freiesMagazin 01/2010
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kein Freizeitprogrammierprojekt hatte, kam der<br />
Wettbewerb gerade richtig.<br />
Die 3-D-Modelle wurden alle mit Blender modelliert<br />
und mit einem eigenen Export-Skript exportiert.<br />
Die Texturen dazu wurden hauptsächlich<br />
Die Roboter-Ameise beim Ausliefern ihrer Fracht.<br />
mit Gimp bzw. teilweise mit Inkscape erstellt. Das<br />
OpenGL-Fenster wird in Python mit Hilfe der Bibliothek<br />
pyglet erzeugt, welche auch zum Laden<br />
der Texturen verwendet wird und die Schnittstelle<br />
zu OpenGL in Python zur Verfügung stellt.<br />
Gerendert wird das gesamte Spielfeld sowie der<br />
MAGAZIN<br />
Roboter direkt mit OpenGL, ohne ein Grafik-<br />
Framework oder eine Spiele-Engine zu verwenden.<br />
Für das User-Interface wird noch „simplui“,<br />
ein OpenGL-GUI-Toolkit für pyglet verwendet.<br />
Aus dem Ordner lässt sich die GUI per<br />
$ ./robotviewer PFAD_ZUM_BOARD.DAT <br />
PFAD_ZUR_GLOBALSEQ.TXT<br />
starten. Mit der Maus kann man die Ansicht drehen,<br />
zoomen und verschieben.<br />
Download der GUI von Andreas Schiefer<br />
Das Bewertungssystem<br />
Zuerst der Hinweis, dass es keinerlei Plus- oder<br />
Minuspunkte auf die Umsetzung, also den Code<br />
selbst, gab. Das konnte jeder Programmierer halten,<br />
wie er wollte. Kommentare im Programm<br />
waren erwünscht, aber niemand wurde disqualifiziert,<br />
weil irgendwo einer fehlte. Einzig eine<br />
freie Lizenz gehörte zu den Bedingungen, damit<br />
<strong>freiesMagazin</strong> den Code auch verteilen darf.<br />
Daneben musste eine KI im Schnitt 75% aller<br />
Spiele gewinnen, damit sie in einer Kategorie teilnehmen<br />
konnte. Das sollte ein gewissen Niveau<br />
der KI-Fähigkeiten sicherstellen und wurde auch<br />
von allen Teilnehmern erreicht.<br />
Die KIs mussten auf 12 Spielbrettern mit je 100<br />
vorberechneten Kartenstapeln den schnellsten<br />
Weg zum Ziel finden. Dabei gab es recht einfache<br />
Spielbretter, aber auch etwas trickreichere.<br />
Es wurde dann zusammengezählt, wie viele<br />
© <strong>freiesMagazin</strong> GNU FDL Ausgabe <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>0 46