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N AT U R + L A N D S C H A F T
An den Hängen des Altmühltals gegenüber Schloss Prunn, in
der Waldabteilung und zugleich Naturwaldreservat „Klamm“,
wurden Douglasien gepflanzt. Auch hier ist die dunkle
Douglasienpartie im umliegenden hellen Buchenwald gut erkennbar.
Sinn und Zweck von Naturwaldreservaten ist die
Erforschung der Entwicklung des Waldbestandes und deren
Flora und Fauna. Eine Holznutzung ist ausgeschlossen. Eine
ungestörte Entwicklung des Waldbestandes wird hier zeigen
wie sich die Douglasie ohne forstliche Nutzung verhält. Wird
sich die Douglasie verjüngen? Wird sie andere Baumarten verdrängen,
sich als Mischbaumart harmonisch einfügen oder als
Douglasienmonokultur einen Artenschwund zur Folge haben?
All das wird sich zeigen wenn der Waldbestand sich dynamisch
entwickeln kann und die Bäume bis zu ihrem Höchstalter stehen
bleiben dürfen. Eine vorzeitige Nutzung der Douglasie in
jungen Jahren, wie oft geschehen, ergibt keinen Sinn, denn das
Hauptwachstum beginnt erst im fortgeschrittenen Alter. Eine
Fällung und Verarbeitung ist dann allerdings schwieriger wenn
große Dimensionen erreicht werden, da die Technik erst dafür
geschaffen werden muss. Das soll uns aber heute noch nicht beschäftigen,
denn die amerikanischen Siedler haben das ja auch
ganz schnell geschafft die riesigen Bäume zu verarbeiten.
Korkartige Douglasienrinde Alte Rotbuche im NSG Rohrberg, FA Rohrbrunn 1972
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3/2012