Verlauf Der Werkstatt Essen - Medienberatung NRW
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Beispiel Medienentwicklungsplanung Dortmund:<br />
Parallel zur Medienentwicklungsplanung hat ein Diskurs zwischen dem Schulträger, dem Be-<br />
ratungsbüro für die Medienentwicklungsplanung sowie zwei kompetenten Institutionen der<br />
Dortmunder IT-Landschaft, dem Systemhaus „dosys.“ und dem ITC, stattgefunden. Das Er-<br />
gebnis dieses Diskurses führt zu einer Definition des Leistungsumfangs künftiger Wartungs-<br />
und Supportaufgaben, die die Basis für eine Aufgabenverteilung zwischen 1 st - und 2 nd -Level-<br />
Support sowie der Verteilung der Aufgaben zwischen den Akteuren bildeten. In anderen Fäl-<br />
len könnte ein solcher Diskurs die Basis für eine öffentliche Ausschreibung der Dienstleis-<br />
tungen im Wartungs- und Supportbereich durch den Schulträger liefern.<br />
Beispiel Medienentwicklungsplanung Solingen:<br />
Im Zuge der Medien-Entwicklungsplanung wurden zwei Organisationsmodelle zur Reduktion<br />
von Wartungskosten für den Schulträger konzipiert und eingeführt. Mit der TÜV-Akademie<br />
wurde eine Junior-Firma von IT-Auszubildenden gegründet, die die Grundschulen der Stadt<br />
im 2 nd -Level-Support betreuen werden. Als weiterer Akteur wurde eine Gruppe von Prakti-<br />
kanten aus Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen in das Organisationskonzept integ-<br />
riert; diese Praktikanten betreuen einen großen Teil der weiterführenden Schulen.<br />
Das Wartungs- und Support-Konzept sollte eine Aufgabenbeschreibung für den 1 st - und 2 nd -<br />
Level-Support spezifiziert für die lokale Situation, eine Wartungsvereinbarung sowie das<br />
Konzept für die Schulung der Lehrerinnen und Lehrer umfassen, die an den Schulen für den<br />
1 st -Level-Support zuständig sind.<br />
Planungen zur stetigen, möglichst an den Ausstattungsmöglichkeiten orientierten Fortbildung<br />
der Lehrkräfte sind integraler Bestandteil des Entwicklungskonzeptes, auch wenn die Fortbil-<br />
dung der Lehrkräfte ureigenste Aufgabe des Landes ist. Die Fortbildung und Beratung als<br />
Aufgabe der e-teams.nrw in den Schulen und schulübergreifend zu realisieren, sollte deshalb<br />
im Rahmen der Medienentwicklungsplanung und seiner Umsetzung berücksichtigt werden.<br />
Die Investitionsplanung sowie die Einführung von Controlling-Instrumenten sind die be-<br />
triebswirtschaftlich orientierten Aspekte der Medien-Entwicklungsplanung, die in einer mittel-<br />
fristigen Ausstattungs- und Finanzplanung für einen zu definierenden Planungszeitraum ein-<br />
münden. Dabei empfiehlt es sich, den Planungszeitraum so festzulegen, dass ein Teil des<br />
Re-Investitionszyklus kalkulatorisch erfasst wird. Damit wird die praktische Relevanz der ge-<br />
forderten Gesamtbetriebskostenrechnung (TOC= Total Cost of Ownership) im mittelfristigen<br />
Finanzplan verankert.<br />
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