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Dornröschen erwacht - GEWOFAG Holding GmbH

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Schwerpunkt Riem<br />

Die Stadtteil-Reportage<br />

Ein kleiner Bummel mit der <strong>GEWOFAG</strong><br />

Richtfeste werden gefeiert, wenn der<br />

Rohbau fertig gestellt ist. Deshalb<br />

wird gehämmert und gesägt bis zur<br />

letzten Minute. Erst dann kann der<br />

Richtkranz gesetzt werden.<br />

Am nächsten Morgen geht es weiter wie vorher. Wer dann zwischen den unfertigen<br />

Wohngebäuden hindurch geht, vor sich den Bauschutt, an den Wänden<br />

der Häuser überall Gerüste, der kann sich so gar kein rechtes Bild davon<br />

machen, wie das alles im nächsten Frühjahr aussehen soll, wenn alle Gebäude<br />

fertig gestellt und die Wohnungen bereits bezogen sind. Das muss man zumindest<br />

in der Messestadt Riem nicht bedauern, denn nur ein paar hundert Meter<br />

weiter gibt es Anschauungsmöglichkeiten zu Hauf. Es empfi ehlt sich deshalb<br />

ein Spaziergang durch die Messestadt in west-östlicher Richtung, ausgehend<br />

von der Oslostraße, die zunächst in die Erika-Cremer- und schließlich in die<br />

Maria-Montessori-Straße übergeht bis zur Georg-Kerschensteiner-Straße.<br />

Der Spaziergänger, der diesem Rat folgt, sollte zunächst einmal die Ruhe<br />

der Wohngegend genießen, sich auf der linken Seite die teilweise mit Holz<br />

verkleidete Häuserreihe an der Oslostraße ansehen und dann einen kleinen Abstecher<br />

in den lichten, aber sehr abwechslungsreich begrünten Innenhof dieses<br />

U-förmigen Areals genehmigen. Vor den Parterrewohnungen sind kleine Vorgärten<br />

angelegt, in denen die Kinder vom Fußball bis zum Fahrrad so ziemlich<br />

alles deponieren, was in der Wohnung Schmutz verursacht oder gar nicht erst<br />

dort hingehört. Der Spaziergänger wird, weiter schlendernd in Richtung Edinburghplatz,<br />

in den oberen Etagen Wohnungen mit großen Glasfenstern bemerken,<br />

die als Künstlerateliers konzipiert wurden und über das Kulturreferat<br />

vermittelt werden. Die meisten der 400 Wohnungen in diesem Areal werden<br />

über das EOF vergeben, ein kleinerer Teil über das München Modell. Obwohl<br />

generell zu sagen ist, dass die <strong>GEWOFAG</strong> versucht, das Verhältnis zwischen den<br />

beiden Modellen in etwa im Gleichgewicht zu halten.<br />

Nun wendet sich unser Spaziergänger wieder der Oslostraße zu. In Nummer<br />

10 an der Ecke Helsinkistraße fi ndet er das Messestadt-Büro des Wohnforum<br />

München, mit angegliedertem Bewohner-Treff . Die Tochter der <strong>GEWOFAG</strong><br />

hat sich zur Aufgabe gestellt, stabile, integrierende Hausgemeinschaften zu<br />

entwickeln und zu fördern und damit für stabile Wohnquartiere und Stadtteile<br />

zu sorgen. Dazu gehören auch die Beratung von Mietern bei psycho-sozialen<br />

Schwierigkeiten oder die Integration benachteiligter Mieter, aber auch Freizeit-<br />

und Ferienangebote für Kinder und Jugendliche außerhalb der üblichen<br />

Angebote. Zusammengefasst, das Wohnforum ist eine Informationsbörse mit<br />

Beratungsmöglichkeiten für alle Bewohner des Viertels.<br />

Wenn unser Spaziergänger, nennen wir ihn ab jetzt vielleicht Georg Wolf,<br />

nun noch einen Abstecher in die Helsinkistraße machen würde, dann könnte er<br />

dort das Familienzentrum und den Kindergarten besuchen, in dem 75 Kinder<br />

im Alter von 3-6 Jahren täglich in drei Gruppen betreut werden. Unser Spaziergänger<br />

freut sich über das Angebot, denn er will auch bald heiraten und Kinder<br />

bekommen. Außerdem weiß er, dass die Messestadt Riem nicht nur der kinder-<br />

Juni 2009 7

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