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Wege der Jakobspilger in der Region Saarbrücken - Gemeinde ...

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QUIERSCHIEDER ANZEIGER SEITE - 3 - WOCHE 38/2011<br />

Die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>formiert<br />

Polizeiverordnung<br />

zur Sicherung <strong>der</strong> öffentlichen Ordnung und gegen umweltschädliches<br />

Verhalten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Quierschied<br />

Die Geme<strong>in</strong>de Quierschied war e<strong>in</strong>e<br />

<strong>der</strong> ersten Geme<strong>in</strong>den im Saarland, die<br />

Mitte <strong>der</strong> ´90er Jahre e<strong>in</strong>e Polizeiverordnung<br />

zur Erhaltung <strong>der</strong> Sicherheit<br />

und Ordnung im Geme<strong>in</strong>degebiet erlassen<br />

hat.<br />

Dabei wurden Tatbestände normiert,<br />

die z.B. das Verhalten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

o<strong>der</strong> Vorschriften auf Straßen, <strong>in</strong><br />

öffentlichen Anlagen usw. festlegten,<br />

die gesetzlich nicht im Detail geregelt<br />

waren.<br />

Nunmehr hat die Verwaltung die im<br />

Folgenden im Wortlaut veröffentlichte<br />

„Polizeiverordnung zur Sicherung <strong>der</strong><br />

öffentlichen Ordnung und gegen umweltschädliches<br />

Verhalten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

Quierschied“ erarbeitet.<br />

E<strong>in</strong>e Überarbeitung <strong>der</strong> seit September<br />

2004 geltenden alten Verordnung wurde<br />

dabei für s<strong>in</strong>nvoll und notwendig erachtet.<br />

Dies e<strong>in</strong>mal zur Anpassung an<br />

geän<strong>der</strong>te Gesetzesregelungen und<br />

neue Rechtsprechung, zum an<strong>der</strong>en<br />

aber auch um Bürger<strong>in</strong>teressen und<br />

verän<strong>der</strong>ten tatsächlichen Sachverhalten<br />

Rechnung zu tragen. Auf Grund <strong>der</strong><br />

langjährigen Erfahrung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anwendung<br />

<strong>der</strong> Polizeiverordnung greift die<br />

neue VO im Wesentlichen Tatbestände<br />

auf, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis e<strong>in</strong>e Rolle spielen<br />

und auch tatsächlich e<strong>in</strong>er Regelung<br />

bedürfen.<br />

Die Polizeiverordnung wurde entsprechend<br />

den Bestimmungen des Saarländischen<br />

Polizeigesetzes dem M<strong>in</strong>isterium<br />

für Inneres, Kultur und Europa<br />

zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt.<br />

Mit Schreiben vom 25.08.2011<br />

wurde von dort mitgeteilt, dass gegen<br />

Form und Inhalt <strong>der</strong> VO ke<strong>in</strong>e Bedenken<br />

bestehen.<br />

Die Polizeiverordnung wird hiermit öffentlich<br />

bekannt gemacht und tritt damit<br />

<strong>in</strong> Kraft.<br />

Die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger werden<br />

um Beachtung und E<strong>in</strong>haltung <strong>der</strong> Vorschriften<br />

gebeten.<br />

E<strong>in</strong>e Überwachung wird durch die Polizei-<br />

und Ordnungsbehörden erfolgen.<br />

Auf Grund <strong>der</strong> §§ 1, 8, 59 und 63 des<br />

Saarländischen Polizeigesetzes<br />

(SPolG) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung<br />

vom 26. März 2001 (Amtsbl.<br />

S. 1074), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch<br />

das Gesetz vom 26. Oktober 2010<br />

(Amtsbl. I S. 1406), wird für das Gebiet<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Quierschied folgende<br />

Polizeiverordnung erlassen:<br />

Inhaltsübersicht<br />

I. Abschnitt<br />

Grundsatzvorschrift<br />

§ 1 Geltungsbereich<br />

II. Abschnitt:<br />

Verhalten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

§ 2 Verunre<strong>in</strong>igungen, Schmierereien,<br />

Graffiti und Abfälle<br />

§ 3 Genuss alkoholischer Getränke,<br />

Drogenkonsum<br />

§ 4 Skateboarden, Inl<strong>in</strong>eskaten,<br />

Rollschuh- und Rollerfahren<br />

III. Abschnitt:<br />

Vorschriften für öffentliche Straßen<br />

§ 5 Hausnummern, Sicherung des<br />

öffentlichen Verkehrsraumes<br />

§ 6 Bäume und Sträucher<br />

§ 7 Sperrmüll<br />

IV. Abschnitt:<br />

Vorschriften für öffentliche Anlagen<br />

§ 8 Sicherheit und Ordnung <strong>in</strong> öffentlichen<br />

Anlagen<br />

V. Abschnitt<br />

Sonstige Vorschriften für den gesamten<br />

Geltungsbereich<br />

§ 9 Umgang mit Tieren<br />

§ 10 Haus- und Gartenarbeiten<br />

VI. Abschnitt:<br />

Bußgeld- und Schlussbestimmungen<br />

§ 11 Ausnahmen<br />

§ 12 Ordnungswidrigkeiten<br />

§ 13 In-Kraft-Treten und Geltungsdauer<br />

I. Abschnitt: Grundsatzvorschrift<br />

§ 1<br />

Geltungsbereich<br />

Die nachstehenden Vorschriften enthalten<br />

Regelungen zur Sicherung <strong>der</strong><br />

öffentlichen Ordnung und gegen umweltschädliches<br />

Verhalten im Gebiet<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Quierschied<br />

(1) auf öffentlichen Straßen im S<strong>in</strong>ne<br />

des § 2 des Saarländischen<br />

Straßengesetzes vom 17. Dezember<br />

1964 <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit gültigen<br />

Fassung sowie auf den<br />

Bundesfernstraßen im S<strong>in</strong>ne des<br />

§ 1 des Bundesfernstraßengesetzes<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> zur Zeit gültigen<br />

Fassung<br />

- hierzu gehören <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Straßengrund, <strong>der</strong> Straßenunterbau,<br />

die Straßendecke,<br />

Brückenbauwerke, Durchlässe,<br />

Tunnel, Dämme, Gräben, Entwässerungsanlagen,Böschungen,<br />

Stützmauern, Lärmschutzanlagen,<br />

Trenn-, Seiten-, Randund<br />

Sicherheitsstreifen sowie<br />

die Geh- und Radwege, soweit<br />

sie im Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />

Straße stehen und dem Zuge<br />

dieser Straße folgen (unselbständige<br />

Geh- und Radwege), das<br />

Zubehör, nämlich die Verkehrse<strong>in</strong>richtungen<br />

und -zeichen, Beleuchtungse<strong>in</strong>richtungen<br />

sowie<br />

Verkehrsanlagen aller Art, die<br />

<strong>der</strong> Sicherheit o<strong>der</strong> Leichtigkeit<br />

des Verkehrs o<strong>der</strong> dem Schutz<br />

<strong>der</strong> Anlieger dienen und die Bepflanzung<br />

(2) <strong>in</strong> öffentlichen Anlagen<br />

- hierzu zählen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e alle<br />

öffentlichen Grünanlagen, Anpflanzungen,<br />

Denkmäler, Brunnen,<br />

allgeme<strong>in</strong> zugängliche<br />

Sportanlagen außerhalb <strong>der</strong><br />

festgelegten Benutzungszeiten,<br />

Spielplätze, geme<strong>in</strong>dliche<br />

Schulhöfe, geme<strong>in</strong>dliche Anlagen<br />

von K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, öffentliche<br />

Bedürfnisanstalten, Badeanstalten,<br />

Friedhöfe, Ufer,<br />

Gewässer und sonstige öffentliche<br />

E<strong>in</strong>richtungen<br />

II. Verhalten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

§ 2<br />

Verunre<strong>in</strong>igungen, Schmierereien,<br />

Graffiti und Abfälle<br />

(1) Öffentliche Straßen und Anlagen<br />

sowie <strong>der</strong>en Ausstattung, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

Verkehrszeichen, Verkehrse<strong>in</strong>richtungen,Kabelkästen,<br />

Denkmäler, Wände,<br />

E<strong>in</strong>friedungen, Bauzäune, Schil<strong>der</strong>,<br />

Masten, Bänke, Pflanzschalen<br />

dürfen nicht beschmutzt, beschmiert,<br />

bemalt, besprüht o<strong>der</strong><br />

beklebt werden. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

ist es untersagt, die von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

aufgestellten Plakatwände,<br />

-säulen und -tafeln ohne<br />

vorherige Genehmigung zu plakatieren,<br />

zu bekleben o<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

sonstiger Weise zu nutzen.<br />

(2) Wer entgegen den Verboten <strong>in</strong><br />

Absatz 1 handelt o<strong>der</strong> hierzu<br />

veranlasst, ist zur unverzüglichen<br />

Beseitigung <strong>der</strong> Verunre<strong>in</strong>igungen<br />

verpflichtet. Dies trifft<br />

<strong>in</strong> gleichem Maße auch die Veranstalter<strong>in</strong><br />

o<strong>der</strong> den Veranstalter,<br />

auf die o<strong>der</strong> auf den mit den<br />

jeweiligen Plakaten o<strong>der</strong> Darstellungen<br />

h<strong>in</strong>gewiesen wird.<br />

(3) Das Wegwerfen o<strong>der</strong> Liegenlassen<br />

von Abfällen auf öffentlichen<br />

Straßen und <strong>in</strong> öffentlichen Anlagen<br />

ist verboten. Abfälle s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>er geordneten Entsorgung

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