Die Autoversicherung, die Ihre Umsätze auf Touren ... - firmenflotte.at
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„Für autohändler muss es einen<br />
besseren Kündigungsschutz geben“<br />
Jaap Timmer, Chairman eCD –<br />
european Car Dealers<br />
„<strong>Die</strong> Fahrzeughersteller sind verpflichtet,<br />
technische Inform<strong>at</strong>ionen für <strong>die</strong><br />
Teileidentifik<strong>at</strong>ion bereitzustellen“<br />
Hartmut Röhl, GVA-Vorsitzender und Präsident der FiGieFA<br />
SpezIal<br />
Finanzieren<br />
& Versichern<br />
AUTO<br />
Service<br />
P.b.b. Verlagspostamt 1200 Wien, GZ 02Z032314M, Einzelverk<strong>auf</strong>spreis Euro 4,–<br />
<strong>Die</strong> <strong>Autoversicherung</strong>, <strong>die</strong> <strong>Ihre</strong><br />
<strong>Umsätze</strong> <strong>auf</strong> <strong>Touren</strong> bringt.<br />
News<br />
Als Experte in Sachen Mobilität ist das Autohaus auch erster<br />
Ansprechpartner für optimalen Versicherungsschutz.<br />
Fun<strong>die</strong>rtes Versicherungswissen bringt Kompetenz ins<br />
Kundengespräch und Deckungsbeiträge für den Kfz-Betrieb. www.garanta.<strong>at</strong><br />
Juni | nR. 3/2012<br />
das Wirtschafts- und<br />
technik-Magazin für<br />
<strong>die</strong> autoMobilbranche<br />
www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong>
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<strong>Die</strong> Komplettlösung in OE-Qualität.<br />
Das LuK RepSet ® DMF ist ein umfassendes Repar<strong>at</strong>urpaket<br />
für <strong>die</strong> ganzheitliche Instandsetzung<br />
und beinhaltet Kupplungsscheibe, Kupplungsdruckpl<strong>at</strong>te,<br />
Zentralausrücker, Zweimassenschwungrad<br />
und Schrauben.<br />
Das LuK RepSet ® DMF ist ausgezeichnet für Fahrzeuge<br />
mit integriertem Zweimassenschwungrad<br />
und ergänzt LuK RepSet ® Pro und LuK RepSet ® .<br />
Perfekt <strong>auf</strong>einander abgestimmte Komponenten<br />
tragen maßgeblich zu einer schnellen Repar<strong>at</strong>ur<br />
bei und vermeiden Zuordnungsfehler und Folgeschäden.<br />
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Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
<strong>Die</strong> Arbeiterkammer schlägt wieder<br />
einmal Alarm. <strong>Die</strong> Stundensätze von<br />
Kfz-Werkstätten, Spenglern und Lackierern<br />
seien exorbitant gestiegen und außerdem<br />
gebe es große Unterschiede bei<br />
den Preisen für <strong>die</strong> § 57a Überprüfung. „<strong>Die</strong><br />
Mechaniker-Stundensätze wurden im Vergleich<br />
zu 2010 um 7,5 Prozent erhöht, <strong>die</strong><br />
der Spengler und Lackierer gar um 10 Prozent,“<br />
hieß es in der Aussendung vom 9. Mai.<br />
<strong>Die</strong>ser von der AK kritisierte Anstieg geht eigentlich<br />
<strong>auf</strong> das Konto der „Interessenvertretung<br />
der Arbeitnehmer“ selbst. Rühmte<br />
sie sich doch zuletzt, dass sie für <strong>die</strong> Arbeitnehmer<br />
im vergangenen Jahr eine Lohnerhöhung<br />
von 4 Prozent herausholte. <strong>Die</strong> n<strong>at</strong>ürlich<br />
von den Unternehmern in den Preisen<br />
an <strong>die</strong> Konsumenten weitergegeben<br />
wurde. „Da <strong>die</strong> in der Stu<strong>die</strong> ausgewiesenen<br />
Verteuerungen für zwei Jahre gelten, ist<br />
<strong>die</strong> Lohnerhöhung somit für gut drei Viertel<br />
der Preissteigerungen verantwortlich“,<br />
bemerkte Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Werner Fessl,<br />
Landesinnungsmeister der Kfz-Techniker.<br />
Hinzu kommen noch <strong>die</strong> gestiegenen Energiepreise<br />
und <strong>die</strong> hohen Aufwendungen<br />
für zeitgemäßes Equipment, ergänzt Fessl.<br />
<strong>Die</strong> Unterschiede bei den Preisen für das<br />
sogenannte Pickerl sind <strong>auf</strong> Dumpingmaßnahmen<br />
von Werkstätten zurückzuführen.<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Fritz Nagl, Bundesinnungsmeister<br />
der Kfz-Techniker, forderte <strong>die</strong> Werkstätten<br />
<strong>auf</strong>, <strong>die</strong> volle Arbeitszeit beim Pickerl zu<br />
verrechnen. Rab<strong>at</strong>titis und Aktionitis, Phänomene<br />
beim Neuwagenverk<strong>auf</strong>, greifen<br />
immer mehr <strong>auf</strong> den Servicebereich über<br />
und nagen an der Existenz von Kfz-Betrieben<br />
in Österreich. Ist es nicht doch schlimm<br />
genug, dass bei Neufahrzeugen erst nach<br />
drei und dann nach zwei Jahren und nicht<br />
wie früher jährlich das Pickerl fällig ist, berauben<br />
sich Werkstätten durch halbherzige<br />
Verrechnung der Arbeitsleistung ihrer Ertragskraft.<br />
Fast könnte meinen, sie seien der<br />
Feind ihres eigenen Geldes. Denn auch Ver-<br />
JUNI | NR. 3/2012<br />
DAS WIRTSCHAFTS- UND<br />
TECHNIK-MAGAZIN FÜR<br />
DIE AUTOMOBILBRANCHE<br />
NEWS<br />
www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO<br />
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Jaap Timmer, Chairman ECD –<br />
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Hartmut Röhl, GVA-Vorsitzender und Präsident der FIGIEFA<br />
<strong>Die</strong> <strong>Autoversicherung</strong>, <strong>die</strong> <strong>Ihre</strong><br />
<strong>Umsätze</strong> <strong>auf</strong> <strong>Touren</strong> bringt.<br />
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AutoService_Titelseite_210x195 abf_Juni.indd 1 14.05.2012 11:56:51<br />
schleißteile-Aktionen nehmen immer mehr<br />
überhand, sodass man sich fragen muss,<br />
wie da <strong>die</strong> Werkstätte noch etwas ver<strong>die</strong>nen<br />
soll. Und <strong>die</strong>s angesichts geringerer Kilometerleistungen,<br />
weil der Sprit für viele<br />
nicht mehr leistbar ist und ständig steigender<br />
Wartungsintervalle, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem Frühjahr<br />
bei vielen Werkstätten auch für eine regelrechte<br />
Flaute verantwortlich waren. Ein<br />
Rettungsanker bleibt für viele das Fuhrparkgeschäft,<br />
doch da wurden in den wenigen<br />
Arbeitstagen zwischen den Mai-Feiertags-„Exzessen“<br />
mit verlängerten Wochenenden<br />
das Service und auch der Reifenwechsel<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> lange Bank geschoben. Der Handel<br />
sitzt <strong>auf</strong> vollen Lagern und der zu späte<br />
Wintereinbruch in der vergangenen Saison<br />
lässt auch für das bevorstehende Winterreifengeschäft<br />
nichts Gutes erwarten. <strong>Die</strong> Reifenimporteure<br />
stehen somit wohl vor einem<br />
der schwierigsten Winterreifen-Szenarien<br />
der vergangenen Jahre. <strong>Die</strong> massiven Pkw-<br />
Verk<strong>auf</strong>srückgänge in vielen europäischen<br />
Sta<strong>at</strong>en – Österreich ist da noch eine Ausnahme<br />
– bringen jedenfalls <strong>die</strong> Reifenindustrie<br />
gehörig unter Druck. Nun gilt es, <strong>die</strong><br />
Produktionszahlen wieder den realen Gegebenheiten<br />
anzupassen, um drohende Preiskämpfe<br />
im Handel zu vermeiden. <strong>Die</strong>s war<br />
auch der Tenor <strong>auf</strong> der Reifenmesse Essen.<br />
Lesen Sie dazu bitte den Bericht <strong>auf</strong> den Seiten<br />
76 bis 78. Als erste österreichische Fachzeitschrift<br />
berichten wir topaktuell von der<br />
alle zwei Jahre st<strong>at</strong>tfindenden Leistungsschau<br />
rund um Reifen und Räder. Und als<br />
Partner des VFT sind wir auch immer <strong>auf</strong><br />
dem neuesten Stand der intern<strong>at</strong>ionalen Autoteileszene,<br />
wie in den VFT-News <strong>auf</strong> den<br />
Seiten 22 bis 27 nachzulesen ist.<br />
Insofern freut es mich, dass <strong>die</strong> ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit von AUToSERVIcE<br />
und dem Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler<br />
nun auch <strong>auf</strong> den online-Bereich<br />
ausgeweitet wird. Im September, rechtzeitig<br />
vor der Messe „automechanika“, startet<br />
DER Branchenversicherer<br />
Editorial<br />
www.autoservice-online.<strong>at</strong>. Der WEKA-Verlag<br />
h<strong>at</strong> somit dann <strong>die</strong> schnellste, weil tagesaktuelle,<br />
Brancheninform<strong>at</strong>ion für Autohandel,<br />
Werkstätten, Teile, Zubehör- und<br />
Reifenhandel und <strong>die</strong>s gr<strong>at</strong>is. Mit <strong>die</strong>ser<br />
Ausweitung der Aktivitäten bekräftigt der<br />
WEKA-Verlag seine führende Rolle als automotiver<br />
Fachzeitschriftenverlag mit bereits<br />
neun Me<strong>die</strong>nprodukten. Und davon<br />
profitieren <strong>die</strong> Leser. Denn wie heißt es so<br />
schön in einem Sprichwort: Warum zum<br />
Schmiedl gehen, wenn man den Schmied<br />
h<strong>at</strong>. <strong>Die</strong>s dachten sich auch <strong>die</strong> Fuhrparkbetreiber,<br />
<strong>die</strong> den ersten von der Schwesterzeitschrift<br />
„firmenwagen“ veranstalteten<br />
Flottentag in Teesdorf im Mai regelrecht<br />
stürmten und interessante Inform<strong>at</strong>ionen<br />
über den „Fuhrpark der Zukunft“ und „<strong>Die</strong><br />
Kunst des Fuhrparkmanagements“ erhielten.<br />
Beachten Sie bitte den Bericht <strong>auf</strong> den<br />
Seiten 8/9 von Mag. Karin Tober, <strong>die</strong> am guten<br />
Gelingen <strong>die</strong>ser nun alljährlich st<strong>at</strong>tfindenden<br />
Veranstaltung maßgeblich beteiligt<br />
war. Der WEKA-Verlag, <strong>die</strong> Nummer 1 bei<br />
automotiven Me<strong>die</strong>n, bietet Ihnen somit <strong>auf</strong><br />
den verschiedensten Ebenen <strong>die</strong> Voraussetzungen,<br />
um für wirtschaftlich schwierige<br />
Zeiten gerüstet zu sein.<br />
Andreas Übelbacher<br />
chefredakteur<br />
Andreas<br />
Übelbacher<br />
Zur titElsEitE<br />
<strong>Die</strong> GARANTA ist DER Branchenversicherer des Kfz-Gewerbes in Österreich. <strong>Die</strong> Geschäftspolitik orientiert sich<br />
konsequent an den speziellen Bedürfnissen der österreichischen Autohäuser und Werkstätten. <strong>Die</strong> Beteiligung der<br />
Bundesinnung der Kfz-Techniker, des Bundesgremiums des Fahrzeughandels, sowie des Verbandes Österreichischer<br />
Kraftfahrzeugbetriebe an der GARANTA Österreich Versicherungs<strong>die</strong>nst Ges.m.b.H. gewährleistet <strong>die</strong> Entwicklung<br />
von Versicherungsprodukten und <strong>die</strong> Gestaltung von Abläufen im Sinne der Kfz-Branche. Daneben gibt es<br />
einen eigenen GARANTA-Beir<strong>at</strong>, der aus 19 Mitgliedern aus der Kfz-Branche besteht. Das Ergebnis <strong>die</strong>ser Zusammenarbeit<br />
ist ein in Österreich einzigartiges Leistungsangebot mit zahlreichen Vorteilen für <strong>die</strong> Kfz-Branche.<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 3
inhalt i Juni 2012<br />
27 VFT und AuTOSeRVice nun auch online<br />
kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />
HAnDeL<br />
8 Karin’s car corner<br />
10 „Kündigungsschutz und Investitionsers<strong>at</strong>z<br />
sind noch zufriedenstellend<br />
zu regeln“: Interview mit<br />
Jaap Timmer, chairman EcD –<br />
European car Dealers<br />
12 Europäische Autoindustrie:<br />
Höchste Zeit für <strong>die</strong> Restrukturierung<br />
12 VASS feierte 20-jähriges Bestehen<br />
14 McLaren Vienna bei Megadenzel<br />
in Erdberg<br />
14 Piaggio will mit der APE neu durchstarten<br />
SpeziAL FinAnzieRen & VeRSicHeRn<br />
16 carGarantie erweitert <strong>Die</strong>nstleistungsportfolio<br />
17 Kolumne Mag. Franz Pichorner,<br />
Geschäftsführer ZA Partner<br />
17 Neues Vorstandsmitglied<br />
18 Produktrenner „Schutz & Hilfe“<br />
18 Erfolgreichstes Geschäftsjahr<br />
der Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement<br />
19 Real Garant forciert Mobilitätsgarantie<br />
20 Bundesgremialobmann vertraut<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Kompetenz von Garanta<br />
20 Autorepar<strong>at</strong>ur mit Komfort<br />
21 Garanta lädt zur oldtimer-Rallye<br />
nach Hartberg<br />
21 Professionelle Auto Retail Business<br />
Betreuung<br />
VFT-newS<br />
22 Kolumne Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Mag.<br />
Bernhard Dworak, VFT-obmann<br />
23 Auch kleine Erfolge sind Schritte in<br />
<strong>die</strong> richtige Richtung<br />
24 Initi<strong>at</strong>ive zur Liberalisierung des<br />
französischen Aftermarkets<br />
25 B-call: Segen oder Fluch für <strong>die</strong><br />
Branche?<br />
26 <strong>Die</strong> Kfz-Teile-Homologisierung ist<br />
in der EU eine cashcow<br />
27 VFT und AUToSERVIcE nun auch<br />
online Kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />
weRkSTATT<br />
28 „Ritter der Teilerunde“<br />
29 Heiße Runden am Salzburgring<br />
30 „Super Action, Super Show“<br />
30 Auf der 15. Trost-Schau in Stuttgart<br />
präsentierten 275 Aussteller einem<br />
breitem publikum ihre produkte<br />
33 Schnelle Produktinform<strong>at</strong>ion für<br />
den Werkst<strong>at</strong>talltag<br />
34 Würth zeigt das kre<strong>at</strong>ive Potenzial<br />
seiner Mitarbeiter<br />
35 Launch macht sich fit für<br />
Automechanika<br />
36 Start frei für das Varta Start-Stopp-<br />
Programm<br />
37 AVL DiTest schreibt Rekordzahlen<br />
38 Tenneco geht <strong>auf</strong> Tour<br />
39 Eröffnungstage bei Förch in<br />
Brunn/Geb.<br />
40 Neustart in einem fremden Land,<br />
der zweiten Heim<strong>at</strong><br />
41 Klein, aber stark<br />
42 <strong>Die</strong> stille Nummer eins<br />
43 Diagnosesystem mit Echtzeit-<br />
Repar<strong>at</strong>urkonzept<br />
44 Banner konnte an hohes Vorjahresniveau<br />
anknüpfen<br />
45 Modulare elektronische Stabilitätskontrolle<br />
für globale Märkte<br />
46 Werkst<strong>at</strong>tevent „TechnikLive!“<br />
erstmals in Österreich<br />
47 Neues Werkst<strong>at</strong>tkonzept von<br />
Birner boomt<br />
48 Glasurit lässt automobile Klassiker<br />
neu erstrahlen<br />
49 Salesianer Miettex stellt Weichen<br />
für <strong>die</strong> Zukunft<br />
49 Neuer Fahrradträger „Bc 60“ von<br />
Westfalia<br />
50 „Wir setzen <strong>auf</strong> noch mehr Präsenz<br />
in Österreich“: Interview mit<br />
Andreas Bäurle, N<strong>at</strong>ional Sales<br />
Manager Austria bei Akzo Nobel<br />
51 Professionelle Dellenrepar<strong>at</strong>ur im<br />
B2B-Segment<br />
52 „Mit technischen Aerosolen verlässlicher<br />
Lieferant der Kfz-Werkstätte“:<br />
Interview mit Jürg K.<br />
Vogelsang, Präsident der Motip<br />
Dupli Group<br />
53 Jetzt kommt Farbe ins Spiel<br />
54 Mit über 4.000 Spektrophotometern<br />
in Europa stark vertreten<br />
55 Sicherer Service an Hybridfahrzeugen<br />
55 Kesselpistole mit kleinem Maß und<br />
großer Leistung<br />
56 Waschzeitverkürzung um 20 %<br />
57 Für jeden Motor das richtige Öl<br />
58 offensive für Innov<strong>at</strong>ion<br />
59 „Bei E-Mobilität müssen wir realistisch<br />
bleiben“: Motorensymposium<br />
60 WashTec führt Drive-In carwash ein<br />
76 bRV-event im Vorfeld der Messe Reifen<br />
in essen<br />
61 Beschleunigt der Winter<strong>die</strong>nst<br />
den Fahrzeugrost?<br />
62 Turbolader-Spezialisten seit<br />
20 Jahren: Turbo Twins<br />
63 Der Turbolader-Routinier<br />
64 Turbolader in Erstausrüsterqualität<br />
– BU Turbo Systems<br />
64 AMS Auto- und Motoren-Service<br />
repariert Turbolader<br />
65 Beru feiert ein Jahrhundert voller<br />
Innov<strong>at</strong>ionen<br />
66 BTS geht Turbolader-Schäden <strong>auf</strong><br />
den Grund<br />
67 Elektroniklieferant der ersten<br />
Wahl<br />
68 Neuheiten aus dem Hause NTN-<br />
SNR<br />
68 Reibungslose Repar<strong>at</strong>urabläufe in<br />
der Werkst<strong>at</strong>t<br />
68 Software-Upd<strong>at</strong>e für Sun-Diagnosegeräte<br />
69 LED zum Nachrüsten im Auto<br />
69 MEWA kleidet Unternehmen<br />
bereits ab einem Mitarbeiter ein<br />
70 Hörmann exklusiver Ausrüster von<br />
Autohaus Reiterer<br />
71 Fachgerechte Montage der Radlagereinheit<br />
71 Hella Handel Austria erweitert<br />
Programm um Hella Gutmann<br />
Solutions<br />
72 LuK Kupplung im Test<br />
74 Mehr Leistung - weniger Verbrauch<br />
ReiFen & FeLgen<br />
75 optimaler Grip für SUV und 4x4-<br />
Alleskönner<br />
76 Bestes Ergebnis der Geschichte<br />
79 Hankook wieder mit zweistelligem<br />
Ums<strong>at</strong>z-Wachstum<br />
79 Italienischer Sieger bei der DTM in<br />
Spielberg<br />
80 Kumho Tyres Firmenwagen als<br />
mobile Visitenkarten<br />
80 Schicke Designs, innov<strong>at</strong>ive<br />
Technologie<br />
81 Falken beim 24 h-Rennen<br />
82 Kolumne Karlheinz Mutz<br />
82 Neuentwicklung eines leichteren,<br />
umweltfreundlichen Lotus Exige<br />
RubRiken<br />
3 Editorial, Zum cover<br />
5 Branchennews<br />
82 Impressum<br />
4 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
The special one<br />
Für jeden Motor das richtige Öl<br />
Neue OMV BIXXOL<br />
special Serie<br />
www.omv-bixxol.<strong>at</strong><br />
Mehr bewegen.
Branchennews<br />
Bosch in Österreich <strong>auf</strong> Wachstumskurs<br />
Bosch ist in Österreich gut in das Jahr 2012<br />
gestartet. Der Ums<strong>at</strong>z liegt im ersten Quartal<br />
deutlich über dem Vorjahresniveau. „Der<br />
aktuelle Geschäftsverl<strong>auf</strong> zeigt für 2012 in allen<br />
drei Unternehmensbereichen einen positiven<br />
Trend“, sagte Dipl.oec. Klaus Huttelmaier,<br />
Alleinvorstand der Robert Bosch AG<br />
und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich<br />
sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa,<br />
„Bosch sieht in Österreich auch<br />
weiterhin günstige Wachstums- und Ertragsperspektiven.“<br />
Im Geschäftsjahr 2011 konnte <strong>die</strong> Bosch-<br />
Gruppe ihren Ums<strong>at</strong>z <strong>auf</strong> dem österreichischen<br />
Markt um 7 % <strong>auf</strong> 947 Mio. Euro steigern.<br />
Der Ums<strong>at</strong>z aller österreichischen<br />
Bosch-Gesellschaften einschließlich interner<br />
Lieferungen ist um 15 % <strong>auf</strong> 814 Mio.<br />
Euro gestiegen, <strong>die</strong> Zahl der Mitarbeiter<br />
um 241 <strong>auf</strong> 2.744 gewachsen. Zur positi-<br />
Total Austria sehr gut unterwegs<br />
Mit einem Marktanteil von 10 % bei Pkw-Schmierstoffen h<strong>at</strong> sich Total Austria in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr <strong>auf</strong> hohem Niveau stabilisiert. Geschäftsführer Ruben Härtig betont, dass man nicht<br />
nur im Pkw-Bereich, sondern auch bei Lkw-Schmierstoffen durch <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit<br />
Scania und MAN sowie im Zweirad-Bereich dank der Kooper<strong>at</strong>ion mit Honda hervorragend<br />
unterwegs sei. Rückenwind erhält <strong>die</strong> traditionsreiche französische Schmierstoffmarke<br />
auch hierzulande durch das Sponsoring des Formel 1-Rennstalls Red Bull mit Weltmeister<br />
Sebastian Vettel, der jüngst wieder ein<br />
kräftiges Lebenszeichen von sich gab,<br />
sowie des WRC-Rennserien-Stars<br />
Sebastien Loeb. Bei der Betreuung der<br />
österreichischen Werkstätten profitiert<br />
man von der Erfahrung bewährter<br />
Schmierstoffvertriebs-Spezialisten,<br />
seit Anfang April verstärkt Claudia<br />
Benedikter als Marketingleiterin das<br />
erfolgreiche Team von Total Austria.<br />
Optibelt verstärkt Automotive-Aktivitäten<br />
Der deutsche Hersteller optibelt mit Österreich-Niederlassung<br />
in Wien 23 forciert<br />
sein Engagement im österreichischen Kfz-Er-<br />
Dipl.oec. klaus Huttelmaier, Alleinvorstand<br />
der Robert bosch Ag und Repräsentant der<br />
bosch-gruppe sowie Regionalverantwortlicher<br />
für Mittelosteuropa FOTO: bOScH<br />
ven Geschäftsentwicklung h<strong>at</strong> insbesondere<br />
der Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik<br />
beigetragen. <strong>Die</strong>sem Wachstum<br />
entsprechend wurden <strong>die</strong> Entwicklungsabteilungen<br />
am Standort Wien ausgebaut<br />
geschäftsführer Ruben Härtig<br />
und <strong>die</strong> neue Marketingleiterin<br />
claudia benedikter<br />
s<strong>at</strong>zbedarfsmarkt. Seit Anfang des Jahres betreut<br />
Ing. christian Pogach Kunden aus der<br />
Autobranche. Der Verk<strong>auf</strong>singenieur war<br />
zuvor vier Jahre beim Kfz-Teilehändler Kutzendörfer<br />
& Dworak beschäftigt und verfügt<br />
über bestes Branchen-Know-how. optibelt<br />
produziert Zahn- und Keilriemen und punktet<br />
mit seinem qualitätsorientierten Produktprogramm<br />
bei immer mehr Kfz-Werkstätten<br />
in Österreich. R<br />
(v.l.) Ortwin knaipp, geschäftsführer<br />
von Optibelt Österreich, und Verk<strong>auf</strong>singenieur<br />
ing. christian pogach<br />
und rund 100 Mitarbeiter neu eingestellt.<br />
Zudem wurde <strong>die</strong> Produktion von Groß<strong>die</strong>sel-Einspritzsystemen<br />
im Bosch-Werk Hallein<br />
ausgebaut und neue Forschungseinrichtungen<br />
installiert. Zu <strong>die</strong>sen gehören beispielsweise<br />
Geräte für Simul<strong>at</strong>ionen beim Testen<br />
von Steuergeräten.<br />
Für 2012 erwartet das Technologie- und<br />
<strong>Die</strong>nstleistungsunternehmen ein Ums<strong>at</strong>zplus<br />
von 3 bis 5 %. <strong>Die</strong> Investitionen bleiben <strong>auf</strong><br />
hohem Niveau mit Ausgaben von mehr als 3<br />
Mrd. Euro für Sachanlagen. „2012 werden wir<br />
voraussichtlich 4,6 Milliarden Euro für Forschung<br />
und Entwicklung <strong>auf</strong>wenden, nochmals<br />
400 Millionen Euro mehr als 2011“, sagte<br />
Dr. Volkmar Denner, Mitglied der Geschäftsführung<br />
verantwortlich für Forschung und<br />
Entwicklung. Denner wird zum 1. Juli 2012<br />
Nachfolger von Franz Fehrenbach als Vorstandsvorsitzender<br />
der Bosch-Gruppe. R<br />
Gut besuchte Bosch<br />
Super plus Rallye<br />
Mit einem überlegenen Sieg von Raimund<br />
Baumschlager endete <strong>die</strong> Bosch Super<br />
plus Rallye am 4./5. Mai im steirischen Wech-<br />
(v.l.) „Mister bosch Super plus Rallye“ norbert<br />
Jurkowitsch und Herbert Duschek, key<br />
Account Manager Automotive Aftermarket bei<br />
der Robert bosch Ag, wien<br />
selland. Für den neunfachen Sta<strong>at</strong>smeister<br />
aus oberösterreich war es in <strong>die</strong>ser Saison<br />
bereits der dritte Gesamtsieg, sein schärfster<br />
Rivale im Kampf um den Rallye-Sta<strong>at</strong>smeistertitel<br />
Beppo Harrach schied aus. Auch heuer<br />
lockte <strong>die</strong> Bosch Super plus Rallye wieder<br />
zahlreiche Motorsportfreunde an. R<br />
6 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Lieber Herr Übelbacher!<br />
Ich wollte Ihnen einmal persönlich zu <strong>Ihre</strong>m<br />
Editorial von AUToSERVIcE, Ausgabe April<br />
2012, gr<strong>at</strong>ulieren.Ich lese mir fast keine Artikel<br />
mehr in den einschlägigen Me<strong>die</strong>n durch, da<br />
viele „Schreiberlinge“ immer denselben Senf<br />
<strong>auf</strong>s Brot schmieren. Ihr benannter Artikel ist<br />
aber wieder ein Gustostückerl und Sie sind einer<br />
der ganz wenigen, der sozialwirtschaftliche<br />
Aspekte treffend analysiert.<br />
Ein hervorragender Artikel!<br />
Kurz dar<strong>auf</strong> h<strong>at</strong> unser Wirtschaftsminister<br />
verkündet, dass <strong>die</strong> Mineralölsteuer-Einnahmen<br />
im März 2012 zu 2011 um 20 % eingebrochen<br />
sind, weil <strong>die</strong> Endverbraucher das Autofahren<br />
einstellen/zurücknehmen. Also müsse<br />
er jetzt etwas per Gesetz unternehmen, dass<br />
vor ostern nicht immer <strong>die</strong> Spritpreise durch<br />
<strong>die</strong> Decke rauschen.<br />
Komisch, dass ein Politiker st<strong>at</strong>istische Zahlen<br />
benötigt, um <strong>die</strong> Wirtschaft zu begreifen.<br />
Irrwitzig, dass wir dazu jetzt ein undurchsichtiges<br />
Berechnungssystem benötigen, bei dem<br />
vermutlich 100 Beamte sogenannte Vergleichszeiträume<br />
durchrechnen, um dann „Vorschläge“<br />
oder „Ermahnungen“ auszustellen.<br />
Wenn der Spritpreis <strong>auf</strong> der Tankstelle nur<br />
einmal pro Woche verändert werden dürfte,<br />
Ihr Autohaus h<strong>at</strong> ‘s.<br />
<strong>Die</strong> richtige Versicherung zum Wunschauto.<br />
nämlich in der Nacht von Samstag <strong>auf</strong> Sonntag,<br />
hätte genügt.<br />
Das Sommerreifengeschäft 2012 ist bereits<br />
das schlechteste seit 30 Jahren!!! ALLE Reifenindustrien<br />
sitzen <strong>auf</strong> Bergen von Sommerreifen.<br />
Der sogenannte B-Handel (den wir erfreulicherweise<br />
selbst seit Jahren kaum mehr<br />
betreiben) ist <strong>auf</strong> quasi 0 (!!!!!!!) zusammengeschrumpft.<br />
Auch <strong>die</strong> meisten Kfz-Werkstätten<br />
kündigen massiv Personal.<br />
Schön, dass <strong>die</strong> Grünen dann einen bestehenden<br />
Radweg um 1,5 Millionen Euro neu<br />
bepinseln und den Wienern als Fahrrad-Highway<br />
verk<strong>auf</strong>en, damit sich Frau Vassilakou me<strong>die</strong>ngeil<br />
<strong>auf</strong> dem Weg ins R<strong>at</strong>haus fotografieren<br />
lassen kann, während Genossin Glawischnig<br />
den schönsten Mann von ATV nicht mehr<br />
mit dem Porsche cayenne zur Arbeit fährt,<br />
sondern mit einem „ganz Kleinen“. Vorausgesetzt,<br />
sie bekommt beim Autofahren, laut Angaben<br />
im Internet-ch<strong>at</strong>, am Gürtel keine Panik<strong>at</strong>tacken<br />
mehr :-). Ab zum Verkehrspsychologen,<br />
Führerschein wegnehmen und das „Radl“<br />
ausfassen.<br />
Um im Slogan der Grünen zu bleiben: Das<br />
ist „<strong>die</strong> Gurke vorbeten und den Schweinsbr<strong>at</strong>en<br />
fressen“. <strong>Die</strong> Zeche zahlen der kleine<br />
Mann und <strong>die</strong> Wirtschaft. Am Sonntag warten<br />
lEsErbriEfE<br />
<strong>die</strong> Ausflugsrestaurants, <strong>die</strong> Thermen und<br />
sämtliche Fremdenverkehrsgebiete außerhalb<br />
Wiens bereits vergeblich <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Kundschaft,<br />
weil sich <strong>die</strong>se <strong>auf</strong>grund der Spritpreise<br />
verständlicherweise zu Hause lieber vor <strong>die</strong><br />
Glotze setzt.<br />
Mit einem Vizebürgermeisterin- bzw. Abgeordneten-Einkommen<br />
wäre mir der Spritpreis<br />
und das erweiterte Wiener Parkpickerl auch<br />
schnuppe.<br />
Walter E. Wittmann, Geschäftsführer<br />
W. Wittmann GesmbH<br />
Sehr geehrter Herr Übelbacher!<br />
Danke noch einmal für den Bericht „Burnout<br />
gefährdet auch Mitarbeiter“. Dank <strong>Ihre</strong>r Hilfe<br />
konnte ich eine Führungskraft eines großen<br />
Kfz-Betriebes bereits sehr gut unterstützen.<br />
Der Klient arbeitet mittlerweile mit seiner<br />
Mannschaft gemeinsam an einem Leitbildprojekt<br />
und dadurch h<strong>at</strong> sich <strong>die</strong> Motiv<strong>at</strong>ion und<br />
Zusammenarbeit aller bereits wesentlich verbessert.<br />
Freundliche Grüße aus Laakirchen<br />
Gottfried Huemer, Führungskräftecoach<br />
& Zeittherapeut und Vizepräsident<br />
der ÖGL – Österreichische Gesellschaft<br />
für Lebensber<strong>at</strong>ung<br />
<strong>Ihre</strong> Sicherheit<br />
h<strong>at</strong> Vorrang<br />
mit<br />
Klima- und<br />
Umweltbonus<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 7
handel<br />
Mag. karin<br />
Tober<br />
Karin’s<br />
Car<br />
Corner<br />
Zum ersten Mal veranstaltete<br />
der WEKA-Verlag am 9. Mai<br />
2012 einen Fuhrparktag unter dem Motto<br />
„Fuhrpark der Zukunft“ in Teesdorf bei Wien.<br />
Mit vollem Erfolg. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
konnten zahlreiche Teilnehmer bei<br />
<strong>die</strong>sem Event begrüßt werden. Sie bekamen<br />
nicht nur interessante Vorträge zu hören,<br />
sondern konnten auch Testfahrten durchführen.<br />
Insgesamt 40 Fahrzeuge verschiedener<br />
Marken standen zur Wahl, darunter n<strong>at</strong>ürlich<br />
auch zahlreiche mit altern<strong>at</strong>iven Antrieben.<br />
Unter den Vortragenden war unter anderem Gerhard<br />
Welsch, Leiter der Abteilung Service und<br />
Technik bei Porsche Austria. Er referierte über<br />
das hochinteressante Thema „Antriebs- und<br />
Kraftstoffstr<strong>at</strong>egie der Hersteller“. Weiter ging<br />
es mit Ing. Wolfgang Altmann, Geschäftsführer<br />
Wien Energie. Er widmete sich dem Thema Erdgas.<br />
Danach ging es in Richtung Elektroantrieb,<br />
dazu informierten <strong>Die</strong>tmar Danglmaier, BA,<br />
Technical Specialist und Ing. Friedrich Sommer,<br />
Unternehmenssprecher und Spezialist für e-Mobilität<br />
bei Denzel Autoimport. Äußerst interessant<br />
war auch der Erfahrungsbericht von Gerhard<br />
Günther, Geschäftsführer der Vorarlberg<br />
Automobil Planung- und Ber<strong>at</strong>ungs GmbH<br />
(VLOTTE), einer Tochtergesellschaft der illwerke<br />
vkw. Ein weiterer Punkt war das Thema „Spritspartrainings<br />
für Fuhrparks“, welches von Manfred<br />
Fehlmann näher erläutert worden ist. Das<br />
Gesamtziel eines solchen Trainings ist klarerweise<br />
<strong>die</strong> Wirtschaftlichkeit. Er erklärte, wie so<br />
ein Training <strong>auf</strong>gebaut ist.<br />
Vor der Mittagspause schließlich ging es noch<br />
um Reifen mit Alen Aplenc, Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter<br />
von Michelin Österreich. Nach der Pause, in<br />
der auch <strong>die</strong> Fahrzeuge getestet werden konnten,<br />
kam noch Mag. (FH) Carina Trachta, MBA,<br />
Marketing&Sales bei Car2Go zu Wort, gefolgt<br />
von Mag. P<strong>at</strong>rick Reichmann, Leiter der Eink<strong>auf</strong>sgruppe<br />
Fahrzeuge, Österreichische Post<br />
AG. Im Anschluss daran fand eine Podiumsdiskussion<br />
zum Thema „<strong>Die</strong> Kunst des Fuhrparkmanagements“<br />
st<strong>at</strong>t. Teilnehmer waren Fuhrpark-Consultant<br />
Anette Mallinger, Elfriede<br />
Spring, Fuhrparkleiterin im NÖ Hilfswerk, Mag.<br />
Alfred Berger, Geschäftsführer der Firma Raiffeisen<br />
Fuhrparkmanagement, Jose Garcia, Geschäftsführer<br />
der Firma Flottenmanagement,<br />
Mag. Rudolf Fric, Geschäftsführer von Bawag<br />
P.S.K. Leasing,<br />
DI Ren<strong>at</strong>o Eggner, Leiter Fuhrparkmanagementausschuss<br />
im VÖL und LeasePlan-Geschäftsführer<br />
und Mag. P<strong>at</strong>rick Reichmann, Fuhrparkleiter<br />
der Post. Durch das Programm führte übrigens<br />
niemand Geringerer als Martin Traxl,<br />
ORF TV-Kulturchef.<br />
(v.r.) Flottenleiter Mag. (FH)<br />
georg kutschera, Hyundai<br />
import, und Richard Doleys,<br />
produktmanager/projektleiter<br />
Fuhrpark Denzel<br />
Leasing gmbH<br />
Mag. Alice urbanek,<br />
Fleet and used cars<br />
Manager mit Alexander<br />
Traiber, key Account<br />
Manager, Fi<strong>at</strong> group Automobiles<br />
Austria gmbH<br />
Der erste Fuhrparktag<br />
stieß <strong>auf</strong> großes Interesse.<br />
Insgesamt 40 Fahrzeuge<br />
standen für Testzwecke par<strong>at</strong><br />
Andreas<br />
Übelbacher,<br />
chefredakteur<br />
AuTOSeRVice<br />
und firmenwagen,<br />
Mag. Marina<br />
colombini,<br />
Verlagsleitung<br />
wekA-Verlag<br />
und Martin<br />
Traxl, Leiter<br />
der ORF-TV-<br />
Hauptabteilung<br />
kultur,<br />
der durch das<br />
programm<br />
führte, bei der<br />
begrüßung<br />
gerhard<br />
welsch, Leiter<br />
Service/<br />
Technik, Mag.<br />
Florian köchl,<br />
produktmanager<br />
Audi, und<br />
Mag. Hubert<br />
wallner, Leitung<br />
groß- und<br />
Sonderabnehmer<br />
(v.l.)<br />
von porsche<br />
Austria<br />
ing. Stefan urdl,<br />
Leitung business<br />
Development, und<br />
Mag. Astrid Rabl, key<br />
Account-Managerin bei<br />
Forstinger<br />
8 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
gerhard welsch,<br />
porsche Austria<br />
Manfred Fehlmann,<br />
ÖAMTc<br />
Der Händler<br />
als Partner.<br />
ing. wolfgang Altmann,<br />
wien energie<br />
Mag. p<strong>at</strong>rick Reichmann,<br />
Österreichische post Ag<br />
E zienter<br />
und fl exibler<br />
Service für<br />
<strong>Ihre</strong>n Erfolg.<br />
<strong>Die</strong> hochkarätige Diskussionsrunde zum Thema<br />
„<strong>Die</strong> Kunst des Fuhrparkmanagements“<br />
<strong>Die</strong>tmar Danglmaier, bA, Denzel<br />
Autoimport gmbH<br />
gerhard günther,<br />
VLOTTe<br />
ing. Friedrich Sommer,<br />
Denzel Autoimport gmbH<br />
Mag. (FH) carina Trachta,<br />
MbA, car2go<br />
handel<br />
Alen Aplenc,<br />
Michelin Österreich<br />
Franz berger, geschäfts-<br />
führer Top Reifen Team<br />
Neben klassischen Car-Leasing Produkten schnüren <strong>die</strong> Auto-Retail-Business Experten der VB Leasing spezielle Pakete<br />
für <strong>die</strong> Finanzierungsbedürfnisse von Fahrzeughändlern. Mit umfassenden Produktlösungen für Gebrauchtwagenleasing oder<br />
Lagerfi nanzierung sowie der Gestaltung individueller Marketingaktionen arbeiten wir gemeinsam an <strong>Ihre</strong>m Erfolg.<br />
Ein Unternehmen der Österreichischen Volksbanken-AG<br />
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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 9
handel<br />
Kündigungsschutz und Investitionsers<strong>at</strong>z<br />
sind noch zufriedenstellend zu regeln<br />
Der europäische Fahrzeughandel kämpft nach misslungener Verlängerung der<br />
bestehenden Gruppenfreistellungsverordnung über den 31. Mai 2013 hinaus um<br />
seine Zukunft. Neben der sich abzeichnenden Problem<strong>at</strong>ik des Mehrmarkenvertriebes<br />
geht es um zwei existenzielle Rechte: Kündigungsschutz und Investitionsers<strong>at</strong>z.<br />
Jaap Timmer, Chairman ECD – European Car Dealers, eine Division der CECRA,<br />
nennt im Gespräch mit AUTOSERVICE <strong>die</strong> Altern<strong>at</strong>iven, <strong>die</strong>se Punkte zu regeln und<br />
bleibt Optimist: „<strong>Die</strong> Suppe wird nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird.“<br />
AUTOSERVICE: Bis 31. 5. 2013<br />
wurde <strong>die</strong> Kfz-GVO 1400/2002 verlängert.<br />
Ab 1. Juni 2013 gilt <strong>die</strong> sogenannte<br />
neue Vertikal-GVO 330/2010.<br />
Sie bringt viele Veränderungen und Unwägbarkeiten<br />
für <strong>die</strong> Händler. Welchen<br />
Erfolg zeigt <strong>Ihre</strong> Lobbyingarbeit bislang?<br />
<strong>Die</strong> geschlossene europäische Händlerschaft<br />
stand bei den Verhandlungen <strong>die</strong>smal ebenfalls<br />
geeinten Fahrzeugherstellern gegenüber.<br />
Das ist <strong>die</strong> eine Seite der Medaille, zur anderen:<br />
Wir haben feststellen müssen, dass <strong>die</strong><br />
EU-Bürokr<strong>at</strong>en wenig über unsere Branche<br />
Bescheid wissen. Ich war beim Wettbewerbskommissar<br />
und der sagte mir, ich komme spät<br />
und obendrein sei man nicht allein <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Autobranche<br />
fokussiert.<br />
Wir wissen zwar, dass nicht alles so eintreten<br />
muss, wie es in der neuen GVo festgeschrieben<br />
ist, aber <strong>die</strong> Autohersteller hätten <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, das umzusetzen.<br />
Reden wir nicht um den „heißen Brei“<br />
herum. Es geht im Wesentlichen um <strong>die</strong><br />
Kündigungsmöglichkeiten seitens der<br />
Hersteller und den Investitionsschutz<br />
für <strong>die</strong> Händler. Welche Lösungsansätze<br />
sehen Sie?<br />
Beim Investitionsschutz wollen wir unsere<br />
Position über <strong>die</strong> Handelsvertreter-Richtlinie<br />
stärken. Da geht es um den Investitionsers<strong>at</strong>z<br />
im Fall vorzeitiger Kündigung und eine zweijährige<br />
Kündigungsfrist. Das ist aber kein einfaches<br />
Vorhaben. Da versuchen auch <strong>die</strong> n<strong>at</strong>ionalen<br />
Verbände, Einfluss <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Gesetzgebung<br />
im eigenen Land zu nehmen. Österreich<br />
war unter anderem mit Dr. Gustav oberwallner<br />
sehr aktiv. Allerdings h<strong>at</strong> ein Wechsel im<br />
österreichischen Justizministerium <strong>die</strong> Prioritäten<br />
anders gewichtet.<br />
Weiters versuchen wir mit der AcEA den von<br />
uns aus damaliger Sicht zu Recht abgelehnten<br />
„code of conduct“ (Verhaltenskodex, Anm. d.<br />
Red.) jetzt doch neu zu verhandeln, um den<br />
Kündigungs- und Investitionsschutz zu regeln.<br />
Auch hier geht es um <strong>die</strong> Verpflichtung zur<br />
Begründung einer ordentlichen Kündigung<br />
sowie um <strong>die</strong> Möglichkeit der Übertragung<br />
des Vertrages ohne Zustimmung des Herstellers/Importeurs.<br />
Derzeit ist der in der Leitlinie<br />
zur GVo 410/2010 angesprochene Investitionsers<strong>at</strong>z<br />
darin nicht enthalten. Wir fordern<br />
auch praktikable Schiedsgerichtsklausen, <strong>die</strong><br />
Jaap Timmer: Mit der AceA den „code of<br />
conduct“ neu verhandeln, um den kündigungs-<br />
und investitionsschutz für <strong>die</strong> Händler<br />
besser zu regeln<br />
dem Händler chancengleichheit einräumen.<br />
Bei den Gesprächen zieren sich noch <strong>die</strong> Herstellervertreter.<br />
Bleibt uns als weitere Möglichkeit, in den<br />
neuen Händlerverträgen einzelne Bestimmungen<br />
der neuen Vertikal-GVo 330/2010 abzuschwächen.<br />
<strong>Die</strong> Lage ist schwierig, aber wie sagt ein holländisches<br />
Sprichwort, das Sie in <strong>Ihre</strong>r Sprache<br />
auch kennen: „<strong>Die</strong> Suppe wird nicht so<br />
heiß gegessen, wie sie gekocht wird“.<br />
Sie bleiben Optimist, obwohl eine Umfrage<br />
aus dem Vorjahr zeigt, dass <strong>die</strong><br />
Handelspraktiken zwischen Automobilherstellern<br />
und ihren Partnern schon<br />
geraume Zeit nicht fair sind. 86 Prozent<br />
der Teilnehmer aus dem Kfz-Gewerbe<br />
berichteten sogar von unfairen Handels-<br />
praktiken nach Vertragsabschluss. Wie<br />
gehen Sie mit <strong>die</strong>ser „Baustelle“ um?<br />
Ich bin zunächst einmal sehr erfreut, dass am<br />
Europäischen Unternehmens-Testpanel (EBTP)<br />
250 Autohändler teilgenommen haben. <strong>Die</strong><br />
Teilnehmer aus der Kfz-Branche kamen vor allem<br />
aus Österreich, Polen, Deutschland, Großbritannien<br />
und Belgien. Ich muss Österreich<br />
ein großes Kompliment machen. Dort h<strong>at</strong> das<br />
Präsidium des Fahrzeughandels, dem auch Dr.<br />
Gustav oberwallner angehört, viel Druck gemacht.<br />
Sie konnten <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Unterstützung des<br />
Wirtschaftsministeriums zählen. <strong>Die</strong> Händler<br />
haben sich durch <strong>die</strong> kompliziert angelegte Internetbefragung<br />
„durchgebissen“. Wir haben<br />
<strong>die</strong> Ergebnisse jetzt am Tisch und werden den<br />
Druck im Kessel halten. Wir werden mit den<br />
Fahrzeugimporteuren und -herstellern reden<br />
und hoffen, dass wir <strong>auf</strong> offene ohren stoßen.<br />
Aktuelle Themen sind <strong>die</strong> Weitergabe von sensiblen<br />
D<strong>at</strong>en und <strong>die</strong> Verrechnung überteuerter<br />
oder sinnloser <strong>Die</strong>nstleistungen.<br />
Der Automarkt entwickelt sich dynamisch.<br />
Der Wettbewerb ebenfalls. Einerseits<br />
bemühen sich <strong>die</strong> Fahrzeughersteller<br />
ihre Händlernetze zu schützen, indem<br />
sie mit Telem<strong>at</strong>ikoptionen <strong>die</strong> Autofahrer<br />
bei Problemen zu ihren Vertragspartnern<br />
routen, andererseits setzen<br />
der freie Aftermarket und auch Internetverkäufe<br />
dem traditionellen, markengebundenen<br />
Fahrzeughandel zu. Wie sollen<br />
<strong>die</strong> von Ihnen repräsentierten Betriebe<br />
damit umgehen?<br />
Ich beginne beim Internetverk<strong>auf</strong>. Der h<strong>at</strong><br />
viele Facetten, wenn es jedoch um ein Neufahrzeug<br />
geht, muss der Internethändler eine<br />
andere Marge haben als ein Full-Service-Händler<br />
mit Schauraum, Mitarbeitern, Marketingaktivitäten,<br />
Servicebetrieb und vielem mehr.<br />
Zur Telem<strong>at</strong>ik: <strong>Die</strong> Kfz-GVo 461/2010, auch<br />
als Aftermarket-GVo bekannt, h<strong>at</strong> den Wettbewerb<br />
verschärft. Freie Werkstätten, Repar<strong>at</strong>urketten<br />
und -filialisten haben ein Recht<br />
<strong>auf</strong> Zugang zu repar<strong>at</strong>urrelevanten Fahrzeugd<strong>at</strong>en<br />
und den Eink<strong>auf</strong> am freien Ers<strong>at</strong>ztei-<br />
10 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
lemarkt. <strong>Die</strong> Autofahrer dürfen ihr Neufahrzeug<br />
im Kfz-Betrieb ihres Vertrauens warten<br />
und reparieren lassen, ohne Verlust von Gewährleistung<br />
und Garantie. Das stellt <strong>die</strong> Markennetze<br />
vor Herausforderungen. Innov<strong>at</strong>ive<br />
Kundenbindungsprogramme sind gefragt. <strong>Die</strong><br />
Telem<strong>at</strong>ik bietet uns derzeit ein praktikables<br />
Marketingtool, mit dem man den E-call umsetzen<br />
kann. Er kann einerseits Lebensretter<br />
nach einem Unfall, andererseits Problemlöser<br />
bei einer Panne sein. Wie mir bekannt<br />
ist, wird es noch neun Jahre dauern, bis alle<br />
Hersteller ein gemeinsames oder komp<strong>at</strong>ibles<br />
Automotive Dealers Day in Verona<br />
Ganz <strong>auf</strong> das elektronische und digitale<br />
Zeitalter setzte Mitte Mai 2012 der 10.<br />
Automotive Dealers Day in Verona. <strong>Die</strong> Auftaktveranstaltung,<br />
das European car Dealers<br />
Meeting, beschäftige sich dagegen mit<br />
den „Mühen der Ebene“. Das Leben mit der<br />
neuen Vertikal-GVo ab 2013, <strong>die</strong> überfälligen<br />
Restrukturierungsmaßnahmen der europäischen<br />
Autoindustrie oder Herstellerstandards<br />
für Händlernetze (siehe Bericht „Europäische<br />
Autoindustrie: Höchste Zeit zur<br />
Restrukturierung“).<br />
Österreich war an <strong>die</strong>sem Event unter anderem<br />
mit dem „Außenminister“ des Bundesgremiums<br />
des Fahrzeughandels Komm.-R<strong>at</strong><br />
Mag. Dr. Gustav oberwallner, dem Geschäftsführer-Stellvertreter<br />
Mag. christoph Wychera<br />
und stellvertretenden Salzburger Gremialobmann<br />
Josef Nußbaumer, Geschäftsführer von<br />
Ford Schmidt, vertreten. Als exklusives Highlight<br />
bietet das Fachmagazin AUToSERVIcE<br />
ein Interview mit Jaap Timmer, obmann der<br />
europäischen Autohändler (EcD - European<br />
car Dealers, eine Abteilung der cEcRA) über<br />
<strong>die</strong> Forderungen der Händler nach Kündigungsschutz<br />
und Investitionsers<strong>at</strong>z (siehe Be-<br />
System nutzen werden. Einwände wegen der<br />
Überwachung der Autofahrer kann ich nicht<br />
nachvollziehen. Besitzer eines Mobiltelefons<br />
sind schon jetzt überall zu orten.<br />
Herr Timmer, Sie sind nicht nur Europas<br />
Frontman der Automobilhändler,<br />
sondern auch Chef des europäischen<br />
Opelhändlerverbandes. Wie steht es<br />
um <strong>die</strong> Zukunft der Marke und ihres<br />
Netzes?<br />
Ich sage Ihnen, es kann nur besser werden.<br />
opel bietet gute Produkte. Der Hersteller<br />
richt „Kündigungsschutz und Investitionsers<strong>at</strong>z<br />
sind noch zufriedenstellend zu regeln“).<br />
<strong>Die</strong> Tagung wurde von ZDK-Geschäftsführerin<br />
Antje Woltermann moderiert. R<br />
handel<br />
muss restrukturieren und braucht Ruhe. Wir<br />
müssen T<strong>at</strong>sachen akzeptieren: Wenn wir weniger<br />
Autos verk<strong>auf</strong>en, brauchen wir auch weniger<br />
Produktionsstätten. Wir brauchen auch<br />
weniger Händler. Sie verk<strong>auf</strong>en mehr Fahrzeuge<br />
mit besserer Rendite. opel bewegt sich<br />
bekanntlich in der Verlustzone. GM macht<br />
tolle Gewinne. Der Konzern steht zu opel,<br />
aber er wird <strong>die</strong> Verluste nicht langfristig abdecken.<br />
Eine Wachstumsperspektive von zehn<br />
Prozent ist realistisch und weniger Realitätsverweigerung<br />
bei den Gewerkschaften wäre<br />
hilfreich. R<br />
<strong>Die</strong> österreichische Deleg<strong>at</strong>ion mit cecRA-<br />
Vertretern (v.l.) bgO-Stv. komm.-R<strong>at</strong> Mag.<br />
Dr. gustav Oberwallner, MbA, Jaap Timmer,<br />
chairman european car Dealers, cecRA generaldirektor<br />
bernard Lycke, Josef nußbaumer,<br />
gF von Ford Schmidt und stellvertretender Salzburger<br />
gremialobmann, gF-Stv. Mag. christoph<br />
wychera vom bg des Fahrzeughandels<br />
Flotten-Roller mit Auto-Führerschein.<br />
Überlegener Komfort.<br />
Innov<strong>at</strong>ive Technik.<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 11<br />
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handel<br />
Europäische Autoindustrie: Höchste Zeit für <strong>die</strong> Restrukturierung<br />
<strong>Die</strong> europäische Autoindustrie h<strong>at</strong> in ihrer<br />
derzeitigen Form keine Zukunftsperspektive.<br />
Es ist höchste Zeit für Restrukturierungsmaßnahmen.<br />
<strong>Die</strong>sen Standpunkt vertr<strong>at</strong><br />
Wolfgang Schneider, Vize-Präsident für<br />
Rechts-, Regierungs- und Umweltangelegenheiten<br />
von Ford Europe. Dazu müssen Überkapazitäten<br />
zurückgefahren und der Mitarbeiterabbau<br />
mit sta<strong>at</strong>licher Hilfe sozial abgefedert<br />
werden, was einer EU-koordinierten<br />
Industriepolitik bedarf.<br />
wolfgang Schneider,<br />
Vize-präsident für<br />
Rechts-, Regierungs- und<br />
umweltangelegenheiten<br />
von Ford europe: Überkapazitäten<br />
der Fahrzeugproduktion<br />
von über 34 %<br />
Das Zukunftsszenario für <strong>die</strong> europäische<br />
Autoindustrie zeigt keinen strahlenden Lichtschein<br />
am Horizont. <strong>Die</strong> Fahrzeuge werden<br />
teurer. Dafür sorgen <strong>die</strong> zahlreichen EU-Regulierungen,<br />
wie unter anderem <strong>die</strong> Richtlinien<br />
Euro 5 und 6, <strong>die</strong> co 2 -Reduktion, der<br />
fahrzeugintegrierte Fußgängerschutz, <strong>die</strong><br />
VASS feierte 20-jähriges Bestehen<br />
Am 29. März fand im courtyard<br />
Hotel Linz <strong>die</strong> Jubiläumsmitgliederversammlung<br />
zum 20-jährigen<br />
Bestehen des Vereins Österreichischer<br />
VW-, Audi-, Se<strong>at</strong>-, und<br />
Skoda-Betriebe (VASS) st<strong>at</strong>t.<br />
Der VASS als Österreichs größter<br />
Markenverein repräsentiert<br />
162 Mitgliedsbetriebe und wurde<br />
1992 in Wien gegründet. In den<br />
letzten 20 Jahren erreichte man<br />
zahlreiche Verbesserungen für<br />
<strong>die</strong> Mitglieder. Speziell in den vielen<br />
Vertragsverhandlungen, insbesondere<br />
im Zuge der Veränderung<br />
der rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
(Kfz-GVo) konnte <strong>die</strong><br />
Interessenvertretung europaweit<br />
Anpassungen erwirken.<br />
Nach der Gründung im Jahr 1992 war<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Leopoldine Schwandl erste<br />
obfrau des Vereins, gefolgt von Dr. Josef<br />
Stefan Hutschinski,<br />
Obmann des Vereins<br />
Österreichischer Vw-,<br />
Audi-, Se<strong>at</strong>-, und<br />
Skoda-betriebe (VASS)<br />
FOTO: VASS<br />
Fahrerassistenzsysteme, das E-call-Projekt<br />
und <strong>die</strong> End-of-Life-Standards einschließlich<br />
der chemiekomponente.<br />
Ein Wettbewerbsnachteil für <strong>die</strong> Autoindustrie,<br />
so Schneider, sei <strong>die</strong> einseitige Marktliberalisierung<br />
in der EU. Freihandelsabkommen<br />
müssen ausgewogen sein. Das gehe so<br />
weit, wie EU-Handelskommissar Karel de<br />
Gucht voraussagt, dass in 30 Jahren keine Volumenmodelle<br />
mehr in Europa produziert<br />
werden. Schon jetzt sind <strong>die</strong> Überkapazitäten<br />
wirtschaftlich nicht vertretbar. „Zwi-<br />
schen 2012 und 2015 werden in Europa<br />
etwa 14,5 Millionen Pkw neu<br />
zugelassen und 22 Millionen produziert.<br />
Das sind 7,5 Millionen oder 34<br />
Prozent mehr als verk<strong>auf</strong>t werden.“<br />
<strong>Die</strong> Automobilindustrie benötigt 9,4<br />
Mio. Mitarbeiter, beschäftigt aber<br />
12,6 (+25 %). „<strong>Die</strong> Restrukturierung<br />
muss jetzt beginnen“, so der Ford-Manager.<br />
An <strong>die</strong> Regierungen appelliert<br />
er, <strong>die</strong> Restrukturierungsprogramme<br />
zu akzeptieren. Er fordert EU-koordinierte<br />
Industriepolitik, begrenzte n<strong>at</strong>ionale<br />
Unterstützungsmaßnahmen,<br />
<strong>die</strong> soziale Folgen mildern. „<strong>Die</strong> Autoindustrie<br />
muss jetzt agieren, der europäische<br />
Fahrzeughandel habe seinen Strukturwandel<br />
bereits weitgehend hinter sich“,<br />
schloss Schneider. Er sprach am European<br />
car Dealer Meeting beim heurigen Automotive<br />
Dealer Day Mitte Mai in Verona.<br />
Das intern<strong>at</strong>ional besetzte Treffen konnte<br />
auch mit einem Referenten aus den USA <strong>auf</strong>-<br />
Lamberg. Seit 2010 führt nun<br />
Stefan Hutschinski (AH John/<br />
AH Piltz, Wien) den Verein und<br />
konnte mit Unterstützung des damals<br />
neu installierten Geschäftsstellenleiters,<br />
christoph Wolf,<br />
den Verein weiter verjüngen sowie<br />
<strong>die</strong> Kommunik<strong>at</strong>ion den modernen<br />
Gegebenheiten anpassen.<br />
So wurden unter anderem<br />
eine Website und Intranet eingerichtet.<br />
Bei der offiziellen Jubiläumsveranstaltung<br />
konnten als Ehrengäste<br />
Mag. Franz Pommer, Mag.<br />
Marion Marl-Kröll, beide Porsche<br />
Austria, Mag. Wolfgang Wurm/<br />
Se<strong>at</strong>, Ehrenmitglied Dr. Lamberg<br />
sowie Gastvortragende von Google, der Kanzlei<br />
Preslmayr und Ligthweight Energy begrüßt<br />
werden. Stefan Hutschinski und Mag.<br />
Franz Pommer unterstrichen in ihren Festre-<br />
(v.r.) Albert gallegos, Director of intern<strong>at</strong>ional<br />
Affairs der n<strong>at</strong>ional Automobile Dealers<br />
Associ<strong>at</strong>ion (nADA), und bgO-Stv. komm.-R<strong>at</strong><br />
Mag. Dr. gustav Oberwallner, MbA<br />
warten. Albert Gallegos, Director of Intern<strong>at</strong>ional<br />
Affairs der N<strong>at</strong>ional Automobile Dealers<br />
Associ<strong>at</strong>ion (NADA), präsentierte eine Stu<strong>die</strong><br />
über Kosten und Erträge von Herstellerstandards.<br />
<strong>Die</strong> US-Händler akzeptieren Standards,<br />
aber … sie sprechen sich gegen überzogene<br />
Forderungen aus oder gegen Investitionen,<br />
<strong>die</strong> sich nicht refinanzieren lassen. Sie wollen<br />
in Entscheidungen der Hersteller rechtzeitig<br />
eingebunden werden und <strong>die</strong> Sicherheit, dass<br />
<strong>die</strong> eingeführten Standards langfristig Bestand<br />
haben. „Es darf nicht sein, dass Markenhändler<br />
Millionen Dollar in ihre Schauräume<br />
investieren müssen, ohne den entsprechenden<br />
Ertrag erwirtschaften zu können“, sagte<br />
Albert Gallegos. Damit h<strong>at</strong> er sicher auch <strong>die</strong><br />
Meinung der europäischen Autohändler <strong>auf</strong><br />
seiner Seite. R<br />
den den gemeinsamen Erfolg, der <strong>auf</strong> Basis<br />
einer ausgesprochen partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />
und eines <strong>auf</strong> Augenhöhe geführten<br />
Dialoges in den letzten beiden Jahrzehnten<br />
möglich war. Hutschinski bedankte<br />
sich bei all jenen, <strong>die</strong> sich in den vergangenen<br />
20 Jahren für den Verein eingesetzt haben<br />
und betonte, dass <strong>die</strong> Stärken des Vereins<br />
und der organis<strong>at</strong>ion <strong>die</strong> vielen langjährig bestehenden,<br />
familiär geführten Betriebe, <strong>die</strong><br />
dadurch entstandenen Freundschaften sowie<br />
der partnerschaftliche Umgang miteinander<br />
sind. Für <strong>die</strong> Zukunft sieht er <strong>die</strong> Sicherung<br />
bzw. den Ausbau der Rentabilität im Service<br />
neben der notwendigen Sanierung des Handels<br />
als eine der größten Herausforderungen.<br />
<strong>Die</strong> Gastvorträge zu den Themen „E-Mobilität<br />
– Eine realistische Betrachtung“, „compliance<br />
im Kartellrecht“ und „Der Fahrzeughandel<br />
im Internet“ wurden von den Teilnehmern<br />
mit großem Interesse verfolgt und rundeten<br />
<strong>die</strong> erfolgreiche Veranstaltung ab. R<br />
12 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
handel<br />
McLaren Vienna bei Megadenzel in Erdberg<br />
Wien ist für Sportwagenliebhaber um eine<br />
Attraktion reicher: Am 24. Mai eröffnete<br />
McLaren Vienna seinen neuen Schauraum bei<br />
Megadenzel in Erdberg. Im exklusiven, ganz <strong>auf</strong><br />
Hightech ausgerichteten Schauraum erlebten<br />
<strong>die</strong> 200 exklusiv geladenen Gäste <strong>die</strong> Faszin<strong>at</strong>ion<br />
von McLaren hautnah. Neben dem neuen<br />
Hochleistungssportwagen MP4-12c im typischen<br />
McLaren orange wurden bei der Eröffnung<br />
auch <strong>die</strong> ersten Kundenfahrzeuge an ihre<br />
neuen Besitzer übergeben. Außerdem war ein<br />
historisches Formel 1-Fahrzeug mit Österreich-<br />
Bezug aus der langen und ruhmreichen Motorsport-Historie<br />
von McLaren zu sehen.<br />
„Als traditionelles Sportwagen-Kompetenzzentrum<br />
freuen wir uns bei Denzel, dass wir<br />
nun auch <strong>die</strong> neue Sportwagenmarke McLa-<br />
ren – nicht nur für Österreich, sondern auch<br />
in den angrenzenden osteuropäischen Ländern<br />
– vertreten dürfen“, sagte Komm.-R<strong>at</strong><br />
Ing. Alfred Stadler, Vorstandsvorsitzender der<br />
Wolfgang Denzel Auto AG.<br />
„Der neue Schauraum ist für uns mehr als<br />
nur Markenrepräsentanz“, erklärte Michael<br />
Röck, Geschäftsführer von McLaren Vienna.<br />
„Hier werden sich <strong>die</strong> Kunden zum Fachsimpeln<br />
treffen und es werden hier auch Formel 1<br />
Public Viewings mit Mitgliedern des McLaren<br />
Teams organisiert. Von <strong>die</strong>ser Loc<strong>at</strong>ion aus<br />
werden wir gemeinsame Ausfahrten starten<br />
und Rennveranstaltungen besuchen. Bei McLaren<br />
Vienna können unsere Kunden und <strong>die</strong> Besucher<br />
des Schauraums <strong>die</strong> Weltmarke McLaren<br />
aus nächster Nähe erleben.“ R<br />
Piaggio will mit der APE neu durchstarten<br />
Es gibt sie jetzt schon seit mehr als 60 Jahren:<br />
<strong>Die</strong> dreirädrige Schwester der Vespa<br />
namens APE („Biene“). 1947 wurde das kleine<br />
Gefährt, das vor allem für Lastentransporte<br />
<strong>auf</strong> engen Straßen und in nicht leicht befahrbaren<br />
Innenstädten zum Eins<strong>at</strong>z kommt, <strong>auf</strong><br />
den Markt gebracht. 1969, zwölf Jahre später,<br />
erfolgte <strong>die</strong> Präsent<strong>at</strong>ion der APE 50, <strong>die</strong> noch<br />
heute erhältlich ist.<br />
Verdoppelung des Händlernetzes. In<br />
Österreich erfolgt der Import des wendigen<br />
Kleinstfahrzeugs durch <strong>die</strong> Firma Faber,<br />
<strong>die</strong> nun das Verk<strong>auf</strong>snetz deutlich ausbauen<br />
will. „Bisher haben wir in Österreich 15 Vertriebspartner,<br />
ein mittelfristiges Ziel ist <strong>die</strong><br />
Verdoppelung <strong>auf</strong> 30“, legt Dario Hajdarevic,<br />
der bei der Firma Faber für den Geschäftsbereich<br />
der italienischen Leichttransporter<br />
verantwortlich ist, <strong>die</strong> Zielrichtung fest. „<strong>Die</strong><br />
APE eignet sich für <strong>die</strong> 1-Mann-Firma im urbanen,<br />
schwer erreichbaren Bereich, aber auch<br />
für enge, verwinkelte Gassen in Stadtzentren.<br />
Mit ihr kommt man einfach überall hin. Jetzt<br />
suchen wir engagierte Partner, <strong>die</strong> sich mit<br />
dem APE-Vertrieb ein Alleinstellungsmerkmal<br />
sichern wollen. Konkret sollen <strong>die</strong> Partner<br />
ein APE Promotion center werden.“ Dario<br />
Hajdarevic selbst ist bei der Faber GmbH rel<strong>at</strong>iv<br />
neu an Bord. Seit zehn Jahren in der Autobranche<br />
zu Hause, war er unter anderem in<br />
Wien und Tirol tätig. Nun möchte er <strong>die</strong>se Erfahrung<br />
im Ausbau der Leichttransporter-Aktivitäten<br />
von Piaggio in Österreich einbringen.<br />
Unglaubliche Variabilität. <strong>Die</strong> Piaggio<br />
APE besticht vor allem durch ihre Variabilität.<br />
Für spezielle Umbauten zeichnet zudem<br />
mit der Firma Lagermax einer der führenden<br />
Branchenspezialisten verantwortlich. <strong>Die</strong><br />
APE ist mit den Aufbauten Pritsche mit Stahl-<br />
oder Alubordwand und als Kastenwagen erhältlich.<br />
Nun zu den technischen Details:<br />
Aus 50 ccm Hubraum schöpft der Einzylinder-Zweitaktmotor<br />
1,8 kW und beschleunigt<br />
damit „<strong>die</strong> fleißige Biene“ <strong>auf</strong> bis zu 40 km/h.<br />
Ein kleiner Wendekreis von 4,8 m sowie kompakte<br />
Außenmaße zwischen 2,5 und 2,66 m<br />
Länge, eine Breite von 1,26 m und ein beim<br />
Kastenwagen 1,3 m 3 großer Frachtraum bedeuten<br />
echte Alltagstauglichkeit und vielfältige<br />
Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten. <strong>Die</strong> Nutzlast be-<br />
geschäftsführer Josef Faber<br />
(l.) und Dario Hajdarevic<br />
wollen das Vertriebspartnernetz<br />
für <strong>die</strong> Ape deutlich<br />
ausbauen. unten: <strong>Die</strong> Ape<br />
classic erobert zusehends <strong>die</strong><br />
Stadtzentren FOTO: FAbeR<br />
(v.l.) Michael Röck, geschäftsführer<br />
McLaren Vienna, und, komm.-R<strong>at</strong> ing.<br />
Alfred Stadler, Vorstandsvorsitzender<br />
wolfgang Denzel Auto Ag FOTO: DenzeL<br />
trägt zwischen 170 (Kastenwagen) und 200 kg<br />
(Pritsche).<br />
Sondermodelle. <strong>Die</strong> APE 50 gibt es zudem<br />
in mehreren Sondermodellen, etwa in der<br />
Variante APE cappuccino. In Wien beispielsweise<br />
sind immer mehr der Espressomobile<br />
im Eins<strong>at</strong>z. Mit wenigen Handgriffen verwandelt<br />
sich <strong>die</strong> APE in eine komplette Kaffeebar<br />
mit 30 Liter Kühlschrank und 19 Liter Wasserspender<br />
an Bord. Dank dem nachfüllbaren Becherständer<br />
bleiben keine Kaffeewünsche offen.<br />
Ideale Eins<strong>at</strong>zgebiete der APE cappuccino<br />
sind Messen, Veranstaltungen und Feste, das<br />
Fahrzeug eignet sich auch optimal für <strong>die</strong> Vermietung.<br />
Ein weiteres Sondermodell ist der<br />
APE 50 cross country, der mit Pritsche und<br />
Überrollbügel <strong>auf</strong>wartet und damit das ideale<br />
Gefährt für den Freizeiteins<strong>at</strong>z darstellt.<br />
<strong>Die</strong> nächste Größe. Eine Spur größer ist<br />
dann <strong>die</strong> APE TM, <strong>die</strong> wahlweise mit 218 ccm<br />
Benzinmotor (7,5 kW) oder 422 ccm <strong>Die</strong>selmotor<br />
(8,5 kW) erhältlich ist. Damit wächst <strong>die</strong><br />
APE nicht nur in Länge und Breite, es haben<br />
jetzt auch im Unterschied zum kleineren Modell<br />
zwei Personen Pl<strong>at</strong>z. <strong>Die</strong> APE TM ist als<br />
chassis mit den Aufbauten Pritsche, Kipper<br />
und Kastenwagen erhältlich. Besonders bei<br />
der Nutzlast spielt das TM-Modell seine Stärken<br />
aus: Je nach Motorausführung können<br />
zwischen 715 und 805 kg zugeladen werden.<br />
In <strong>die</strong> Zeit der 1950er und 1960er<br />
Jahre zurückversetzt fühlt man sich<br />
hingegen mit der APE classic und<br />
dem Erfolgsmodell APE Gel<strong>at</strong>ini,<br />
wobei der mobile Eissalon vollkommen<br />
elektrisch fährt und damit <strong>die</strong><br />
Umwelt schont. Inform<strong>at</strong>ionen unter<br />
www.piaggio-ape.<strong>at</strong>. R<br />
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130 Jahre Tradition, Qualität<br />
und dabei immer einen Schritt voraus mit Innov<strong>at</strong>ionen<br />
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WASH SYSTEMS
spezial<br />
Finanzieren & Versichern<br />
CarGarantie erweitert <strong>Die</strong>nstleistungsportfolio<br />
CarGarantie startet aktuell in Österreich<br />
mit zwei neuen Produkten. Zukünftig gehören<br />
zum Portfolio des Garantiespezialisten<br />
nicht nur hochwertige Garantie- und Kundenbindungs-Programme<br />
für den Autofachhandel,<br />
sondern auch<br />
<strong>die</strong> CarGarantie<br />
Bike mit komplettenGarantiepaketen<br />
für Neu- und<br />
Gebrauchtmotorräder.<br />
Außerdem h<strong>at</strong><br />
CarGarantie sein<br />
<strong>Die</strong>nstleistungsangebot<br />
erweitert<br />
und bietet neben<br />
dem klassischen<br />
Versicherungsmodell<br />
jetzt auch eine<br />
Händlereigengarantie<br />
an.<br />
<strong>Die</strong> Händlereigengarantie ermöglicht es<br />
dem Autohaus, eine Garantie nach eigenen<br />
Vorstellungen und <strong>auf</strong> eigenes Risiko durchzuführen.<br />
Sie bietet optimale Unterstützung<br />
in der Garantieverwaltung und Schadenbearbeitung.<br />
Sämtliche notwendigen Vorgänge<br />
der Garantieabwicklung wie Garantieerstellung,<br />
Rechtssicherheit der Garantiebedingungen,<br />
Schadenfreigabe, Rechnungsprüfung,<br />
Managementinform<strong>at</strong>ionen etc. liegen in der<br />
Hand der Spezialisten von CarGarantie und<br />
werden dem Partner zu einer festgelegten<br />
Servicepauschale verrechnet. <strong>Die</strong>ses Modell<br />
verknüpft den Full-Service-Gedanken der versicherten<br />
Garantie mit dem eigenen Risiko <strong>auf</strong><br />
Basis fun<strong>die</strong>rter Rückstellungsempfehlungen.<br />
CarGarantie Bike für sicheren Schutz.<br />
In Österreich ist CarGarantie bereits offizieller<br />
Garantiepartner von Harley-Davidson und<br />
Triumph. Daneben bietet man jetzt auch allgemeine<br />
Garantieprodukte für den Neu- und<br />
Gebrauchtmotorradbereich an, <strong>die</strong> der Fachhandel<br />
individuell abschließen kann.<br />
Gerhard Dangel<br />
100187.2 – 02/2012<br />
Mag. Daniel Friedl,<br />
Direktor Vertrieb<br />
Handel<br />
Zu den übrigen Zeiten sowie an Sonn- und Feiertagen hilft<br />
Ihnen unser Not<strong>die</strong>nst weiter unter Telefon: 0761 4548-199.<br />
Telefon: 0761 4548-160<br />
Mo. bis Fr. von 8.00 bis 18.00 Uhr und Sa. von 8.00 bis<br />
12.00 Uhr sind <strong>die</strong> Mitarbeiter der Garantiebearbeitung<br />
erreichbar unter<br />
CG Car-Garantie Versicherungs-AG<br />
79071 Freiburg im Breisgau<br />
Schnelle Hilfe im Garantiefall:<br />
<strong>Die</strong> CarGarantie Bike für gebrauchte Motorräder<br />
schützt nicht nur den Biker vor unvorhergesehenen<br />
Repar<strong>at</strong>urkosten, sondern<br />
sorgt auch im Motorradbetrieb für starke<br />
Kundenbindung und eine erhöhte Werkst<strong>at</strong>tauslastung.<br />
Zudem sichert<br />
sie den Händler vor<br />
den Ansprüchen der Gewährleistung<br />
ab. <strong>Die</strong> Ga-<br />
rantiel<strong>auf</strong>zeit beträgt 6, 12<br />
oder 24 Mon<strong>at</strong>e, gleichgültig<br />
wie viele Kilometer der<br />
Kunde in <strong>die</strong>sem Zeitraum<br />
fährt. Nach Abl<strong>auf</strong> der Garantiel<strong>auf</strong>zeit<br />
kann <strong>die</strong> Garantie<br />
um zwölf Mon<strong>at</strong>e verlängert<br />
werden.<br />
Auch im Bereich der Neumotorräder<br />
kann der Fachhandel<br />
mit einer CarGarantie<br />
Bike seinen Kunden zusätzliche<br />
Sicherheit bieten.<br />
<strong>Die</strong> Garantiel<strong>auf</strong>zeit beginnt<br />
nach Abl<strong>auf</strong> der zweijährigen<br />
Herstellergarantie und<br />
beträgt 12 oder 24 Mon<strong>at</strong>e<br />
– egal, wie viele Kilometer<br />
der Kunde in <strong>die</strong>sem Zeitraum<br />
mit seinem Motorrad<br />
zurücklegt. Auch <strong>die</strong> Neumotorrad-Anschlussgarantie<br />
ist nach Abl<strong>auf</strong> um zwölf<br />
Mon<strong>at</strong>e verlängerbar.<br />
Fast alle Bauteile abgedeckt.<br />
<strong>Die</strong> CarGarantie<br />
Bike deckt je nach Garantieumfang<br />
nahezu alle Bauteile ab. CarGarantie<br />
trägt dabei <strong>die</strong> vollen Lohn- und M<strong>at</strong>erialkosten.<br />
Erst ab einer Gesamtl<strong>auf</strong>leistung von<br />
50.000 Kilometern leistet der Kunde an den<br />
M<strong>at</strong>erialkosten einen wertgerechten, nach<br />
den t<strong>at</strong>sächlich gefahrenen Kilometern gestaffelten<br />
Eigenanteil. Das Garantieprodukt<br />
greift selbstverständlich auch bei mehrmali-<br />
AutoBank AG mit neuem<br />
Vorstandsmitglied<br />
Gerhard Dangel ist seit Juni im Vorstand der AutoBank AG und<br />
dort für den Vertrieb verantwortlich. Der Vorarlberger war <strong>die</strong><br />
vergangenen acht Jahre Vertriebsleiter der VB Leasing und h<strong>at</strong><br />
sie zum Marktführer im Segment der unabhängigen Finanzierungsgesellschaften<br />
im Vertriebskanal Kfz-Handel geführt. Das<br />
Produktportfolio der AutoBank ist <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Kundenbedürfnisse des<br />
Kfz-Handels ausgerichtet. „Somit eine aktive Verk<strong>auf</strong>sunterstützung<br />
im Tagesgeschäft, <strong>die</strong> den Ertrag pro verk<strong>auf</strong>tem Fahrzeug<br />
optimiert“, betont das neue Vorstandsmitglied.<br />
gen Schäden. Der Händler profitiert vor allem<br />
durch <strong>die</strong> stärkere Kundenbindung. Denn <strong>die</strong><br />
für den Garantieschutz vorgeschriebenen<br />
Wartungen sowie <strong>die</strong> garantiepflichtigen Repar<strong>at</strong>uren<br />
führen autom<strong>at</strong>isch zu mehr Kun-<br />
CarGarantie Bike<br />
Für <strong>Ihre</strong> Sicherheit!<br />
<strong>Die</strong> CarGarantie Bike schützt den Zweirad-<br />
Besitzer zuverlässig vor unvorhergesehenen<br />
Repar<strong>at</strong>urkosten<br />
denkontakten. N<strong>at</strong>ürlich können für beide Garantieprodukte<br />
auch <strong>die</strong> professionellen Kundenkontakt-Programme<br />
von CarGarantie zugeschaltet<br />
werden.<br />
Mag. Daniel Friedl, Direktor Vertrieb Handel:<br />
„Mit der Händlereigengarantie und der<br />
CarGarantie Bike verfolgt CarGarantie weiter<br />
seinen Anspruch, dem Fachhandel alles<br />
aus einer Hand bieten zu können. N<strong>at</strong>ürlich<br />
bringt das klassische, risikofreie Versicherungsmodell<br />
nach wie vor <strong>die</strong> meisten Vorteile.<br />
Doch auch wenn ein Händler sein Garantierisiko<br />
selbst in <strong>die</strong> Hand nehmen will,<br />
ist <strong>die</strong> persönliche und kompetente Betreuung<br />
durch CarGarantie inklusive. <strong>Die</strong> Motorradgarantie<br />
ist in der Branche noch längst<br />
kein Standard. Somit h<strong>at</strong> der Motorradfachhändler<br />
<strong>die</strong> Chance, <strong>die</strong> CarGarantie Bike als<br />
wichtiges Marketinginstrument zur Abgrenzung<br />
gegenüber seinen Konkurrenten und<br />
dem Priv<strong>at</strong>markt einzusetzen.“ R<br />
16 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012<br />
Garantiepass-Dokumente
Mag. Franz Pichorner,<br />
Geschäftsführer ZA Partner<br />
franz.pichorner@za-partner.<strong>at</strong><br />
www.za-partner.<strong>at</strong><br />
Ihr R<strong>at</strong>ing – Image<br />
in der Finanzwelt<br />
An den Stammtischen Österreichs<br />
vergeht kein Abend, an dem nicht<br />
über das schlechte Image der Finanzwelt gewettert wird.<br />
Interessanterweise h<strong>at</strong> scheinbar jeder eine Meinung dazu.<br />
Aber wie steht es um unser Image in der Finanzwelt? Was ein<br />
schlechtes Image in der Finanzwelt bedeuten kann, erfahren<br />
<strong>die</strong> südlichen Länder der Europäischen Union momentan sehr<br />
schmerzhaft. Während Deutschland sich <strong>auf</strong> den Märkten<br />
zum Nullzins Geld ausborgt, kann Griechenland kaum Geld<br />
bekommen. Das Image wird mit dem „R<strong>at</strong>ing“ angegeben und<br />
entscheidet über den Zinss<strong>at</strong>z eines Darlehens.<br />
Einschätzung durch <strong>die</strong> Hausbank<br />
Im Zuge einer priv<strong>at</strong>en Investition stellte sich auch mir <strong>die</strong> Frage<br />
der Finanzierung. Da <strong>die</strong> Dauer der Nutzung einer Anlage mit der<br />
L<strong>auf</strong>zeit der Finanzierung übereinstimmen sollte, bereitete ich<br />
mich <strong>auf</strong> einen Termin mit meiner Bank vor. Nach Darstellung<br />
meines Anliegens machte ich einen Vorschlag, wie ich mir <strong>die</strong> Lösung<br />
vorstellen könnte. Zehn Minuten später war das Wesentliche<br />
geklärt und mein Bankber<strong>at</strong>er und ich wechselten in den „Small-<br />
Talk-Modus“.<br />
N<strong>at</strong>ürlich sprachen auch wir über <strong>die</strong> Finanzwelt und über <strong>die</strong> Bedeutung<br />
von „R<strong>at</strong>ings“. Dabei handelt es sich um Verfahren zur finanziellen<br />
Beurteilung von Sta<strong>at</strong>en, Unternehmen oder Einzelpersonen.<br />
Dazu werden Fakten und auch Einschätzungen herangezogen<br />
und dann gerne in ein Schulnoten-System übersetzt. „1“ oder<br />
„AAA“ bedeutet dann „Sehr Gut“ und „Man kann der Person/dem<br />
Unternehmen Geld leihen“. „5“ oder „E“ bedeutet dann „Finger<br />
weg“ oder „Nicht Genügend“.<br />
Eine kurze Überprüfung meines eigenen R<strong>at</strong>ings ergab, dass sich<br />
seit der letzten Anpassung einiges geändert h<strong>at</strong>. Banken haben<br />
ein hohes Sicherheitsbedürfnis und mögen keine Überraschungen.<br />
Um <strong>auf</strong> der sicheren Seite zu sein, bewerten sie Vermögen<br />
eher konserv<strong>at</strong>iv und fehlende Inform<strong>at</strong>ionen als schlecht. Mit anderen<br />
Worten, nichts zu tun führt zu einer langsamen, aber stetigen<br />
Verschlechterung der Einschätzung und somit auch zu höheren<br />
Zinsen bei einer Ausleihung.<br />
Finanzieren & Versichern spezial<br />
Neues Vorstandsmitglied<br />
Dr. Rudolf Rizzolli ist zum 1. Juni<br />
2012 in den Vorstand der Sixt<br />
Leasing AG eingetreten. Der Vorstandsvorsitzende<br />
Mark Thielenhaus<br />
wird das neue Vorstandsmitglied<br />
in den kommenden Mon<strong>at</strong>en<br />
einarbeiten und ihm in <strong>die</strong>ser Zeit<br />
seine bisherigen Aufgabenbereiche<br />
übergeben. Zu <strong>die</strong>sem Zweck<br />
wird Thielenhaus noch bis Ende<br />
des Jahres im Vorstand der Leasinggesellschaft<br />
tätig bleiben.<br />
Dr. Rudolf Rizzolli ist promovierter<br />
Betriebswirt und h<strong>at</strong> in<br />
den vergangenen drei Jahren <strong>die</strong><br />
oper<strong>at</strong>ive Geschäftsführung der<br />
Autohausgruppe Hülpert mit Sitz<br />
in Dortmund verantwortet. Zuvor<br />
ist der 38-Jährige als Sprecher<br />
der Geschäftsleitung einer der<br />
größten Auto-Handelsgruppen in<br />
Deutschland sowie bei der Unternehmensber<strong>at</strong>ung<br />
Boston Consulting<br />
Group in Deutschland und In<strong>die</strong>n<br />
tätig gewesen. Bereits in <strong>die</strong>ser<br />
Funktion betreute er eine Vielzahl<br />
von Projekten bei mittelständischen<br />
Unternehmen, unter anderem<br />
aus der Automobilbranche.<br />
(v.l.) Mark Thielenhaus begrüßt<br />
Dr. Rudolf Rizzolli als neues<br />
Vorstandsmitglied in der Sixt<br />
Leasing AG FoTo: SixT<br />
HÖCHSTE ZEIT<br />
FÜR EIN NEUES AUTO?<br />
Thielenhaus wird sich künftig<br />
einer unternehmerischen Herausforderung<br />
widmen und als<br />
Alleingesellschafter eines Produktionsbetriebs<br />
aktiv um dessen<br />
str<strong>at</strong>egische Weiterentwicklung<br />
kümmern. Aus <strong>die</strong>sem Grund<br />
h<strong>at</strong>te er darum gebeten, seinen<br />
Vertrag nur bis Ende 2012 zu<br />
verlängern. Er war im Jahr 2008<br />
in den Vorstand der Sixt Leasing<br />
AG eingetreten und seit vergangenem<br />
Jahr Vorstandsvorsitzender<br />
der Gesellschaft. R<br />
Ganz einfach mit dem KFZ-Leasing<br />
der BAWAG P.S.K. Leasing.<br />
Infos unter 0810 20 52 51<br />
KFZ-LEASING<br />
Einbau von Routinen<br />
In der Diskussion mit meinem Bankber<strong>at</strong>er kamen wir <strong>auf</strong> einen<br />
möglichen Erklärungsans<strong>at</strong>z: Das Online Banking führt dazu, dass<br />
wir uns kaum noch sehen und somit der Austausch von R<strong>at</strong>ing-relevanten<br />
Inform<strong>at</strong>ionen kaum mehr st<strong>at</strong>tfindet. Dadurch habe ich<br />
aber auch <strong>die</strong> Pflege meines eigenen R<strong>at</strong>ings/Images bei der<br />
Hausbank vernachlässigt. Und das, obwohl ich bei unserem eigenen<br />
Unternehmen besonders <strong>auf</strong> unser gutes R<strong>at</strong>ing achte!<br />
KFZ-LEASING<br />
Unternehmen kümmern sich um ihre Interessengruppen in ihrem<br />
Umfeld – <strong>die</strong> Mitarbeiter, Kunden und Kapitalgeber/Investoren –<br />
meist dann, wenn sie etwas von ihnen wollen. In der Pflege der<br />
Mitarbeiter und Kunden ist <strong>die</strong> Ansicht schon weiter verbreitet,<br />
dass ein regelmäßiger Kontakt <strong>die</strong> Loyalität erhält. Zu Investoren<br />
gehen viele aber erst, wenn sie etwas brauchen. Hier, denke ich,<br />
liegt noch ein beachtliches Verbesserungspotenzial für viele.<br />
Ich habe mir jetzt in meinem Kalender einen jährlichen Termin mit<br />
meinem Bankber<strong>at</strong>er eingetragen – und sei es nur zum Small Talk<br />
und zur Aktualisierung meiner D<strong>at</strong>en.<br />
Mitten im Leben.<br />
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Finanzieren & Versichern<br />
(v.l.) Gerlinde Müller, Wolfgang Lehner, designierter<br />
Landesdirektor von Niederösterreich,<br />
Theresa Müller, Kundenbetreuer Franz<br />
Reithner und Dr. Michael Schlögl, Kfz-Chef der<br />
Wiener Städtischen FoTo: WieNeR STäDTiSCHe VeRSiCHeRuNG<br />
Am 18. Mai 2012 überreichte der designierte<br />
niederösterreichische Landesdirektor<br />
Wolfgang Lehner gemeinsam mit<br />
Wiener Städtische Kfz-Chef Dr. Michael<br />
Schlögl eine Prämiengutschrift im Wert von<br />
1.000 Euro an den 10.000sten „Schutz &<br />
Hilfe“ Kunden der Wiener Städtischen: Gerlinde<br />
Müller, Geschäftsführerin eines Fenster-<br />
und Türenstudios in Langenlois, ist seit<br />
25 Jahren bei der Wiener Städtischen sowohl<br />
firmen- als auch priv<strong>at</strong> versichert.<br />
„Schutz & Hilfe“ ist ein Zus<strong>at</strong>zbaustein zur<br />
Produktrenner „Schutz & Hilfe“<br />
Kfz-Insassenunfallversicherung und ersetzt<br />
den Einkommensausfall nach einem versicherten<br />
Kfz-Unfall. „Mit dem Zus<strong>at</strong>z ‚Schutz &<br />
Hilfe‘ können unvorhergesehene existenzbedrohende<br />
Situ<strong>at</strong>ionen abgefedert werden. Gegen<br />
eine geringe Jahresprämie wird sowohl<br />
der Ver<strong>die</strong>nstausfall ausgeglichen als auch im<br />
Bedarfsfall Unterstützung bei der Ausbildung<br />
für eine andere Tätigkeit geboten“, erläutert<br />
Wolfgang Lehner.<br />
<strong>Die</strong> finanzielle Unterstützung aus dem<br />
„Schutz & Hilfe“ Baustein deckt somit <strong>die</strong> Differenz<br />
zwischen dem letzten Netto-Ver<strong>die</strong>nsteinkommen<br />
des Versicherten und der Entgeltfortzahlung<br />
des Arbeitgebers und des Sozialversicherungsträgers<br />
bzw. den Einkommensverlust<br />
bei Selbstständigen sowie <strong>die</strong> erhöhten<br />
Aufwendungen als Folge des Unfalles. Bezahlt<br />
wird ein mon<strong>at</strong>licher Pauschalbetrag, je<br />
nach Vereinbarung, von 1.500 Euro bis 4.500<br />
Euro für <strong>die</strong> Dauer der Arbeitsunfähigkeit,<br />
längstens bis zu 18 Mon<strong>at</strong>e.<br />
Das Gesundungs-Ber<strong>at</strong>ungspaket umfasst<br />
eine Erstber<strong>at</strong>ung (Abklärung der medizinischen,<br />
sozialen und beruflichen Situ<strong>at</strong>ion sowie<br />
unterstützende Hinweise zur Optimierung<br />
der Pflegesitu<strong>at</strong>ion und Hilfsmittelversorgung)<br />
und eine weitergehende Ber<strong>at</strong>ung,<br />
wenn <strong>die</strong> Folgen des Unfalles <strong>die</strong>se erforder-<br />
Erfolgreichstes Geschäftsjahr der Raiffeisen-<br />
Leasing Fuhrparkmanagement<br />
2011 war das erfolgreichste Geschäftsjahr<br />
der Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement.<br />
Damit liegt <strong>die</strong> Benchmark für 2012<br />
sehr hoch. <strong>Die</strong>ses Ergebnis heuer wieder<br />
zu erreichen und gleichzeitig Service- und<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen auszubauen, das h<strong>at</strong> sich<br />
das neu <strong>auf</strong>gestellte Führungs-Team zum Ziel<br />
gesetzt.<br />
<strong>Die</strong> Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement<br />
betreut derzeit über 260 Großkunden<br />
mit einem stetig wachsenden Bestand von aktuell<br />
mehr als 10.000 Verträgen. Damit wurde<br />
im Vorjahr der Höchststand zu verwaltender<br />
Fahrzeuge seit Bestehen des Unternehmens<br />
erreicht. Auch <strong>die</strong> Anzahl der Fuhrparkver-<br />
träge konnte im Vergleich zu 2010 um über<br />
22 % gesteigert werden. <strong>Die</strong> ersten Mon<strong>at</strong>e<br />
des l<strong>auf</strong>enden Geschäftsjahres zeigten: Tendenz<br />
weiter steigend. Dadurch bestätigt sich<br />
<strong>die</strong> optimistische Prognose von Alfred Berger,<br />
Geschäftsführer Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement:<br />
„Auch das Jahr 2012 wird für<br />
uns ein äußerst erfolgreiches. Wir dürfen <strong>die</strong><br />
Erwartungen der bestehenden und neu gewonnenen<br />
Kunden nicht enttäuschen und<br />
werden mit aller Kraft an der Optimierung<br />
unserer Serviceprozesse und Steigerung der<br />
<strong>Die</strong>nstleistungsqualität arbeiten. Am Ende<br />
des Tages müssen unsere Kunden und Fahrer<br />
mehr als begeistert sein. Auch <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Einbindung<br />
unserer Partner wird 2012 vermehrt<br />
Augenmerk gelegt werden.“ R<br />
Das neu <strong>auf</strong>gestellte Führungsteam der<br />
Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement:<br />
(v.l.) ing. Gerald Schmidtinger, Leitung<br />
Fuhrparktechnik, Christine Scharinger, Geschäftsführerin<br />
Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement<br />
Verwaltung, Mag. edyta Martin,<br />
Leitung Verk<strong>auf</strong>sinnen<strong>die</strong>nst, und Mag. Alfred<br />
Berger, Geschäftsführer Raiffeisen-Leasing<br />
Fuhrparkmanagement Vertrieb<br />
lich machen. Es wird dann zusätzlich aktive<br />
Hilfestellung bei der korrekten Antragstellung<br />
bei den Sozialversicherungsträgern, Pflegeber<strong>at</strong>ung,<br />
Entwicklung eines Heilmittelversorgungskonzepts<br />
in Abstimmung mit den Kostenträgern,<br />
Wohnungs- bzw. Umbauber<strong>at</strong>ung<br />
und Ber<strong>at</strong>ung hinsichtlich Teilnahmemöglichkeiten<br />
am Arbeitsleben organisiert.<br />
Auch carplus h<strong>at</strong> <strong>die</strong>sen Produktbaustein im<br />
Programm und <strong>die</strong> Autoverkäufer vermitteln<br />
„Schutz & Hilfe“ gemeinsam mit der Insassenunfallversicherung.<br />
R<br />
Verstärkung in der<br />
Geschäftsführung<br />
der intern<strong>at</strong>ionalen<br />
HPI Fleet<br />
Seit Februar verstärken Bart Van Rossen<br />
und Philipp Waldmann <strong>die</strong> Geschäftsführung<br />
der intern<strong>at</strong>ionalen HPI Fleet. Der<br />
unabhängige <strong>Die</strong>nstleister für Flottenmanagement<br />
investiert damit weiter in das<br />
intern<strong>at</strong>ionale Wachstum, das Ende 2010<br />
mit der erfolgreichen Expansion in 15<br />
Länder Europas begonnen wurde.<br />
Van Rossen und Waldmann übernehmen<br />
neben Steffen Giebler, der Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung von HPI Fleet<br />
bleibt, <strong>die</strong> Geschäftsführung der intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Gruppe. Beide verantworten in<br />
<strong>die</strong>ser Position wesentliche Zentralfunktionen<br />
sowie <strong>die</strong> lokalen Ländergesellschaften:<br />
Van Rossen zeichnet für Benelux,<br />
Großbritannien, Irland und <strong>die</strong> nordischen<br />
Länder verantwortlich, Waldmann<br />
für <strong>die</strong> DACH-Region, Italien, Frankreich,<br />
Spanien und Portugal. Waldmann, zuletzt<br />
Vertriebsdirektor bei Se<strong>at</strong> Deutschland,<br />
war bereits als Interims-Manager bei HPI<br />
Fleet tätig und h<strong>at</strong>te das Unternehmen<br />
nach einem halbjährigen Eins<strong>at</strong>z im Mai<br />
2011 verlassen. Van Rossen, bisher Geschäftsführer<br />
von HPI Fleet Belgien, ist<br />
seit 2010 bei HPI Fleet und verantwortete<br />
<strong>die</strong> lokalen Aktivitäten in Belgien, den<br />
Niederlanden und Luxemburg.<br />
Bart Van Rossen (l.) und Philipp Waldmann<br />
FoToS: HPi FLeeT<br />
18 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Real Garant forciert Mobilitätsgarantie<br />
Der Garantieleistungsspezialist Real Garant<br />
h<strong>at</strong> Anfang des Jahres seine Zusammenarbeit<br />
mit Europ Assistance gestartet und punktet<br />
mit der Mobilitätsgarantie SARA beim österreichischen<br />
Autohandel. „Schon nach wenigen<br />
Mon<strong>at</strong>en können wir feststellen, dass<br />
sich <strong>die</strong> Kooper<strong>at</strong>ion mit Europ Assistance<br />
sehr gut bewährt. Wir ergänzen einander perfekt<br />
am Markt und <strong>die</strong> von unseren Vertriebsleuten<br />
nun forcierte Mobilitätsgarantie wird<br />
von unseren zahlreichen Vertriebspartnern<br />
aus dem Kfz-Handel sehr gut <strong>auf</strong>genommen“,<br />
freut sich Gerald H. Beirer, Geschäftsleiter<br />
der Österreich-Niederlassung der Real Garant<br />
Versicherung AG. Umfangreiche Schulungsmaßnahmen<br />
der Außen<strong>die</strong>nstleute und <strong>die</strong><br />
zügige Vernetzung der IT-Systeme haben für<br />
einen gelungenen Start mit dem erweiterten<br />
Produktportfolio gesorgt. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />
umfasst als erste Märkte Österreich und<br />
Ungarn. Beirer schließt nicht aus, dass nach<br />
<strong>die</strong>sen ersten durchaus vielversprechend<br />
verl<strong>auf</strong>enden Tests auch andere Länder dazukommen.<br />
Real Garant betreut Kunden mit<br />
seinen Garantieleistungsprodukten von der<br />
Zentrale in Wien-Liesing aus bekanntermaßen<br />
auch in der Slowakei und der Tschechischen<br />
Republik.<br />
Autohandel wird zum Mobilitäts<strong>die</strong>nstleister.<br />
<strong>Die</strong> Mobilitätsgarantie umfasst eine<br />
24-Stunden-Hilfe bei Unfall und Panne, Abschleppung<br />
in <strong>die</strong> Heim<strong>at</strong>werkstätte, europaweites<br />
Service und <strong>die</strong> Kostenübernahme<br />
von Leihwagen und Hotel. Der Autohandel<br />
h<strong>at</strong> bei der Übergabe der Mobilitätsgarantie<br />
an den Kunden somit <strong>die</strong> große Chance, dass<br />
das Fahrzeug nach einem Unfall oder einer<br />
Panne in seiner Werkst<strong>at</strong>t landet und der Auf-<br />
trag somit nicht verloren geht. Zudem<br />
erfüllt das Autohaus mit dem<br />
Angebot gesteigerte Sicherheitsbedürfnisse<br />
seiner Kunden und erweitert<br />
seinen Aktionsradius bis<br />
hin zum Mobilitäts<strong>die</strong>nstleister. Somit<br />
zweifelsohne ein Gewinn an<br />
Kompetenz für den Kfz-Betrieb.<br />
Autohändler mit eigener Notfalls-Hotline.<br />
Für Betriebe, <strong>die</strong> zumindest<br />
5.000 Mobilitätsgarantien<br />
pro Jahr verk<strong>auf</strong>en, richtet Real Garant gerne<br />
auch eine eigene Hotline ein. „Sie läuft dann<br />
unter dem Namen des Autohauses und ist sicher<br />
<strong>die</strong> höchste Form einer Mobilitätsgarantie.<br />
Das Autohaus macht sich dann bei seinen<br />
Kunden auch als ständiger Mobilitätspartner<br />
im wahrsten Sinn des Wortes einen Namen.<br />
Der Kunde bewertet <strong>die</strong>s äußerst positiv, gewinnt<br />
er doch <strong>die</strong> Überzeugung, dass sich<br />
sein Autohaus in allen Fällen um ihn persönlich<br />
kümmert. Das Autohaus Ellensohn h<strong>at</strong> in<br />
seinen Toyota- und Lexus-Betrieben in Vorarl-<br />
(v.l.) Mag. Hannes Maurer<br />
und Dr. Alexander Nekolar<br />
FoTo: PoRSCHe BANK<br />
Finanzieren & Versichern spezial<br />
Gerald H. Beirer,<br />
Geschäftsleiter der<br />
Österreich-Niederlassung<br />
der Real Garant<br />
Versicherung AG<br />
berg und Tirol derartige<br />
Hotlines eingerichtet“,<br />
berichtet Beirer.<br />
Kombiprodukte liegen<br />
im Trend. Sehr bewährt<br />
haben sich mittlerweile<br />
auch Kombiprodukte.<br />
Der Händler<br />
übergibt seinen Kunden <strong>die</strong> bewährte Real<br />
Garant Gebrauchtwagengarantie in Kombin<strong>at</strong>ion<br />
mit der Mobilitätsgarantie. „Das Garantiedenken<br />
ist seit 2008 wohl auch bedingt<br />
durch das Krisenszenario im dar<strong>auf</strong>folgenden<br />
Jahr stark angestiegen, sodass der Kunde<br />
sicher <strong>die</strong> treibende Kraft geworden ist. Ein<br />
Autohändler, der beim Fahrzeugverk<strong>auf</strong> nicht<br />
gleich auch Garantieleistungen anbietet, wird<br />
mittlerweile fast mit einiger Verwunderung<br />
betrachtet“, weiß Beirer, dass Real Garant vom<br />
Zeitgeist Rückenwind bekommt. R<br />
Vorstandswechsel<br />
in der Porsche Bank<br />
Dr. Alexander Nekolar wird in den Vorstand der Porsche Bank<br />
AG berufen und folgt damit Mag. Rainer Schroll nach, der mit<br />
Wirkung vom 1. August 2012 in <strong>die</strong> Geschäftsführung der Porsche<br />
Austria wechselt. Dr. A. Nekolar, bisher in der Geschäftsführung<br />
der Porsche Bank Romania tätig, übernimmt im neu<br />
formierten Zweiervorstand das Finanzressort. Mag. Hannes<br />
Maurer, schon bisher verantwortlich für Marketing und Vertrieb<br />
der Porsche Bank, erweitert seinen Aufgabenbereich jetzt <strong>auf</strong><br />
alle Porsche Bank-Tochterunternehmen im In- und Ausland.<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 19
spezial<br />
Finanzieren & Versichern<br />
Bundesgremialobmann vertraut <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Kompetenz von Garanta<br />
Nach Bekanntwerden des OGH-Urteils,<br />
das <strong>die</strong> Praxis vieler Kfz-Versicherer bei<br />
der Beurteilung von Totalschäden für rechtskonform<br />
erklärte, sprach sich der Bundesgremialobmann<br />
des österreichischen Fahrzeughandels<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Burkhard Ernst dafür<br />
aus, „<strong>die</strong> Versicherungspartner unter <strong>die</strong><br />
Lupe zu nehmen“. „Wenn <strong>die</strong> Versicherungswirtschaft<br />
nicht von der Wrackbörse ablassen<br />
will und es nach jetzigem Wissensstand auch<br />
keine rechtliche Möglichkeit gibt, <strong>die</strong> Wrackbörse<br />
abzuschaffen, sollte <strong>die</strong> Automobilbranche<br />
<strong>auf</strong> starke Partner setzen, <strong>die</strong> nicht grundsätzlich<br />
mit Wrackbörsen arbeiten“, hieß es<br />
in einer Aussendung. „Auffallend kooper<strong>at</strong>iv“<br />
bezeichnete Ernst in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />
<strong>die</strong> Garanta Versicherung.<br />
„Für <strong>die</strong> meisten Versicherer liegt ein Totalschaden<br />
bereits dann vor, wenn der Repar<strong>at</strong>urwert<br />
etwa 65 Prozent des Wiederbeschaffungswertes<br />
übersteigt. Eine Vorgangsweise,<br />
<strong>die</strong> Versicherungskunden vielfach nicht bewusst<br />
ist und <strong>die</strong> im Anlassfall zumeist <strong>auf</strong><br />
<strong>die</strong> Missgunst der Autobesitzer stößt. Bei der<br />
Garanta hingegen ist eine Totalschadenrepa-<br />
Autorepar<strong>at</strong>ur mit Komfort<br />
Nach einem halben Jahr Erfahrung im Pilotbetrieb<br />
können wir heute sagen: Der<br />
Zurich First Class Service sorgt für höchste<br />
Zufriedenheit bei unseren Kunden, das Servicepaket<br />
und <strong>die</strong> Leistung überzeugen“, betonte<br />
Gerhard M<strong>at</strong>schnig, CEO der Zürich<br />
Versicherungs-Aktiengesellschaft, anlässlich<br />
eines gemeinsamen Pressegesprächs mit<br />
LeasePlan Österreich, dem Kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />
für den First Class Service. <strong>Die</strong> Presseveranstaltung<br />
fand Anfang Mai bei der Firma<br />
MO’Drive in Wien 11 st<strong>at</strong>t.<br />
Beim First Class Service kümmert sich Zurich<br />
für seine Kunden um alles: Bei einem<br />
Kfz-Kaskoschaden genügt ein Anruf bei Zurich<br />
und das beschädigte Auto wird österreichweit<br />
abgeholt, zu einem der Servicepartner<br />
gebracht, repariert und<br />
wieder zurückgeführt – n<strong>at</strong>ürlich<br />
innen und außen gereinigt.<br />
Auf Wunsch erhalten<br />
Kunden währenddessen<br />
kostenlos einen Leihwagen<br />
zur Verfügung gestellt. Der<br />
First Class Service ist optional<br />
und kann als Baustein<br />
zur Zurich Kfz-Kaskoversicherung<br />
um € 2,30,– mon<strong>at</strong>lich<br />
dazugenommen werden.<br />
Laut Plan werden sich<br />
zwei Drittel der Kunden für<br />
<strong>die</strong>ses Service entscheiden.<br />
r<strong>at</strong>ur bis zu 100 Prozent des Wiederbeschaffungswertes<br />
möglich“, erläutert Kurt Molterer,<br />
Hauptbevollmächtigter der Garanta Versicherung<br />
Österreich.<br />
Jetzt h<strong>at</strong> Ernst angekündigt, <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />
mit der Garanta Versicherung in sei-<br />
Seit Oktober 2011 haben an <strong>die</strong> 300 Zurich-<br />
Kunden den Service genutzt. <strong>Die</strong> Erfahrungen<br />
und Rückmeldungen aus dem Pilotbetrieb<br />
sprechen für sich: 96 % sind mit dem Servicepaket<br />
zufrieden. Im Vergleich dazu liegt<br />
<strong>die</strong> durchschnittliche Zufriedenheit von Versicherungskunden<br />
nach einem Schadenfall<br />
bei 65 %. Insgesamt 71 % würden den Service<br />
weiterempfehlen, im Marktvergleich sind nur<br />
41 % bereit, grundsätzlich <strong>die</strong> Versicherung<br />
nach einem Schadenfall weiter zu empfehlen.<br />
Insbesondere gefallen der Hol- und Bring-Service<br />
sowie der Leihwagen, den 86 % der Befragten<br />
genutzt haben. 91 % bestätigen eine<br />
ausgezeichnete Qualität der Repar<strong>at</strong>ur. <strong>Die</strong><br />
schnelle Terminvergabe und „dass man sich<br />
um nichts kümmern muss“ sind weitere Plus-<br />
nem Geschäft, dem größten exklusiven Mazda<br />
Händler in Österreich, zu forcieren. „Wir<br />
werden künftig verstärkt Versicherungslösungen<br />
des Branchenversicherers einsetzen.<br />
Denn <strong>die</strong> Garanta verzichtet bei der Ermittlung<br />
von Restwerten <strong>auf</strong> Internet-Wrackbörsen<br />
und bietet eine Fülle von Vorteilen, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> Kundenbindung im Autohaus verstärken<br />
und dem Betrieb zusätzliche Ertragsmöglichkeiten<br />
bringen. So arbeitet sie zur fairen Erhebung<br />
der Wrackwerte ausschließlich mit<br />
freien, gerichtlich beeideten Sachverständigen<br />
und setzt bei Repar<strong>at</strong>uren Original-Ers<strong>at</strong>zteile<br />
ein. Der Kunde profitiert unter anderem<br />
von einer bevorzugten Bonuseinstufung und<br />
Superbonusstufen, erhält eine dreijährige<br />
Prämiengarantie, einen Wartungsrab<strong>at</strong>t und<br />
reduzierte Selbstbehalte“, so der Bundesgremialobmann.<br />
R<br />
(v.l.) Komm.-R<strong>at</strong> Burkhard ernst, Bundesgremialobmann<br />
des österreichischen<br />
Fahrzeughandels, und Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter<br />
der Garanta Versicherung<br />
Österreich FoTo: GARANTA<br />
punkte aus Sicht der Kunden.<br />
Der First Class Service erfolgt in Kooper<strong>at</strong>ion<br />
mit LeasePlan, dem Fuhrparkmanagement-Spezialisten<br />
mit jahrzehntelanger Erfahrung<br />
in Österreich. „Sowohl LeasePlan als<br />
auch Zurich sind zwei starke, intern<strong>at</strong>ional erfolgreiche<br />
Unternehmen und wir sind stolz<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong>se neue Art der Kooper<strong>at</strong>ion. Damit<br />
profitieren jetzt auch Zurich-Priv<strong>at</strong>kunden<br />
von unserem österreichweiten, markenunabhängigen<br />
und zertifizierten Werkstättennetz.<br />
Der Service, der bisher nur Geschäftskunden<br />
zur Verfügung stand, ist nun auch für<br />
Priv<strong>at</strong>kunden nutzbar“, so Nigel Storny, Managing<br />
Director von LeasePlan. <strong>Die</strong> hochspezialisierten<br />
Werkstätten arbeiten nach höchsten<br />
Qualitätsstandards, für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur werden<br />
nur Originalers<strong>at</strong>zteile verwendet<br />
und es besteht eine zweijährige<br />
Gewährleistung <strong>auf</strong> sämtliche Repar<strong>at</strong>uren.<br />
R<br />
(v.l.) Alexander Schauer, Financial<br />
Director LeasePlan Österreich,<br />
Nigel Storny, Managing Director<br />
LeasePlan Österreich, Gerhard<br />
M<strong>at</strong>schnig, Ceo Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft,<br />
und<br />
Richard Fabsits, Leiter Leistung<br />
Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft<br />
FoTo: LeASePLAN ÖSTeRReiCH<br />
20 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Garanta lädt zur Oldtimer-Rallye nach Hartberg<br />
Wenn am 22. und 23. Juni 2012 <strong>die</strong> vom Tourismusverband<br />
Hartberg veranstaltete<br />
„Garanta Hartberg Historic“ im Zentrum der<br />
oststeirischen Bezirkshauptstadt über <strong>die</strong> Startrampe<br />
geht, erwartet <strong>die</strong> Teilnehmer mit ihren<br />
Oldtimern aus sechs Jahrzehnten eine ebenso<br />
anspruchsvolle wie vielschichtige Rallye-Veranstaltung.<br />
Trotz aller Neuerungen wird es für <strong>die</strong><br />
Piloten – besonders in den beiden sportlichen<br />
Klassen – wie gewohnt professionelle Aufgabenstellungen,<br />
ein exakt kilometriertes Roadbook<br />
und viele Sonderprüfungen geben. Dafür steht<br />
Altmeister Harald Neger mit seinem Team, der<br />
schon seit vielen Jahren <strong>die</strong> schönsten Nebenstrecken<br />
kreuz und quer durch <strong>die</strong> reizvolle<br />
Landschaft der Oststeiermark <strong>auf</strong>spürt.<br />
Mit Charme und<br />
Kompetenz unterwegs:<br />
Florence<br />
Baumgartner<br />
BSc (Wu)<br />
Vor 13 Jahren startete <strong>die</strong> erste Hartberg-<br />
Rallye, damals noch ein innov<strong>at</strong>iver Geheimtipp<br />
im Tourismus. Inzwischen etablierten<br />
sich Oldtimer-Rallyes im österreichischen<br />
Fremdenverkehr als feste Größe. St<strong>at</strong>t Autobahn<br />
und Schnellstraßen rücken plötzlich<br />
reizvolle regionale Landschaften mit all ihren<br />
Schönheiten in den Fokus der Oldtimerteams<br />
und der Weg wird zum Reiseziel.<br />
Teilnehmer in drei Klassen. Laut ÖAMTC-<br />
Schätzung gibt es in Österreich ca. 70.000 Oldtimer,<br />
<strong>die</strong> sich bei rund 30.000 Besitzern befinden.<br />
Der Zugang der Besitzer zu ihren alten<br />
Schätzchen ist stark unterschiedlich, so<br />
wie auch der Zustand der Fahrzeuge und de-<br />
Professionelle Auto Retail<br />
Business Betreuung<br />
Florence Baumgartner BSc (WU) ist Vendor Partner Manager der<br />
VB Leasing und in <strong>die</strong>sem Zusammenhang für sämtliche Kooper<strong>at</strong>ionen<br />
des Finanzierungsunternehmens mit österreichischen Autoimporteuren<br />
zuständig. Eine Zusammenarbeit gibt es mit Toyota,<br />
Lexus, Honda, Subaru, Isuzu und Honda Zweirad. Der Anteil der<br />
Herstellerkooper<strong>at</strong>ionen beträgt bereits 35 % des Kfz-Ums<strong>at</strong>zes der<br />
VB Leasing. Das große Know-how, <strong>die</strong> Eins<strong>at</strong>zbereitschaft des<br />
Teams, <strong>at</strong>traktive Konditionen und <strong>die</strong> Marktnähe mit neun Geschäftsstellen<br />
in Österreich haben <strong>die</strong> VB Leasing im Vertriebskanal<br />
Autohandel zum Marktführer der unabhängigen Finanzierungsgesellschaften<br />
gemacht. Längst ist das Finanzierungsunternehmen<br />
auch Partner des Autohandels im Rahmen der Neu- und Gebrauchtwagen-Lagerbestandsfinanzierung.<br />
Den Partnern steht ein<br />
webbasiertes Tool für <strong>die</strong> gesamte Abwicklung zur Verfügung, in<br />
welchem unter anderem auch <strong>die</strong> Zinsen für jedes einzelne Fahrzeug ersichtlich sind. <strong>Die</strong><br />
27-jährige gebürtige Münchnerin Florence Baumgartner lebt schon seit vielen Jahren in<br />
Wien, h<strong>at</strong> dort vor einem Jahr ein Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien abgeschlossen<br />
und dar<strong>auf</strong>hin ihre berufliche L<strong>auf</strong>bahn bei der VB Leasing gestartet.<br />
Finanzieren & Versichern spezial<br />
Zum bereits 3. Mal begleitet <strong>die</strong> Garanta <strong>die</strong><br />
Hartberg Historic als Hauptsponsor<br />
ren Wert. Und nur etwa 10 % der Besitzer fahren<br />
im Durchschnitt ein bis zwei Veranstaltungen<br />
im Jahr, wobei sich selbst <strong>die</strong>se recht<br />
überschaubare Zahl wieder in drei kaum komp<strong>at</strong>ible<br />
Gruppen unterteilt: <strong>Die</strong> Genießer, <strong>die</strong><br />
Sportlichen und <strong>die</strong> ambitionierten Anfänger.<br />
<strong>Die</strong> „Garanta Hartberg Historic“ entspricht daher<br />
in den Klassen „Sporting“, „Timing Trophy“<br />
und der „Tour der Sinne“ konsequent den Bedürfnissen<br />
der jeweiligen Zielgruppe. Gegenseitige<br />
Behinderungen werden durch unterschiedliche<br />
Streckenführung vermieden.<br />
Sportlich orientierte Fahrer finden – unter<br />
Beachtung der Straßenverkehrsordnung<br />
– reichlich selektive Sonderprüfungen. Ambitionierte<br />
Einsteiger fahren <strong>die</strong> Route der<br />
Sporting-Gruppe, aber ohne <strong>die</strong> komplizierten<br />
Gleichmäßigkeitsprüfungen mit verborgenen<br />
Messpunkten. <strong>Die</strong> Genießer finden<br />
<strong>auf</strong> eigener verkürzter Strecke Kultur, regionale<br />
Schmankerln und gesellschaftliche Erlebnisse<br />
der besonderen Art. Das anspruchsvolle<br />
Rahmenprogramm vereint dann alle<br />
Teilnehmer wieder in gemeinsamer Entspannung.<br />
<strong>Die</strong> Rallye selbst erlebt <strong>auf</strong> jeden Fall regen<br />
Zuspruch: Einige Wochen vor der Durchführung<br />
war <strong>die</strong> Veranstaltung bereits ausgebucht.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen gibt es unter<br />
www.hartberg-historic.<strong>at</strong> R<br />
Zwei starke Marken<br />
gemeinsam am Markt.<br />
» Besser im Team.<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 21<br />
www.realgarant.com www.europ-assistance.<strong>at</strong>
VFT-News<br />
EU oder was?<br />
VFT-Obmann LAbg GR Komm.-R<strong>at</strong><br />
Ing. Mag. Bernhard Dworak<br />
Verband der freien<br />
Kfz-Teile-Fachhändler (VFT)<br />
Telefon, Fax: +43/1/616 60 76<br />
E-Mail: office@vft.<strong>at</strong><br />
www.vft.<strong>at</strong><br />
Der Binnenmarkt und der freie Warenverkehr sind im automotiven<br />
Bereich noch bei Weitem nicht umgesetzt. Drei Beispiele:<br />
• <strong>Die</strong> Zulassung von Gebrauchtwagen,<br />
• <strong>die</strong> Genehmigung von Ers<strong>at</strong>zteilen und<br />
• <strong>die</strong> vorgeschriebenen „Mitnahmeartikel“ im Auto.<br />
Wenn der ÖVP-Verkehrssprecher im EU-Parlament Dr. Hubert<br />
Pirker von kafkaesken Zuständen spricht, kann ich dem als<br />
Obmann des VFT nur voll zustimmen.<br />
Beispiel 1 – Zulassung von Gebrauchtwagen: <strong>Die</strong> EU-Kommission h<strong>at</strong><br />
eine Gesetzesvorlage eingebracht, <strong>die</strong> zur Vereinfachung von grenzüberschreitenden<br />
Zulassungen von Gebrauchtwagen innerhalb der EU<br />
führen soll, wenn das Fahrzeug schon in einem EU-Land zugelassen<br />
war. „Manche n<strong>at</strong>ionalen Behörden tun so, als würde man ein Mondfahrzeug<br />
zulassen wollen, nur weil ein ganz normales, gebrauchtes<br />
Auto vorher in einem anderen EU-Land gemeldet war“, so Pirker. Je<br />
nach EU-Land verlangen <strong>die</strong> Zulassungsstellen umständliche zusätzliche<br />
Nachweise über <strong>die</strong> Typenzulassung, zusätzliche Inverkehrbringungssteuern,<br />
Zollprozeduren, Recycling-Abgaben oder erneute Pickerl-Untersuchungen.<br />
„In einem Land zugelassen, überall zugelassen,<br />
muss das Grundprinzip für den EU-Automarkt werden“, fordert Pirker.<br />
„Der EU-Binnenmarkt muss einen spürbaren Mehrwert für <strong>die</strong> Bürger<br />
haben. Es muss genauso einfach werden, ein im Land A gek<strong>auf</strong>tes Auto<br />
im Land B anzumelden, wie eine Banküberweisung innerhalb der EU“,<br />
fordert Mag. Othmar Karas, Wirtschafts- und Binnenmarktsprecher der<br />
ÖVP, im Europäischen Parlament.<br />
<strong>Die</strong> unterschiedlichen Verwaltungsvorschriften für <strong>die</strong> Zulassung von<br />
Kraftfahrzeugen bringen niemandem etwas, erhöhen auch nicht <strong>die</strong> Verkehrssicherheit<br />
und sind nur eine Behinderung des freien Warenverkehrs.<br />
Beispiel 2 – Missachtung der ABE für Kfz-Ers<strong>at</strong>zteile: Bei der FIGIEFA,<br />
dem europäischen Teilehändlerverband mit Sitz in Brüssel, gehen Inform<strong>at</strong>ionen<br />
ein, wonach Ers<strong>at</strong>zteile, <strong>die</strong> in einem EU-Mitgliedsta<strong>at</strong> „A“<br />
typgenehmigt wurden, im EU-Mitgliedsta<strong>at</strong> „B“ noch einmal einer Typgenehmigung<br />
(für das gleiche Teil) unterzogen werden mussten. Abgesehen<br />
von der schweren bürokr<strong>at</strong>ischen Belastung und den zusätzlichen<br />
Kosten für Teilelieferanten oder Ers<strong>at</strong>zteilimporteure ist <strong>die</strong>s unvereinbar<br />
mit dem Grunds<strong>at</strong>z der gegenseitigen Anerkennung in der EU.<br />
<strong>Die</strong> Europäische Kommission prüft derzeit, wo es Probleme mit der gegenseitigen<br />
Anerkennung (Verordnung (EG) Nr. 764/2008) gibt, um den<br />
Missstand abzuschaffen. Eine ABE muss genügen, das müssen auch<br />
östliche Mitgliedsta<strong>at</strong>en zur Kenntnis nehmen. <strong>Die</strong> Abzocke muss ein<br />
Ende haben, denn der freie Warenverkehr ist ein EU-Grundrecht.<br />
Beispiel 3 – Pflicht-„Mitnahmeartikel“: Wer mit dem Auto durch Europa<br />
fährt, muss 27 verschiedene Vorschriften stu<strong>die</strong>ren, um zu wissen,<br />
ob er verpflichtet ist, Warnwesten, Alkotestgeräte, Ers<strong>at</strong>zreifen, Feuerlöscher<br />
oder Abschleppseile mitzunehmen. All das gehört ebenfalls vereinfacht<br />
und vereinheitlicht. Ein entsprechender Verbesserungsvorschlag<br />
wurde dem EU-Parlament vorgelegt.<br />
Wenn Politiker sich bemühen, Hürden abzubauen, sollten sich n<strong>at</strong>ionale<br />
Verwaltungsbürokr<strong>at</strong>en nicht darüber hinwegsetzen (können). Auch das<br />
schafft Missstimmung in der Bevölkerung gegen das Friedensprojekt<br />
EU. Sind wir EU oder was? Macht letztlich jeder was er will? Offenbar ist<br />
für manche Sta<strong>at</strong>en <strong>die</strong> EU nur ein halbherziges Projekt, das Abkassieren<br />
bei den eigenen Steuerzahler/-innen bleibt im Vordergrund anstelle<br />
der Entlastung der Bürger/-innen von unnützer Bürokr<strong>at</strong>ie und Abzocke<br />
durch den gierigen Sta<strong>at</strong>.<br />
KurZMElDunGEn<br />
Weblinks zu Fahrzeugherstellern für den Zugang zu repar<strong>at</strong>urrelevanten<br />
Fahrzeugd<strong>at</strong>en bietet der VFT jetzt <strong>auf</strong> seiner<br />
Website. Etwa 20 Fahrzeughersteller können so abgefragt<br />
werden. Das Abrufen der angefragten D<strong>at</strong>en unterliegt einem<br />
Prozedere, das jeder Autoproduzent mit Zugangscode<br />
und Kosten individuell regelt.<br />
Den Inform<strong>at</strong>ionsaustausch vertiefen wollen der Wiener LIM<br />
der Kfz-Techniker Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Werner Fessl und der Obmann-Stv.<br />
des Wiener Fahrzeughandels, Komm.-R<strong>at</strong> Ing.<br />
Wolfgang Dytrich,<br />
Vorsitzender des<br />
Wiener Kfz-Teilefachhandels<br />
in der<br />
Fachgruppe. Bei einem<br />
Treffen kürzlich<br />
wurde auch vereinbart,<br />
enger zu kooperieren.<br />
Der freie<br />
Kfz-Teilemarkt und<br />
Wiens LIM der Kfz-Techniker<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Werner Fessl (l.) und<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Wolfgang Dytrich,<br />
Obmann des Wiener Teilehandels<br />
im LG des Fahrzeughandels, werden<br />
den Inform<strong>at</strong>ionsaustausch vertiefen<br />
<strong>die</strong> unabhängigen<br />
Kfz-Techniker haben<br />
einen großen Teil gemeinsamerInteressen<br />
zum Vorteil der<br />
Autofahrer.<br />
Mit TecDoc Pro steht den Kfz-Werkstätten und dem Kfz-Teilehandel<br />
bereits seit Juni 2012 ein Tool zur Verfügung, das<br />
aktuelle D<strong>at</strong>en schnell genau und aktuell anbietet. <strong>Die</strong> D<strong>at</strong>en<br />
werden mon<strong>at</strong>lich aktualisiert. 460 D<strong>at</strong>enlieferanten pflegen<br />
in das System ein,<br />
das heute als Basis<br />
für alle marktgängigen<br />
Teilek<strong>at</strong>aloge<br />
fungiert. Senior Sales<br />
Manager Alexander<br />
Bresslau, vom<br />
zur Fusion anstehendenUnterneh-<br />
Alexander Bresslau (l.) , TecDoc Senior<br />
Sales Manager, mit VFT-Generalsekretär<br />
Erhard Zagler<br />
men TecDoc Inform<strong>at</strong>ions<br />
System<br />
GmbH Köln und Tec-<br />
Com GmbH, Ismaning,<br />
präsentierte<br />
<strong>die</strong>s und das Angebotsspektrum von TecDoc einem kleinen<br />
Kreis von Mitgliedern des VFT in Wien. Zu <strong>die</strong>sem Meeting<br />
h<strong>at</strong>te VFT-Generalsekretär Erhard Zagler eingeladen. Bresslau<br />
kündigte auch ein Produkt an, das Repar<strong>at</strong>ur- und Wartungsinform<strong>at</strong>ionen<br />
bieten soll. <strong>Die</strong> österreichischen Tec-<br />
Doc-Kunden werden nunmehr direkt aus Köln betreut.<br />
„Werkst<strong>at</strong>t des Jahres“ – an <strong>die</strong>sem in Österreich erstmals<br />
ausgetragenen Wettbewerb werden bislang etwa 40 Kfz-Betriebe<br />
teilnehmen. Das ergab eine Umfrage unter den teilnehmenden<br />
Kfz-Teileanbietern (ATEV e.G., ATP Auto-Teile-<br />
Partner reg. Gen. m. b. H, Robert Bosch AG, Birner GmbH<br />
und Trost Auto Service Technik), <strong>die</strong> acht Systeme repräsentieren.<br />
Organis<strong>at</strong>or und Träger der Aktion ist Partslife GmbH,<br />
Neu-Isenburg. Der VFT ist Kooper<strong>at</strong>ionspartner. Ziel ist es,<br />
das Image des heimischen freien Kfz-Repar<strong>at</strong>ur- und Teilemarktes<br />
zu heben. <strong>Die</strong> Siegerehrung wird <strong>auf</strong> der Salzburger<br />
Fachmesse AutoZum im Jänner 2013 st<strong>at</strong>tfinden.<br />
22 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Auch kleine Erfolge<br />
sind Schritte in <strong>die</strong><br />
richtige Richtung<br />
Viel guter Wille, aber wenig Effizienz. <strong>Die</strong>sen Schluss<br />
zieht man aus Funkes Newsletter über Fortschritte bei der<br />
n<strong>at</strong>ionalen Umsetzung der Repar<strong>at</strong>urklausel. Dr. Thomas<br />
Funke, Geschäftsführer der ECAR („Europäische Bewegung<br />
für <strong>die</strong> Freiheit des Kfz-Ers<strong>at</strong>zteile- und Kfz-Repar<strong>at</strong>ur-<br />
Marktes“), bemerkt: „Schon kleine Erfolge sind Schritte<br />
in <strong>die</strong> richtige Richtung.“<br />
In Rumänien stimmten beide Kammern<br />
des Parlaments zugunsten des Vorschlags<br />
ab, sichtbare Ers<strong>at</strong>zteile vom Designschutz<br />
auszunehmen. Allerdings weigerte<br />
sich Präsident Traian Basescu das Gesetz<br />
unter Berufung <strong>auf</strong> Bedenken über <strong>die</strong> Auswirkungen<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> rumänische Wirtschaft<br />
(d.h. Renault/Dacia) zu unterzeichnen. <strong>Die</strong>s<br />
ist zwar kein endgültiges Veto, dennoch forderte<br />
er das Parlament <strong>auf</strong>, das Dossier zu<br />
überdenken.<br />
In Frankreich wurde der Gesetzentwurf<br />
über eine n<strong>at</strong>ionale Repar<strong>at</strong>urklausel<br />
in beiden Kammern des Parlaments diskutiert.<br />
Aber in Anbetracht des Einflusses der<br />
Automobilhersteller in Frankreich h<strong>at</strong> der<br />
Vorschlag nicht <strong>die</strong> notwendige Mehrheit<br />
erhalten. Jedoch gelang es dem französischen<br />
Teilehändlerverband FEDA zusammen<br />
mit dem Verbraucherverband „Que<br />
Choisir“ große Aufmerksamkeit zu erlangen.<br />
(Siehe dazu auch Bericht über <strong>die</strong> Initi<strong>at</strong>ive<br />
der Wettbewerbsbehörde in Frankreich).<br />
Allerdings müssen vorerst <strong>die</strong> französischen<br />
Parlamentswahlen (16./17. Juni<br />
2012) abgewartet werden.<br />
Der Frage der Repar<strong>at</strong>urklausel wird allerdings<br />
von EU-Binnenmarktkommissar<br />
Michel Barnier (F) politische Bedeutung<br />
beigemessen, da sie „spürbare Vorteile<br />
für Millionen Verbraucher bringen<br />
werde“.<br />
In den Vereinigten Sta<strong>at</strong>en wurde im<br />
Repräsentantenhaus am 2. Februar 2012<br />
ein Gesetzentwurf zur Sicherung der Liberalisierung<br />
des Crash-Teile-Markts („Promoting<br />
Automotive Repair, Trade and Sales<br />
Act“, H.R. 3889) eingebracht. Danach<br />
würde sich <strong>die</strong> Geltungsdauer der US-P<strong>at</strong>ente<br />
<strong>auf</strong> Design gegenüber altern<strong>at</strong>iven Anbietern<br />
von 14 Jahren <strong>auf</strong> 30 Mon<strong>at</strong>e verringern.<br />
Aus Sicht von ECAR gibt es auch<br />
für den verkürzten Zeitraum keine Berechtigung.<br />
ECAR sichert sich Unterstützung für<br />
Repar<strong>at</strong>urklausel. In Europa h<strong>at</strong> sich<br />
ECAR für <strong>die</strong> nächsten fünf <strong>auf</strong>einander folgenden<br />
EU-R<strong>at</strong>spräsidentschaften (Spanien,<br />
Belgien, Ungarn, Polen und Dänemark) <strong>die</strong><br />
Unterstützung für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>urklausel gesichert.<br />
<strong>Die</strong> R<strong>at</strong>spräsidentschaft ist sehr<br />
an Verhandlungserfolgen interessiert und<br />
wird sich daher bei R<strong>at</strong>ssitzungen für eine<br />
qualifizierte Mehrheit zur Implementierung<br />
der EU-Repar<strong>at</strong>urklausel einsetzen.<br />
Dennoch: <strong>Die</strong> Positionen von Frankreich<br />
und Deutschland bleiben entscheidend.<br />
<strong>Die</strong> Situ<strong>at</strong>ion aus Frankreich ist bekannt.<br />
Kurz zusammengefasst, <strong>die</strong> französische<br />
Wettbewerbsbehörde versucht, mit einem<br />
Verfahren nach dem Wettbewerbsrecht<br />
<strong>die</strong> bestehende Situ<strong>at</strong>ion – Markt mit deutlichen<br />
Monopolisierungstendenzen – <strong>auf</strong>zubrechen.<br />
P<strong>at</strong>tsitu<strong>at</strong>ion in Deutschland. In<br />
Deutschland besteht eine Art P<strong>at</strong>tsitu<strong>at</strong>ion.<br />
Einerseits bemühen sich GVA und ADAC<br />
mit einflussreichen Mitgliedern des Deutschen<br />
Bundestages <strong>die</strong> notwendige Unterstützung<br />
für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>urklausel zu erhalten,<br />
andererseits haben Fahrzeughersteller<br />
wie Scania, Skoda und Mercedes-Benz ihre<br />
Anstrengungen zur Durchsetzung von Geschmacksmustern<br />
verstärkt.<br />
Dr. Thomas Funke h<strong>at</strong> vor Kurzem auch<br />
Unternehmen und Anwälte in der Tschechischen<br />
Republik, Rumänien, Belgien,<br />
Deutschland und Großbritannien besucht,<br />
um sie in ihren Bemühungen zum Thema<br />
Repar<strong>at</strong>urklausel und <strong>die</strong> Right-2-Repair-<br />
Kampagne zu unterstützen. Es ist noch viel<br />
zu tun. R<br />
VFT-News<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 23
VFT-News<br />
Initi<strong>at</strong>ive zur Liberalisierung des<br />
französischen Aftermarkets<br />
<strong>Die</strong> französische Wettbewerbsbehörde stellte fest, dass <strong>die</strong> Fahrzeughersteller für<br />
Wettbewerbsverzerrungen im französischen After-Sales-Markt sorgen. <strong>Die</strong> Fakten sind<br />
bekannt: Designschutz, eingeschränkte Ers<strong>at</strong>zteilversorgung, fehlender Zugang zu<br />
repar<strong>at</strong>urrelevanten Fahrzeugd<strong>at</strong>en und vieles mehr. <strong>Die</strong> Ergebnisse: hohe Ers<strong>at</strong>zteilpreise<br />
(+13 % zwischen 2000 und 2008) und Repar<strong>at</strong>urkosten (+28 %), sowie fette Margen der<br />
Autohersteller und hoher Marktanteil in den markengebundenen Kfz-Betrieben (bis 80 %).<br />
Ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht steht bevor. Nur EU-Land<br />
Frankreich unterstützt noch Monopolisierungstendenzen der Fahrzeughersteller.<br />
Im April 2012 veröffentlichte <strong>die</strong> französische<br />
Wettbewerbsbehörde einen vorläufigen<br />
Bericht über potenzielle regul<strong>at</strong>orische<br />
Barrieren <strong>auf</strong> dem französischen Markt<br />
für Kfz-Teile- und Repar<strong>at</strong>ur-<strong>Die</strong>nstleistungen.<br />
Das berichtet FIGIEFA in einer kürzlich<br />
veröffentlichten Presseinform<strong>at</strong>ion. In einem<br />
öffentlichen Diskussionsprozess, der bis vor<br />
Kurzem lief, wurden in Frankreich unter anderem<br />
folgende Themen erörtert: Garantien,<br />
Preisempfehlungen, <strong>die</strong> Exklusivität bestimmter<br />
Pkw-Ers<strong>at</strong>zteile und der Zugang zu technischen<br />
Inform<strong>at</strong>ionen.<br />
FEDA federführend. <strong>Die</strong> Untersuchung<br />
wurde ursprünglich von einer Kampagne<br />
der FEDA, dem französischen Teilehandelsverband<br />
(Mitglied in der FIGIEFA) in Kooper<strong>at</strong>ion<br />
mit den französischen Verbraucherverbänden<br />
und der Initi<strong>at</strong>ive „libère mon auto“<br />
(„Befreie mein Auto“) initiiert. Dabei wurde<br />
<strong>die</strong> Einführung einer „Repar<strong>at</strong>urklausel“ in<br />
Frankreich gefordert. <strong>Die</strong>se Kampagne tr<strong>at</strong><br />
eine allgemeine Deb<strong>at</strong>te um Probleme im<br />
Aftermarket in Frankreich los und h<strong>at</strong> letztlich<br />
zur Untersuchung durch <strong>die</strong> Behörde geführt.<br />
Repar<strong>at</strong>ur- und Wartungsarbeiten<br />
+28 %. <strong>Die</strong> französische Wettbewerbsbehörde<br />
stellte fest, dass <strong>die</strong> Kosten für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur-<br />
und Wartungsarbeiten zwischen 2000<br />
und 2010 um 28 % gestiegen sind und damit<br />
deutlich über anderen EU-Sta<strong>at</strong>en liegen. <strong>Die</strong><br />
Prüfer vermuten, dass der Wettbewerbsdruck<br />
in Frankreich geringer ist als in Deutschland,<br />
Spanien oder Italien.<br />
<strong>Die</strong> Preise für Ers<strong>at</strong>zteile +13 %. <strong>Die</strong><br />
Preise für Ers<strong>at</strong>zteile sind im Vergleichszeitraum<br />
um 13 % gestiegen. Ebenso sind <strong>die</strong> Margen<br />
der Hersteller gewachsen. Daher kommt<br />
der Bericht zu dem Schluss, dass <strong>die</strong> Preiserhöhungen<br />
offenbar nicht allein <strong>auf</strong> höhere<br />
Kosten zurückzuführen sind.<br />
<strong>Die</strong> St<strong>at</strong>istik zeigt obendrein, dass Pkw jünger<br />
als zwei Jahre zu 80 % in <strong>die</strong> Markenwerkstätte<br />
fahren und Autos jünger als vier Jahre<br />
noch immer zu 70 %.<br />
Geringerer Wettbewerb, höhere Preise.<br />
<strong>Die</strong> Behörde nennt fünf Faktoren, <strong>die</strong> zu einem<br />
geringeren Wettbewerb und zu höheren<br />
Preisen im Aftermarket beitragen:<br />
1. Exklusivität der Fahrzeughersteller für<br />
sichtbare Teile wie Motorhauben und Stoßstangen<br />
(Designschutz)<br />
2. begrenzte Verfügbarkeit von Ers<strong>at</strong>zteilen<br />
für markenunabhängige Marktteilnehmer<br />
(IO)<br />
3. begrenzter Zugang zu technischen Inform<strong>at</strong>ionen<br />
4. Klauseln in Gewährleistungsbestimmungen,<br />
<strong>die</strong> Autobesitzer davon abhalten, ihr Fahr-<br />
zeug zu einer freien Werkst<strong>at</strong>t zu bringen<br />
5. <strong>die</strong> Art der Kommunik<strong>at</strong>ion von „empfohlenen<br />
Preisen“ für Kfz-Teile<br />
Nach der öffentlichen Diskussionsphase<br />
wird der Regul<strong>at</strong>or ein formelles Verfahren<br />
wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht<br />
einleiten.<br />
Reaktionen <strong>auf</strong> den Bericht. Händler-<br />
und Fahrzeugherstellerverbände haben den<br />
Bericht kritisiert. Dabei stellen sie <strong>die</strong> St<strong>at</strong>istiken<br />
und <strong>die</strong> Schlussfolgerungen infrage.<br />
Von Vertretern der FEDA und den Verbraucherorganis<strong>at</strong>ionen<br />
wurde das Ergebnis begrüßt.<br />
FEDA steht zu den St<strong>at</strong>istiken der Wettbewerbsbehörden<br />
und unterstreicht erneut,<br />
dass Frankreich das letzte Land in der EU ist,<br />
das ein Monopol für den Verk<strong>auf</strong> von Ers<strong>at</strong>zteilen<br />
unterstützt. R<br />
Freie Kfz-Betriebe brauchen freien Zugang<br />
zu neuen Technologien<br />
Beim kürzlichen Hearing zum Cars 21-Zwischenbericht in Brüssel forderte FIGIEFA für den<br />
unabhängigen Aftermarket einmal mehr den freien Zugang zu Telem<strong>at</strong>ikprojekten und<br />
neuen Technologien der Fahrzeughersteller. <strong>Die</strong> Europäische Kommission versprach Rücksicht<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> KMU zu nehmen.<br />
An der Veranstaltung nahmen Interessenvertreter der Automobilindustrie teil. FIGIEFA war<br />
eingeladen, zum Zwischenbericht Stellung zu nehmen. <strong>Die</strong> Vertreter des europäischen Kfz-<br />
Teilehändlerverbandes betonten <strong>die</strong> Notwendigkeit für den automobilen Aftermarket, an<br />
Prozessen wie Cars 21 beteiligt zu sein. Sie unterstrichen, dass bei allen politischen Entscheidungen<br />
<strong>die</strong> gesamte Automobil-Wirtschaft eingebunden sein muss. Aus Sicht der Verbraucher<br />
sind unabhängige und Mehrmarkenwerkstätten für den Aftermarket von größter<br />
Bedeutung, um für <strong>die</strong> europäischen Autofahrer <strong>die</strong> Mobilität zu gewährleisten. <strong>Die</strong> FIA, der<br />
europäische Autofahrerverband in Brüssel, unterstützte <strong>die</strong>se Argument<strong>at</strong>ion.<br />
FIGIEFA wies auch <strong>die</strong> Kommission einmal mehr <strong>auf</strong> das Thema Telem<strong>at</strong>ik und neue Technologien<br />
hin und forderte, dass der Abschlussbericht und <strong>die</strong> Schlussfolgerungen <strong>die</strong> kommenden<br />
Veränderungen in der Automobilindustrie berücksichtigen müssten. Damit soll sichergestellt<br />
werden, dass unabhängige Marktbeteiligte Zugang zu technischen Inform<strong>at</strong>ionen<br />
auch über <strong>die</strong>se neuen Technologien erhalten. Es wurde versprochen, dass ein ganzheitlicher<br />
Ans<strong>at</strong>z für <strong>die</strong> gesamte Branche mit besonderem Augenmerk <strong>auf</strong> kleine und mittelständische<br />
Unternehmen (KMU) berücksichtigt wird.<br />
Im Weiteren wurden Umweltfragen erörtert, <strong>die</strong> zu einer hitzigen Deb<strong>at</strong>te zwischen Umweltgruppen<br />
führten.<br />
24 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
VFT-News<br />
B-Call: Segen oder Fluch für <strong>die</strong> Branche?<br />
<strong>Die</strong> Zeiten sind schwierig. Wir müssen alle<br />
schauen, dass wir überleben.“ So lautete<br />
der gewohnt markige Einstieg von Komm.-R<strong>at</strong><br />
Friedrich Nagl, Bundesinnungsmeister der<br />
Kfz-Techniker, beim Tag der Kfz-Technik der<br />
Landesinnung Niederösterreich Ende April<br />
in St. Pölten. <strong>Die</strong>se Veranstaltung wurde vom<br />
Verband der freien Kfz-Teilehändler (VFT)<br />
prominent unterstützt. Dorn im Auge sind<br />
für Nagl „geschenkte“ Tarife bei §57a-Überprüfungen<br />
und der Umgang mancher schwarzer<br />
Schafe in der Branche mit dem Thema<br />
Rost. „Manchmal ist es aber auch ein Horror,<br />
was sich einzelne Kunden herausnehmen“,<br />
so sein Seitenhieb <strong>auf</strong> Kunden, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />
von Repar<strong>at</strong>uren nicht akzeptieren<br />
und <strong>die</strong> Werkstätte mit eigenen Vorgaben<br />
unter Druck setzen wollen.<br />
Einen Blick in <strong>die</strong> nahe Zukunft verbunden<br />
mit dem Eins<strong>at</strong>z von Telem<strong>at</strong>ik-Tools im<br />
Auto lieferte DI(FH) Neofitos Ar<strong>at</strong>hymos vom<br />
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
(ZDK). Für <strong>die</strong> Rettung von Menschenleben<br />
sinnvoll ist der ab 2015 in jedem Fahrzeug<br />
vorgeschriebene Eins<strong>at</strong>z des „Emergency<br />
Call“ (e-Call). Problem<strong>at</strong>ischer sieht er<br />
hingegen den Eins<strong>at</strong>z von B-Call, wo der Hersteller<br />
im Pannenfall<br />
ohne<br />
Werkstättenkontakt<br />
eine<br />
Fahrzeugdiagnosedurchführen<br />
kann.<br />
Im Schadenfall<br />
könnte der<br />
Lenker dann<br />
direkt in eine<br />
vom Hersteller<br />
bevorzugte<br />
Werkstätte gelotst<br />
werden.<br />
„<strong>Die</strong>ses Thema<br />
betrifft uns<br />
alle, da <strong>die</strong>se<br />
Systeme meist<br />
geschlossen<br />
sind. Das h<strong>at</strong><br />
Auswirkungen<br />
nicht nur<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> (freien)<br />
Werkstätten, sondern auch <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Pannen<strong>die</strong>nste.“<br />
Daher sein Wunsch nach offenen,<br />
standardisierten Telem<strong>at</strong>ik-Systemen. <strong>Die</strong>se<br />
werden laut Ar<strong>at</strong>hymos aber erst in acht Jahren,<br />
also 2020, <strong>auf</strong> EU-Ebene gesetzlich verankert<br />
sein. Da der e- und andere Calls aber<br />
schon spätestens 2015 Realität sein werden,<br />
„verlieren wir hier für fünf Jahre <strong>die</strong> Fahrzeuge“,<br />
rechnete der ZDK-Experte vor. R<br />
Starke Präsenz der Teilehändler beim „Tag der Kfz-Technik“: (v.l.) VFT-Kassier<br />
Walter-Michael Jordan, BIM Komm.-R<strong>at</strong> Friedrich Nagl und Komm.-R<strong>at</strong> Ing.<br />
Wolfgang Dytrich, Obmann-Stv. und Obmann des Berufszweiges Großhandel<br />
mit Kfz-Teilen und Serviceeinrichtungen im Landesgremium Wien<br />
Vereinfachung des D<strong>at</strong>enaustausches<br />
zwischen Kleinstzulieferern und OEM<br />
Das Auto-Gr<strong>at</strong>ion-Projekt zielt <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Vereinfachung von logistischen D<strong>at</strong>enaustauschprozessen<br />
in der europäischen automotiven Zulieferkette ab. Besonders KMUs, <strong>die</strong> derzeit<br />
noch logistische D<strong>at</strong>en per Papier austauschen, sollen von <strong>die</strong>ser neuen D<strong>at</strong>enaustauschstruktur<br />
profitieren, um ebenso EDI-fähig zu werden.<br />
Der neue Standard wird keinesfalls das klassische EDI mit VDA- und EDIFACT-Nachrichten<br />
ersetzen, da er nur minimalistische Inform<strong>at</strong>ionen im Vergleich zu den bekannten Nachrichtentypen<br />
enthält. Der große Vorteil für OEMs, TIERS (Subzulieferer) und andere bereits<br />
EDI-fähige Unternehmen besteht in der Möglichkeit, ihre kleinen und Kleinstlieferanten<br />
elektronisch anzubinden und somit Ressourcen zu sparen. Viele manuelle Prozesse und der<br />
Papierverbrauch werden dadurch enorm reduziert.<br />
Das heuer in Stuttgart abgehaltene Auto-Gr<strong>at</strong>ion-Forum unter der Schirmherrschaft von<br />
Odette Intern<strong>at</strong>ional zeigte <strong>die</strong> Potenziale, Herausforderungen und Ziele in <strong>die</strong>sem Projekt<br />
durch zahlreiche Vorträge zum Beispiel von BMW, Hella, Ruffini S.A. und vielen mehr <strong>auf</strong>.<br />
Europäische, japanische,<br />
koreanische & US-Fahrzeuge<br />
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Monroe ® in der Erstausrüstung:<br />
Audi - A1 - A3 - A4 - A5 - A6 - A7 -- Q3 -- Q5 - BMW - 3 series<br />
- X3 - Dacia - Duster - Logan - Logan MCV - Logan Pick Up<br />
- Logan Step Away - Logan SUV - Logan Wagon - Sandero -<br />
DAF Trucks - CF - XF - Daimler Trucks - Actros - Fi<strong>at</strong> - Duc<strong>at</strong>o<br />
- Multipla - Ford - Fiësta - Focus - Focus C-MAX - Focus ST - Fusion<br />
- Galaxy - Kuga - Mondeo - S-MAX - Isuzu - KB - Iveco - Massif<br />
- Landrover - Defender - Leyland Trucks - CF - LF - Mazda<br />
- 2 - 3 - 5 - Bongo Friendee - Mercedes-Benz - C Class - E Class - E<br />
Class AMG - E Coupé - Sprinter - Nissan - Atleon - Cabstar - Navara<br />
- P<strong>at</strong>hfi nder - Opel - Agila - Astra - Corsa - Insignia - Peugeot - 508<br />
- Renault - Megane Break - Scenic - Renault Trucks - Kerax -<br />
Magnum - Midlum - Premium - Saab - 95 - Scania - G - P - R Series<br />
- Se<strong>at</strong> - Alhambra - Altea - Exeo - Ibiza - Leon - Toledo - Skoda - Fabia -<br />
Octavia - Roomster - Superb - Yeti - Suzuki - Splash - Swift - Swift Sport<br />
- Toyota - Camry - Conquest - Corolla - HiAce Minibus - Hilux LCV -<br />
Volvo - C30 - S40 - V50 - S60 - XC60 - C70 - V60 - V70<br />
- XC70 - S80 - Volvo Trucks - FH - FL - FM - VM -<br />
VW - Eos - Golf - Pass<strong>at</strong> - Pass<strong>at</strong> CC - Polo - Scirocco<br />
- Sharan - Tiguan - Touran - Up - VW Commercial<br />
Vehicles - Caddy - Crafter - Multivan - Transporter<br />
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FÜR ALLE ARTEN VON FAHRZEUGEN.<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 25<br />
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VFT-News<br />
<strong>Die</strong> Kfz-Teile-Homologisierung<br />
ist in der EU eine Cashcow<br />
<strong>Die</strong> Kfz-Teile-Homologisierung ist eine Cash-Cow einiger EU-Sta<strong>at</strong>en. Sie ignorieren das<br />
EU-Recht: in einem EU-Mitgliedsland genehmigt, heißt in allen EU-Sta<strong>at</strong>en genehmigt.<br />
Der europäische Kfz-Teilehändlerverband FIGIEFA wird sich um <strong>die</strong>se Problem<strong>at</strong>ik kümmern.<br />
<strong>Die</strong> Frühjahrs-Generalversammlung im letzten Mai-Drittel in Brüssel bot dennoch<br />
ein breites Spektrum an Themen: Repar<strong>at</strong>urklausel, Eurodesign, Zugang zu repar<strong>at</strong>urrelevanten<br />
Fahrzeugd<strong>at</strong>en oder das Engagement bei Auto-Gr<strong>at</strong>ion. Auch <strong>die</strong> Neuwahl des<br />
Vorstandes war fällig. Ein Überblick.<br />
GVA-Vorsitzender Hartmut<br />
Röhl wurde zum zweiten<br />
Mal zum Präsidenten der<br />
FIGIEFA und mit Eyal Tarablus,<br />
YPG, erstmals ein türkischer Unternehmer<br />
in den Vorstand gewählt.<br />
Röhl h<strong>at</strong> mit Michel Vil<strong>at</strong>te,<br />
FEDA, Frankreich, <strong>die</strong> Positionen<br />
gewechselt, der nunmehr als Vizepräsident<br />
fungiert. „Dabei haben<br />
wir uns aber <strong>die</strong> Putin-Medvedev-Rochade<br />
nicht als Vorbild<br />
genommen“, scherzte Röhl in seiner<br />
Amtsantrittsrede. Dem bisherigen<br />
Sch<strong>at</strong>zmeister Bob Davis,<br />
SMMT, folgt Landsmann Brian<br />
Spr<strong>at</strong>t vom IAAF (Independent<br />
Automotive Aftermarket Feder<strong>at</strong>ion)<br />
aus Großbritannien nach.<br />
In Frankreich kommt Bewegung<br />
in <strong>die</strong> Wettbewerbsdiskussion.<br />
<strong>Die</strong> Wettbewerbsbehörde<br />
h<strong>at</strong> einen 108-seitigen Bericht<br />
vorgelegt. Das war Anlass für <strong>die</strong><br />
Fahrzeughersteller, ein „Gegen-<br />
gutachten“ erstellen zu lassen.<br />
Jetzt sind Parlament und Regierung<br />
gefordert.<br />
Streitpunkte beim Zugang<br />
zu fahrzeugrelevanten D<strong>at</strong>en.<br />
Bei der Them<strong>at</strong>ik des Eurodesigns<br />
und der Repar<strong>at</strong>urklausel<br />
gibt es nach wie vor <strong>die</strong> bekannten<br />
Spielarten. Neuerdings zeigt<br />
sich auch in der Türkei, dass <strong>die</strong><br />
Hersteller versuchen, den freien<br />
Markt zu behindern. Sehr restriktiv<br />
versucht Skoda in Tschechien<br />
am Markt zu agieren. An einem<br />
„anderen Drehort“ erkennt<br />
aber <strong>die</strong> intern<strong>at</strong>ionale Versicherungswirtschaft,<br />
dass der freie<br />
Kfz-Teilemarkt <strong>auf</strong> der Kostenseite<br />
ein echter Partner werden<br />
kann, um <strong>die</strong> Verluste in der Kfz-<br />
Sparte abzudecken.<br />
Der Zugang zu fahrzeugrelevanten<br />
D<strong>at</strong>en bietet viel Diskussionsstoff.<br />
Streitpunkte sind der<br />
D<strong>at</strong>enaustausch und <strong>die</strong> Forderung<br />
der Fahrzeugindustrie nach<br />
zu vielen Details bei der Ers<strong>at</strong>zteilebestellung<br />
seitens eines freien<br />
Abnehmers sowie <strong>die</strong> Abrechnungsmodalitäten.<br />
Warum es<br />
sich hier spießt? <strong>Die</strong> Fahrzeughersteller<br />
könnten von den Repar<strong>at</strong>euren<br />
zu viel wissen wollen.<br />
Forderungen der FIGIEFA.<br />
<strong>Die</strong> FIGIEFA fordert <strong>die</strong> Fahrzeughersteller<br />
wieder einmal<br />
<strong>auf</strong>, ihren gesetzlichen Verpflichtungen<br />
zur Bereitstellung von Repar<strong>at</strong>ur-<br />
und Wartungsinform<strong>at</strong>ionen<br />
an unabhängige Marktakteure<br />
des Kfz-Teile- und -Servicemarktes<br />
vollumfänglich nachzukommen.<br />
Dazu zählen auch<br />
– und das ist für <strong>die</strong> Erstellung<br />
herstellerübergreifender Ers<strong>at</strong>zteilk<strong>at</strong>aloge<br />
des freien Marktes<br />
besonders wichtig – technische<br />
Inform<strong>at</strong>ionen zur Teileidenti-<br />
fik<strong>at</strong>ion in Form von D<strong>at</strong>en, <strong>die</strong><br />
von unabhängigen Marktteilnehmern<br />
unmittelbar autom<strong>at</strong>isch<br />
weiterverarbeitet werden können.<br />
Grundlage <strong>die</strong>ser Forderung<br />
ist geltendes EU-Recht, das<br />
<strong>die</strong> Grundlagen fairen Wettbewerbs<br />
zum Wohle der Verbraucher<br />
schützen soll. Verschiedene<br />
„Spielarten“ sind angedacht.<br />
Mitarbeit bei Auto-Gr<strong>at</strong>ion.<br />
Auto-Gr<strong>at</strong>ion, ein IT-Projekt, unterstützt<br />
KMU, um an den digitalen<br />
Lieferketten im automotiven<br />
Sektor weltweit teilzunehmen.<br />
Derzeit müssen alle Unternehmen<br />
im eBusiness, <strong>die</strong> in der automotiven<br />
Zulieferkette tätig sind,<br />
über ein komp<strong>at</strong>ibles Kommunik<strong>at</strong>ionssystem<br />
verfügen oder es<br />
zuk<strong>auf</strong>en. Um das Problem anzugehen,<br />
unterstützt <strong>die</strong> EU-Kommission<br />
gemeinsam mit der Automobilindustrie<br />
das Auto-Gr<strong>at</strong>ion-<br />
Projekt. Es soll eine Architektur<br />
geschaffen werden, <strong>die</strong> den Austausch<br />
von Nachrichten über bestehende<br />
eBusiness-Systeme (wie<br />
EDI) erleichtert. EDI (Electronic<br />
D<strong>at</strong>a Interchange oder elektronischer<br />
D<strong>at</strong>enaustausch) bewerkstelligt<br />
den papierlosen Aus-<br />
Der Vorstand der FIGIEFA und<br />
<strong>die</strong> neuen Board-Mitglieder: (v.l.)<br />
Eric Rommets, RAI-AUTOVAK,<br />
Niederlande, Eyal Tarablus YPG,<br />
Türkei, Sch<strong>at</strong>zmeister Brian<br />
Spr<strong>at</strong>t, IAAF - Independent<br />
Aftermarktet Feder<strong>at</strong>ion, Großbritannien,<br />
Christer Liljenberg,<br />
SBF, Schweden, Vizepräsident<br />
Michel Vil<strong>at</strong>te, FEDA, Frankreich,<br />
Präsident Hartmut Röhl, GVA,<br />
Deutschland<br />
26 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Wieder FIGIEFA-Präsident:<br />
GVA-Vor sitzender Hartmut Röhl<br />
FIGIEFA-Generalsekretärin Sylvia<br />
Gotzen: „Homologisierungen sind<br />
für Behörden eine interessante<br />
Einnahmequelle<br />
tausch von Geschäftsdokumenten<br />
wie Bestellungen und Rechnungen<br />
zwischen Geschäftspartnern<br />
in einem einheitlichen Form<strong>at</strong><br />
von einem Rechner zum an-<br />
VFT-News<br />
deren. EDI wird in fast allen großen<br />
Branchen betrieben – neben<br />
der Automobil- auch in der<br />
Raumfahrtindustrie, im Einzelhandel,<br />
im Finanzwesen und<br />
in der Konsumgüterindustrie.<br />
EDI gilt als der Standard für den<br />
elektronischen Dokumentenaustausch<br />
von einem Unternehmen<br />
zum anderen. <strong>Die</strong> FIGIEFA bringt<br />
sich bei Auto-Gr<strong>at</strong>ion ein, um im<br />
Bedarfsfall sicherzustellen, dass<br />
der freie Kfz-Teilehandel <strong>die</strong> IT-<br />
Standards mitübernehmen kann.<br />
Behörden ignorieren EU-<br />
Recht. <strong>Die</strong> Anerkennung von<br />
EU-Homologierungen bei Kfz-Ers<strong>at</strong>zteilen:<br />
Einige EU-Sta<strong>at</strong>en ignorieren<br />
<strong>die</strong> Zulassung von Teilen,<br />
<strong>die</strong> in einem anderen EU-Sta<strong>at</strong><br />
bereits genehmigt wurden. <strong>Die</strong><br />
Meinung innerhalb der FIGIEFA:<br />
Für <strong>die</strong> Behörden sind Homologisierungen<br />
eine Cashcow und sie<br />
ignorieren EU-Recht, „aber wir<br />
werden uns darum kümmern“,<br />
sagte FIGIEFA-Generalsekretärin<br />
Sylvia Gotzen.<br />
Bei der Frühjahrs-Generalversammlung<br />
der FIGIEFA wurden<br />
weiters das Thema Garantie in allen<br />
seinen Erscheinungsformen<br />
und der aktuelle Stand der Telem<strong>at</strong>ik-Ambitionen<br />
der Fahrzeughersteller<br />
diskutiert. R<br />
VFT und AUTOSERVICE nun auch<br />
online Kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />
Bei einem Treffen der VFT-Spitze im WEKA-Verlag Wien am<br />
29. Mai wurde eine Ausweitung der vor zwei Jahren gestarteten<br />
Zusammenarbeit mit AUTOSERVICE beschlossen.<br />
Anfang September, rechtzeitig vor Beginn der Messe „automechanika“,<br />
startet www.autoservice-online.<strong>at</strong>. Kooper<strong>at</strong>ionspartner ist<br />
der Verband der freien Kfz-Teilefachhändler (VFT). Der WEKA-Verlag<br />
freut sich, dass er in Zusammenarbeit mit dem VFT dann <strong>die</strong><br />
schnellste, weil tagesaktuelle Brancheninform<strong>at</strong>ion für Autohandel,<br />
Werkstätte, Teile-, Zubehör- und Reifenhandel und <strong>die</strong>s gr<strong>at</strong>is<br />
seinen Lesern anbieten kann.<br />
Auf gute erweiterte<br />
Zusammenarbeit:<br />
(v.r.) VFT Generalsekretär<br />
Erhard Zagler,<br />
VFT Obmann Landtagsabg.<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Mag.<br />
Ing. Bernhard Dworak,<br />
Mag. Marina Colombini,<br />
Verlagsleitung WEKA-<br />
Verlag und AUTOSER-<br />
VICE-Chefredakteur<br />
Andreas Übelbacher<br />
MEHRWERTMARKE<br />
Original-Markenqualität und Serviceleistung<br />
Über dem Durchschnitt<br />
beginnt der Mehrwert.<br />
Nur mit höchster Produktqualität, eindeutiger Kernkompetenz und<br />
maximaler Serviceleistung werden dauerhaft mehr Werte geschaffen.<br />
<strong>Die</strong>ser Anspruch treibt uns ständig an - seit über 75 Jahren - und heute<br />
mehr als jemals zuvor. Das Gute daran ist, dass der<br />
Unterschied zu unseren Fahrwerksteilen wirklich<br />
spürbar ist, denn <strong>auf</strong> starke Leistungen kann man<br />
immer bauen und vertrauen.<br />
Das alles h<strong>at</strong> uns zu dem geformt<br />
was wir heute sind -<br />
eine echte Mehrwertmarke!<br />
... um besser zu fahren.<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 27<br />
porten-werbung.de
werkst<strong>at</strong>t<br />
„ritter der Teilerunde“<br />
Zu einem abendlichen mittelalterlichen Mahl und Ritterspielen<br />
in der Oststeiermark trafen einander am 11./12. Mai<br />
Partner der Werkstätten-Kooper<strong>at</strong>ion plusService.<br />
Derendinger, Vollsortimenter für <strong>die</strong> Pkw-<br />
und Leichtnutzfahrzeug-Werkstätte bei<br />
Ers<strong>at</strong>zteilen, Verbrauchsgütern, Diagnosegeräten,<br />
Werkst<strong>at</strong>tausrüstung und Reifen<br />
h<strong>at</strong>te seine Werkstätten-Partner bereits<br />
zum 4. Mal zum alljährlichen Event eingeladen,<br />
um in angenehmer Atmosphäre den Meinungsaustausch<br />
zu pflegen und gemeinsame<br />
Pläne für <strong>die</strong> Zukunft zu schmieden.<br />
Geschäftsführer DI FH Jean-Pierre Studer<br />
und Prokurist Roland Hausstätter und <strong>die</strong><br />
auch für plusService zuständige Marketingleiterin<br />
Sandra Schober betonten unisono, dass<br />
<strong>die</strong> Ritterspiele keineswegs als martialischer<br />
Ausdruck im Streben nach Kundengunst zu<br />
verstehen seien. Doch für das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der „Ritter der Teilerunde“<br />
konnte <strong>die</strong> durchwegs gelungene Veranstaltung<br />
keineswegs schaden. Schon beim üppigen<br />
Rittermahl <strong>auf</strong> Schloss Kornberg begleitet<br />
von mittelalterlicher Musik mit „König“<br />
Jean-Pierre Studer war <strong>die</strong> Stimmung großartig<br />
und am dar<strong>auf</strong>folgenden Tag konnten <strong>die</strong><br />
plusService Partner ihre Künste in Gruppen<br />
bei Ritterspielen im Minnesang und Tanz im<br />
historischen Gewand, Axt- und Hufeisenwerfen<br />
sowie Bogen- und Armbrustschießen unter<br />
Beweis stellen. Auffallend dabei das große<br />
Engagement der neuen plusService Betreuerin<br />
Sandra Schober, <strong>die</strong> schließlich der siegreichen<br />
Crew angehörte. Nach der Siegerehrung<br />
ließen sich <strong>die</strong> Gäste noch ein feines Kesselgulyás<br />
schmecken.<br />
Ziel sind 150 plusService Partner in<br />
Österreich. Mittlerweile 83 Betriebe umfasst<br />
das von Derendinger ins Leben geru-<br />
Bereits zum vierten Mal trafen sich am<br />
22./23. Mai <strong>die</strong> Partner der Werkstätten-<br />
Kooper<strong>at</strong>ion plusService, <strong>die</strong>ses Mal<br />
in der Oststeiermark<br />
(v.r.) Geschäftsführer DI FH Jean-Pierre<br />
Studer und Axel Frödrich, Regionalleiter<br />
Österreich Ost<br />
fene plusServicePartner-Netzwerk, das somit<br />
zu den größten Kooper<strong>at</strong>ionen von freien<br />
Werkstätten zählt. „Noch bis Jahresende sollen<br />
es 100 Partner sind, in der Endausbaustufe<br />
möchten wir mittelfristig 150 plusService<br />
Betriebe in Österreich haben“, gab Prokurist<br />
Roland Hausstätter <strong>die</strong> Pläne bekannt.<br />
Beim Derendinger Werkstättenkonzept mit<br />
klarer Corpor<strong>at</strong>e Identity bei Erfüllung von<br />
Mindeststandards wie Berechtigung zur § 57a<br />
Überprüfung und einem gepflegten Erscheinungsbild<br />
können freie und Markenwerkstätten<br />
gleichermaßen profitieren. Als einsamer<br />
Ritter wäre man da so unzeitgemäß wie Don<br />
Quichotte und würde gleichsam als traurige<br />
Gestalt gegen Windmühlen kämpfen. Denn<br />
schließlich kommen <strong>die</strong> plusService Betriebe<br />
in den Genuss von Weiterbildungsmaßnahmen,<br />
<strong>die</strong> angesichts der wachsenden Modellvielfalt<br />
und der Zunahme von Elektronik in<br />
ganzen Fahrzeugkomponenten immer wich-<br />
Nicht nur zielsicher beim Werbe<strong>auf</strong>tritt, sondern<br />
auch beim Armbrustschießen: Marketingleiterin<br />
Sandra Schober<br />
Genau ins Schwarze, oder in <strong>die</strong>sem Fall ins<br />
Gelbe, trifft Prokurist Roland Hausstätter<br />
tiger werden. Derendinger Geschäftsführer<br />
Jean-Pierre Studer: „Unser TechPool-Team<br />
h<strong>at</strong> in der Zentrale in <strong>Die</strong>tlikon Experten in<br />
puncto technische Unterstützung und Schulung,<br />
<strong>die</strong> bei Bedarf Mitarbeiter in österreichischen<br />
Werkstätten schulen können. So bleibt<br />
man immer am Pulsschlag des Geschehens<br />
und erhält einen Wissensvorsprung.“<br />
Bestens bewährt h<strong>at</strong> sich in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />
<strong>die</strong> TechPool-Hotline, <strong>die</strong> allen Partnern<br />
jederzeit rasch und flexibel Hilfestellungen<br />
bei Diagnose und Repar<strong>at</strong>ur von Fahrzeugen<br />
gibt. <strong>Die</strong>se <strong>Die</strong>nstleistung wird kostenlos<br />
angeboten. Für plusService Partner ab einem<br />
Jahresums<strong>at</strong>z von 40.000 Euro gr<strong>at</strong>is ist Autod<strong>at</strong>a,<br />
wo Mitarbeiter jederzeit technische Inform<strong>at</strong>ionen<br />
wie Schaltpläne, Richtwerte für<br />
Arbeitszeiten und vieles mehr für <strong>die</strong> Unterstützung<br />
der professionellen Arbeit in der<br />
Werkstätte abrufen können.<br />
Neues Derendinger Regionallager in<br />
Graz. Immer bestrebt <strong>die</strong> Werkstättenpartner<br />
prompt und zuverlässig zu beliefern, nimmt<br />
Derendinger weitere Investitionen vor. „Anfang<br />
Juli wird das neue Regionallager in Graz<br />
in Betrieb gehen. Es besteht aus einer Grundfläche<br />
von 1.900 m 2 und umfasst dank mehrstöckiger<br />
Ausführung rund 3.000 m 2 Lagerfläche.<br />
Einschließlich der künftig an der gleichen<br />
Adresse angesiedelten Grazer Filiale sollen<br />
bis zu 15 Mitarbeiter beschäftigt werden.<br />
„Damit werden wir <strong>die</strong> Liefersitu<strong>at</strong>ion im Süden<br />
Österreichs weiter verbessern“, berichtete<br />
Jean-Pierre Studer. R<br />
28 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Ing. Kurt Treml erklärt in der Team Engstler Box<br />
<strong>die</strong> Spezialitäten der WTCC BMW<br />
Heiße Runden am Salzburgring<br />
Mitte Mai machte <strong>die</strong> <strong>Touren</strong>wagenmeisterschaft<br />
WTCC am malerischen Salzburgring<br />
St<strong>at</strong>ion und wir haben das von<br />
Liqui Moly unterstützte Team Engstler in der<br />
Boxengasse besucht.<br />
<strong>Die</strong> Übermacht der Chevrolets ist nach wie<br />
vor ungebrochen, auch wenn sich <strong>die</strong> drei<br />
blitzblauen im zweiten L<strong>auf</strong> am Salzburgring<br />
gegenseitig aus dem Rennen um den Sieg genommen<br />
haben. Der Sieger der Herzen im<br />
WTCC Zirkus ist aber schon seit Jahren das<br />
rel<strong>at</strong>iv kleine aber feine priv<strong>at</strong>e Team Engstler,<br />
das mit kräftiger Unterstützung von Liqui<br />
Moly mit zwei 3er BMW um <strong>die</strong> Punkte in<br />
der Meisterschaft mitfährt. Team Manager<br />
und selbst ehemaliger Rennfahrer Ing. Kurt<br />
Treml erklärt in der Team Box kurz <strong>die</strong> wesentlichen<br />
Punkte des Reglements: „Wir fah-<br />
«Kein Kunstwerk ohne solides Handwerk»<br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
Wir schaffen <strong>die</strong> Voraussetzungen.<br />
Neue Lacksysteme, verschiedenste Werkstoffe und wirtschaftliche Herausforderungen machen <strong>die</strong> Kfz-Repar<strong>at</strong>ur zur echten Kunst. <strong>Die</strong> gebündelte technische<br />
Kompetenz intern<strong>at</strong>ional führender Markenhersteller bietet das Team der part GmbH aus einer Hand – fordern Sie uns! www.part-info.com<br />
Kleb- und Dichtstoffe Schleifmittel<br />
Wolfram und sein Sohn Michael Mehlem, beide<br />
im Liqui Moly Vertrieb in Österreich, nützen den<br />
WTCC Auftritt in Österreich für Marketingzwecke<br />
ren in der WTCC ausschließlich mit seriennahen<br />
<strong>Touren</strong>wagen, <strong>die</strong> für fünf Personen<br />
zugelassen sein müssen und von einem 1,6 Liter<br />
Turbomotor angetrieben werden. Wir vertrauen<br />
hier <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Leistung von BMW, <strong>die</strong> für<br />
uns den Motor aus dem Rallye Mini adaptiert<br />
haben und fix und fertig liefern. Liqui Moly<br />
beliefert uns mit dem hochwertigen Motoröl,<br />
dass wir im Renneins<strong>at</strong>z täglich wechseln. Das<br />
Rennfahrzeug wird von BMW in 4.000 Einzelteilen<br />
geliefert, <strong>die</strong> wir zusammenbauen. Der<br />
Überrollkäfig übernimmt tragende Funktionen<br />
und trägt zur gesamten Steifigkeit des<br />
Fahrzeugs bei. Pro Rennwochenende stehen<br />
uns zwölf neue Reifen zur Verfügung, <strong>die</strong> wir<br />
uns gerade bei heißen Bedingungen wie hier<br />
am Salzburgring gut einteilen müssen. Gefahren<br />
wird mit Rennbenzin mit 108 Oktan. <strong>Die</strong><br />
Tobias Göbbel, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit,<br />
zeigt im Fahrerlager<br />
<strong>die</strong> Liqui Moly Flagge<br />
Karbonkupplung benötigen <strong>die</strong> Fahrer nur<br />
zum Anfahren, dann übernimmt ein sequenzielles<br />
Getriebe <strong>die</strong> Arbeit und wechselt <strong>die</strong><br />
Gänge binnen Millisekunden.“<br />
Im ersten Rennen am Salzburgring machten<br />
<strong>die</strong> Chevrolets <strong>die</strong> Podiumsplätze untereinander<br />
aus und Franz Engstler verpasste<br />
mit Pl<strong>at</strong>z 11 nur knapp ein Top 10 Ergebnis.<br />
Ein ähnliches Ergebnis zeichnete sich auch<br />
im zweiten Rennen ab, das nach der verkehrten<br />
Startreihenfolge und einer Aufholjagd der<br />
Chevys wieder nach einem Dreifachsieg für<br />
<strong>die</strong> Blauen aussah. In der letzten Rennrunde<br />
kam dann aber doch alles anders. Nach einem<br />
Crash konnte sich Rob Huff <strong>auf</strong> seinem<br />
Chevy gerade noch <strong>auf</strong> Pl<strong>at</strong>z zwei retten. Auch<br />
Franz Engstler nutzte <strong>die</strong> „Gunst der Runde“<br />
und holte mit Pl<strong>at</strong>z 9 einen Top 10 Pl<strong>at</strong>z. fe R<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 29
werkst<strong>at</strong>t<br />
„Super Action, Super Show“<br />
Unter dem Motto „Super Action, Super Show“ lud <strong>die</strong> Trost Auto Service Technik SE auch<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr zur Fachmesse für Werkst<strong>at</strong>tausrüstung, Werkzeuge, Pkw- und Nfz-Teile<br />
sowie Werkst<strong>at</strong>tkonzepte ein.<br />
Zum 15. Jubiläum präsentierten<br />
275 Aussteller am<br />
21. und 22. April <strong>auf</strong> den<br />
26.000 m 2 der Halle 1 der Landesmesse<br />
Stuttgart ihre Marken<br />
und Produkte. Neben der Fachmesse<br />
begeisterte <strong>die</strong> Besucher<br />
auch das bunte Unterhaltungsprogramm.<br />
Und <strong>auf</strong> dem Trost-<br />
Frühlingsfest am Samstagabend<br />
heizte <strong>die</strong> britische Popband<br />
„Right Said Fred“ den Gästen bis<br />
spät in <strong>die</strong> Nacht kräftig ein.<br />
„Zusammen mit unseren Lieferanten<br />
sind wir mit dem Messeverl<strong>auf</strong><br />
rundum zufrieden“, betonte<br />
Norbert Neuhaus, Vorstandsmitglied<br />
der Trost Auto Service Technik<br />
SE. „Wir durften Gäste aus dem<br />
gesamten deutschen, österreichischen<br />
und osteuropäischen Vertriebsgebiet<br />
empfangen. Dass wir<br />
es auch in <strong>die</strong>sem Jahr wieder geschafft<br />
haben, <strong>die</strong> Branche <strong>auf</strong> der<br />
Trost-Schau zusammenzubringen,<br />
unterstreicht unseren Anspruch<br />
im Markt.“<br />
An beiden Tagen füllten sich<br />
<strong>die</strong> Stände bereits kurz nach Öffnung<br />
der Messehalle und <strong>die</strong><br />
Aussteller standen den Besuchern<br />
für Fragen rund um ihre<br />
Produkte zur Verfügung. Auch<br />
Trost selbst nutzte <strong>die</strong> Hausmesse,<br />
um <strong>die</strong> wichtigsten Neuheiten<br />
vorzustellen.<br />
Eine wichtige Rolle spielten dabei<br />
wieder <strong>die</strong> Produkte aus dem<br />
Bereich Werkst<strong>at</strong>tausrüstung.<br />
Profitieren vom boomenden Turbolader-Aftermarket:<br />
(v.l.) BTS Geschäftsführer Ferdinand<br />
Ücker und Produktmanager Jan Berger<br />
Auf der 15. Trost-Schau präsentierten 275 Aussteller<br />
einem breiten Publikum ihre Produkte und Marken.<br />
„Right Said Fred“ heizte den 6.500 Gästen ordentlich ein<br />
Trost Vorstandsmitglied Norbert<br />
Neuhaus ist für den gesamten<br />
n<strong>at</strong>ionalen und intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Vertrieb zuständig<br />
Richard Küpper, Managing Director<br />
bei Lesjöfors, einem der bekanntesten<br />
Hersteller von Federn in Europa<br />
So wurde das Monochrom-Sortiment<br />
beispielsweise um leistungsfähige<br />
Wucht- und Montiermaschinen<br />
für den Reifenservice,<br />
moderne Bremsenprüfstände<br />
nach der neuen Richtlinie mit<br />
ASA Livestream oder Klimaservicegeräte<br />
für das neue Kältemittel<br />
R1234yf, Achsmesscomputer<br />
mit 3D-Technik <strong>auf</strong> Windowsbasis<br />
und um neue bluetoothfähige<br />
Diagnosemodule erweitert.<br />
Teile- und Technikk<strong>at</strong>alog.<br />
Am repdoc-Stand lag der Schwer-<br />
punkt <strong>auf</strong> der konsequenten Weiterentwicklung<br />
des Teile- und<br />
Technikk<strong>at</strong>alogs repdoc und der<br />
gleichnamigen Werkst<strong>at</strong>tsoftware.<br />
Neu ist beispielsweise <strong>die</strong><br />
App für iPhone und iPad, mit der<br />
wichtige Funktionen der Werkst<strong>at</strong>tsoftware<br />
zukünftig problemlos<br />
auch von unterwegs abgerufen<br />
und be<strong>die</strong>nt werden können.<br />
Der repdoc Teile- und Technikk<strong>at</strong>alog<br />
enthält ab sofort auch Angebote<br />
wie <strong>die</strong> Fahrzeugidentifik<strong>at</strong>ion<br />
über VIN, eine Anbindung<br />
an <strong>die</strong> Archivsysteme von Trost<br />
Claus Gömmel, Sales Director Area South von<br />
Hankook Reifen Deutschland, präsentierte unter<br />
anderem den Ventus S1 evo<br />
30 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Thomas Landgraf, Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter<br />
von Ernst, liegt mit<br />
Abgasanlagen gut im Rennen um<br />
<strong>die</strong> Kundengunst<br />
(v.r.) Vertriebsleiter Prok. Bernd<br />
Hoffmann und Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter<br />
Stephan Herweg<br />
von Herkules sorgen mit ihren<br />
Scherenhebebühnen für <strong>die</strong> Voraussetzung<br />
für professionelles<br />
Arbeiten in Werkstätten<br />
für den Abruf von Bestellungen,<br />
Aufträgen, Rechnungen etc. und<br />
wird zudem an das Portal autoservice.com<br />
angebunden.<br />
Im Bereich der Werkst<strong>at</strong>tkonzepte<br />
wurden am „Technik-Stand“<br />
Live-Diagnosen inklusive<br />
Ferndiagnosen an Pkw-<br />
und Nfz-Fahrzeugen durchgeführt.<br />
„<strong>Die</strong>nstleistungen wie <strong>die</strong><br />
Dia gnose eines Fahrzeuges, <strong>die</strong><br />
über eine Technik-Hotline getroffen<br />
wird, sind n<strong>at</strong>ürlich abstrakt.<br />
<strong>Die</strong> Trost-Schau eröffnet uns <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, unsere Leistungen<br />
direkt am Fahrzeug zu erklären“,<br />
so Norbert Neuhaus. „Gerade im<br />
komplexen Feld der Diagnosetechnik<br />
ist eine fun<strong>die</strong>rte Ausbildung<br />
enorm wichtig. Deshalb<br />
haben wir für Kfz-Werkstätten<br />
<strong>die</strong> Schulungsreihe des Diagno-<br />
werksTaTT<br />
(v.l.) Oliver Sander, Regional<br />
Sales Manager D/A/CH, und<br />
Norbert Teffer, District Sales<br />
Manager bei G<strong>at</strong>es<br />
Westfalia Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter<br />
Sven-Markus Asshorn demonstrierte<br />
anhand des neuen BC 60,<br />
wie leicht sich Fahrräder mit dem<br />
Auto transportieren lassen<br />
setechnikers entwickelt.“ <strong>Die</strong>se<br />
zertifizierte Weiterbildung beginnt<br />
erstmals im Oktober 2012,<br />
<strong>auf</strong> der Trost-Schau wurden <strong>die</strong><br />
Inhalte vorgestellt.<br />
Am Stand „Business & Kommunik<strong>at</strong>ion“<br />
präsentierten sich <strong>die</strong><br />
Trost-Werkst<strong>at</strong>tkonzepte. Drei<br />
von ihnen, AutoAuto, AutoGo!<br />
und autonetto, stellten in <strong>die</strong>sem<br />
Rahmen ihre neuen Internetseiten<br />
vor. Neues gab es auch bei 1a<br />
autoservice: Erstmalig erhielten<br />
<strong>die</strong> Absolventen der 1a TechManager-Ausbildung<br />
ihr vom TÜV-<br />
Süd zertifiziertes Prüfungszeugnis.<br />
Auch das Werkst<strong>at</strong>tportal<br />
autoservice.com kann mit einigen<br />
interessanten Zus<strong>at</strong>zfunktionen<br />
<strong>auf</strong>warten. Darüber hinaus<br />
überzeugten externe <strong>Die</strong>nstleister,<br />
beispielsweise in den Berei-<br />
Unser Service für<br />
Früh<strong>auf</strong>steher<br />
TROST-Innight – der Über-Nacht-Lieferservice. Als TROST-Kunde<br />
können Sie über Nacht <strong>auf</strong> 150.000 Artikel zugreifen. BesteIlen Sie<br />
bis 18:00 Uhr bei TROST und am nächsten<br />
Morgen ist <strong>Ihre</strong> Ware bis 08:00 Uhr bei<br />
Ihnen – auch samstags! Gerne steht<br />
Ihnen Ihr Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />
für Fragen rund<br />
um den TROST-<br />
Linz<br />
Salzburg Wien<br />
Innight-Service<br />
Innsbruck<br />
Graz<br />
zur Verfügung.<br />
Klagenfurt<br />
TROST AUTO SERVICE TECHNIK GmbH<br />
Service-Telefon: Kfz-Teile 0810 700202<br />
Nfz-Teile 0810 700606 · Werkst<strong>at</strong>tausrüstung 0810 700404<br />
www.trost.com<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 31
werkst<strong>at</strong>t<br />
Andreas Schäfer, Field Marketing Manager<br />
von TRW, gab einen Einblick in das breite<br />
Spektrum der TRW Cotec Bremsbeläge<br />
(v.l.) Marcus Hähner, Sales Manager Aftermarket,<br />
und Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter Michael Brüning<br />
von NTN SNR, präsentierten in Stuttgart<br />
<strong>die</strong> breite Produktpalette von Wälzlager<br />
über Zahnriemen bis hin zu<br />
Getriebegehäusen<br />
Zwei Aktivpole der Kfz-Szene:<br />
(v.l.) Liqui Moly Geschäftsführer<br />
Ernst Prost und Lutz A. S<strong>at</strong>tler,<br />
Senior Manager Central Europe<br />
Business Division Automotive<br />
Aftermarket von Schaeffler<br />
Trost Vorstandsmitglied Norbert<br />
Neuhaus (r.) mit Norbert<br />
Schmalfuß, General Manager<br />
Vertrieb und Marketing bei NGK,<br />
diskutierten in angenehmer<br />
Atmosphäre<br />
Edwin Puscher, Sales Aftermarket Parts<br />
bei Victor Reinz, setzt nun auch verstärkte<br />
Aktivitäten <strong>auf</strong> dem Turboladermarkt<br />
(v.l.) Armin Heidenreich und Reiner Orth,<br />
beide Fachber<strong>at</strong>er/Sales Aftermarket bei<br />
Horn & Bauer, zeigten das umfangreiche<br />
Folienprogramm für Lackierereien<br />
Gerhard Fenz, Leiter Händler<br />
Services Österreich bei Akzo<br />
Nobel. Der Lackhersteller ist<br />
seit Jahren bevorzugter Trost<br />
Service-Partner<br />
chen Rechtsber<strong>at</strong>ung oder Fahrzeugvermittlung,<br />
<strong>die</strong> Besucher<br />
von ihrem Know-how.<br />
Das Sortiment der Trost-eigenen<br />
Handelsmarken repstar, mastercare<br />
und masteroil wurde um<br />
zahlreiche Produkte und Anwendungen<br />
ergänzt. Unter anderem<br />
sind hier jetzt Innenraum- und<br />
Luftfilter sowie Motorenöle für<br />
<strong>die</strong> gängigsten Nutzfahrzeuge erhältlich<br />
und im Bereich Service-<br />
Chemie ein <strong>Die</strong>sel-Partikelfilter-<br />
Reiniger.<br />
<strong>Die</strong> Nfz- und Transporterkompetenz<br />
von Trost unterstrich der<br />
„Road Runner“, ein selbstentwickeltes<br />
Lkw- und Anhängermodell,<br />
gebaut aus ca. 1.900 aktuellen<br />
Ers<strong>at</strong>zteilen. Auch <strong>die</strong> realen<br />
Zugmaschinen, <strong>die</strong> zur Besichtigung<br />
für <strong>die</strong> Besucher bereitstanden,<br />
sorgten für hohe Aufmerksamkeit.<br />
Inform<strong>at</strong>ion und Unterhaltung<br />
<strong>auf</strong> höchstem Niveau.<br />
Neben allen technischen Messethemen<br />
durfte <strong>die</strong> Unterhaltung<br />
nicht zu kurz kommen. <strong>Die</strong><br />
Trost-Schau bot wie in den vergangenen<br />
Jahren viele <strong>at</strong>traktive<br />
Angebote sowie Spannung und<br />
Unterhaltung zum Sehen, Hören<br />
und Genießen für <strong>die</strong> ganze Familie.<br />
Passend zum Motto „Super<br />
Action, Super Show“ verewigte<br />
Prok. Uwe Neff, zuständig für intern<strong>at</strong>ionales<br />
Vertriebsmarketing bei Hella Gutmann, freut<br />
sich über den großen Erfolg von mega macs<br />
Dipl.-Des. (FH)/Dipl.-Kffr. (FH) Wiebke Oberheide,<br />
zuständig für Marketing-Koordin<strong>at</strong>ion bei<br />
der Robert Bosch AG, und Trost Vertriebsleiter<br />
Österreich Dipl.-Kfm. Lars Schwennesen<br />
Networking beim<br />
Abend-Empfang:<br />
(v.l.) vwa Geschäftsführer<br />
Jürgen Rabsilber,<br />
Werner Gerwin,Verk<strong>auf</strong>sleiter<br />
Deutschland<br />
von Tenneco, und<br />
Oliver Sander,<br />
Regional Sales<br />
Manager D/A/CH<br />
von G<strong>at</strong>es<br />
beispielsweise ein Comic-Zeichner<br />
<strong>die</strong> Besucher als Superhelden<br />
<strong>auf</strong> dem Papier und ein Fotograf<br />
erstellte ganz persönliche<br />
Action-Fotos. Großer Beliebtheit<br />
erfreute sich <strong>die</strong> Tombola. Über<br />
<strong>die</strong> Gewinne im Gesamtwert von<br />
über 100.000 Euro freute sich so<br />
mancher Besucher.<br />
Auf dem großen Frühlingsfest<br />
am Samstagabend kam bei den<br />
6.500 Gästen dann ordentlich<br />
Stimmung <strong>auf</strong>. <strong>Die</strong> original Oktoberfest-Band<br />
Simmisamma und<br />
n<strong>at</strong>ürlich „Right Said Fred“ sorgten<br />
für ausgelassene Feierlaune.<br />
Zwischen echtem Volksfest-Bier<br />
und Ochse am Spieß feierten<br />
Trost-Kunden, -Lieferanten und<br />
-Mitarbeiter gemeinsam eine tolle<br />
Party. R<br />
32 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
werksTaTT<br />
Schnelle Produktinform<strong>at</strong>ion für<br />
den Werkst<strong>at</strong>talltag<br />
<strong>Die</strong> Wulf Gaertner Autoparts<br />
AG h<strong>at</strong> ihr umfangreiches<br />
Produktportfolio aus der Baugruppe<br />
„Motorlager“ erstmalig<br />
in einem eigenen K<strong>at</strong>alog zusammengefasst.<br />
Neu ist <strong>die</strong> Produktdetailtiefe<br />
direkt am Fahrzeugtyp,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Zus<strong>at</strong>zinform<strong>at</strong>ionen<br />
beispielsweise zur Verbausitu<strong>at</strong>ion<br />
des Artikels im Fahrzeug<br />
liefert.<br />
15.600 Produkte. Das Unternehmen<br />
h<strong>at</strong> <strong>die</strong> Struktur über<br />
seine rund 15.600 Produkte weiterentwickelt<br />
und harmonisiert.<br />
Im neuen Baugruppen-K<strong>at</strong>alog<br />
für Motorlager sind <strong>die</strong><br />
Inform<strong>at</strong>ionen für den Nutzer<br />
nun noch besser zugänglich.<br />
Zu <strong>die</strong>sem Zweck werden seit<br />
dem letzten Jahr alle Inform<strong>at</strong>ionen<br />
zum Artikel in einer zentralen<br />
me<strong>die</strong>nneutralen D<strong>at</strong>enbank<br />
hinterlegt. Alle Kanäle, ob<br />
TecDoc, der Online-K<strong>at</strong>alog <strong>auf</strong><br />
der Meyle-Website oder der gedruckte<br />
K<strong>at</strong>alog, werden aus <strong>die</strong>ser<br />
einen D<strong>at</strong>enbank gespeist.<br />
Weil <strong>die</strong> Inform<strong>at</strong>ionen zu jedem<br />
Meyle-Artikel unabhängig vom<br />
Medium in einer einheitlichen<br />
Struktur vorliegen, findet sich<br />
der Anwender leicht zurecht.<br />
Kompakte Darstellung. Im<br />
ersten Teil des K<strong>at</strong>alogs sind <strong>die</strong><br />
Produkte für alle gängigen Fahr-<br />
zeughersteller nach Modellreihen<br />
angeordnet. <strong>Die</strong>s erlaubt<br />
eine kompakte Darstellung aller<br />
Teile pro Fahrzeugtyp mit umfangreichen<br />
Inform<strong>at</strong>ionen zur<br />
Verbausitu<strong>at</strong>ion. Im zweiten Teil<br />
befindet sich der Fotoindex. Aussagekräftige<br />
Produktbilder inklusive<br />
wertvoller Produktinform<strong>at</strong>ionen<br />
ermöglichen eine leichte<br />
und eindeutige Identifik<strong>at</strong>ion<br />
der Artikel. Im dritten Teil lässt<br />
sich über <strong>die</strong> Referenzierungslisten<br />
zu Teilen und Fahrzeugtypen<br />
navigieren.<br />
K<strong>at</strong>alog einfach zu verwenden.<br />
Auf eine umständliche,<br />
schwer lesbare Symbolik<br />
wurde bewusst<br />
verzichtet, um den täglichen<br />
Eins<strong>at</strong>z des K<strong>at</strong>alogs<br />
zu erleichtern.<br />
<strong>Die</strong> Sortierreihenfolgen<br />
sind speziell<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />
der<br />
Kunden abgestimmt.Während<br />
im Inhalt<br />
<strong>die</strong> Anordnung<br />
nach Lin<br />
i e ,<br />
Modell-<br />
<strong>Die</strong> Wulf Gaertner Autoparts AG<br />
h<strong>at</strong> einen neuen K<strong>at</strong>alog für <strong>die</strong><br />
Baugruppe „Motorlager“ herausgebracht<br />
– <strong>die</strong> Sortierung nach<br />
Modellreihen bietet mehr Komfort<br />
beim Suchen und Finden<br />
FOTO: WULF GAERTNER<br />
reihe und Fahrzeugtyp einen<br />
schnellen Überblick verschafft,<br />
erfolgt <strong>die</strong> Sortierung im Fotoindex<br />
<strong>auf</strong>steigend nach der Meyle-<br />
Artikelnummer. Bei der Sortierung<br />
der Hersteller-Referenzen<br />
h<strong>at</strong> sich das Unternehmen dicht<br />
an den Herstellervorgaben orientiert<br />
und deren eigene Sortierreihenfolgen<br />
der Artikelnummern<br />
übernommen.<br />
Neben der Druckausgabe stellt<br />
das Unternehmen seinen Kunden<br />
den K<strong>at</strong>alog <strong>auf</strong> Anfrage<br />
auch als PDF zur Verfügung. R<br />
SIND SIE AUSGELASTET?<br />
Würth bietet ein neues<br />
Service-Annahme-Konzept!<br />
Erhöhen Sie <strong>Ihre</strong> Werkst<strong>at</strong>tauslastung und <strong>die</strong><br />
Erträge pro Fahrzeugdurchl<strong>auf</strong>.<br />
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werkst<strong>at</strong>t<br />
Würth zeigt das kre<strong>at</strong>ive<br />
Potenzial seiner Mitarbeiter<br />
„Am Drücker! Mitarbeiter porträtieren ihr Unternehmen“ – Unter <strong>die</strong>sem<br />
Motto zeigt Würth Österreich in einer Fotoausstellung persönliche Sichtweisen<br />
der Mitarbeiter <strong>auf</strong> das Unternehmen.<br />
Im Herbst des vergangenen Jahres h<strong>at</strong>ten<br />
Mitarbeiter <strong>die</strong> Möglichkeit, bei Workshops<br />
mit Profis aus der Fotoszene das eigene<br />
Talent zu entdecken und zu verbessern.<br />
<strong>Die</strong> entstandenen Bilder konnten beim Fotowettbewerb<br />
in 14 K<strong>at</strong>egorien, <strong>die</strong> sich an wesentliche<br />
Unternehmenswerte anlehnten,<br />
eingereicht werden. Der Titel „Am Drücker!“<br />
vermittelt Aktion, Präzision, Sportsgeist und<br />
Dynamik. Werte, für <strong>die</strong> das Unternehmen<br />
Würth steht. <strong>Die</strong> Fotografien sind sehr persönliche<br />
Interpret<strong>at</strong>ionen der Firmenkultur,<br />
<strong>die</strong> mit der Jubiläumsausstellung zum 50-jährigen<br />
Bestehen des Unternehmens gewürdigt<br />
werden. <strong>Die</strong>se ist bis 14. September 2012 im<br />
Art Room Würth Austria in der Firmenzentrale<br />
in Böheimkirchen zu sehen.<br />
Bei der Ausstellungseröffnung inszenierten<br />
<strong>die</strong> Nestroypreisträger 2011 Jacqueline Kornmüller<br />
und Peter Wolf vom Duo „wenn es soweit<br />
ist“ gemeinsam mit sechs schauspielbegeisterten<br />
Mitarbeitern zu ausgewählten Fotografien<br />
Performances, von denen sich 350<br />
Besucher begeistern ließen.<br />
Begleitend zur Ausstellung ist ein Buch erschienen,<br />
das das Unternehmen Würth Österreich<br />
porträtiert, einen Rückblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />
50-jährige Geschichte gibt sowie das umfassende<br />
Engagement für Kunst und Kultur verdeutlicht.<br />
Zudem werden darin <strong>die</strong> K<strong>at</strong>egorie-Sieger<br />
des Fotowettbewerbs vorgestellt,<br />
<strong>die</strong> dafür vom bekannten Bühnen-Fotografen<br />
Helmut Wimmer porträtiert wurden. Das<br />
Buch ist um 19 Euro im Art Room Würth Austria<br />
erhältlich.<br />
Der Konzern, der abseits des Kerngeschäfts<br />
mit einer der bedeutendsten europäischen<br />
Großer Andrang bei der Ausstellungseröffnung im Art Room Würth Austria. (v.l.) Würth Österreich<br />
Geschäftsführer für Finanzen und Controlling Wilhelm Trumler, Fotograf Helmut Wimmer,<br />
Jacqueline Kornmüller und Peter Wolf vom Duo „wenn es soweit ist“, Elisabeth Michitsch, Art Room<br />
Würth Österreich, Würth Mitarbeiter und Performance Darsteller Johann Haiden und K<strong>at</strong>rin Lehner<br />
priv<strong>at</strong>en Kunstsammlungen, <strong>die</strong> über 14.000<br />
Werke umfasst, <strong>auf</strong>warten kann, zeigt regelmäßig<br />
Ausstellungen namhafter Künstler aus<br />
dem 20. und 21. Jahrhundert. Dafür stehen<br />
weltweit zehn Kunstdependancen zur Verfügung,<br />
unter anderem der Art Room Würth<br />
Austria in der Österreich-Zentrale.<br />
Expansion geht weiter. Im Juni 2012 nehmen<br />
drei weitere Kundenzentren von Würth<br />
Österreich ihren Betrieb <strong>auf</strong>.<br />
Bereits Anfang April h<strong>at</strong> der<br />
Montageprofi Kundenzentren<br />
in Tulln (NÖ) und M<strong>at</strong>tighofen<br />
(OÖ) feierlich eröffnet.<br />
Nun erhöht das Unternehmen<br />
<strong>die</strong> Anzahl seiner<br />
Shops für Gewerbetrei-<br />
Mit durchschnittlich 4.000<br />
Artikeln deckt jedes der<br />
nun 33 Kundenzentren von<br />
Würth den Bedarf der heimischen<br />
Kunden aus Gewerbe<br />
und Handwerk ab FOTOS: WÜRTH<br />
bende noch weiter. Mit den 3 im Juni eröffnenden<br />
Shops stehen gewerbetreibenden<br />
Kunden österreichweit 36 Kundenzentren<br />
zur Verfügung. Am 1. Juni startete das Kundenzentrum<br />
in Enns (OÖ), am 18. Juni folgt<br />
<strong>die</strong> Filiale in Vorchdorf (OÖ) und am 25. Juni<br />
wird zur Eröffnungsfeier des Würth Shops in<br />
Liezen (Steiermark) geladen.<br />
Mit durchschnittlich 4.000 Artikeln deckt<br />
jedes Kundenzentrum rasch den Bedarf der<br />
heimischen Kunden aus Gewerbe und Handwerk.<br />
Das Sortiment reicht von Befestigungsm<strong>at</strong>erial<br />
wie Schrauben oder Dübel über<br />
Handwerkzeug bis hin zu Arbeitsschutz und<br />
Arbeitskleidung. „Mit 36 Kundenzentren gewährleisten<br />
wir unseren 40.000 Kunden <strong>die</strong><br />
Erreichbarkeit, <strong>die</strong> der Markt verlangt. Neben<br />
dem hochqualit<strong>at</strong>iven Sortiment bieten<br />
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />
den Shops darüber hinaus jederzeit kompetente<br />
Ber<strong>at</strong>ung – im täglichen Service sowie<br />
auch bei Anwenderschulungen“, erklärt<br />
Mario Schindlmayr, Leiter Marketing und Vertrieb<br />
bei Würth-Österreich, das Angebot in<br />
den Kundenzentren. R<br />
34 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Launch macht sich fit für Automechanika<br />
Seit Februar 2012 ist Frank neas neuer Sales Team Manager beim Werkst<strong>at</strong>tausrüstungsspezialisten<br />
Launch Europe. Im Kurzinterview mit AUTOSERVICE nennt<br />
neas seine Gründe für den beruflichen Wechsel und gibt einen Ausblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong> kommenden,<br />
sicher spannenden Mon<strong>at</strong>e.<br />
Herr neas, Sie sind mit ihrem Wechsel von WAS zu launch vom Distributor direkt zum<br />
Hersteller gewechselt. Was waren <strong>die</strong> Beweggründe für <strong>Ihre</strong> berufliche Veränderung?<br />
Ich habe in der Vergangenheit bereits viele Jahre für einen namhaften Hersteller in der<br />
Branche gearbeitet und bin jetzt praktisch „back to the roots“.<br />
launch h<strong>at</strong> ja eine sehr breite Produktpalette. Auf welche neuheiten können wir uns in<br />
den kommenden Mon<strong>at</strong>en einstellen?<br />
Neben dem brandneuen WiFi-fähigen X-431 GDS werden wir in den kommenden Mon<strong>at</strong>en<br />
einige <strong>at</strong>traktive Neuheiten im Diagnose & Werkzeugbereich präsentieren.<br />
Einige <strong>die</strong>ser Produkte werden auch das Label „Made in Germany“ tragen.<br />
Heuer findet vom 11. bis 16. September <strong>die</strong> Automechanika in Frankfurt st<strong>at</strong>t. Wie sind<br />
<strong>Ihre</strong> Erwartungen?<br />
Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir <strong>auf</strong> Grund des hervorragenden Preis-Leistungs-<br />
Verhältnisses der Launch-Produkte im Rahmen der Messe viele neue Kunden generieren<br />
werden.<br />
Man liest immer wieder von Produktpir<strong>at</strong>erie im Bereich der Werkst<strong>at</strong>tausrüstung.<br />
Wie stark ist Launch davon betroffen und wie wird dagegen vorgegangen?<br />
Launch ist im Diagnosebereich durch illegale Importe und Nachbauten betroffen. Launch<br />
Europe geht als lizensierter Vertriebskanal für Europa massiv anwaltlich gegen Importeure<br />
vor, da es sich hierbei um Markenrechts- und Lizenzrechtsverletzungen handelt.<br />
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werkst<strong>at</strong>t<br />
Rückwärts ausparken<br />
Continental h<strong>at</strong> sein Warnsystem zur Erkennung<br />
von Fahrzeugen im toten Winkel<br />
weiter entwickelt: Eine neue Sensorgener<strong>at</strong>ion<br />
erkennt beim Rückwärtsfahren querende<br />
Fahrzeuge und warnt den Fahrer vor<br />
einer Kollision. Wie bei heutigen Systemen<br />
zur Überwachung des toten Winkels basiert<br />
auch <strong>die</strong> technisch als „Rear Cross Traffic<br />
Alert“ (RCTA) bezeichnete Ausparkhilfe <strong>auf</strong><br />
zwei Nahbereichs-Radarsensoren. <strong>Die</strong> beiden<br />
wachsamen Augen sitzen unsichtbar an<br />
der rechten und linken hinteren Ecke des<br />
Fahrzeugs hinter dem Kunststoffstoßfänger.<br />
Von dort aus erfassen sie jeweils einen Winkel<br />
von 120 Grad. Das neue System wird voraussichtlich<br />
erstmalig 2013 in Serie gehen. R<br />
... zusammengeklappt<br />
pl<strong>at</strong>zsparend verstaut<br />
... als Fahrradträger (erweiterbar<br />
für ein 3. Rad)<br />
... mit der Box als zusätzlicher<br />
Kofferraum<br />
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im Winter<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 35<br />
FOTO: CONTINENTAL
werkst<strong>at</strong>t<br />
Start frei für das Varta Start-<br />
Stopp-Programm<br />
Bei einem Event für Vertriebspartner in Österreich Mitte Mai in Wien präsentierte Johnson<br />
Controls Autob<strong>at</strong>terie das Varta Start-Stopp-Programm für <strong>die</strong> Herbst-Saison. <strong>Die</strong> Werkstätten<br />
erhalten eine integrierte All-in-one-Lösung für knapp 1.800 Euro, das B<strong>at</strong>teriediagnosegerät<br />
VSSP 2.0, Lizenzen und Software-Upd<strong>at</strong>es für <strong>die</strong> nächsten drei Jahre.<br />
Ein Meilenstein für freie Werkstätten, um<br />
beim immer sensibleren Thema Starterb<strong>at</strong>terie<br />
für neuartige Technologie im<br />
Konzert der Großen mitzuspielen. „Das VSSP<br />
ermöglicht den freien Werkstätten, nicht nur<br />
<strong>die</strong> richtigen B<strong>at</strong>terien auszuwählen, sondern<br />
gibt ihnen auch das technische Knowhow<br />
und <strong>die</strong> Ausst<strong>at</strong>tung in <strong>die</strong> Hand, mit denen<br />
sie für den komfortablen B<strong>at</strong>teriewechsel<br />
in Start-Stopp-Fahrzeugen gerüstet sind“,<br />
betonte der neue Geschäftsführer DI Peter<br />
Szutta bei seinem ersten und perfekt gelungenen<br />
Auftritt vor wichtigen Vertriebspartnern,<br />
wie Klein Autoteile, ATP, Bosch, Midas<br />
und Fastbox.<br />
Anschaulich wurde vor dem Tagungsort an<br />
einem Testfahrzeug gleich demonstriert wie<br />
einfach VSSP 2.0 handzuhaben ist. Über eine<br />
(v.l.) Stefan Suckow, Managing Director Hybrid, Peter Szutta,<br />
Country Manager Österreich, und Ruben Gomez Fernandez,<br />
Director Business Development<br />
verständliche Menüführung wird <strong>die</strong> Werkst<strong>at</strong>t<br />
durch alle für den B<strong>at</strong>terieservice von<br />
Start-Stopp-Fahrzeugen relevanten Schritte<br />
geleitet. Interessantes Detail am Rande: <strong>Die</strong><br />
VSSP-Partner können Kunden nicht nur<br />
druckfähige Protokolle vor und nach dem<br />
B<strong>at</strong>terietausch erstellen, sondern auch den<br />
mit Varta Start-Stopp-B<strong>at</strong>terien ausgerüsteten<br />
Fahrzeugen eine zweijährige Mobilitätsgarantie<br />
mitgeben. Vor allem bei der wachsenden<br />
Zahl an Firmenkunden ist <strong>die</strong>s ein starkes Argument.<br />
Darüber hinaus konnte man bei <strong>die</strong>ser inform<strong>at</strong>iven<br />
Veranstaltung einen Blick in <strong>die</strong><br />
Tobias Drees, Marketing Manager Österreich<br />
und Schweiz bei Johnson Controls (Mitte),<br />
mit den ATP-Vorständen Mag. Erwin Leitner,<br />
MBA (l.), und Roland Dworak<br />
Joacim Adlerborn,<br />
Manager Training &<br />
Technical Services<br />
Zukunft der Fahrzeugb<strong>at</strong>terie machen und da<br />
kommt den B<strong>at</strong>terieherstellern in Sachen altern<strong>at</strong>iver<br />
Antriebe und Elektromobilität n<strong>at</strong>urgemäß<br />
ein tragende Rolle zu. Johnson Controls<br />
Power Solutions plant als Weltmarktführer<br />
für Autob<strong>at</strong>terien <strong>die</strong> Fertigung prism<strong>at</strong>ischer<br />
B<strong>at</strong>teriemodule nach einem autom<strong>at</strong>isierten<br />
Verfahren. Damit soll <strong>die</strong> Produktionseffizienz<br />
erhöht werden und <strong>die</strong> Kosten für<br />
<strong>die</strong>se komplexe Technologie könnten zurückgehen.<br />
Johnson Controls gelang es als weltweit<br />
erstem Unternehmen Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien<br />
für seriengefertigte Hybridfahrzeuge<br />
herzustellen. Mit seinem innov<strong>at</strong>iven, pl<strong>at</strong>z-<br />
sparenden Baukastensystem<br />
kann das Unternehmen <strong>die</strong><br />
prism<strong>at</strong>ischen B<strong>at</strong>teriezellen<br />
nun leichter an verschiedene<br />
Fahrzeuge anpassen. Ein Antrag<br />
<strong>auf</strong> den Bau der autom<strong>at</strong>isierten<br />
Pilotanlage im Rahmen<br />
des bundesdeutschen<br />
Projekts „Sch<strong>auf</strong>enster Elektromobilität“<br />
liegt bereits<br />
vor. Falls der Zuschlag erteilt<br />
wird, will Johnson Controls<br />
2013, sobald <strong>die</strong> Produktion<br />
prism<strong>at</strong>ischer Zellen an seinem<br />
Standort in Holland im<br />
US-Bundessta<strong>at</strong> Michigan angel<strong>auf</strong>en ist, in<br />
Hannover eine autom<strong>at</strong>isierte Versuchsanlage<br />
für <strong>die</strong> Submodulmontage errichten. „Mit<br />
<strong>die</strong>sen Modulen möchten wir ab 2014 Energiespeichersysteme<br />
für Hybrid-, Elektro- und<br />
Plug-in-Hybridfahrzeuge in Serie fertigen. Mit<br />
den Erkenntnissen und Erfahrungen, <strong>die</strong> wir<br />
<strong>auf</strong> der Versuchsanlage sammeln, werden wir<br />
<strong>die</strong> Massenfertigung von Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien<br />
insgesamt effizienter gestalten können“,<br />
erklärte Stefan Suckow, Managing Director<br />
Advanced Sales Europe Power Solutions<br />
EMEA.<br />
Bei den neuen B<strong>at</strong>terien <strong>auf</strong> Basis prism<strong>at</strong>ischer<br />
Zellen enthalten <strong>die</strong> Submodule <strong>die</strong><br />
für <strong>die</strong> Energiespeicherung erforderlichen<br />
Systemkomponenten wie Speicherzellen,<br />
das elektrische Kollektorsystem, <strong>die</strong> Überwachungselektronik,<br />
das Kühlsystem und<br />
<strong>die</strong> jeweilige mechanische Befestigung. Mit<br />
der gewählten Konstruktion kann das Unternehmen<br />
bis zu 24 vertikal integrierte Submodule<br />
zu einer B<strong>at</strong>terie zusammenschließen.<br />
Aufgrund ihrer Bauart liefern alle Submodule<br />
<strong>die</strong> gleiche W<strong>at</strong>tzahl, was eine homogene<br />
Leistungsabgabe zur Folge h<strong>at</strong>. <strong>Die</strong><br />
bei der Veranstaltung in Wien präsentierten<br />
Neuigkeiten geben somit Anlass zur Hoffnung,<br />
dass führende B<strong>at</strong>teriehersteller wie Johnson<br />
Controls bei ihrer Forschung nach B<strong>at</strong>terien<br />
für altern<strong>at</strong>ive Antriebe wieder ein Stück weitergekommen<br />
sind. Doch wie heißt es doch<br />
bei allem Respekt für <strong>die</strong> Innov<strong>at</strong>ionskraft<br />
des B<strong>at</strong>terieherstellers gerade in <strong>die</strong>sem Bereich:<br />
„Der Weg ist das Ziel“. R<br />
36 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
AVL DiTest schreibt Rekordzahlen<br />
2011 war für AVL DiTest ein<br />
gutes Jahr. Der Ums<strong>at</strong>z von 45<br />
Mio. Euro bedeutet eine Steigerung<br />
um rund 20 % im Vergleich<br />
zum Vorjahr. <strong>Die</strong> <strong>Umsätze</strong> in allen<br />
Ländern lagen über Plan. Besonders<br />
hervorzuheben sind dabei<br />
<strong>die</strong> Result<strong>at</strong>e in den Hauptmärk-<br />
AVL DiTest Geschäftsführer<br />
DI Gerald Lackner FOTO: S. FURGLER<br />
ten Österreich und Deutschland.<br />
<strong>Die</strong> Ums<strong>at</strong>zsteigerung führt Geschäftsführer<br />
DI Gerald Lackner<br />
<strong>auf</strong> drei entscheidende Erfolgsbringer<br />
zurück: „<strong>Die</strong> Abgasmessgeräte<br />
der CDS-Serie haben sich<br />
zum Bestseller entwickelt. Gleichzeitig<br />
st<strong>at</strong>ten immer mehr Fahrzeughersteller<br />
ihre Servicenetzwerke<br />
mit unserer Mess- und Diagnosetechnik<br />
aus. Hinzu kommt<br />
eine steigende Nachfrage nach<br />
Messtechnik für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge.<br />
Insbesondere<br />
<strong>die</strong> VW-Gruppe baut stark <strong>auf</strong> unsere<br />
Geräte. Wir sehen <strong>die</strong> Hochvolt-Messtechnik<br />
mittelfristig<br />
auch als wesentliches Standbein<br />
für unser Unternehmen und entwickeln<br />
unsere Geräte daher stetig<br />
weiter“, so der Chef des Hightech-Unternehmens.<br />
Konstant gute Position festigen.<br />
2012 will das Unternehmen<br />
seine konstant gute Position<br />
am Markt weiter festigen:<br />
„Im Bereich Messtechnik haben<br />
wir heute schon mit Abstand den<br />
größten Marktanteil weltweit<br />
und werden <strong>die</strong>ses Jahr unsere<br />
Anteile auch noch weiter steigern.<br />
Wir werden bestehende<br />
Aufträge ausbauen und sind zuversichtlich,<br />
neue namhafte Hersteller<br />
als Kunden gewinnen zu<br />
können. Hier wird auch unsere<br />
Kompetenz <strong>auf</strong> dem Gebiet<br />
der Elektro- und Hybrid-Messtechnik<br />
eine tragende<br />
Rolle spielen.“ Für<br />
gute Verk<strong>auf</strong>szahlen wird<br />
weiterhin das Abgasmessgerät<br />
CDS 450 sorgen. PositiveGeschäftsentwicklungen<br />
werden auch mit<br />
der neuen MDS Produktfamilie<br />
(Modular Diagnostic<br />
System) erwartet, <strong>die</strong> eine<br />
Weiterentwicklung der<br />
erfolgreichen AVL DIX Serie<br />
darstellt. Ein Produkt-<br />
Highlight h<strong>at</strong> AVL DiTest<br />
Anfang <strong>die</strong>ses Jahres mit<br />
der innov<strong>at</strong>iven Diagnosesoftware<br />
XDS 1000 (eXperienced<br />
Diagnostic Solution)<br />
geliefert. „Der Entwicklungs<strong>auf</strong>wand<br />
für<br />
XDS 1000 war sehr hoch, da <strong>die</strong><br />
Software von Grund <strong>auf</strong> neu konzipiert<br />
wurde. Wir haben uns damit<br />
aber einen Technologievorsprung<br />
gesichert, den wir an unsere<br />
Kunden weitergeben können“,<br />
so Lackner. R<br />
Personelle<br />
Veränderung<br />
bei Corteco<br />
Sylca Kleiner ist seit<br />
Anfang Juni Marketing<br />
Manager bei Corteco in<br />
Hirschberg. Sie übernahm<br />
das Aufgabengebiet von<br />
Alexandra Vahle.<br />
Kleiner verfügt über langjährige<br />
Berufserfahrung im<br />
Marketing und war bei ihrem<br />
letzten Arbeitgeber für denselben<br />
Bereich zuständig.<br />
Sie ist ab sofort unter der<br />
Telefonnummer +49-6201<br />
259 64-38 oder per E-Mail<br />
an sylca.kleiner@corteco.de<br />
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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 37
werkst<strong>at</strong>t<br />
Tenneco geht <strong>auf</strong> Tour<br />
Tenneco, Hersteller von Monroe-Abgassystemen, startete seine Roadshow „Tenneco on<br />
Tour“. Damit wird das Unternehmen auch <strong>auf</strong> der „AutoZum“ in Salzburg St<strong>at</strong>ion machen.<br />
<strong>Die</strong> Kunden im freien Ers<strong>at</strong>zteilmarkt erwerben an Ort und Stelle einen Überblick über <strong>die</strong><br />
Leistungsfähigkeit der Tenneco-Produkte.<br />
Der Hersteller zeigt <strong>auf</strong> der Tour auch,<br />
wie er seine Kompetenz aus der Erstausrüstung<br />
in seine weltweit führenden<br />
Aftermarket-Produkte einbringt. Zwischen<br />
April und November 2012 steuert ein<br />
Monroe- und Walker-Truck insgesamt 24 ausgewählte<br />
Orte in Europa, dem Mittleren Osten<br />
und Nordafrika an. Jörn Lorenz, Tenneco<br />
Marketing-Manager für Deutschland, Österreich<br />
und <strong>die</strong> Schweiz, erklärt selbstbewusst:<br />
„Auf <strong>die</strong>se Weise unterstützen wir unsere<br />
Kunden aus allen Vertriebskanälen. Sie können<br />
so mit dem schnellen technologischen<br />
Wandel der Branche mithalten.“<br />
Vor <strong>die</strong> Haustür. Alex Gelbcke, Vice President<br />
und General Manager Tenneco Aftermarket<br />
Europa, betont: „Mit dem umfangreichsten<br />
Produktportfolio für Fahrwerks-<br />
und Abgassysteme sowie der größten Abdeckung<br />
im europäischen Aftermarket ist<br />
Tenneco gut <strong>auf</strong>gestellt, den Ers<strong>at</strong>zteilmarkt<br />
optimal zu unterstützen. Noch nie zuvor h<strong>at</strong>ten<br />
wir <strong>die</strong> Gelegenheit, unser Produkt- und<br />
Serviceangebot sowie unser Know-how in <strong>die</strong>ser<br />
Fülle und <strong>auf</strong> einen Blick zu präsentieren.<br />
Während der „Tenneco on Tour“ können sich<br />
unsere Kunden selbst ein Bild von unserer<br />
Expertise machen. Und wir kommen dafür<br />
sogar vor ihre Haustür. Denn unsere Trucks<br />
halten direkt beim Aftermarket-Kunden, unseren<br />
Werken oder bei wichtigen Branchenevents<br />
an.“<br />
Im Zentrum des mobilen Showsrooms zeigt<br />
Tenneco in einem Fahrzeugdisplay einige seiner<br />
Erstausrüstungs-Technologien, <strong>die</strong> bereits<br />
im Ers<strong>at</strong>zteilmarkt verfügbar sind. Ein<br />
Beispiel für <strong>die</strong> Übernahme von Produkt-<br />
Know-how aus der Erstausrüstung ist der<br />
Walker Original-<strong>Die</strong>selpartikelfilter (DPF),<br />
ein Ers<strong>at</strong>zfilter, mit dem <strong>die</strong> Werkst<strong>at</strong>t einen<br />
werksseitig eingebauten DPF durch einen<br />
qualit<strong>at</strong>iv und technisch gleichwertigen Filter<br />
austauschen kann. Tenneco liefert <strong>die</strong> Technologie<br />
bereits seit vielen Jahren für <strong>die</strong> Erstausrüstung<br />
und h<strong>at</strong> sie 2008 auch für das Ers<strong>at</strong>zteilgeschäft<br />
verfügbar gestellt.<br />
Gelbcke erklärt weiter: „Tenneco ist für<br />
seine innov<strong>at</strong>iven Fahrwerks- und Abgastechnologien<br />
weltweit bekannt.“ Ein Gang durch<br />
<strong>die</strong> Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />
in Edenkoben (Deutschland) bestätigte <strong>die</strong>se<br />
Aussage. „Wir arbeiten eng mit unseren Kollegen<br />
aus der Erstausrüstung zusammen und<br />
sind deshalb so gut <strong>auf</strong>gestellt, um neue Technologien<br />
in den Ers<strong>at</strong>zteilmarkt zu bringen<br />
und das dazugehörige Wissen zu vermitteln“,<br />
ergänzt der Vice President. „In der Regel dauert<br />
es rund fünf Jahre, bis ein Produkt im Aftermarket<br />
verfügbar ist. Mit unseren Erfah-<br />
Tenneco Marketing-Manager<br />
Jörn Lorenz erklärt<br />
<strong>die</strong> Aktion<br />
„Tenneco on<br />
Tour“. In dem<br />
futuristischen<br />
Monroe-Zelt<br />
erwartet Kfz-<br />
Experten eine<br />
Fülle technischerInform<strong>at</strong>ionen<br />
rund um<br />
das Fahrwerk<br />
rungen aus der OE-Welt besitzen wir gegenüber<br />
Wettbewerbern einen Vorsprung. Wir<br />
erkennen <strong>die</strong> Bedürfnisse des Marktes frühzeitig,<br />
wir können sie sogar vorhersagen“, so<br />
Gelbcke.<br />
Know-how vermitteln. Als Zulieferer für<br />
<strong>die</strong> weltweit größten Fahrzeughersteller kann<br />
Tenneco den freien Ers<strong>at</strong>zteilmarkt im Rahmen<br />
seines speziell entwickelten Schulungskonzepts<br />
„Tenneco Train The Trainers“ auch<br />
frühzeitig über neue technologische Entwicklungen<br />
informieren und in der Diagnose und<br />
Repar<strong>at</strong>ur neuartiger Systeme schulen. Während<br />
der Roadshow zeigt der Fahrwerks-<br />
und Abgasspezialist seinen Aftermarket-Kunden,<br />
was in Kürze <strong>auf</strong> sie zukommt. So werden<br />
<strong>die</strong> Werkstätten in absehbarer Zeit verstärkt<br />
mit technologisch ausgefeilten Systemen<br />
zur selektiven k<strong>at</strong>alytischen Reduktion<br />
sowie elek tronisch geregelten Fahrwerkssystemen<br />
konfrontiert. Tenneco beginnt deshalb<br />
bereits jetzt, Werkst<strong>at</strong>tmitarbeiter über <strong>die</strong>se<br />
und andere innov<strong>at</strong>ive OE-Technologien <strong>auf</strong>zuklären<br />
und sie <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur <strong>die</strong>ser Systeme<br />
vorzubereiten.<br />
Um mit einer Viertel Million Branchenvertretern<br />
an mehr als 150 Veranstaltungstagen<br />
ins Gespräch zu kommen, legen <strong>die</strong> Walker-<br />
und Monroe-Trucks von Tenneco rund<br />
40.000 Kilometer zurück. Im September wird<br />
„Tenneco on Tour“ während der Automechanika<br />
in Frankfurt Halt machen. <strong>Die</strong> Roadshow<br />
soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden und<br />
dann auch erstmals Kunden in Deutschland<br />
und Österreich vor Ort besuchen. mu R<br />
Kunden können sich bei „Tenneco on Tour“ ein<br />
Bild vom Produkt- und Serviceangebot des<br />
Herstellers und Entwicklers machen<br />
38 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Eröffnungstage bei Förch in Brunn/Geb.<br />
Am 10. und 11. Mai waren Eröffnungstage<br />
im neuen Regionalcenter von Förch in<br />
der Wolfholzgasse in Brunn/Geb., südlich von<br />
Wien. Viele Kunden nützten <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
Werkzeuge und Produkte für <strong>die</strong> Werkstätte<br />
in <strong>die</strong> Hand zu nehmen und zu vergleichen<br />
und fanden <strong>auf</strong> <strong>die</strong>se Weise neues Equipment<br />
für ihren Handwerks-Betrieb.<br />
präsentiert von<br />
rot/rauch<br />
Das neue Regionalcenter von Förch in der<br />
Wolfholzgasse in Brunn/Geb.<br />
(v.r.) Vertriebsleiter Gerhard Pickl, Hans<br />
Jürgen Reitler, Leitung Regionalcenter, und<br />
Distriktverk<strong>auf</strong>sleiter Ralph Chrappa.<br />
„Im 550 m 2 großen Gebäude sind 9.000 Artikel<br />
lagernd, wodurch praktisch in allen Produktgruppen<br />
<strong>die</strong> Vielfalt unseres Angebots<br />
deutlich erweitert werden konnte“, berichtete<br />
Vertriebsleiter Gerhard Pickl. Vom neuen<br />
Standort können nun nicht nur <strong>die</strong> Kunden<br />
in Wien und Niederösterreich noch besser<br />
beliefert werden, das Gebäude <strong>die</strong>nt auch<br />
als Ausbildungszentrum, in dem viele Schulungen<br />
für Mitarbeiter von Kfz-Werkstätten<br />
st<strong>at</strong>tfinden werden. Förch setzt stark <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />
Weiterbildung seiner Mitarbeiter und Kunden<br />
und h<strong>at</strong> auch in der Zentrale in Salzburg<br />
vor Kurzem ein Ausbildungszentrum einge-<br />
Otto Minarik, Zentraleink<strong>auf</strong> und Leiter Teilehandel<br />
bei Eisner Auto Wien Süd, informierte<br />
sich bei Vertriebsleiter Gerhard Pickl über<br />
das Angebot im neuen Regionalcenter<br />
carDNA LightBAR Rückleuchten für<br />
VW Touareg Baujahr 02-10<br />
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Im brandneuen LightBAR Design sind <strong>die</strong>se<br />
LED Rückleuchten ausgest<strong>at</strong>tet mit aktueller<br />
Lichtleitertechnik im Innen- und Außenteil.<br />
<strong>Die</strong>se neuartige Form des Standlichts<br />
sorgt für eine gleichmäßigere Ausleuchtung.<br />
<strong>Die</strong> individuelle Farbgebung <strong>die</strong>ser Rückleuchten,<br />
welche durch ein neuartiges Beschichtungsverfahren<br />
erreicht wird, ist<br />
einzigartig und für jeden Geschmack erhält-<br />
Erhältlich sind <strong>die</strong> carDNA Rückleuchten<br />
derzeit für den VW Golf VI sowie den VW<br />
Touareg. Weitere Modelle folgen. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />
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(v.l.) Erich Gerner, Produktmanagement/Marketing<br />
Services, und Siegfried Döttl, Leitung<br />
Innen<strong>die</strong>nst-Verk<strong>auf</strong>, präsentierten <strong>die</strong> neuen<br />
Förch Klimaservicegeräte<br />
richtet. <strong>Die</strong> Eröffnung des neuen Standorts im<br />
Osten Österreichs war nur einer von vielen<br />
Schritten. Erst Ende Mai h<strong>at</strong>te Förch in Klagenfurt<br />
ein Regionalcenter eröffnet, weitere<br />
sind bereits in Planung. R<br />
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der zweiten Heim<strong>at</strong><br />
Arabisch, Deutsch, Kurdisch, Persisch, Türkisch – Kunden<br />
aus <strong>die</strong>sen Sprachräumen werden bei Omar Azad, 49, in<br />
seinem Kfz-Betrieb in Schwech<strong>at</strong>, NÖ, Pechhüttenstraße 13,<br />
keine Verständigungsschwierigkeiten haben. Der Weg zur<br />
neuen eigenen Existenz war teilweise gefährlich, abenteuerlich,<br />
aber von positiver Lebenseinstellung und Glauben an<br />
<strong>die</strong> bessere Zukunft geprägt.<br />
Sein heutiger Kfz-Betrieb ist das Ergebnis<br />
<strong>die</strong>ser positiven Lebenseinstellung.<br />
Omar Azad ließ sich durch schwere<br />
Schicksalsschläge nicht aus der Bahn werfen.<br />
„Jeder Mensch muss sich alles selbst <strong>auf</strong>bauen,<br />
wenn du faul bist, geht das nicht. Arbeit<br />
macht Spaß, du bekommst Geld dafür“,<br />
philosophiert der orientalische Kfz-Technikermeister<br />
und fügt hinzu: „Geld ist nicht das<br />
Wichtigste, du brauchst zufriedene Kunden,<br />
sonst funktioniert das nicht.“ Azad blickt <strong>auf</strong><br />
eine langjährige selbstständige Berufstätigkeit<br />
in seiner Heim<strong>at</strong> Irak zurück. „Wir h<strong>at</strong>ten einen<br />
großen Kfz-Betrieb und eine schöne Villa,<br />
wir waren wohlhabend“, erzählt Azad mit einem<br />
Hauch Wehmut gemischt mit Heimweh.<br />
Gelernt h<strong>at</strong> er das Handwerk an einer britischen<br />
Schule im Irak. Nach Ende des irakischiranischen<br />
Krieges im Jahr 1988 drangsalierte<br />
Dikt<strong>at</strong>or Saddam Hussein <strong>die</strong> Kurden. „Wir<br />
waren Menschen zweiter Klasse und h<strong>at</strong>ten<br />
keine Pässe. Ich entschloss mich damals, mit<br />
meiner Familie das Land zu verlassen.“ Omar<br />
Omar Azad: Geld ist nicht das Wichtigste,<br />
du brauchst zufriedene Kunden, sonst<br />
funktioniert das nicht<br />
Azad h<strong>at</strong> <strong>die</strong> Zelte abgebrochen und sich <strong>auf</strong><br />
den Weg ins Ungewisse gemacht. Geld war<br />
zum Glück vorhanden, das <strong>die</strong> Entbehrungen<br />
der Flucht in erträglichen Grenzen hielt und<br />
so endete <strong>die</strong> Odyssee 1992 in Österreich.<br />
Der Neustart gelang Azad. Österreichs Behörden<br />
ist er für <strong>die</strong> Unterstützung dankbar<br />
NÖ LIM Komm.-R<strong>at</strong> Friedrich Nagl (r.) zeigte<br />
sich von der Leistung des Unternehmens beeindruckt:<br />
„Ich freue mich über <strong>die</strong> gelungene<br />
Integr<strong>at</strong>ion“. Im Bild Azad mit G<strong>at</strong>tin Roza<br />
und lobt ihre Aufgeschlossenheit. Zunächst<br />
verdingte sich der Familienv<strong>at</strong>er (zwei Söhne<br />
und eine Tochter) bei der Firma Poppenreither<br />
in Attnang-Puchheim. Dort arbeitete er<br />
bis zum Jahr 2000, bevor er in den Osten zog.<br />
2003 wurde das Unternehmen in Schwech<strong>at</strong><br />
gegründet. „Es freut mich, dass ihm das gelungen<br />
ist“, stellte Niederösterreichs Landesinnungsmeister<br />
der Kfz-Techniker Komm.-R<strong>at</strong><br />
Friedrich Nagl bei einem Betriebsbesuch in<br />
Schwech<strong>at</strong> anlässlich <strong>die</strong>ser Firmenreportage<br />
fest. Der LIM lobte Azad auch als Beispiel gelungener<br />
Integr<strong>at</strong>ion. Im Kfz-Betrieb Azad, er<br />
h<strong>at</strong> eine Gesamtfläche von etwa 1.600 m 2 , arbeiten<br />
noch sein Sohn und Schwiegersohn.<br />
Es werden Wartungs- und Repar<strong>at</strong>urarbeiten<br />
an Pkw bis hin zu Karosserieinstandsetzungen<br />
durchgeführt. Mit benachbarten Unternehmen<br />
wird bei Bedarf kooperiert. Seit<br />
vier Jahren h<strong>at</strong> sich <strong>die</strong> freie Werkstätte dem<br />
ATP-Werkstättenkonzept „ProfiService“ angeschlossen.<br />
„Das optimiert <strong>die</strong> Ers<strong>at</strong>zteilversorgung,<br />
bringt Zugang zu repar<strong>at</strong>urrelevanten<br />
Fahrzeugd<strong>at</strong>en und auch mehr Kunden“, ist<br />
Omar Azad überzeugt, auch damit den richtigen<br />
Schritt gesetzt zu haben. <strong>Die</strong> Vielsprachigkeit<br />
ist ein weiterer Vorteil im Geschäft und<br />
bringt Stammkunden.<br />
So ist Österreich zu Azads zweiter Heim<strong>at</strong><br />
geworden, auch wenn er <strong>die</strong> erste nicht vergessen<br />
kann: „Auch wenn ich wollte, ich kann<br />
nicht mehr zurückkehren, meine Kinder würden<br />
nicht mehr mitgehen.“ R<br />
Vielsprachig, kompetent und kundenorientiert,<br />
<strong>die</strong> Azad-Service-Crew<br />
40 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Klein, aber stark<br />
Das neueste Diagnoseprodukt aus dem<br />
Hause Texa nennt sich NanoDiag. Es handelt<br />
sich dabei um eine Diagnoseschnittstelle,<br />
<strong>die</strong> mit jedem handelsüblichen Windows-PC<br />
kabellos über Bluetooth kommuniziert.<br />
<strong>Die</strong> Bezeichnung „Nano“<br />
ist <strong>auf</strong>grund seiner für ein Diagnosegerät<br />
besonders kleinen<br />
Abmessungen Teil des Produktnamens.<br />
Mit 70x48x24 mm passt<br />
das Gerät leicht in jede Hemdtasche,<br />
sein Gewicht beträgt nur<br />
32 g. Trotzdem ermöglicht der<br />
NanoDiag eine vollständige Diagnose,<br />
da das Gerät mit der bekannten<br />
Texa Diagnosesoftware<br />
IDC4 ausgeliefert wird. <strong>Die</strong> dabei<br />
gewählte Variante Basic verfügt<br />
über den kompletten Umfang<br />
der Texa Pkw-Diagnose, inklusive<br />
den Funktionen Fehler<br />
lesen und löschen, Anzeige aller Parameter<br />
in numerischer und grafischer Form, Steuergeräteinform<strong>at</strong>ion,<br />
St<strong>at</strong>usanzeigen, Ansteuerung<br />
der Stellglieder, Einstellungen und Programmierungen.<br />
Über ein optionales Upgrade<br />
kann <strong>die</strong> IDC4-Software dann auch<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Variante Plus <strong>auf</strong>gerüstet werden, in<br />
All you have to do<br />
is enjoy the ride<br />
der umfangreiche technische Inform<strong>at</strong>ionen,<br />
Schaltpläne, D<strong>at</strong>enblätter und vieles mehr zur<br />
Verfügung stehen. Der NanoDiag ist mit OBD-<br />
Stecker ausgerüstet und somit schon für einen<br />
Großteil der heute <strong>auf</strong> dem Markt befind-<br />
Texa Geschäftsführer Werner Arpogaus<br />
stellte <strong>die</strong> neue Diagnoseschnittstelle Nano-<br />
Diag <strong>auf</strong> der Trost-Schau in Stuttgart vor<br />
lichen Fahrzeuge einsetzbar. Über einen optionalen<br />
Adapter können fahrzeugspezifische<br />
Verbindungskabel angeschlossen werden, so<br />
dass das Gerät auch an älteren Pkw eingesetzt<br />
Das neue dachnahe, windschnittige Design folgt der Dachform<br />
und harmoniert hervorragend mit modernem Automobildesign.<br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
werden kann. <strong>Die</strong> Bezeichnung Nano steht<br />
laut Texa aber nicht nur für <strong>die</strong> kleinen Abmessungen<br />
des NanoDiag, sondern auch für<br />
das äußerst günstige Preisniveau, das es jeder<br />
Werkst<strong>at</strong>t erlauben sollte, den NanoDiag als<br />
Thomas Zechmann, Vertriebstechniker bei<br />
Texa, ist seit Kurzem für <strong>die</strong> Betreuung des<br />
österreichischen Marktes zuständig<br />
Erst-, Zweit- oder Drittgerät zu erwerben. Zur<br />
Markteinführung liefert Texa das Gerät mit einem<br />
kostenlosen Upgrade der Software <strong>auf</strong><br />
IDC4 Plus aus. R<br />
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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 41
werkst<strong>at</strong>t<br />
<strong>Die</strong> stille nummer eins<br />
Gut <strong>auf</strong>gestellt, fast zu diskret am Markt <strong>auf</strong>tretend, kommen Nutzfahrzeughersteller,<br />
-importeure und Fuhrparkbetreiber mit oder ohne eigene<br />
Werkstätte an <strong>die</strong>sen drei Unternehmen nicht vorbei. Zusammen sind sie<br />
<strong>die</strong> Nummer eins in Österreich, allerdings ist Underst<strong>at</strong>ement Teil der<br />
Unternehmensphilosophie.<br />
2353 Guntramsdorf, Industriestr. 7 – an<br />
<strong>die</strong>ser Adresse finden sich drei Unternehmenssitze,<br />
<strong>die</strong> Fahrzeugbedarf Kotz<br />
& Co. KG, als Teilhaber, Importeur und Assemblierer<br />
für <strong>die</strong> BPW – Bergische Achsen<br />
Kommanditgesellschaft, Wiehl, D, <strong>die</strong> R.A.L.<br />
Handels GmbH – Repar<strong>at</strong>urteile für Anhänger<br />
und Lastkraftwagen, und <strong>die</strong> Trailerline<br />
GmbH, eine Eink<strong>auf</strong>sgesellschaft. Der Standort<br />
repräsentiert drei Unternehmen und<br />
drei Angebotsbereiche für zwei Zielgruppen<br />
– (schwere) Nutzfahrzeuge und Anhänger.<br />
<strong>Die</strong> R.A.L., im Jahr 2000 gegründet, fasst <strong>die</strong><br />
Geschäftstätigkeit von drei Vorgängerunternehmen<br />
in Wien, Graz und Linz zusammen.<br />
<strong>Die</strong> Firma ist Spezialist für den Vertrieb von<br />
Ers<strong>at</strong>zteilen für Nutzfahrzeuge und Anhänger<br />
auch im Agrarbereich. Ein Schwerpunkt sind<br />
Filter vom Innenraum bis Kraftstoff (Stichwort:<br />
AdBlue), weiters unter anderem Abgasanlagen,<br />
Fahrzeugbeleuchtungen, Fahrerhausteile,<br />
Gefahrengutausrüstung, Ladungssicherung<br />
sowie Lade-/Startergeräte.<br />
<strong>Die</strong> Fahrzeugbedarf Kotz & Co. KG liefert<br />
und assembliert Nutzfahrzeugachsen nach individuellen<br />
Useranforderungen für <strong>die</strong> BPW<br />
– Bergische Achsen KG, fertigt Bordwände<br />
aus Aluminium und bietet ein spezielles Lieferprogramm<br />
für Nutzfahrzeuge, etwa Kupplungen<br />
oder Aufbauten für S<strong>at</strong>tel<strong>auf</strong>lieger. Obwohl<br />
im Produktionsbereich nur sieben Mitarbeiter<br />
tätig sind, stellt das Segment Achsen<br />
für gezogene Fahrzeuge das Core-Business<br />
der Unternehmensgruppe dar. Dazu muss<br />
man wissen, dass der Achsenhersteller aus<br />
Wiehl das Mutterunternehmen der Fahrzeugbedarf<br />
Kotz & Co. KG ist.<br />
<strong>Die</strong> Trailerline GmbH h<strong>at</strong> <strong>die</strong> Aufgabe einer<br />
Eink<strong>auf</strong>sgesellschaft und soll das Zentrum<br />
einer Eink<strong>auf</strong>sgemeinschaft für 16 Länder<br />
innerhalb der BPW-Gruppe und ihrer europäischen<br />
Niederlassungen werden. Angebotsschwerpunkte<br />
sind in <strong>die</strong>sem Unternehmen<br />
Verschleiß- und Zubehörteile. <strong>Die</strong> R.A.L.<br />
ist einer von mehreren Gesellschaftern bei<br />
Trailerline.<br />
Für <strong>die</strong> kompetente Führung im Auftrag der<br />
zurückgezogen lebenden Eigentümer sorgen<br />
Ing. Andreas Rappold, 62, und ein Team<br />
von rund 120 Mitarbeitern. Der HTL-Maschinenbauer<br />
ist gebürtiger Salzburger. Er kennt<br />
<strong>die</strong> Nutzfahrzeugbranche über 40 Jahre.<br />
St<strong>at</strong>ionen bei der Ford Motor Company, Daimler-Benz<br />
und Kässbohrer absolvierte er unter<br />
anderem <strong>auf</strong> seiner Karriereleiter, ehe er in<br />
<strong>die</strong> Unternehmensgruppe der Kotz-Brüder<br />
einstieg<br />
<strong>Die</strong> Fahrzeugbedarf Kotz & Co. KG liefert und assembliert Nutzfahrzeugachsen für OEM nach<br />
individuellen Useranforderungen für <strong>die</strong> BPW – Bergische Achsen KG<br />
Mit Ing. Andreas Rappold leitet ein erfahrener Kenner der Nutzfahrzeugbranche <strong>die</strong> Unternehmensgruppe.<br />
3 in 1 macht 1 – der Pylon am Hauptsitz „enthüllt“ das Firmengeflecht<br />
In dem Firmenkonglomer<strong>at</strong> werden Synergien<br />
im hohen Maß genützt, etwa bei Administr<strong>at</strong>ion,<br />
Personalmanagement oder im<br />
Rechnungswesen. „<strong>Die</strong> Marktbearbeitung<br />
erfolgt heute mit allen üblichen Skills“, sagt<br />
Rappold. Das beginnt beim eher wenig bedeutenden<br />
Barverk<strong>auf</strong>, aktiven und passiven<br />
Telefonverk<strong>auf</strong>, E-Mail- oder Faxbestellungen<br />
bis zu autom<strong>at</strong>isierten Liefervorschlägen<br />
(<strong>auf</strong> Kundenwunsch) und wird von Reisenden<br />
komplettiert. <strong>Die</strong> Wettbewerbssitu<strong>at</strong>ion<br />
ist angespannt. Das gilt für <strong>die</strong> Erstausrüstung<br />
und den Aftersales-Markt gleichermaßen,<br />
denn am heimischen Markt buhlen<br />
mehr als ein halbes Dutzend Anbieter um<br />
Nutzfahrzeuge im Straßen- und Agrar-Bereich.<br />
Da muss Österreichs Nummer eins<br />
in <strong>die</strong>sem Branchensegment dem Wettbewerb<br />
immer voraus sein, in einer seriösen<br />
un<strong>auf</strong>geregten Weise. R<br />
Das elektronische Bremssystem ist<br />
eine Eigenentwicklung von BPW<br />
42 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Diagnosesystem mit Echtzeit-<br />
Repar<strong>at</strong>urkonzept<br />
Als erstes Diagnosesystem mit „Echtzeit-Repar<strong>at</strong>ur-Konzept“<br />
vereint der mega macs<br />
66 von Hella Gutmann hochwertige Hardund<br />
Software mit den innov<strong>at</strong>iven Leistungen<br />
heutiger Inform<strong>at</strong>ionstechnologien. Damit<br />
überschreitet er deutlich <strong>die</strong> herkömmlichen<br />
Grenzen eines Diagnosegeräts. Auf kürzestem<br />
Weg wird der Anwender durch <strong>die</strong><br />
Flut an Fahrzeugsystemen zum Ziel geführt.<br />
Über Touchscreen erhält er Zugang zu allen<br />
Funktionen und tagesaktuellen Inform<strong>at</strong>ionen,<br />
<strong>die</strong> der mega macs 66<br />
fast zeitgleich mit der Abfrage direkt<br />
an seinen Arbeitspl<strong>at</strong>z bringt. Der<br />
mega macs 66 nimmt seinem Be<strong>die</strong>ner<br />
sehr viel ab, ja liefert sogar aktiv<br />
Vorschläge zur Ursachensuche und<br />
Instandsetzung.<br />
Obendrein lässt sich das innov<strong>at</strong>ive<br />
Gerät, sprich <strong>die</strong> Hardware, durch<br />
seinen modularen Aufbau jederzeit<br />
bedarfs- und zukunftsgerecht mit verschiedenen<br />
Leistungsbausteinen ergänzen. <strong>Die</strong>se<br />
Einheiten, wie z. B. ein qualit<strong>at</strong>iv erstklassiges<br />
Oszilloskop oder künftig benötigte Hardware-<br />
Module, etwa für E-Autos, lassen sich einfach<br />
in drei Schächte <strong>auf</strong> der Geräte-Stirnseite einschieben.<br />
Das Diagnosemodul MT 66 ermöglicht<br />
etwa <strong>die</strong> Bluetooth-Kommunik<strong>at</strong>ion des<br />
Geräts mit dem Fahrzeug, indem es einfach<br />
aus dem Geräteschacht gezogen und an <strong>die</strong><br />
OBD-Steckdose des Fahrzeugs angeschlossen<br />
wird.<br />
Fahrzeugidentifik<strong>at</strong>ion über VIN. Schon<br />
<strong>die</strong> Fahrzeugidentifizierung über <strong>die</strong> VIN<br />
zeigt, wie schnell Prozesse abl<strong>auf</strong>en können.<br />
<strong>Die</strong> VIN lässt sich manuell eingeben oder wird<br />
– so es das Steuergerät und <strong>die</strong> OBD-Schnittstelle<br />
des Fahrzeugs hergeben – sogar autom<strong>at</strong>isch<br />
vom mega macs abgerufen. Durch den<br />
Zugriff <strong>auf</strong> eine eigens von Hella Gutmann geschaffene<br />
D<strong>at</strong>enbank gelingt dem mega macs<br />
in Sekundenbruchteilen <strong>die</strong> zweifelsfreie Be-<br />
werksTaTT<br />
stimmung des Modells und dessen Spezifik<strong>at</strong>ionen.<br />
Einmal identifiziert, bleibt das Fahrzeug<br />
im Speicher des mega macs 66.<br />
Fehlerbezogene Ursachen und Lösungsvorschläge.<br />
Auf weiteres Antippen<br />
des Screens hin erfolgt <strong>die</strong> Auslese des Fahrzeug-Fehlerspeichers.<br />
In Echtzeit liefert der<br />
mega macs 66 dazu <strong>die</strong> st<strong>at</strong>istisch wahrscheinlichsten<br />
Ursachen und zugehörigen Lösungs-<br />
Der Anwender erhält über Touchscreen<br />
Zugang zu allen Funktionen<br />
und tagesaktuellen Inform<strong>at</strong>ionen.<br />
Auch Schaltpläne werden übersichtlich<br />
dargestellt FOTOS: HELLA GUTMANN<br />
wege. Basis dafür ist der Online-Zugriff<br />
des mega macs <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Hella Gutmann-Wissensd<strong>at</strong>enbank.<br />
<strong>Die</strong>se nährt<br />
sich aus verschiedensten Inform<strong>at</strong>ionsquellen,<br />
<strong>die</strong> täglichen Praxis-Erfahrungen<br />
vieler Tausend Werkstätten<br />
eingeschlossen. So entfällt auch<br />
das R<strong>at</strong>espiel, welche Fehlermeldungen<br />
ursächlich und welche nur Folgefehler<br />
sind. Der Anwender kann gezielt <strong>die</strong> möglichen<br />
Ursachen prüfen. Dazu liefert ihm der<br />
mega macs 66 autom<strong>at</strong>isch <strong>die</strong> zugehörigen<br />
technischen Inform<strong>at</strong>ionen wie Bauteilinform<strong>at</strong>ionen,<br />
Stroml<strong>auf</strong>pläne und <strong>die</strong> für Messungen<br />
wichtigen Steckerbelegungen <strong>auf</strong> den<br />
Bildschirm.<br />
Verknüpfung zu TecDoc-basierenden<br />
Teilek<strong>at</strong>alogen. Ist ein defektes Bauteil entlarvt,<br />
erfolgt <strong>die</strong> sichere Identifik<strong>at</strong>ion des im<br />
Fahrzeug verbauten Teils. Dazu kann der Anwender<br />
das betreffende Bauteil wahlweise<br />
in der Bauteilliste, bei den Bauteil-Prüfwerten<br />
oder im zutreffenden Lösungsvorschlag<br />
zur Identifik<strong>at</strong>ion anzeigen lassen. Dann „holt<br />
sich“ der mega macs über einen Online-Link<br />
zum TecDoc-K<strong>at</strong>alog zielsicher <strong>die</strong> für <strong>die</strong>ses<br />
Fahrzeug passenden Bauteil-Altern<strong>at</strong>iven einschließlich<br />
Hersteller und Teilenummer. So<br />
lassen sich Fehl- und Doppelbestellungen ausschließen.<br />
R<br />
So vielfältig wie<br />
Ihr Anspruch:<br />
Das BILSTEIN-<br />
Programm.<br />
So unterschiedlich wie <strong>Ihre</strong> individuellen Ansprüche an Ihr<br />
Fahrzeug sind, so vielfältig ist auch unser Programm.<br />
Hochwertiger Serieners<strong>at</strong>z, Hochleistungsdämpfer, Sportfahrwerke<br />
oder ambitionierter Motorsport: Mit dem vollen<br />
Programm von BILSTEIN kann jeder seine Vorstellung von<br />
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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 43
werkst<strong>at</strong>t<br />
Banner konnte an hohes<br />
Vorjahresniveau anknüpfen<br />
Im abgel<strong>auf</strong>enen Geschäftsjahr 2011/12 (1. 4. 2011 bis 31. 3. 2012) konnte Banner mit dem<br />
Verk<strong>auf</strong> von mehr als 4 Mio. Stück Starterb<strong>at</strong>terien an das hohe Vorjahresniveau anknüpfen.<br />
Sehr positiv haben sich auch <strong>die</strong> Geschäfte<br />
mit Automobilherstellern entwickelt.<br />
Nachgefragt wurden hier vor<br />
allem umweltfreundliche B<strong>at</strong>terien für Start/<br />
Stopp-Fahrzeuge. Banner beliefert aktuell<br />
Audi, BMW, Mercedes, VW und Volvo mit der<br />
innov<strong>at</strong>iven AGM-B<strong>at</strong>terie. Damit nimmt das<br />
Geschäftsfeld Erstausrüstung insgesamt 30 %<br />
am Gesamtabs<strong>at</strong>z Starterb<strong>at</strong>terien ein.<br />
Der Löwenanteil des Geschäfts fällt nach<br />
wie vor <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Ers<strong>at</strong>zb<strong>at</strong>terie. Alleine im Februar<br />
2012 verk<strong>auf</strong>te der österreichische B<strong>at</strong>teriehersteller<br />
mehr als 500.000 Starterb<strong>at</strong>terien<br />
– ein Rekord in der Geschichte des Unternehmens.<br />
Banner profitierte im abgel<strong>auf</strong>enen<br />
Geschäftsjahr vor allem von den ungewöhnlich<br />
niedrigen Temper<strong>at</strong>uren in West-<br />
und Mitteleuropa. Aufgrund des späten Wintereinbruchs<br />
wurden <strong>die</strong> Abs<strong>at</strong>zverluste der<br />
Vormon<strong>at</strong>e jedoch nicht wettgemacht. Das<br />
führte in Summe zu einem Rückgang im Ers<strong>at</strong>zb<strong>at</strong>teriegeschäft.<br />
Andreas Bawart, k<strong>auf</strong>männischer<br />
Geschäftsführer von Banner:<br />
„Dank einer optimalen Lagerhaltung konnten<br />
wir unsere Kunden jedoch zu jedem Zeitpunkt<br />
reibungslos beliefern. Für den erneut<br />
vollen Rückhalt unserer Belegschaft sind wir<br />
sehr dankbar.“<br />
Antriebs- und St<strong>at</strong>ionärb<strong>at</strong>terien. Ein<br />
Rekordjahr mit einem Ums<strong>at</strong>zplus von rund<br />
10 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnete<br />
der Bereich Antriebs- und St<strong>at</strong>ionärb<strong>at</strong>terien.<br />
Dabei verteilte sich das Wachstum gleichmäßig<br />
<strong>auf</strong> beide Bereiche.<br />
Auch der Gesamtums<strong>at</strong>z über alle Geschäftsfelder<br />
kletterte im abgel<strong>auf</strong>enen Geschäftsjahr<br />
<strong>auf</strong> Rekordhöhe. So wuchsen <strong>die</strong> Erlöse<br />
um mehr als 5 % <strong>auf</strong> 237 Mio. Euro. Positiv<br />
wirkte sich dabei <strong>die</strong> deutliche Abs<strong>at</strong>zsteigerung<br />
bei hochwertigen Starterb<strong>at</strong>terien, vor<br />
allem in den Bereichen AGM-B<strong>at</strong>terien- und<br />
Nutzfahrzeuge, aus. „Mit unseren Leistungen<br />
im abgel<strong>auf</strong>enen Wirtschaftsjahr 2011/12<br />
haben wir unsere Ziele nicht ganz<br />
erreicht. Wir konnten zwar<br />
<strong>die</strong> Früchte unserer Entwicklungsarbeit<br />
und der Kapazitätserweiterung<br />
für umweltfreundliche<br />
Start/Stopp-<br />
B<strong>at</strong>terien ernten und in <strong>die</strong>sem<br />
Segment ein gesundes<br />
Wachstum erzielen. Im wich-<br />
(v.l.) Banner Geschäftsführer Thomas und<br />
Andreas Bawart FOTOS: BANNER<br />
tigsten Geschäftsfeld Starterb<strong>at</strong>terien für den<br />
Nachrüstmarkt mussten wir allerdings einen<br />
leichten Verk<strong>auf</strong>srückgang hinnehmen“, erklärt<br />
Andreas Bawart.<br />
Mit Stichtag 31. 3. 2012 beschäftigt Banner<br />
gruppenweit 760 Mitarbeiter (ein Plus von 20<br />
Personen gegenüber dem Vorjahr). Zurückzuführen<br />
ist <strong>die</strong> Personal<strong>auf</strong>stockung im Wesentlichen<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> im Vorjahr in Betrieb genommene<br />
Finishanlage für AGM-B<strong>at</strong>terien<br />
am Produktionsstandort in Linz-Leonding.<br />
Der nochmals erhöhte Forschungs- und Entwicklungs<strong>auf</strong>wand<br />
in Höhe von 7 Mio. Euro<br />
(ein Plus von 1 Mio. zum Vorjahr) wurde <strong>auf</strong>grund<br />
der Weiterentwicklung der Banner<br />
Blei-Säure-B<strong>at</strong>terien für Hybridfahrzeuge notwendig.<br />
Start der Zusammenarbeit mit A.T.U.<br />
Zahlreiche weitere Produktinnov<strong>at</strong>ionen<br />
werden auch künftig <strong>die</strong> Wachstumsstr<strong>at</strong>egie<br />
des Unternehmens untermauern. So vermarktet<br />
Banner seit Spätherbst 2011 <strong>die</strong> neu<br />
entwickelten EFB-B<strong>at</strong>terien (Enhanced<br />
Flooded B<strong>at</strong>tery). <strong>Die</strong> EFB-<br />
Technologie findet sich<br />
vorwiegend bei kleineren Fahrzeugen mit<br />
einfachen Start/Stopp-Systemen.<br />
Wegweisend war im vergangenen Geschäftsjahr<br />
auch der Start der Zusammenarbeit mit<br />
A.T.U. Seit Februar <strong>die</strong>ses Jahres h<strong>at</strong> der führende<br />
deutsche Kfz-Teile- und Service-Anbieter<br />
sein Sortiment um <strong>die</strong> Produktlinie Starting<br />
Bull von Banner erweitert.<br />
Der anerkannt hohen Qualität von Banner<br />
vertrauen zunehmend mehr renommierte<br />
Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung.<br />
„Neu zu unseren Erstausrüster-Kunden zählt<br />
jetzt Mercedes-Benz. Hier sehen wir für <strong>die</strong><br />
Zukunft großes Potenzial“, sagt Andreas<br />
Bawart. Unter der Dachmarke Daimler werden<br />
mehrere Fahrzeugmarken gebaut. Banner<br />
beliefert derzeit Mercedes Trucks mit der<br />
neuen Nutzfahrzeugb<strong>at</strong>terie Buffalo Bull SHD<br />
PROfessional und Mercedes Cars mit der Running<br />
Bull Backup B<strong>at</strong>terie.<br />
Ausblick. Mit Blick <strong>auf</strong> <strong>die</strong> künftige Marktentwicklung<br />
von Starterb<strong>at</strong>terien in Europa<br />
zeichnet der k<strong>auf</strong>männische Geschäftsführer<br />
von Banner, Andreas Bawart, ein differenziertes<br />
Bild: „Der europäische Markt für Starterb<strong>at</strong>terien<br />
wird im Wesentlichen von zwei gegenläufigen<br />
Trends beherrscht. Zum einen<br />
setzt ein Großteil der Fahrzeugindus trie im<br />
Erstgeschäft auch künftig <strong>auf</strong> AGM- und EFB-<br />
B<strong>at</strong>terien für Start/Stopp-Fahrzeuge. Damit<br />
sollen CO 2 -Emissionen und Treibstoffverbräuche<br />
nachhaltig gesenkt werden. Zum anderen<br />
führen <strong>die</strong> massiv steigenden Mobilitätskosten<br />
in Europa zu einer Stagn<strong>at</strong>ion des<br />
Abs<strong>at</strong>zes von Ers<strong>at</strong>zb<strong>at</strong>terien.“ Trotz allem ist<br />
Andreas Bawart überzeugt, auch künftig mit<br />
höchster Qualität und Service punkten und<br />
somit <strong>die</strong> Position von Banner weiter festigen<br />
zu können. „Unser Ziel ist eine nachhaltige<br />
Stabilisierung unseres Unternehmens.<br />
Gleichzeitig werden wir alles<br />
daran setzen, unsere innov<strong>at</strong>iven<br />
Start/Stopp-Produkte bei<br />
den Kunden noch stärker zu<br />
verankern und damit unser Geschäft<br />
weiter zu forcieren“, resümiert<br />
Andreas Bawart. R<br />
„Grüne“ Technologie: Banner ist mit umweltfreundlichen<br />
B<strong>at</strong>terien für Start/Stopp-Fahrzeuge<br />
weiter <strong>auf</strong> Erfolgskurs<br />
44 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Modulare elektronische Stabilitätskontrolle für globale Märkte<br />
TRW bringt eine neue Gener<strong>at</strong>ion seiner<br />
elektronischen Stabilitätskontrolle (Electronic<br />
Stability Control – ESC), <strong>die</strong> modulare<br />
Produkt-Familie EBC 460, <strong>auf</strong> den Markt. <strong>Die</strong>ses<br />
neue Regelsystem bietet eine Vielzahl von<br />
Funktionen, um zukünftige Sicherheitsstandards<br />
weltweit zu erfüllen und ist komp<strong>at</strong>ibel<br />
mit allen gängigen Fahrzeug- und Antriebskonfigur<strong>at</strong>ionen.<br />
<strong>Die</strong> neue ESC-Gener<strong>at</strong>ion<br />
verfügt über ein standardisiertes Design und<br />
wird zukünftig in Europa, Nordamerika, Südamerika<br />
und Asien gefertigt.<br />
Sie ist für globale Märkte ausgelegt<br />
und umfasst Standard-,<br />
High- sowie Premium-Systeme.<br />
Neben den Basis-Funktionen<br />
ABS, Traktionskontrolle und<br />
Stabilitätskontrolle umfassen<br />
sie weitere Komfort- und Sicherheitsfe<strong>at</strong>ures<br />
– auch für<br />
Hybrid- und Elektrofahrzeuge.<br />
Im Vergleich zu vorherigen<br />
Gener<strong>at</strong>ionen wurden <strong>die</strong><br />
Leistung verbessert und zahlreiche<br />
Funktionalitäten ergänzt.<br />
So kommen beispiels-<br />
210 mm x 148,5_ Autoservice_Layout 1 31.05.2012 11:07 Seite 1<br />
FÖRCH weiter <strong>auf</strong> Wachstumskurs<br />
weise eine langlebige Motorpumpe<br />
und zwei zusätzliche Drucksensoren,<br />
mit denen Bremsdruck<br />
schneller <strong>auf</strong>gebaut und<br />
länger <strong>auf</strong>rechterhalten<br />
werden kann, zum Eins<strong>at</strong>z.<br />
Darüber hinaus konnten <strong>die</strong><br />
NVH-Eigenschaften und <strong>die</strong><br />
Motorlebensdauer mithilfe einer<br />
hochfrequenten Motordrehzahlsteuerung gegenüber<br />
den bisherigen Systemen verbessert<br />
werden.<br />
„ESC ist eine Schlüsseltechnologie,<br />
<strong>die</strong> in Europa und<br />
den USA für Neufahrzeuge<br />
vorgeschrieben ist. Sie bildet<br />
<strong>die</strong> Basis für eine Vielzahl von<br />
integrierten Sicherheitssystemen“,<br />
erklärt Josef Picken-<br />
<strong>Die</strong> elektronische Stabilitätskontrolle<br />
bildet <strong>die</strong> Basis für<br />
zahlreiche fortschrittliche<br />
Assistenzsysteme wie Überschlagsvermeidung<br />
oder autom<strong>at</strong>ische<br />
Notfallbremse<br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
Mit seiner neuen modularen elektronischen<br />
Stabilitätskontrolle macht<br />
TRW <strong>die</strong> Vorteile des Systems weltweit<br />
für alle Fahrzeugklassen<br />
verfügbar FOTOS: TRW<br />
hahn, Vice President Engineering<br />
for Braking Systems.<br />
„<strong>Die</strong> EBC 460 ist das<br />
fortschrittlichste ESC-System,<br />
das wir bisher entwickelt haben. Sie bietet <strong>die</strong><br />
gleichen Vorteile wie alle vorherigen Gener<strong>at</strong>ionen,<br />
unterstützt aber zusätzliche Funktionen<br />
wie Überschlagsvermeidung und Anhängerstabilisierung.<br />
Letztere sorgt dafür, dass<br />
nicht nur <strong>die</strong> Stabilität des Autos, sondern<br />
auch des Anhängers <strong>auf</strong>rechterhalten wird.<br />
Des Weiteren baut <strong>die</strong> Technologie den nötigen<br />
Bremsdruck für fortschrittliche Assistenzfunktionen<br />
<strong>auf</strong> – beispielsweise für <strong>die</strong><br />
adaptive Geschwindigkeitsregelung oder <strong>die</strong><br />
autom<strong>at</strong>ische Notfallbremse sowie für autonome<br />
Bremssysteme, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Folgen eines Unfalls<br />
abschwächen. Das sind interessante Möglichkeiten,<br />
um <strong>die</strong> Sicherheit der Autos von<br />
morgen zu erhöhen.“ R<br />
1963 als Schraubenhandlung in Neuenstadt/Deutschland gegründet, vertreibt das Unternehmen seine Produkte heute weltweit. Mit einem Jahresums<strong>at</strong>z<br />
von rund 300 Mio. Euro, h<strong>at</strong> sich FÖRCH intern<strong>at</strong>ional zu einem der führenden Anbieter in der Branche einen Namen gemacht und somit <strong>die</strong> Weichen für<br />
weitere Expansion gestellt. Seit 1977 agiert das Tochterunternehmen Theo Förch GmbH am österreichischen Markt vom Stammsitz Salzburg.<br />
Mit einer breiten Produktpalette von 50.000 Artikeln und einem gut <strong>auf</strong>gestellten Außen<strong>die</strong>nst h<strong>at</strong> sich FÖRCH in den Bereichen Werkst<strong>at</strong>tbedarf,<br />
Montage- und Befestigungsartikel für das Kfz- und Bau-Handwerk sowie für Industrie- und Betriebswerkstätten zu einem der zukunftsorientierten<br />
Direktvertriebsunternehmen entwickelt.<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 45<br />
www.foerch.<strong>at</strong>
werkst<strong>at</strong>t<br />
Werkst<strong>at</strong>tevent „Techniklive!“<br />
erstmals in Österreich<br />
Premiere in Österreich: Am 11. Mai hieß es erstmals „TechnikLive!“ für mehr als 100<br />
Werkst<strong>at</strong>tinhaber aus dem ganzen Land. Schaeffler Automotive Aftermarket lud zu <strong>die</strong>sem<br />
besonderen Werkst<strong>at</strong>tevent <strong>auf</strong> den Red Bull Ring im steirischen Spielberg bei Knittelfeld.<br />
Im Fokus der Veranstaltung standen Inform<strong>at</strong>ionen zu Produkten und Services des zur<br />
Schaeffler Gruppe gehörenden Aftermarket-Spezialisten.<br />
Ob LuK, INA oder FAG – mit ‚TechnikLive!‘<br />
gehen wir innov<strong>at</strong>ive Wege<br />
in der Präsent<strong>at</strong>ion unserer Produkte<br />
und Services für freie Werkstätten“, betonte<br />
<strong>Die</strong>tmar Hotel, Verk<strong>auf</strong>sleiter für <strong>die</strong> Regionen<br />
Österreich und Schweiz bei Schaeffler<br />
Automotive Aftermarket, der <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
begrüßte. Gerd Eggebrecht, Leiter Geschäftsentwicklung<br />
Pkw LuK, informierte anschlie-<br />
Auf dem Red Bull Ring<br />
konnten sich <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
von den Leistungsmerkmalen<br />
der Schaeffler-Innov<strong>at</strong>ionen<br />
persönlich überzeugen<br />
Schaeffler Automotive Aftermarket<br />
bietet speziell für Transporter<br />
eine umfangreiche FAG<br />
Radlager-Repar<strong>at</strong>urlösung<br />
FOTOS: SCHAEFFLER<br />
ßend über <strong>die</strong> sich im Zeitverl<strong>auf</strong><br />
wandelnden Anforderungen an Antriebstechnik<br />
und Kupplungssysteme<br />
– vom Zweimassenschwungrad (ZMS),<br />
über <strong>die</strong> selbst nachstellende Kupplung<br />
(SAC) bis hin zur LuK Doppelkupplung<br />
für Direktschaltgetriebe. Nicht zu vergessen:<br />
eigens entwickelte Spezialwerkzeuge<br />
und Repar<strong>at</strong>urlösungen wie das LuK RepSet<br />
DMF. Bei INA hingegen drehte sich alles um<br />
Innov<strong>at</strong>ionen rund um den Steuer-, Ventil-<br />
und Aggreg<strong>at</strong>betrieb, worüber Christian Kos,<br />
Leiter Geschäftsentwicklung Pkw INA, zu berichten<br />
wusste. Mit der Präsent<strong>at</strong>ion von INA<br />
UniAir, der weltweit ersten, vollvariablen hydraulischen<br />
Ventilsteuerung gab er zudem einen<br />
Einblick in neueste Entwicklungen der<br />
Schaeffler Gruppe für <strong>die</strong> Erstausrüstung.<br />
Alexander Britz, Geschäftsentwicklung Pkw<br />
FAG, stellte schließlich <strong>die</strong> Kompetenz von<br />
FAG in der Radlager- und Sensortechnologie<br />
vor. Hier im Fokus: <strong>die</strong> neue FAG Radlager-Repar<strong>at</strong>urlösung<br />
für Transporter.<br />
Im anschließenden Praxisteil<br />
ging es rasant zu. <strong>Die</strong> Teilnehmer<br />
durften sich hinter das<br />
Steuer von ausgewählten Fahrzeugen<br />
setzen und einige Runden<br />
<strong>auf</strong> dem knapp viereinhalb<br />
Kilometer langen Parcours des<br />
Red Bull Rings drehen. Dabei<br />
wurden <strong>die</strong> Vorteile und Leistungsmerkmale<br />
der innov<strong>at</strong>iven<br />
Produkte von LuK, INA<br />
und FAG schnell deutlich –<br />
ob in einem Audi A4, BMW<br />
X1 oder Alfa Giulietta. Selbstverständlich<br />
kam auch der<br />
Fahrspaß nicht zu kurz.<br />
Neue FAG Radlager-<br />
Repar<strong>at</strong>urlösung<br />
für Transporter.<br />
Wie schon <strong>auf</strong> dem<br />
„TechnikLive!“-Event<br />
vorgestellt, erweitert<br />
Schaeffler<br />
Automotive Aftermarket<br />
sein Produktportfolio<br />
um eine<br />
FAG Radlager-<br />
Repar<strong>at</strong>urlösung für<br />
Transporter. <strong>Die</strong> speziell für <strong>die</strong> Modelle<br />
Sprinter, Vito und Viano von Mercedes-<br />
Benz sowie für den VW Crafter konzipierte<br />
Lösung verschafft Werkstätten beim Ein- und<br />
Ausbau der Radlagereinheit eine Zeitersparnis<br />
von bis zu 60 %. Der Vorteil: Im Repar<strong>at</strong>urfall<br />
werden hier nur noch <strong>die</strong> Radlager selbst<br />
gewechselt und nicht – wie bisher üblich –<br />
der komplette Achsträger ausgetauscht.<br />
Das Kernelement bildet ein Radlager der<br />
Gener<strong>at</strong>ion 2.1. inklusive eines zweireihigen<br />
Schrägkugellagers – alles in gewohnter Erstausrüsterqualität<br />
des Spezialisten FAG. Zu<br />
den Ausst<strong>at</strong>tungsmerkmalen <strong>die</strong>ser kompakten<br />
Lagereinheit gehört zudem ein definiertes<br />
und voreingestelltes Lagerspiel sowie eine<br />
Fettschmierung und Versiegelung <strong>auf</strong> Lebenszeit.<br />
Ebenfalls integriert sind Radnabe, ABS-<br />
Encoder und ein innov<strong>at</strong>iver Sicherungsring<br />
an der Radnabenseite.<br />
Bedingt durch den Aufbau und <strong>die</strong> Befestigung<br />
des Radlagers am Achsträger sind Standardwerkzeuge<br />
zum Ein- und Ausbau ungeeignet.<br />
Schaeffler Automotive Aftermarket<br />
bietet deshalb ein Spezialwerkzeug für <strong>die</strong><br />
Demontage und <strong>die</strong> Montage an. Mit ihm ist<br />
es möglich, <strong>die</strong> Radlagereinheit bei der Montage<br />
gleichmäßig über den Außenring einzupressen<br />
und den Sicherungsring richtig in <strong>die</strong><br />
Nut einrasten zu lassen.<br />
Umfangreiches Kompendium für <strong>die</strong><br />
Kupplungsrepar<strong>at</strong>ur. Mehr als 600 Seiten<br />
umfasst <strong>die</strong> Neu<strong>auf</strong>lage des Ers<strong>at</strong>zteile-K<strong>at</strong>alogs<br />
der Marke LuK rund um das Thema<br />
Kupplungen. Insgesamt beinhaltet das speziell<br />
für Pkw und Transporter erstellte Kompendium<br />
mehr als 2.700 verschiedene Artikel für<br />
<strong>die</strong> Kupplungsrepar<strong>at</strong>ur an Fahrzeugtypen<br />
von über 60 Herstellern. Und: Mit weit über<br />
20.000 Fahrzeugverknüpfungen erreicht der<br />
K<strong>at</strong>alog einen Marktabdeckungsgrad von 95 %<br />
des europäischen Fahrzeugbestandes.<br />
Dabei umfasst das gelistete Produktportfolio<br />
sämtliche Repar<strong>at</strong>ur-Sets von Schaeffler Automotive<br />
Aftermarket – das LuK RepSet, das<br />
LuK RepSet Pro, das LuK RepSet DMF und<br />
das neue LuK RepSet 2CT für den Austausch<br />
des Doppelkupplungssystems – sowie Einzelkomponenten<br />
wie Zweimassenschwungräder,<br />
Kupplungsscheiben, Kupplungsdruckpl<strong>at</strong>ten,<br />
Ausrücksysteme und alle zur Repar<strong>at</strong>ur<br />
benötigten Schrauben. Besonders praktisch:<br />
Querverweise führen mit einem Griff<br />
zum richtigen Spezialwerkzeug oder der passenden<br />
Stückliste, <strong>die</strong> sich dank farblicher<br />
Markierung der Registerseiten schnell finden<br />
lassen. R<br />
46 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
werksTaTT<br />
(v.l.) Birner-Kundenber<strong>at</strong>er Peter Gnaser, Sonja und Josef Niegelhell sowie Karl Rosenberger,<br />
Birner Gebietsleiter für <strong>die</strong> Steiermark FOTO: BIRNER<br />
neues Werkst<strong>at</strong>tkonzept von Birner boomt<br />
Seit Februar 2012 haben erstmals auch<br />
Werkstätten ohne Meisterbrief <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
in ein Konzept von Birner einzusteigen.<br />
Es ist das erste System, dass sich an all<br />
jene Unternehmer richtet, <strong>die</strong> keine §57a-<br />
Überprüfung durchführen können. <strong>Die</strong>ses<br />
Angebot lassen sich Werkstätten nicht entgehen:<br />
Bereits wenige Wochen nach dem Start<br />
ist <strong>die</strong> Auto Profi Werkst<strong>at</strong>t-Gruppe schon <strong>auf</strong><br />
20 Partner angewachsen.<br />
Neben den erfolgreichen Konzepten „Auto<br />
Mobil Meisterwerkst<strong>at</strong>t“ und „ad Auto <strong>Die</strong>nst“,<br />
startete Birner im Februar 2012 das neue Einstiegs-Konzept<br />
„Auto Profi Werkst<strong>at</strong>t“ (APW).<br />
Denn gerade Werkstätten ohne Meisterbrief<br />
haben häufig weder <strong>die</strong> finanziellen Mittel<br />
noch <strong>die</strong> Ressourcen, um sich eingehend mit<br />
Marketing zu beschäftigen. Deshalb bietet das<br />
Konzept APW <strong>die</strong> ideale Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad<br />
der eigenen Werkstätte ohne<br />
großen Aufwand zu erhöhen. <strong>Die</strong> Inhaber<br />
können sich <strong>auf</strong> ihre Kernkompetenz konzentrieren<br />
und überlassen <strong>die</strong> Marketingaktivitäten<br />
echten Profis, <strong>die</strong> das fachliche Knowhow<br />
der Partner bewerben. Damit werden<br />
für <strong>die</strong> APW-Partner neue Kunden in <strong>die</strong><br />
Werkst<strong>at</strong>t geholt und „Geschäft ins Geschäft“<br />
gebracht.<br />
Das Konzept h<strong>at</strong> mit der Signalfarbe Rot<br />
eine ansprechende Markenidentität und somit<br />
einen hohen Wiedererkennungswert.<br />
Den Partnern werden Vorlagen für einheitliche<br />
Drucksorten zur Verfügung gestellt, <strong>die</strong><br />
von Briefpapier über Kuverts bis hin zu Visitenkarten<br />
reichen. Damit wird sichergestellt,<br />
dass der Konzeptpartner sich der Öffentlichkeit<br />
mit einer starken und souveränen Marke<br />
präsentieren kann und sich so von der Konkurrenz<br />
abhebt. <strong>Die</strong> zur Verfügung gestellte<br />
Außensignalis<strong>at</strong>ion schafft ein einheitliches<br />
und markantes Erscheinungsbild.<br />
Optimale Unterstützung der Kernkompetenz.<br />
Das wichtigste Instrument ist <strong>die</strong> telefonische<br />
Technik-Hotline, denn: Nicht jeder<br />
kann zu jedem Modell alles wissen. Deshalb<br />
steht den Partnern zu jeder Zeit eine umfassende<br />
und stets aktuelle Technik-Ber<strong>at</strong>ung<br />
zur Seite, <strong>die</strong> sofort für jedes Problem eine<br />
Lösungsmöglichkeit bietet und <strong>die</strong>se telefonisch,<br />
per E-Mail oder Fax bereitstellt.<br />
Werkstätten haben häufig nicht <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
einen eigenen Internet<strong>auf</strong>tritt zu programmieren<br />
und zu pflegen. Birner unterstützt <strong>die</strong><br />
APW-Partner mit einer eigenen Website, <strong>die</strong> es<br />
ihnen ermöglicht eine professionelle Internetpräsenz<br />
einzurichten. Jeder Betrieb bekommt<br />
seine eigene Partnerseite, <strong>die</strong> für den Partner<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit bietet sich selbst und den Betrieb<br />
vorzustellen. Außerdem können APW-Betriebe<br />
über <strong>die</strong> integrierte Suchfunktion gefunden<br />
und kontaktiert werden.<br />
Robert Bogic, Konzeptbetreuer bei Birner,<br />
betont: „Mit ‚Auto Profi Werkst<strong>at</strong>t‘ haben wir<br />
erstmals <strong>die</strong> Möglichkeit, Werkstätten anzusprechen,<br />
<strong>die</strong> selbst nicht <strong>die</strong> Ressourcen haben<br />
um professionell gestaltete Werbekampagnen<br />
umzusetzen. Wir unterstützen genau<br />
<strong>die</strong>se Betriebe mit umfassenden Marketingideen<br />
und -aktivitäten. Unser Ziel ist es, 50<br />
Partner im nächsten Jahr zu haben. 2015 soll<br />
<strong>die</strong> Anzahl der APW-Konzeptpartnerschaften<br />
<strong>auf</strong> 200 anwachsen.“<br />
APW erfreut sich nicht nur bei kleinen Betrieben<br />
großer Beliebtheit: Auch <strong>die</strong> steirische<br />
Firma Niegelhell – ein absoluter Vorzeigebetrieb<br />
in der Region – h<strong>at</strong> sich für <strong>die</strong>ses<br />
gewinnbringende Konzept entschieden. R<br />
11. – 16. September 2012<br />
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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 47
werkst<strong>at</strong>t<br />
Glasurit lässt automobile<br />
Klassiker neu erstrahlen<br />
Historische Opel-Fahrzeuge und Glasurit: <strong>Die</strong>ser engen Verbindung war nun eine eigene Veranstaltung<br />
im Refinish Competence Center (RCC) von BASF Co<strong>at</strong>ings in Münster gewidmet.<br />
Dazu wurden nicht nur Vertreter<br />
von Opel-Clubs aus<br />
mehreren europäischen<br />
Ländern geladen, auch der Designer<br />
des legendären Opel Manta<br />
und vieler weiterer Modelle aus<br />
Rüsselsheim, George Gallion, gab<br />
mit seinen ganz persönlichen Erinnerungen<br />
Einblicke in <strong>die</strong> faszinierende<br />
Welt des Autode signs.<br />
Demonstr<strong>at</strong>ionen an historischen<br />
Fahrzeugen, etwa aus den<br />
Bereichen Beilackierung, Kleinstschadenrepar<strong>at</strong>ur<br />
und Farbtonfindung,<br />
rundeten <strong>die</strong> Veranstaltung<br />
eindrucksvoll ab.<br />
„Einzigartiges Projekt“.<br />
Jürgen Book, Leiter Customer<br />
Service Autorepar<strong>at</strong>urlacke bei<br />
BASF Co<strong>at</strong>ings, brachte in seinem<br />
St<strong>at</strong>ement <strong>die</strong> Intention der Veranstaltung<br />
<strong>auf</strong> den Punkt: „Wir<br />
haben mit dem historischen<br />
Opel-Farbtonprogramm ein einzigartiges<br />
Projekt gestartet. Der<br />
Bereich Lack spielt beim Werterhalt<br />
eines Old- oder Youngtimers<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Über das Thema Lack wird zwar<br />
viel geredet, aber oft wenig verstanden.“<br />
Genau <strong>die</strong>sem Manko<br />
will Glasurit, <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>urlackmarke<br />
von BASF Co<strong>at</strong>ings, mit<br />
„ClassicCarColors“ begegnen.<br />
Dazu wurde in enger Zusammen-<br />
S-R-A Plasic Repairer<br />
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Der S-R-A Plastic Repairer<br />
ist für <strong>die</strong>ses Verfahren<br />
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ist ein Niedertemper<strong>at</strong>ur-<br />
Schmelzgerät und ermöglicht<br />
hohe Prozessicherheit ohne<br />
Stufenschaltung.<br />
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Einer der Väter des Opel Manta, George Gallion (Mitte), flankiert<br />
von Jürgen Book (l.), Leiter Customer Autorepar<strong>at</strong>urlacke bei BASF<br />
Co<strong>at</strong>ings, und Wolfgang H. Scholz, Leiter der Opel Classic Europe<br />
arbeit mit Opel Classics und der<br />
Alt-Opel IG das historische Farbtonprogramm<br />
nach Typ, Baujahr<br />
und Farbton rekonstruiert. Herausgekommen<br />
ist <strong>die</strong> Ermittlung<br />
von exakt 2.371 Farbtönen.<br />
Stolz <strong>auf</strong> den Manta. Einer<br />
der Väter des Opel Manta, George<br />
Gallion, ist <strong>auf</strong> jedem Fall stolz <strong>auf</strong><br />
das sportliche Coupé, obwohl es<br />
in manchem Film nicht immer<br />
gut weggekommen ist. Er h<strong>at</strong> zusammen<br />
mit Erhard Schell innerhalb<br />
eines Mon<strong>at</strong>s den Prototyp<br />
des Manta gefertigt. Gallion, der<br />
ursprünglich aus den USA kommt<br />
und dort Industriedesign stu<strong>die</strong>rt<br />
h<strong>at</strong>, h<strong>at</strong> vielen Modellen seinen individuellen<br />
Stempel <strong>auf</strong>gedrückt<br />
– von der Stu<strong>die</strong> Opel CD bis zum<br />
Signum. „Ein Auto ist eine Skulptur.<br />
Wenn es nicht lackiert ist, lebt<br />
es nicht. Schließlich transportiert<br />
eine Farbe Gefühle“, so Gallion,<br />
der heute den Mut zu kräftigeren<br />
Farben vermisst. Auf <strong>die</strong><br />
Frage, welche Farbtöne er sich<br />
heute wünschen würde, antwortete<br />
der Designer, der am Vortag<br />
des Events seinen 75. Geburtstag<br />
gefeiert h<strong>at</strong>te: „Ein schönes Blau<br />
oder ein sportliches Rot. Aber ich<br />
denke auch an <strong>die</strong> 1970er Jahre.<br />
Man nannte sie Bonbonfarben,<br />
etwa Braun, Orange oder Ocker.<br />
Besonders Ocker war bei jungen<br />
Autofahrern als sportliche Farbe<br />
hoch im Kurs.“<br />
Wertminderung durch<br />
schlechte Lackierung. „Das Interesse<br />
an Originalfarben nimmt<br />
zu“, erklärte Marius Bruse von<br />
Classic D<strong>at</strong>a, einem führenden<br />
Unternehmen für Sachverständigengutachten<br />
und Marktbeobachtung<br />
bei klassischen Fahrzeugen.<br />
Momentan würden auto-<br />
Marketing-Verantwortliche<br />
Kerstin Metzner (l.) und Peter<br />
Valenta, Geschäftsführer BASF<br />
Co<strong>at</strong>ings Services in Österreich<br />
mobile Klassiker entweder komplett<br />
neu lackiert oder <strong>die</strong> Besitzer<br />
versuchen, den Originallack<br />
so lange wie möglich zu erhalten.<br />
„Eine schlechte Lackierung<br />
kann den Wert eines historischen<br />
Fahrzeugs erheblich mindern“,<br />
so Bruse. Bei der Bewertung von<br />
Liebhaber-Stücken würden sich<br />
<strong>die</strong> Top-Noten 1 und 2 immer<br />
stärker vom Durchschnitt unterscheiden.<br />
„Entweder richtig oder<br />
gar nicht. Sparen Sie nicht an einer<br />
professionellen Lackierung“,<br />
lautet daher Bruses R<strong>at</strong>. R<br />
Spotrepair wird auch in der Oldtimer-Branche immer mehr zum Thema:<br />
im Bild eine Kleinstschadenrepar<strong>at</strong>ur am Beispiel Opel Roadstar<br />
48 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
werksTaTT<br />
Salesianer Miettex stellt Weichen für <strong>die</strong> Zukunft<br />
Josef Dutter, langjähriger Geschäftsführer<br />
von Salesianer Miettex, dem österreichischen<br />
Marktführer im Miettextilbereich, verabschiedet<br />
sich nach 41 Jahren im Unternehmen<br />
in den Ruhestand. Während seiner L<strong>auf</strong>bahn<br />
h<strong>at</strong> er den Wandel des Unternehmens<br />
von einer chemischen Reinigung mit 66 Filialen<br />
im Osten Österreichs zu einem modernen<br />
(v.l.) <strong>Die</strong> neue Unternehmensleitung von<br />
Salesianer Miettex Dr. Andreas Philipp, Mag.<br />
Thomas Krautschneider und Mag. Victor Ioane<br />
mit Josef Dutter, der in den Ruhestand geht<br />
FOTO: SALESIANER MIETTEx<br />
neuer Fahrradträger „BC 60“ von Westfalia<br />
Er ist kompakt, einfach in der Montage und<br />
überzeugt durch höchste Be<strong>die</strong>nerfreundlichkeit:<br />
der neue Fahrradträger von Westfalia-Automotive.<br />
Nach der Markteinführung des<br />
Portilo im Jahr 2009 h<strong>at</strong> Westfalia-Automotive,<br />
weltweit führender Produzent von Anhängevorrichtungen,<br />
seinen Fahrradträger noch weiter<br />
optimiert.<br />
Sicherer und müheloser Transport. Im<br />
März ist „der Neue“ von Westfalia-Automotive<br />
<strong>auf</strong> den Markt gekommen, der das Transportieren<br />
von Fahrrädern noch sicherer und müheloser<br />
macht. Der neue Träger heißt nun „Westfalia<br />
BC 60“. Durch überarbeitete Wippen und<br />
optimierte Greifer zur Befestigung der Räder<br />
ist das Aufsetzen jetzt nicht nur vereinfacht,<br />
auch Räder mit großem Radabstand von bis zu<br />
1.300 mm (wie z.B. bei Elektro-Rädern) können<br />
problemlos befestigt werden. <strong>Die</strong> sogenannte<br />
„Klaue“ wurde vergrößert und sorgt für eine<br />
bessere Adaption von Oval-Rahmen. Eine dicke<br />
Gummierung der Greifer schützt <strong>die</strong><br />
Rahmen zudem vor Verkr<strong>at</strong>zung.<br />
Zuladung von bis zu 60 kg.<br />
Der neue Fahrradträger ist <strong>auf</strong> jeder<br />
gängigen Anhängekupplung mit ein paar<br />
Handgriffen zu befestigen und kann mit einer<br />
Erweiterung bis zu drei Fahrräder transportieren.<br />
Dank einer Zuladung von bis zu<br />
Miettextil-<strong>Die</strong>nstleister mit 20 eigenen Betrieben<br />
in ganz Österreich und dem Ausland entscheidend<br />
mitgestaltet. „Josef Dutter ist wirklich<br />
ein Salesianer der ersten Stunde. Sowohl zum<br />
Aufbau des Mietwäschegeschäfts als auch zur<br />
erfolgreichen Auslandsexpansion h<strong>at</strong> er ganz<br />
wesentlich beigetragen“, bedankt sich Thomas<br />
Krautschneider, geschäftsführender Gesellschafter<br />
von Salesianer Miettex.<br />
Das Unternehmen leiten nun weiterhin <strong>die</strong><br />
beiden langjährigen Geschäftsführer Thomas<br />
Krautschneider und Andreas Philipp. Krautschneider<br />
steht unter anderem den Bereichen<br />
Corpor<strong>at</strong>e Finance und den Auslandsniederlassungen<br />
vor. Philipp führt nun den gesamten Inlandsvertrieb,<br />
einschließlich des Bereichs Gesundheitswesen,<br />
dem bislang Krautschneider<br />
vorstand. Außerdem fungiert Philipp als Unternehmenssprecher.<br />
Neu in der Geschäftsführung ist der gebürtige<br />
Rumäne Victor Ioane, der Thomas Krautschneider<br />
bei der oper<strong>at</strong>iven Leitung der Auslandsgesellschaften<br />
unterstützen wird. Ioane ist seit der<br />
ersten Stunde von Salesianer Miettex in Rumänien<br />
2005 an Bord und h<strong>at</strong> in Bukarest ein erfolgreiches<br />
Team <strong>auf</strong>gebaut. R<br />
60 kg lassen sich auch schwere Elektrofahrräder<br />
transportieren. Wird der Fahrradträger<br />
nicht benötigt, ist er schnell <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Größe eines<br />
Trolleys zusammenzufalten und im Kofferraum<br />
oder in der Garage zu verstauen.<br />
Schloss besser vor Verschmutzung geschützt.<br />
Weiterer Vorteil: Das Schloss des Fahrradträgers<br />
wurde von der Seite nach oben verlegt<br />
und mit einer Kappe versehen. So ist das<br />
Schloss nicht nur besser erreichbar, es wird zudem<br />
vor Verschmutzung geschützt. „Wir freuen<br />
uns, mit unserem neuen Fahrradträger alle Bedürfnisse<br />
unserer Kunden nach Sicherheit,<br />
Komfort, Kompaktheit und Be<strong>die</strong>nerfreundlichkeit<br />
zu erfüllen“, so Dr. M<strong>at</strong>thias Grundmann,<br />
CEO von Westfalia-Automotive.<br />
Doch nicht nur Räder können befördert<br />
werden, denn neben einer<br />
Transportbox und -pl<strong>at</strong>tform lässt<br />
sich auch ein Ski- und Snowboardhalter<br />
<strong>auf</strong> dem Träger befestigen.<br />
Damit bietet Westfalias neuer<br />
Fahrradträger für nahezu<br />
jedes Transportproblem<br />
eine Lösung. R<br />
Auf dem neuen „BC 60“ können<br />
mit einer Erweiterung bis zu drei<br />
Fahrräder transportiert werden<br />
FOTO: WESTFALIA-AUTOMOTIVE<br />
Intern<strong>at</strong>ionale Leitmesse der Automobilwirtschaft<br />
Frankfurt am Main<br />
11. – 16. 9. 2012<br />
Neue Impulse<br />
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<strong>Die</strong> Automechanika ist Motor und<br />
Antrieb der Auto mobil branche. Wie<br />
<strong>auf</strong> kaum einer anderen Messe dreht<br />
sich hier alles um Neuheiten und<br />
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Werkst<strong>at</strong>t- und Tankstellenausrüstung,<br />
IT und Management, Fahrzeugwäsche,<br />
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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 49
werkst<strong>at</strong>t<br />
„Wir setzen <strong>auf</strong> noch mehr<br />
Präsenz in Österreich“<br />
Seit 1. April 2012 ist Andreas Bäurle neuer N<strong>at</strong>ional Sales Manager (NSM) Austria<br />
des Lackherstellers Akzo Nobel. Mit ihm h<strong>at</strong> AUTOSERVICE über seine Person und<br />
<strong>die</strong> anstehenden Aufgaben gesprochen.<br />
Herr Bäurle, können Sie unseren<br />
Lesern <strong>Ihre</strong>n beruflichen Werdegang<br />
schildern?<br />
Begonnen habe ich mit einer Ausbildung zum<br />
Lackierer, habe das Handwerk also von der<br />
Pieke <strong>auf</strong> gelernt. Zusätzlich zu meiner Tätigkeit<br />
als Lack- und Kunststofftechniker absolvierte<br />
ich eine Ausbildung zum Technischen<br />
Betriebswirt. Es ist eine spannende Sache,<br />
wenn man das Technische mit dem K<strong>auf</strong>männischen<br />
verbinden kann.<br />
Wie lange sind Sie bei Akzo Nobel beschäftigt?<br />
Ich bin seit 1994 im Unternehmen und war<br />
zunächst zehn Jahre in Deutschland im Bereich<br />
Anwendungstechnik tätig. In Österreich<br />
begann ich 2004 als Technischer Leiter. Alles<br />
Technische, egal ob es sich um Anwendungstechnik,<br />
das Schulungszentrum, Produkte<br />
oder alles rund um Farbtoninform<strong>at</strong>ion handelte,<br />
lief über meinen Schreibtisch. Vor drei<br />
Jahren sind wir zudem zur D-A-CH-Organis<strong>at</strong>ion<br />
geworden, was vor allem Synergien im<br />
Bereich Schulungen mit sich brachte. Hier<br />
war ich auch zwei Jahre verantwortlich für<br />
alle Schulungszentren und <strong>die</strong> Ausbildung aller<br />
Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter.<br />
Und seit Anfang April bekleiden Sie nun<br />
eine neue Position.<br />
Seit 1. April bin ich als N<strong>at</strong>ional Sales Manager<br />
Austria für alle Belange rund um Vertrieb<br />
und Marketing zuständig. <strong>Die</strong> positiven Entwicklungen<br />
<strong>auf</strong> dem österreichischen Markt<br />
forderten <strong>die</strong>se Neustrukturierung. Damit wir<br />
das Wachstumspotenzial des Marktes noch<br />
besser nützen und unserer Kunden voll und<br />
ganz unterstützen können, war es notwendig<br />
Österreich und der Schweiz jeweils einen eigenen<br />
Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen.<br />
Was bedeutet für Sie persönlich <strong>die</strong>ser<br />
Karrieresprung?<br />
Für mich war es eine sehr gute Lösung, da ich<br />
bereits acht Jahre in Österreich bin und mich<br />
neuen Aufgaben stellen wollte. Der große Vorteil<br />
ist, dass wir komplett bestehende Strukturen<br />
haben: <strong>Die</strong> österreichischen Kollegen<br />
kennen mich und <strong>die</strong> Kunden ebenso, da ich<br />
sie schon viele Jahre als Technischer Leiter<br />
Österreich betreut habe. Mein neuer Aufgabenbereich<br />
„der Vertrieb der Marken Sikkens<br />
und Lesonal“ umfasst viele spannende Projekte,<br />
<strong>die</strong> ich weiterführen oder anstoßen<br />
werde. Unterstützung erhalte ich hierbei<br />
durch mein erfahrenes Team.<br />
N<strong>at</strong>ional Sales Manager Austria Andreas<br />
Bäurle will in Zukunft <strong>die</strong> Marke Sikkens noch<br />
stärker positionieren<br />
<strong>Ihre</strong> Ziele für 2012?<br />
Unsere Ziele sind: <strong>die</strong> Kundennähe weiter<br />
auszubauen und Angebote abzugeben, mit denen<br />
unsere Kunden noch wirtschaftlicher arbeiten<br />
können. Wir wissen, dass der Markt enger<br />
wird und Versicherungen versuchen, weniger<br />
Zeiten für Repar<strong>at</strong>uren zur Verfügung<br />
zu stellen. Hier bieten wir konkrete Unterstützung<br />
an, zum Beispiel mit unserem Schulungstyp<br />
„Vorgabezeiten einhalten“. Jeder einzelne<br />
von 23 definierten Arbeitsschritten –<br />
vom Reinigen bis zum Finish – wird beleuchtet.<br />
Seminarziel ist, <strong>die</strong> Arbeit bei guter Qualität<br />
in weniger Zeit zu erledigen.<br />
Es gibt auch ein eigenes Lackiernetzwerk<br />
für Betriebe.<br />
Bei „Aco<strong>at</strong> Selected“ geht es uns darum, aus<br />
der Geschäftsbeziehung mit unseren Kunden<br />
eine Partnerschaft zu entwickeln. <strong>Die</strong>se ausgesuchten<br />
Kunden erfüllen einen definierten<br />
Standard in Bezug <strong>auf</strong> Größe und Engagement.<br />
Sie bezahlen einen Jahresbeitrag und<br />
können so unsere vielfältigen Angebote in Anspruch<br />
nehmen. Dazu gehören unter ande-<br />
rem unsere spezialisierten Seminare, in denen<br />
wir <strong>die</strong> branchenrelevanten Themen<br />
kundenspezifisch <strong>auf</strong>bereiten. <strong>Die</strong>se Seminare<br />
sind eine elementare Säule von Aco<strong>at</strong><br />
Selected, denn für jeden Betrieb ist es heutzutage<br />
absolut notwendig sich <strong>auf</strong> dem L<strong>auf</strong>enden<br />
zu halten, um sich erfolgreich<br />
<strong>auf</strong> dem Markt durchzusetzen.<br />
Der wichtigste Vorteil liegt für uns<br />
darin, dass unsere Betriebe erfolgreich<br />
sind und wir starke Partner<br />
an unserer Seite haben.<br />
Solche Netzwerke sind für<br />
Fahrzeugflotten geradezu<br />
maßgeschneidert?<br />
Aus <strong>die</strong>sem Grund versuchen wir<br />
auch unser Netzwerk stetig zu vergrößern,<br />
um weitere Auftraggeber<br />
bei den Flottenverantwortlichen<br />
und Leasingmanagementfirmen<br />
zu gewinnen. So gelingt es uns<br />
<strong>die</strong> Aufträge in unser Netzwerk zu<br />
steuern und <strong>die</strong> Auslastung unserer<br />
Kunden zu erhöhen. Besitze ich ein Leasingfahrzeug,<br />
darf ich im Schadenfall gar nicht<br />
mehr selbst entscheiden, wo ich das Fahrzeug<br />
instand setzen lasse. In England wird bereits<br />
zu 80 Prozent gesteuert, eine Tendenz<br />
ist auch in Österreich sichtbar. Wir sind mit<br />
Versicherungen und Flotten im Gespräch, um<br />
ganz konkrete Vereinbarungen zu treffen.<br />
Von Sikkens gibt es dazu <strong>die</strong> sogenannte Schadenmeile.<br />
Dahinter verbergen sich konkrete<br />
<strong>Die</strong>nstleister, wie Versicherungen oder Anwälte.<br />
Unsere Kunden sollen <strong>auf</strong> <strong>die</strong>se Schadenmeile<br />
zurückgreifen können.<br />
Stehen heuer weitere Neuerungen an?<br />
Personalmäßig haben wir den Handel und<br />
den Direktvertrieb verstärkt – so können<br />
wir den Markt effektiver bearbeiten. Hintergründe<br />
sind <strong>die</strong> positive Marktentwicklung<br />
und unser Ziel <strong>die</strong> regionale Präsenz in Kärnten<br />
und Osttirol zu erhöhen. Der Vertrieb für<br />
<strong>die</strong> Marke Lesonal wird in Zukunft durch <strong>die</strong><br />
Firma Trost vertreten sein. Mit <strong>die</strong>sem Partner<br />
blicken wir in Deutschland <strong>auf</strong> eine langjährige<br />
Partnerschaft und viele gute Erfahrungen<br />
zurück. Mit <strong>die</strong>sem Schritt können wir<br />
uns noch stärker <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Marke Sikkens konzentrieren.<br />
R<br />
50 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Professionelle Dellenrepar<strong>at</strong>ur im B2B-Segment<br />
Hagelereignisse richten immer wieder<br />
enorme Schäden an, <strong>die</strong>s leider unangemeldet<br />
und somit nicht planbar. Wenn ein<br />
Autohaus oder eine Werkstätte direkt in der<br />
Schneise des Hagelzuges liegt, ist meistens das<br />
Chaos in den ersten Tagen noch größer. Da<br />
braucht es einen verlässlichen und starken<br />
Partner, der von der ersten Stunde nach dem<br />
Hagelereignis an sofort Unterstützung bieten<br />
kann. Bei Car-Rep-Profiteam Denk GmbH beginnt<br />
<strong>die</strong>se Unterstützung t<strong>at</strong>sächlich sofort<br />
nach dem Hagel.<br />
Planung der Repar<strong>at</strong>urabwicklung. Mit<br />
der Werkstätte wird der Besichtigungszeitpunkt<br />
des Sachverständigen möglichst sofort<br />
abgestimmt und zugleich mit der Repar<strong>at</strong>ur<br />
der am dringendsten benötigten Fahrzeuge<br />
begonnen. Gleichzeitig wird <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>urabwicklung<br />
zwischen Werkstätte und der Firma<br />
Denk geplant. <strong>Die</strong> Menge und Eins<strong>at</strong>zzeiten<br />
der zur Repar<strong>at</strong>ur eingesetzten Ausbeultechniker<br />
richten sich nach den Kapazitäten der<br />
Werkstätte, wie Verfügbarkeit von Montage-<br />
- perfekte Produktausst<strong>at</strong>tung<br />
- hohes Leistungsvermögen<br />
- maximale Effizienz<br />
- neues Design für bessere Kommunik<strong>at</strong>ion<br />
vom Systemanbieter<br />
für Lackaerosole, Lackstifte,<br />
Spachtel und Unterbodenschutz<br />
www.motipdupli.com<br />
personal, Anzahl und Schadensausmaß der<br />
beschädigten Fahrzeuge sowie dem Pl<strong>at</strong>zangebot<br />
in der Werkstätte.<br />
Bei der Erstellung des Sachverständigen-<br />
Gutachtens ist immer ein Mitarbeiter der<br />
Firma Denk dabei, um einerseits den oder<br />
<strong>die</strong> Verantwortlichen der Werkstätte zu ent-<br />
lasten und andererseits den Sachverständigen<br />
zu unterstützen. Dabei werden auch Repar<strong>at</strong>urmöglichkeit<br />
und -umfang verbindlich<br />
festgelegt und infolgedessen <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur<br />
der Fahrzeuge genau nach <strong>die</strong>ser Erkenntnis<br />
von den Mitarbeitern des Car-Rep-Profiteams<br />
ausgeführt. <strong>Die</strong>s erleichtert nach erfolgter<br />
Repar<strong>at</strong>ur <strong>die</strong> Abrechnung zwischen<br />
Werkstätte und Versicherung, da keine Unterschiede<br />
zum Gutachten vorliegen.<br />
Um für Neukunden Sicherheit in puncto<br />
Arbeitsqualität sicherzustellen, unterziehen<br />
sich <strong>die</strong> Mitarbeiter des Car-Rep-Profiteams<br />
nach erfolgter innerbetrieblicher Ausbildung<br />
auch der Prüfung zum TÜV-zertifizierten Dellendrücker.<br />
Einige von ihnen zählen weltweit<br />
zu den ersten mit einer TÜV-Zertifizierung,<br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
<strong>die</strong>se Mitarbeiter durchl<strong>auf</strong>en gerade den Re-<br />
Zertifizierungsprozess.<br />
Verlässlicher Repar<strong>at</strong>urpartner. Trotz<br />
der in den Sommermon<strong>at</strong>en vermehrt <strong>auf</strong>tretenden<br />
Hagelgewitter muss ein verlässlicher<br />
Repar<strong>at</strong>urpartner auch in <strong>die</strong>sen Spitzenzei-<br />
Das engagierte<br />
Car-Rep-Profiteam<br />
Denk besteht aus<br />
TÜV-zertifizierten<br />
Dellendrückern<br />
und steht bei Hagelschäden<br />
sofort<br />
zur Verfügung FOTO:<br />
CAR-REP PROFITEAM DENK<br />
ten noch in der Lage sein, spontan einzelne<br />
Parkdellen bzw. ein einziges hagelbeschädigtes<br />
Fahrzeug zu reparieren. Wichtig ist n<strong>at</strong>ürlich<br />
auch <strong>die</strong> absolute Einhaltung vereinbarter<br />
Repar<strong>at</strong>urtermine, um <strong>die</strong> Kundenfahrzeuge<br />
zum vereinbarten Zeitpunkt ausliefern<br />
zu können.<br />
Dominik Denk meint: „Uns ist wichtig, österreichweit<br />
für <strong>die</strong> Autohäuser und Werkstätten<br />
das gesamte Jahr über zur Verfügung zu<br />
stehen. Weiters sehen wir unsere Aufgabe darin,<br />
für alle Anliegen der Branche in puncto<br />
lackierfreie Ausbeultechnik eine Lösung par<strong>at</strong><br />
zu haben, von der einzelnen kleinen Delle<br />
bis zum Großschaden. Darüber hinaus bieten<br />
wir Unterstützung bei der Ausbildung von<br />
hauseigenem Drückpersonal!“ R<br />
Technische Aerosole<br />
<strong>die</strong> individuellen Problemlöser<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 51
werkst<strong>at</strong>t<br />
„Mit technischen Aerosolen verlässlicher<br />
lieferant der Kfz-Werkstätte“<br />
<strong>Die</strong> MOTIP DUPLI GROUP ist bei Lacksprays und Lackstiften mit Abstand <strong>die</strong> Nummer 1<br />
in Europa. Bei einem Besuch in der Österreich-Niederlassung in Korneuburg, nördlich von<br />
Wien, h<strong>at</strong>te AUTOSERVICE <strong>die</strong> Möglichkeit Präsident Jürg K. Vogelsang zu interviewen.<br />
In immer mehr Lackierbetrieben sind<br />
<strong>die</strong> Produkte der MOTIP DUPLI GROUP<br />
anzutreffen. Wie gestaltete sich in den<br />
vergangenen Jahrzehnten der Weg zum<br />
Marktführer bei Lacksprays und Lackstiften?<br />
Der Grundstein für <strong>die</strong> Vogelsang Firmengruppe<br />
wurde bereits 1946 in der Schweiz gelegt<br />
und ich kann mich noch erinnern, wie<br />
mein V<strong>at</strong>er in den 1950er Jahren <strong>auf</strong> einer<br />
Messe in den USA den Lackspray entdeckte<br />
und wir dann sozusagen Pionierarbeit in Europa<br />
leisteten. Leider ist mein V<strong>at</strong>er früh verstorben,<br />
sodass ich bereits mit 29 Jahren <strong>die</strong><br />
Leitung der Firma übernahm, was n<strong>at</strong>ürlich<br />
nicht leicht war. Ich habe aber bald einen bis<br />
heute klar definierten Führungsstil entwickelt.<br />
<strong>Die</strong> Rahmenbedingungen und Ziele sind eindeutig<br />
zu definieren, <strong>auf</strong> dem Weg dorthin<br />
haben Mitarbeiter aber viel Freiheit und ich<br />
fordere geradezu ihre Kre<strong>at</strong>ivität und Flexibilität<br />
und ihren eigenen Ans<strong>at</strong>z bei ihrer Tätigkeit<br />
ein. Der entscheidende Schritt wurde<br />
dann 1998 mit der Fusion der niederländischen<br />
MoTip N.V. und der schweizerischen<br />
Vogelsang Holding AG gesetzt, aus der 2000<br />
<strong>die</strong> MOTIP DUPLI GROUP entstand. <strong>Die</strong> Zentrale<br />
befindet sich seit einigen Jahren in der<br />
süddeutschen Stadt Haßmersheim, weitere<br />
Produktions standorte gibt es in Deutschland<br />
in Schwerte und in den Niederlanden in Wolvega.<br />
Mit den elf eigenen Tochtergesellschaften<br />
wird eine europaweit erfolgreiche Marktabdeckung<br />
erzielt, sodass wir momentan bei einem<br />
Jahresums<strong>at</strong>z von 182 Millionen Euro mit 800<br />
Mitarbeitern jährlich 87 Millionen Spraydosen<br />
und fünf Millionen Lackstifte verk<strong>auf</strong>en.<br />
Christian Horak h<strong>at</strong> im vergangenen<br />
Jahr <strong>die</strong> Leitung von MOTIP DUPLI in<br />
Österreich übernommen. Was erwarten<br />
Sie von ihm und seinem Team?<br />
Ich denke, dass wir eine durchaus starke Position<br />
<strong>auf</strong> dem österreichischen Markt haben<br />
und dennoch gilt es noch ein großes Potenzial<br />
zu erschließen, um schließlich so erfolgreich<br />
wie in anderen vergleichbaren Sta<strong>at</strong>en<br />
sein zu können. Christian Horak kommt, was<br />
durchaus begrüßenswert ist, aus einer anderen<br />
Branche und h<strong>at</strong> schon in den ersten Mon<strong>at</strong>en<br />
viele neue gute Ansätze und Ideen eingebracht.<br />
Wir möchten in Österreich besonders<br />
<strong>die</strong> Zusammenarbeit mit den Kfz-Werk-<br />
stätten forcieren. Unter der Marke „presto“<br />
haben wir spezielle Spachtelprodukte, Repar<strong>at</strong>urharze,<br />
technische Sprays, Unterbodenschutz-<br />
sowie Rostschutzprodukte, <strong>die</strong> in Pkw-<br />
Werkstätten aber besonders auch in Lkw- und<br />
Bus-Werkstätten den Mitarbeitern wertvolle<br />
<strong>Die</strong>nste leisten. Mit <strong>die</strong>sen technischen Aerosolen<br />
sind wir sicher ein verlässlicher Lieferant<br />
der Werkstätte und regelmäßig führen<br />
wir Schulungen für <strong>die</strong> Anwendung unserer<br />
Produkte in der Werkstätte durch.<br />
(v.re.) Präsident Jürg K. Vogelsang und<br />
Christian Horak, der seit einem Jahr für<br />
MOTIP DUPLI in Österreich verantwortlich ist<br />
<strong>Die</strong> MOTIP DUPLI GROUP h<strong>at</strong> ja ein äußerst<br />
vielfältiges Produktprogramm für<br />
<strong>die</strong> unterschiedlichsten Anwendungszwecke.<br />
Behalten Sie <strong>die</strong>se Vielfalt an<br />
Produkten und auch Marken auch in Zukunft<br />
bei?<br />
Wie gesagt ist <strong>die</strong> MOTIP DUPLI GROUP aus einer<br />
Fusion entstanden und so haben wir in verschiedenen<br />
Ländern auch historisch bedingt<br />
auch unterschiedliche Marken-Schwerpunkte.<br />
<strong>Die</strong>se Vielfalt und der durchaus unterschiedliche<br />
Markt<strong>auf</strong>tritt sind aber gewollt und haben<br />
sich bewährt. Ich möchte da nichts ändern.<br />
<strong>Die</strong> Anforderungen sind einfach unterschiedlich.<br />
Während zum Beispiel in Osteuropa der<br />
Do-it-Yourselfer-Anteil sehr hoch ist, etwa vergleichbar<br />
mit der Situ<strong>at</strong>ion in den deutschsprachigen<br />
Ländern in den 1970er Jahren, sehen<br />
wir momentan zum Beispiel in Österreich sehr<br />
gute Entwicklungsmöglichkeiten bei Gewerbebetrieben.<br />
<strong>Die</strong>s bedeutet aber nicht, dass wir<br />
hier den Do-it-Yourselfer-Bereich und den Handel<br />
vernachlässigen und ich darf in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />
<strong>die</strong> sehr gute Kooper<strong>at</strong>ion mit der<br />
Firma Forstinger erwähnen.<br />
Wie lautet ihr Ranking bei den einzelnen<br />
Marken <strong>Ihre</strong>r Unternehmensgruppe?<br />
N<strong>at</strong>ürlich werden wir von vielen Konsumenten<br />
mit der Sprühdose der Marke DUPLI-CO-<br />
LOR assoziiert, mit der wir sicher marktbeherrschend<br />
sind. Neben den bekannten und<br />
beliebten Farbsprays haben wir auch zahlreiche<br />
Effekt- und Decklacke, mit denen man seinem<br />
Fahrzeug eine persönliche Note geben<br />
kann. Nummer 2 ist sicher presto, einen wachsenden<br />
Stellenwert gewinnt aber auch vor allem<br />
in den deutschsprachigen Ländern <strong>die</strong><br />
Marke ColorM<strong>at</strong>ic, <strong>die</strong> ein komplettes Profi-<br />
Sortiment für <strong>die</strong> professionelle Autolack-Repar<strong>at</strong>ur<br />
sowie diverse Repar<strong>at</strong>ur-Systeme für<br />
das Segment Smart Repair, der Kleinschadenrepar<strong>at</strong>ur,<br />
h<strong>at</strong>. Da haben wir sicher <strong>die</strong> Voraussetzungen<br />
für <strong>die</strong> von Konsumenten und<br />
Versicherungen geschätzten altern<strong>at</strong>iven Repar<strong>at</strong>urmethoden<br />
geschaffen und verstehen<br />
uns auch als Partner von Lackierbetrieben.<br />
Eigene Farbmischsysteme <strong>auf</strong> lösemittelhaltiger<br />
und wasserbasierender Qualität runden<br />
das Angebot ab.<br />
In der Autobranche steht das Umweltschutz-Thema,<br />
denkt man an <strong>die</strong> Diskussionen<br />
über altern<strong>at</strong>ive Fahrzeugantriebe,<br />
im Vordergrund. Inwieweit kann<br />
ein Hersteller von chemischen Produkten<br />
da mithalten?<br />
Als traditionsreiches Familienunternehmen<br />
legen wir großen Wert <strong>auf</strong> umweltfreundlichen<br />
und sicheren Umgang mit den Ressourcen.<br />
Permanente Investitionen in Umweltschutzmaßnahmen,<br />
regelmäßige Modernisierung<br />
der Anlagen und <strong>die</strong> qualifizierte<br />
Schulung der Mitarbeiter sichern den Standort<br />
Haßmersheim auch für <strong>die</strong> Zukunft. Wir<br />
gingen sogar noch einen Schritt weiter und<br />
richteten dort einen Öko-Lehrpfad ein. Mit<br />
einem Teichbiotop und Wildwiese, Insekten-<br />
und Amphibienburg, Greifvogeldomizil, Wildhecke,<br />
Fledermauskolonie, Waldkauzanlage<br />
und Streuobstwiese. Somit wurden dort viele<br />
Pflanzen und Tiere heimisch und das im Umfeld<br />
eines chemischen Produktionsbetriebes.<br />
Ich lade Sie gerne ein, sich das vor Ort anzusehen<br />
und darüber eine Reportage zu machen.<br />
<strong>Die</strong> Einladung nehmen wir gerne an.<br />
Vielen Dank für das Interview. R<br />
52 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Jetzt kommt Farbe ins Spiel<br />
Schneller, schärfer, schlauer – <strong>die</strong> optimierte<br />
Farbtonfindungssoftware<br />
Mixit Pro von Sikkens erreicht mit der neuen<br />
Darstellung der Farbtöne eine<br />
bisher einmalige digitale Farbtongenauigkeit.<br />
Dank Lichteffekt<br />
und Farbton-Flop erscheinen<br />
<strong>die</strong> Farbtöne nahezu originalgetreu.<br />
Das neue übersichtliche<br />
Farbdisplay und weitere optimierte<br />
Software-Eigenschaften<br />
verkürzen den Farbfindungsprozess<br />
und erleichtern <strong>die</strong><br />
Verwaltung.<br />
Für eine schnelle und übersichtliche<br />
Farbtonsuche lie-<br />
fert <strong>die</strong> simulierte Darstellung<br />
des Farbton-Flops durch einen<br />
Lichteinfall den entscheidenden<br />
optischen Vorteil: Farbtöne<br />
lassen sich <strong>auf</strong> einen Blick erkennen und dadurch<br />
wesentlich schneller bestimmen. Mit<br />
modernster Technologie wurden <strong>die</strong> Farbtöne<br />
nahezu originalgetreu für <strong>die</strong> aktuelle<br />
Version von Mixit Pro eingefangen. Ein Spektralfotometer<br />
misst <strong>die</strong> Farben aus sechs ver-<br />
REINZOADD <strong>auf</strong> Wunsch zusätzlich<br />
lieferbar - das MoS2-Addtiv zur Turbolader<br />
Erstbefüllung<br />
www.reinz.com<br />
Rolf Glinka-Walter,<br />
Color Support Manager<br />
DACH von Sikkens<br />
schiedenen Winkeln und erfasst, neben dem<br />
Lichteffekt, auch Lackfeinheiten wie Glanz,<br />
Perlmutt und grobkörniges Metallic. „Was<br />
der Nutzer <strong>auf</strong> dem Bildschirm<br />
sieht, ist nicht einfach nur ein<br />
Foto von einer lackierten Oberfläche,<br />
sondern eine digitale Wiedergabe<br />
der komplexen Farbmischung“,<br />
beschreibt Rolf Glinka-<br />
Walter, Color Support Manager<br />
DACH, das Farbdisplay. „<strong>Die</strong>se<br />
Farbtongenauigkeit bei einer digitalen<br />
Farbtonrezeptur ist eine<br />
Innov<strong>at</strong>ion, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser Darstellungsart<br />
bisher einzigartig ist.”<br />
Der Farbchip erleichtert, durch<br />
<strong>die</strong> optisch perfekte Darstellung<br />
des Farbtons, nicht nur <strong>die</strong> Suche,<br />
er liefert gleichzeitig weitere<br />
Basisinform<strong>at</strong>ionen zum Farbton.<br />
Angezeigt werden unter anderem: Hersteller<br />
und Code(s), Modelle, Produktionszeitraum,<br />
Farbtonname und -gruppe. <strong>Die</strong> Anzeige<br />
kann zudem nach Farbgruppen sortiert werden.<br />
Eine hilfreiche Einstellung, falls das Ergebnis<br />
der Farbtonsuche viele verschiedene<br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
Farbtongruppen liefert. Ein wesentlicher<br />
Vorteil der Software besteht darin, dass sie in<br />
der Lage ist, neben den Hauptfarbtönen noch<br />
weitere Farbtöne zusätzlich anzuzeigen, wie<br />
Kontrast-, Motorraum-, Kombin<strong>at</strong>ions-, Innenraum-,<br />
Anbauteil- und Felgenfarbtöne.<br />
Nützliche Helfer. Mixit Pro wurde außerdem<br />
mit weiteren nützlichen Eigenschaften<br />
ausgest<strong>at</strong>tet. Ab sofort ist es möglich, sich bei<br />
der Suche nach dem Farbton den empfohlenen<br />
Farbprimer für Autowave anzeigen zu lassen.<br />
So kann vor dem Mischen des gewünschten<br />
Farbtons der Primer angemischt werden.<br />
Um zum ausgewählten Farbton zurückzukehren,<br />
muss <strong>die</strong> Suche nicht noch einmal neu<br />
gestartet werden. Zudem können alle relevanten<br />
mischtechnischen D<strong>at</strong>en über eine CSV-<br />
D<strong>at</strong>ei in Softwareprogramme von Dritten,<br />
zum Beispiel zur Berichtsgenerierung oder<br />
zur Vorr<strong>at</strong>sprüfung, exportiert werden. Ebenfalls<br />
nützlich: Über <strong>die</strong> Software ist es dem Anwender<br />
möglich, sich Varianten der Farbtonrezeptur<br />
anzeigen zu lassen. So kann ein Vergleich<br />
zwischen dem Originalfarbton und seinen<br />
Varianten durchgeführt werden. R<br />
1.000 °C<br />
250.000 Umdrehungen pro<br />
Minute<br />
1Turbolader-<br />
Anbau-Kit<br />
INDIVIDUELL, KOMPLETT, SICHER. <strong>Die</strong> perfekte Lösung für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur und Montage<br />
von Turboladern.<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 53
werkst<strong>at</strong>t<br />
Mit über 4.000 Spektrophotometern<br />
in Europa stark vertreten<br />
Seine Fachkompetenz in der Farbermittlung h<strong>at</strong> sich DuPont Refinish nicht zuletzt<br />
durch <strong>die</strong> ChromaVision Spektrophotometer ver<strong>die</strong>nt. Vor über 10 Jahren wurde<br />
das Gerät in Europa eingeführt und mittlerweile sind mehr als 4.000 Geräte allein<br />
in der Region Europa, Naher Osten und Afrika im Eins<strong>at</strong>z. Das digitale Farbmessgerät<br />
von DuPont Refinish h<strong>at</strong> sich somit fest etabliert.<br />
DuPont Refinish ist für seine Farbabstimmung<br />
bekannt und unsere Repar<strong>at</strong>urlackierbetriebe<br />
wären ohne <strong>die</strong> Hilfe unserer<br />
herausragenden Bandbreite an Farbbestimmungsmitteln<br />
nicht in der Lage, das zu<br />
leisten“, erklärt Laurence Van Den Bergh vom<br />
Farb-Autom<strong>at</strong>isierungs-Support. „ChromaVision<br />
ist für gut ausgelastete Werkstätten unerlässlich<br />
und sichert ihnen mit seiner raschen<br />
und perfekten Farbermittlung höchste Produktivitätsvorteile.“<br />
Es ist <strong>die</strong> Kombin<strong>at</strong>ion von Hardware und<br />
Software, <strong>die</strong> ChromaVision<br />
zu einer absolut unverzichtbaren<br />
Geräteausst<strong>at</strong>tung macht.<br />
Es erfüllt den äußerst praktischen<br />
Bedarf von Werkstätten<br />
und zeichnet sich besonders<br />
durch seine gegenüber anderen<br />
Verfahren überlegene<br />
Geschwindigkeit aus, mit der<br />
Fachbetriebe <strong>die</strong> exakt passende<br />
Farbzusammensetzung<br />
ermitteln können.<br />
„<strong>Die</strong> Eroberung des europäischen<br />
Marktes, den DuPont<br />
Refinish mit ChromaVision erlebt<br />
h<strong>at</strong>, spiegelt nur entfernt<br />
wider, wie sehr sich Fachbetriebe<br />
dar<strong>auf</strong> verlassen“, so<br />
Van Den Bergh. „Von einer<br />
Luxusausst<strong>at</strong>tung ist das Gerät zu einem absoluten<br />
Muss avanciert. Aufgrund seiner Beliebtheit<br />
arbeiten wir bereits an der nächsten<br />
Gener<strong>at</strong>ion des ChromaVision, <strong>die</strong> noch<br />
mehr Vorteile bietet. Das neue Modell wird<br />
im L<strong>auf</strong>e <strong>die</strong>ses Jahres im Handel erhältlich<br />
sein.“<br />
<strong>Die</strong> spezielle Farbermittlungs-Website, <strong>die</strong><br />
von DuPont Refinish unter www.dupontrefinish.eu<br />
direkt erreichbar ist, bietet Lackierbetrieben<br />
eine flexiblere und produktivere Möglichkeit<br />
zur Bestimmung von Farbformeln.<br />
Für <strong>die</strong>ses Jahr ist ein vollwertiger Internetzugang<br />
für ChromaVision geplant, so dass<br />
Fachbetriebe <strong>die</strong> Möglichkeit erhalten, neueste<br />
Farbzusammensetzungen <strong>auf</strong> direktem<br />
Wege abzurufen – eine bequemere Altern<strong>at</strong>ive<br />
im Vergleich zu den regelmäßigen, vierteljährlichen<br />
ColorQuick Pro und ColorNet<br />
Pro CD-Upd<strong>at</strong>es. Vor Kurzem startete DuPont<br />
Refinish eine Web-Anwendung für Smartphones<br />
und andere mobile EDV-Geräte, über <strong>die</strong><br />
Fachbetriebe alle elementaren Funktionen<br />
der Website <strong>auf</strong> ihren Mobilfunkgeräten orts-<br />
und zeitunabhängig <strong>auf</strong>rufen können.<br />
„<strong>Die</strong> Farbabstimmung ist eine Art von Kunst<br />
und zugleich etwas, das wir für unsere Repar<strong>at</strong>urlackbetriebe<br />
so einfach wie möglich gestalten<br />
möchten“, erklärt Van Den Bergh. „Unsere<br />
umfangreiche Palette an Farbtools lässt<br />
Fehlern nur wenig Spielraum und sorgt für<br />
ChromaVision Spektrophotometer von DuPont<br />
ermöglichen eine schnelle und perfekte Farbermittlung<br />
<strong>die</strong> richtige Farbbestimmung gleich im ersten<br />
Anl<strong>auf</strong>.”<br />
VOC-konformer, kr<strong>at</strong>zfester Klarlack.<br />
Der neue CC6300 VOC Protect Clear setzt<br />
neue Maßstäbe bei VOC-konformen, kr<strong>at</strong>zfesten<br />
Klarlacken. Der Zweikomponenten-Klarlack<br />
<strong>auf</strong> der Basis einer Dickschicht-Harztechnologie<br />
zeichnet sich durch eine außerordentliche<br />
Kr<strong>at</strong>zfestigkeit aus. Damit erzielen<br />
Repar<strong>at</strong>urwerkstätten einen langlebigen<br />
Oberflächenglanz und bleiben dabei vollständig<br />
VOC-konform, auch wenn<br />
sämtliche kr<strong>at</strong>zfeste Klarlacke<br />
noch der VOC-Unterk<strong>at</strong>egorie<br />
E (Sonderlacke) zugeordnet<br />
werden.<br />
Schulungsleiterin Inge De<br />
Jonge von DuPont Refinish<br />
EMEA dazu: „CC6300 VOC<br />
Protect Clear wurde speziell<br />
für <strong>die</strong> Repar<strong>at</strong>ur besonderer<br />
OEM-Klarlackierungen<br />
vorgesehen, <strong>die</strong> eine herausragende<br />
Kr<strong>at</strong>zfestigkeit erfordern.<br />
Unsere Forschungs-<br />
und Entwicklungsabteilung<br />
h<strong>at</strong> keine Mühen gescheut, um<br />
ein Produkt hervorzubringen,<br />
das bei voller VOC-Komformität<br />
keine seiner kr<strong>at</strong>zresistenten<br />
Eigenschaften einbüßt.“<br />
Der CC6300 ist für Teil- und Komplettlackierungen<br />
gleichermaßen geeignet und zeichnet<br />
sich durch eine ausgezeichnete Chemikalien-<br />
und Witterungsbeständigkeit aus. Er<br />
lässt sich <strong>auf</strong> jeden Basislack von DuPont Refinish<br />
<strong>auf</strong>tragen und ist auch für gereinigte<br />
und angeschliffene OEM-Lacke geeignet. Der<br />
Klarlack kann flexibel in eineinhalb Schichten<br />
mit bis zu drei Minuten Ablüftzeit oder in<br />
zwei Schichten mit zehnminütiger Ablüftzeit<br />
zwischen den Auftragschichten <strong>auf</strong>gesprüht<br />
werden. R<br />
CC6300 VOC Protect Clear von DuPont ist ein<br />
besonders kr<strong>at</strong>zfester Zweikomponenten-<br />
Klarlack <strong>auf</strong> der Basis einer Dickschicht-<br />
Harztechnologie FOTOS: DUPONT<br />
54 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Sicherer Service an Hybridfahrzeugen<br />
Brauchen Werkstätten für Hybridfahrzeuge<br />
ein extra Klimaservicegerät? Nein, jedenfalls<br />
nicht bei deutschen Fabrik<strong>at</strong>en. Dometic<br />
WAECO war frühzeitig in <strong>die</strong> Entwicklung<br />
geeigneter Servicegeräte eingebunden und<br />
h<strong>at</strong> sich in der Branche dafür starkgemacht,<br />
dass <strong>die</strong> Situ<strong>at</strong>ion heute so ist, wie sie ist: Ob<br />
herkömmlicher Antrieb oder Hybrid – in der<br />
Klimaanlage wird dasselbe Kompressoröl<br />
eingesetzt – ein Spezialöl<br />
mit der Typenbezeichnung<br />
Denso ND8. Außerdem<br />
werden einheitliche<br />
Service anschlüsse verwendet.<br />
Anders sieht es aus bei<br />
den Hybridmodellen von<br />
Toyota & Co aus. In den<br />
Leitungen des Toyota<br />
Prius Hybrid fließt ein<br />
spezielles Kältemittelöl,<br />
das <strong>auf</strong> keinen Fall mit anderen<br />
Kompressorölen<br />
vermischt werden darf,<br />
Kesselpistole mit kleinem Maß und großer Leistung<br />
Für <strong>die</strong> manuelle Serienlackierung von<br />
kleinen und filigranen Teilen h<strong>at</strong> S<strong>at</strong>a<br />
eine neue, besonders leichte, druckgespeiste<br />
Lackierpistole entwickelt: <strong>die</strong> S<strong>at</strong>a minijet<br />
1000 K. Sie kann wahlweise an Doppelmembranpumpen,<br />
M<strong>at</strong>erialdruckbehälter oder<br />
zentrale M<strong>at</strong>erialversorgungsanlagen angeschlossen<br />
werden. Durch ihre kompakte Bauweise,<br />
geringes Gewicht und ergonomisches<br />
Design eignet sie sich hervorragend für einen<br />
ermüdungsfreien Dauereins<strong>at</strong>z. Darüber hinaus<br />
zeichnet sie sich durch eine einfache Be<strong>die</strong>nung<br />
und präzise Einstellmöglichkeiten<br />
aus. Neben dem bereits erwähnten Eins<strong>at</strong>zbereich<br />
kann <strong>die</strong> Pistole, <strong>die</strong> es in den Düsengrößen<br />
0,3, 0,5, 0,8, 1,0 und 1,2 gibt, ebenso<br />
da es sonst am Kompressorgehäuse zu lebensgefährlichen<br />
Spannungen bis zu 400 Volt kommen<br />
kann. Ein Risiko, dem Werkst<strong>at</strong>tmitarbeiter<br />
niemals ausgesetzt sein dürfen! Also doch<br />
lieber ein zweites Servicegerät anschaffen?<br />
Dometic WAECO meint, dass das auch günstiger<br />
geht. Vorausgesetzt, es wird zu 100 % sauber<br />
gearbeitet und dafür gesorgt, dass das<br />
Klimaservicegerät vor jedem „Systemwech-<br />
für filigrane Dekor- und Designlackierungen<br />
eingesetzt werden.<br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
sel“ gründlich durchgespült wird. Klingt <strong>auf</strong>wendig,<br />
ist es aber nicht. Mit dem neuen Hybrid-Spülkit<br />
für ASC Klimaservicegeräte können<br />
<strong>die</strong> Kältemittelleitungen so gereinigt werden,<br />
dass später beim Auffüllen kein gefährliches<br />
Fremdöl in <strong>die</strong> Anlage gepumpt wird.<br />
<strong>Die</strong> P<strong>at</strong>entlösung von Dometic WAECO erfüllt<br />
das Reinheitsgebot gemäß SAE J 2099 und bietet<br />
noch einen weiteren handfesten Vorteil:<br />
Sie arbeitet mit getrennten Zufuhrsystemen<br />
für Kompressoröl und UV-Additiv. Verwechslungen<br />
sind somit nicht mehr möglich.<br />
Der Spezial-Spülbehälter eignet sich für den<br />
Eins<strong>at</strong>z am WAECO ASC 2000 und am ASC<br />
2500 Low Emission, verfügt darüber hinaus<br />
über eine eigens programmierte Software<br />
und wartet mit einer speziellen Be<strong>die</strong>nungsanleitung<br />
<strong>auf</strong>. R<br />
Mit einem neuen Spezial-Spülbehälter von<br />
Dometic WAECO können Kältemittelleitungen<br />
bei Hybridfahrzeugen nun einfach und schnell<br />
gereinigt und <strong>die</strong> Vermischung von Kompressorölen<br />
vermieden werden FOTOS: DOMETIC<br />
Angeboten wird <strong>die</strong> S<strong>at</strong>a minijet 1000 K auch<br />
als Trennmittel-Sprühsystem mit einem 2-Liter-<br />
M<strong>at</strong>erialdruckbehälter für Gießereien, Schmiedewerkstätten<br />
und kunststoffverarbeitende<br />
Betriebe. <strong>Die</strong> neue Kesselpistole ist in optimierter<br />
RP-Hochdrucktechnik (Reduced Pressure =<br />
reduzierter Zerstäuberdruck) lieferbar. <strong>Die</strong>s<br />
erlaubt bei hohen Übertragungsr<strong>at</strong>en ein besonders<br />
schnelles Arbeiten. Für das Lackieren<br />
kleinerer Flächen ist sie als Hängebecher-Variante<br />
mit der Düsengröße 1,4 lieferbar. R<br />
<strong>Die</strong> neue besonders leichte, druckgespeiste<br />
Lackierpistole S<strong>at</strong>a minijet 1000 K ist besonders<br />
für <strong>die</strong> manuelle Serienlackierung von<br />
kleinen und filigranen Teilen geeignet FOTO: SATA<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 55
werkst<strong>at</strong>t<br />
Waschzeitverkürzung um 20 %<br />
<strong>Die</strong> neue Portalwaschanlage Genius von Christ bildet <strong>die</strong> Grundlage für ein gewinnbringendes<br />
Waschgeschäft im Tankstellenbereich. Neueste Technologien in Verbindung mit<br />
erprobten Bauteilen sowie ein gelungenes Design tragen zu <strong>die</strong>sem modernen Anlagenmodell<br />
bei. <strong>Die</strong> Wasch- und Trockeneinheiten entsprechen den fabrikneuesten Erkenntnissen<br />
und sind <strong>die</strong> Garantie für zufriedene Waschkunden.<br />
<strong>Die</strong> neue Portalwaschanlage aus dem<br />
Classic-Segment ist für alle Waschbetriebe<br />
mit einem mon<strong>at</strong>lichen<br />
Wasch<strong>auf</strong>kommen von 400 bis 1.200 Wäschen<br />
im Mon<strong>at</strong> geeignet. Bei der Entwicklung<br />
wurde <strong>auf</strong> <strong>die</strong> besonderen Anforderungen<br />
aus dem Bereich der Tankstellen, SB-<br />
Waschcenter, Autohäuser, Werkstätten und<br />
Fuhrparkservice geachtet. Eine formschöne<br />
Kunststoffverkleidung aus durchgefärbtem<br />
Spezialkunststoff und gl<strong>at</strong>te Oberflächen erleichtern<br />
<strong>die</strong> Anlagenpflege.<br />
<strong>Die</strong> maximale Durchfahrtsbreite im Spiegelbereich<br />
beträgt 2.400 mm und ist dadurch besonders<br />
für SUVs und Vans geeignet. <strong>Die</strong> abgestuften<br />
Durchfahrtshöhen von 2.100, 2.300,<br />
Christ Genius Vitesse FOTO: CHRIST<br />
2.450, 2.550, 2.650 und 2.800 mm garantieren,<br />
dass jede Waschhöhe durch <strong>die</strong> kompakte Anlagenbauweise<br />
abgedeckt werden kann.<br />
Durch <strong>die</strong> freie Farbwahl der Anlagenverkleidung<br />
und des Waschm<strong>at</strong>erials aus der umfangreichen<br />
Farbpalette kann <strong>die</strong> Genius optisch<br />
für einen ansprechenden Markt<strong>auf</strong>tritt<br />
gestaltet werden. Auch <strong>die</strong> Anlagenrückseite<br />
ist vollständig verkleidet. Der sanfte L<strong>auf</strong> aller<br />
Komponenten schafft das erforderliche<br />
Verbrauchervertrauen in <strong>die</strong> installierte Anlagentechnik.<br />
Der stabile Portalgrundrahmen aus 6 mm<br />
Stahlblech ist feuerverzinkt und mit einer speziellen<br />
Deckschichtlackierung versehen. <strong>Die</strong><br />
Anbauteile sind aus hochwertigen M<strong>at</strong>erialien<br />
wie Edelstahl und Aluminiumlegierungen<br />
und sichern so den Wert <strong>die</strong>ser Investi-<br />
tion für viele Jahre. <strong>Die</strong> Anlagenleistung und<br />
<strong>die</strong> erforderliche Programmstruktur können<br />
mit dem umfangreichen Zubehörprogramm<br />
individuell ausgelegt werden. Optionen wie<br />
eine Schaumvorwäsche, Wachsversiegelung<br />
und HD-Vorwäsche sichern einen hohen<br />
Durchschnittswaschpreis und sorgen so für<br />
eine schnelle Rentabilität der Investition.<br />
Hochdruckvorwäsche mit Aktivemulsion.<br />
Ohne zusätzlichen Arbeitsgang wird<br />
während der Bürstenwäsche <strong>die</strong> Hochdruckwäsche<br />
durchgeführt. <strong>Die</strong> vorgelagerten Düsenstöcke<br />
arbeiten mit 50 bar Hochdruck und<br />
überdecken oszillierend im 25 Grad-Winkel<br />
<strong>die</strong> Fahrzeugflächen. <strong>Die</strong> Düsenstöcke sind<br />
motorisch angetrieben und arbeiten mit vier<br />
Punktstrahldüsen am Dach und an beiden Seiten.<br />
Optisch wird <strong>die</strong>se oszillierende Hochdruckvorwäsche<br />
als größeres Wascherlebnis<br />
wahrgenommen.<br />
<strong>Die</strong> verfügbaren Waschm<strong>at</strong>erialien der<br />
neuesten Gener<strong>at</strong>ion Sensotex+ und Sensofil+<br />
schonen den Fahrzeuglack und reinigen<br />
effektiv. Nicht nur fürs Auge, auch technisch<br />
überzeugend ist das schwenkbare Dachgebläse.<br />
<strong>Die</strong>se Christ-Technik wird bereits seit<br />
15 Jahren erfolgreich eingesetzt. Zur Trocknungsoptimierung<br />
für Front- und Heckpartien<br />
wird <strong>die</strong> fotozellengesteuerte Düse an-<br />
gewinkelt. <strong>Die</strong> Konturabtastung arbeitet über<br />
Lichtschranken. Nur so ist es möglich, den geringen<br />
Abstand zum Fahrzeug einzuhalten.<br />
<strong>Die</strong> komplette Trocknungseinheit aus Aluminium<br />
wird motorisch an Front und Heck um<br />
30 Grad geschwenkt. So wird der Luftstrom<br />
ohne Leistungsverlust herangeführt.<br />
Eine Erweiterung <strong>die</strong>ser Anwendung erfolgt<br />
jetzt neu mit der intelligenten Abtastung<br />
durch <strong>die</strong> OptiAir-Technik. Abhängig von<br />
der individuellen Fahrzeugkontur verändert<br />
sich der Anstellwinkel der Trockendüse fortl<strong>auf</strong>end<br />
und schafft somit eine verbesserte<br />
Trocknung.<br />
<strong>Die</strong> Seitentrocknung wird von zwei zusätzlichen<br />
Gebläsen bis <strong>auf</strong> eine Höhe von 1,70 m<br />
für einen schnellen Trockenüberl<strong>auf</strong> unterstützt.<br />
R<br />
56 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
werkst<strong>at</strong>t<br />
Für jeden Motor das richtige Öl<br />
Damit ein Motor so arbeiten kann, wie man es von ihm erwartet, braucht er den passenden<br />
Schmierstoff. Mit den OMV Bixxol Motorölen kann man das Potenzial der grundlegenden<br />
Eigenschaften eines Motors voll ausnützen. <strong>Die</strong> neuen Spitzenprodukte sind mit neuesten<br />
Additivtechnologien <strong>auf</strong> <strong>die</strong> individuellen Anforderungen moderner Motortechnik und<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Ansprüche der Autofahrer perfekt abgestimmt. Sie entsprechen dem aktuellen<br />
„St<strong>at</strong>e-of-the-Art“ der Motoröltechnologie und erfüllen <strong>die</strong> strengen Spezifik<strong>at</strong>ionen und<br />
Zulassungskriterien aller wichtigen Autoproduzenten.<br />
Das neue OMV Bixxol special<br />
Ultim<strong>at</strong>e Performance<br />
ist das absolute<br />
Top-Produkt aus<br />
dem leistungsstärksten<br />
Motorölsortiment<br />
des Schmierstoffherstellers.<br />
<strong>Die</strong>ses synthetische<br />
Leichtl<strong>auf</strong>-<br />
Motoröl mit aschereduzierterFormulierung<br />
wurde unteranspruchsvollsten<br />
Bedingungen<br />
getestet, um optimale<br />
Leistung für<br />
jede Situ<strong>at</strong>ion zu<br />
garantieren. ModernsteAdditivtechnologie<br />
bietet<br />
einen um bis zu<br />
50 % höheren Verschleißschutz<br />
als<br />
herkömmliche Motoröle.<br />
Spezielle Reinigungszusätze<br />
sorgen für verbesserte Motorreinheit<br />
und effizientes Motormanagement.<br />
<strong>Die</strong> vollsynthetische<br />
Formulierung<br />
kann um bis zu 1,5 %<br />
Treibstoffeinsparung<br />
gegenüber konventionellen<br />
SAE15W-40<br />
Motorölen bringen.<br />
Das modifizierte Additivsystemgarantiert<br />
einen erhöhten<br />
Schutz des <strong>Die</strong>selpartikelfilters.<br />
Das OMV Bixxol<br />
premium NT (New<br />
Technology) ist<br />
das stark verbesserte<br />
Produkt aus<br />
dem Premiumsortiment.<br />
<strong>Die</strong> den<br />
neuesten Motor-<br />
entwicklungenangepasstevollsynthe- OMV Bixxol special<br />
Ultim<strong>at</strong>e Performance<br />
OMV Bixxol premium NT<br />
FOTOS: OMV<br />
tische Formulierung gewährleistet<br />
<strong>die</strong> gewohnt perfekte Qualität<br />
über den gesamten Verwendungszeitraum.<br />
Der perfekte<br />
Generalist im Angebot<br />
von OMV Bixxol bietet<br />
bis zu 50 % höheren<br />
Verschleißschutz als<br />
herkömmliche Motoröle,<br />
verbesserte<br />
Motorreinheit und<br />
effizientes Motormanagement<br />
durch spezielleReinigungszusätze<br />
sowie durch<br />
<strong>die</strong> vollsynthetische<br />
Formulierung eine<br />
optimale Ölqualität<br />
über den gesamten<br />
Verwendungszeit-<br />
raum.<br />
Kurzstrecken-<br />
und Hybrid-Spezialist.<br />
<strong>Die</strong> Kurzstrecke ist der n<strong>at</strong>ürliche<br />
Feind des Motors. Deshalb<br />
h<strong>at</strong> <strong>die</strong> OMV ein vollsynthetisches<br />
Leichtl<strong>auf</strong>-Motoröl entwickelt,<br />
das für eine besonders rasche<br />
Durchölung des Motors<br />
sofort nach dem Start sorgt:<br />
Bixxol special EC (Energy<br />
Conserving). Es bietet<br />
eine exzellente Leistung<br />
beim Motorstart<br />
auch bei extrem<br />
tiefen Temper<strong>at</strong>uren<br />
und maximaleLeistungsausbeute<br />
bei niedrigemTreibstoffverbrauch.LeistungsstarkeReinigungsadditive<br />
verringern<br />
Ablagerungen und<br />
erhöhen damit <strong>die</strong><br />
Motorlebensdauer.<br />
<strong>Die</strong> vollsynthetische<br />
Formulierung<br />
kann um bis zu 2,5 % Treibstoffeinsparung<br />
gegenüber konventionellen<br />
SAE15W-40 Motorölen<br />
bringen.<br />
Das neue OMV Bixxol special FE<br />
(Fuel Efficiency) ist im Spitzensortiment<br />
von Bixxol eine komplette<br />
Neuentwicklung <strong>auf</strong> Basis einer<br />
SAE 0W-20 Formulierung. Das<br />
Ziel <strong>die</strong>ser Entwicklung war es,<br />
für Motoren, <strong>die</strong> <strong>auf</strong> einen möglichst<br />
niedrigen Verbrauch ausgelegt<br />
sind, ein spezielles Öl anzubieten.<br />
Denn es wäre schade,<br />
AirCon Service<br />
wenn der Motor eines Hybridautos<br />
oder eines „Fuel-Efficiency-<br />
Vehicles“ seinen konstruktionsbedingten<br />
Vorteil durch falsches<br />
Motoröl verlieren würde. OMV<br />
BIXXOL special FE ist ein vollsynthetisches<br />
Leichtl<strong>auf</strong>-Motoröl,<br />
das größtmögliche Treibstoffeinsparung<br />
sicherstellt. <strong>Die</strong> neue<br />
SAE 0W-20 Formulierung zielt dabei<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> maximale Leistungsausbeute<br />
des Motors und <strong>die</strong> optimale<br />
Qualität des Motoröls über<br />
den ganzen Lebenszyklus. R<br />
ALS KLIMAPROFI<br />
ZUM ERFOLG!<br />
NEU: Das Low Emission-Konzept<br />
spart Kosten und schützt <strong>die</strong> Umwelt<br />
≥ VON EUROPAS NR. 1<br />
IM KLIMASERVICE<br />
Klimaservice ohne Kältemittelverlust<br />
(99,8 % Rückholr<strong>at</strong>e)<br />
Umrüstbar <strong>auf</strong> Kältemittel<br />
R 1234yf<br />
P<strong>at</strong>entiertes Zufuhrsystem<br />
für Frischöl und UV-Additiv<br />
≥ SICHERE LEISTUNG<br />
Kältemittel-Reinigungsfunktion<br />
gemäß SAE J 2099 und SAE J 2788<br />
R 134a<br />
Vollautom<strong>at</strong>ischer<br />
Klimaservice ab<br />
€ 3.995,–<br />
Fast 100 % aller Pkw-Klimaanlagen sind nach wie vor<br />
mit R 134a befüllt. Ein Klimaservicegerät Klimaservicegerät für R R 134a 134a wird<br />
daher noch lange lange Zeit gebraucht!<br />
Bei Bei Bedarf Bedarf kann das ASC 2500 2500 später für den Eins<strong>at</strong>z an<br />
R 1234yf-Klimaanlagen umgerüstet werden.<br />
Der Partner<br />
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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 57<br />
Dometic Austria GmbH Neudorferstrasse 108 2353 Guntramsdorf<br />
zzgl. MwSt.<br />
Weitere Infos und Gr<strong>at</strong>isk<strong>at</strong>aloge: 02236 908070<br />
www.waeco.<strong>at</strong>
werkst<strong>at</strong>t<br />
In der weitläufigen Fabrik<strong>at</strong>ionsanlage von sia Abrasives am schweizerischen Produktionsstandort<br />
Frauenfeld wird leistungsstarkes Schleifmittel hergestellt<br />
Offensive für Innov<strong>at</strong>ion<br />
Der Schweizer Ausrüster sia Abrasives h<strong>at</strong> in Frauenfeld weltweit <strong>die</strong> modernste Fabrik<strong>at</strong>ionsanlage<br />
für Schleifmittel in Betrieb genommen. Der Hersteller kann damit noch flexibler <strong>auf</strong><br />
individuelle Anforderungen von OEM, Kfz-Werkstätte und Nutzfahrzeugindustrie reagieren.<br />
Zwei Jahre h<strong>at</strong> der Bau gedauert, jetzt<br />
wurde <strong>die</strong> hochmoderne Fertigung für<br />
flexible Schleifmittel in der Schweiz eingeweiht.<br />
sia Abrasives, einer der weltweit führenden<br />
Hersteller von Schleifmitteln, investierte<br />
55 Mio. Schweizer Franken. Eine der<br />
bedeutendsten Investitionsentscheidungen<br />
in der 135-jährigen Firmengeschichte. „Unterschiedlichste<br />
Schleifprodukte können nun je<br />
nach Anforderung an <strong>die</strong> Schleifmittel-Oberfläche<br />
wie Abtrag, Finish oder Struktur nach<br />
den individuellen Bedürfnissen und nach<br />
neuestem Stand der Technik hergestellt werden“,<br />
erklärt Jochen Gaukel, Geschäftsführer<br />
der part gmbh, <strong>die</strong> für den Vertrieb von sia<br />
Produkten in Deutschland und Österreich<br />
verantwortlich ist. 40 Mio. m 2 Schleifmittel –<br />
eine Erdumrundung bei einer Herstellbreite<br />
von einem Meter – kann <strong>die</strong> neue Fabrik im<br />
Jahr produzieren. Insgesamt wird <strong>die</strong> Kapazität<br />
dadurch verdoppelt.<br />
Moderne Verfahren für innov<strong>at</strong>ive<br />
Produkte. Mit der<br />
neuen Schleifmittelfabrik<strong>at</strong>ion<br />
wird sia Abrasives seine Lieferfähigkeit<br />
und Flexibilität deutlich<br />
verbessern – und <strong>die</strong>s bei<br />
einer Steigerung der Qualität.<br />
Grund dafür ist das neue Verfahrenskonzept,<br />
das einen weitgehend<br />
unterbrechungsfreien<br />
Produktionsabl<strong>auf</strong> ermöglicht.<br />
„Damit erhöht sia seine Flexibi-<br />
lität gegenüber den Kunden immens“, hebt Jochen<br />
Gaukel hervor. Für <strong>die</strong> Fachbetriebe bedeutet<br />
das: „Künftig liefern wir den Repar<strong>at</strong>urwerkstätten<br />
innov<strong>at</strong>ive Produkte, <strong>die</strong> wesentlich<br />
leistungsstärker sind.“ Hervorgehoben<br />
wird bei sia Abrasives auch <strong>die</strong> konstante<br />
Produktqualität, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> hohe Maschinengenauigkeit<br />
nochmals gesteigert werden<br />
kann. „An den Hightech-Fabrik<strong>at</strong>ionsanlagen<br />
werden hochpräzise, lasergesteuerte und ultraschallüberwachte<br />
Messverfahren angewendet.<br />
Über 1.000 Prozessparameter werden erfasst<br />
und permanent geregelt, wodurch <strong>die</strong><br />
Qualität <strong>auf</strong> einen sehr hohen, konstanten Bereich<br />
gebracht wird“, heißt es bei dem Schweizer<br />
Hersteller.<br />
Umweltschonende Produktion. Das<br />
Werk wurde streng nach ökologischen Kriterien<br />
errichtet. So führt beispielsweise eine<br />
Der neue Produktionsstandort von<br />
sia Abrasives ist <strong>die</strong> weltweit<br />
modernste Anlage für Schleifmittel<br />
Ein neues Verfahrenskonzept sorgt für unterbrechungsfreie<br />
Produktionsabläufe<br />
neue Bindemittel<strong>auf</strong>bereitung dazu, dass<br />
keine Industrieabwässer mehr entstehen.<br />
Optimierte Luftführungsprozesse und Wärmerückgewinnungsanlagen<br />
senken den Wärmeverbrauch<br />
deutlich. Sämtliche Schadstoffe<br />
werden in einer Abluftreinigungsanlage absorbiert.<br />
„Aufgrund der neu geschaffenen Produktionskapazitäten<br />
startet part nun eine Offensive<br />
für mehr Innov<strong>at</strong>ion beim Eins<strong>at</strong>z von<br />
Schleifmittel“, erklärt der Geschäftsführer<br />
in Bad Urach. „Damit wird <strong>die</strong> Untergrundbearbeitung<br />
in Zukunft effizienter und noch<br />
qualitätsorientierter.“ Neue Produkte zeigt<br />
sia Abrasives bereits <strong>auf</strong> der Automechanika<br />
2012 in Frankfurt.<br />
<strong>Die</strong> part GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen<br />
der intern<strong>at</strong>ional führenden Markenhersteller<br />
Sika und sia Abrasives – beides<br />
erfahrene Entwicklungspartner der Automobilindustrie.<br />
<strong>Die</strong> Pro-<br />
FOTOS: PART<br />
duktpalette umfasst Kleb- und<br />
Dichtstoffe, Schleifmittel sowie<br />
Druckluft- und Elektrowerkzeuge<br />
von Bosch Power-Tools<br />
für Fahrzeugbau und Repar<strong>at</strong>ur.<br />
<strong>Ihre</strong> technische Kompetenz<br />
bündeln <strong>die</strong> Unternehmen in<br />
der Vertriebsgesellschaft part<br />
GmbH. Sie bietet, gemeinsam<br />
mit ihren Handelspartnern,<br />
optimale Lösungen für Pkw-<br />
und Nfz-Werkstätten aus einer<br />
Hand. R<br />
58 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
„Bei E-Mobilität müssen wir realistisch bleiben“<br />
Im Mittelpunkt des heurigen Intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Motorensymposiums am 26. und 27. April<br />
in der Wiener Hofburg standen der Verbrennungsmotor<br />
und neue Antriebskonzepte.<br />
Initi<strong>at</strong>or Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Lenz betonte<br />
einmal mehr <strong>die</strong> technologischen Fortschritte<br />
zur Optimierung des Verbrennungsmotors:<br />
„Das Ziel, hier noch nachhaltiger zu<br />
sein, wird konsequent weiterverfolgt.“ <strong>Die</strong><br />
hohen Erwartungen an <strong>die</strong> Elektromobilität<br />
wurden von Lenz hingegen eher gebremst.<br />
„Hier müssen wir realistisch bleiben, vor allem<br />
im Hinblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Produktionszahlen.<br />
Denn wer zu oft <strong>die</strong> Ziele verfehlt, wird rasch<br />
unglaubwürdig.“ Weiterhin noch nicht abgeschlossen<br />
ist für ihn <strong>die</strong> Entwicklung des<br />
Verbrennungsmotors, wo bei Treibstoffverbrauch<br />
und Emissionen noch deutliche Reduktionen<br />
möglich seien.<br />
Mobilitätsverhalten ändert sich kaum.<br />
Dass sich das Mobilitätsverhalten in naher Zukunft<br />
drastisch ändern könnte, wie von manchen<br />
vorausgesagt, glaubt der Präsident des<br />
Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik<br />
(ÖVK) nicht. Das unterstrich auch<br />
Univ.-Prof. Lutz Eckstein, der das Ergebnis<br />
zweier aktueller Stu<strong>die</strong>n der Technischen<br />
Hochschule Aachen präsentierte. Demnach<br />
Auch heuer kamen wieder mehr als 1.000<br />
Teilnehmer zum Motorensymposium in <strong>die</strong><br />
Wiener Hofburg FOTO: HOFBURG VIENNA<br />
ÖVK-Präsident Univ.-Prof. Hans Peter Lenz<br />
warnt vor zu viel Optimismus im Hinblick <strong>auf</strong><br />
<strong>die</strong> Elektromobilität<br />
werden sich <strong>die</strong> Mobilitätsbedürfnisse der<br />
kommenden Autokundengener<strong>at</strong>ion in Europa<br />
nicht grundlegend ändern, das Bewusstsein<br />
für Effizienz, Kosten und Umweltverträglichkeit<br />
künftiger Fahrzeuge wird hingegen<br />
zunehmen. Konkret misst <strong>die</strong> Mehrheit der<br />
mehr als 1.200 „StudentCar“-Stu<strong>die</strong>nteilnehmer<br />
dem Kfz einen hohen Stellenwert im Leben<br />
zu. Gleichzeitig sieht jeweils ein Viertel<br />
bis ein Drittel der befragten Schüler und Studenten<br />
<strong>die</strong> wesentlichsten Verbesserungspotenziale<br />
bei Kosten, Umwelt und Verbrauch.<br />
Ähnlich fielen auch <strong>die</strong> Ergebnisse beim zweiten<br />
Stu<strong>die</strong>nprojekt „Elva“ mit 1.100 Teilnehmern<br />
aus.<br />
Experten <strong>auf</strong> dem Podium. Mit hochkarätigen<br />
Vortragenden ging das Motorensymposium<br />
nach zwei Tagen zu Ende. So sieht<br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
Magna-Topmanager Dr. Herbert Demel starke<br />
Veränderungen <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Weltwirtschaft und dabei<br />
insbesondere <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Automobilindustrie<br />
zukommen. „China demonstrierte ein beispielloses<br />
Wachstum während der ersten Dekade<br />
des 21. Jahrhunderts und entwickelte<br />
sich zur volumenstärksten Automobiln<strong>at</strong>ion.<br />
<strong>Die</strong> Märkte außerhalb der Triade werden ihre<br />
Geschwindigkeit halten und weiterhin <strong>auf</strong> der<br />
Überholspur bleiben.“ Unternehmen, <strong>die</strong> ihren<br />
Erfolg prolongieren wollen, „müssten sich<br />
an <strong>die</strong> lokalen Gegebenheiten anpassen, maßgeschneiderte<br />
Geschäftsmodelle und spezifische<br />
Produkte entwickeln“, so Demel.<br />
Bei der Einschätzung der E-Mobilität ist Dr.<br />
Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Konzernforschung<br />
und Mercedes-Entwicklungschef,<br />
<strong>auf</strong> der Linie von ÖVK-Präsident Lenz: „E-<br />
Mobilität kann wahnsinnig faszinierend sein.<br />
Aber wir müssen weg vom Hype und zurück<br />
zur Realität.“ „Mobilität von morgen“ bedeutet<br />
für Weber persönliche Unabhängigkeit,<br />
Unabhängigkeit von endlichen Ressourcen<br />
und Unabhängigkeit von Zeit und Raum (Car-<br />
Sharing). Große Hoffnung setzt er <strong>auf</strong> eine „digitale<br />
Revolution im Auto“ durch iPhone und<br />
Co: „<strong>Die</strong>se <strong>Die</strong>nste sind geeignet, <strong>die</strong> abnehmende<br />
Begeisterung fürs Auto abzufangen.“<br />
Auch für Audi-Vorstandschef Rupert Stadler<br />
fährt <strong>die</strong> E-Mobilität noch „mit angezogener<br />
Handbremse“. Dennoch will Audi bis 2020 in<br />
jeder Baureihe e-tron-Modelle anbieten. „Hier<br />
setzen wir allerdings klar <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Plug-in-Hybrid-Str<strong>at</strong>egie.“<br />
Für den Erfolg der altern<strong>at</strong>iven<br />
Antriebe soll auch ein Preisverfall bei den<br />
B<strong>at</strong>terien sorgen. „B<strong>at</strong>teriezellen kosten in naher<br />
Zukunft nur noch 250 st<strong>at</strong>t 500 Euro pro<br />
kWh. Mittelfristig sind sogar Preise von 100<br />
Euro vorstellbar.“ Einen Appell an <strong>die</strong> Politik<br />
richtete er mit der Forderung nach einer „Anschubhilfe“<br />
durch konstant niedrige Strompreise,<br />
Prämien, Steuererleichterungen oder<br />
andere K<strong>auf</strong>anreize. R<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 59
werkst<strong>at</strong>t<br />
WashTec führt Drive-In Carwash ein<br />
Das Bild eines Autofahrers, der bei noch so eisigen oder heißen Temper<strong>at</strong>uren dazu<br />
gezwungen ist, <strong>die</strong> Wäsche des eigenen Fahrzeugs im Freien vor der Waschhalle mitzuverfolgen,<br />
dürfte in Zukunft immer seltener werden.<br />
Anfang März h<strong>at</strong> WashTec – <strong>die</strong> weltweite<br />
Nummer eins <strong>auf</strong> dem Gebiet der Fahrzeugwaschtechnik<br />
– das neue Waschanlagen-Be<strong>die</strong>nsystem<br />
Drive-In Carwash <strong>auf</strong><br />
den Markt gebracht. Es erlaubt dem Autofahrer,<br />
während des gesamten Waschprozesses<br />
im Fahrzeug sitzen zu bleiben. Drive-In Carwash<br />
setzt damit nicht nur einen neuen Komfort-Maßstab<br />
in der Portalwaschanlage, sondern<br />
schafft dort auch noch mehr Sicherheit<br />
für Mensch und M<strong>at</strong>erial.<br />
Einfaches Be<strong>die</strong>nsystem. Für den Autofahrer<br />
ist das neue Drive-In Carwash ein ausgesprochen<br />
einfaches Be<strong>die</strong>nsystem: Nach<br />
dem K<strong>auf</strong> des Waschtickets im St<strong>at</strong>ionsshop<br />
fährt der Waschkunde wie in einem Parkhaus<br />
oder am Außenschalter eines Schnellrestaurants<br />
mit seinem Fahrzeug an das Drive-In<br />
Carwash Be<strong>die</strong>nterminal vor der Waschhalle<br />
heran. Dort entscheidet er im ersten Schritt<br />
per Fingerdruck <strong>auf</strong> einen übersichtlich angeordneten<br />
Touchscreen, ob er während der<br />
Wäsche seines Fahrzeugs im Auto sitzen bleiben<br />
oder doch herkömmlich außerhalb der<br />
Halle warten möchte.<br />
Fällt seine Wahl <strong>auf</strong> „Drive-In Carwash “, informiert<br />
ihn <strong>die</strong> Bildschirmanzeige zunächst<br />
über <strong>die</strong> entsprechenden Be<strong>die</strong>n- und Sicherheitsregeln<br />
in Sachen Fahrzeugvorbereitung<br />
und Abl<strong>auf</strong>. H<strong>at</strong> der Autofahrer alle notwendigen<br />
Vorbereitungen (Entfernen der Antenne<br />
etc.) getroffen und <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nhinweise<br />
zur Kenntnis genommen und verstanden,<br />
bestätigt er <strong>die</strong>s durch nochmaligen Fingerdruck<br />
<strong>auf</strong> den Touchscreen. Je nach erworbener<br />
Ticketart wird er anschließend um das<br />
Einführen der Waschkarte, <strong>die</strong> Eingabe des<br />
Zahlen-Waschcodes oder den Scan des Barcodes<br />
gebeten, um danach vom Be<strong>die</strong>nterminal<br />
„Grünes Licht“ für <strong>die</strong> Halleneinfahrt zu<br />
erhalten.<br />
In der Waschhalle wird der Autofahrer mit<br />
seinem Fahrzeug per Ampel bzw. Display in<br />
Das WashTec Drive-In Carwash Be<strong>die</strong>nterminal ist einfach in der Handhabung<br />
<strong>die</strong> korrekte Waschposition gelotst und nach<br />
Abschluss des Waschvorgangs darüber informiert,<br />
dass er aus der Halle fahren kann.<br />
Einziger, aber entscheidender Unterschied<br />
zum herkömmlichen Abl<strong>auf</strong>: Während des<br />
Waschprozesses kann der Waschkunde bequem<br />
und angenehm klim<strong>at</strong>isiert im Auto sitzen<br />
bleiben und <strong>die</strong> Wartezeit nach Belieben<br />
kurzweilig gestalten.<br />
Erhöhter Anlagendurchs<strong>at</strong>z. Dadurch,<br />
dass das Ein- und Aussteigen des Kunden entfällt,<br />
beschleunigt sich der gesamte Abl<strong>auf</strong> des<br />
Waschprozesses. <strong>Die</strong> Wartezeiten zwischen<br />
den Wäschen werden somit kürzer und <strong>die</strong><br />
Kunden können schneller starten. Gerade in<br />
Spitzenzeiten führt das zu einem erheblichen<br />
Kapazitätsgewinn an der Anlage.<br />
Umfassende Sicherheit. Das Thema Sicherheit<br />
spielt bei Drive-In Carwash eine<br />
entscheidende Rolle. Beispiel Kundeninform<strong>at</strong>ion<br />
im Vorfeld: <strong>Die</strong> Menüführung des<br />
neuen Drive-In Be<strong>die</strong>nterminals ist so programmiert,<br />
dass eine Aktivierung des Waschprogramms<br />
erst nach kundenseitiger Bestätigung<br />
der Hinweise zu den AGB, zur Fahrzeugvorbereitung<br />
und zum Verhalten während<br />
der Wäsche erfolgt.<br />
Auch während des eigentlichen Waschprozesses<br />
geht das neue Be<strong>die</strong>nsystem weit über<br />
<strong>die</strong> gesetzlichen Sicherheitsanforderungen<br />
Durch einfaches Betätigen der Fahrzeug-<br />
Hupe sorgt der Not-Stopp für den sofortigen<br />
Stillstand der Anlage<br />
St<strong>at</strong>t vor der Waschhalle ausharren zu<br />
müssen, kann man <strong>die</strong> Fahrzeugwäsche aus<br />
einem ganz anderen Blickwinkel betrachten<br />
hinaus. Denn bei Drive-In Carwash sorgen<br />
gleich zwei wesentliche Maschineneinrichtungen<br />
dafür, dass <strong>die</strong> Waschanlage im Fall<br />
der Fälle unverzüglich stoppt und Mitarbeiter<br />
herbeigerufen werden: Erstens der „Not-<br />
Stopp“, der ganz einfach durch das Betätigen<br />
der Fahrzeug-Hupe ausgelöst wird und zweitens<br />
<strong>die</strong> Breitenkontrolle, <strong>die</strong> auch dafür<br />
sorgt, dass <strong>die</strong> Maschinen im Falle einer unvermittelten<br />
Türöffnung unverzüglich stehen<br />
bleibt. R<br />
60 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Beschleunigt der Winter<strong>die</strong>nst den Fahrzeugrost?<br />
Seit Beginn der modernen Schneeräumung<br />
werden Auftausalze verwendet, um das<br />
Straßennetz möglichst schnee- und eisfrei zu<br />
halten. Bei zweistelligen Minusgraden reichen<br />
klassische Kochsalzlösungen jedoch nicht aus,<br />
Calciumchlorid muss den Auftausalzen zugefügt<br />
werden. Genau <strong>die</strong>ses Calciumchlorid<br />
erhöht aber <strong>die</strong> Korrosionsanfälligkeit bereits<br />
von jungen Fahrzeugen. Anlässlich eines<br />
Forums der Gesellschaft für Straßenund<br />
Verkehrswesen (GSV) beklagte Dr. Christian<br />
Pesau vom Arbeitskreis der Automobilimporteure<br />
<strong>die</strong>se Situ<strong>at</strong>ion: „Aus unserer<br />
Sicht verursacht der Eins<strong>at</strong>z <strong>die</strong>ser aggressiv<br />
wirkenden Streumittel einen beträchtlichen<br />
volkswirtschaftlichen Schaden. <strong>Die</strong> steigenden<br />
Gewährleistungskosten für <strong>die</strong> Instandsetzung<br />
<strong>die</strong>ser Schäden müssen in <strong>die</strong> Fahrzeugpreise<br />
eingerechnet werden. Josef Fiala<br />
von der Asfinag hielt dem entgegen, dass<br />
der Eins<strong>at</strong>z von aggressivem Calciumchlorid<br />
schon aus wirtschaftlichen Gründen so weit<br />
wie möglich vermieden wird: „Mit modernsten<br />
Technologien optimieren wir permanent<br />
<strong>die</strong> Streumengen. Trotz <strong>die</strong>ser Verbesserungen<br />
dürfen <strong>die</strong> Verfügbarkeit und <strong>die</strong> Ver-<br />
Handel und Repar<strong>at</strong>ur von Turboladern<br />
A 1110 Wien, Simmeringer Hauptstraße 501<br />
Tel. 01-7064555 Fax 01-706455511<br />
www.turbotwins.<strong>at</strong> office@turbotwins.<strong>at</strong><br />
kehrssicherheit auch im Winter<strong>die</strong>nst für <strong>die</strong><br />
Autofahrer nicht gefährdet sein.“<br />
ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer zeigte <strong>auf</strong>,<br />
dass ein allzu großzügiges Sparen beim Winter<strong>die</strong>nst<br />
sehr leicht zu Haftungsverpflichtungen<br />
des Straßenerhalters führen kann. „Oberstes<br />
Sichere und schnelle Montage<br />
Alles aus einer Hand: Für <strong>die</strong> fachgerechte und sichere Montage<br />
von neuen Turboladern bietet Elring komplette Turbolader-Anbausätze<br />
sowie kompetente Unterstützung durch<br />
Schritt-für-Schritt-Anleitungen und professionelle technische<br />
Inform<strong>at</strong>ionen. Damit gelingt <strong>die</strong> fachgerechte Repar<strong>at</strong>ur<br />
sicher und schnell.<br />
Der Turbolader wird in Zukunft eine Schlüsseltechnologie für<br />
das Ers<strong>at</strong>zteilgeschäft sein. Durch <strong>die</strong> weltweit immer strengeren<br />
Emissionsgrenzwerte geht der Trend zu kompakteren,<br />
turbo<strong>auf</strong>geladenen Motoren, <strong>die</strong> bei höherer Leistung weniger<br />
Kraftstoff verbrauchen und somit weniger Schadstoffe<br />
ausstoßen. Downsizing-Motoren mit Turboladern stellen <strong>die</strong><br />
Original TurbOlader<br />
der Marken<br />
garrett, borg Warner, KKK,<br />
Schwitzer, Mitsubishi, iHi, Holset<br />
generalverTreTung für<br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
Gebot beim Winter<strong>die</strong>nst bleibt <strong>die</strong> Verkehrssicherheit.<br />
Dennoch muss weiterhin an der Optimierung<br />
des Streumittel eins<strong>at</strong>zes gearbeitet und<br />
<strong>die</strong> Entwicklung umweltverträglicher Streumittel<br />
vorangetrieben werden“, forderte GSV-Generalsekretär<br />
Mario Rohracher. R<br />
Elring bietet komplette<br />
Turbo lader-Anbausätze,<br />
damit <strong>die</strong> Montage schnell<br />
erfolgen kann FOTO: ELRING<br />
Dichtungstechnik – auch im Ers<strong>at</strong>zteilbereich – vor neue, anspruchsvolle Aufgaben. Da das<br />
Know-how über den fachgerechten Einbau für eine korrekte Funktion lebenswichtig ist, bietet<br />
Elring <strong>auf</strong> seiner Internetseite www.elring.de eine ausführliche Übersicht und nachvollziehbare<br />
Montagefilme zu wichtigen Themen an.<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 61
werkst<strong>at</strong>t<br />
Turbolader-Spezialisten<br />
seit 20 Jahren<br />
Seit zwei Jahrzehnten sind <strong>die</strong> Zwillinge Walter<br />
und Manfred Müllberger mit ihrer Firma Turbo<br />
Twins <strong>auf</strong> dem Markt aktiv und mittlerweile in<br />
der Branche sehr bekannt. Sie haben <strong>die</strong> alleinige<br />
Generalvertretung der beiden weltgrößten<br />
Erstausrüster Garrett-Honeywell und BorgWarner<br />
Turbosystems in Österreich. Damit können 90 %<br />
des Gesamtmarkts abgedeckt werden.<br />
Kapazitäten werden <strong>auf</strong>gestockt. Durch<br />
<strong>die</strong>se umfassende Kompetenz sind <strong>die</strong> Turbo<br />
Twins immer <strong>auf</strong> dem letzten Stand der Technik,<br />
der durch Schulungen und Upd<strong>at</strong>es der<br />
Hersteller noch verstärkt wird. Mit einer<br />
permanenten Verfügbarkeit von mindestens<br />
3.500 Turboladern besitzt man in Wien-Simmering<br />
das größte Lager <strong>die</strong>ser Art in Österreich.<br />
Noch für heuer ist eine Erweiterung<br />
der Hallenkapazität um weitere 450 m 2 geplant,<br />
um den steigenden Bedarf an Turboladern<br />
aller Art decken zu können. Noch ein<br />
Alleinstellungsmerkmal: Turbo Twins ist der<br />
einzige Betrieb in Österreich, der <strong>auf</strong>grund<br />
der Ausst<strong>at</strong>tung mit speziellen Testgeräten<br />
auch elektronisch geregelte Turbolader überprüfen<br />
kann.<br />
Nur Erstausrüster-Qualität. Turbo Twins<br />
setzt ausschließlich <strong>auf</strong> Erstausrüster-Qualität.<br />
Das Wiederverwenden von hochbelasteten<br />
Teilen ist bei einer Repar<strong>at</strong>ur nicht zulässig,<br />
da <strong>die</strong> M<strong>at</strong>erialermüdung ein zu großes<br />
Risiko darstellt. „Man sollte deshalb dem Original<br />
vertrauen und keine Kompromisse ein-<br />
gehen, denn es sind <strong>die</strong> enormen Kosten im<br />
Gewährleistungsfall sowie <strong>die</strong> Aus- und Einbaukosten<br />
bei sogenannten Austauschturboladern<br />
zu bedenken. Eine Repar<strong>at</strong>ur von<br />
VNT-Turboladern ist seriös nicht möglich, da<br />
weltweit keine Originalers<strong>at</strong>zteile im Handel<br />
erhältlich sind“, hält Walter Müllberger fest.<br />
Nachbauten und <strong>auf</strong>bereitete Turbolader<br />
können sich <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Motorleistung generell<br />
neg<strong>at</strong>iv auswirken. Reduzierte Leistung, erhöhter<br />
CO 2 - und NO x -Ausstoß, erhöhter Kraftstoffverbrauch<br />
und Konflikte mit dem Motormanagement-System<br />
<strong>auf</strong>grund unterschiedlicher<br />
Toleranzen sind mögliche Folgeerscheinungen.<br />
Vorsicht ist auch bei „Austausch-Turboladern“<br />
und vermeintlichen Originalteilen<br />
geboten. Letztgenannte könnten Raubkopien<br />
aus China sein, für <strong>die</strong> es n<strong>at</strong>urgemäß keine<br />
Betriebserlaubnis gibt.<br />
Technische Neuerungen. Auf technischer<br />
Seite kommen zunehmend elektronisch<br />
geregelte VNT-Turbos zum Eins<strong>at</strong>z, <strong>die</strong> über<br />
ein verbessertes Abgas- und Leistungsverhalten<br />
verfügen. Zudem sind <strong>die</strong> neuen VNT-Tur-<br />
Nur ein Original-Turbolader sorgt für<br />
Sicherheit, von Nachbauten oder Austausch-<br />
Turboladern r<strong>at</strong>en <strong>die</strong> Spezialisten von Turbo<br />
Twins ab<br />
bos von Garrett <strong>auf</strong> höhere Leistungen im Bereich<br />
Euro V <strong>Die</strong>selmotoren ausgerichtet. <strong>Die</strong><br />
Modelle der 3. Gener<strong>at</strong>ion von GTB und GTC<br />
VNT-Turbos verfügen über modernste Aerodynamik<br />
im Hinblick <strong>auf</strong> Turbine und Kompressor<br />
und verwenden einen Düsenbaus<strong>at</strong>z<br />
nach dem Kartuschenkonzept, der vollständig<br />
zusammengebaut wird, bevor er in das<br />
Turbinengehäuse eingesetzt wird. Das gest<strong>at</strong>tet<br />
den Betrieb auch bei ungünstigen Abgasbedingungen.<br />
Angesichts der strengen Emissionsbedingungen<br />
ist <strong>die</strong> Regelung von beweglichen<br />
Sch<strong>auf</strong>eln eines der wichtigsten Merkmale<br />
jedes VNT-Turbos. <strong>Die</strong>s kann durch den<br />
Eins<strong>at</strong>z von Vakuumbetätigern mit linearen<br />
Positionssensoren erzielt werden oder altern<strong>at</strong>iv<br />
durch vollelektronische Regelung über<br />
REA (Rotary Electronic Actu<strong>at</strong>ors) oder SREA<br />
(Simple Rotary Electronic Actu<strong>at</strong>ors). <strong>Die</strong>se<br />
Kontrollsysteme unterliegen einer kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung und Aktualisierung,<br />
so dass sich heute zahlreiche Varianten<br />
von REA und SREA <strong>auf</strong> dem Markt befinden.<br />
<strong>Die</strong> vielleicht interessanteste Neuerung im<br />
VNT-Bereich ist der neue GTB2260RVK. Hier<br />
steht das „R“ für „Rolling Element“, also Kugellager.<br />
Es handelt sich aber nicht um einen<br />
gewöhnlichen kugelgelagerten Turbo: Vielmehr<br />
kommt eine fortschrittlich verwendete<br />
Kartusche mit keramischen Hybridkugeln<br />
zum Eins<strong>at</strong>z, <strong>die</strong> leichter als Stahl und widerstandsfähiger<br />
gegenüber Verschleiß sind sowie<br />
mit weiteren Vorteilen im Hinblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />
Leistung, etwa bei niedrigen Drehzahlen, <strong>auf</strong>warten<br />
können. R<br />
Das Lager in Wien-Simmering wird noch<br />
heuer um 450 m 2 erweitert<br />
62 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Der Turbolader-Routinier<br />
So kann man ohne Zweifel <strong>die</strong> Firma Turbocraft<br />
in Fornach (Oberösterreich) bezeichnen.<br />
Bereits seit über 30 Jahren widmet<br />
sie sich der Repar<strong>at</strong>ur von Turboladern und<br />
ist mit <strong>die</strong>sem verstärkt an Stellenwert gewinnenden<br />
Motorenteil eng verbunden. Da ist es<br />
nachvollziehbar, dass sie mit ihrem angesammelten<br />
Fachwissen dann auch immer Anl<strong>auf</strong>stelle<br />
ist, wenn es um ältere Jahrgänge, aber<br />
auch um exotische Fahrzeuge geht. „Wir sind<br />
in unserem Lager sehr gut bestückt bzw. kennen<br />
<strong>die</strong> Quellen, um für eine rasche Lieferung<br />
in ganz Österreich und im benachbarten<br />
Ausland zu sorgen. Darüber hinaus haben unsere<br />
Fachkräfte eine hohe Professionalität in<br />
der Repar<strong>at</strong>ur von Turboladern entwickelt“,<br />
bemerkt Anton Haidinger. Und so kommt es<br />
nicht von ungefähr, dass etwa 60 % des Ums<strong>at</strong>zes<br />
mit der Instandsetzung erzielt wird und<br />
der Rest <strong>auf</strong> den Handel entfällt. Rund 3.000<br />
Turbolader werden verk<strong>auf</strong>t, 80 % davon für<br />
Pkw, doch auch im Lkw-, Baumaschinen-,<br />
Landmaschinen-, Schiffsmotoren- und im Industriemotorenbereich<br />
ist man tätig. <strong>Die</strong>se<br />
Turbolader werden entweder im Tauschverfahren<br />
(neue und überholte Geräte) ver-<br />
Optimal dichten – Erfahrung einsetzen: Elring-Service. Dichtungen, komplette<br />
Dichtungs sätze und Serviceteile für <strong>die</strong> fachgerechte Motoreninstandsetzung.<br />
In original Elring-Qualität. Da ist alles drin, alles dran und alles aus einer Hand.<br />
Für sichere Funktion und optimale Leistung. Damit nichts <strong>auf</strong> der<br />
Strecke bleibt. <strong>Die</strong>se Erfah rung gibt’s nur im Original.<br />
elring@elring.de | www.elring.de<br />
k<strong>auf</strong>t oder es erfolgt<br />
eine Repar<strong>at</strong>ur<br />
nach Aufwand<br />
– von praktisch<br />
allen bekannten<br />
Standardmarken (Garrett, BorgWarner,<br />
Schwitzer KKK, Holset, Mitsubishi, IHI) und<br />
auch diversen exotischen Marken. Weiters<br />
h<strong>at</strong> man zum Beispiel auch Nachrüstsätze<br />
für Traktoren und Industriemotoren im Programm<br />
aber auch für Interessenten von Racingteilen<br />
ist Turbocraft eine gerne angesteuerte<br />
Adresse. Hier sind vor allem <strong>die</strong> kugelge-<br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
lagerten Turbos der Renner. <strong>Die</strong>ses<br />
Sortiment umfasst dann auch noch<br />
spezielle Racingturbos, ALS-Systeme,<br />
Black-Box-Steuerungen, Wassereinspritzung/Zumischung,Leistungssteigerungsadapter,<br />
Steuer- Regel- und<br />
Magnetventile, Kolbenbeschichtungen und<br />
vieles mehr. „Man sieht, dass unser Angebot<br />
vielfältig ist und so ist es auch kein Wunder,<br />
dass viele Kunden seit Jahren mit Teilen aus<br />
unserem Programm beliefert werden“, freut<br />
sich Anton Haidinger. R<br />
„Dinitrol car of the year 2012“ gesucht<br />
Rallye Prototyp Turbo mit<br />
Airrestrictor für VW 2.0L TDI<br />
Motor (220 PS) FOTO: TURBOCRAFT<br />
Rostschutzprofi DKS Technik ist <strong>auf</strong> der Suche nach dem „Dinitrol car of the year 2012“.<br />
Teilnehmen kann jedes Auto – egal ob mit oder ohne Rostschutz. „Es geht uns n<strong>at</strong>ürlich um<br />
Aufmerksamkeit. Mehr denn je ist Rostschutz ein Thema. Der Basisrostschutz reicht nicht<br />
aus, wenn man ein Auto lange nutzen und dann noch zu einem guten Preis verk<strong>auf</strong>en will“,<br />
so Thomas Knapp, Geschäftsführer der DKS. Rostfrei bleiben neue wie alte Fahrzeuge mit<br />
dem Dinitrol-Zweischichtverfahren, das alle Hohlräume sowie den Unterboden zuverlässig<br />
schützt. Zu gewinnen gibt es Komplett-Rostschutzbehandlungen, Formel 1-Tickets und andere<br />
<strong>at</strong>traktive Preise. Einsendeschluss ist der 15. August 2012. Mehr Infos und Teilnahmebedingungen<br />
sind <strong>auf</strong> www.dinitrol.<strong>at</strong> zu finden.<br />
G u t e e r f a h r u n G<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 63
werkst<strong>at</strong>t<br />
Turbolader in Erstausrüsterqualität – BU Turbo Systems<br />
<strong>Die</strong> BU Turbo Systems GmbH ist der starke<br />
und verlässliche Anbieter für Turbolader.<br />
Das Unternehmen h<strong>at</strong> seinen Stammsitz<br />
im deutschen Lingen (Ems), ist seit über zehn<br />
Jahren in Österreich und drei Jahren in den<br />
USA vertreten. BU Turbo Systems h<strong>at</strong> sich neben<br />
dem Handel <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Instandsetzung von<br />
Turboladern spezialisiert. Das Portfolio umfasst<br />
Abgasturbolader der weltmarktführenden<br />
Hersteller für alle Anwendungen – von<br />
Pkw über Commercial <strong>Die</strong>sel bis zur Industrie.<br />
Kompromisslose technische Qualität,<br />
höchste Verfügbarkeit und Liefersicherheit<br />
haben <strong>die</strong> BU Turbo Systems in Deutschland<br />
zum größten Unternehmen der Branche werden<br />
lassen, in Europa ist das Unternehmen<br />
unter den ersten Fünf der Rangliste des IAM<br />
für Turbolader.<br />
Ganz vorne dabei. BU Turbo Systems ist<br />
seit 1990 im Turboladerhandel und Service<br />
aktiv. Das Unternehmen h<strong>at</strong> sich als str<strong>at</strong>egischer<br />
Partner der Turboladerproduzenten<br />
für den Aftermarket etabliert und ist in <strong>die</strong><br />
Bedarfsabstimmungen und Entscheidungen<br />
der Hersteller eingebunden. Das gilt für alle<br />
namhaften Marken wie Borg Warner, Garrett,<br />
Cummins Turbo Technology (Holset)<br />
oder MHI (Mitsubishi). <strong>Die</strong> Automobilproduzenten<br />
weltweit werden zu 95 % von <strong>die</strong>sen<br />
Herstellern beliefert. <strong>Die</strong> Leistungen der BU<br />
Turbo Systems umfassen Lösungen rund um<br />
<strong>die</strong> Distribution von Original-Turboladern aller<br />
Hersteller für alle gängigen Anwendungen<br />
im On- und Off-Highway Bereich sowie für in-<br />
dustrielle Anwendungen.<br />
Hochmodern präsentiert sich BU Turbo Systems<br />
in der Turboladerinstandsetzung. Das<br />
„Remanufacturing“ – <strong>die</strong> professionelle Instandsetzung<br />
von Turboladern bewährt sich<br />
aus wirtschaftlichen, technischen und ökologischen<br />
Gesichtspunkten. <strong>Die</strong> Zuverlässigkeit<br />
und Qualität von Austauschteilen ist vergleichbar<br />
mit der von Neuteilen. Beim Remanufacturing<br />
– im Vergleich zur Neuteileproduktion<br />
– wird nur ein Bruchteil der Energie<br />
und der M<strong>at</strong>erialien verbraucht. Jeder Turbolader<br />
durchläuft dabei einen festgelegten Fertigungs-<br />
und Testprozess. <strong>Die</strong>se Abläufe wurden<br />
in Zusammenarbeit mit dem renommierten<br />
Fraunhofer Institut perfektioniert.<br />
BU Turbo Systems ist nach DIN EN ISO<br />
9001/2008 zertifiziert und verfügt über eine<br />
eigene Turbolader-D<strong>at</strong>enbank mit umfassen-<br />
AMS Auto- und Motoren-Service repariert Turbolader<br />
Immer mehr Fahrzeuge sind mit einem Turbolader<br />
ausgest<strong>at</strong>tet. Den Anfang machten<br />
<strong>Die</strong>selmodelle, mittlerweile befinden sich<br />
Turbolader aber auch in immer mehr Benzin-Modellen,<br />
darunter viele Kleinwagen, <strong>die</strong><br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong>se Weise mehr Spritzigkeit und Fahrdynamik<br />
erhalten. Durch den Trend zum Downsizing<br />
und <strong>die</strong> für einen Kleinwagen somit<br />
sehr gute Motorisierung werden <strong>die</strong>se Fahrzeuge<br />
auch in Österreich immer beliebter. Somit<br />
wuchs der Aftermarket für Pkw-Turbolader<br />
in den vergangenen Jahren beträchtlich.<br />
<strong>Die</strong>s kann auch AMS Auto- und Motoren Service<br />
Verk<strong>auf</strong>sleiter Manfred Guggi feststellen.<br />
„Wir haben in unserer Zentrale ständig 100<br />
verschiedene Turbolader lagernd, denn <strong>die</strong><br />
Nachfrage ist zuletzt stark gestiegen. Alle Kunden<br />
kommen in den Genuss unseres österreichweiten<br />
prompten Lieferservices, sodass<br />
wir auch <strong>auf</strong> dem Turbolader-Nachrüstmarkt<br />
ein verlässlicher Lieferant geworden sind.“<br />
Der Kfz-Teile-Vertriebsprofi betont dabei<br />
(v.l.) Karsten Reinwardt, Vertrieb und Marketing,<br />
und René Vollmayr, Key Account Manager<br />
von BU Drive, waren auch <strong>auf</strong> der Trost-<br />
Schau Ende April in Stuttgart vertreten<br />
aber auch, dass in der Werkstätte der Zentrale<br />
in Unterpremstätten, südlich von Graz,<br />
auch Turbolader von drei bestens ausgebildeten<br />
Mitarbeitern instandgesetzt werden.<br />
„Wir führen eine Turbolader-<br />
Schadensanalyse durch und ber<strong>at</strong>en<br />
dann unsere Kunden über<br />
<strong>die</strong> Möglichkeiten und Kosten<br />
der Instandsetzungen. <strong>Die</strong>s ist in<br />
vielen Fällen <strong>die</strong> preiswerte Variante<br />
und spart n<strong>at</strong>ürlich auch<br />
eine Menge an Entsorgungskos-<br />
den Identifizierungsmöglichkeiten. Seit 2001<br />
erfolgt eine Einspeisung der D<strong>at</strong>en in TecDoc<br />
in Deutschland und Österreich.<br />
Eine bedarfsgerechte und <strong>auf</strong> den Kundenbedarf<br />
zugeschnittene Logistik sorgt dafür,<br />
dass insgesamt durchschnittlich 10.000 Turbolader<br />
<strong>auf</strong> Lager liegen. Dank eines modernen,<br />
vernetzten und QM-basierten Warenwirtschaftssystems<br />
wird so eine Abdeckung<br />
von 95 % aller Applik<strong>at</strong>ionen erreicht.<br />
BU Turbo Systems liefert genau das, was für<br />
den fachgerechten Wechsel des Turboladers<br />
erforderlich ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten,<br />
das erforderliche Zubehör „im Paket“<br />
zu beziehen. Hierfür gibt es beispielsweise<br />
das „BU Montage-Kit“ mit Anbaus<strong>at</strong>z und Öldruckleitung,<br />
sowie das „BU Turbo-Kit“, das<br />
den Turbolader und das BU Montage-Kit beinhaltet.<br />
Daneben besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong><br />
einzelnen Artikel separ<strong>at</strong> zu beziehen.<br />
Kompetenzsteigerung beim Kunden<br />
durch Schulung. Im Bereich Schulung setzen<br />
<strong>die</strong> Experten von BU Turbo Systems <strong>auf</strong><br />
Produktinform<strong>at</strong>ionen für den Großhandel<br />
und Schulungen für Werkstätten in Kooper<strong>at</strong>ion<br />
mit dem Großhandel.<br />
Fest und stark eingebunden. BU Turbo Systems<br />
ist Gründungsmitglied der ATS (Associ<strong>at</strong>ion<br />
of Turbo Specialists), der Vereinigung der führenden<br />
Turbolader-Distributoren in Europa,<br />
Asien sowie im Nahen und Mittleren Osten.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen gibt es unter www.<br />
bu-turbosystems.de und www.bu-drive.de R<br />
ten“, versichert Manfred Guggi. Es werden<br />
übrigens nicht nur Turbolader von Pkw, sondern<br />
auch von leichten und schweren Nutzfahrzeugen<br />
sowie Traktoren und Standmaschinen<br />
repariert. R<br />
Manfred Guggi, Verk<strong>auf</strong>sleiter von<br />
AMS Auto- und Motoren Service.<br />
<strong>Die</strong> Zentrale in Unterpremstätten<br />
südlich von Graz, wo Turbolader<br />
für fast alle Arten von Fahrzeugen<br />
instandgesetzt werden.<br />
64 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Beru feiert ein Jahrhundert voller Innov<strong>at</strong>ion<br />
BorgWarner Beru Systems feiert 2012 das<br />
100-jährige Bestehen als leistungsfähiger<br />
und verlässlicher Zulieferer sowohl für Fahrzeughersteller<br />
als auch Ers<strong>at</strong>zteilhandel. Das<br />
Unternehmen produziert Zündkerzen, Zündspulen<br />
und andere Zündungskomponenten<br />
für nahezu jede Anwendung und liefert hochexakte<br />
Sensoren sowie elektrische PTC (Positive<br />
Temper<strong>at</strong>ure Coefficient)-Zuheizer zur<br />
Steigerung des Fahrzeuginnenkomforts. Zudem<br />
ist BorgWarner Beru Systems Marktführer<br />
bei <strong>Die</strong>sel-Kaltstartsystemen und setzt<br />
Maßstäbe mit der mehrfach ausgezeichneten<br />
Drucksensor-Glühkerze PSG (Pressure Sensor<br />
Glow Plug), eine Schlüsseltechnologie zur<br />
Senkung der NOx- und CO2-Emissionen. „Seit hundert Jahren steht <strong>die</strong> Marke Beru<br />
für fortschrittliche und verlässliche Technologien<br />
und ist bekannt für hohe Qualität“, erklärt<br />
Brady Ericson, Geschäftsführer von Borg-<br />
Warner Beru Systems und Emissions Systems.<br />
„Mit unserer langjährigen Erfahrung bei <strong>Die</strong>sel-Kaltstartsystemen,<br />
Zündungstechnologien,<br />
Sensoren und elektrischen Zuheizern können<br />
wir unsere Partner in der Automobilindustrie<br />
weltweit bei der Entwicklung leistungssteigernder<br />
und verbrauchsreduzierender Technologien<br />
optimal unterstützen. Wir freuen<br />
<strong>Die</strong> Marke Beru steht seit 100 Jahren für hohe<br />
Qualität und Innov<strong>at</strong>ion<br />
uns schon jetzt <strong>auf</strong> ein weiteres Jahrhundert<br />
zuverlässiger Produktentwicklungen.“<br />
Julius Behr und Albert Ruprecht gründeten<br />
Beru 1912 in der Nähe von Ludwigsburg,<br />
um Ruprechts neuartige Zündkerze zu produzieren.<br />
Im Gegens<strong>at</strong>z zu anderen Modellen<br />
verfügte <strong>die</strong> Ruprecht-Kerze sowohl über<br />
eine Gasabdichtung gegen den Kompressionsdruck<br />
als auch über einen Isol<strong>at</strong>or aus gepresstem<br />
Speckstein und sorgte so für zuverlässige<br />
Zündung. Bereits 1929 brachte Beru<br />
<strong>die</strong> erste Glühkerze für <strong>Die</strong>sel-Kaltstarts <strong>auf</strong><br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
den Markt und entwickelte sich im L<strong>auf</strong>e<br />
der Zeit zum Weltmarkführer bei <strong>Die</strong>sel-<br />
Kaltstart-Technologien. Seit Einführung<br />
des ersten elektronisch gesteuerten <strong>Die</strong>sel-Schnellstartsystems<br />
(ISS) im Jahr 2001<br />
springen <strong>Die</strong>selmotoren selbst bei extrem<br />
niedrigen Temper<strong>at</strong>uren schnell<br />
und sicher an. Außerdem helfen sie bei<br />
der Reduzierung des Schadstoffausstoßes<br />
sowie des Kraftstoffverbrauchs in<br />
der Warml<strong>auf</strong>phase. BorgWarner Beru<br />
Systems gewann 2009 den renommierten<br />
Automotive News PACE Award für<br />
<strong>die</strong> Drucksensor-Glühkerze PSG, mit<br />
der erstmals Automobilhersteller <strong>die</strong> Regelung<br />
von Verbrennungsvorgängen in einem<br />
Closed-Loop-System bei Serienfahrzeugen realisieren<br />
konnten. Für Elektro- und Hybridfahrzeuge<br />
liefert BorgWarner Beru Systems<br />
zudem PTC-Zuheizer, <strong>die</strong> den Fahrzeuginnenraum<br />
schnell und effizient <strong>auf</strong>heizen und<br />
durch freie Scheiben für klare Sicht und zusätzliche<br />
Sicherheit sorgen. <strong>Die</strong> innov<strong>at</strong>iven<br />
und zuverlässigen Sensorlösungen von Borg-<br />
Warner Beru Systems für Antriebsstrang und<br />
Abgassysteme erlauben kundenspezifische<br />
Anpassungen, <strong>die</strong> genau <strong>auf</strong> den jeweiligen<br />
Bedarf zugeschnitten sind. R<br />
3 2012 werbeanzeige_buts_autoservice_2012-06<br />
AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 65<br />
Montag, 4. Juni 2012 12:33:34
werkst<strong>at</strong>t<br />
BTS geht Turbolader-Schäden<br />
<strong>auf</strong> den Grund<br />
Geht einem modernen Turbolader <strong>die</strong> Puste aus, dann muss nicht zwangsläufig der Lader<br />
defekt sein. Zwar sind heutzutage <strong>die</strong> Verdichter- bzw. Turbinenräder eines Turboladers<br />
bis zu 320.000 Umdrehungen pro Minute und Abgastemper<strong>at</strong>uren bis zu 1.100 Grad Celsius<br />
ausgesetzt, dennoch sind nach den Angaben der Hersteller <strong>die</strong> Turbolader so konstruiert,<br />
dass sie in der Regel <strong>die</strong> Lebensdauer des Motors erreichen.<br />
Hierfür müssen allerdings <strong>die</strong> Servicevorschriften<br />
des Motorenherstellers<br />
und <strong>die</strong> Ölwechselintervalle unbedingt<br />
eingehalten werden, teilen <strong>die</strong> Experten von<br />
BTS mit.<br />
Da der Turbolader also im klassischen Sinne<br />
kein Verschleißteil ist, muss bei einem Turbolader-Schaden<br />
<strong>die</strong> Ursache für den Ausfall<br />
unbedingt gesucht, gefunden und behoben<br />
werden. Der Turbo ist meistens nur das Opfer<br />
eines anderen Problems in der Peripherie.<br />
<strong>Die</strong> häufigsten Ursachen für einen Ausfall<br />
des Turboladers sind z.B. qualit<strong>at</strong>iv schlechtes<br />
Öl, verschmutztes Öl, falsche Ölsorte, mangelnde<br />
Schmierung und Fremdkörperschäden<br />
<strong>auf</strong> der Verdichter- oder Turbinenseite.<br />
Ölverkokung im<br />
Lagergehäuse<br />
Ölverkokung<br />
Ölleitung<br />
Ölleckage durch<br />
blockierten Ölrückl<strong>auf</strong><br />
Fremdkörperschaden<br />
am<br />
Verdichter<br />
Mechanische Prüfung unverzichtbar.<br />
Diagnosegeräte sind zwar ein gutes Hilfsmittel<br />
bei der Fehlersuche, ersetzen aber nicht<br />
<strong>die</strong> mechanische Prüfung. Denn leider kann<br />
ein Diagnosegerät nicht erkennen, welche<br />
Schadensursache genau vorliegt, da mit den<br />
Geräten lediglich eine Ladedruckabweichung<br />
oder ein defektes Stellglied festgestellt werden<br />
kann. Ist jedoch <strong>die</strong> Läuferwelle des Turbos<br />
gebrochen oder wird starker Ölverlust beklagt,<br />
so stößt man mit einem Diagnosegerät<br />
schnell an Grenzen. Hier ist echte Handarbeit<br />
gefragt. Der Grund für den Ausfall eines Turboladers<br />
muss durch eine teilweise intensive<br />
Suche lokalisiert werden. Sollte <strong>die</strong> Schadensursache<br />
nicht beseitigt werden, besteht ein<br />
PROBLEM AuSWIrKunG BEHEBunG<br />
• Blaurauch<br />
• Ölverlust über Turbinen-<br />
und/oder Verdichtergehäuse<br />
• Bei Turboladern mit VTG<br />
Schwergängigkeit/Klemmen<br />
der Leitsch<strong>auf</strong>elverstellung<br />
• Verschmutzung des Ladeluftkühlers<br />
• Verschmutzung des Partikelfilter/K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or<br />
• Leistungsverlust<br />
• Blaurauch<br />
• Turbolader Totalschaden<br />
• Verschmutzung/Beschädigung<br />
des Ladeluftkühlers<br />
• Verschmutzung/Beschädigung<br />
des Partikelfilter/K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or<br />
• Starke Geräuschbildung<br />
• Evtl. Beschädigung des Luftmassenmessers<br />
bei gelöster<br />
Verdichterradmutter<br />
• Starker Leistungsverlust<br />
• Blaurauch<br />
• Ölverlust über Turbinen-<br />
und/oder Verdichtergehäuse<br />
• Bei Turboladern mit VTG<br />
Schwergängigkeit/Klemmen<br />
der Leitsch<strong>auf</strong>elverstellung<br />
• Verschmutzung des Ladeluftkühlers<br />
• Verschmutzung des Partikelfilters/K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>ors<br />
• Leistungsverlust<br />
• Leistungsmangel<br />
• Schwarzrauch<br />
• Geräusche<br />
• Verschmutzung / Beschädigung<br />
des Ladeluftkühlers<br />
• Evtl. Beschädigung des Luftmassenmessers<br />
• Schlechte Ölqualität<br />
• Überhitzung<br />
• Überhitzung, zunehmende<br />
Probleme durch<br />
verengte Motorräume<br />
• Lange, engverlegte Ölzufuhrleitungen<br />
mit vielen<br />
Biegungen<br />
• Korrosionsprobleme bei<br />
Abl<strong>auf</strong>leitungen<br />
• Schlechte Ölqualität<br />
• Verwendung von Dichtpaste<br />
• Dichtpaste gelangt in<br />
Ölrückl<strong>auf</strong>leitung<br />
• Harter Fremdkörper aus<br />
dem Luftansaugsystem<br />
• Nur freigegebene Öle verwenden<br />
• Heißabstellen vermeiden<br />
• Keine Leistungssteigerung<br />
vornehmen<br />
• Ölspülung, nur in Verbindung<br />
mit dem defekten Turbolader<br />
durchführen, da Ablagerungen<br />
ins Ölsystem kommen<br />
• Ölwanne reinigen<br />
• Nach Reinigung des Ölsystems<br />
Turbolader tauschen<br />
• Beim Turboladerwechsel unbedingt<br />
Ölleitungen tauschen<br />
• Nur freigegebene Öle verwenden<br />
• Bei mechanischem Schaden<br />
Ladeluftkühler tauschen<br />
• Bei Beschädigung des Turbinenrades<br />
Partikelfilter und K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or<br />
prüfen/tauschen<br />
• Einbauvorschrift beachten<br />
• BTS Anbaus<strong>at</strong>z verwenden<br />
• Bei schwergängiger Leitsch<strong>auf</strong>elverstellung<br />
Turbolader<br />
tauschen<br />
• Ölleitung tauschen, Ölwanne<br />
reinigen<br />
• Einbauvorschrift beachten<br />
• Kompletten Luftansaugtrakt<br />
<strong>auf</strong> fehlende oder lose Teile<br />
kontrollieren<br />
• Beim Nfz auch Zylinderkopf<br />
des Luftpressers zerlegen und<br />
<strong>auf</strong> fehlende oder lose Teile<br />
kontrollieren<br />
• Leitungen ggf. tauschen<br />
• Ladeluftkühler wechseln<br />
• Turbolader tauschen<br />
sehr hohes Risiko, dass der gleiche Schaden<br />
erneut <strong>auf</strong>tritt. Erst nach der Repar<strong>at</strong>ur aller<br />
mechanischen Schäden sollte mit der elektronischen<br />
Diagnose fortgefahren werden.<br />
Schadensm<strong>at</strong>rix gibt Aufschluss. Zur Diagnose<br />
der mechanischen Schäden hilft <strong>die</strong><br />
Schadensm<strong>at</strong>rix, in der verschiedene Arten<br />
der Störung und ihre Ursachen dargestellt<br />
sind. Denn viele Schäden sind problemlos<br />
von außen zu erkennen (siehe Tabelle).<br />
Eine Hilfestellung bieten in <strong>die</strong>sen Fällen <strong>die</strong><br />
Technik-R<strong>at</strong>geber-Reihe und das Schadensplak<strong>at</strong><br />
von BTS mit detaillierten Beschreibungen<br />
zu verschiedensten Turbolader-Schäden, -Ursachen<br />
und deren Behebung. R<br />
Schadensbild Fremdkörperschaden am Verdichter:<br />
<strong>Die</strong> Behebung reicht von der Kontrolle<br />
des kompletten Luftansaugtraktes bis<br />
hin zum Turbolader-Tausch<br />
<strong>Die</strong> Ursachen für eine Ölverkokung im Lagergehäuse<br />
können durch schlechte Ölqualität<br />
und Überhitzung bedingt sein FOTOS: BTS<br />
66 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Elektroniklieferant der ersten Wahl<br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
<strong>Die</strong> Anzahl der Elektronikkomponenten in Fahrzeugen wächst un<strong>auf</strong>hörlich, damit steigt<br />
auch <strong>die</strong> Ausfallr<strong>at</strong>e solcher Bauteile. Gerade beim Ers<strong>at</strong>z von Motorsteuergeräten gilt:<br />
Nur neu und Original schützen Werkst<strong>at</strong>t und Fahrzeugbesitzer vor unliebsamen und nicht<br />
selten teuren Überraschungen.<br />
<strong>Die</strong> Powertrain Division von Magneti<br />
Marelli ist mit den selbst produzierten<br />
Motorsteuergeräten Erstausrüster<br />
bei der Fi<strong>at</strong>-Gruppe, dem PSA-Konzern und<br />
bei VW. Jährlich fertigt das Unternehmen<br />
mehr als 4,5 Millionen Bauteile und ist federführend<br />
in den Bereichen Bi-Fuel- und Flex-<br />
Fuel- (SFS) Systemen. Hauptsächlich sind es<br />
Motormanagementsysteme für Benzin- und<br />
<strong>Die</strong>selmotoren, wobei <strong>die</strong> Hauptproduktreihen<br />
Motorsteuergeräte, Einspritzventile,<br />
Drosselklappenkörper, Lambdasonden,<br />
Luftmassensensoren und Zündungskomponenten<br />
sind, <strong>die</strong> als originale<br />
Ers<strong>at</strong>zteile in den Aftermarkt<br />
fließen. Warum das Unternehmen<br />
ausschließlich neue und originale<br />
Steuergeräte dem Ers<strong>at</strong>zmarkt<br />
anbietet, liegt in der Komplexität<br />
der Bauteile: In den optisch<br />
unscheinbaren „Kästen“ l<strong>auf</strong>en<br />
alle Inform<strong>at</strong>ionen zur fehlerfreien<br />
Motorsteuerung zusammen.<br />
Werden eingehende Signale<br />
<strong>auf</strong>grund peripherer<br />
oder interner Fehler nicht<br />
richtig oder nur teilweise<br />
verwertet, h<strong>at</strong> <strong>die</strong>s massive<br />
Auswirkungen <strong>auf</strong> den Motorl<strong>auf</strong>,<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Haltbarkeit<br />
des Steuergerätes und unter<br />
Umständen sogar <strong>auf</strong> <strong>die</strong> des<br />
Motors.<br />
Nur mit dem richtigen Diagnosegerät und<br />
aktueller Software lassen sich Elektronikfehler<br />
rel<strong>at</strong>iv einfach und verhältnismäßig zielgenau<br />
lokalisieren. Magneti Marelli Aftermarket<br />
empfiehlt bei Störungen im Bereich<br />
der Motorsteuerung vor dem Austausch des<br />
Steuergerätes zunächst alle anderen Bauteile<br />
<strong>auf</strong> einwandfreie Funktion zu kontrollieren.<br />
Sind Bauteile der Zündung und Einspritzanlage<br />
wie Sensoren, Stellmotoren, Zündspulen,<br />
Zündkabel, ABS-Systeme etc. fehlerhaft,<br />
kann das Motorsteuergerät nicht einwandfrei<br />
arbeiten und als fehlerhaft im Diagnosegerät<br />
angezeigt werden. Doch nicht nur <strong>die</strong> Komponenten<br />
als solche können Mängel <strong>auf</strong>weisen,<br />
auch Leitungen und insbesondere Steckverbinder<br />
zählen zu den häufigen Fehlerquellen.<br />
Vom Steuergerät bis zur Drosselklappe.<br />
Sollte ein neues Steuergerät vonnöten sein,<br />
muss sich der Mechaniker keine Gedanken<br />
um eine Programmierung machen: Das wird<br />
vom Bauteil selbst übernommen. Nach dem<br />
Anschließen übertragen sich <strong>die</strong> D<strong>at</strong>en von<br />
selbst, dazu zählen auch <strong>die</strong> Kombin<strong>at</strong>ionen<br />
der Wegfahrsperre. <strong>Die</strong> Steuergeräte können<br />
nach dem Aufspielen der Fahrzeugd<strong>at</strong>en nur<br />
noch für das jeweilige Fahrzeug verwendet<br />
werden. <strong>Die</strong> Löschung der Fahrzeugd<strong>at</strong>en im<br />
Steuergerät ist unmöglich, eine Rücknahme<br />
im Normalfall ebenso.<br />
Neben Motorsteuergeräten liefert Magneti<br />
Marelli Aftermarket auch Einspritzventile<br />
für Benzin-,<br />
Alkohol- und Gasmotoren,<br />
<strong>die</strong> bei<br />
Pkw, Nutzfahrzeugen,Motorrädern,<br />
Schiffen<br />
und Sonderfahrzeugen<br />
zur Anwendung<br />
gelangen. Im<br />
Magneti Marelli Aftermarket<br />
kann für eine Vielzahl von<br />
Fahrzeugmodellen entsprechende<br />
Steuergeräte und Elektronikkomponenten<br />
liefern. Ausschließlich<br />
neue Produkte stehen<br />
den Werkstätten zur Verfügung<br />
FOTOS: MAGNETI MARELLI<br />
Pkw-Bereich kann das Unternehmen Ers<strong>at</strong>z<br />
für zahlreiche Automobilmarken liefern, unter<br />
anderem für <strong>die</strong> Fi<strong>at</strong>-Gruppe, den PSA-<br />
Konzern, <strong>die</strong> VW-Gruppe und für weitere<br />
Marken. Drosselklappenkörper, kurz DKK,<br />
ergänzen <strong>die</strong> Elektroniklieferreihe. Insgesamt<br />
25 Referenzen für unterschiedliche<br />
Fahrzeughersteller enthält das Programm.<br />
Bauteile, <strong>die</strong> ein X<br />
in der Kurzbezeichnung<br />
führen, werden mit Leerl<strong>auf</strong>stellmotor<br />
und Drosselklappen-Potentiometer<br />
ausgeliefert und<br />
sind für Mulitpoint-<br />
Anlagen geeignet.<br />
Ab einer definierten<br />
Bestellnummer<br />
handelt es sich um<br />
Bauteile für Singlepoint-Anlagen,<br />
<strong>die</strong><br />
dann mit Einspritzventil<br />
und Kraftstoffdruckregler<br />
ausgest<strong>at</strong>tet sind. Erforderliche<br />
Dichtungen sind im Lieferumfang<br />
nicht enthalten und müssen separ<strong>at</strong><br />
geordert werden. Ist der Short-Code<br />
bei DKK um den Zus<strong>at</strong>z KIT ergänzt, so bedeutet<br />
<strong>die</strong>s, dass das Montagezubehör zum<br />
S<strong>at</strong>z gehört. R<br />
Das komplette Set für <strong>die</strong><br />
Turbolader-Repar<strong>at</strong>ur<br />
Turbolader<br />
Anbau-/ Montages<strong>at</strong>z<br />
Ölzul<strong>auf</strong>leitung<br />
Ölabl<strong>auf</strong>leitung<br />
Erstbefüllungsadditiv<br />
Fragen Sie <strong>Ihre</strong>n<br />
Großhändler<br />
Damit haben Sie alle<br />
Argumente für <strong>Ihre</strong> Kunden<br />
• technisch fun<strong>die</strong>rt und umfassend reparieren<br />
• Fehlerquellen ausschließen<br />
• alle erforderlichen Teile tauschen<br />
• dadurch L<strong>auf</strong>zeit des neuen Turboladers gewährleisten<br />
• erspart Ärger durch Reklam<strong>at</strong>ion bei Folgeschäden<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 67
werkst<strong>at</strong>t<br />
neuheiten aus dem Hause nTn-Snr<br />
Vor einigen Mon<strong>at</strong>en h<strong>at</strong> der Automobilzulieferkonzern<br />
NTN-SNR sein Produktportfolio<br />
um den Zahnriemens<strong>at</strong>z mit Wasserpumpe<br />
erweitert (zum Beispiel KDP455.470).<br />
Dafür wurden zunächst 22 Referenzen erstellt,<br />
<strong>die</strong> vor allem <strong>auf</strong> Fahrzeuge der französischen<br />
Hersteller Peugeot, Renault und Citroen<br />
ausgerichtet waren. Noch im zweiten Quartal<br />
des heurigen Jahres sollen weitere Referenzen<br />
für deutsche Fahrzeuge in das neue Produktprogramm<br />
<strong>auf</strong>genommen werden.<br />
Kits in Erstausrüsterqualität. <strong>Die</strong> Wasserpumpen-Kits<br />
können mit Erstausrüsterqualität<br />
<strong>auf</strong>warten und umfassen alle Ers<strong>at</strong>zteile,<br />
<strong>die</strong> für den Betrieb benötigt werden:<br />
Zahnriemen, Spann- und Führungsrollen sowie<br />
O-Ringe (oder andere Dichtungen). Mit<br />
<strong>die</strong>sem Angebot aus einer Hand ersparen sich<br />
<strong>die</strong> Werkstätten das mühevolle Zusammentragen<br />
der einzelnen Ers<strong>at</strong>zteile.<br />
Riemenscheibe mit eingebautem<br />
„Dämpfer“. Zusätzlich widmete sich NTN-SNR<br />
stark dem Thema gedämpfte Riemenscheibe<br />
(z.B. DPF358.20). Hier gibt es bereits 107 Referenzen<br />
am Markt. <strong>Die</strong> gedämpfte Riemenscheibe<br />
ist ein technisch äußerst anspruchsvolles<br />
Bauteil. Sie treibt den Nebenantrieb an und<br />
erfüllt zusätzlich eine Dämpferfunktion. Der<br />
eigentliche „Dämpfer“ befindet sich in der Riemenscheibe<br />
<strong>auf</strong> der Kurbelwelle, an der Seite<br />
der Motorsteuerung. Da <strong>die</strong> meisten <strong>Die</strong>selmotoren,<br />
aber auch immer mehr Benzinaggreg<strong>at</strong>e<br />
über gedämpfte Riemenscheiben verfügen, rät<br />
NTN-SNR zur entsprechenden Wartung. Auch<br />
Reibungslose Repar<strong>at</strong>urabläufe in der Werkst<strong>at</strong>t<br />
Sauer Spezialwerkzeug und Wulf Gaertner<br />
Autoparts mit seinen Marken Meyle und<br />
Meyle-HD bieten Werkstätten in Zukunft gemeinsam<br />
entwickelte Komplettlösungen an.<br />
Software-Upd<strong>at</strong>e für Sun-Diagnosegeräte<br />
Das aktuelle Sun Software-Paket 12.2 bietet<br />
wieder eine Vielzahl neuer Modelle,<br />
Systeme und Funktionstests. <strong>Die</strong> Systemabdeckung<br />
von 26 der 28 Hersteller wurde aktualisiert<br />
und für <strong>die</strong> meisten Hersteller bis<br />
zum Modelljahr 2011 ergänzt. Besonderes<br />
Augenmerk der Version 12.2 galt der Integr<strong>at</strong>ion<br />
der Marken Kia und Suzuki. Zudem wurden<br />
Funktionen etwa für Serviceintervall-<br />
Rückstellung, TPMS-Systeme, Anlernen von<br />
Bauteilen, DPF Regener<strong>at</strong>ion, Einspritzventilprogrammierung,<br />
Stellgliedtests und B<strong>at</strong>terieaustausch<br />
herstellerübergreifend ergänzt<br />
oder neu eingeführt. Mit der Einführung der<br />
Durch <strong>die</strong> Kooper<strong>at</strong>ion sind Werkst<strong>at</strong>tprofis<br />
in der Lage, hochwertige Meyle-Teile für<br />
Pkw, Transporter und Nkw mit Sauer Spezialwerkzeugen<br />
so zu verbauen, dass Repar<strong>at</strong>urabläufe<br />
fachgerecht, noch schneller und<br />
reibungsloser über <strong>die</strong> Bühne gehen können.<br />
<strong>Die</strong> Partner haben zudem vereinbart, neue<br />
Produkte und <strong>die</strong> für eine Montage optimalen<br />
Werkzeuge parallel zu konstruieren und <strong>auf</strong><br />
den Markt zu bringen. Hierzu werden <strong>die</strong> Entwicklungsabteilungen<br />
beider Unternehmen<br />
eng zusammenarbeiten und technische Synergien<br />
nutzen. Der Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />
wird über <strong>die</strong>sen Bereich hinaus<br />
zudem verzahnt. „Durch unseren direkten<br />
und sehr engen Kontakt mit den Fachleuten<br />
in den Werkstätten können wir rasch <strong>auf</strong> Fra-<br />
(v.l.) Sven Nielsen, Technischer Direktor Wulf<br />
Gaertner Autoparts, und Christian Haupt, Geschäftsführer<br />
Sauer Spezialwerkzeug FOTO: SAUER<br />
12.2 Software h<strong>at</strong> sich <strong>die</strong> Modell- und Systemabdeckung<br />
innerhalb von zwei Jahren<br />
verdoppelt.<br />
Abdeckung von 96 %. Durch <strong>die</strong> Integr<strong>at</strong>ion<br />
der Marken Kia und Suzuki deckt<br />
<strong>die</strong> Scanner-Software jetzt rund 96 % der in<br />
Deutschland zugelassenen Fahrzeuge ab. Mit<br />
der neuen Version wird auch der Umgang mit<br />
dem Scantool vereinfacht. <strong>Die</strong> Auto-ID-Funktion<br />
wurde für weitere Hersteller ausgebaut,<br />
um eine schnellere und einfachere Identifizierung<br />
zu ermöglichen. Somit kann rasch<br />
mit den Diagnosearbeiten begonnen werden.<br />
Noch im zweiten Quartal soll der Zahnriemens<strong>at</strong>z<br />
mit Wasserpumpe auch für weitere<br />
deutsche Fabrik<strong>at</strong>e erhältlich sein FOTO: NTN-SNR<br />
wenn es von Seiten der Hersteller nicht immer<br />
klare Vorschriften gibt, empfiehlt sich ein<br />
Wechsel gleichzeitig mit dem Austausch von<br />
Spannrollen und Zahnriemen, d.h. spätestens<br />
nach 120.000 km bzw. fünf Jahren. R<br />
gen und Wünsche der Kunden reagieren. <strong>Die</strong>ses<br />
Wissen wollen wir zukünftig gemeinsam<br />
nutzen“, so Christian Haupt, Geschäftsführer<br />
von Sauer Spezialwerkzeug.<br />
Neben der Kombin<strong>at</strong>ion aus technisch verbesserten,<br />
hochwertigen Ers<strong>at</strong>zteilen und<br />
qualit<strong>at</strong>iv erstklassigen, langlebigen Werkzeugen<br />
werden <strong>die</strong> Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter der<br />
Unternehmen ihren Kunden ein umfassendes<br />
Service- und Inform<strong>at</strong>ionsangebot zu ermöglichen.<br />
„In gemeinsamen Präsent<strong>at</strong>ionen und<br />
Schulungen zeigen wir Fachleuten direkt vor<br />
Ort, wie sich unsere <strong>auf</strong>einander abgestimmten<br />
Produkte in der Praxis optimal einsetzen<br />
lassen“, sagt Sven Nielsen, Technischer Direktor<br />
bei Wulf Gaertner Autoparts. Der Spezialist<br />
für Fahrwerk und Lenkung und Sauer Spezialwerkzeug<br />
setzen zudem <strong>auf</strong> eine Zusammenarbeit<br />
bei Messen – hier wird Fachbesuchern<br />
ebenfalls live vorgeführt, wie Repar<strong>at</strong>uren effizient<br />
erledigt werden können. R<br />
Das neue Software-Upd<strong>at</strong>e 12.2 gelangt in<br />
allen Diagnosegeräten von Sun Electric zur<br />
Anwendung FOTO: SUN ELECTRIC<br />
Das Software-Upd<strong>at</strong>e kommt in allen Sun-Diagnosegeräten<br />
zum Eins<strong>at</strong>z: Modis, Solus, Solus<br />
Pro, Ethos, PDL 3000 und Vantage Pro. R<br />
68 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
lED zum nachrüsten im Auto<br />
Stylish, effizient und praktisch: Ab sofort<br />
h<strong>at</strong> Osram eine eigene LED-Produktlinie<br />
für das Auto im Sortiment. Neben Tagfahrlichtern<br />
und Retrofit-Lampen für <strong>die</strong> Innenbeleuchtung<br />
gibt es nun eine Kollektion designorientierter<br />
Accessoires mit Leuchtdioden-<br />
Technologie. Der Lichthersteller ist im Neuwagenbereich<br />
an zahlreichen LED-Lösungen<br />
namhafter Kfz-Hersteller beteiligt. Mit den<br />
neuen Produkten ist <strong>die</strong> LED-Technologie von<br />
Osram für Lichtanwendungen rund ums Auto<br />
erstmals zum Nachrüsten erhältlich.<br />
Mit dem LED Light@Day Tagfahrlicht Kit<br />
steht jetzt ein nachrüstbares LED-Tagfahrlicht<br />
mit einer homogenen Leuchtfläche –<br />
also ohne sichtbare LED-Punkte – zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong> Hochleistungs-LED sorgen für optimale<br />
Sichtbarkeit am Tag und sind dabei<br />
so effizient, dass der Benzinverbrauch nur<br />
um 0,02 Liter pro 100 Kilometer steigt. Das<br />
Tagfahrlicht entspricht den Bestimmungen<br />
der Economic Commission for Europe (ECE)<br />
und besitzt somit eine Straßenzulassung. Es<br />
besticht durch seine moderne Formensprache<br />
mit geschwungenem Design und verleiht<br />
dem Fahrzeug eine dynamische Optik. Es ist<br />
für viele Fahrzeugmodelle geeignet und der<br />
Einbau kann leicht selbst erledigt werden.<br />
Dank der hohen Schutzklasse IP 69K sind für<br />
LED Light@Day auch intensive Autowäschen<br />
kein Problem. Optional kann das Tagfahrlicht<br />
auch als Positionslicht verwendet werden.<br />
Retrofits als Glühlampen-Ers<strong>at</strong>z. Als<br />
besonders designorientierte Lichtlösung für<br />
den Fahrzeug-Innenraum bietet Osram <strong>die</strong><br />
Retrofitlampen Ledriving an, das sind LED-<br />
Lampen mit den klassischen Sockeln. Sie lassen<br />
sich zum Beispiel für Kofferraum-, Instrumenten-<br />
und Handschuhfachbeleuchtung<br />
sowie Dom- und Leselicht einsetzen. In der<br />
Farbe Warmweiß (4.000 K) passen Ledriving<br />
zu Halogenlampen wie der Night Breaker<br />
Plus. In der kaltweißen Variante (6.000 K) sind<br />
Repar<strong>at</strong>ur & Ers<strong>at</strong>zteil Zentrum<br />
LKW | PKW | Hydraulik<br />
ANSPRECHPARTNER<br />
Manfred Guggi<br />
+43 (0) 664 / 113 84 01<br />
manfred.guggi@amskfz.<strong>at</strong><br />
sie <strong>die</strong> ideale Ergänzung zu<br />
modernen blaueren Halogenlampen<br />
wie der Cool<br />
Blue Intense sowie Xenon-<br />
Lösungen. <strong>Die</strong> neuen LED-<br />
Retrofits verbrauchen bis zu 80 % weniger<br />
Energie als Standardlampen. Dank der eingesetzten<br />
Dioden vom Typ Osram Oslon bzw.<br />
Osram Advanced Power Topled und einer<br />
Hülle aus einer neuen Gener<strong>at</strong>ion von sogenanntem<br />
Diffusorm<strong>at</strong>erial sorgen sie für angenehm<br />
gleichmäßiges Licht.<br />
Accessoires „to go“. Ob im Auto oder im<br />
Büro, zuhause oder unterwegs – <strong>die</strong> neuen<br />
LED Accessoires sind ein stylischer Begleiter<br />
für viele Situ<strong>at</strong>ionen. <strong>Die</strong> edlen Leuchten<br />
können im Fahrzeug-Innenraum, aber auch<br />
Linz, Salzburg<br />
Klagenfurt<br />
MEWA kleidet Unternehmen bereits<br />
ab einem Mitarbeiter ein<br />
Wer bisher dachte, sein Team sei zu klein, um es von einem externen<br />
<strong>Die</strong>nstleister mit Berufskleidung ausst<strong>at</strong>ten zu lassen, kann<br />
jetzt ein neues Angebot von MEWA nutzen. Denn <strong>die</strong>ses rechnet<br />
sich bereits ab einem einzigen Mitarbeiter. „Wir rechnen ganz im<br />
Sinne unserer Kunden. Deshalb rentiert sich unser Service bereits<br />
für sehr kleine Betriebe“, erklärt Bernd Feketeföldi, Geschäftsführer<br />
der MEWA Textil-Service GmbH in Schwech<strong>at</strong>. „Wir bieten<br />
unser bewährtes Gesamtpaket: Der Kunde kann aus unterschiedlichen<br />
Handwerkerkollektionen auswählen – je nachdem was modisch,<br />
funktional und preislich gefällt.“ MEWA garantiert sorgsame<br />
Betreuung, indem getragene Kleidung abgeholt und nach<br />
dem Pflegen pünktlich wieder geliefert wird. Damit der Vorr<strong>at</strong> an<br />
sauberer Kleidung stets ausreichend ist, erhält jeder Mitarbeiter<br />
gleich mehrere persönliche Ausst<strong>at</strong>tungen. Pool-Lösungen gibt es<br />
nicht: Jeder bekommt immer seine persönliche Kleidung zurück.<br />
<strong>Die</strong> Kollektionen, <strong>die</strong> MEWA für Unternehmen im Handwerk anbie-<br />
A9<br />
A2<br />
Knoten<br />
Graz-West<br />
A2<br />
Graz Ost<br />
Wien<br />
Abfahrt<br />
Schachenwald A9<br />
Richtung<br />
Unterpremstätten<br />
Thalerhofstraße<br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
Das nachrüstbare LED<br />
Light@Day Tagfahrlicht<br />
Kit sorgt für gutes Licht<br />
und moderne Optik<br />
FOTO: OSRAM<br />
für zahlreiche weitere<br />
Zwecke eingesetzt werden.<br />
Das tragbare LED-Licht Cuby lässt sich<br />
beispielsweise am Haltegriff anbringen und<br />
leuchtet den Innenraum aus. Den Weg vom<br />
Auto zur Haustür erhellt <strong>die</strong> Taschenlampe<br />
Raystar durch ihr starkes Licht. Alle LED Accessoires<br />
sind komfortabel über eine USB-<br />
Schnittstelle <strong>auf</strong>ladbar und benötigen keine<br />
B<strong>at</strong>terien. Mit ihrer griffigen, schmutzresistenten<br />
Oberfläche und einer Lebensdauer<br />
von 20.000 Stunden sind sie ein treuer Begleiter.<br />
Weitere Accessoires sind bereits in<br />
der Entwicklung. R<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 69<br />
Maribor<br />
AMS Auto- & Motoren-Service GmbH<br />
8141 Unterpremstätten, Rudolf-<strong>Die</strong>sel-Str.3 | Tel: 03136 / 503 -0; www.amskfz.<strong>at</strong><br />
Markeners<strong>at</strong>zteile in O.E. Qualität<br />
Wir bieten für PKW, LKW, Anhänger,<br />
Busse, Landmaschinen etc...<br />
Bremsen<br />
Einspritzpumpen<br />
Turbolader<br />
Gelenkwellen<br />
Standheizungen & Klima<br />
Fahrzeugfederung<br />
Lenkungen & Getriebe<br />
ZF - Kunden<strong>die</strong>nst<br />
Verschleißteile<br />
Professionelle Berufskleidung<br />
rechnet sich<br />
auch für Kleinstbetriebe:<br />
MEWA bietet<br />
dafür verschiedene<br />
Kollektionen an, wie<br />
beispielsweise eine mit<br />
dem Namen „Gener<strong>at</strong>ion<br />
Work“ FOTO: MEWA<br />
tet, unterscheiden sich je nach Bedarf. „Es gibt rund 150 verschiedene Handwerksberufe.<br />
N<strong>at</strong>ürlich ist das Anforderungsspektrum in Kleiderfragen deshalb breit gefächert. Außerdem<br />
h<strong>at</strong> jeder Unternehmer seine ganz eigenen Vorstellungen, wie sein Team bei der Arbeit richtig<br />
gekleidet ist. Konventionelle Schnitte und standestypische Farben gehören deshalb<br />
ebenso zu unserem Programm wie moderne Funktionskleidung“, so Bernd Feketeföldi.<br />
Kupplungen<br />
KFZ - Elektrik<br />
B<strong>at</strong>terien<br />
Hydraulik<br />
Tachograph<br />
§57a - Prüfstelle<br />
LKW - Spannrollen<br />
Diagnostizieren<br />
u.v.m.<br />
Unser Service<br />
- B<strong>at</strong>terieprüfung<br />
- Ein- und Ausbau
werkst<strong>at</strong>t<br />
Hörmann exklusiver Ausrüster<br />
von Autohaus Reiterer<br />
Seit 1. Jänner 1995 ist das Autohaus Reiterer mit der Premium-Marke BMW in Deutschlandsberg<br />
beheim<strong>at</strong>et. Im Jahr 2009 h<strong>at</strong> der Familienbetrieb mit Peugeot eine zweite<br />
Marke dazu genommen und damit das Angebot um leichte Nutzfahrzeuge erweitert.<br />
Im Jahr 2011 fiel schließlich <strong>die</strong> Entscheidung,<br />
gleichzeitig mit dem Neubau einer<br />
Blue-Box, übrigens <strong>die</strong> erste nach der<br />
neuen Peugeot-CI in Österreich, auch das bestehende<br />
Gebäude zu modernisieren. <strong>Die</strong><br />
Firma Hörmann lieferte für den komplett umgebauten<br />
und jetzt 10.000 m 2 großen Standort<br />
Industrie-Sectionaltore sowie Brandschutztüren.<br />
Regionale Verankerung. <strong>Die</strong> Entscheidung,<br />
<strong>auf</strong> Produkte von Hörmann zurückzugreifen,<br />
ist Geschäftsführer Markus Reiterer<br />
leicht gefallen: „Durch <strong>die</strong> neue Niederlassung<br />
in Dobl ist Hörmann regional verankert.<br />
<strong>Die</strong>se Nähe ist uns schon wichtig. <strong>Die</strong> hohe<br />
Qualität h<strong>at</strong> uns restlos überzeugt, Wartung<br />
und Repar<strong>at</strong>uren funktionieren problemlos.“<br />
„<strong>Die</strong> Kunden werden immer anspruchsvoller.<br />
Aus <strong>die</strong>sem Grund sind ein gut geschul-<br />
tes Team und eine moderne Werkst<strong>at</strong>tausrüstung<br />
das Um und Auf. Im Zuge des Umbaus<br />
sollte für unsere Kunden ein Bereich geschaffen<br />
werden, wo <strong>die</strong>se sich wohlfühlen können.<br />
Generell wird das äußere Erscheinungsbild<br />
eines Autohauses immer wichtiger, es<br />
braucht helle und freundliche Elemente sowie<br />
vor allem eine saubere Umgebung. Daher<br />
wurde <strong>die</strong> moderne Peugeot-Blue-Box<br />
auch mit modernen Toren der Marke Hörmann<br />
ausgest<strong>at</strong>tet“, ergänzt Geschäftsführerin<br />
Ren<strong>at</strong>e Reiterer.<br />
„Komplettanbieter“. Konkret lieferte<br />
Hörmann Industrie-Sectionaltore für mehrere<br />
Werkst<strong>at</strong>t-Arbeitsplätze, eine Aufbereitungs-,<br />
eine Waschbox und ein Reifenlager.<br />
„Als Komplettanbieter konnten wir das Autohaus<br />
Reiterer umfassend mit unseren Produkten<br />
ausrüsten. Insgesamt wurden elf Industrie-Sectionaltore<br />
der Typen<br />
ALR 40, ALS 40 und SPU 40 verbaut.<br />
Zusätzlich haben wir zehn<br />
Brandschutztüren geliefert“, umreißtHörmann-Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />
Johann Jandl, der selbst<br />
seit über 30 Jahren in der Tor-<br />
Branche tätig ist, <strong>die</strong>ses auch für<br />
ihn einzigartige Projekt. „In den<br />
Hörmann-Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />
Johann Jandl (l.), Geschäftsführer<br />
Markus Reiterer, Geschäftsführerin<br />
Ren<strong>at</strong>e Reiterer<br />
und Sohn Markus Reiterer jun.,<br />
der als Verk<strong>auf</strong>sber<strong>at</strong>er fungiert<br />
und damit schon <strong>auf</strong> höhere Weihen<br />
im Familienunternehmen<br />
vorbereitet wird<br />
Modern und zeitgemäß präsentieren sich <strong>die</strong> mit Hörmann<br />
Industrie-Sectionaltoren ausgest<strong>at</strong>teten Arbeitsboxen<br />
(l.) Vorher 5.000 m2 , jetzt doppelt so groß: das 2011 um<br />
<strong>die</strong> Blue-Box von Peugeot erweiterte Autohaus Reiterer in<br />
Deutschlandsberg. FOTO: AUTOHAUS REITERER<br />
Gesprächen von der Angebotslegung über<br />
<strong>die</strong> konkrete Auswahl der Produkte bis zur<br />
Nachbetreuung h<strong>at</strong> sich gezeigt, dass <strong>die</strong> Familie<br />
Reiterer professionell und zielgerichtet<br />
zu Werke geht. Das h<strong>at</strong> mich überaus beeindruckt.“<br />
Modern und effizient. Hörmann-Sectionaltore<br />
vom Typ ALR 40 zeichnen sich durch<br />
zeitgemäße Optik und Transparenz aus, sorgen<br />
dank der Dur<strong>at</strong>ec Kunststoffverglasung<br />
aber auch für optimale Wärmedämmung. So<br />
erzielt Dur<strong>at</strong>ec einen um 20 % niedrigeren<br />
Wärmedurchgangswert im Vergleich zur<br />
16 mm Doppelscheibe. Wenn man <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />
optional erhältliche Dur<strong>at</strong>ec Dreifachscheibe<br />
zurückgreift, ist der Wärmedurchgangswert<br />
sogar um 30 % niedriger.<br />
Geradezu für ein modernes Autohaus prädestiniert<br />
ist das Modell ALS 40, das Sch<strong>auf</strong>enster<br />
Aluminium-Tor mit Echtglas. Der<br />
Sch<strong>auf</strong>enster-Effekt wird durch den großen<br />
Glasanteil mit exakt gleich hohen Scheiben erzielt.<br />
Zum Eins<strong>at</strong>z kommt Verbundsicherheitsglas<br />
in einer Stärke von 6 mm, <strong>auf</strong> Wunsch<br />
ist das Tor auch mit Doppelscheiben aus Sicherheitsglas<br />
in 26 mm Stärke oder mit einer<br />
Klima-Doppelscheibe aus ESG lieferbar.<br />
Besonders robust und mit einer guten Wärmedämmung<br />
kann das doppelwandige Stahl-<br />
Tor SPU 40 <strong>auf</strong>warten. Hierbei wird der Hohlraum<br />
des doppelwandigen Torbl<strong>at</strong>tes absolut<br />
gleichmäßig ausgeschäumt, wodurch der Polyurethan-Hartschaum<br />
eine optimale Verbindung<br />
mit der Stahl-Schale eingeht. Das Ergebnis<br />
ist ein 42 mm starker Dämmkern, der für<br />
Robustheit und zeitgemäße Wärmedämmung<br />
sorgt. R<br />
70 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Fachgerechte Montage der Radlagereinheit<br />
<strong>Die</strong> kompakte SKF-Radlagereinheit<br />
HBU 2.1 ist eine komplette<br />
Baugruppe mit Lebensdauerschmierung,<br />
besonders hoher<br />
Steifigkeit, optimierten L<strong>auf</strong>eigenschaften<br />
für mehr Fahrsicherheit<br />
und Komfort sowie „Schnappring“<br />
zur Sicherung des Außenringes<br />
und gegebenenfalls auch magnetischem<br />
Impulsgeberring. <strong>Die</strong> praktische<br />
Seite für <strong>die</strong> Werkst<strong>at</strong>t: Der<br />
SKF-Repar<strong>at</strong>urs<strong>at</strong>z mit bereits vormontierter<br />
Radlagereinheit vereinfacht<br />
und beschleunigt den<br />
fachgerechten Austausch erheblich.<br />
„Fachgerecht“ bedeutet außer<br />
dem Beachten der Herstellervorschriften<br />
bei allen Ausführungen<br />
den unbedingten Eins<strong>at</strong>z<br />
des hierfür notwendigen Spezialwerkzeugs,<br />
um Montageschäden<br />
beim Aus- bzw. Einbau zu vermeiden.<br />
Denn nur so lässt sich<br />
<strong>die</strong> HBU 2.1 ausschließlich durch<br />
Druck <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Außenringseite sicher<br />
ins Schwenklager pressen.<br />
Hella Handel Austria erweitert<br />
Programm um Hella Gutmann<br />
Solutions<br />
Auf einen Blick – für jeden gängigen Transporter ein „rundes“<br />
Programm komplett bestückter SKF-Repar<strong>at</strong>ursätze<br />
Hella Handel Austria h<strong>at</strong> sein umfangreiches Elektronik-<br />
Programm um Diagnosegeräte von Hella Gutmann Solutions<br />
erweitert. Den österreichischen Kunden wird somit ein<br />
breites Programm moderner Servicegeräte für <strong>die</strong> Fahrzeug-<br />
Diagnose mit entsprechenden D<strong>at</strong>en und <strong>Die</strong>nstleistungen zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Gutmann steuert seine hohe Diagnose- und Werkst<strong>at</strong>t-Kompetenz<br />
sowie eine Hotline für <strong>die</strong> Steuergeräte-Diagnose bei und Hella<br />
Handel Austria verfügt über ein tiefes und breites Teilesortiment,<br />
das technische Kompetenzzentrum in Linz sowie das Werkst<strong>at</strong>tkonzept<br />
Hella Service Partner.<br />
„Seit seiner Gründung vor 40 Jahren h<strong>at</strong> sich Gutmann zu einem<br />
der führenden Spezialisten für Fahrzeugdiagnosesysteme entwickelt.<br />
Für Hella ist <strong>die</strong> Gründung des Gemeinschaftsunternehmens<br />
mit Namen Hella Gutmann Solutions eine ideale Partnerschaft<br />
und <strong>die</strong> optimale Weiterentwicklung der eigenen Aktivitäten<br />
im Bereich technischer D<strong>at</strong>en und Steuergerätediagnose, <strong>die</strong> wir<br />
mit Hella DDS erfolgreich begonnen haben“, sagte Dr. Jürgen<br />
Behrend, geschäftsführender, persönlich haftender Gesellschafter<br />
der Hella KGaA Hueck & Co. „Da selbst einfachste Repar<strong>at</strong>uren<br />
nicht ohne Diagnosekompetenz durchgeführt werden können, ist<br />
es wichtig, <strong>die</strong>ses str<strong>at</strong>egische Feld zu besetzen. Das ist uns mit<br />
einem starken Partner wie Gutmann optimal gelungen.“<br />
Das Gemeinschaftsunternehmen Hella Gutmann Solutions ergänzt<br />
<strong>die</strong> Hella Aftermarket „4+2“-Str<strong>at</strong>egie – Licht, Elektrik, Elektronik,<br />
Thermo Management plus Technischer Service und Verk<strong>auf</strong>sunterstützung.<br />
Damit erweitert das Unternehmen seine Angebotspalette<br />
um voll integrierte Komplettsysteme für Diagnose und stärkt<br />
seine Position als „Alles aus einer Hand“-Anbieter für <strong>die</strong> Werkstätten<br />
bei D<strong>at</strong>en, Prüfausrüstung, Ers<strong>at</strong>zteilen, Training und Hotline.<br />
So wird der komplette Werkst<strong>at</strong>t-Prozess in optimaler Weise<br />
unterstützt.<br />
Druck <strong>auf</strong> den Innenring bzw.<br />
den Flansch kann <strong>die</strong> Radlagerung<br />
irreparabel beschädigen!<br />
Wer sich den fachgerechten<br />
Austausch der SKF-Radlagereinheit<br />
HBU 2.1 <strong>auf</strong> einem deutschsprachigen<br />
Werkst<strong>at</strong>tvideo ansehen<br />
möchte, kann das <strong>auf</strong> dem<br />
YouTube-Kanal „SKF Aftermarket“<br />
am Beispiel des Radlagers<strong>at</strong>zes<br />
für den VW Polo 1,4 16V tun<br />
unter: www.youtube.com/user/<br />
SKFAftermarket – „Germany“ –<br />
„SKF-Radlagers<strong>at</strong>z VKBA 3569“.<br />
Auf <strong>die</strong>sem Kanal stehen noch<br />
weitere Schulungsvideos zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong> SKF-Repar<strong>at</strong>urkits für Radlagereinheiten<br />
HBU 2.1 gibt es<br />
unter anderem für Audi A2, Ford<br />
C-Max und Focus II, Mazda 3<br />
(BK12/BK14), Mitsubishi Colt,<br />
Se<strong>at</strong> Cordoba, Ibiza IV/V, Skoda<br />
Fabia und Roomster, Smart Forfour,<br />
Volvo C30, C70 II, S40 II und<br />
V50, VW Fox, Lupo, Polo, Touareg<br />
und T5.<br />
Technische Handelsgesellschaft mbH.<br />
Feichtenberg 4<br />
A-4892 Fornach / Austria<br />
Telefon: 0 76 82 / 51 09<br />
Telefax: 0 76 82 / 53 114<br />
E-Mail: office@turbocraft.<strong>at</strong><br />
Internet: www.turbocraft.<strong>at</strong><br />
werkst<strong>at</strong>t<br />
SKF-Repar<strong>at</strong>urs<strong>at</strong>z für <strong>die</strong> kompakte<br />
Radlagereinheit HBU 2.1<br />
mit „Schnappring“-Sicherung<br />
des Außenringes FOTOS: SKF<br />
Maßgeschneidert fürs<br />
Transportergeschäft. Ungefähr<br />
24 Mio. Transporter sind<br />
derzeit <strong>auf</strong> europäischen Straßen<br />
unterwegs. Sie transportieren<br />
zwar überwiegend Güter<br />
oder Personen von A nach B,<br />
sind aber – von der Technik her<br />
– näher am Personenwagen als<br />
am Lkw oder Bus. Und sie stellen<br />
ein äußerst <strong>at</strong>traktives Marktsegment<br />
dar, das auch klassische<br />
Pkw- und Nkw-Werkstätten professionell<br />
be<strong>die</strong>nen können.<br />
Für <strong>die</strong>sen Zweck stellt SKF interessierten<br />
Werkstätten über den<br />
Kfz-Teilefachhandel praktische<br />
„Mini-K<strong>at</strong>aloge“ für jeden der aktuell<br />
besonders gängigen Transporter<br />
zur Verfügung: Citroën<br />
Jumper II 244, Fi<strong>at</strong> Duc<strong>at</strong>o 244,<br />
Ford Transit V, Iveco Daily II, MB<br />
Sprinter (W901-W904), Renault<br />
Master II und VW Transporter<br />
T5. In <strong>die</strong>sen handlichen Klapp-<br />
Flyern ist jeweils das aktuelle<br />
Programm an komplett bestückten<br />
Original SKF-Repar<strong>at</strong>ursätzen<br />
für <strong>die</strong> einzelnen Baugruppen<br />
übersichtlich dargestellt und <strong>auf</strong><br />
einen Blick zu erfassen. R<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 71
werkst<strong>at</strong>t<br />
LuK Kupplung im Test<br />
AUTOSERVICE schaut als serviceorientierte Fachzeitschrift gerne Kfz-Werkstätten beim Einbau<br />
von Kfz-Teilen an Testfahrzeugen über <strong>die</strong> Schulter. Prüfen wir doch gerne den Service<br />
der Teilehersteller bei seinen Einbaupartnern in der Werkstätte und schließlich an Testfahrzeugen<br />
<strong>die</strong> Qualität der Ers<strong>at</strong>zteile. <strong>Die</strong>smal stand uns ein Golf III Bj. 1992 zur Verfügung, der<br />
eine Kupplung von LuK, eine traditionsreiche Marke aus dem Hause Schaeffler, erhielt.<br />
<strong>Die</strong> Kupplung wurde für <strong>die</strong>sen im Mai<br />
gestarteten Test von Stefan Bartsch, Sales<br />
Manager von Schaeffler Automotive<br />
Aftermarket für <strong>die</strong> Vertriebsregion Österreich,<br />
persönlich angeliefert, verfügt doch<br />
der deutsche Automobilzulieferer über ein<br />
sehr gutes Netz an kompetenten und <strong>die</strong>nstleistungsorientierten<br />
Mitarbeitern zur Be-<br />
treuung des Teilefachhandels und deren Einbaupartnern,<br />
<strong>die</strong> Fachwerkstätten. Zur Verfügung<br />
stand uns eine freie Werkstätte im südlichen<br />
Niederösterreich, <strong>die</strong> gleich das umfassende<br />
Repar<strong>at</strong>ur-Set von LuK erhielt.<br />
T<strong>at</strong>sächlich war das Kupplungs RepSet<br />
nicht nur mit Kupplungsmitnehmerscheibe,<br />
Drucklager und Druckstange, sondern<br />
auch mit einem Sicherungsring für <strong>die</strong> Ausrückpl<strong>at</strong>te,<br />
Kleinteilen und Schrauben für <strong>die</strong><br />
Druckpl<strong>at</strong>te ausgest<strong>at</strong>tet. „Das RepSet umfasst<br />
wirklich alles für eine problemlose Kupplungs-Montage.<br />
Was wichtig ist, denn es gibt<br />
nichts Schlimmeres, wenn man in der Grube<br />
steht und stellt fest, dass Kleinteile für <strong>die</strong><br />
Montage fehlen. Alle Teile waren ordentlich<br />
verpackt, sodass sie beim Transport nicht beschädigt<br />
werden könnten“, lautete das erste<br />
wohlwollende Urteil des erfahrenen Mitarbeiters<br />
der Kfz-Werkstätte.<br />
Auch RepXpert-Infom<strong>at</strong>erial mit Bonuspunkten<br />
befand sich in der Verpackung. „<strong>Die</strong><br />
Bonus punkte kann man beim Werkst<strong>at</strong>tportalRepXpert<br />
online ein-<br />
lösen (www.RepXpert.com), das auch Inform<strong>at</strong>ionen<br />
über Fahrzeugd<strong>at</strong>en, Einbauanleitungen<br />
und D<strong>at</strong>en über Arbeitszeiten und<br />
andere Kalkul<strong>at</strong>ionsgrundlagen für <strong>die</strong> Werkstätte<br />
enthält“, erklärte Stefan Bartsch. LuK<br />
h<strong>at</strong> in seinem RepSet wirklich an alles gedacht<br />
und auch ein Hochleistungsfett mitgeliefert.<br />
<strong>Die</strong>ses h<strong>at</strong> keinen Feststoffanteil, wodurch<br />
1 2 3 4<br />
1 Immer ein wichtiger Faktor ist, <strong>die</strong> Anzugsdrehmomente zu beachten, wie in <strong>die</strong>sen Fall mit 60 Nm +90°. 2 <strong>Die</strong> bereits verbaute Ausrückpl<strong>at</strong>te<br />
mit Sicherungsring 3 N<strong>at</strong>ürlich empfiehlt es sich auch, das Ausrücklager zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen, so wie es bei<br />
unserem Testauto der Fall war 4 Fertig montiertes Schwungrad inklusive Kupplungsmitnehmerscheibe, <strong>die</strong> mithilfe des Spezialwerkzeugs zentriert<br />
wurde. Hierbei gilt es zu beachten, <strong>die</strong> neuen, mitgelieferten Schrauben zu verwenden<br />
Stefan Bartsch, Sales Manager von Schaeffler<br />
Automotive Aftermarket für <strong>die</strong> Vertriebsregion<br />
Österreich, um den Kunden am Point<br />
of Sale zu unterstützen. Hier ein Überblick des<br />
RepSets von LuK, mit dem unter anderem mitgelieferten<br />
Hochleistungsfett (in der linken Hand)<br />
das sogenannte Verklumpen vermieden und<br />
eine leichtgängige Kupplungsbetätigung gewährleistet<br />
bleibt. Das Hochleistungsfett<br />
wurde vor dem Einbau der Kupplung gleich<br />
bei der Getriebeeingangswelle <strong>auf</strong>getragen.<br />
Schließlich konnte mit dem Einbau begonnen<br />
werden. Zuerst wurde <strong>die</strong> Druckpl<strong>at</strong>te an der<br />
Kurbelwelle befestigt, danach <strong>die</strong> Kupplungsscheibe<br />
mit dem Belag und zum Abschluss <strong>die</strong><br />
Schwungmasse. <strong>Die</strong> reine Einbauzeit<br />
betrug zwei Stunden. Erste<br />
Testfahrten zeigten einen perfekten<br />
Ein- und Auskupplungs-<br />
Vorgang. R<br />
„Es ist auch immer enorm wichtig,<br />
<strong>die</strong> Neben komponenten wie<br />
Ausrücklager, Ausrückgabel und<br />
hydraulische Zentralausrücker<br />
zu prüfen, um Folgeschäden zu<br />
vermeiden“, so der Techniker<br />
72 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Ausgabe 7/2012<br />
Ausgabe 10/2012<br />
Ausgabe 6/2012<br />
Schmierstoffe<br />
von höchster<br />
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werkst<strong>at</strong>t<br />
Mehr Leistung – weniger Verbrauch<br />
Im Vierländereck Österreich, Deutschland, Schweiz und Liechtenstein etablierte sich <strong>die</strong><br />
Tuning World Bodensee in Friedrichshafen zum Mekka der Tuningszene. Bereits seit zehn<br />
Jahren gilt <strong>die</strong> Messe als wichtiger Branchentreffpunkt und Pulsgeber der Club- und<br />
Tuningszene. Das Rendezvous der Tuningwelt in Alpennähe erreichte im Jubiläumsjahr mit<br />
95.300 Besuchern (Vorjahr: 87.000) eine neue Rekordmarke.<br />
Neben Sportwagen und ausgefallenen<br />
Showcars verzauberten besonders<br />
der neu eingeführte Wettbewerb European<br />
Tuning Showdown und Schauspielerin<br />
Sophia Thomalla das Messepublikum.<br />
235 Aussteller und 28 Weltpremieren drückten<br />
<strong>die</strong> Wertschätzung der Messe in den Unternehmen<br />
aus. „Auf keiner anderen Automobilmesse<br />
begegnen sich automobilbegeisterte<br />
Menschen und Tuningfreunde <strong>auf</strong> Augenhöhe<br />
mit der Zubehör- und Autoindustrie“,<br />
erklärte Klaus Wellmann, Geschäftsführer<br />
der Messe Friedrichshafen. „Es war eine<br />
ausgezeichnete Entscheidung, neben der Tuningbranche<br />
auch den Priv<strong>at</strong>iers und Clubs<br />
eine Pl<strong>at</strong>tform zu bieten.“<br />
Harald Schmidtke, Geschäftsführer des Verbandes<br />
der Automobiltuner (VDAT e. V.), ist<br />
von der Tuning World Bodensee überzeugt:<br />
Sebring sorgt mit seinen Sportauspuffanlagen<br />
für den richtigen Sound<br />
Toyo Tires präsentiert stilvoll elegant Auto,<br />
Räder und Reifen<br />
„Positiv wie jedes Jahr. Man spürt, dass <strong>die</strong><br />
Branche sich in Friedrichshafen wohlfühlt.<br />
<strong>Die</strong> aktuelle Besucherzahl bestätigt, dass das<br />
Konzept der Messe <strong>auf</strong>geht und von den tuningbegeisterten<br />
Verbrauchern angenommen<br />
wird.“ Damit stimmt auch Udo Rauhe,<br />
Geschäftsführer von Raceland Rauhe (Herten,<br />
D), überein: „<strong>Die</strong> Besucherzahlen am Wochenende<br />
waren gut. Wir machen hier gute<br />
Geschäfte.“ So sieht es auch Christof Schulte,<br />
Sales Division Manger der Heinrich Eibach<br />
GmbH: „Es kann einfach nicht besser l<strong>auf</strong>en.<br />
Wir sind rundum zufrieden und freuen uns<br />
über <strong>die</strong> gute Resonanz <strong>auf</strong> unsere Produkte.“<br />
Tuningexpedition nach Las Vegas. Als<br />
eine Bereicherung bewerteten sowohl Besucher,<br />
Teilnehmer und selbst <strong>die</strong> gewerblichen<br />
Aussteller den European Tuning Showdown<br />
(ETS). Erstmals konnten <strong>die</strong> Messebesucher<br />
<strong>die</strong> besten Showcars Europas an einem<br />
Ort erleben. Projektleiter Dirk Kreidenweiß<br />
Mit der E-Klasse greifen Tuner Brabus<br />
und Reifenhersteller Yokohama das Thema<br />
Nachhaltigkeit und Umwelt <strong>auf</strong>. Yokohama<br />
stellt <strong>die</strong> BlueEarth-Reifen hierbei in den<br />
Mittelpunkt<br />
Yokohama stellt den neuen Range Rover<br />
Evoque Wide Boy der Schweizer Manufaktur<br />
Ritter Cars <strong>auf</strong> stolze 22-Zoll-Räder<br />
bilanziert: „<strong>Die</strong> Resonanz war so groß, dass<br />
<strong>die</strong> Halle permanent stark frequentiert war<br />
und <strong>die</strong> Sitzplätze nonstop <strong>die</strong> Besitzer wechselten.“<br />
<strong>Die</strong> Tuning-Europameisterschaft<br />
im Show & Shine gewann Uwe Wolf mit seinem<br />
Opel Kadett C Coupé. Jetzt bricht er als<br />
neuer ETS-Champion zu einer Tuningexpedition<br />
nach Las Vegas <strong>auf</strong>. <strong>Die</strong> Plätze zwei und<br />
drei belegten Viktor Illenseer (Chevrolet Impala<br />
67er) und Robert Klinger (Opel Astra Caravan).<br />
Das umfangreiche Rahmenprogramm fand<br />
nicht nur <strong>auf</strong> dem Messegelände st<strong>at</strong>t, sondern<br />
es ging auch mit zwei nahezu ausverk<strong>auf</strong>ten<br />
Urlaubsdampfern zum Feiern und<br />
Tanzen <strong>auf</strong> das Schwäbische Meer. Großer<br />
Andrang herrschte bei den Auftritten der<br />
Schauspielerin Sophia Thomalla, <strong>die</strong> das Cover<br />
des aktuellen Playboys ziert. Ebenso im<br />
Blitzlichtgewitter: Frizzi Arnold aus Chemnitz.<br />
Sie ist <strong>die</strong> neue Miss Tuning 2012. Ein Jahr<br />
lang geht sie als Markenbotschafterin der Tuning<br />
World Bodensee <strong>auf</strong> Tour.<br />
Yokohama liefert 22-Zöller. Reifenhersteller<br />
und Felgenproduzenten inszenierten<br />
sich <strong>auf</strong> der Tuning World Bodensee selbst.<br />
Für mächtig Abrieb sorgte <strong>die</strong> Falken Drift-<br />
Show. Yokohama trumpfte wiederum mit dem<br />
eigenen Tuning Award <strong>auf</strong>. Beim ETS gab es<br />
einen soundgewaltigen Chevrolet Camaro<br />
von Audiovox und einen M-Klasse-Doppelpack<br />
von Brabus und Lorinser zu bestaunen.<br />
<strong>Die</strong> Fahrzeuge standen <strong>auf</strong> 22-Zoll-Reifen AD-<br />
VAN S.T. von Yokohama. Eine elektrische Brabus-E-Klasse<br />
greift das Thema Nachhaltigkeit<br />
und Umwelt <strong>auf</strong>. Das nimmt bei Yokohama einen<br />
wichtigen Stellenwert ein.<br />
Der Reifenhersteller feierte an seinem Stand<br />
eine Weltpremiere: Den nagelneuen<br />
Range Rover Evoque Wide Boy präsentierte<br />
<strong>die</strong> Schweizer Manufaktur<br />
Ritter Cars erstmals <strong>auf</strong> einer Messe.<br />
Der SUV ist elf Zentimeter breiter<br />
als seine Artgenossen und steht <strong>auf</strong><br />
mächtigen 22-Zöllern. Auch unter<br />
der Haube schraubte <strong>die</strong> Manufaktur<br />
einiges: Das Fahrzeug h<strong>at</strong> mit<br />
200 PS ein Drittel mehr Leistung als<br />
<strong>die</strong> Serie und 20 % mehr Drehmoment<br />
– und das bei sinkendem Verbrauch.<br />
mu R<br />
74 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Optimaler Grip für SUV und 4x4-Alleskönner<br />
Alles rund um Reifen für SUV<br />
und geländegängige Allrad-<br />
Fahrzeuge wurde Anfang Mai<br />
bei einem Zweitages-Event von<br />
Good year an der portugiesischen<br />
Algarve <strong>auf</strong>geboten. In der malerischen<br />
Umgebung gab es sowohl<br />
für Fahrer als auch Reifen einige<br />
knifflige Aufgaben zu bewältigen.<br />
Zunächst einmal galt es, einen<br />
Range Rover Evoque mit dem<br />
neuen Goodyear EfficientGrip<br />
SUV via Roadbook <strong>auf</strong> teils mehr<br />
oder weniger befestigten Straßen<br />
sicher zu bewegen. Der Reifen<br />
selbst weist gute Haftungseigen-<br />
schaften <strong>auf</strong> trockener und nasser<br />
Fahrbahn sowie geringe Abrollgeräusche<br />
<strong>auf</strong>. Zudem trägt<br />
er dank der FuelSaving-Technology<br />
dazu bei, den Kraftstoffverbrauch<br />
und damit den CO 2 -Ausstoß<br />
zu verringern. Zusätzlich<br />
h<strong>at</strong> der EfficientGrip SUV 3D-Lamellen<br />
über <strong>die</strong> gesamte Profiltiefe.<br />
Damit konnte der Kontakt<br />
zur Straße verbessert und der<br />
Bremsweg gegenüber dem Vorgängermodell<br />
noch einmal reduziert<br />
werden.<br />
Wrangler AT/SA hält hohen<br />
Belastungen stand. Für<br />
beherzte Fahrten im Gelände<br />
empfiehlt sich der Goodyear<br />
Wrangler AT/SA. So greift etwa<br />
<strong>die</strong> südafrikanische Nashornschutz-Organis<strong>at</strong>ion<br />
in ihrer<br />
Flotte von sechs VW Amarok<br />
<strong>auf</strong> den mit SilentArmor-Technologie<br />
ausgest<strong>at</strong>teten Pneu zurück.<br />
SilentArmor erlaubt eine<br />
enorme Belastbarkeit bei hoher<br />
L<strong>auf</strong>ruhe. Auch in den Hügeln<br />
von Portugals südlichster Region<br />
machte der Wrangler AT/SA eine<br />
gute Figur. So sorgt sein offenes<br />
Profildesign für Schutz vor Aquaplaning,<br />
während eine neu entwickelte<br />
Gummimischung mit Ruß-<br />
Mag. Christian Ramsenthaler-<br />
Jurado, Associ<strong>at</strong>e Director<br />
Multibrand Goodyear Marketing<br />
Europe, präsentierte <strong>die</strong> Vorzüge<br />
des EfficientGrip SUV<br />
Eine Flotte von 40 Range Rover Evoque stand für den Eins<strong>at</strong>z <strong>auf</strong> Asphalt<br />
und Schotter an der portugiesischen Südküste zur Verfügung<br />
füller eine maximale Traktion bei<br />
Nässe sicherstellt, ohne <strong>die</strong> L<strong>auf</strong>leistung<br />
zu beeinträchtigen.<br />
Rasant und sicher unterwegs.<br />
Für <strong>die</strong> anspruchsvollsten<br />
Kunden im SUV-Segment<br />
steht mit dem Eagle F1 Asymmetric<br />
SUV ein Topreifen aus dem<br />
Good year-Regal zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong>ser kommt etwa im Range<br />
Rover Sport, Audi Q7, VW Touareg,<br />
Porsche Cayenne und Mercedes<br />
ML in der Erstausrüstung<br />
zum Eins<strong>at</strong>z. Hauptmerkmal ist,<br />
wie der Name schon vermuten<br />
lässt, das asymmetrische Profil.<br />
<strong>Die</strong> offene Innenseite und <strong>die</strong> geschlossene<br />
Außenseite schützen<br />
vor Aquaplaning und verbessern<br />
das Nasshandling. Außerdem<br />
kann der Eagle F1 Asymmetric<br />
SUV mit verbessertem Trockenhandling<br />
und reduziertem Reifengeräusch<br />
<strong>auf</strong>warten. Durch<br />
<strong>die</strong> Active Cornergrip Technology<br />
wird <strong>die</strong> Erhöhung des Bodendrucks<br />
im offenen Profilbereich<br />
ebenso bewerkstelligt wie<br />
<strong>die</strong> Sicherung einer gleichmäßigen<br />
Bodendruckverteilung. <strong>Die</strong>se<br />
zahlreichen Vorteile ließen sich<br />
sogleich <strong>auf</strong> dem „Autódromo Internacional<br />
do Algarve“ in Porti-<br />
mao am Steuer eines Porsche Cayenne<br />
S eindrucksvoll selbst erfahren.<br />
Auf und abseits der Straße.<br />
Steiles und unwegsames Gelände<br />
fordert Fahrzeug und Reifen n<strong>at</strong>urgemäß<br />
einiges ab. Mit dem<br />
Goodyear Wrangler DuraTrac<br />
kommt zumindest der Reifen seinen<br />
Aufgaben nach. Der Wrangler<br />
DuraTrac wurde speziell für<br />
schweres Gelände <strong>auf</strong> entsprechenden<br />
Untergründen entwickelt,<br />
läuft aber auch im Straßeneins<strong>at</strong>z<br />
ruhig und leise. Für<br />
seine besonderen Qualitäten<br />
sorgt unter anderem <strong>die</strong> TractiveGroove<br />
Technology. Sie bietet<br />
nicht nur eine optimale Traktion<br />
in Schlamm und Schnee, sondern<br />
auch <strong>auf</strong> Kies- und Schotterpisten.<br />
<strong>Die</strong> Kombin<strong>at</strong>ion aus<br />
schräg angeordneten Blöcken in<br />
der Profilmitte, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Boden<strong>auf</strong>standsfläche<br />
optimieren, und<br />
Zick-Zack-Lamellen, <strong>die</strong> als Greifkanten<br />
fungieren, ermöglicht zu-<br />
Reifen & felgen<br />
Dank der Cornergrip-Technologie<br />
des Eagle F1 Asymmetric SUV<br />
konnte der Porsche Cayenne S in<br />
den Kurven des „Autódromo Internacional<br />
do Algarve“ überzeugen<br />
Mit dem Wrangler DuraTrac lassen<br />
sich auch knifflige Aufgaben<br />
bewältigen<br />
dem eine verbesserte Fahrstabilität<br />
<strong>auf</strong> nassen und verschneiten<br />
Straßen und sorgt so für eine optimierte<br />
Traktion. R<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 75
Reifen & felgen<br />
Bestes Ergebnis der Geschichte<br />
<strong>Die</strong> Messe Essen GmbH als Ausrichter und der BRV als traditioneller Messepartner<br />
melden das beste Ergebnis aller Zeiten: Rund 19.000 Fachbesucher aus aller Welt<br />
bescherten der Reifen 2012 ein Gästeplus von über 5 % im Vergleich zu 2010. Aus mehr<br />
als 130 Ländern kamen <strong>die</strong> Besucher angereist.<br />
Immerhin 653 Aussteller aus 44 N<strong>at</strong>ionen<br />
nahmen an der „Reifen 2012” teil, dazu gehörten<br />
alle namhaften Reifenhersteller.<br />
<strong>Die</strong> nächste Reifenmesse findet vom 27. bis<br />
30. Mai 2014 in Essen st<strong>at</strong>t. Nahezu einhellig<br />
erklärten <strong>die</strong> Aussteller, dann wieder in der<br />
Ruhrmetropole dabei zu sein.<br />
Dennoch waren <strong>die</strong> Messe und der BRV-<br />
Event am Vorabend des Beginns der Leistungsschau<br />
in Essen von Skepsis geprägt. Viele<br />
Händler meinten, dass ein Szenario droht, das<br />
dem Krisenjahr 2009 entspricht. Peter Hülzer,<br />
geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes<br />
Reifenhandel und Vulkaniseur-<br />
Handwerk e .V. in Bonn, verwies <strong>auf</strong> <strong>die</strong> noch<br />
guten Winter-Ergebnisse 2011. Insgesamt wurden<br />
rund 24,9 Millionen M+S-Reifen für Pkw<br />
verk<strong>auf</strong>t. Aufgrund der situ<strong>at</strong>iven Winterreifenpflicht<br />
in unserem Nachbarland gab es mit<br />
88 % eine sehr hohe Umrüstquote und somit<br />
trotz des milden Winters ein sens<strong>at</strong>ionelles<br />
Winterreifen-Verk<strong>auf</strong>sergebnis.<br />
Der BRV und sein geschäftsführender Vorsitzender<br />
hielten sich bei der Einschätzung<br />
der Lage für 2012 zurück. „Selbst hartgesottene<br />
Marktforscher sind mit Prognosen vorsichtig“,<br />
betonte Peter Hülzer. „<strong>Die</strong> Ambivalenz,<br />
mit der uns in <strong>die</strong>sem Jahr das Reifeners<strong>at</strong>zgeschäft<br />
begegnet, kann kaum noch<br />
Stolz nahmen <strong>die</strong> Sieger beim Reifen Innov<strong>at</strong>ions Award <strong>die</strong> Ehrungen entgegen. Ex-Finanzminister<br />
Peer Steinbrück (5.v.r.) und Peter Hülzer (5.v.l.) gehörten zu den Gr<strong>at</strong>ulanten<br />
überboten werden.“ <strong>Die</strong> führenden deutschen<br />
Wirtschaftsforschungsinstitute gehen<br />
davon aus, dass nach einer mehrmon<strong>at</strong>igen<br />
Schwächephase <strong>die</strong> deutsche Wirtschaft wieder<br />
Fahrt <strong>auf</strong>nehmen wird. Ob <strong>die</strong>se Perspek-<br />
tive auch <strong>auf</strong> den Reifenhandel zutrifft, ist ungewiss.<br />
Aber: „Noch besteht kein Grund, bezogen<br />
<strong>auf</strong> den Sommerreifenverk<strong>auf</strong> übermäßig<br />
nervös zu werden“, beschwichtigte<br />
Hülzer. mu R<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
76 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
7<br />
9<br />
Reifen & felgen<br />
11 12<br />
1 Firmenchef Eugen Straub (r.) und Thomas Göttl, verantwortlich für IT, Organis<strong>at</strong>ion und<br />
Logistik, präsentierten <strong>auf</strong> der Reifenmesse in Essen den neuen Online-Auftritt von Reifen<br />
Straub 2 Toyo Tires gibt auch in Österreich wieder Gas: Michael Kraft (r.), Key Account<br />
Manager Österreich des japanischen Reifenherstellers, mit Marco Stezelow, Verk<strong>auf</strong>sleiter<br />
Deutschland/Österreich 3 Im Blickpunkt des Falken Tyre Europe Auftritts stand der<br />
Pkw-Winterreifen Eurowinter HS 449: (v.l.) Isamu Ishida, Managing Director von Falken Tyre<br />
Europe, und Günter Riepl, Direktor Österreich, Schweiz und Osteuropa 4 Überragender<br />
Auftritt von Vredestein Österreich Geschäftsführer Thomas Körpert (l.) und Vertriebsleiter<br />
Harald Kilzer 5 Mit der EfficientGrip AA Edition bestens für das im November in Kraft<br />
tretende EU-Reifenlabel gerüstet: (v.r.) Mag. Tassilo Rodlauer, Country Manager Goodyear<br />
Dunlop Tires Austria, Mag. Regina Seimann, MA, Manager Marketing Programs und Christian<br />
Fischer, für das Fuhrparkbetreuungs-Konzept 4fleet in Österreich zuständig 6 (v.l.)<br />
Thomas Landwehr, Sales, und Dirk Rohmann, Managing Director, präsentierten <strong>die</strong> Marke<br />
Maxxis 7 Yokohama Österreich Geschäftsführer Peter Ringhofer mit dem neuen Geolandar<br />
I/T+ 8 Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres ist mit seinem Angebot für<br />
den harten skandinavischen Winter n<strong>at</strong>ürlich auch für Verhältnisse in der Alpenrepublik<br />
bestens gerüstet, bestätigen Managing Director Central Europe <strong>Die</strong>ter Köppner (l.) und Karl<br />
Kühschweiger, der den österreichischen Markt betreut 9 Immer mehr Reifenvertriebs-<br />
Betriebe in Österreich nützen das Angebot von Eska Reifen<strong>die</strong>nst in Regensburg, freuen<br />
sich Geschäftsführer Dkfm. Lothar Kerscher (r.) und Import-/Export-Manager Heinz Haas<br />
10 Nach dem schwierigen Start in <strong>die</strong>sem Jahr erwartet sich der italienische Hersteller<br />
Marangoni nun wieder Aufwind: (v.r.) Verk<strong>auf</strong>sleiter Uwe Arnhölter und Christoph Frost,<br />
Geschäftsführer der Marangoni-Tochter Wenzel Industriereifen 11 Mit CEO C.K. Kim (l.)<br />
gab es hohen Besuch am Kumho-Messestand. Vom Austria Branch Office von Kumho Tire<br />
Europe mit dabei James Park, General Manager (r.), und Marketing & Sales Director Helmut<br />
Wieser, MBA. Auch in der nächsten Saison ist der koreanische Reifenhersteller Sponsor des<br />
SK Rapid Wien 12 Einer der wenigen österreichischen Aussteller war <strong>die</strong> Firma Fosab aus<br />
Marchtrenk (OÖ), <strong>die</strong> ihre Marke FSW stark forcierte. Prok. Rudolf Florian, Leitung Eink<strong>auf</strong><br />
& Export, präsentierte zwei neue Designs. Eine schwungvolle, konkave Felge für BMW- und<br />
eine Gun Metall-Version für Audi-Lenker<br />
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Tradition<br />
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Moderne<br />
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3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 77<br />
8<br />
10
Ihr Unternehmen sollte beim<br />
Branchentreffpunkt Nr. 1 nicht fehlen!<br />
Aufplanungsbeginn ab 20.04.2012<br />
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Reifen & felgen<br />
13 Mit Charme und Kompetenz:<br />
Bridgestone Presselady<br />
Nora Schöne 14 Oliver J.<br />
Schneider, Geschäftsführer<br />
der Borbet Vertriebs GmbH,<br />
freute sich über den starken<br />
Auftritt des Felgen-Anbieters in<br />
Halle 3 im Umfeld der großen<br />
Reifenhersteller 15 Direkt,<br />
schnell, einfach und kostenlos<br />
lauten <strong>die</strong> Argumente von<br />
GettyGo Geschäftsführer Steffen<br />
Fritz. Sein grün-weißer VW Bus<br />
war sicher ein Messeblickfang<br />
17 16 Nicht nur Kfz-Werkstätten<br />
und vor allem Lackierer, sondern<br />
auch immer mehr Reifenfachbetriebe schwören <strong>auf</strong> Herkules<br />
Hebetechnik bestätigen Vertriebsleiter Prok. Bernd Hoffmann und (r.)<br />
Hans-Joachim Draband, Gebietsverk<strong>auf</strong>sleiter. In Essen wurde auch<br />
eine Reifen-Waschmaschine präsentiert, <strong>die</strong> bei Besuchern großen<br />
Anklang fand 17 Premiere für Kaguma <strong>auf</strong> der Messe Reifen in<br />
Essen: 20 Millionen Reifen, 1 Million Stahlfelgen und neuerdings auch<br />
Schläuche sind <strong>auf</strong> www.kaguma.com sofort verfügbar. Geschäftsführer<br />
Marco Schulz präsentierte neben Quickstarter, Verk<strong>auf</strong>sraum,<br />
Angebots-Tool nun auch das neue Einlagerungs-Tool 18 Gute<br />
Stimmung bei der Stand-Party von Hankook Reifen: (v.r.) Hyun Jun<br />
Cho, Vicepresident/Managing<br />
Director,<br />
Claus Gömmel,<br />
Wonny Chung,<br />
Senior Manager<br />
und aus<br />
der Presseund<br />
Marketing-<br />
Abteilung Stefan<br />
Beha, Martina<br />
Beer und<br />
18<br />
Sascha Berck<br />
78 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012<br />
13<br />
15<br />
14<br />
16
Hankook wieder mit zweistelligem Ums<strong>at</strong>z-Wachstum<br />
Reifenhersteller Hankook meldet für das<br />
erste Quartal einen zweistelligen weltweiten<br />
Ums<strong>at</strong>zzuwachs von 17,1 % <strong>auf</strong> 1,152 Milliarden<br />
Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />
des Vorjahres. Trotz gestiegener Rohstoffpreise<br />
und einer global herausfordernden<br />
wirtschaftlichen Lage wuchs der Betriebsgewinn<br />
im gleichen Zeitraum um 21,5 %<br />
<strong>auf</strong> 158,6 Millionen Euro.<br />
<strong>Die</strong> guten Ergebnisse des ersten Quartals<br />
wurden getrieben von einem starken Wachstum<br />
in den für das Unternehmen besonders<br />
wichtigen Regionen Europa (+ 37 %) und Nord-<br />
Amerika (+ 31 %), <strong>die</strong> aktuell jeweils 26,7 bzw.<br />
19,8 % des weltweiten Konzern-Ums<strong>at</strong>zes repräsentieren.<br />
<strong>Die</strong> Verkäufe in Südamerika<br />
und Südostasien kletterten im selben Zeitraum<br />
ebenfalls deutlich um 32,8 % nach oben<br />
und spiegeln <strong>die</strong> auch dort stark gewachsene<br />
Marktpräsenz des Reifenherstellers wider.<br />
Eine entscheidende Rolle für das starke,<br />
nachhaltige Wachstum des Unternehmens<br />
spielt unter anderem <strong>die</strong> weltweit gestiegene<br />
Markenreput<strong>at</strong>ion. Besonders <strong>die</strong> technologische<br />
Innov<strong>at</strong>ionskraft sowie <strong>die</strong> hohe Qualität<br />
und Leistungsfähigkeit der Produkte des<br />
Unternehmens sind im Bereich der Premium-<br />
Reifen anerkannt, was unter anderem in der<br />
Erstausrüstung namhafter Automobilhersteller<br />
als auch im starken Abs<strong>at</strong>zwachstum, insbesondere<br />
bei Hochleistungsreifen, dokumentiert<br />
wird.<br />
Besonders Europa und Nordamerika, Heim<strong>at</strong>märkte<br />
vieler Premium-Fahrzeughersteller,<br />
verzeichnen mit Wachstumsr<strong>at</strong>en von jeweils<br />
45,2 bzw. 33,9 % eine weiter ungebrochene<br />
Nachfrage nach Hankook Hochleistungsreifen.<br />
Darüber hinaus konnte der Reifenhersteller<br />
auch sein Erstausrüstungsgeschäft<br />
im Premium-Bereich, unter anderem<br />
mit der Ausst<strong>at</strong>tung der neuen BMW 3er<br />
Reihe, weiter ausbauen.<br />
„Trotz der weltweit angespannten wirtschaftlichen<br />
Lage ist es uns unter anderem<br />
durch nachhaltige Qualitätssteigerungen und<br />
Investitionen in unsere Marke gelungen, un-<br />
Italienischer Sieger bei der DTM in Spielberg<br />
Edoardo Mortara h<strong>at</strong> in der Deutschen <strong>Touren</strong>wagen-Meisterschaft<br />
(DTM) seinen ersten<br />
Sieg eingefahren und Audi den ersten Erfolg<br />
des Jahres beschert. Der 25 Jahre alte Italiener<br />
setzte sich im vierten Saisonrennen <strong>auf</strong><br />
der Berg- und Talbahn im österreichischen<br />
Partytime im VIP-Zelt von Hankook Reifen am<br />
Samstagabend: Auch <strong>die</strong> DTM Stars waren zu<br />
Besuch: Dirk Werner vom BMW Schnitzer Motorsport<br />
Team (Mitte) mit Sales Director Area<br />
South Claus Gömmel (r.) und Felix Kinzer,<br />
Director Public Rel<strong>at</strong>ions Europe<br />
Spielberg vor Titelverteidiger und Vorjahressieger<br />
Martin Tomczyk (BMW) durch. Dritter<br />
wurde WM-Spitzenreiter Gary Paffett im Mercedes,<br />
der dank seiner vierten Podestpl<strong>at</strong>zierung<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr auch seine Führung in<br />
der Gesamtwertung ausbaute.<br />
Für Mortara, der in seiner zweiten DTM-Saison<br />
mit seiner ersten Poleposition am Samstag<br />
bereits überrascht h<strong>at</strong>te, war es nach bislang<br />
zwei Podiumsplätzen der erste Triumph.<br />
Stark vertreten war Hankook Reifen. Im VIP-<br />
Zelt des koreanischen Reifenherstellers waren<br />
viele österreichische Vertriebspartner,<br />
<strong>die</strong> auch <strong>die</strong> Gelegenheit nutzten, beim Besuch<br />
im Fahrerlager den Motorsportassen<br />
über <strong>die</strong> Schulter zu blicken. Im VIP-Bereich<br />
präsentierte Hankook den Ventus S1 evo 2 . R<br />
Der koreanische Reifenhersteller Hankook<br />
ist exklusiver Reifen-Ausrüster der DTM und<br />
Formel 3 Euro Serie<br />
Auch Vertriebspartner Reifen Ruhdorfer war<br />
beim Rennsport-Event dabei: Ernest sen. (2.v.r.)<br />
und Ernest jun. Ruhdorfer (2.v.l.) mit Claus<br />
Gömmel (l.) und Stephan Lipp, zuständig für<br />
Vertrieb Pkw/Lkw Handel Bayern/Österreich<br />
Reifen & felgen<br />
sere Marktanteile weltweit signifikant auszubauen,<br />
als auch das Betriebsergebnis zu steigern”,<br />
erläutert Vorstands-Chef Seung Hwa<br />
Suh. „<strong>Die</strong>se Wachstumsdynamik wollen wir<br />
auch in Zukunft für uns nutzen und unsere<br />
Marke weiter stärken, indem wir <strong>auf</strong> höchste<br />
Qualitäts- und Technologiestandards setzen,<br />
<strong>die</strong> wir mit intensiven Marketing- und Kommunik<strong>at</strong>ionsaktivitäten<br />
flankieren.“ R<br />
Hankook ist offizielles<br />
Mitglied beim VRÖ<br />
Reifenhersteller Hankook verstärkt<br />
sein Engagement im österreichischen<br />
Markt durch seine Mitgliedschaft beim<br />
Verband der Reifenspezialisten in Österreich.<br />
Der Verband ist Sprachrohr<br />
der österreichischen Reifenbranche<br />
und vertritt <strong>die</strong> Interessen aller Reifenspezialisten<br />
unter anderem gegenüber<br />
der Industrie und bei politischen<br />
Entscheidungsträgern und informiert<br />
Konsumenten über wichtige Aspekte<br />
rund um das Thema Reifensicherheit.<br />
Für Hankook ist der Verband eine ausgezeichnete<br />
Möglichkeit, <strong>die</strong> Entwicklung<br />
im österreichischen Reifenmarkt und<br />
-fachhandel aktiv mitzugestalten und ein<br />
Medium, um an alle österreichischen<br />
Reifenvertriebspartner heranzutreten.<br />
„Wir freuen uns über <strong>die</strong> Mitgliedschaft<br />
beim österreichischen Verband der Reifenspezialisten.<br />
Der österreichische Reifenmarkt<br />
ist für uns ein wichtiger Zielmarkt,<br />
den wir sehr ernst nehmen und<br />
uns daher gerne im VRÖ engagieren. Wir<br />
hoffen, mit unserem fachlichen Knowhow<br />
zum Thema qualit<strong>at</strong>ive Vermarktung<br />
und Reifensicherheit gute Beiträge leisten<br />
zu können“, so Claus Gömmel, der<br />
bei Hankook Reifen auch für Österreich<br />
verantwortlich ist.<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Ren<strong>at</strong>e Okermüller, <strong>die</strong><br />
auch für <strong>die</strong> Öffentlichkeitsarbeit des<br />
Verbands der Reifenspezialisten Österreichs<br />
(VRÖ) zuständig ist, mit dem Sales<br />
Director Area South der Hankook Reifen<br />
Deutschland Claus Gömmel beim DTM<br />
Event in Spielberg<br />
3 2012 AUTO Service www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> l 79
Reifen & felgen<br />
Kumho Tyres Firmenwagen als mobile Visitenkarten<br />
<strong>Die</strong> Corpor<strong>at</strong>e Identity eines<br />
Unternehmens umfasst im<br />
Idealfall auch <strong>die</strong> Fahrzeugflotte.<br />
Das h<strong>at</strong> Kumho Tyres<br />
beherzigt. Zusätzlich zu den<br />
bereits seit Anfang des Jahres<br />
eingeführten neuen Kennzeichen<br />
G-KUMHO 1-9 wurden<br />
<strong>die</strong> Firmenautos der Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />
und der Geschäftsführung<br />
nun auch mit<br />
der Kumho Tyres CI gebrandet.<br />
<strong>Die</strong> Vertriebsleute, <strong>die</strong><br />
für <strong>die</strong> intensive Betreuung<br />
der Händleranliegen jedes<br />
Jahr zehntausende Kilometer<br />
zurücklegen, sind somit passend zu den Produkten<br />
von Kumho Tyres in <strong>Die</strong>nstfahrzeugen<br />
mit einem sportlich-dynamischen Branding<br />
unterwegs. Der Fuhrpark wird aus den<br />
flotten Modellen Audi A4, Audi A5, BMW 5er<br />
Serie Touring und Mercedes C-Klasse/T-Modell<br />
gebildet.<br />
Sehr bewährt h<strong>at</strong> sich für den koreanischen<br />
Reifenhersteller das Sponsern des SK<br />
Rapid Wien. Zwar verpassten <strong>die</strong> Grün-Weißen<br />
den 33. Meistertitel, doch ist der Rekordfußball-Champion<br />
Österreichs nach der skandalösen<br />
Schiedsrichterleistung im schließlich<br />
entscheidend gewesenen Spiel gegen RB Salz-<br />
Schicke Designs, innov<strong>at</strong>ive Technologie<br />
Seine Kompetenz in Sachen Leichtmetallräder<br />
stellte Aluminiumrad-Hersteller<br />
Borbet mit seinem aktuellen Räderprogramm<br />
unter anderem für das Wintergeschäft<br />
2012/2013 im Rahmen der REIFEN 2012 einmal<br />
mehr souverän unter Beweis.<br />
Als Top-Neuheiten wurden zwei innov<strong>at</strong>ive<br />
Designs in mehreren Größen präsentiert:<br />
das Design XR und das Design TB. Ergänzend<br />
dazu h<strong>at</strong>te der Hersteller bekannte<br />
Designs in neuen Radgrößen im Gepäck, zum<br />
Beispiel das LV4 (5,5x15) und das TL (7,5x16).<br />
Ein wahrlich glänzendes Highlight ist das beliebte<br />
Raddesign F, das Borbet in der neuen,<br />
wintertauglichen Oberfläche „black glossy“<br />
vorstellte. Neben den bekannten Größen ist<br />
das F-Design jetzt auch in der Dimension 8x18<br />
erhältlich. Premiere feierte auch das CW3 in<br />
den Raddimensionen 9x21 und 10,5x21, wel-<br />
Ein gebrandeter Kumho Tyres Firmenwagen<br />
wurde auch beim 1. Rapidl<strong>auf</strong> ausgestellt.<br />
(v.l.) Helmut Wieser, MBA, Marketing &<br />
Sales Director, Marketing Managerin Sonja<br />
Eckhart und Regional Sales Manager Manfred<br />
Hirtenfellner von Kumho Tyres Austria<br />
burg wohl der „Meister der Herzen”. Gerne<br />
nahmen Mitarbeiter von Kumho Tyres Österreich<br />
am 22. Mai am 1. Rapidl<strong>auf</strong> im Wiener<br />
Pr<strong>at</strong>er st<strong>at</strong>t. Unter dem Motto „L<strong>auf</strong>en, spenden,<br />
feiern” kam das Startgeld der St. Anna<br />
Kinderkrebsforschung zugute.<br />
Mit dabei waren sowohl Legenden wie <strong>die</strong><br />
Verteidiger Kurt Garger und Michael H<strong>at</strong>z<br />
sowie aus den glorreichen 1980er Jahren<br />
Christian Keglevits und Gerry Willfurth als<br />
auch Spieler der Kampfmannschaft wie Kapitän<br />
Steffen Hofmann, der zuletzt treffsichere<br />
Deni Alar, Shooting-Star Lukas Grozurek und<br />
Abwehrrecke Ragnwald Soma sowie Mitarbei-<br />
che geschmackvoll eines der Ausstellungsfahrzeuge<br />
veredelten. Als kraftvolles Winterrad<br />
für sportliche SUVs komplettiert das sil-<br />
ter, Trainer und Funktionäre der Hütteldorfer.<br />
Im großen Festzelt gegenüber dem Sektor<br />
B des Ernst Happel-Stadions herrschte bei kulinarischen<br />
Köstlichkeiten und einer großen<br />
Auswahl an Getränken beste Stimmung. Nach<br />
der Siegerehrung der Kinderläufe gab es viel<br />
Applaus für <strong>die</strong> schnellsten drei Damen und<br />
schnellsten drei Herren sowie für den/<strong>die</strong><br />
älteste/n Teilnehmer/-in. Und alle waren sich<br />
einig: Nächstes Jahr muss wieder ein Rapidl<strong>auf</strong><br />
st<strong>at</strong>tfinden. R<br />
Franz Pichler verstärkt<br />
Verk<strong>auf</strong>steam<br />
Seit Kurzem ist Franz Pichler neuer Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />
bei Kumho Tyres<br />
Österreich. Er<br />
betreut schwerpunktmäßig<br />
das<br />
Verk<strong>auf</strong>sgebiet<br />
Österreich Mitte.<br />
Pichler ist bereits<br />
seit mehreren<br />
Jahren im<br />
Unternehmen<br />
tätig und war zuletzt<br />
im<br />
Verk<strong>auf</strong>sinnen<strong>die</strong>nst<br />
als<br />
Teamleiter Call-<br />
Franz Pichler FOTO: KUMHO<br />
centerverantwortlich. Durch<br />
seine langjährige Erfahrung in der Automobil-<br />
und Reifenindustrie bringt er umfangreiches<br />
Wissen und Erfahrung in<br />
seine neue Position ein.<br />
berfarbene Raddesign X10 in den zwei Radgrößen<br />
7,5x17 und 8x18 das Winterräderprogramm<br />
2012.<br />
Insgesamt war am Borbet-Messestand das<br />
gesamte Räderprogramm aus den Bereichen<br />
Premium, Commercial Wheels, Basic und ECE<br />
zu sehen. Und obgleich der Schwerpunkt <strong>auf</strong><br />
den Winter-Designs lag, gab der weltweit erfolgreiche<br />
Aluminiumrad-Hersteller einen interessanten<br />
Ausblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong> aktuellen Stylings<br />
des Frühjahrprogramms 2013. Dazu gehört<br />
zum Beispiel das Design BL5 in zwei Farbvarianten<br />
oder auch das Design RS, ein sportliches<br />
und extrem gewichtsoptimiertes Racing-<br />
Rad für Klein- und Kompaktwagen. R<br />
Das Raddesign X10 in Silber von Borbet ist<br />
speziell für sportliche SUVs geeignet FOTO: BORBET<br />
80 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 3 2012
Falken beim 24 h-Rennen<br />
Nach Top-Teamwork im letzten Jahr setzte<br />
Falken Motorsports auch <strong>die</strong>smal <strong>auf</strong> das<br />
bewährte Fahrerteam Sebastian Asch, Peter<br />
Dumbreck, Wolf Henzler und Martin Ragginger.<br />
Mit dem Haribo Racing Team ging Falken<br />
Motorsports mit einem gewichtigen und bereits<br />
ebenso legendären Partner an den Start.<br />
Der deutsche Süßwarenhersteller, der mit einem<br />
Porsche 911 GT3 R als <strong>Die</strong>nstwagen unterwegs<br />
war, wird viele Läufe der Langstreckenmeisterschaft<br />
fahren und fuhr das komplette<br />
24h-Rennen <strong>auf</strong> Falken-Reifen. „<strong>Die</strong> ersten<br />
VLN-Läufe sind positiv für uns verl<strong>auf</strong>en,<br />
<strong>die</strong> Reifen von Falken haben bei den Mischbedingungen<br />
<strong>auf</strong> dem Nürburgring bestens<br />
funktioniert“, so Marco Alfter, Leiter Unternehmenskommunik<strong>at</strong>ion<br />
bei Haribo. Für das<br />
Haribo Racing Team übernahmen folgende<br />
Fahrer das Steuer: <strong>die</strong> deutschen Rennprofis<br />
Christian Menzel, Mike Stursberg und Hans-<br />
Guido Riegel sowie der französische Rennfahrer<br />
Emmanuel Collard. Alle vier Teammitglieder<br />
verfügen über langjährige Erfahrung im<br />
Rennsport und sind bestens vertraut mit den<br />
Herausforderungen des 24 h-Rennens.<br />
Garagen-Sectionaltore Garagen- und Einfahrtstor-Antriebe<br />
Industrie-Sectionaltore<br />
Verladetechnik<br />
Falken war beim 24h-Rennen erneut mit<br />
einem Porsche 911 GT3 R am Nürburgring<br />
vertreten<br />
Sportlichkeit, Komfort und Kraftstoffeffizienz.<br />
AUTOSERVICE war <strong>auf</strong> Einladung<br />
von Falken beim 24 h-Rennen dabei. Dort gab<br />
es auch Gelegenheit, den neuen Reifen ZIEX<br />
ZE914 zu begutachten. Ihm gelingt dabei vor<br />
allen Dingen, <strong>die</strong> beiden sich üblicherweise<br />
ausschließenden Faktoren Nasshaftung und<br />
reduzierter Rollwiderstand bestmöglich aus-<br />
Berry-Schwingtore<br />
von Europas Nr. 1<br />
Reifen & felgen<br />
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HA3607<br />
zubalancieren. Der Reifen<br />
ist in zehn verschiedenen<br />
Größen für Fahrzeuge unterschiedlicher<br />
Klassen wie<br />
dem VW Golf, Volvo V60 und<br />
Audi TT erhältlich.<br />
Der ZIEX ZE914 von Falken<br />
wurde speziell für <strong>die</strong> hohen<br />
Anforderungen des europäischen<br />
Marktes entwickelt.<br />
Im Mittelpunkt standen<br />
hierbei insbesondere niedrige<br />
Verbrauchswerte und<br />
gute Handling- und Bremseigenschaften<br />
auch <strong>auf</strong> nasser<br />
Fahrbahn. „Eine Reduzierung des Reifenrollwiderstandes<br />
war bislang nicht ohne<br />
Einbuße des Grips <strong>auf</strong> nasser Fahrbahn möglich.<br />
Durch eine veränderte Zusammensetzung<br />
der Gummimischung in Verbindung<br />
mit einem besonderen Profil und vier breiten<br />
Längsrillen haben unsere Techniker nun<br />
eine perfekte Symbiose aus Fahrsicherheit<br />
und Treibstoffökonomie entwickelt“, erklärte<br />
Markus Bögner, Vertriebsdirektor Deutschland<br />
Falken Tyre Europe GmbH. R<br />
Qualität ohne<br />
Kompromisse<br />
von Europas Nr. 1<br />
Hörmann h<strong>at</strong> für alle Objekte im Industrie-<br />
und Wohnungsbau maß geschneiderte<br />
Lösungen. Ein einzigartig vielfältiges<br />
Programm an Industrie- und Garagentoren<br />
mit perfekt abgestimmten Antrieben sowie<br />
<strong>die</strong> komplette Verladetechnik. Dazu ein<br />
umfassendes Haustüren- und Stahltüren-<br />
Programm. Hörmann, Markenqualität<br />
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Reifen & felgen<br />
Karlheinz Mutz war viele<br />
Jahre Chef redakteur der<br />
angesehenen deutschen<br />
Fachzeitschrift „Gummibereifung“<br />
Nicht jede<br />
Gleichung<br />
geht <strong>auf</strong><br />
Wirtschaftsprognostiker stellen Gleichungen <strong>auf</strong>,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Zukunft berechnen sollen. Für <strong>die</strong> Aussagekraft<br />
dürfen sich Teile des Ganzen aber nicht<br />
verändern. So rätselten <strong>die</strong> Reifenspezialisten<br />
lange herum, weil trotz gestiegener Transportleistung<br />
der Lkw-Reifenverbrauch um rund 20<br />
Prozent (April 2012 zum Vorjahr) einbrach.<br />
Des Rätsels Lösung: <strong>Die</strong> Nachfrage für <strong>die</strong> gestiegenen<br />
Transportleistungen wanderte zu osteuropäischen<br />
Unternehmen ab. Und <strong>die</strong>se k<strong>auf</strong>ten<br />
ihre Reifen im heimischen Umfeld. Das war<br />
nur ein Grund. Der zweite: Nach dem guten<br />
ersten Lkw-Reifenhalbjahr 2011 begann in der<br />
zweiten Jahreshälfte der Rückgang.<br />
„<strong>Die</strong> Flotten legten sich wegen der zu erwartenden<br />
Preiserhöhungen Pneus <strong>auf</strong>s eigene Lager“,<br />
erklärt Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer<br />
des Bundesverbandes Deutscher Reifenhandel<br />
und Vulkaniseur-Handwerk e. V. (BRV) in Bonn.<br />
„Das entzog dem Markt Nachfrage und damit<br />
K<strong>auf</strong>kraft“, so der Verbandsgeschäftsführer. <strong>Die</strong><br />
aktuelle Ers<strong>at</strong>zbeschaffung erübrigte sich durch<br />
<strong>die</strong> Vorr<strong>at</strong>shaltung der Reifen beim Spediteur.<br />
Unter <strong>die</strong>sen Voraussetzungen verabschiedete<br />
sich der BRV von der Prognose: leichter Zuwachs<br />
im Lkw-Reifensektor. Ein kleiner Hoffnungsschimmer<br />
am Horizont: <strong>Die</strong> bei den Transportunternehmen<br />
eingelagerten Reifen müssen mittlerweile<br />
montiert sein, neuer Bedarf meldete sich<br />
an.<br />
Sicherheit und Qualität<br />
Mit seiner Inform<strong>at</strong>ion „Richtlinien für <strong>die</strong> Montage<br />
und sichere Verwendung von Reifen und Rädern<br />
an Fahrzeugen bis zu 3,5 Tonnen“ liefert der<br />
Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ)<br />
einerseits Argument<strong>at</strong>ionshilfen und andererseits<br />
einen weiteren Beitrag zur Hebung der Verkehrssicherheit.<br />
In knapper und prägnanter Form verweist<br />
der VRÖ dar<strong>auf</strong>, wie <strong>die</strong> Fahrzeugkosten<br />
durch <strong>die</strong> richtige Bereifung gesenkt werden.<br />
(Download: www.vroe.<strong>at</strong> – Menüpunkt: Wissenswertes<br />
– „Sicherheit <strong>auf</strong> 4 Handflächen“).<br />
VRÖ-Obmann James Tennant hebt hervor, dass<br />
der Verband seine Mitglieder bei der schwierigen<br />
Aufgabe unterstützt, <strong>die</strong> Kunden davon zu überzeugen,<br />
dass Sicherheit nicht dem Preis geopfert<br />
werden darf. Flottenkunden und Leasinggesellschaften<br />
besitzen genaue Vorstellungen der geforderten<br />
Servicequalität, sind aber teilweise<br />
nicht bereit, <strong>die</strong> hohen <strong>Die</strong>nstleistungs-Standards<br />
der Reifenspezialisten korrekt zu entlohnen. Da<br />
helfen nur Überzeugungskraft und vernünftige<br />
Argument<strong>at</strong>ion. James Tennant: „Optimale Räder<br />
senken auch <strong>die</strong> Instandhaltungskosten des Fahrzeugs.“<br />
Neuentwicklung eines leichteren, umweltfreundlichen<br />
Lotus Exige<br />
Das Auto der Zukunft muss äußerst<br />
strengen Anforderungen bezüglich<br />
Kraftstoffverbrauch, Schadstoffausstoß,<br />
Rohstoffverbrauch und Kosten genügen.<br />
Evonik Industries und Apollo Tyres Ltd.<br />
stellen sich der Herausforderung, ein<br />
ganz besonderes, straßentaugliches Lotus<br />
Exige Demonstr<strong>at</strong>ionsfahrzeug zu entwickeln.<br />
Das Ergebnis: der Evonik Light<br />
Weight Design (LWD) Lotus, mit Reifen,<br />
<strong>die</strong> durch ihren niedrigen Rollwiderstand<br />
bis zu 8 % Kraftstoff sparen.<br />
Reifen sind Hightech-Produkte, <strong>die</strong> ihre<br />
Aspire 4G von Apollo mit geringem Rollwiderstand<br />
an einem innov<strong>at</strong>iven Lotus<br />
Exige Demonstr<strong>at</strong>ionsfahrzeug FOTO: APOLLO<br />
Aufgabe unabhängig von den Anforderungen<br />
bei Hitze, Regen oder Schnee erfüllen<br />
müssen. Der Rollwiderstand der<br />
Reifen ist besonders für <strong>die</strong> Energieübertragung<br />
an <strong>die</strong> Straße wichtig: Je niedriger<br />
der Rollwiderstand, umso niedriger<br />
ist der Kraftstoffverbrauch und entsprechend<br />
auch der Kohlendioxidausstoß.<br />
Eine große Herausforderung für <strong>die</strong> Forschungs-<br />
und Entwicklungsabteilung des<br />
Global Players Apollo Tyres Ltd. Durch<br />
Impressum<br />
<strong>die</strong> Verwendung von Silan VP Si 363 im<br />
Apollo Aspire 4G Reifen wurde der Rollwiderstand<br />
im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Reifen um rund 10 % gesenkt. Daraus<br />
ergab sich ein bis zu 8 % sparsamerer<br />
Kraftstoffverbrauch.<br />
<strong>Die</strong> erhebliche Senkung des Leergewichts<br />
des Lotus-Fahrzeugs wurde durch<br />
Verwendung vorhandener Technologien<br />
<strong>auf</strong> Basis von Sandwichverbundstoffen,<br />
Hochleistungspolymeren und PMMA<br />
für <strong>die</strong> Fahrzeugverglasung erreicht. <strong>Die</strong><br />
Karosserieteile bestehen aus Rohacell,<br />
einem Sandwichwerkstoff<br />
aus Hartschaumstoff<br />
als Kernm<strong>at</strong>erial<br />
zwischen dünnen, vorimprägniertenkarbonfaserverstärktenEpoxidschichten.<br />
<strong>Die</strong>ser Aufbau<br />
gest<strong>at</strong>tet eine erheblicheGewichtsreduzierung<br />
und eine hervorragendeVerwindungssteifigkeit<br />
im Vergleich zum üblicherweise<br />
verwendeten Glas oder kohlenstofffaserverstärkten<br />
Polyester. Weitere Gewichtsreduzierungen<br />
wurden durch Verwendung<br />
von Seitenfenstern aus Plexiglas erzielt.<br />
Damit wird eine sehr hohe Zuverlässigkeit<br />
bei hoher optischer Qualität<br />
und niedrigem Gewicht erreicht. Weiterhin<br />
wurden in den Ladeluftleitungen zwischen<br />
Kompressor, Zwischenkühler und<br />
Ansaugkrümmer schwere Sandgussteile<br />
aus Aluminium durch glasfaserverstärktes<br />
PPA (Vestamid HTplus) und gesinterte<br />
PA 12-Pulver ersetzt. R<br />
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