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Pfarrbrief - Katholische Pfarrgemeinde St. Josef - Kamp-Lintfort

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»Aufbruch ins Neue«<br />

Liebe Mitchristen!<br />

Mit dieser Ausgabe des Weihnachtspfarrbriefes<br />

möchte ich mich als Pfarrer<br />

der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> von Ihnen verabschieden.<br />

Am 1. Oktober 1990 fing ich als frisch<br />

geweihter Kaplan in <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> meinen<br />

Dienst an. Schwerpunkt war damals<br />

die Kinder- und Jugendarbeit. Nach<br />

vier Jahren wurde ich turnusgemäß<br />

versetzt als Kaplan nach Münster-<br />

Coerde, aber bereits ein halbes Jahr<br />

später rief Bischof Lettmann an, ob ich<br />

als Pfarrer nach <strong>St</strong>. Marien, <strong>Kamp</strong>-<strong>Lintfort</strong><br />

zurückkehren könnte. So fing ich<br />

am 1. Oktober 1995 wiederum in<br />

<strong>Kamp</strong>-<strong>Lintfort</strong> an.<br />

Wenn ich nun auf diese vielen Jahre<br />

zurückblicke, tue ich das mit großer<br />

Dankbarkeit.<br />

Ich konnte ganz vieles ausprobieren,<br />

manches gestalten und weiterentwickeln<br />

und das nie allein! Immer<br />

waren viele gerne bereit, Gemeinde in<br />

unterschiedlichsten Formen mitzugestalten<br />

und aufzubauen. So haben wir<br />

wirklich vieles bewirken können.<br />

Dabei haben sich die Zeiten radikal<br />

geändert. Das Gesicht von Kirche und<br />

Gemeinde ist heute ein ganz anderes<br />

geworden und wird sich noch weiter<br />

rapide verändern.<br />

In den letzten Jahren galt es, große<br />

Herausforderungen zu meistern und zu<br />

bewältigen. Auch da wusste ich mich<br />

gut unterstützt und von vielen begleitet.<br />

Manche Schwierigkeiten haben mich<br />

wachsen und reifen lassen, manches<br />

verletzende und unloyales Verhalten<br />

Aus der Gemeinde<br />

können den<br />

Gesamteindruck<br />

nicht verdunkeln.<br />

Ich bin gerne als<br />

Priester hier in<br />

<strong>Kamp</strong>-<strong>Lintfort</strong><br />

gewesen und es<br />

war für mich<br />

menschlich und<br />

geistlich erfüllend und bereichernd,<br />

Ihnen als Priester zu dienen!<br />

In diesen Tagen erlebe ich durch unzählige<br />

Rückmeldungen, wie sehr mir<br />

viele ans Herz gewachsen sind und wie<br />

vielen ich ans Herz wachsen durfte. Das<br />

ist für mich die schönste Bestätigung,<br />

dass mein Wirken und Leben hier<br />

fruchtbar waren.<br />

Dazu kommt manches, was ich hinterlassen<br />

darf, vor allem das Geistliche<br />

und kulturelle Zentrum Kloster <strong>Kamp</strong>,<br />

auf welches wir zu Recht mit vielen<br />

stolz sind.<br />

Der Abschied ist nach 19 Jahren nicht<br />

leicht, aber ich habe es so entschieden.<br />

Ich wünsche mir einen Neuanfang und<br />

habe jetzt auch die Kraft dazu. Unsere<br />

Gemeinde ist gut aufgestellt, so dass ich<br />

sie gut an einen Nachfolger übergeben<br />

kann.<br />

Ich möchte Sie alle herzlich bitten, meinen<br />

Nachfolger mit offenen Herzen<br />

und Armen zu empfangen und ihm die<br />

Zeit zu schenken, sich in diese große<br />

Gemeinde gut einzufinden. Er braucht<br />

Ihre Unterstützung und sollte nicht täglich<br />

hören, wie sein Vorgänger alles<br />

gemacht hat. Ich bitte Sie alle, Ihr Engagement<br />

in der Gemeinde nicht von<br />

meiner Person abhängig zu machen,<br />

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