FÃ¶rderangebote Sparte âMusikâ 2010 bis 2012 - Meschede

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Auf dem Konzertpodium konnte sich das Morgenstern Trio bei der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler des Deutschen Musikrats und bei der Konzertreihe „Best of NRW“ einen Namen machen. Gastspieleinladungen führen das Ensemble zu Festivals wie dem Pablo Casals Festival nach Prades / Frankreich, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Heidelberger Frühling und dem Kuhmo Chamber Music Festival in Finnland. Zahlreiche Rundfunkmitschnitte (u. a. BR, SWR, HR, ORF, ABC Classic / Australien) und die Debüt-CD dokumentieren die Arbeit des Ensembles. Wichtige künstlerische Impulse erhält das Trio von Vladimir Mendelssohn, Menahem Pressler, Vesselin Paraschkevov und Dirk Mommertz, durch ein Aufbaustudium beim Alban Berg Quartett in Köln und durch die ECMA (European Chamber Music Academy).
Was man sich nicht zu sagen traut Ein Konzept-Liederabend Programm: Ein Liederabend? O je. Wer liest schon noch Gedichte? Und stell dir vor, mir gefällt die Stimme nicht! Und dann diese Inhalte: Sie rücken einem permanent auf die Pelle. Lauter Dinge, die so intim sind, dass man besser nicht drüber redet. Lieber den Blick in die Unterwäsche zulassen als den in die Tiefen der Seele. Lieber unverbindlich bleiben. Oder auch schrill und laut drüber weg gehen. Aber nicht beim Lied! Was man sich nicht zu sagen traut – Das Lied sagt’s. Der Liederabend setzt auf diese extreme Nähe. Lassen wir sie zu. Aber dieser Liederabend erlaubt auch erleichternde Distanz. Mehrere Stimmen wechseln sich ab. Wir liefern uns nicht einer aus. Gesungen wird in verteilten Rollen. Kleine Szenen, Dreiecksbeziehungen. Jedes Lied steht für sich, ist aber auch Teil einer locker gesponnenen Handlung, eines „Konzepts“. Ein Konzept- Liederabend. Das erlaubt Distanz zwischen Podium und uns. Wie bei Franz Wittenbrinks Liederabenden („Sekretärinnen“, Mütter“ etc.), aber mit Sängerinnen und Sängern, nicht mit singenden Schauspielerinnen. Denn auch das ist ein wichtiger Gesichtspunkt: Die raren jungen Sängerinnen und Sänger, die sich der subtilen Liedkunst zu nähern vermögen und dies auch wagen, gilt es zu fördern – durch Auftrittsmöglichkeiten. Und noch etwas schafft gleichzeitig Nähe und Distanz: eine Photoserie in einem aufwändigen Begleitband und/oder auf der Bühne. Sie übersetzt die manchmal fernen Texte in eine neue Ästhetik, ohne sich vor die Worte zu mogeln. Wie können solche Liedfolgen aussehen? Kleine Seelendramen. Zum Beispiel: Schumann: Er, der Herrlichste von allen op. 42/2 – Ich kann’s nicht glauben op. 42/3 – Intermezzo op. 39/2 – Zwielicht op. 39/10 – Waldesgespräch op. 39/3. Trauriges Schicksal einer Fernbeziehung. Brahms „Deutsche Volkslieder“. Drei Lieder, als Duette gesungen: Feinsliebchen – Jungfräulein – Schwesterlein: Reicher Mann nähert sich armem Mädchen. Liebe? Er will mehr. Sie auch? Sie hat Angst, ihn zu verlieren. Warum? Sie stirbt. Brahms: Vergebliches Ständchen op. 84/4 (als Duett) – Sonntag op. 47/3 – Therese op. 86/1 – Feldeinsamkeit op. 86/2: Zwei junge Männer bemühen sich um dieselbe reife Frau, jeder erhält die passende, abschlägige Antwort, der eine mit grober, der andere mit feiner Ironie. Sie träumt bereits von der Ewigkeit. Mendelssohn Bartholdy: Lieblingsplätzchen op. 99/3 – Auf Flügeln des Gesanges op. 34/2 – Neue Liebe op. 19/4. Drei Temperamente, drei Fantasien von Liebe und Tod. Das Mottolied stammt aus der „Dichterliebe“ von Schumann und Heine: „Ein Jüngling liebt ein Mädchen... Es ist eine alte Geschichte, doch ist sie immer neu, und wem sie just passieret, dem bricht das Herz entzwei.“ Besetzung: Trung Sam, Klavier n .n., Sopran n. n., Bariton n. n., Mezzosopran, Tenor oder beide. Die Gesangssolisten werden durch Vorsingen an Musikhochschulen in NRW ermittelt. Honorar: auf Anfrage (zzgl. Übernachtung) Kultursekretariatsförderung 40 % plus Hotel Plakat / Programmheft / Photo-Installation Förderzeitraum: Spielzeit 2011/<strong>2012</strong> Interessensbekundungen: Hamm, Rheine, Paderborn, Unna (Frühj. <strong>2012</strong>)
Seite 1 und 2: Förderangebote Sparte „Musik“
Seite 3 und 4: Förderzeitraum Projekte 1 / 2010 2
Seite 5 und 6: Himmel und Apokalypse / Mozart / Me
Seite 7 und 8: Harmut Rohde studierte bei Hatto Be
Seite 9 und 10: Viten der Künstler: Konstanze Eick
Seite 11: Programm Jüdische Kulturtage NRW 2
Seite 15 und 16: PlayLiszt - Paul Gulda / Gypsy Devi
Seite 17 und 18: Programmabfolge: Dust and Dawn Mich
Seite 19 und 20: Forum Neue Klänge - Ensemble Horiz
Seite 21 und 22: Forum Neue Klänge - Ensemble Horiz
Seite 23 und 24: METROPOLIS (1927 / 2010) Stummfilm
Seite 25 und 26: Philharmonie Südwestfalen Klassik
Seite 27 und 28: Besetzung: Violine, Klarinette (Gur
Seite 29 und 30: Vita des Ensembles: Das internation
Seite 31 und 32: Biografien: Sheila Arnold Herausrag
Seite 33 und 34: „Vom Mann im Ohr“ Morgenstern T
Seite 35 und 36: Vita des Trios: Catherine Klipfel (
Seite 37 und 38: FIDOLINO - Kinderkonzertreihe Progr
Seite 39 und 40: Anca Vulpe Nach dem Abitur am Cecil
Seite 41: Programm: Konzeptförderung: Szenis

FÃ¶rderangebote Sparte âMusikâ 2010 bis 2012 - Meschede

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?

FÃ¶rderangebote Sparte âMusikâ 2010 bis 2012 - Meschede