20130305_bund_klima_energie_atomstrom_2013_studie
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Atomstrom <strong>2013</strong>: Sicher, sauber, alles im Griff? März <strong>2013</strong><br />
E.22<br />
E.23<br />
E.24<br />
E.25<br />
E.26<br />
26<br />
06.06.2012<br />
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KKP-2<br />
12/35<br />
10.06.2012<br />
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KKE<br />
12/036<br />
15.06.2012<br />
//<br />
KKP-2<br />
12/038<br />
16.06.2012<br />
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KKE<br />
12/044<br />
17.06.2012<br />
//<br />
KKE<br />
12/045<br />
Beschädigte Isolierung an einer Leitungsverbindung in einer 380-V-<br />
Notstromschaltanlage (INES 0)<br />
Die Anlage war zur Revision und zum BE-Wechsel abgeschaltet. Bei<br />
Funktionsprüfungen im Zusammenhang mit Inspektionsarbeiten an einer<br />
Primärkreisabschluss (PKA) - Armatur des Volumenregelsystems ließ sich<br />
diese nach mehrmaligem AUF- und ZU-Fahren nicht mehr verfahren. Ursache<br />
war ein Kurzschluss in der 380-V-Schaltanlage für diese Armatur. Dieser<br />
entstand durch die Beschädigung der Isolierung eines Leiters an einer scharfen<br />
Kante eines Montagebleches, hervorgerufen durch einen Montagemangel.<br />
Die Isolierung wurde instandgesetzt und das Montageblech mit einem Kantenschutz<br />
versehen.<br />
Einsatz von nicht spezifikationsgerechten Feinsicherungen auf leittechnischen<br />
Baugruppen(INES 0)<br />
Die Anlage befand sich in Revision/BE-Wechsel. Aufgrund des Ereignisses<br />
E.4 wurde in KKE eine umfangreiche Übertragbarkeitsprüfung für alle in der<br />
sicherheitstechnisch wichtigen Leittechnik eingesetzten Baugruppen<br />
durchgeführt. Dabei wurden auf verschiedenen Baugruppentypen<br />
Abweichungen von den spezifizierten Vorgaben (Sicherungscharakteristik,<br />
Sicherungsgröße) festgestellt.<br />
Verformungen an Arretierkolben einer Armatur im Druckspeicher-<br />
Einspeisesystem (INES 0)<br />
Die Anlage war zur Revision und zum BE-Wechsel abgeschaltet. Bei<br />
Einstellarbeiten am Stellantrieb einer Druckspeicherabsperrarmatur nach<br />
Abschluss von Wartungsarbeiten fuhr diese nicht, wie vorgesehen, in die<br />
Stellung ZU sondern in die Richtung AUF. Aufgrund der dabei aufgetretenen<br />
Belastungen kam es zu geringen plastischen Verformungen an Teilen der<br />
Armatur. Die Bauteile der Armatur, die einer erhöhten Belastung durch das<br />
Fehlfahren ausgesetzt waren, wurden ausgetauscht.<br />
Ursache für das Fehlfahren war eine falsche Drehrichtung des Motors durch<br />
einen Anschlussfehler. Die Drehrichtung wurde korrigiert.<br />
Ausfall des Drehzahlgebers der Laufbrücke der BE-Lademaschine (INES 0)<br />
Die Anlage befand sich in Revision/BE-Wechsel. Bei dem Transport eines<br />
Drosselkörpers innerhalb des BE-Lagerbeckens trat an der BE-Lademaschine<br />
eine Störung in der Überwachung der Fahrgeschwindigkeit auf. Die<br />
Lademaschine wurde gestoppt. Die Ursachenklärung ergab einen defekten<br />
Drehimpulsgeber durch eine gebrochene Welle.<br />
Nicht ordnungsgemäße Zuordnung von Stellantrieben an Frischdampfentwässerungsarmaturen<br />
(INES 0)<br />
Die Anlage befand sich in Revision/BE-Wechsel. Bei einer Kontrolle wurde<br />
festgestellt, dass baugleiche elektrische Antriebe von Entwässerungsarmaturen<br />
im Frischdampf(FD)-System an vertauschten Positionen montiert waren.<br />
Damit war eine eindeutige Zuordnung der Antriebe zu den jeweiligen<br />
Armaturen nicht mehr gegeben. Die Ursache der Verwechselung wird seitens<br />
des Betreibers damit begründet, dass die Armaturen mit ihren Stellantrieben<br />
nahe beieinander liegen und die Schilder der Komponentenkennzeichnung nur<br />
an den Stellantrieben der Armaturen angebracht waren.<br />
Die Behebung des Instandhaltungsfehlers erfolgte durch Korrektur der<br />
Stellantriebszuordnung zu den Armaturen. Die Betätigung und die Funktion<br />
der Entwässerungsarmaturen waren trotz der Vertauschung jederzeit gegeben<br />
und möglich. Während des Leistungsbetriebes wären alle betroffenen<br />
Armaturen bei einer Auslösung des Reaktorschutzsignals<br />
"Sekundärkreisabschluss" bestimmungsgemäß geschlossen worden.<br />
(b)<br />
(a)<br />
(b)<br />
(c)<br />
(b)