Skisprung Promotion 2012 - Markant Handels und Service GmbH

Diese fehlende Pricing-Power ist
teuer: Sie kostet die Unternehmen
ein Viertel ihrer Gewinne. Dabei
unterscheiden sich die Branchen
untereinander erheblich. Die Konsumgüterbranche
verfügt im Vergleich
zu anderen Branchen über
eine hohe Pricing-Power. Laut Studie
sind die wichtigsten Treiber dafür
Kundennutzen und Marke.
Inflation trifft die Säumigen
Unternehmen, die es jahrelang
versäumt haben, Preise anzupassen,
bekommen jetzt „die Quittung
dafür“, heißt es weiter. „Denn nun
trifft die Infl ation die Säumigen im
wahrsten Sinne des Wortes unvorbereitet.“
Die Studie zeigt, dass die
Unternehmen im Schnitt lediglich
in der Lage sind, die Hälfte der geplanten
Preiserhöhungen zu erzielen.
Nur ein Drittel der Befragten
schafft es, zumindest 75 Prozent
ihrer Zielpreise umzusetzen.
Aus mangelnder Erfahrung
wird als Maßstab für Preiserhöhungen
oft die Infl ationsrate herangezogen:
68 Prozent planen,
ihre Preise unter oder auf Höhe der
Infl ationsrate anzupassen. „Das ist
fatal, das wird nicht reichen“, sagt
Tacke . „Vermutlich zahlen viele
Unternehmen dann sogar drauf.“
Ausgehend von den Studienergebnissen,
so Tacke, sollten sich Unternehmen
folgende Erfolgsformel
einprägen: In Pricing-Know-how
zu investieren lohnt sich. 25 Pro-
ZAHLEN
Pricing-Power
Pricing-Power ist die Fähigkeit, für
Leistungen den Ertrag am Markt zu
erzielen, den sie tatsächlich verdienen.
Niedrige Pricing-Power reduziert die
Gewinne um 25 Prozent.
Gewinncharge* in den vergangenen
drei Jahren (Index, Prozent)
100
(16%)
Hohe
Pricing-Power
–25%
* Gewinn vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen
75
(12%)
Niedrige
Pricing-Power
zent mehr Gewinn sind der Beweis. Quelle: Simon-Kucher & Partners