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Kurzspielfilm - Kommunales Kino guckloch

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Neustadt Do 27.09.12 | Donau Mo 01.10.12 | Villingen Mi 03.10.12<br />

Menschen mit besonderen Visionen (1)<br />

Beginn: 20:15 Uhr<br />

in Villingen nach Kurzfilm<br />

die Verwandlung (Kafka)<br />

Deutschland 2010<br />

Regie<br />

Lorenz Knauer<br />

Drehbuch<br />

Lorenz Knauer<br />

Kamera<br />

Richard Ladkani<br />

Musik<br />

Wolfgang Netzer , Katie Melua<br />

Schnitt<br />

Corina Dietz<br />

Produktion<br />

Philipp Schall , Philipp Wundt,<br />

Michael Halberstadt<br />

Darsteller<br />

Jane Goodall Hugo van Lawick<br />

Dauer<br />

105 Minuten, Bildformat, 35mm<br />

Ton/Sprache<br />

OmU<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Umweltbüro - Gemeindeverwaltunsverband<br />

Donaueschingen<br />

4<br />

Jane's Journey<br />

Die Lebensreise der Jane Goodall<br />

In einer Welt mit wachsender<br />

Armut, Krieg, Kriminalität und<br />

Klimakatastrophen, gibt es Menschen,<br />

die uns Hoffnung geben.<br />

Eine davon ist Jane Goodall, die<br />

bekannteste Schimpansenforscherin,<br />

eine der außergewöhnlichsten<br />

Frauen unserer Zeit. Mit all ihrem<br />

Herz und ihrer unermüdlichen Engagement<br />

kämpft sie für eine bessere<br />

Welt.<br />

In der Dokumentation Jane’s Journey<br />

– die Lebensreise der Jane<br />

Goodall wird die faszinierende<br />

Geschichte aus ihrer eigenen Perspektive<br />

erzählt. Zum ersten Mal<br />

gibt sie private Einblicke in ihr gegenwärtiges<br />

Leben und ihrer Vergangenheit,<br />

wie sie als 23-jähriges<br />

Mädchen nach Afrika aufbrach<br />

und dort das Verhalten der Schimpansen<br />

studierte. Sie gewann das<br />

Vertrauen der Schimpansen, wurde<br />

zu einem Familienmitglied und<br />

konnte so das Verhalten beobachten.<br />

Eine Gesellschaft, die in vielen<br />

der menschlichen ähnelt: auch bei<br />

Schimpansen gibt es Liebe, Eifersucht,<br />

Totschlag und Krieg. Ihre<br />

Arbeit war so gut, dass sie ohne<br />

ein abgeschlossenes Studium, den<br />

Doktortitel bekam.<br />

Jane's Journey – Die Lebensreise der Jane Goodall<br />

Im Verlauf ihres Lebens gründet sie<br />

ihre eigene Organisation Institute<br />

for Wildlife Research Education<br />

and Conservation, dreht Filme,<br />

schreibt Bücher und leitet bis heute<br />

zahlreiche Projekte in Afrika,<br />

wo sie das Zusammenleben von<br />

Menschen und Tiere verbessern<br />

möchte. Das Jahr 1986, so sagt sie<br />

selbst, wird zu einem Wendepunkt<br />

in ihrem Leben, als sie in einer internationalen<br />

Konferenz beschließt<br />

Umweltaktivistin zu werden. Sie<br />

erkennt, dass die Schimpansen nur<br />

gerettet werden können, wenn man<br />

die Umwelt rettet und dabei auch<br />

die Interessen der Menschen berücksichtigt.<br />

Trotz ihren Erfolgen und Freuden<br />

in ihrer Arbeit, erlitt sie einige<br />

Rückschlägen in ihrem privaten<br />

Leben. Mit dem Tierfi lmer Hugo<br />

van Lawick (1937-2000), mit<br />

dem sie einen Sohn hat, war sie<br />

zehn Jahre zusammen bis sie sich<br />

scheiden ließen. Der zweite Ehemann<br />

Derek Bryceson, in dem sie<br />

einen Seelenverwandten gefunden<br />

hatte, verstarb an Krebs. Auch<br />

ihr Sohn Hugo Eric Louis, Grub<br />

genannt, machte ihr Sorgen und<br />

Kummer. Jahrelang sprachen beide<br />

kein Wort miteinander, weil er,<br />

gegen die Philosophie seiner Mutter,<br />

Hummer fi ng und exportierte.<br />

Heute setzt er sich selbst für den<br />

Umweltschutz ein und hat sich mit<br />

seiner Mutter wieder versöhnt.<br />

An 300 Tagen im Jahr reist sie von<br />

einem Ort zum anderem immer mit<br />

dem Ziel unser Denken und Handeln<br />

nachhaltig zu verändern.<br />

Sie verbreitet die Botschaft, dass<br />

jeder Mensch schon mit wenig Einsatz<br />

etwas verändern kann. Dabei<br />

legt sie viel Wert auf die Arbeit mit<br />

Kindern und Jugendlichen. Denn<br />

sie sind unsere Zukunft und werden<br />

die Welt irgendwann einmal<br />

mitbestimmen.<br />

Regisseur Lorenz Knauer fi lmt sie<br />

auf ihren Vortragsreisen in den<br />

USA, ihren Projekten in Afrika<br />

und gibt Einblicke in ihrem elterlichen<br />

Haus in Bournemouth, wohin<br />

Jane seit ihrer Kindheit immer<br />

wieder für einige Wochen zurückkehrt.<br />

Aus dem Film entstanden<br />

eindrucksvolle Bilder, die den Zuschauer<br />

in den Bann schlagen.<br />

Nach diesem Film, überkommt einen<br />

das Gefühl, selbst dieses Leben<br />

mitgefühlt und miterlebt zu haben.<br />

Zusammengestellt<br />

Riana Schwarzer<br />

Quelle:<br />

Herausgeber Vera Conrad<br />

Universum Film GmbH,<br />

Texte:<br />

Rolf Thissen, Regine Wenger,<br />

Monica Lieschke<br />

5

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