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freiesMagazin 01/2010

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GIMP den Inhalt der Zwischenablage an die gleiche<br />

Stelle im Bild, von der er stammt. Allerdings<br />

befindet sich die Kopie jetzt auf einer temporären<br />

Ebene, der so genannten „schwebenden<br />

Auswahl“ – so heißt sie auch im Ebenendialog.<br />

Über „Faser extrahieren“ und „Farbe →<br />

Entsättigen“ kann man schöne Relief-Bilder<br />

erzeugen.<br />

Ein Klick auf den ersten Button unter der Ebenenliste<br />

(oder Strg + Umschalt + N ) wandelt die<br />

temporäre Ebene in eine normale um.<br />

Transparenz, Alphakanal und Deckkraft<br />

Ebenen sind entweder undurchsichtig („opak“)<br />

oder (teil-)transparent. Der Wert für die Transparenz<br />

steuert die Deckkraft der Pixel im Alphakanal.<br />

Hierbei sind Werte im Bereich von 0 bis 255<br />

möglich. Im Ebenendialog lässt sich für jede Ebene<br />

die Deckkraft variieren.<br />

Bei opaken Ebenen (also ohne Transparenz) erscheint<br />

durch Anwendung des Radierers die (aktuelle)<br />

Hintergrundfarbe, bei Ebenen mit Alphakanal<br />

entsteht Transparenz.<br />

Ebenenmodi<br />

Die Pixel(werte) zweier übereinanderliegender<br />

sichtbarer Ebenen lassen sich auf unterschiedliche<br />

Weise kombinieren („verrechnen“), was<br />

zu besonderen Effekten führt. Im Ebenendialog<br />

steuert dies der Button „Modus“. Besonders wichtige<br />

Modi:<br />

„Normal“: Die Pixel der oberen Ebene ersetzen<br />

(verdecken) die der darunterliegenden<br />

Ebenen.<br />

„Vernichten“ erzeugt „raue“ Effekte. Dieser Modus<br />

wird gern mit einfarbigen Ebenen geringer<br />

Deckkraft verwendet.<br />

„Multiplikation“ verstärkt Farbwirkungen und<br />

Kontraste. Dieser Modus lässt sich oft bei Ebenen<br />

mit (teilweise) identischem Inhalt nutzen,<br />

wie sie beispielsweise durch das Kopieren und<br />

Einfügen erzeugt werden.<br />

BILDBEARBEITUNG<br />

„Überlagern“ wirkt entgegengesetzt und erzeugt<br />

schnell sehr helle („überbelichtet“) wirkende<br />

Bilder. Das kann beispielsweise beim<br />

Aufhellen von Schatten nützlich sein.<br />

„Faser extrahieren“ erzeugt bei identischen<br />

Ebenen reliefartige Strukturen, wenn beide um<br />

wenige Pixel verschoben werden.<br />

„Unterschied“ und „Abziehen“ werden für<br />

„Motion-Detection“ verwendet. Die Modi lassen<br />

alle identischen Teile der Ebenen verschwinden<br />

und zeigen dadurch die Unterschiede zwischen<br />

den Ebenen.<br />

Farben<br />

Das „Farben“-Menü enthält die wesentlichen<br />

Funktionen zum Farbabgleich. Unter „Automatisch“<br />

stehen sechs Funktionen zur Verfügung,<br />

die oft schon deutliche Verbesserungen erlauben.<br />

Mit „Abgleichen“ werden die Helligkeitwerte der<br />

aktuellen Ebene gleichmäßig über das Histogramm<br />

gestreckt. Das Ergebnis ist eine Kontrasterhöhung<br />

der angewählten Ebene, das entweder<br />

sehr gut ausfällt oder sehr schlecht (wie im Beispiel<br />

auf der nächsten Seite).<br />

Der „Weißabgleich“ stellt die Farben neu ein und<br />

dient zur Korrektur von farbstichigen Bildern. Er<br />

kann aber nur bei RGB-Bildern verwendet werden.<br />

Die „Farbverbesserung“ erhöht die Farbsättigung<br />

der aktuellen Ebene und arbeitet dabei ähnlich<br />

wie die „Kontrastspreizung“.<br />

© <strong>freiesMagazin</strong> GNU FDL Ausgabe <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>0 28

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