Kurzspielfilm - Kommunales Kino guckloch
Kurzspielfilm - Kommunales Kino guckloch
Kurzspielfilm - Kommunales Kino guckloch
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das Konzert – Le Concert Donaueschingen Montag 12.11.2012 | nur Donaueschingen<br />
stellt für den Auftritt eine Bedingung:<br />
Die junge französische Geigerin<br />
Anne-Marie Jacquet soll ein<br />
Solo beim Auftritt des Orchesters<br />
spielen. Die wilde Truppe begibt<br />
sich auf eine turbulente Reise in<br />
den Westen, deren Ausgang schnell<br />
ungewiss scheint...<br />
Regisseur Radu Mihaileanu<br />
im Gespräch:<br />
Was war für Sie der Anstoß, den<br />
Film Das Konzert zu drehen?<br />
Ein Produzent kam mit einem Exposé<br />
auf mich zu: Zwei junge Autoren<br />
hatten eine Geschichte über<br />
ein „falsches“ Bolschoi-Orchester<br />
in Paris geschrieben. Diese Grundidee<br />
gefiel mir sehr viel besser als<br />
der ganze Rest des Exposés, also<br />
bat ich den Produzenten, einen eigenen<br />
Stoff zu dem Thema entwickeln<br />
zu dürfen.<br />
Wie ist das Drehbuch entstanden?<br />
Mein Mitarbeiter Alain-Michel<br />
Blanc und ich verbrachten zwei<br />
Wochen in Russland, um uns Anregungen<br />
von den Menschen dort<br />
zu holen. Wir kehrten mit enorm<br />
vielen Ideen, Szenen und Sprüchen<br />
zurück, die alle Eingang ins Drehbuch<br />
fanden. Das war 2002, vor<br />
dem Dreh von Va, vie et deviens<br />
(„Geh und lebe“, 2005). Als Les<br />
Productions du Trésor sich des<br />
Projektes annahmen, überlegten<br />
wir eine Weile, den Film auf Englisch<br />
mit amerikanischen Darstellern<br />
zu drehen. Doch es sollte an-<br />
ders kommen, wir konzentrierten<br />
uns wieder auf die ursprünglichen<br />
Sprachen: Französisch und Russisch.<br />
Wie auch immer, mit dem<br />
neuen Trio aus Alain Attal, Alain-<br />
Michel Blanc und mir gewann das<br />
Drehbuch an Dichte.<br />
In Das Konzert geht es einmal<br />
mehr um gutmütigen Schwindel.<br />
Dieses Thema fi ndet immer wieder<br />
Eingang in meine Arbeiten, ich<br />
kann es irgendwie nicht vermeiden.<br />
Es mag daran liegen, dass mein<br />
Vater, der Buchman hieß, seinen<br />
Namen während des Krieges ändern<br />
musste um zu überleben. Als<br />
Mihaileanu schaffte er es sowohl<br />
durch die Nazials auch durch die<br />
Stalin-Diktatur. Das macht mich<br />
stolz, aber ich verspüre auch einen<br />
Identitätskonfl ikt. Ich habe<br />
lange darunter gelitten, dass ich<br />
überall, wo ich lebte, als Fremder<br />
angesehen wurde, sowohl in<br />
Frankreich als auch in Rumänien<br />
– und anderswo natürlich sowieso.<br />
Heute halte ich dies für eine<br />
meiner Stärken und bin froh, Insider<br />
und Outsider zugleich sein zu<br />
können. Vermutlich haben meine<br />
Figuren deshalb am Anfang einer<br />
Geschichte ähnliche Schwierigkeiten:<br />
sie müssen vorgeben, jemand<br />
anderes zu sein, um sich selbst zu<br />
befreien und auf andere zugehen zu<br />
können. <<br />
Zusammengestellt Irene Ulmer<br />
Quelle: Trailerseite.de<br />
Der Schweizer Dokumentarfi lm<br />
zeigt klar: eine psychische Krankheit<br />
ist kein Grund, die Hoffnung<br />
aufzugeben!<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
dem Wegbegleiter-Projekt<br />
der Bruderhaus Diakonie.<br />
Eintritt frei!<br />
Zu Gast: Thomas Mettler –<br />
Darsteller im Recovery-Film<br />
Beginn: 20:15 Uhr<br />
Zürich 2007<br />
Regie<br />
Dieter Gränicher<br />
Drehbuch<br />
Dieter Gränicher<br />
Kamera<br />
Hansueli Schenkel<br />
Produktion<br />
Momenta fi lm GmbH<br />
Darsteller<br />
Thomas Mettler, Bea Gribi, Bettina<br />
Werder, Josy van der Pluym-Vogel,<br />
Franziska Süssli, René Steinmann,<br />
Torill Ritschard, Christoph Litz<br />
Dauer<br />
(alle Kurzfi lme)<br />
160 Minuten<br />
mit deutschen Untertiteln<br />
gezeigt werden die Kurzdokumentationen<br />
von Herr Mettler, Frau<br />
Gribi und Frau Werder<br />
Recovery<br />
Wie die Seele gesundet<br />
Egal wie die Diagnose lautet ob<br />
Angststörung, Borderline, Depression<br />
oder Psychose: Gesundung ist<br />
möglich! Acht Betroffene haben<br />
dem Regisseur Dieter Gränicher<br />
erzählt, wie sie es geschafft haben,<br />
ihre tiefe Krise zu überwinden und<br />
zu einem guten Leben zurückzukehren.<br />
Wer psychisch krank wird, dem<br />
bricht oft eine Welt zusammen.<br />
Nichts ist mehr, wie es vorher war.<br />
Da ist es schwer, die Hoffnung auf<br />
Genesung zu bewahren und wieder<br />
Mut zu fassen. Doch in der Schweiz<br />
leben tausende von Menschen, die<br />
einmal in einer psychiatrischen Klinik<br />
waren, denen es heute wieder<br />
gut geht und die vielleicht sogar<br />
wieder ganz gesund sind. In dem<br />
Film erzählen acht Frauen und<br />
Männer, was ihnen bei der Genesung<br />
geholfen hat. Dabei zeigt sich,<br />
dass jeder und jede von ihnen einen<br />
eigenen Weg gefunden hat. In<br />
einem Interview erläutern die Psychologin<br />
Gaby Rudolf und der Psychiater<br />
Professor Daniel Hell, was<br />
das Konzept Recovery bedeutet<br />
und was wichtig und hilfreich ist<br />
für die Genesung. Der Film richtet<br />
sich an psychisch erkrankte Menschen,<br />
ihre Angehörigen und Fachleute<br />
aus der Psychiatrie und dem<br />
Gesundheitswesen sowie an alle, die<br />
sich dafür interessieren, wie man<br />
nach einer Krise wieder Mut und<br />
Lebensfreude gewinnen kann. <<br />
Quelle: Flyer Recovery Film<br />
20 21