie mit ihrem angesammelten<br />

Fachwissen dann auch immer Anl<strong>auf</strong>stelle<br />

ist, wenn es um ältere Jahrgänge, aber<br />

auch um exotische Fahrzeuge geht. „Wir sind<br />

in unserem Lager sehr gut bestückt bzw. kennen<br />

<strong>die</strong> Quellen, um für eine rasche Lieferung<br />

in ganz Österreich und im benachbarten<br />

Ausland zu sorgen. Darüber hinaus haben unsere<br />

Fachkräfte eine hohe Professionalität in<br />

der Repar<strong>at</strong>ur von Turboladern entwickelt“,<br />

bemerkt Anton Haidinger. Und so kommt es<br />

nicht von ungefähr, dass etwa 60 % des Ums<strong>at</strong>zes<br />

mit der Instandsetzung erzielt wird und<br />

der Rest <strong>auf</strong> den Handel entfällt. Rund 3.000<br />

Turbolader werden verk<strong>auf</strong>t, 80 % davon für<br />

Pkw, doch auch im Lkw-, Baumaschinen-,<br />

Landmaschinen-, Schiffsmotoren- und im Industriemotorenbereich<br />

ist man tätig. <strong>Die</strong>se<br />

Turbolader werden entweder im Tauschverfahren<br />

(neue und überholte Geräte) ver-<br />

Optimal dichten – Erfahrung einsetzen: Elring-Service. Dichtungen, komplette<br />

Dichtungs sätze und Serviceteile für <strong>die</strong> fachgerechte Motoreninstandsetzung.<br />

In original Elring-Qualität. Da ist alles drin, alles dran und alles aus einer Hand.<br />

Für sichere Funktion und optimale Leistung. Damit nichts <strong>auf</strong> der<br />

Strecke bleibt. <strong>Die</strong>se Erfah rung gibt’s nur im Original.<br />

elring@elring.de | www.elring.de<br />

k<strong>auf</strong>t oder es erfolgt<br />

eine Repar<strong>at</strong>ur<br />

nach Aufwand<br />

– von praktisch<br />

allen bekannten<br />

Standardmarken (Garrett, BorgWarner,<br />

Schwitzer KKK, Holset, Mitsubishi, IHI) und<br />

auch diversen exotischen Marken. Weiters<br />

h<strong>at</strong> man zum Beispiel auch Nachrüstsätze<br />

für Traktoren und Industriemotoren im Programm<br />

aber auch für Interessenten von Racingteilen<br />

ist Turbocraft eine gerne angesteuerte<br />

Adresse. Hier sind vor allem <strong>die</strong> kugelge-<br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

lagerten Turbos der Renner. <strong>Die</strong>ses<br />

Sortiment umfasst dann auch noch<br />

spezielle Racingturbos, ALS-Systeme,<br />

Black-Box-Steuerungen, Wassereinspritzung/Zumischung,Leistungssteigerungsadapter,<br />

Steuer- Regel- und<br />

Magnetventile, Kolbenbeschichtungen und<br />

vieles mehr. „Man sieht, dass unser Angebot<br />

vielfältig ist und so ist es auch kein Wunder,<br />

dass viele Kunden seit Jahren mit Teilen aus<br />

unserem Programm beliefert werden“, freut<br />

sich Anton Haidinger. R<br />

„Dinitrol car of the year 2012“ gesucht<br />

Rallye Prototyp Turbo mit<br />

Airrestrictor für VW 2.0L TDI<br />

Motor (220 PS) FOTO: TURBOCRAFT<br />

Rostschutzprofi DKS Technik ist <strong>auf</strong> der Suche nach dem „Dinitrol car of the year 2012“.<br />

Teilnehmen kann jedes Auto – egal ob mit oder ohne Rostschutz. „Es geht uns n<strong>at</strong>ürlich um<br />

Aufmerksamkeit. Mehr denn je ist Rostschutz ein Thema. Der Basisrostschutz reicht nicht<br />

aus, wenn man ein Auto lange nutzen und dann noch zu einem guten Preis verk<strong>auf</strong>en will“,<br />

so Thomas Knapp, Geschäftsführer der DKS. Rostfrei bleiben neue wie alte Fahrzeuge mit<br />

dem Dinitrol-Zweischichtverfahren, das alle Hohlräume sowie den Unterboden zuverlässig<br />

schützt. Zu gewinnen gibt es Komplett-Rostschutzbehandlungen, Formel 1-Tickets und andere<br />

<strong>at</strong>traktive Preise. Einsendeschluss ist der 15. August 2012. Mehr Infos und Teilnahmebedingungen<br />

sind <strong>auf</strong> www.dinitrol.<strong>at</strong> zu finden.<br />

G u t e e r f a h r u n G<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 63


werkst<strong>at</strong>t<br />

Turbolader in Erstausrüsterqualität – BU Turbo Systems<br />

<strong>Die</strong> BU Turbo Systems GmbH ist der starke<br />

und verlässliche Anbieter für Turbolader.<br />

Das Unternehmen h<strong>at</strong> seinen Stammsitz<br />

im deutschen Lingen (Ems), ist seit über zehn<br />

Jahren in Österreich und drei Jahren in den<br />

USA vertreten. BU Turbo Systems h<strong>at</strong> sich neben<br />

dem Handel <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Instandsetzung von<br />

Turboladern spezialisiert. Das Portfolio umfasst<br />

Abgasturbolader der weltmarktführenden<br />

Hersteller für alle Anwendungen – von<br />

Pkw über Commercial <strong>Die</strong>sel bis zur Industrie.<br />

Kompromisslose technische Qualität,<br />

höchste Verfügbarkeit und Liefersicherheit<br />

haben <strong>die</strong> BU Turbo Systems in Deutschland<br />

zum größten Unternehmen der Branche werden<br />

lassen, in Europa ist das Unternehmen<br />

unter den ersten Fünf der Rangliste des IAM<br />

für Turbolader.<br />

Ganz vorne dabei. BU Turbo Systems ist<br />

seit 1990 im Turboladerhandel und Service<br />

aktiv. Das Unternehmen h<strong>at</strong> sich als str<strong>at</strong>egischer<br />

Partner der Turboladerproduzenten<br />

für den Aftermarket etabliert und ist in <strong>die</strong><br />

Bedarfsabstimmungen und Entscheidungen<br />

der Hersteller eingebunden. Das gilt für alle<br />

namhaften Marken wie Borg Warner, Garrett,<br />

Cummins Turbo Technology (Holset)<br />

oder MHI (Mitsubishi). <strong>Die</strong> Automobilproduzenten<br />

weltweit werden zu 95 % von <strong>die</strong>sen<br />

Herstellern beliefert. <strong>Die</strong> Leistungen der BU<br />

Turbo Systems umfassen Lösungen rund um<br />

<strong>die</strong> Distribution von Original-Turboladern aller<br />

Hersteller für alle gängigen Anwendungen<br />

im On- und Off-Highway Bereich sowie für in-<br />

dustrielle Anwendungen.<br />

Hochmodern präsentiert sich BU Turbo Systems<br />

in der Turboladerinstandsetzung. Das<br />

„Remanufacturing“ – <strong>die</strong> professionelle Instandsetzung<br />

von Turboladern bewährt sich<br />

aus wirtschaftlichen, technischen und ökologischen<br />

Gesichtspunkten. <strong>Die</strong> Zuverlässigkeit<br />

und Qualität von Austauschteilen ist vergleichbar<br />

mit der von Neuteilen. Beim Remanufacturing<br />

– im Vergleich zur Neuteileproduktion<br />

– wird nur ein Bruchteil der Energie<br />

und der M<strong>at</strong>erialien verbraucht. Jeder Turbolader<br />

durchläuft dabei einen festgelegten Fertigungs-<br />

und Testprozess. <strong>Die</strong>se Abläufe wurden<br />

in Zusammenarbeit mit dem renommierten<br />

Fraunhofer Institut perfektioniert.<br />

BU Turbo Systems ist nach DIN EN ISO<br />

9001/2008 zertifiziert und verfügt über eine<br />

eigene Turbolader-D<strong>at</strong>enbank mit umfassen-<br />

AMS Auto- und Motoren-Service repariert Turbolader<br />

Immer mehr Fahrzeuge sind mit einem Turbolader<br />

ausgest<strong>at</strong>tet. Den Anfang machten<br />

<strong>Die</strong>selmodelle, mittlerweile befinden sich<br />

Turbolader aber auch in immer mehr Benzin-Modellen,<br />

darunter viele Kleinwagen, <strong>die</strong><br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong>se Weise mehr Spritzigkeit und Fahrdynamik<br />

erhalten. Durch den Trend zum Downsizing<br />

und <strong>die</strong> für einen Kleinwagen somit<br />

sehr gute Motorisierung werden <strong>die</strong>se Fahrzeuge<br />

auch in Österreich immer beliebter. Somit<br />

wuchs der Aftermarket für Pkw-Turbolader<br />

in den vergangenen Jahren beträchtlich.<br />

<strong>Die</strong>s kann auch AMS Auto- und Motoren Service<br />

Verk<strong>auf</strong>sleiter Manfred Guggi feststellen.<br />

„Wir haben in unserer Zentrale ständig 100<br />

verschiedene Turbolader lagernd, denn <strong>die</strong><br />

Nachfrage ist zuletzt stark gestiegen. Alle Kunden<br />

kommen in den Genuss unseres österreichweiten<br />

prompten Lieferservices, sodass<br />

wir auch <strong>auf</strong> dem Turbolader-Nachrüstmarkt<br />

ein verlässlicher Lieferant geworden sind.“<br />

Der Kfz-Teile-Vertriebsprofi betont dabei<br />

(v.l.) Karsten Reinwardt, Vertrieb und Marketing,<br />

und René Vollmayr, Key Account Manager<br />

von BU Drive, waren auch <strong>auf</strong> der Trost-<br />

Schau Ende April in Stuttgart vertreten<br />

aber auch, dass in der Werkstätte der Zentrale<br />

in Unterpremstätten, südlich von Graz,<br />

auch Turbolader von drei bestens ausgebildeten<br />

Mitarbeitern instandgesetzt werden.<br />

„Wir führen eine Turbolader-<br />

Schadensanalyse durch und ber<strong>at</strong>en<br />

dann unsere Kunden über<br />

<strong>die</strong> Möglichkeiten und Kosten<br />

der Instandsetzungen. <strong>Die</strong>s ist in<br />

vielen Fällen <strong>die</strong> preiswerte Variante<br />

und spart n<strong>at</strong>ürlich auch<br />

eine Menge an Entsorgungskos-<br />

den Identifizierungsmöglichkeiten. Seit 2001<br />

erfolgt eine Einspeisung der D<strong>at</strong>en in TecDoc<br />

in Deutschland und Österreich.<br />

Eine bedarfsgerechte und <strong>auf</strong> den Kundenbedarf<br />

zugeschnittene Logistik sorgt dafür,<br />

dass insgesamt durchschnittlich 10.000 Turbolader<br />

<strong>auf</strong> Lager liegen. Dank eines modernen,<br />

vernetzten und QM-basierten Warenwirtschaftssystems<br />

wird so eine Abdeckung<br />

von 95 % aller Applik<strong>at</strong>ionen erreicht.<br />

BU Turbo Systems liefert genau das, was für<br />

den fachgerechten Wechsel des Turboladers<br />

erforderlich ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten,<br />

das erforderliche Zubehör „im Paket“<br />

zu beziehen. Hierfür gibt es beispielsweise<br />

das „BU Montage-Kit“ mit Anbaus<strong>at</strong>z und Öldruckleitung,<br />

sowie das „BU Turbo-Kit“, das<br />

den Turbolader und das BU Montage-Kit beinhaltet.<br />

Daneben besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong><br />

einzelnen Artikel separ<strong>at</strong> zu beziehen.<br />

Kompetenzsteigerung beim Kunden<br />

durch Schulung. Im Bereich Schulung setzen<br />

<strong>die</strong> Experten von BU Turbo Systems <strong>auf</strong><br />

Produktinform<strong>at</strong>ionen für den Großhandel<br />

und Schulungen für Werkstätten in Kooper<strong>at</strong>ion<br />

mit dem Großhandel.<br />

Fest und stark eingebunden. BU Turbo Systems<br />

ist Gründungsmitglied der ATS (Associ<strong>at</strong>ion<br />

of Turbo Specialists), der Vereinigung der führenden<br />

Turbolader-Distributoren in Europa,<br />

Asien sowie im Nahen und Mittleren Osten.<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen gibt es unter www.<br />

bu-turbosystems.de und www.bu-drive.de R<br />

ten“, versichert Manfred Guggi. Es werden<br />

übrigens nicht nur Turbolader von Pkw, sondern<br />

auch von leichten und schweren Nutzfahrzeugen<br />

sowie Traktoren und Standmaschinen<br />

repariert. R<br />

Manfred Guggi, Verk<strong>auf</strong>sleiter von<br />

AMS Auto- und Motoren Service.<br />

<strong>Die</strong> Zentrale in Unterpremstätten<br />

südlich von Graz, wo Turbolader<br />

für fast alle Arten von Fahrzeugen<br />

instandgesetzt werden.<br />

64 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Beru feiert ein Jahrhundert voller Innov<strong>at</strong>ion<br />

BorgWarner Beru Systems feiert 2012 das<br />

100-jährige Bestehen als leistungsfähiger<br />

und verlässlicher Zulieferer sowohl für Fahrzeughersteller<br />

als auch Ers<strong>at</strong>zteilhandel. Das<br />

Unternehmen produziert Zündkerzen, Zündspulen<br />

und andere Zündungskomponenten<br />

für nahezu jede Anwendung und liefert hochexakte<br />

Sensoren sowie elektrische PTC (Positive<br />

Temper<strong>at</strong>ure Coefficient)-Zuheizer zur<br />

Steigerung des Fahrzeuginnenkomforts. Zudem<br />

ist BorgWarner Beru Systems Marktführer<br />

bei <strong>Die</strong>sel-Kaltstartsystemen und setzt<br />

Maßstäbe mit der mehrfach ausgezeichneten<br />

Drucksensor-Glühkerze PSG (Pressure Sensor<br />

Glow Plug), eine Schlüsseltechnologie zur<br />

Senkung der NOx- und CO2-Emissionen. „Seit hundert Jahren steht <strong>die</strong> Marke Beru<br />

für fortschrittliche und verlässliche Technologien<br />

und ist bekannt für hohe Qualität“, erklärt<br />

Brady Ericson, Geschäftsführer von Borg-<br />

Warner Beru Systems und Emissions Systems.<br />

„Mit unserer langjährigen Erfahrung bei <strong>Die</strong>sel-Kaltstartsystemen,<br />

Zündungstechnologien,<br />

Sensoren und elektrischen Zuheizern können<br />

wir unsere Partner in der Automobilindustrie<br />

weltweit bei der Entwicklung leistungssteigernder<br />

und verbrauchsreduzierender Technologien<br />

optimal unterstützen. Wir freuen<br />

<strong>Die</strong> Marke Beru steht seit 100 Jahren für hohe<br />

Qualität und Innov<strong>at</strong>ion<br />

uns schon jetzt <strong>auf</strong> ein weiteres Jahrhundert<br />

zuverlässiger Produktentwicklungen.“<br />

Julius Behr und Albert Ruprecht gründeten<br />

Beru 1912 in der Nähe von Ludwigsburg,<br />

um Ruprechts neuartige Zündkerze zu produzieren.<br />

Im Gegens<strong>at</strong>z zu anderen Modellen<br />

verfügte <strong>die</strong> Ruprecht-Kerze sowohl über<br />

eine Gasabdichtung gegen den Kompressionsdruck<br />

als auch über einen Isol<strong>at</strong>or aus gepresstem<br />

Speckstein und sorgte so für zuverlässige<br />

Zündung. Bereits 1929 brachte Beru<br />

<strong>die</strong> erste Glühkerze für <strong>Die</strong>sel-Kaltstarts <strong>auf</strong><br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

den Markt und entwickelte sich im L<strong>auf</strong>e<br />

der Zeit zum Weltmarkführer bei <strong>Die</strong>sel-<br />

Kaltstart-Technologien. Seit Einführung<br />

des ersten elektronisch gesteuerten <strong>Die</strong>sel-Schnellstartsystems<br />

(ISS) im Jahr 2001<br />

springen <strong>Die</strong>selmotoren selbst bei extrem<br />

niedrigen Temper<strong>at</strong>uren schnell<br />

und sicher an. Außerdem helfen sie bei<br />

der Reduzierung des Schadstoffausstoßes<br />

sowie des Kraftstoffverbrauchs in<br />

der Warml<strong>auf</strong>phase. BorgWarner Beru<br />

Systems gewann 2009 den renommierten<br />

Automotive News PACE Award für<br />

<strong>die</strong> Drucksensor-Glühkerze PSG, mit<br />

der erstmals Automobilhersteller <strong>die</strong> Regelung<br />

von Verbrennungsvorgängen in einem<br />

Closed-Loop-System bei Serienfahrzeugen realisieren<br />

konnten. Für Elektro- und Hybridfahrzeuge<br />

liefert BorgWarner Beru Systems<br />

zudem PTC-Zuheizer, <strong>die</strong> den Fahrzeuginnenraum<br />

schnell und effizient <strong>auf</strong>heizen und<br />

durch freie Scheiben für klare Sicht und zusätzliche<br />

Sicherheit sorgen. <strong>Die</strong> innov<strong>at</strong>iven<br />

und zuverlässigen Sensorlösungen von Borg-<br />

Warner Beru Systems für Antriebsstrang und<br />

Abgassysteme erlauben kundenspezifische<br />

Anpassungen, <strong>die</strong> genau <strong>auf</strong> den jeweiligen<br />

Bedarf zugeschnitten sind. R<br />

3 2012 werbeanzeige_buts_autoservice_2012-06<br />

AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 65<br />

Montag, 4. Juni 2012 12:33:34


werkst<strong>at</strong>t<br />

BTS geht Turbolader-Schäden<br />

<strong>auf</strong> den Grund<br />

Geht einem modernen Turbolader <strong>die</strong> Puste aus, dann muss nicht zwangsläufig der Lader<br />

defekt sein. Zwar sind heutzutage <strong>die</strong> Verdichter- bzw. Turbinenräder eines Turboladers<br />

bis zu 320.000 Umdrehungen pro Minute und Abgastemper<strong>at</strong>uren bis zu 1.100 Grad Celsius<br />

ausgesetzt, dennoch sind nach den Angaben der Hersteller <strong>die</strong> Turbolader so konstruiert,<br />

dass sie in der Regel <strong>die</strong> Lebensdauer des Motors erreichen.<br />

Hierfür müssen allerdings <strong>die</strong> Servicevorschriften<br />

des Motorenherstellers<br />

und <strong>die</strong> Ölwechselintervalle unbedingt<br />

eingehalten werden, teilen <strong>die</strong> Experten von<br />

BTS mit.<br />

Da der Turbolader also im klassischen Sinne<br />

kein Verschleißteil ist, muss bei einem Turbolader-Schaden<br />

<strong>die</strong> Ursache für den Ausfall<br />

unbedingt gesucht, gefunden und behoben<br />

werden. Der Turbo ist meistens nur das Opfer<br />

eines anderen Problems in der Peripherie.<br />

<strong>Die</strong> häufigsten Ursachen für einen Ausfall<br />

des Turboladers sind z.B. qualit<strong>at</strong>iv schlechtes<br />

Öl, verschmutztes Öl, falsche Ölsorte, mangelnde<br />

Schmierung und Fremdkörperschäden<br />

<strong>auf</strong> der Verdichter- oder Turbinenseite.<br />

Ölverkokung im<br />

Lagergehäuse<br />

Ölverkokung<br />

Ölleitung<br />

Ölleckage durch<br />

blockierten Ölrückl<strong>auf</strong><br />

Fremdkörperschaden<br />

am<br />

Verdichter<br />

Mechanische Prüfung unverzichtbar.<br />

Diagnosegeräte sind zwar ein gutes Hilfsmittel<br />

bei der Fehlersuche, ersetzen aber nicht<br />

<strong>die</strong> mechanische Prüfung. Denn leider kann<br />

ein Diagnosegerät nicht erkennen, welche<br />

Schadensursache genau vorliegt, da mit den<br />

Geräten lediglich eine Ladedruckabweichung<br />

oder ein defektes Stellglied festgestellt werden<br />

kann. Ist jedoch <strong>die</strong> Läuferwelle des Turbos<br />

gebrochen oder wird starker Ölverlust beklagt,<br />

so stößt man mit einem Diagnosegerät<br />

schnell an Grenzen. Hier ist echte Handarbeit<br />

gefragt. Der Grund für den Ausfall eines Turboladers<br />

muss durch eine teilweise intensive<br />

Suche lokalisiert werden. Sollte <strong>die</strong> Schadensursache<br />

nicht beseitigt werden, besteht ein<br />

PROBLEM AuSWIrKunG BEHEBunG<br />

• Blaurauch<br />

• Ölverlust über Turbinen-<br />

und/oder Verdichtergehäuse<br />

• Bei Turboladern mit VTG<br />

Schwergängigkeit/Klemmen<br />

der Leitsch<strong>auf</strong>elverstellung<br />

• Verschmutzung des Ladeluftkühlers<br />

• Verschmutzung des Partikelfilter/K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or<br />

• Leistungsverlust<br />

• Blaurauch<br />

• Turbolader Totalschaden<br />

• Verschmutzung/Beschädigung<br />

des Ladeluftkühlers<br />

• Verschmutzung/Beschädigung<br />

des Partikelfilter/K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or<br />

• Starke Geräuschbildung<br />

• Evtl. Beschädigung des Luftmassenmessers<br />

bei gelöster<br />

Verdichterradmutter<br />

• Starker Leistungsverlust<br />

• Blaurauch<br />

• Ölverlust über Turbinen-<br />

und/oder Verdichtergehäuse<br />

• Bei Turboladern mit VTG<br />

Schwergängigkeit/Klemmen<br />

der Leitsch<strong>auf</strong>elverstellung<br />

• Verschmutzung des Ladeluftkühlers<br />

• Verschmutzung des Partikelfilters/K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>ors<br />

• Leistungsverlust<br />

• Leistungsmangel<br />

• Schwarzrauch<br />

• Geräusche<br />

• Verschmutzung / Beschädigung<br />

des Ladeluftkühlers<br />

• Evtl. Beschädigung des Luftmassenmessers<br />

• Schlechte Ölqualität<br />

• Überhitzung<br />

• Überhitzung, zunehmende<br />

Probleme durch<br />

verengte Motorräume<br />

• Lange, engverlegte Ölzufuhrleitungen<br />

mit vielen<br />

Biegungen<br />

• Korrosionsprobleme bei<br />

Abl<strong>auf</strong>leitungen<br />

• Schlechte Ölqualität<br />

• Verwendung von Dichtpaste<br />

• Dichtpaste gelangt in<br />

Ölrückl<strong>auf</strong>leitung<br />

• Harter Fremdkörper aus<br />

dem Luftansaugsystem<br />

• Nur freigegebene Öle verwenden<br />

• Heißabstellen vermeiden<br />

• Keine Leistungssteigerung<br />

vornehmen<br />

• Ölspülung, nur in Verbindung<br />

mit dem defekten Turbolader<br />

durchführen, da Ablagerungen<br />

ins Ölsystem kommen<br />

• Ölwanne reinigen<br />

• Nach Reinigung des Ölsystems<br />

Turbolader tauschen<br />

• Beim Turboladerwechsel unbedingt<br />

Ölleitungen tauschen<br />

• Nur freigegebene Öle verwenden<br />

• Bei mechanischem Schaden<br />

Ladeluftkühler tauschen<br />

• Bei Beschädigung des Turbinenrades<br />

Partikelfilter und K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or<br />

prüfen/tauschen<br />

• Einbauvorschrift beachten<br />

• BTS Anbaus<strong>at</strong>z verwenden<br />

• Bei schwergängiger Leitsch<strong>auf</strong>elverstellung<br />

Turbolader<br />

tauschen<br />

• Ölleitung tauschen, Ölwanne<br />

reinigen<br />

• Einbauvorschrift beachten<br />

• Kompletten Luftansaugtrakt<br />

<strong>auf</strong> fehlende oder lose Teile<br />

kontrollieren<br />

• Beim Nfz auch Zylinderkopf<br />

des Luftpressers zerlegen und<br />

<strong>auf</strong> fehlende oder lose Teile<br />

kontrollieren<br />

• Leitungen ggf. tauschen<br />

• Ladeluftkühler wechseln<br />

• Turbolader tauschen<br />

sehr hohes Risiko, dass der gleiche Schaden<br />

erneut <strong>auf</strong>tritt. Erst nach der Repar<strong>at</strong>ur aller<br />

mechanischen Schäden sollte mit der elektronischen<br />

Diagnose fortgefahren werden.<br />

Schadensm<strong>at</strong>rix gibt Aufschluss. Zur Diagnose<br />

der mechanischen Schäden hilft <strong>die</strong><br />

Schadensm<strong>at</strong>rix, in der verschiedene Arten<br />

der Störung und ihre Ursachen dargestellt<br />

sind. Denn viele Schäden sind problemlos<br />

von außen zu erkennen (siehe Tabelle).<br />

Eine Hilfestellung bieten in <strong>die</strong>sen Fällen <strong>die</strong><br />

Technik-R<strong>at</strong>geber-Reihe und das Schadensplak<strong>at</strong><br />

von BTS mit detaillierten Beschreibungen<br />

zu verschiedensten Turbolader-Schäden, -Ursachen<br />

und deren Behebung. R<br />

Schadensbild Fremdkörperschaden am Verdichter:<br />

<strong>Die</strong> Behebung reicht von der Kontrolle<br />

des kompletten Luftansaugtraktes bis<br />

hin zum Turbolader-Tausch<br />

<strong>Die</strong> Ursachen für eine Ölverkokung im Lagergehäuse<br />

können durch schlechte Ölqualität<br />

und Überhitzung bedingt sein FOTOS: BTS<br />

66 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Elektroniklieferant der ersten Wahl<br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

<strong>Die</strong> Anzahl der Elektronikkomponenten in Fahrzeugen wächst un<strong>auf</strong>hörlich, damit steigt<br />

auch <strong>die</strong> Ausfallr<strong>at</strong>e solcher Bauteile. Gerade beim Ers<strong>at</strong>z von Motorsteuergeräten gilt:<br />

Nur neu und Original schützen Werkst<strong>at</strong>t und Fahrzeugbesitzer vor unliebsamen und nicht<br />

selten teuren Überraschungen.<br />

<strong>Die</strong> Powertrain Division von Magneti<br />

Marelli ist mit den selbst produzierten<br />

Motorsteuergeräten Erstausrüster<br />

bei der Fi<strong>at</strong>-Gruppe, dem PSA-Konzern und<br />

bei VW. Jährlich fertigt das Unternehmen<br />

mehr als 4,5 Millionen Bauteile und ist federführend<br />

in den Bereichen Bi-Fuel- und Flex-<br />

Fuel- (SFS) Systemen. Hauptsächlich sind es<br />

Motormanagementsysteme für Benzin- und<br />

<strong>Die</strong>selmotoren, wobei <strong>die</strong> Hauptproduktreihen<br />

Motorsteuergeräte, Einspritzventile,<br />

Drosselklappenkörper, Lambdasonden,<br />

Luftmassensensoren und Zündungskomponenten<br />

sind, <strong>die</strong> als originale<br />

Ers<strong>at</strong>zteile in den Aftermarkt<br />

fließen. Warum das Unternehmen<br />

ausschließlich neue und originale<br />

Steuergeräte dem Ers<strong>at</strong>zmarkt<br />

anbietet, liegt in der Komplexität<br />

der Bauteile: In den optisch<br />

unscheinbaren „Kästen“ l<strong>auf</strong>en<br />

alle Inform<strong>at</strong>ionen zur fehlerfreien<br />

Motorsteuerung zusammen.<br />

Werden eingehende Signale<br />

<strong>auf</strong>grund peripherer<br />

oder interner Fehler nicht<br />

richtig oder nur teilweise<br />

verwertet, h<strong>at</strong> <strong>die</strong>s massive<br />

Auswirkungen <strong>auf</strong> den Motorl<strong>auf</strong>,<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Haltbarkeit<br />

des Steuergerätes und unter<br />

Umständen sogar <strong>auf</strong> <strong>die</strong> des<br />

Motors.<br />

Nur mit dem richtigen Diagnosegerät und<br />

aktueller Software lassen sich Elektronikfehler<br />

rel<strong>at</strong>iv einfach und verhältnismäßig zielgenau<br />

lokalisieren. Magneti Marelli Aftermarket<br />

empfiehlt bei Störungen im Bereich<br />

der Motorsteuerung vor dem Austausch des<br />

Steuergerätes zunächst alle anderen Bauteile<br />

<strong>auf</strong> einwandfreie Funktion zu kontrollieren.<br />

Sind Bauteile der Zündung und Einspritzanlage<br />

wie Sensoren, Stellmotoren, Zündspulen,<br />

Zündkabel, ABS-Systeme etc. fehlerhaft,<br />

kann das Motorsteuergerät nicht einwandfrei<br />

arbeiten und als fehlerhaft im Diagnosegerät<br />

angezeigt werden. Doch nicht nur <strong>die</strong> Komponenten<br />

als solche können Mängel <strong>auf</strong>weisen,<br />

auch Leitungen und insbesondere Steckverbinder<br />

zählen zu den häufigen Fehlerquellen.<br />

Vom Steuergerät bis zur Drosselklappe.<br />

Sollte ein neues Steuergerät vonnöten sein,<br />

muss sich der Mechaniker keine Gedanken<br />

um eine Programmierung machen: Das wird<br />

vom Bauteil selbst übernommen. Nach dem<br />

Anschließen übertragen sich <strong>die</strong> D<strong>at</strong>en von<br />

selbst, dazu zählen auch <strong>die</strong> Kombin<strong>at</strong>ionen<br />

der Wegfahrsperre. <strong>Die</strong> Steuergeräte können<br />

nach dem Aufspielen der Fahrzeugd<strong>at</strong>en nur<br />

noch für das jeweilige Fahrzeug verwendet<br />

werden. <strong>Die</strong> Löschung der Fahrzeugd<strong>at</strong>en im<br />

Steuergerät ist unmöglich, eine Rücknahme<br />

im Normalfall ebenso.<br />

Neben Motorsteuergeräten liefert Magneti<br />

Marelli Aftermarket auch Einspritzventile<br />

für Benzin-,<br />

Alkohol- und Gasmotoren,<br />

<strong>die</strong> bei<br />

Pkw, Nutzfahrzeugen,Motorrädern,<br />

Schiffen<br />

und Sonderfahrzeugen<br />

zur Anwendung<br />

gelangen. Im<br />

Magneti Marelli Aftermarket<br />

kann für eine Vielzahl von<br />

Fahrzeugmodellen entsprechende<br />

Steuergeräte und Elektronikkomponenten<br />

liefern. Ausschließlich<br />

neue Produkte stehen<br />

den Werkstätten zur Verfügung<br />

FOTOS: MAGNETI MARELLI<br />

Pkw-Bereich kann das Unternehmen Ers<strong>at</strong>z<br />

für zahlreiche Automobilmarken liefern, unter<br />

anderem für <strong>die</strong> Fi<strong>at</strong>-Gruppe, den PSA-<br />

Konzern, <strong>die</strong> VW-Gruppe und für weitere<br />

Marken. Drosselklappenkörper, kurz DKK,<br />

ergänzen <strong>die</strong> Elektroniklieferreihe. Insgesamt<br />

25 Referenzen für unterschiedliche<br />

Fahrzeughersteller enthält das Programm.<br />

Bauteile, <strong>die</strong> ein X<br />

in der Kurzbezeichnung<br />

führen, werden mit Leerl<strong>auf</strong>stellmotor<br />

und Drosselklappen-Potentiometer<br />

ausgeliefert und<br />

sind für Mulitpoint-<br />

Anlagen geeignet.<br />

Ab einer definierten<br />

Bestellnummer<br />

handelt es sich um<br />

Bauteile für Singlepoint-Anlagen,<br />

<strong>die</strong><br />

dann mit Einspritzventil<br />

und Kraftstoffdruckregler<br />

ausgest<strong>at</strong>tet sind. Erforderliche<br />

Dichtungen sind im Lieferumfang<br />

nicht enthalten und müssen separ<strong>at</strong><br />

geordert werden. Ist der Short-Code<br />

bei DKK um den Zus<strong>at</strong>z KIT ergänzt, so bedeutet<br />

<strong>die</strong>s, dass das Montagezubehör zum<br />

S<strong>at</strong>z gehört. R<br />

Das komplette Set für <strong>die</strong><br />

Turbolader-Repar<strong>at</strong>ur<br />

Turbolader<br />

Anbau-/ Montages<strong>at</strong>z<br />

Ölzul<strong>auf</strong>leitung<br />

Ölabl<strong>auf</strong>leitung<br />

Erstbefüllungsadditiv<br />

Fragen Sie <strong>Ihre</strong>n<br />

Großhändler<br />

Damit haben Sie alle<br />

Argumente für <strong>Ihre</strong> Kunden<br />

• technisch fun<strong>die</strong>rt und umfassend reparieren<br />

• Fehlerquellen ausschließen<br />

• alle erforderlichen Teile tauschen<br />

• dadurch L<strong>auf</strong>zeit des neuen Turboladers gewährleisten<br />

• erspart Ärger durch Reklam<strong>at</strong>ion bei Folgeschäden<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 67


werkst<strong>at</strong>t<br />

neuheiten aus dem Hause nTn-Snr<br />

Vor einigen Mon<strong>at</strong>en h<strong>at</strong> der Automobilzulieferkonzern<br />

NTN-SNR sein Produktportfolio<br />

um den Zahnriemens<strong>at</strong>z mit Wasserpumpe<br />

erweitert (zum Beispiel KDP455.470).<br />

Dafür wurden zunächst 22 Referenzen erstellt,<br />

<strong>die</strong> vor allem <strong>auf</strong> Fahrzeuge der französischen<br />

Hersteller Peugeot, Renault und Citroen<br />

ausgerichtet waren. Noch im zweiten Quartal<br />

des heurigen Jahres sollen weitere Referenzen<br />

für deutsche Fahrzeuge in das neue Produktprogramm<br />

<strong>auf</strong>genommen werden.<br />

Kits in Erstausrüsterqualität. <strong>Die</strong> Wasserpumpen-Kits<br />

können mit Erstausrüsterqualität<br />

<strong>auf</strong>warten und umfassen alle Ers<strong>at</strong>zteile,<br />

<strong>die</strong> für den Betrieb benötigt werden:<br />

Zahnriemen, Spann- und Führungsrollen sowie<br />

O-Ringe (oder andere Dichtungen). Mit<br />

<strong>die</strong>sem Angebot aus einer Hand ersparen sich<br />

<strong>die</strong> Werkstätten das mühevolle Zusammentragen<br />

der einzelnen Ers<strong>at</strong>zteile.<br />

Riemenscheibe mit eingebautem<br />

„Dämpfer“. Zusätzlich widmete sich NTN-SNR<br />

stark dem Thema gedämpfte Riemenscheibe<br />

(z.B. DPF358.20). Hier gibt es bereits 107 Referenzen<br />

am Markt. <strong>Die</strong> gedämpfte Riemenscheibe<br />

ist ein technisch äußerst anspruchsvolles<br />

Bauteil. Sie treibt den Nebenantrieb an und<br />

erfüllt zusätzlich eine Dämpferfunktion. Der<br />

eigentliche „Dämpfer“ befindet sich in der Riemenscheibe<br />

<strong>auf</strong> der Kurbelwelle, an der Seite<br />

der Motorsteuerung. Da <strong>die</strong> meisten <strong>Die</strong>selmotoren,<br />

aber auch immer mehr Benzinaggreg<strong>at</strong>e<br />

über gedämpfte Riemenscheiben verfügen, rät<br />

NTN-SNR zur entsprechenden Wartung. Auch<br />

Reibungslose Repar<strong>at</strong>urabläufe in der Werkst<strong>at</strong>t<br />

Sauer Spezialwerkzeug und Wulf Gaertner<br />

Autoparts mit seinen Marken Meyle und<br />

Meyle-HD bieten Werkstätten in Zukunft gemeinsam<br />

entwickelte Komplettlösungen an.<br />

Software-Upd<strong>at</strong>e für Sun-Diagnosegeräte<br />

Das aktuelle Sun Software-Paket 12.2 bietet<br />

wieder eine Vielzahl neuer Modelle,<br />

Systeme und Funktionstests. <strong>Die</strong> Systemabdeckung<br />

von 26 der 28 Hersteller wurde aktualisiert<br />

und für <strong>die</strong> meisten Hersteller bis<br />

zum Modelljahr 2011 ergänzt. Besonderes<br />

Augenmerk der Version 12.2 galt der Integr<strong>at</strong>ion<br />

der Marken Kia und Suzuki. Zudem wurden<br />

Funktionen etwa für Serviceintervall-<br />

Rückstellung, TPMS-Systeme, Anlernen von<br />

Bauteilen, DPF Regener<strong>at</strong>ion, Einspritzventilprogrammierung,<br />

Stellgliedtests und B<strong>at</strong>terieaustausch<br />

herstellerübergreifend ergänzt<br />

oder neu eingeführt. Mit der Einführung der<br />

Durch <strong>die</strong> Kooper<strong>at</strong>ion sind Werkst<strong>at</strong>tprofis<br />

in der Lage, hochwertige Meyle-Teile für<br />

Pkw, Transporter und Nkw mit Sauer Spezialwerkzeugen<br />

so zu verbauen, dass Repar<strong>at</strong>urabläufe<br />

fachgerecht, noch schneller und<br />

reibungsloser über <strong>die</strong> Bühne gehen können.<br />

<strong>Die</strong> Partner haben zudem vereinbart, neue<br />

Produkte und <strong>die</strong> für eine Montage optimalen<br />

Werkzeuge parallel zu konstruieren und <strong>auf</strong><br />

den Markt zu bringen. Hierzu werden <strong>die</strong> Entwicklungsabteilungen<br />

beider Unternehmen<br />

eng zusammenarbeiten und technische Synergien<br />

nutzen. Der Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />

wird über <strong>die</strong>sen Bereich hinaus<br />

zudem verzahnt. „Durch unseren direkten<br />

und sehr engen Kontakt mit den Fachleuten<br />

in den Werkstätten können wir rasch <strong>auf</strong> Fra-<br />

(v.l.) Sven Nielsen, Technischer Direktor Wulf<br />

Gaertner Autoparts, und Christian Haupt, Geschäftsführer<br />

Sauer Spezialwerkzeug FOTO: SAUER<br />

12.2 Software h<strong>at</strong> sich <strong>die</strong> Modell- und Systemabdeckung<br />

innerhalb von zwei Jahren<br />

verdoppelt.<br />

Abdeckung von 96 %. Durch <strong>die</strong> Integr<strong>at</strong>ion<br />

der Marken Kia und Suzuki deckt<br />

<strong>die</strong> Scanner-Software jetzt rund 96 % der in<br />

Deutschland zugelassenen Fahrzeuge ab. Mit<br />

der neuen Version wird auch der Umgang mit<br />

dem Scantool vereinfacht. <strong>Die</strong> Auto-ID-Funktion<br />

wurde für weitere Hersteller ausgebaut,<br />

um eine schnellere und einfachere Identifizierung<br />

zu ermöglichen. Somit kann rasch<br />

mit den Diagnosearbeiten begonnen werden.<br />

Noch im zweiten Quartal soll der Zahnriemens<strong>at</strong>z<br />

mit Wasserpumpe auch für weitere<br />

deutsche Fabrik<strong>at</strong>e erhältlich sein FOTO: NTN-SNR<br />

wenn es von Seiten der Hersteller nicht immer<br />

klare Vorschriften gibt, empfiehlt sich ein<br />

Wechsel gleichzeitig mit dem Austausch von<br />

Spannrollen und Zahnriemen, d.h. spätestens<br />

nach 120.000 km bzw. fünf Jahren. R<br />

gen und Wünsche der Kunden reagieren. <strong>Die</strong>ses<br />

Wissen wollen wir zukünftig gemeinsam<br />

nutzen“, so Christian Haupt, Geschäftsführer<br />

von Sauer Spezialwerkzeug.<br />

Neben der Kombin<strong>at</strong>ion aus technisch verbesserten,<br />

hochwertigen Ers<strong>at</strong>zteilen und<br />

qualit<strong>at</strong>iv erstklassigen, langlebigen Werkzeugen<br />

werden <strong>die</strong> Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter der<br />

Unternehmen ihren Kunden ein umfassendes<br />

Service- und Inform<strong>at</strong>ionsangebot zu ermöglichen.<br />

„In gemeinsamen Präsent<strong>at</strong>ionen und<br />

Schulungen zeigen wir Fachleuten direkt vor<br />

Ort, wie sich unsere <strong>auf</strong>einander abgestimmten<br />

Produkte in der Praxis optimal einsetzen<br />

lassen“, sagt Sven Nielsen, Technischer Direktor<br />

bei Wulf Gaertner Autoparts. Der Spezialist<br />

für Fahrwerk und Lenkung und Sauer Spezialwerkzeug<br />

setzen zudem <strong>auf</strong> eine Zusammenarbeit<br />

bei Messen – hier wird Fachbesuchern<br />

ebenfalls live vorgeführt, wie Repar<strong>at</strong>uren effizient<br />

erledigt werden können. R<br />

Das neue Software-Upd<strong>at</strong>e 12.2 gelangt in<br />

allen Diagnosegeräten von Sun Electric zur<br />

Anwendung FOTO: SUN ELECTRIC<br />

Das Software-Upd<strong>at</strong>e kommt in allen Sun-Diagnosegeräten<br />

zum Eins<strong>at</strong>z: Modis, Solus, Solus<br />

Pro, Ethos, PDL 3000 und Vantage Pro. R<br />

68 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


lED zum nachrüsten im Auto<br />

Stylish, effizient und praktisch: Ab sofort<br />

h<strong>at</strong> Osram eine eigene LED-Produktlinie<br />

für das Auto im Sortiment. Neben Tagfahrlichtern<br />

und Retrofit-Lampen für <strong>die</strong> Innenbeleuchtung<br />

gibt es nun eine Kollektion designorientierter<br />

Accessoires mit Leuchtdioden-<br />

Technologie. Der Lichthersteller ist im Neuwagenbereich<br />

an zahlreichen LED-Lösungen<br />

namhafter Kfz-Hersteller beteiligt. Mit den<br />

neuen Produkten ist <strong>die</strong> LED-Technologie von<br />

Osram für Lichtanwendungen rund ums Auto<br />

erstmals zum Nachrüsten erhältlich.<br />

Mit dem LED Light@Day Tagfahrlicht Kit<br />

steht jetzt ein nachrüstbares LED-Tagfahrlicht<br />

mit einer homogenen Leuchtfläche –<br />

also ohne sichtbare LED-Punkte – zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> Hochleistungs-LED sorgen für optimale<br />

Sichtbarkeit am Tag und sind dabei<br />

so effizient, dass der Benzinverbrauch nur<br />

um 0,02 Liter pro 100 Kilometer steigt. Das<br />

Tagfahrlicht entspricht den Bestimmungen<br />

der Economic Commission for Europe (ECE)<br />

und besitzt somit eine Straßenzulassung. Es<br />

besticht durch seine moderne Formensprache<br />

mit geschwungenem Design und verleiht<br />

dem Fahrzeug eine dynamische Optik. Es ist<br />

für viele Fahrzeugmodelle geeignet und der<br />

Einbau kann leicht selbst erledigt werden.<br />

Dank der hohen Schutzklasse IP 69K sind für<br />

LED Light@Day auch intensive Autowäschen<br />

kein Problem. Optional kann das Tagfahrlicht<br />

auch als Positionslicht verwendet werden.<br />

Retrofits als Glühlampen-Ers<strong>at</strong>z. Als<br />

besonders designorientierte Lichtlösung für<br />

den Fahrzeug-Innenraum bietet Osram <strong>die</strong><br />

Retrofitlampen Ledriving an, das sind LED-<br />

Lampen mit den klassischen Sockeln. Sie lassen<br />

sich zum Beispiel für Kofferraum-, Instrumenten-<br />

und Handschuhfachbeleuchtung<br />

sowie Dom- und Leselicht einsetzen. In der<br />

Farbe Warmweiß (4.000 K) passen Ledriving<br />

zu Halogenlampen wie der Night Breaker<br />

Plus. In der kaltweißen Variante (6.000 K) sind<br />

Repar<strong>at</strong>ur & Ers<strong>at</strong>zteil Zentrum<br />

LKW | PKW | Hydraulik<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Manfred Guggi<br />

+43 (0) 664 / 113 84 01<br />

manfred.guggi@amskfz.<strong>at</strong><br />

sie <strong>die</strong> ideale Ergänzung zu<br />

modernen blaueren Halogenlampen<br />

wie der Cool<br />

Blue Intense sowie Xenon-<br />

Lösungen. <strong>Die</strong> neuen LED-<br />

Retrofits verbrauchen bis zu 80 % weniger<br />

Energie als Standardlampen. Dank der eingesetzten<br />

Dioden vom Typ Osram Oslon bzw.<br />

Osram Advanced Power Topled und einer<br />

Hülle aus einer neuen Gener<strong>at</strong>ion von sogenanntem<br />

Diffusorm<strong>at</strong>erial sorgen sie für angenehm<br />

gleichmäßiges Licht.<br />

Accessoires „to go“. Ob im Auto oder im<br />

Büro, zuhause oder unterwegs – <strong>die</strong> neuen<br />

LED Accessoires sind ein stylischer Begleiter<br />

für viele Situ<strong>at</strong>ionen. <strong>Die</strong> edlen Leuchten<br />

können im Fahrzeug-Innenraum, aber auch<br />

Linz, Salzburg<br />

Klagenfurt<br />

MEWA kleidet Unternehmen bereits<br />

ab einem Mitarbeiter ein<br />

Wer bisher dachte, sein Team sei zu klein, um es von einem externen<br />

<strong>Die</strong>nstleister mit Berufskleidung ausst<strong>at</strong>ten zu lassen, kann<br />

jetzt ein neues Angebot von MEWA nutzen. Denn <strong>die</strong>ses rechnet<br />

sich bereits ab einem einzigen Mitarbeiter. „Wir rechnen ganz im<br />

Sinne unserer Kunden. Deshalb rentiert sich unser Service bereits<br />

für sehr kleine Betriebe“, erklärt Bernd Feketeföldi, Geschäftsführer<br />

der MEWA Textil-Service GmbH in Schwech<strong>at</strong>. „Wir bieten<br />

unser bewährtes Gesamtpaket: Der Kunde kann aus unterschiedlichen<br />

Handwerkerkollektionen auswählen – je nachdem was modisch,<br />

funktional und preislich gefällt.“ MEWA garantiert sorgsame<br />

Betreuung, indem getragene Kleidung abgeholt und nach<br />

dem Pflegen pünktlich wieder geliefert wird. Damit der Vorr<strong>at</strong> an<br />

sauberer Kleidung stets ausreichend ist, erhält jeder Mitarbeiter<br />

gleich mehrere persönliche Ausst<strong>at</strong>tungen. Pool-Lösungen gibt es<br />

nicht: Jeder bekommt immer seine persönliche Kleidung zurück.<br />

<strong>Die</strong> Kollektionen, <strong>die</strong> MEWA für Unternehmen im Handwerk anbie-<br />

A9<br />

A2<br />

Knoten<br />

Graz-West<br />

A2<br />

Graz Ost<br />

Wien<br />

Abfahrt<br />

Schachenwald A9<br />

Richtung<br />

Unterpremstätten<br />

Thalerhofstraße<br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

Das nachrüstbare LED<br />

Light@Day Tagfahrlicht<br />

Kit sorgt für gutes Licht<br />

und moderne Optik<br />

FOTO: OSRAM<br />

für zahlreiche weitere<br />

Zwecke eingesetzt werden.<br />

Das tragbare LED-Licht Cuby lässt sich<br />

beispielsweise am Haltegriff anbringen und<br />

leuchtet den Innenraum aus. Den Weg vom<br />

Auto zur Haustür erhellt <strong>die</strong> Taschenlampe<br />

Raystar durch ihr starkes Licht. Alle LED Accessoires<br />

sind komfortabel über eine USB-<br />

Schnittstelle <strong>auf</strong>ladbar und benötigen keine<br />

B<strong>at</strong>terien. Mit ihrer griffigen, schmutzresistenten<br />

Oberfläche und einer Lebensdauer<br />

von 20.000 Stunden sind sie ein treuer Begleiter.<br />

Weitere Accessoires sind bereits in<br />

der Entwicklung. R<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 69<br />

Maribor<br />

AMS Auto- & Motoren-Service GmbH<br />

8141 Unterpremstätten, Rudolf-<strong>Die</strong>sel-Str.3 | Tel: 03136 / 503 -0; www.amskfz.<strong>at</strong><br />

Markeners<strong>at</strong>zteile in O.E. Qualität<br />

Wir bieten für PKW, LKW, Anhänger,<br />

Busse, Landmaschinen etc...<br />

Bremsen<br />

Einspritzpumpen<br />

Turbolader<br />

Gelenkwellen<br />

Standheizungen & Klima<br />

Fahrzeugfederung<br />

Lenkungen & Getriebe<br />

ZF - Kunden<strong>die</strong>nst<br />

Verschleißteile<br />

Professionelle Berufskleidung<br />

rechnet sich<br />

auch für Kleinstbetriebe:<br />

MEWA bietet<br />

dafür verschiedene<br />

Kollektionen an, wie<br />

beispielsweise eine mit<br />

dem Namen „Gener<strong>at</strong>ion<br />

Work“ FOTO: MEWA<br />

tet, unterscheiden sich je nach Bedarf. „Es gibt rund 150 verschiedene Handwerksberufe.<br />

N<strong>at</strong>ürlich ist das Anforderungsspektrum in Kleiderfragen deshalb breit gefächert. Außerdem<br />

h<strong>at</strong> jeder Unternehmer seine ganz eigenen Vorstellungen, wie sein Team bei der Arbeit richtig<br />

gekleidet ist. Konventionelle Schnitte und standestypische Farben gehören deshalb<br />

ebenso zu unserem Programm wie moderne Funktionskleidung“, so Bernd Feketeföldi.<br />

Kupplungen<br />

KFZ - Elektrik<br />

B<strong>at</strong>terien<br />

Hydraulik<br />

Tachograph<br />

§57a - Prüfstelle<br />

LKW - Spannrollen<br />

Diagnostizieren<br />

u.v.m.<br />

Unser Service<br />

- B<strong>at</strong>terieprüfung<br />

- Ein- und Ausbau


werkst<strong>at</strong>t<br />

Hörmann exklusiver Ausrüster<br />

von Autohaus Reiterer<br />

Seit 1. Jänner 1995 ist das Autohaus Reiterer mit der Premium-Marke BMW in Deutschlandsberg<br />

beheim<strong>at</strong>et. Im Jahr 2009 h<strong>at</strong> der Familienbetrieb mit Peugeot eine zweite<br />

Marke dazu genommen und damit das Angebot um leichte Nutzfahrzeuge erweitert.<br />

Im Jahr 2011 fiel schließlich <strong>die</strong> Entscheidung,<br />

gleichzeitig mit dem Neubau einer<br />

Blue-Box, übrigens <strong>die</strong> erste nach der<br />

neuen Peugeot-CI in Österreich, auch das bestehende<br />

Gebäude zu modernisieren. <strong>Die</strong><br />

Firma Hörmann lieferte für den komplett umgebauten<br />

und jetzt 10.000 m 2 großen Standort<br />

Industrie-Sectionaltore sowie Brandschutztüren.<br />

Regionale Verankerung. <strong>Die</strong> Entscheidung,<br />

<strong>auf</strong> Produkte von Hörmann zurückzugreifen,<br />

ist Geschäftsführer Markus Reiterer<br />

leicht gefallen: „Durch <strong>die</strong> neue Niederlassung<br />

in Dobl ist Hörmann regional verankert.<br />

<strong>Die</strong>se Nähe ist uns schon wichtig. <strong>Die</strong> hohe<br />

Qualität h<strong>at</strong> uns restlos überzeugt, Wartung<br />

und Repar<strong>at</strong>uren funktionieren problemlos.“<br />

„<strong>Die</strong> Kunden werden immer anspruchsvoller.<br />

Aus <strong>die</strong>sem Grund sind ein gut geschul-<br />

tes Team und eine moderne Werkst<strong>at</strong>tausrüstung<br />

das Um und Auf. Im Zuge des Umbaus<br />

sollte für unsere Kunden ein Bereich geschaffen<br />

werden, wo <strong>die</strong>se sich wohlfühlen können.<br />

Generell wird das äußere Erscheinungsbild<br />

eines Autohauses immer wichtiger, es<br />

braucht helle und freundliche Elemente sowie<br />

vor allem eine saubere Umgebung. Daher<br />

wurde <strong>die</strong> moderne Peugeot-Blue-Box<br />

auch mit modernen Toren der Marke Hörmann<br />

ausgest<strong>at</strong>tet“, ergänzt Geschäftsführerin<br />

Ren<strong>at</strong>e Reiterer.<br />

„Komplettanbieter“. Konkret lieferte<br />

Hörmann Industrie-Sectionaltore für mehrere<br />

Werkst<strong>at</strong>t-Arbeitsplätze, eine Aufbereitungs-,<br />

eine Waschbox und ein Reifenlager.<br />

„Als Komplettanbieter konnten wir das Autohaus<br />

Reiterer umfassend mit unseren Produkten<br />

ausrüsten. Insgesamt wurden elf Industrie-Sectionaltore<br />

der Typen<br />

ALR 40, ALS 40 und SPU 40 verbaut.<br />

Zusätzlich haben wir zehn<br />

Brandschutztüren geliefert“, umreißtHörmann-Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />

Johann Jandl, der selbst<br />

seit über 30 Jahren in der Tor-<br />

Branche tätig ist, <strong>die</strong>ses auch für<br />

ihn einzigartige Projekt. „In den<br />

Hörmann-Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />

Johann Jandl (l.), Geschäftsführer<br />

Markus Reiterer, Geschäftsführerin<br />

Ren<strong>at</strong>e Reiterer<br />

und Sohn Markus Reiterer jun.,<br />

der als Verk<strong>auf</strong>sber<strong>at</strong>er fungiert<br />

und damit schon <strong>auf</strong> höhere Weihen<br />

im Familienunternehmen<br />

vorbereitet wird<br />

Modern und zeitgemäß präsentieren sich <strong>die</strong> mit Hörmann<br />

Industrie-Sectionaltoren ausgest<strong>at</strong>teten Arbeitsboxen<br />

(l.) Vorher 5.000 m2 , jetzt doppelt so groß: das 2011 um<br />

<strong>die</strong> Blue-Box von Peugeot erweiterte Autohaus Reiterer in<br />

Deutschlandsberg. FOTO: AUTOHAUS REITERER<br />

Gesprächen von der Angebotslegung über<br />

<strong>die</strong> konkrete Auswahl der Produkte bis zur<br />

Nachbetreuung h<strong>at</strong> sich gezeigt, dass <strong>die</strong> Familie<br />

Reiterer professionell und zielgerichtet<br />

zu Werke geht. Das h<strong>at</strong> mich überaus beeindruckt.“<br />

Modern und effizient. Hörmann-Sectionaltore<br />

vom Typ ALR 40 zeichnen sich durch<br />

zeitgemäße Optik und Transparenz aus, sorgen<br />

dank der Dur<strong>at</strong>ec Kunststoffverglasung<br />

aber auch für optimale Wärmedämmung. So<br />

erzielt Dur<strong>at</strong>ec einen um 20 % niedrigeren<br />

Wärmedurchgangswert im Vergleich zur<br />

16 mm Doppelscheibe. Wenn man <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

optional erhältliche Dur<strong>at</strong>ec Dreifachscheibe<br />

zurückgreift, ist der Wärmedurchgangswert<br />

sogar um 30 % niedriger.<br />

Geradezu für ein modernes Autohaus prädestiniert<br />

ist das Modell ALS 40, das Sch<strong>auf</strong>enster<br />

Aluminium-Tor mit Echtglas. Der<br />

Sch<strong>auf</strong>enster-Effekt wird durch den großen<br />

Glasanteil mit exakt gleich hohen Scheiben erzielt.<br />

Zum Eins<strong>at</strong>z kommt Verbundsicherheitsglas<br />

in einer Stärke von 6 mm, <strong>auf</strong> Wunsch<br />

ist das Tor auch mit Doppelscheiben aus Sicherheitsglas<br />

in 26 mm Stärke oder mit einer<br />

Klima-Doppelscheibe aus ESG lieferbar.<br />

Besonders robust und mit einer guten Wärmedämmung<br />

kann das doppelwandige Stahl-<br />

Tor SPU 40 <strong>auf</strong>warten. Hierbei wird der Hohlraum<br />

des doppelwandigen Torbl<strong>at</strong>tes absolut<br />

gleichmäßig ausgeschäumt, wodurch der Polyurethan-Hartschaum<br />

eine optimale Verbindung<br />

mit der Stahl-Schale eingeht. Das Ergebnis<br />

ist ein 42 mm starker Dämmkern, der für<br />

Robustheit und zeitgemäße Wärmedämmung<br />

sorgt. R<br />

70 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Fachgerechte Montage der Radlagereinheit<br />

<strong>Die</strong> kompakte SKF-Radlagereinheit<br />

HBU 2.1 ist eine komplette<br />

Baugruppe mit Lebensdauerschmierung,<br />

besonders hoher<br />

Steifigkeit, optimierten L<strong>auf</strong>eigenschaften<br />

für mehr Fahrsicherheit<br />

und Komfort sowie „Schnappring“<br />

zur Sicherung des Außenringes<br />

und gegebenenfalls auch magnetischem<br />

Impulsgeberring. <strong>Die</strong> praktische<br />

Seite für <strong>die</strong> Werkst<strong>at</strong>t: Der<br />

SKF-Repar<strong>at</strong>urs<strong>at</strong>z mit bereits vormontierter<br />

Radlagereinheit vereinfacht<br />

und beschleunigt den<br />

fachgerechten Austausch erheblich.<br />

„Fachgerecht“ bedeutet außer<br />

dem Beachten der Herstellervorschriften<br />

bei allen Ausführungen<br />

den unbedingten Eins<strong>at</strong>z<br />

des hierfür notwendigen Spezialwerkzeugs,<br />

um Montageschäden<br />

beim Aus- bzw. Einbau zu vermeiden.<br />

Denn nur so lässt sich<br />

<strong>die</strong> HBU 2.1 ausschließlich durch<br />

Druck <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Außenringseite sicher<br />

ins Schwenklager pressen.<br />

Hella Handel Austria erweitert<br />

Programm um Hella Gutmann<br />

Solutions<br />

Auf einen Blick – für jeden gängigen Transporter ein „rundes“<br />

Programm komplett bestückter SKF-Repar<strong>at</strong>ursätze<br />

Hella Handel Austria h<strong>at</strong> sein umfangreiches Elektronik-<br />

Programm um Diagnosegeräte von Hella Gutmann Solutions<br />

erweitert. Den österreichischen Kunden wird somit ein<br />

breites Programm moderner Servicegeräte für <strong>die</strong> Fahrzeug-<br />

Diagnose mit entsprechenden D<strong>at</strong>en und <strong>Die</strong>nstleistungen zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Gutmann steuert seine hohe Diagnose- und Werkst<strong>at</strong>t-Kompetenz<br />

sowie eine Hotline für <strong>die</strong> Steuergeräte-Diagnose bei und Hella<br />

Handel Austria verfügt über ein tiefes und breites Teilesortiment,<br />

das technische Kompetenzzentrum in Linz sowie das Werkst<strong>at</strong>tkonzept<br />

Hella Service Partner.<br />

„Seit seiner Gründung vor 40 Jahren h<strong>at</strong> sich Gutmann zu einem<br />

der führenden Spezialisten für Fahrzeugdiagnosesysteme entwickelt.<br />

Für Hella ist <strong>die</strong> Gründung des Gemeinschaftsunternehmens<br />

mit Namen Hella Gutmann Solutions eine ideale Partnerschaft<br />

und <strong>die</strong> optimale Weiterentwicklung der eigenen Aktivitäten<br />

im Bereich technischer D<strong>at</strong>en und Steuergerätediagnose, <strong>die</strong> wir<br />

mit Hella DDS erfolgreich begonnen haben“, sagte Dr. Jürgen<br />

Behrend, geschäftsführender, persönlich haftender Gesellschafter<br />

der Hella KGaA Hueck & Co. „Da selbst einfachste Repar<strong>at</strong>uren<br />

nicht ohne Diagnosekompetenz durchgeführt werden können, ist<br />

es wichtig, <strong>die</strong>ses str<strong>at</strong>egische Feld zu besetzen. Das ist uns mit<br />

einem starken Partner wie Gutmann optimal gelungen.“<br />

Das Gemeinschaftsunternehmen Hella Gutmann Solutions ergänzt<br />

<strong>die</strong> Hella Aftermarket „4+2“-Str<strong>at</strong>egie – Licht, Elektrik, Elektronik,<br />

Thermo Management plus Technischer Service und Verk<strong>auf</strong>sunterstützung.<br />

Damit erweitert das Unternehmen seine Angebotspalette<br />

um voll integrierte Komplettsysteme für Diagnose und stärkt<br />

seine Position als „Alles aus einer Hand“-Anbieter für <strong>die</strong> Werkstätten<br />

bei D<strong>at</strong>en, Prüfausrüstung, Ers<strong>at</strong>zteilen, Training und Hotline.<br />

So wird der komplette Werkst<strong>at</strong>t-Prozess in optimaler Weise<br />

unterstützt.<br />

Druck <strong>auf</strong> den Innenring bzw.<br />

den Flansch kann <strong>die</strong> Radlagerung<br />

irreparabel beschädigen!<br />

Wer sich den fachgerechten<br />

Austausch der SKF-Radlagereinheit<br />

HBU 2.1 <strong>auf</strong> einem deutschsprachigen<br />

Werkst<strong>at</strong>tvideo ansehen<br />

möchte, kann das <strong>auf</strong> dem<br />

YouTube-Kanal „SKF Aftermarket“<br />

am Beispiel des Radlagers<strong>at</strong>zes<br />

für den VW Polo 1,4 16V tun<br />

unter: www.youtube.com/user/<br />

SKFAftermarket – „Germany“ –<br />

„SKF-Radlagers<strong>at</strong>z VKBA 3569“.<br />

Auf <strong>die</strong>sem Kanal stehen noch<br />

weitere Schulungsvideos zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> SKF-Repar<strong>at</strong>urkits für Radlagereinheiten<br />

HBU 2.1 gibt es<br />

unter anderem für Audi A2, Ford<br />

C-Max und Focus II, Mazda 3<br />

(BK12/BK14), Mitsubishi Colt,<br />

Se<strong>at</strong> Cordoba, Ibiza IV/V, Skoda<br />

Fabia und Roomster, Smart Forfour,<br />

Volvo C30, C70 II, S40 II und<br />

V50, VW Fox, Lupo, Polo, Touareg<br />

und T5.<br />

Technische Handelsgesellschaft mbH.<br />

Feichtenberg 4<br />

A-4892 Fornach / Austria<br />

Telefon: 0 76 82 / 51 09<br />

Telefax: 0 76 82 / 53 114<br />

E-Mail: office@turbocraft.<strong>at</strong><br />

Internet: www.turbocraft.<strong>at</strong><br />

werkst<strong>at</strong>t<br />

SKF-Repar<strong>at</strong>urs<strong>at</strong>z für <strong>die</strong> kompakte<br />

Radlagereinheit HBU 2.1<br />

mit „Schnappring“-Sicherung<br />

des Außenringes FOTOS: SKF<br />

Maßgeschneidert fürs<br />

Transportergeschäft. Ungefähr<br />

24 Mio. Transporter sind<br />

derzeit <strong>auf</strong> europäischen Straßen<br />

unterwegs. Sie transportieren<br />

zwar überwiegend Güter<br />

oder Personen von A nach B,<br />

sind aber – von der Technik her<br />

– näher am Personenwagen als<br />

am Lkw oder Bus. Und sie stellen<br />

ein äußerst <strong>at</strong>traktives Marktsegment<br />

dar, das auch klassische<br />

Pkw- und Nkw-Werkstätten professionell<br />

be<strong>die</strong>nen können.<br />

Für <strong>die</strong>sen Zweck stellt SKF interessierten<br />

Werkstätten über den<br />

Kfz-Teilefachhandel praktische<br />

„Mini-K<strong>at</strong>aloge“ für jeden der aktuell<br />

besonders gängigen Transporter<br />

zur Verfügung: Citroën<br />

Jumper II 244, Fi<strong>at</strong> Duc<strong>at</strong>o 244,<br />

Ford Transit V, Iveco Daily II, MB<br />

Sprinter (W901-W904), Renault<br />

Master II und VW Transporter<br />

T5. In <strong>die</strong>sen handlichen Klapp-<br />

Flyern ist jeweils das aktuelle<br />

Programm an komplett bestückten<br />

Original SKF-Repar<strong>at</strong>ursätzen<br />

für <strong>die</strong> einzelnen Baugruppen<br />

übersichtlich dargestellt und <strong>auf</strong><br />

einen Blick zu erfassen. R<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 71


werkst<strong>at</strong>t<br />

LuK Kupplung im Test<br />

AUTOSERVICE schaut als serviceorientierte Fachzeitschrift gerne Kfz-Werkstätten beim Einbau<br />

von Kfz-Teilen an Testfahrzeugen über <strong>die</strong> Schulter. Prüfen wir doch gerne den Service<br />

der Teilehersteller bei seinen Einbaupartnern in der Werkstätte und schließlich an Testfahrzeugen<br />

<strong>die</strong> Qualität der Ers<strong>at</strong>zteile. <strong>Die</strong>smal stand uns ein Golf III Bj. 1992 zur Verfügung, der<br />

eine Kupplung von LuK, eine traditionsreiche Marke aus dem Hause Schaeffler, erhielt.<br />

<strong>Die</strong> Kupplung wurde für <strong>die</strong>sen im Mai<br />

gestarteten Test von Stefan Bartsch, Sales<br />

Manager von Schaeffler Automotive<br />

Aftermarket für <strong>die</strong> Vertriebsregion Österreich,<br />

persönlich angeliefert, verfügt doch<br />

der deutsche Automobilzulieferer über ein<br />

sehr gutes Netz an kompetenten und <strong>die</strong>nstleistungsorientierten<br />

Mitarbeitern zur Be-<br />

treuung des Teilefachhandels und deren Einbaupartnern,<br />

<strong>die</strong> Fachwerkstätten. Zur Verfügung<br />

stand uns eine freie Werkstätte im südlichen<br />

Niederösterreich, <strong>die</strong> gleich das umfassende<br />

Repar<strong>at</strong>ur-Set von LuK erhielt.<br />

T<strong>at</strong>sächlich war das Kupplungs RepSet<br />

nicht nur mit Kupplungsmitnehmerscheibe,<br />

Drucklager und Druckstange, sondern<br />

auch mit einem Sicherungsring für <strong>die</strong> Ausrückpl<strong>at</strong>te,<br />

Kleinteilen und Schrauben für <strong>die</strong><br />

Druckpl<strong>at</strong>te ausgest<strong>at</strong>tet. „Das RepSet umfasst<br />

wirklich alles für eine problemlose Kupplungs-Montage.<br />

Was wichtig ist, denn es gibt<br />

nichts Schlimmeres, wenn man in der Grube<br />

steht und stellt fest, dass Kleinteile für <strong>die</strong><br />

Montage fehlen. Alle Teile waren ordentlich<br />

verpackt, sodass sie beim Transport nicht beschädigt<br />

werden könnten“, lautete das erste<br />

wohlwollende Urteil des erfahrenen Mitarbeiters<br />

der Kfz-Werkstätte.<br />

Auch RepXpert-Infom<strong>at</strong>erial mit Bonuspunkten<br />

befand sich in der Verpackung. „<strong>Die</strong><br />

Bonus punkte kann man beim Werkst<strong>at</strong>tportalRepXpert<br />

online ein-<br />

lösen (www.RepXpert.com), das auch Inform<strong>at</strong>ionen<br />

über Fahrzeugd<strong>at</strong>en, Einbauanleitungen<br />

und D<strong>at</strong>en über Arbeitszeiten und<br />

andere Kalkul<strong>at</strong>ionsgrundlagen für <strong>die</strong> Werkstätte<br />

enthält“, erklärte Stefan Bartsch. LuK<br />

h<strong>at</strong> in seinem RepSet wirklich an alles gedacht<br />

und auch ein Hochleistungsfett mitgeliefert.<br />

<strong>Die</strong>ses h<strong>at</strong> keinen Feststoffanteil, wodurch<br />

1 2 3 4<br />

1 Immer ein wichtiger Faktor ist, <strong>die</strong> Anzugsdrehmomente zu beachten, wie in <strong>die</strong>sen Fall mit 60 Nm +90°. 2 <strong>Die</strong> bereits verbaute Ausrückpl<strong>at</strong>te<br />

mit Sicherungsring 3 N<strong>at</strong>ürlich empfiehlt es sich auch, das Ausrücklager zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen, so wie es bei<br />

unserem Testauto der Fall war 4 Fertig montiertes Schwungrad inklusive Kupplungsmitnehmerscheibe, <strong>die</strong> mithilfe des Spezialwerkzeugs zentriert<br />

wurde. Hierbei gilt es zu beachten, <strong>die</strong> neuen, mitgelieferten Schrauben zu verwenden<br />

Stefan Bartsch, Sales Manager von Schaeffler<br />

Automotive Aftermarket für <strong>die</strong> Vertriebsregion<br />

Österreich, um den Kunden am Point<br />

of Sale zu unterstützen. Hier ein Überblick des<br />

RepSets von LuK, mit dem unter anderem mitgelieferten<br />

Hochleistungsfett (in der linken Hand)<br />

das sogenannte Verklumpen vermieden und<br />

eine leichtgängige Kupplungsbetätigung gewährleistet<br />

bleibt. Das Hochleistungsfett<br />

wurde vor dem Einbau der Kupplung gleich<br />

bei der Getriebeeingangswelle <strong>auf</strong>getragen.<br />

Schließlich konnte mit dem Einbau begonnen<br />

werden. Zuerst wurde <strong>die</strong> Druckpl<strong>at</strong>te an der<br />

Kurbelwelle befestigt, danach <strong>die</strong> Kupplungsscheibe<br />

mit dem Belag und zum Abschluss <strong>die</strong><br />

Schwungmasse. <strong>Die</strong> reine Einbauzeit<br />

betrug zwei Stunden. Erste<br />

Testfahrten zeigten einen perfekten<br />

Ein- und Auskupplungs-<br />

Vorgang. R<br />

„Es ist auch immer enorm wichtig,<br />

<strong>die</strong> Neben komponenten wie<br />

Ausrücklager, Ausrückgabel und<br />

hydraulische Zentralausrücker<br />

zu prüfen, um Folgeschäden zu<br />

vermeiden“, so der Techniker<br />

72 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Ausgabe 7/2012<br />

Ausgabe 10/2012<br />

Ausgabe 6/2012<br />

Schmierstoffe<br />

von höchster<br />

Qualität.<br />

LIQUI MOLY produziert Motorenöle für alle Fahrzeuge – sorgfältig<br />

entwickelt und mit den Freigaben aller namhaften Autohersteller.<br />

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werkst<strong>at</strong>t<br />

Mehr Leistung – weniger Verbrauch<br />

Im Vierländereck Österreich, Deutschland, Schweiz und Liechtenstein etablierte sich <strong>die</strong><br />

Tuning World Bodensee in Friedrichshafen zum Mekka der Tuningszene. Bereits seit zehn<br />

Jahren gilt <strong>die</strong> Messe als wichtiger Branchentreffpunkt und Pulsgeber der Club- und<br />

Tuningszene. Das Rendezvous der Tuningwelt in Alpennähe erreichte im Jubiläumsjahr mit<br />

95.300 Besuchern (Vorjahr: 87.000) eine neue Rekordmarke.<br />

Neben Sportwagen und ausgefallenen<br />

Showcars verzauberten besonders<br />

der neu eingeführte Wettbewerb European<br />

Tuning Showdown und Schauspielerin<br />

Sophia Thomalla das Messepublikum.<br />

235 Aussteller und 28 Weltpremieren drückten<br />

<strong>die</strong> Wertschätzung der Messe in den Unternehmen<br />

aus. „Auf keiner anderen Automobilmesse<br />

begegnen sich automobilbegeisterte<br />

Menschen und Tuningfreunde <strong>auf</strong> Augenhöhe<br />

mit der Zubehör- und Autoindustrie“,<br />

erklärte Klaus Wellmann, Geschäftsführer<br />

der Messe Friedrichshafen. „Es war eine<br />

ausgezeichnete Entscheidung, neben der Tuningbranche<br />

auch den Priv<strong>at</strong>iers und Clubs<br />

eine Pl<strong>at</strong>tform zu bieten.“<br />

Harald Schmidtke, Geschäftsführer des Verbandes<br />

der Automobiltuner (VDAT e. V.), ist<br />

von der Tuning World Bodensee überzeugt:<br />

Sebring sorgt mit seinen Sportauspuffanlagen<br />

für den richtigen Sound<br />

Toyo Tires präsentiert stilvoll elegant Auto,<br />

Räder und Reifen<br />

„Positiv wie jedes Jahr. Man spürt, dass <strong>die</strong><br />

Branche sich in Friedrichshafen wohlfühlt.<br />

<strong>Die</strong> aktuelle Besucherzahl bestätigt, dass das<br />

Konzept der Messe <strong>auf</strong>geht und von den tuningbegeisterten<br />

Verbrauchern angenommen<br />

wird.“ Damit stimmt auch Udo Rauhe,<br />

Geschäftsführer von Raceland Rauhe (Herten,<br />

D), überein: „<strong>Die</strong> Besucherzahlen am Wochenende<br />

waren gut. Wir machen hier gute<br />

Geschäfte.“ So sieht es auch Christof Schulte,<br />

Sales Division Manger der Heinrich Eibach<br />

GmbH: „Es kann einfach nicht besser l<strong>auf</strong>en.<br />

Wir sind rundum zufrieden und freuen uns<br />

über <strong>die</strong> gute Resonanz <strong>auf</strong> unsere Produkte.“<br />

Tuningexpedition nach Las Vegas. Als<br />

eine Bereicherung bewerteten sowohl Besucher,<br />

Teilnehmer und selbst <strong>die</strong> gewerblichen<br />

Aussteller den European Tuning Showdown<br />

(ETS). Erstmals konnten <strong>die</strong> Messebesucher<br />

<strong>die</strong> besten Showcars Europas an einem<br />

Ort erleben. Projektleiter Dirk Kreidenweiß<br />

Mit der E-Klasse greifen Tuner Brabus<br />

und Reifenhersteller Yokohama das Thema<br />

Nachhaltigkeit und Umwelt <strong>auf</strong>. Yokohama<br />

stellt <strong>die</strong> BlueEarth-Reifen hierbei in den<br />

Mittelpunkt<br />

Yokohama stellt den neuen Range Rover<br />

Evoque Wide Boy der Schweizer Manufaktur<br />

Ritter Cars <strong>auf</strong> stolze 22-Zoll-Räder<br />

bilanziert: „<strong>Die</strong> Resonanz war so groß, dass<br />

<strong>die</strong> Halle permanent stark frequentiert war<br />

und <strong>die</strong> Sitzplätze nonstop <strong>die</strong> Besitzer wechselten.“<br />

<strong>Die</strong> Tuning-Europameisterschaft<br />

im Show & Shine gewann Uwe Wolf mit seinem<br />

Opel Kadett C Coupé. Jetzt bricht er als<br />

neuer ETS-Champion zu einer Tuningexpedition<br />

nach Las Vegas <strong>auf</strong>. <strong>Die</strong> Plätze zwei und<br />

drei belegten Viktor Illenseer (Chevrolet Impala<br />

67er) und Robert Klinger (Opel Astra Caravan).<br />

Das umfangreiche Rahmenprogramm fand<br />

nicht nur <strong>auf</strong> dem Messegelände st<strong>at</strong>t, sondern<br />

es ging auch mit zwei nahezu ausverk<strong>auf</strong>ten<br />

Urlaubsdampfern zum Feiern und<br />

Tanzen <strong>auf</strong> das Schwäbische Meer. Großer<br />

Andrang herrschte bei den Auftritten der<br />

Schauspielerin Sophia Thomalla, <strong>die</strong> das Cover<br />

des aktuellen Playboys ziert. Ebenso im<br />

Blitzlichtgewitter: Frizzi Arnold aus Chemnitz.<br />

Sie ist <strong>die</strong> neue Miss Tuning 2012. Ein Jahr<br />

lang geht sie als Markenbotschafterin der Tuning<br />

World Bodensee <strong>auf</strong> Tour.<br />

Yokohama liefert 22-Zöller. Reifenhersteller<br />

und Felgenproduzenten inszenierten<br />

sich <strong>auf</strong> der Tuning World Bodensee selbst.<br />

Für mächtig Abrieb sorgte <strong>die</strong> Falken Drift-<br />

Show. Yokohama trumpfte wiederum mit dem<br />

eigenen Tuning Award <strong>auf</strong>. Beim ETS gab es<br />

einen soundgewaltigen Chevrolet Camaro<br />

von Audiovox und einen M-Klasse-Doppelpack<br />

von Brabus und Lorinser zu bestaunen.<br />

<strong>Die</strong> Fahrzeuge standen <strong>auf</strong> 22-Zoll-Reifen AD-<br />

VAN S.T. von Yokohama. Eine elektrische Brabus-E-Klasse<br />

greift das Thema Nachhaltigkeit<br />

und Umwelt <strong>auf</strong>. Das nimmt bei Yokohama einen<br />

wichtigen Stellenwert ein.<br />

Der Reifenhersteller feierte an seinem Stand<br />

eine Weltpremiere: Den nagelneuen<br />

Range Rover Evoque Wide Boy präsentierte<br />

<strong>die</strong> Schweizer Manufaktur<br />

Ritter Cars erstmals <strong>auf</strong> einer Messe.<br />

Der SUV ist elf Zentimeter breiter<br />

als seine Artgenossen und steht <strong>auf</strong><br />

mächtigen 22-Zöllern. Auch unter<br />

der Haube schraubte <strong>die</strong> Manufaktur<br />

einiges: Das Fahrzeug h<strong>at</strong> mit<br />

200 PS ein Drittel mehr Leistung als<br />

<strong>die</strong> Serie und 20 % mehr Drehmoment<br />

– und das bei sinkendem Verbrauch.<br />

mu R<br />

74 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Optimaler Grip für SUV und 4x4-Alleskönner<br />

Alles rund um Reifen für SUV<br />

und geländegängige Allrad-<br />

Fahrzeuge wurde Anfang Mai<br />

bei einem Zweitages-Event von<br />

Good year an der portugiesischen<br />

Algarve <strong>auf</strong>geboten. In der malerischen<br />

Umgebung gab es sowohl<br />

für Fahrer als auch Reifen einige<br />

knifflige Aufgaben zu bewältigen.<br />

Zunächst einmal galt es, einen<br />

Range Rover Evoque mit dem<br />

neuen Goodyear EfficientGrip<br />

SUV via Roadbook <strong>auf</strong> teils mehr<br />

oder weniger befestigten Straßen<br />

sicher zu bewegen. Der Reifen<br />

selbst weist gute Haftungseigen-<br />

schaften <strong>auf</strong> trockener und nasser<br />

Fahrbahn sowie geringe Abrollgeräusche<br />

<strong>auf</strong>. Zudem trägt<br />

er dank der FuelSaving-Technology<br />

dazu bei, den Kraftstoffverbrauch<br />

und damit den CO 2 -Ausstoß<br />

zu verringern. Zusätzlich<br />

h<strong>at</strong> der EfficientGrip SUV 3D-Lamellen<br />

über <strong>die</strong> gesamte Profiltiefe.<br />

Damit konnte der Kontakt<br />

zur Straße verbessert und der<br />

Bremsweg gegenüber dem Vorgängermodell<br />

noch einmal reduziert<br />

werden.<br />

Wrangler AT/SA hält hohen<br />

Belastungen stand. Für<br />

beherzte Fahrten im Gelände<br />

empfiehlt sich der Goodyear<br />

Wrangler AT/SA. So greift etwa<br />

<strong>die</strong> südafrikanische Nashornschutz-Organis<strong>at</strong>ion<br />

in ihrer<br />

Flotte von sechs VW Amarok<br />

<strong>auf</strong> den mit SilentArmor-Technologie<br />

ausgest<strong>at</strong>teten Pneu zurück.<br />

SilentArmor erlaubt eine<br />

enorme Belastbarkeit bei hoher<br />

L<strong>auf</strong>ruhe. Auch in den Hügeln<br />

von Portugals südlichster Region<br />

machte der Wrangler AT/SA eine<br />

gute Figur. So sorgt sein offenes<br />

Profildesign für Schutz vor Aquaplaning,<br />

während eine neu entwickelte<br />

Gummimischung mit Ruß-<br />

Mag. Christian Ramsenthaler-<br />

Jurado, Associ<strong>at</strong>e Director<br />

Multibrand Goodyear Marketing<br />

Europe, präsentierte <strong>die</strong> Vorzüge<br />

des EfficientGrip SUV<br />

Eine Flotte von 40 Range Rover Evoque stand für den Eins<strong>at</strong>z <strong>auf</strong> Asphalt<br />

und Schotter an der portugiesischen Südküste zur Verfügung<br />

füller eine maximale Traktion bei<br />

Nässe sicherstellt, ohne <strong>die</strong> L<strong>auf</strong>leistung<br />

zu beeinträchtigen.<br />

Rasant und sicher unterwegs.<br />

Für <strong>die</strong> anspruchsvollsten<br />

Kunden im SUV-Segment<br />

steht mit dem Eagle F1 Asymmetric<br />

SUV ein Topreifen aus dem<br />

Good year-Regal zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong>ser kommt etwa im Range<br />

Rover Sport, Audi Q7, VW Touareg,<br />

Porsche Cayenne und Mercedes<br />

ML in der Erstausrüstung<br />

zum Eins<strong>at</strong>z. Hauptmerkmal ist,<br />

wie der Name schon vermuten<br />

lässt, das asymmetrische Profil.<br />

<strong>Die</strong> offene Innenseite und <strong>die</strong> geschlossene<br />

Außenseite schützen<br />

vor Aquaplaning und verbessern<br />

das Nasshandling. Außerdem<br />

kann der Eagle F1 Asymmetric<br />

SUV mit verbessertem Trockenhandling<br />

und reduziertem Reifengeräusch<br />

<strong>auf</strong>warten. Durch<br />

<strong>die</strong> Active Cornergrip Technology<br />

wird <strong>die</strong> Erhöhung des Bodendrucks<br />

im offenen Profilbereich<br />

ebenso bewerkstelligt wie<br />

<strong>die</strong> Sicherung einer gleichmäßigen<br />

Bodendruckverteilung. <strong>Die</strong>se<br />

zahlreichen Vorteile ließen sich<br />

sogleich <strong>auf</strong> dem „Autódromo Internacional<br />

do Algarve“ in Porti-<br />

mao am Steuer eines Porsche Cayenne<br />

S eindrucksvoll selbst erfahren.<br />

Auf und abseits der Straße.<br />

Steiles und unwegsames Gelände<br />

fordert Fahrzeug und Reifen n<strong>at</strong>urgemäß<br />

einiges ab. Mit dem<br />

Goodyear Wrangler DuraTrac<br />

kommt zumindest der Reifen seinen<br />

Aufgaben nach. Der Wrangler<br />

DuraTrac wurde speziell für<br />

schweres Gelände <strong>auf</strong> entsprechenden<br />

Untergründen entwickelt,<br />

läuft aber auch im Straßeneins<strong>at</strong>z<br />

ruhig und leise. Für<br />

seine besonderen Qualitäten<br />

sorgt unter anderem <strong>die</strong> TractiveGroove<br />

Technology. Sie bietet<br />

nicht nur eine optimale Traktion<br />

in Schlamm und Schnee, sondern<br />

auch <strong>auf</strong> Kies- und Schotterpisten.<br />

<strong>Die</strong> Kombin<strong>at</strong>ion aus<br />

schräg angeordneten Blöcken in<br />

der Profilmitte, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Boden<strong>auf</strong>standsfläche<br />

optimieren, und<br />

Zick-Zack-Lamellen, <strong>die</strong> als Greifkanten<br />

fungieren, ermöglicht zu-<br />

Reifen & felgen<br />

Dank der Cornergrip-Technologie<br />

des Eagle F1 Asymmetric SUV<br />

konnte der Porsche Cayenne S in<br />

den Kurven des „Autódromo Internacional<br />

do Algarve“ überzeugen<br />

Mit dem Wrangler DuraTrac lassen<br />

sich auch knifflige Aufgaben<br />

bewältigen<br />

dem eine verbesserte Fahrstabilität<br />

<strong>auf</strong> nassen und verschneiten<br />

Straßen und sorgt so für eine optimierte<br />

Traktion. R<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 75


Reifen & felgen<br />

Bestes Ergebnis der Geschichte<br />

<strong>Die</strong> Messe Essen GmbH als Ausrichter und der BRV als traditioneller Messepartner<br />

melden das beste Ergebnis aller Zeiten: Rund 19.000 Fachbesucher aus aller Welt<br />

bescherten der Reifen 2012 ein Gästeplus von über 5 % im Vergleich zu 2010. Aus mehr<br />

als 130 Ländern kamen <strong>die</strong> Besucher angereist.<br />

Immerhin 653 Aussteller aus 44 N<strong>at</strong>ionen<br />

nahmen an der „Reifen 2012” teil, dazu gehörten<br />

alle namhaften Reifenhersteller.<br />

<strong>Die</strong> nächste Reifenmesse findet vom 27. bis<br />

30. Mai 2014 in Essen st<strong>at</strong>t. Nahezu einhellig<br />

erklärten <strong>die</strong> Aussteller, dann wieder in der<br />

Ruhrmetropole dabei zu sein.<br />

Dennoch waren <strong>die</strong> Messe und der BRV-<br />

Event am Vorabend des Beginns der Leistungsschau<br />

in Essen von Skepsis geprägt. Viele<br />

Händler meinten, dass ein Szenario droht, das<br />

dem Krisenjahr 2009 entspricht. Peter Hülzer,<br />

geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes<br />

Reifenhandel und Vulkaniseur-<br />

Handwerk e .V. in Bonn, verwies <strong>auf</strong> <strong>die</strong> noch<br />

guten Winter-Ergebnisse 2011. Insgesamt wurden<br />

rund 24,9 Millionen M+S-Reifen für Pkw<br />

verk<strong>auf</strong>t. Aufgrund der situ<strong>at</strong>iven Winterreifenpflicht<br />

in unserem Nachbarland gab es mit<br />

88 % eine sehr hohe Umrüstquote und somit<br />

trotz des milden Winters ein sens<strong>at</strong>ionelles<br />

Winterreifen-Verk<strong>auf</strong>sergebnis.<br />

Der BRV und sein geschäftsführender Vorsitzender<br />

hielten sich bei der Einschätzung<br />

der Lage für 2012 zurück. „Selbst hartgesottene<br />

Marktforscher sind mit Prognosen vorsichtig“,<br />

betonte Peter Hülzer. „<strong>Die</strong> Ambivalenz,<br />

mit der uns in <strong>die</strong>sem Jahr das Reifeners<strong>at</strong>zgeschäft<br />

begegnet, kann kaum noch<br />

Stolz nahmen <strong>die</strong> Sieger beim Reifen Innov<strong>at</strong>ions Award <strong>die</strong> Ehrungen entgegen. Ex-Finanzminister<br />

Peer Steinbrück (5.v.r.) und Peter Hülzer (5.v.l.) gehörten zu den Gr<strong>at</strong>ulanten<br />

überboten werden.“ <strong>Die</strong> führenden deutschen<br />

Wirtschaftsforschungsinstitute gehen<br />

davon aus, dass nach einer mehrmon<strong>at</strong>igen<br />

Schwächephase <strong>die</strong> deutsche Wirtschaft wieder<br />

Fahrt <strong>auf</strong>nehmen wird. Ob <strong>die</strong>se Perspek-<br />

tive auch <strong>auf</strong> den Reifenhandel zutrifft, ist ungewiss.<br />

Aber: „Noch besteht kein Grund, bezogen<br />

<strong>auf</strong> den Sommerreifenverk<strong>auf</strong> übermäßig<br />

nervös zu werden“, beschwichtigte<br />

Hülzer. mu R<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

76 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


7<br />

9<br />

Reifen & felgen<br />

11 12<br />

1 Firmenchef Eugen Straub (r.) und Thomas Göttl, verantwortlich für IT, Organis<strong>at</strong>ion und<br />

Logistik, präsentierten <strong>auf</strong> der Reifenmesse in Essen den neuen Online-Auftritt von Reifen<br />

Straub 2 Toyo Tires gibt auch in Österreich wieder Gas: Michael Kraft (r.), Key Account<br />

Manager Österreich des japanischen Reifenherstellers, mit Marco Stezelow, Verk<strong>auf</strong>sleiter<br />

Deutschland/Österreich 3 Im Blickpunkt des Falken Tyre Europe Auftritts stand der<br />

Pkw-Winterreifen Eurowinter HS 449: (v.l.) Isamu Ishida, Managing Director von Falken Tyre<br />

Europe, und Günter Riepl, Direktor Österreich, Schweiz und Osteuropa 4 Überragender<br />

Auftritt von Vredestein Österreich Geschäftsführer Thomas Körpert (l.) und Vertriebsleiter<br />

Harald Kilzer 5 Mit der EfficientGrip AA Edition bestens für das im November in Kraft<br />

tretende EU-Reifenlabel gerüstet: (v.r.) Mag. Tassilo Rodlauer, Country Manager Goodyear<br />

Dunlop Tires Austria, Mag. Regina Seimann, MA, Manager Marketing Programs und Christian<br />

Fischer, für das Fuhrparkbetreuungs-Konzept 4fleet in Österreich zuständig 6 (v.l.)<br />

Thomas Landwehr, Sales, und Dirk Rohmann, Managing Director, präsentierten <strong>die</strong> Marke<br />

Maxxis 7 Yokohama Österreich Geschäftsführer Peter Ringhofer mit dem neuen Geolandar<br />

I/T+ 8 Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres ist mit seinem Angebot für<br />

den harten skandinavischen Winter n<strong>at</strong>ürlich auch für Verhältnisse in der Alpenrepublik<br />

bestens gerüstet, bestätigen Managing Director Central Europe <strong>Die</strong>ter Köppner (l.) und Karl<br />

Kühschweiger, der den österreichischen Markt betreut 9 Immer mehr Reifenvertriebs-<br />

Betriebe in Österreich nützen das Angebot von Eska Reifen<strong>die</strong>nst in Regensburg, freuen<br />

sich Geschäftsführer Dkfm. Lothar Kerscher (r.) und Import-/Export-Manager Heinz Haas<br />

10 Nach dem schwierigen Start in <strong>die</strong>sem Jahr erwartet sich der italienische Hersteller<br />

Marangoni nun wieder Aufwind: (v.r.) Verk<strong>auf</strong>sleiter Uwe Arnhölter und Christoph Frost,<br />

Geschäftsführer der Marangoni-Tochter Wenzel Industriereifen 11 Mit CEO C.K. Kim (l.)<br />

gab es hohen Besuch am Kumho-Messestand. Vom Austria Branch Office von Kumho Tire<br />

Europe mit dabei James Park, General Manager (r.), und Marketing & Sales Director Helmut<br />

Wieser, MBA. Auch in der nächsten Saison ist der koreanische Reifenhersteller Sponsor des<br />

SK Rapid Wien 12 Einer der wenigen österreichischen Aussteller war <strong>die</strong> Firma Fosab aus<br />

Marchtrenk (OÖ), <strong>die</strong> ihre Marke FSW stark forcierte. Prok. Rudolf Florian, Leitung Eink<strong>auf</strong><br />

& Export, präsentierte zwei neue Designs. Eine schwungvolle, konkave Felge für BMW- und<br />

eine Gun Metall-Version für Audi-Lenker<br />

BORBET CC<br />

BORBET LW<br />

Tradition<br />

trifft<br />

Moderne<br />

CW2 black red line<br />

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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 77<br />

8<br />

10


Ihr Unternehmen sollte beim<br />

Branchentreffpunkt Nr. 1 nicht fehlen!<br />

Aufplanungsbeginn ab 20.04.2012<br />

Ist Ihr<br />

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Erzeugnisse und Umwelttechnik.<br />

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Reifen & felgen<br />

13 Mit Charme und Kompetenz:<br />

Bridgestone Presselady<br />

Nora Schöne 14 Oliver J.<br />

Schneider, Geschäftsführer<br />

der Borbet Vertriebs GmbH,<br />

freute sich über den starken<br />

Auftritt des Felgen-Anbieters in<br />

Halle 3 im Umfeld der großen<br />

Reifenhersteller 15 Direkt,<br />

schnell, einfach und kostenlos<br />

lauten <strong>die</strong> Argumente von<br />

GettyGo Geschäftsführer Steffen<br />

Fritz. Sein grün-weißer VW Bus<br />

war sicher ein Messeblickfang<br />

17 16 Nicht nur Kfz-Werkstätten<br />

und vor allem Lackierer, sondern<br />

auch immer mehr Reifenfachbetriebe schwören <strong>auf</strong> Herkules<br />

Hebetechnik bestätigen Vertriebsleiter Prok. Bernd Hoffmann und (r.)<br />

Hans-Joachim Draband, Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter. In Essen wurde auch<br />

eine Reifen-Waschmaschine präsentiert, <strong>die</strong> bei Besuchern großen<br />

Anklang fand 17 Premiere für Kaguma <strong>auf</strong> der Messe Reifen in<br />

Essen: 20 Millionen Reifen, 1 Million Stahlfelgen und neuerdings auch<br />

Schläuche sind <strong>auf</strong> www.kaguma.com sofort verfügbar. Geschäftsführer<br />

Marco Schulz präsentierte neben Quickstarter, Verk<strong>auf</strong>sraum,<br />

Angebots-Tool nun auch das neue Einlagerungs-Tool 18 Gute<br />

Stimmung bei der Stand-Party von Hankook Reifen: (v.r.) Hyun Jun<br />

Cho, Vicepresident/Managing<br />

Director,<br />

Claus Gömmel,<br />

Wonny Chung,<br />

Senior Manager<br />

und aus<br />

der Presseund<br />

Marketing-<br />

Abteilung Stefan<br />

Beha, Martina<br />

Beer und<br />

18<br />

Sascha Berck<br />

78 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012<br />

13<br />

15<br />

14<br />

16


Hankook wieder mit zweistelligem Ums<strong>at</strong>z-Wachstum<br />

Reifenhersteller Hankook meldet für das<br />

erste Quartal einen zweistelligen weltweiten<br />

Ums<strong>at</strong>zzuwachs von 17,1 % <strong>auf</strong> 1,152 Milliarden<br />

Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />

des Vorjahres. Trotz gestiegener Rohstoffpreise<br />

und einer global herausfordernden<br />

wirtschaftlichen Lage wuchs der Betriebsgewinn<br />

im gleichen Zeitraum um 21,5 %<br />

<strong>auf</strong> 158,6 Millionen Euro.<br />

<strong>Die</strong> guten Ergebnisse des ersten Quartals<br />

wurden getrieben von einem starken Wachstum<br />

in den für das Unternehmen besonders<br />

wichtigen Regionen Europa (+ 37 %) und Nord-<br />

Amerika (+ 31 %), <strong>die</strong> aktuell jeweils 26,7 bzw.<br />

19,8 % des weltweiten Konzern-Ums<strong>at</strong>zes repräsentieren.<br />

<strong>Die</strong> Verkäufe in Südamerika<br />

und Südostasien kletterten im selben Zeitraum<br />

ebenfalls deutlich um 32,8 % nach oben<br />

und spiegeln <strong>die</strong> auch dort stark gewachsene<br />

Marktpräsenz des Reifenherstellers wider.<br />

Eine entscheidende Rolle für das starke,<br />

nachhaltige Wachstum des Unternehmens<br />

spielt unter anderem <strong>die</strong> weltweit gestiegene<br />

Markenreput<strong>at</strong>ion. Besonders <strong>die</strong> technologische<br />

Innov<strong>at</strong>ionskraft sowie <strong>die</strong> hohe Qualität<br />

und Leistungsfähigkeit der Produkte des<br />

Unternehmens sind im Bereich der Premium-<br />

Reifen anerkannt, was unter anderem in der<br />

Erstausrüstung namhafter Automobilhersteller<br />

als auch im starken Abs<strong>at</strong>zwachstum, insbesondere<br />

bei Hochleistungsreifen, dokumentiert<br />

wird.<br />

Besonders Europa und Nordamerika, Heim<strong>at</strong>märkte<br />

vieler Premium-Fahrzeughersteller,<br />

verzeichnen mit Wachstumsr<strong>at</strong>en von jeweils<br />

45,2 bzw. 33,9 % eine weiter ungebrochene<br />

Nachfrage nach Hankook Hochleistungsreifen.<br />

Darüber hinaus konnte der Reifenhersteller<br />

auch sein Erstausrüstungsgeschäft<br />

im Premium-Bereich, unter anderem<br />

mit der Ausst<strong>at</strong>tung der neuen BMW 3er<br />

Reihe, weiter ausbauen.<br />

„Trotz der weltweit angespannten wirtschaftlichen<br />

Lage ist es uns unter anderem<br />

durch nachhaltige Qualitätssteigerungen und<br />

Investitionen in unsere Marke gelungen, un-<br />

Italienischer Sieger bei der DTM in Spielberg<br />

Edoardo Mortara h<strong>at</strong> in der Deutschen <strong>Touren</strong>wagen-Meisterschaft<br />

(DTM) seinen ersten<br />

Sieg eingefahren und Audi den ersten Erfolg<br />

des Jahres beschert. Der 25 Jahre alte Italiener<br />

setzte sich im vierten Saisonrennen <strong>auf</strong><br />

der Berg- und Talbahn im österreichischen<br />

Partytime im VIP-Zelt von Hankook Reifen am<br />

Samstagabend: Auch <strong>die</strong> DTM Stars waren zu<br />

Besuch: Dirk Werner vom BMW Schnitzer Motorsport<br />

Team (Mitte) mit Sales Director Area<br />

South Claus Gömmel (r.) und Felix Kinzer,<br />

Director Public Rel<strong>at</strong>ions Europe<br />

Spielberg vor Titelverteidiger und Vorjahressieger<br />

Martin Tomczyk (BMW) durch. Dritter<br />

wurde WM-Spitzenreiter Gary Paffett im Mercedes,<br />

der dank seiner vierten Podestpl<strong>at</strong>zierung<br />

in <strong>die</strong>sem Jahr auch seine Führung in<br />

der Gesamtwertung ausbaute.<br />

Für Mortara, der in seiner zweiten DTM-Saison<br />

mit seiner ersten Poleposition am Samstag<br />

bereits überrascht h<strong>at</strong>te, war es nach bislang<br />

zwei Podiumsplätzen der erste Triumph.<br />

Stark vertreten war Hankook Reifen. Im VIP-<br />

Zelt des koreanischen Reifenherstellers waren<br />

viele österreichische Vertriebspartner,<br />

<strong>die</strong> auch <strong>die</strong> Gelegenheit nutzten, beim Besuch<br />

im Fahrerlager den Motorsportassen<br />

über <strong>die</strong> Schulter zu blicken. Im VIP-Bereich<br />

präsentierte Hankook den Ventus S1 evo 2 . R<br />

Der koreanische Reifenhersteller Hankook<br />

ist exklusiver Reifen-Ausrüster der DTM und<br />

Formel 3 Euro Serie<br />

Auch Vertriebspartner Reifen Ruhdorfer war<br />

beim Rennsport-Event dabei: Ernest sen. (2.v.r.)<br />

und Ernest jun. Ruhdorfer (2.v.l.) mit Claus<br />

Gömmel (l.) und Stephan Lipp, zuständig für<br />

Vertrieb Pkw/Lkw Handel Bayern/Österreich<br />

Reifen & felgen<br />

sere Marktanteile weltweit signifikant auszubauen,<br />

als auch das Betriebsergebnis zu steigern”,<br />

erläutert Vorstands-Chef Seung Hwa<br />

Suh. „<strong>Die</strong>se Wachstumsdynamik wollen wir<br />

auch in Zukunft für uns nutzen und unsere<br />

Marke weiter stärken, indem wir <strong>auf</strong> höchste<br />

Qualitäts- und Technologiestandards setzen,<br />

<strong>die</strong> wir mit intensiven Marketing- und Kommunik<strong>at</strong>ionsaktivitäten<br />

flankieren.“ R<br />

Hankook ist offizielles<br />

Mitglied beim VRÖ<br />

Reifenhersteller Hankook verstärkt<br />

sein Engagement im österreichischen<br />

Markt durch seine Mitgliedschaft beim<br />

Verband der Reifenspezialisten in Österreich.<br />

Der Verband ist Sprachrohr<br />

der österreichischen Reifenbranche<br />

und vertritt <strong>die</strong> Interessen aller Reifenspezialisten<br />

unter anderem gegenüber<br />

der Industrie und bei politischen<br />

Entscheidungsträgern und informiert<br />

Konsumenten über wichtige Aspekte<br />

rund um das Thema Reifensicherheit.<br />

Für Hankook ist der Verband eine ausgezeichnete<br />

Möglichkeit, <strong>die</strong> Entwicklung<br />

im österreichischen Reifenmarkt und<br />

-fachhandel aktiv mitzugestalten und ein<br />

Medium, um an alle österreichischen<br />

Reifenvertriebspartner heranzutreten.<br />

„Wir freuen uns über <strong>die</strong> Mitgliedschaft<br />

beim österreichischen Verband der Reifenspezialisten.<br />

Der österreichische Reifenmarkt<br />

ist für uns ein wichtiger Zielmarkt,<br />

den wir sehr ernst nehmen und<br />

uns daher gerne im VRÖ engagieren. Wir<br />

hoffen, mit unserem fachlichen Knowhow<br />

zum Thema qualit<strong>at</strong>ive Vermarktung<br />

und Reifensicherheit gute Beiträge leisten<br />

zu können“, so Claus Gömmel, der<br />

bei Hankook Reifen auch für Österreich<br />

verantwortlich ist.<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Ren<strong>at</strong>e Okermüller, <strong>die</strong><br />

auch für <strong>die</strong> Öffentlichkeitsarbeit des<br />

Verbands der Reifenspezialisten Österreichs<br />

(VRÖ) zuständig ist, mit dem Sales<br />

Director Area South der Hankook Reifen<br />

Deutschland Claus Gömmel beim DTM<br />

Event in Spielberg<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 79


Reifen & felgen<br />

Kumho Tyres Firmenwagen als mobile Visitenkarten<br />

<strong>Die</strong> Corpor<strong>at</strong>e Identity eines<br />

Unternehmens umfasst im<br />

Idealfall auch <strong>die</strong> Fahrzeugflotte.<br />

Das h<strong>at</strong> Kumho Tyres<br />

beherzigt. Zusätzlich zu den<br />

bereits seit Anfang des Jahres<br />

eingeführten neuen Kennzeichen<br />

G-KUMHO 1-9 wurden<br />

<strong>die</strong> Firmenautos der Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />

und der Geschäftsführung<br />

nun auch mit<br />

der Kumho Tyres CI gebrandet.<br />

<strong>Die</strong> Vertriebsleute, <strong>die</strong><br />

für <strong>die</strong> intensive Betreuung<br />

der Händleranliegen jedes<br />

Jahr zehntausende Kilometer<br />

zurücklegen, sind somit passend zu den Produkten<br />

von Kumho Tyres in <strong>Die</strong>nstfahrzeugen<br />

mit einem sportlich-dynamischen Branding<br />

unterwegs. Der Fuhrpark wird aus den<br />

flotten Modellen Audi A4, Audi A5, BMW 5er<br />

Serie Touring und Mercedes C-Klasse/T-Modell<br />

gebildet.<br />

Sehr bewährt h<strong>at</strong> sich für den koreanischen<br />

Reifenhersteller das Sponsern des SK<br />

Rapid Wien. Zwar verpassten <strong>die</strong> Grün-Weißen<br />

den 33. Meistertitel, doch ist der Rekordfußball-Champion<br />

Österreichs nach der skandalösen<br />

Schiedsrichterleistung im schließlich<br />

entscheidend gewesenen Spiel gegen RB Salz-<br />

Schicke Designs, innov<strong>at</strong>ive Technologie<br />

Seine Kompetenz in Sachen Leichtmetallräder<br />

stellte Aluminiumrad-Hersteller<br />

Borbet mit seinem aktuellen Räderprogramm<br />

unter anderem für das Wintergeschäft<br />

2012/2013 im Rahmen der REIFEN 2012 einmal<br />

mehr souverän unter Beweis.<br />

Als Top-Neuheiten wurden zwei innov<strong>at</strong>ive<br />

Designs in mehreren Größen präsentiert:<br />

das Design XR und das Design TB. Ergänzend<br />

dazu h<strong>at</strong>te der Hersteller bekannte<br />

Designs in neuen Radgrößen im Gepäck, zum<br />

Beispiel das LV4 (5,5x15) und das TL (7,5x16).<br />

Ein wahrlich glänzendes Highlight ist das beliebte<br />

Raddesign F, das Borbet in der neuen,<br />

wintertauglichen Oberfläche „black glossy“<br />

vorstellte. Neben den bekannten Größen ist<br />

das F-Design jetzt auch in der Dimension 8x18<br />

erhältlich. Premiere feierte auch das CW3 in<br />

den Raddimensionen 9x21 und 10,5x21, wel-<br />

Ein gebrandeter Kumho Tyres Firmenwagen<br />

wurde auch beim 1. Rapidl<strong>auf</strong> ausgestellt.<br />

(v.l.) Helmut Wieser, MBA, Marketing &<br />

Sales Director, Marketing Managerin Sonja<br />

Eckhart und Regional Sales Manager Manfred<br />

Hirtenfellner von Kumho Tyres Austria<br />

burg wohl der „Meister der Herzen”. Gerne<br />

nahmen Mitarbeiter von Kumho Tyres Österreich<br />

am 22. Mai am 1. Rapidl<strong>auf</strong> im Wiener<br />

Pr<strong>at</strong>er st<strong>at</strong>t. Unter dem Motto „L<strong>auf</strong>en, spenden,<br />

feiern” kam das Startgeld der St. Anna<br />

Kinderkrebsforschung zugute.<br />

Mit dabei waren sowohl Legenden wie <strong>die</strong><br />

Verteidiger Kurt Garger und Michael H<strong>at</strong>z<br />

sowie aus den glorreichen 1980er Jahren<br />

Christian Keglevits und Gerry Willfurth als<br />

auch Spieler der Kampfmannschaft wie Kapitän<br />

Steffen Hofmann, der zuletzt treffsichere<br />

Deni Alar, Shooting-Star Lukas Grozurek und<br />

Abwehrrecke Ragnwald Soma sowie Mitarbei-<br />

che geschmackvoll eines der Ausstellungsfahrzeuge<br />

veredelten. Als kraftvolles Winterrad<br />

für sportliche SUVs komplettiert das sil-<br />

ter, Trainer und Funktionäre der Hütteldorfer.<br />

Im großen Festzelt gegenüber dem Sektor<br />

B des Ernst Happel-Stadions herrschte bei kulinarischen<br />

Köstlichkeiten und einer großen<br />

Auswahl an Getränken beste Stimmung. Nach<br />

der Siegerehrung der Kinderläufe gab es viel<br />

Applaus für <strong>die</strong> schnellsten drei Damen und<br />

schnellsten drei Herren sowie für den/<strong>die</strong><br />

älteste/n Teilnehmer/-in. Und alle waren sich<br />

einig: Nächstes Jahr muss wieder ein Rapidl<strong>auf</strong><br />

st<strong>at</strong>tfinden. R<br />

Franz Pichler verstärkt<br />

Verk<strong>auf</strong>steam<br />

Seit Kurzem ist Franz Pichler neuer Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />

bei Kumho Tyres<br />

Österreich. Er<br />

betreut schwerpunktmäßig<br />

das<br />

Verk<strong>auf</strong>sgebiet<br />

Österreich Mitte.<br />

Pichler ist bereits<br />

seit mehreren<br />

Jahren im<br />

Unternehmen<br />

tätig und war zuletzt<br />

im<br />

Verk<strong>auf</strong>sinnen<strong>die</strong>nst<br />

als<br />

Teamleiter Call-<br />

Franz Pichler FOTO: KUMHO<br />

centerverantwortlich. Durch<br />

seine langjährige Erfahrung in der Automobil-<br />

und Reifenindustrie bringt er umfangreiches<br />

Wissen und Erfahrung in<br />

seine neue Position ein.<br />

berfarbene Raddesign X10 in den zwei Radgrößen<br />

7,5x17 und 8x18 das Winterräderprogramm<br />

2012.<br />

Insgesamt war am Borbet-Messestand das<br />

gesamte Räderprogramm aus den Bereichen<br />

Premium, Commercial Wheels, Basic und ECE<br />

zu sehen. Und obgleich der Schwerpunkt <strong>auf</strong><br />

den Winter-Designs lag, gab der weltweit erfolgreiche<br />

Aluminiumrad-Hersteller einen interessanten<br />

Ausblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong> aktuellen Stylings<br />

des Frühjahrprogramms 2013. Dazu gehört<br />

zum Beispiel das Design BL5 in zwei Farbvarianten<br />

oder auch das Design RS, ein sportliches<br />

und extrem gewichtsoptimiertes Racing-<br />

Rad für Klein- und Kompaktwagen. R<br />

Das Raddesign X10 in Silber von Borbet ist<br />

speziell für sportliche SUVs geeignet FOTO: BORBET<br />

80 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012


Falken beim 24 h-Rennen<br />

Nach Top-Teamwork im letzten Jahr setzte<br />

Falken Motorsports auch <strong>die</strong>smal <strong>auf</strong> das<br />

bewährte Fahrerteam Sebastian Asch, Peter<br />

Dumbreck, Wolf Henzler und Martin Ragginger.<br />

Mit dem Haribo Racing Team ging Falken<br />

Motorsports mit einem gewichtigen und bereits<br />

ebenso legendären Partner an den Start.<br />

Der deutsche Süßwarenhersteller, der mit einem<br />

Porsche 911 GT3 R als <strong>Die</strong>nstwagen unterwegs<br />

war, wird viele Läufe der Langstreckenmeisterschaft<br />

fahren und fuhr das komplette<br />

24h-Rennen <strong>auf</strong> Falken-Reifen. „<strong>Die</strong> ersten<br />

VLN-Läufe sind positiv für uns verl<strong>auf</strong>en,<br />

<strong>die</strong> Reifen von Falken haben bei den Mischbedingungen<br />

<strong>auf</strong> dem Nürburgring bestens<br />

funktioniert“, so Marco Alfter, Leiter Unternehmenskommunik<strong>at</strong>ion<br />

bei Haribo. Für das<br />

Haribo Racing Team übernahmen folgende<br />

Fahrer das Steuer: <strong>die</strong> deutschen Rennprofis<br />

Christian Menzel, Mike Stursberg und Hans-<br />

Guido Riegel sowie der französische Rennfahrer<br />

Emmanuel Collard. Alle vier Teammitglieder<br />

verfügen über langjährige Erfahrung im<br />

Rennsport und sind bestens vertraut mit den<br />

Herausforderungen des 24 h-Rennens.<br />

Garagen-Sectionaltore Garagen- und Einfahrtstor-Antriebe<br />

Industrie-Sectionaltore<br />

Verladetechnik<br />

Falken war beim 24h-Rennen erneut mit<br />

einem Porsche 911 GT3 R am Nürburgring<br />

vertreten<br />

Sportlichkeit, Komfort und Kraftstoffeffizienz.<br />

AUTOSERVICE war <strong>auf</strong> Einladung<br />

von Falken beim 24 h-Rennen dabei. Dort gab<br />

es auch Gelegenheit, den neuen Reifen ZIEX<br />

ZE914 zu begutachten. Ihm gelingt dabei vor<br />

allen Dingen, <strong>die</strong> beiden sich üblicherweise<br />

ausschließenden Faktoren Nasshaftung und<br />

reduzierter Rollwiderstand bestmöglich aus-<br />

Berry-Schwingtore<br />

von Europas Nr. 1<br />

Reifen & felgen<br />

3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 81<br />

Mehr Infos unter: www.hoermann.<strong>at</strong><br />

HA3607<br />

zubalancieren. Der Reifen<br />

ist in zehn verschiedenen<br />

Größen für Fahrzeuge unterschiedlicher<br />

Klassen wie<br />

dem VW Golf, Volvo V60 und<br />

Audi TT erhältlich.<br />

Der ZIEX ZE914 von Falken<br />

wurde speziell für <strong>die</strong> hohen<br />

Anforderungen des europäischen<br />

Marktes entwickelt.<br />

Im Mittelpunkt standen<br />

hierbei insbesondere niedrige<br />

Verbrauchswerte und<br />

gute Handling- und Bremseigenschaften<br />

auch <strong>auf</strong> nasser<br />

Fahrbahn. „Eine Reduzierung des Reifenrollwiderstandes<br />

war bislang nicht ohne<br />

Einbuße des Grips <strong>auf</strong> nasser Fahrbahn möglich.<br />

Durch eine veränderte Zusammensetzung<br />

der Gummimischung in Verbindung<br />

mit einem besonderen Profil und vier breiten<br />

Längsrillen haben unsere Techniker nun<br />

eine perfekte Symbiose aus Fahrsicherheit<br />

und Treibstoffökonomie entwickelt“, erklärte<br />

Markus Bögner, Vertriebsdirektor Deutschland<br />

Falken Tyre Europe GmbH. R<br />

Qualität ohne<br />

Kompromisse<br />

von Europas Nr. 1<br />

Hörmann h<strong>at</strong> für alle Objekte im Industrie-<br />

und Wohnungsbau maß geschneiderte<br />

Lösungen. Ein einzigartig vielfältiges<br />

Programm an Industrie- und Garagentoren<br />

mit perfekt abgestimmten Antrieben sowie<br />

<strong>die</strong> komplette Verladetechnik. Dazu ein<br />

umfassendes Haustüren- und Stahltüren-<br />

Programm. Hörmann, Markenqualität<br />

made in Germany.


Reifen & felgen<br />

Karlheinz Mutz war viele<br />

Jahre Chef redakteur der<br />

angesehenen deutschen<br />

Fachzeitschrift „Gummibereifung“<br />

Nicht jede<br />

Gleichung<br />

geht <strong>auf</strong><br />

Wirtschaftsprognostiker stellen Gleichungen <strong>auf</strong>,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Zukunft berechnen sollen. Für <strong>die</strong> Aussagekraft<br />

dürfen sich Teile des Ganzen aber nicht<br />

verändern. So rätselten <strong>die</strong> Reifenspezialisten<br />

lange herum, weil trotz gestiegener Transportleistung<br />

der Lkw-Reifenverbrauch um rund 20<br />

Prozent (April 2012 zum Vorjahr) einbrach.<br />

Des Rätsels Lösung: <strong>Die</strong> Nachfrage für <strong>die</strong> gestiegenen<br />

Transportleistungen wanderte zu osteuropäischen<br />

Unternehmen ab. Und <strong>die</strong>se k<strong>auf</strong>ten<br />

ihre Reifen im heimischen Umfeld. Das war<br />

nur ein Grund. Der zweite: Nach dem guten<br />

ersten Lkw-Reifenhalbjahr 2011 begann in der<br />

zweiten Jahreshälfte der Rückgang.<br />

„<strong>Die</strong> Flotten legten sich wegen der zu erwartenden<br />

Preiserhöhungen Pneus <strong>auf</strong>s eigene Lager“,<br />

erklärt Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer<br />

des Bundesverbandes Deutscher Reifenhandel<br />

und Vulkaniseur-Handwerk e. V. (BRV) in Bonn.<br />

„Das entzog dem Markt Nachfrage und damit<br />

K<strong>auf</strong>kraft“, so der Verbandsgeschäftsführer. <strong>Die</strong><br />

aktuelle Ers<strong>at</strong>zbeschaffung erübrigte sich durch<br />

<strong>die</strong> Vorr<strong>at</strong>shaltung der Reifen beim Spediteur.<br />

Unter <strong>die</strong>sen Voraussetzungen verabschiedete<br />

sich der BRV von der Prognose: leichter Zuwachs<br />

im Lkw-Reifensektor. Ein kleiner Hoffnungsschimmer<br />

am Horizont: <strong>Die</strong> bei den Transportunternehmen<br />

eingelagerten Reifen müssen mittlerweile<br />

montiert sein, neuer Bedarf meldete sich<br />

an.<br />

Sicherheit und Qualität<br />

Mit seiner Inform<strong>at</strong>ion „Richtlinien für <strong>die</strong> Montage<br />

und sichere Verwendung von Reifen und Rädern<br />

an Fahrzeugen bis zu 3,5 Tonnen“ liefert der<br />

Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ)<br />

einerseits Argument<strong>at</strong>ionshilfen und andererseits<br />

einen weiteren Beitrag zur Hebung der Verkehrssicherheit.<br />

In knapper und prägnanter Form verweist<br />

der VRÖ dar<strong>auf</strong>, wie <strong>die</strong> Fahrzeugkosten<br />

durch <strong>die</strong> richtige Bereifung gesenkt werden.<br />

(Download: www.vroe.<strong>at</strong> – Menüpunkt: Wissenswertes<br />

– „Sicherheit <strong>auf</strong> 4 Handflächen“).<br />

VRÖ-Obmann James Tennant hebt hervor, dass<br />

der Verband seine Mitglieder bei der schwierigen<br />

Aufgabe unterstützt, <strong>die</strong> Kunden davon zu überzeugen,<br />

dass Sicherheit nicht dem Preis geopfert<br />

werden darf. Flottenkunden und Leasinggesellschaften<br />

besitzen genaue Vorstellungen der geforderten<br />

Servicequalität, sind aber teilweise<br />

nicht bereit, <strong>die</strong> hohen <strong>Die</strong>nstleistungs-Standards<br />

der Reifenspezialisten korrekt zu entlohnen. Da<br />

helfen nur Überzeugungskraft und vernünftige<br />

Argument<strong>at</strong>ion. James Tennant: „Optimale Räder<br />

senken auch <strong>die</strong> Instandhaltungskosten des Fahrzeugs.“<br />

Neuentwicklung eines leichteren, umweltfreundlichen<br />

Lotus Exige<br />

Das Auto der Zukunft muss äußerst<br />

strengen Anforderungen bezüglich<br />

Kraftstoffverbrauch, Schadstoffausstoß,<br />

Rohstoffverbrauch und Kosten genügen.<br />

Evonik Industries und Apollo Tyres Ltd.<br />

stellen sich der Herausforderung, ein<br />

ganz besonderes, straßentaugliches Lotus<br />

Exige Demonstr<strong>at</strong>ionsfahrzeug zu entwickeln.<br />

Das Ergebnis: der Evonik Light<br />

Weight Design (LWD) Lotus, mit Reifen,<br />

<strong>die</strong> durch ihren niedrigen Rollwiderstand<br />

bis zu 8 % Kraftstoff sparen.<br />

Reifen sind Hightech-Produkte, <strong>die</strong> ihre<br />

Aspire 4G von Apollo mit geringem Rollwiderstand<br />

an einem innov<strong>at</strong>iven Lotus<br />

Exige Demonstr<strong>at</strong>ionsfahrzeug FOTO: APOLLO<br />

Aufgabe unabhängig von den Anforderungen<br />

bei Hitze, Regen oder Schnee erfüllen<br />

müssen. Der Rollwiderstand der<br />

Reifen ist besonders für <strong>die</strong> Energieübertragung<br />

an <strong>die</strong> Straße wichtig: Je niedriger<br />

der Rollwiderstand, umso niedriger<br />

ist der Kraftstoffverbrauch und entsprechend<br />

auch der Kohlendioxidausstoß.<br />

Eine große Herausforderung für <strong>die</strong> Forschungs-<br />

und Entwicklungsabteilung des<br />

Global Players Apollo Tyres Ltd. Durch<br />

Impressum<br />

<strong>die</strong> Verwendung von Silan VP Si 363 im<br />

Apollo Aspire 4G Reifen wurde der Rollwiderstand<br />

im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Reifen um rund 10 % gesenkt. Daraus<br />

ergab sich ein bis zu 8 % sparsamerer<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

<strong>Die</strong> erhebliche Senkung des Leergewichts<br />

des Lotus-Fahrzeugs wurde durch<br />

Verwendung vorhandener Technologien<br />

<strong>auf</strong> Basis von Sandwichverbundstoffen,<br />

Hochleistungspolymeren und PMMA<br />

für <strong>die</strong> Fahrzeugverglasung erreicht. <strong>Die</strong><br />

Karosserieteile bestehen aus Rohacell,<br />

einem Sandwichwerkstoff<br />

aus Hartschaumstoff<br />

als Kernm<strong>at</strong>erial<br />

zwischen dünnen, vorimprägniertenkarbonfaserverstärktenEpoxidschichten.<br />

<strong>Die</strong>ser Aufbau<br />

gest<strong>at</strong>tet eine erheblicheGewichtsreduzierung<br />

und eine hervorragendeVerwindungssteifigkeit<br />

im Vergleich zum üblicherweise<br />

verwendeten Glas oder kohlenstofffaserverstärkten<br />

Polyester. Weitere Gewichtsreduzierungen<br />

wurden durch Verwendung<br />

von Seitenfenstern aus Plexiglas erzielt.<br />

Damit wird eine sehr hohe Zuverlässigkeit<br />

bei hoher optischer Qualität<br />

und niedrigem Gewicht erreicht. Weiterhin<br />

wurden in den Ladeluftleitungen zwischen<br />

Kompressor, Zwischenkühler und<br />

Ansaugkrümmer schwere Sandgussteile<br />

aus Aluminium durch glasfaserverstärktes<br />

PPA (Vestamid HTplus) und gesinterte<br />

PA 12-Pulver ersetzt. R<br />

15. Jahrgang | Druck<strong>auf</strong>lage: 10.000 Exemplare<br />

Me<strong>die</strong>ninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H. | Dresdner Straße 45, 1200 Wien,<br />

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