Die Drogengesellschaft - XTC Forum

Das gleiche gilt für Methcathinon, aber das ist eher eine seltene Drogen. Lieber habe ich
psychedelische Substanzen.
Was die Suchtbildung anbelangt: Ich glaube Suchtbildung ist in erster Linie von individuellen
Faktoren und nicht so sehr von den Drogen abhängig.
3) Welche Drogen haben Sie häufiger oder regelmäßig konsumiert?
Das ist phasenweise unterschiedlich. Es gab Phasen, da habe ich am Wochenende vier Ecstasys
und zwei Trips genommen und viel geraucht und ein paar Lines gezogen: Amphetamin oder
Methamphetamin. Und das über Wochen hinweg jedes Wochenende. Und dann gab es wieder
Phasen wo ich zwei, drei Monate außer Kaffe oder ein bisschen Nikotin nichts genommen habe,
also auch keinen Alkohol getruken habe. Ich machte das nicht aus Zwang sondern das ergab sich
einfach. Es ist wirklich unterschiedlich. Ich habe von ziemlich vielen Drogen in gewissen Phasen
recht viel genommen und dann wieder längere Phasen überhaupt nichts. Zum Beispiel Ketamin
ist so eine Droge, die nimmt man vielleicht einen Monat lang relativ häufig und erlebt dann viel
und ist mit Leuten zusammen und diskutiert darüber und dann ein halbes Jahr oder ein ganzes
Jahr nimmt man die Sunstanz überhaupt nicht mehr. Und dann kommt wieder mal so eine Phase
mit Ketamin.
4) Warum haben Sie den Konsum der anderen, nicht in der Antwort zu Frage 3 genannten
Drogen, eingestellt?
Ich kann nicht sagen, ob ich eine bestimmte Droge überhaupt nicht mehr nehmen werde. Die
Wahrscheinlichkeit, dass ich Kokain nehme ist sehr gering, weil es keinen Anlass für mich dazu
gibt. Aber ich kann mir vorstellen, wenn es in einer bestimmten Gesellschaft Champagner und
Kokain gibt, dass ich auch wieder mal eine Nase ziehe, damit ich auch auf dem Level der
anderen bin. Aber vorsätzlich würde ich das nicht machen und ich habe mit keiner Droge so
schlechte Erfahrungen gemacht, dass ich sage „nie, nie wieder“.