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freiesMagazin 01/2010

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tegriert, die eine ähnliche Qualität wie das proprietäre<br />

H.264 erreichen soll. Die Lautstärkeregelung<br />

von PulseAudio unterstützt nun Profile,<br />

Wechsel des Eingabekanals und eine einfachere<br />

Einrichtung von Lautsprechern. Ferner ist eine<br />

Integration in den UPnP-Medienserver Rygel<br />

vorhanden. Auch die Energieverwaltung wurde<br />

weiter verbessert.<br />

Für Entwickler sind unter anderem NetBeans 6.7,<br />

PHP 5.3, Perl 6, Eclipse 3.5 und das aktualisierte<br />

SystemTap von Interesse. Das „Automatic Bug<br />

Reporting Tool“ ABRT kann automatisch einen<br />

Bericht an Fedora senden, wenn ein Programm<br />

abgestürzt ist. Das erspart den Benutzern, sich<br />

spezielle Kenntnisse zur Abgabe von Fehlermeldungen<br />

aneignen zu müssen.<br />

Das Paketformat RPM kann nun auch mit xz<br />

komprimierte Software enthalten, was es ermöglicht,<br />

mehr Software auf die Medien zu packen.<br />

Dadurch und durch das aktivierte Yum-Plug-in<br />

yum-presto wird die Downloadgröße von Paketen,<br />

insbesondere bei Aktualisierungen, kleiner.<br />

Der Bootloader GRUB unterstützt nun ext4, was<br />

Bootpartitionen mit diesem Dateisystem ermöglicht.<br />

Der Bluetooth-Dienst wird nun nur noch gestartet,<br />

wenn er benötigt wird, und beendet sich<br />

selbst, wenn 30 Sekunden kein Gerät genutzt<br />

wurde. Auch die Virtualisierung mit dem im Kernel<br />

integrierten Hypervisor KVM wurde verbessert.<br />

Sie soll schneller sein und weniger Speicher<br />

benötigen sowie Hotplug von Netzwerkkarten,<br />

Booten von PXE und flexiblere Netzwerkkonfigurationen<br />

beherrschen.<br />

Die Grafikunterstützung wurde weiter verbessert.<br />

Experimentelle 3D-Unterstützung für ATI-<br />

Grafikkarten mit Radeon HD 2400 und neuer<br />

durch den freien Treiber kann aktiviert werden.<br />

Die Modus-Umschaltung im Kernel soll nun auch<br />

mit NVIDIA-Karten funktionieren.<br />

Wenn mehrere Monitore vorhanden sind, funktioniert<br />

das Booten nun besser, und der Desktop<br />

erstreckt sich standardmäßig über alle Monitore.<br />

Multi-Pointer-X ist enthalten. Die grafische Oberfläche<br />

von Moblin ist als Paket verfügbar, außerdem<br />

soll es einen „Moblin Fedora Remix“ als installierbare<br />

Live-CD geben.<br />

Installation von der Live-CD.<br />

FEDORA<br />

Die Initial Ramdisk wird nun mit Dracut generiert,<br />

was flexibler und distributionsunabhängig<br />

sein soll. Ein PackageKit-Plug-in kann automatisch<br />

nach einem fehlenden Paket suchen, wenn<br />

der Benutzer versucht, ein nicht vorhandenes<br />

Programm zu starten. Die Sicherheit wurde weiter<br />

verbessert, indem die Privilegien von Prozessen,<br />

insbesondere systemnahen Prozessen, weiter<br />

eingeschränkt wurden. Prozesse können außerdem<br />

in einer „SELinux-Sandbox“ laufen.<br />

Trotz der vielen Änderungen und des verkürzten<br />

Entwicklungszyklus wurde nach Angaben<br />

der Entwickler dieses Mal besonders viel<br />

Wert auf die Stabilisierung<br />

und auf Detailverbesserungen<br />

gelegt.<br />

Das System beruht auf dem<br />

Linux-Kernel 2.6.31.5. Einige<br />

der aktualisierten Bestandteile<br />

von Fedora 12<br />

sind GNOME 2.28.1, KDE<br />

4.3.2, Xfce 4.6.1, LXDE<br />

0.4.2, OpenOffice.org 3.1.1,<br />

Firefox 3.5.5, Samba 3.4.2<br />

und Python 2.6.2.<br />

Installation<br />

Fedora kann auf verschiedene<br />

Arten installiert werden.<br />

Von einem Live-<br />

System aus, das als CD<br />

verfügbar ist, ist eine Möglichkeit.<br />

Ein direktes Star-<br />

© <strong>freiesMagazin</strong> GNU FDL Ausgabe <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>0 4

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