20130305_bund_klima_energie_atomstrom_2013_studie
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Atomstrom <strong>2013</strong>: Sicher, sauber, alles im Griff? März <strong>2013</strong><br />
E.17<br />
E.18<br />
E.19<br />
E.20<br />
E.21<br />
25<br />
11.04.2012<br />
//<br />
KWG<br />
12/020<br />
26.04.2012<br />
//<br />
KKG<br />
12/022<br />
28.04.2012<br />
//<br />
KKG<br />
12/023<br />
03.05.2012<br />
//<br />
KKG<br />
12/024<br />
01.06.2012<br />
//<br />
KKP-2<br />
12/033<br />
Befunde an Dübelverbindungen (INES 0)<br />
Die Anlage befand sich in Revision/BE-Wechsel. Bei Übertragbarkeitsprüfungen<br />
aufgrund meldepflichtiger Ereignisse in anderen Anlagen wurden<br />
während der Revision Dübel eines speziellen Dübeltyps nach neuen Kriterien<br />
überprüft. Dabei wurden einige in einem nachgerüsteten Anlagenbereich<br />
nicht spezifikationsgerecht gesetzte Dübel gefunden. Die Ursache wird auf<br />
ungenügende Montagevorschriften zurückgeführt.<br />
Bruch von Niederhaltefedern an Brennelementen mit Stahl-Führungsrohren<br />
(INES 0)<br />
Die Anlage war zur Revision und zum Brennelementwechsel abgeschaltet. Bei<br />
Überprüfungen an Brennelementen infolge des Ereignisses E.14 sind in KKG<br />
ebenfalls Brennelemente mit gebrochenen Niederhaltefedern gefunden<br />
worden. Die gebrochenen Niederhaltefedern konnten zwei der insgesamt fünf<br />
Fertigungschargen zugeordnet werden, die in KKG zum Einsatz kommen. Die<br />
befundbehafteten Federn wurden gegen Federn der Fertigungschargen ohne<br />
Befund ausgetauscht.<br />
Befunde an Leiträdern von Sicherheitseinspeisepumpen (INES 0)<br />
Die Anlage war zur Revision und zum BE-Wechsel abgeschaltet. Bei der<br />
Inspektion einer Sicherheitseinspeisepumpe wurde an einer Leitstufe eine<br />
ausgebrochene Leitschaufeleintrittskante festgestellt. Bei der daraufhin<br />
durchgeführten Inspektion der Sicherheitseinspeisepumpen der drei anderen<br />
Redundanzen wurden an einer weiteren Pumpe ein gleicher Schaden und an<br />
einer dritten Pumpe Anzeigen bei der Farbeindringprüfung festgestellt. Die<br />
Funktion der betroffenen Pumpen war nicht beeinträchtigt. Die<br />
befundbehafteten Leiträder werden ausgetauscht. Nach ersten Erkenntnissen<br />
sind die Schäden auf ermüdungsbedingte Anrisse an den Leiträdern<br />
zurückzuführen. Auf die Verfügbarkeit der der für den Stillstandsbetrieb<br />
erforderlichen Nachkühlketten hatten die Befunde keine Auswirkungen.<br />
Nicht spezifikationsgerechter Einsatz von Feinsicherungen (INES 0)<br />
Analog zu E.6, aber: die nicht spezifikationsgerechte Feinsicherungen wurden<br />
in KKG in Baugruppen des Reaktorschutzsystems, des Begrenzungssystems<br />
und der Störfallinstrumentierung gefunden.<br />
Fehlender Anschluss der Ersteinspeisung für die Hilfsspannung einer 380-V<br />
Notstromschaltanlage (INES 0)<br />
Die Anlage war zur Jahresrevision und zum BE-Wechsel abgeschaltet. Bei<br />
einer Prüfung wurde festgestellt, dass zwei Versorgungskabel für die<br />
Hilfsspannung einer 380-V-Notspeisenotstromverteilung nicht angeschlossen<br />
waren. Die Hilfsspannungsversorgung erfolgte aber weiterhin von der<br />
Nachbarredundanz. Der Montagefehler entstand bei einer<br />
Änderungsmaßnahme während der Revision im Jahr 2011. Die Leitungen<br />
wurden wieder angeschlossen. Die Ursachenklärung für den Montagefehler ist<br />
noch nicht abgeschlossen.<br />
Die betroffene Redundanz ist Teil der vierfach redundanten<br />
Notspeisenotstromversorgung. Es standen jederzeit ausreichend redundante<br />
Notstromverteilungen zur Verfügung.<br />
(b)<br />
(c)<br />
(c)<br />
(a)<br />
(b)