Skisprung Promotion 2012 - Markant Handels und Service GmbH

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Fotos: Nestlé, Hersteller ler sind im Winter grundsätzlich „wärmere“ Geschmacksrichtungen wie Nuss oder Schokolade gefragt. Laut Langnese liegen bei kühleren Temperaturen cremige Eis-Sorten im Trend. Auch „reichhaltige und besondere Kompositionen“ wie beispielsweise das neue Magnum Temptation Chocolate würden Konsumenten gerade im Winter überzeugen. Konsum verlagert sich Zusätzliche Umsätze versprechen Verbundplatzierungen, insbesondere mit Saucen und Waffeln, Kirschen, Himbeeren und anderen Früchten, mit kandierten Nüssen oder Schokostreuseln. Generell gilt, nicht nur für Wintereisprodukte, dass die Platzierung des Sortiments in immer gut gefüllten und sauberen Truhen, die frei zugänglich sind, nachweislich zur Absatzsteigerung führt. Blockplatzierungen geben dem Kunden eine bessere Orientierung und führen zu einer schnelleren Kaufentschei- NEUHEITEN Speiseeis ZAHLEN UND TRENDS Vor allem aufgrund des nasskalten Sommers ging die Nachfrage nach Speiseeis in allen Vertriebsschienen deutlich zurück. Vergleichsweise stabil hielten sich jedoch die Verbrauchermärkte dank ihrer großen und tiefen Auswahl. Die Sortimente Umsatz 2011:2010* Absatz 2011:2010* Tsd. € Veränderung Tsd. Pack. Veränderung Gesamt 1.260.649 –10,5% 685.818 –11,3% Verbrauchermärkte 335.087 –6,8% 172.892 –8,3% Supermärkte 188.652 –14,5% 99.139 –15,5% Discounter 537.424 –8,6% 328.748 –8,7% Drogeriemärkte 281 –32,9% 244 –37,0% Cash+Carry 35.981 –14,5% 25.344 –22,0% Tankstellen 73.836 –16,7% 50.301 –20,1% TK-Lieferdienst 69.382 –20,9% 9.151 –19,9% TRENDS Im Winter sind vor allem gehaltvolle, cremige Eissorten gefragt. dung. Werbemittel an den Truhenbrücken fallen zusätzlich ins Auge der Konsumenten. Der Lebensmittelhandel profi tiert davon, dass bei Gezielt zur kalten Jahreszeit bringen die Markeneishersteller wieder eine Reihe von saisonalen Neuheiten in die Truhen des Handels. Vier aktuelle Beispiele. NESTLÉ Unter der Marke Mövenpick gibt es die neue Eissorte Crème Nougat für die kalte Jahreszeit. Die Spezialität in der 850-Milliliter-Packung zeichnet sich durch Haselnussmark und Kakao aus und verspricht ein Geschmackserlebnis. R&R ICE CREAM R&R Ice Cream Deutschland hat unter der Marke Botterbloom die neue Sorte Zimt-Pfl aume in den Handel gebracht. Sie zeichnet sich durch Zimt und Pfl aumensauce aus und wird in einer 1.000-Milliliter-Packung angeboten. Speiseeis * Zeitraum: Januar bis August Quelle: The Nielsen Company ➜➜➜➜➜➜➜➜ Sorten 2011 Multipacks sind nach Absatz und Umsatz das wichtigste Segment. Sie zeigten sich auch im Sommer 2011 gegenüber Klein- und Haushaltspackungen am stabilsten. SALZBURG PATISSERIE Neu vom österreichischen Hersteller Salzburg Patisserie ist die Sorte Mozart Eis Symphonie, eine Komposition aus Nougat- und Pistazieneis, umhüllt von Mandeln und Schokolade. UNILEVER Langnese hat Ende September Magnum Mini Likör mit Irish Cream und Limoncello als 6er-Multipack neu im Markt eingeführt. Es ist ein cremiges Eis mit Irish-Cream- beziehungsweise Zitronenlikörsauce. Der Verkauf wird mit TV-Werbung unterstützt. Speiseeis Kleinpack. (–19,1%) 21,3% 36,2% Speiseeis Haushaltspack. (–11,7%) 42,5% ➜➜➜➜➜➜➜➜ Speiseeis Multipack. (–6,4%) kühleren Temperaturen eine Verlagerung des Eiskonsums in die eigenen vier Wände stattfi ndet. So betont ein Sprecher von Langnese, dass man genau aus diesem Grunde in den vergangenen Jahren „ganz besonders erfolgreich mit dem Verkauf außerhalb der klassischen Eissaison“ gewesen sei. Multipacks bleiben gefragt Ein Umsatztreiber auch im Winter ist der Trend zu Multipacks mit kleinen Formaten. Das bestätigt die Nielsen-Marktforschung: Multipacks sind sowohl im Umsatz als auch im Absatz das größte Marktsegment und zeigten sich in den vergangenen Monaten mit Abstand am stabilsten. Grund genug für Vollsortimenter, in diesem Segment die aktuellen Innovationen schnell zu listen und vor allem mit permanenter Aufmerksamkeit Regallücken zu vermeiden. 31
Sortimente LEBENSMITTELHANDEL IMPULS DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY 32 ANUGA Gläserne Markenwelt Transparenz in puncto Inhaltsstoffe sowie Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln: Auf der Anuga zeigten die Hersteller, wie sie sich gegen falsche Vorverurteilungen wappnen. Das von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner initiierte Portal Lebenmittelklarheit.de war auch auf der Welternährungsmesse Anuga in aller Munde. Um nicht im Internet an den öffentlichen Pranger gestellt zu werden, beugen die Hersteller vor und deklarieren auf den Verpackungen, welche Inhaltsstoffe sie bei der Produktion ihrer Lebensmittel verwenden. So wird etwa der Pizza-Spezialist Wagner ab Febru ar 2012 für noch mehr Transparenz auf den Verpackungen sorgen. „Wir sind bei diesem Thema seit 2009 Vorreiter und setzen Maßstäbe in der Tiefkühl-Bran- che“, betont Anke Barge, Leiterin Handelsmarketing bei Wagner. Transparenz zum Thema Wahrheit und Klarheit bei Lebensmitteln sei Wagner wichtig, so Barge: „Wir geben Auskünfte, die nicht üblich sind in der Branche.“ Marken setzen auf Information Auch im Hause Tönnies setzt man auf detaillierte Kennzeichnung. Beispiel F-Trace: Mit einem Code für Smartphones auf der Verpackung beziehungsweise im Internet werden Verbraucher über die Themen Herkunft, Schlachtung und Herstellung von Fleischprodukten informiert. „Als weitere Anwendernutzen finden Kunden hier zudem Rezepttipps und Anwendungsempfehlungen“, sagt Frank D. Pfaff, Internationaler Key- Account-Manager bei Tillman‘s. 5.000 Klicks auf F-Trace pro Woche zeigten, wie hoch das Interesse der Verbraucher an Informationen über Produkte sei. Verbraucher fordern Qualität Hohe Qualität der Lebensmittel ist für Verbraucher immer wichtiger. Seit einigen Jahren nimmt die Bedeutung der Qualität als Einkaufskriterium gegenüber dem Preis zu. 49 Prozent der Deutschen sagen, dass ihnen Qualität am wichtigsten sei. Das ist ein Ergebnis der Verbraucherstudie „Consumers‘ Choice 2011“, die die GfK und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) anlässlich der Anuga vorgestellt haben. „Die Verbraucher haben ein positives Bild von der Lebensmittelqualität in Deutschland, sie erwarten aber mehr Information von der Wirtschaft“, kommentiert Dr. Sabine Eichner, Geschäftsführerin der BVE, die Studie. Die Ernährungsindustrie müsse den Menschen besser erklären, mit welcher Sorgfalt heute Lebensmittel hergestellt würden und welchen Beitrag die Unternehmen täglich für Sicherheit, Qualität und Preiswürdigkeit der Lebensmittel leisteten. INFO Anuga in Zahlen Während der fünf Messetage der 31. Anuga strömten mehr als 155.000 Fachbesucher aus 180 Ländern nach Köln, um das Angebot der 6.596 Anbieter aus 100 Ländern zu sichten. Italien präsentierte sich als Partnerland der Anuga 2011 mit seinem kulinarisch breit gefächerten Spektrum. Mit 1.057 Unternehmen stellte Italien die größte Auslandsbeteiligung zur diesjährigen Messe – wie schon in den Vorjahren. Fotos: Koelnmesse, R. Rosendahl
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