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nes der „Sieben Wunder“ Kanadas“ gilt, ist das letzte ca. 300
ha große Überbleibsel eines Urwaldes auf Vancouver Island,
der Jahrtausende lang von den Ureinwohnern gehütet wurde.
Dort stehen riesige, bis zu 800 Jahre alte Douglasien. Mehr
denn je kämpfen Indianerstämme wie die Kwakiutl, Bella Coola
und Quatsino um den Schutz dieses einzigartigen Regenwaldes.
Er überlebte einen großen Waldbrand vor 350 Jahren, aber die
Ankunft der Europäer vor etwa 160 Jahren erwies sich als weitaus
zerstörerischer. Erst in den Jahren 2003 und 2008 fällten die
Holzfirmen wieder sehr viele große Bäume, die Indianer sprechen
von Massakern.
Indian White Eagle vor einem Redwood
Stolz steht Häuptling White Eagle symbolträchtig vor einem
Mammutbaum, den sein Stamm über einen großen Zeitraum
ehrfürchtig neben den anderen uralten Baumveteranen verehrte
und schützten.
Respektlos gingen die Amerikanischen Einwanderer mit dem
Baumerbe der Indianer um und plünderten die holzreichen
Urwälder.
Der damalige Holzreichtum half den amerikanischen und kanadischen
Staat aufzubauen. Es gibt aber auch Hoffnung. Die
Indianerstämme Nordamerikas haben sich zusammengetan
und erwirken langsam eine Anerkennung ihrer Landrechte. Das
wird auch automatisch die alten Bäume schützen.
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3/2012