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Protokoll der Gemeindeversammlung vom 26.05.2011

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<strong>Gemeindeversammlung</strong> Lengnau / <strong>Protokoll</strong> <strong>vom</strong> Donnerstag, 26. Mai 2011 20<br />

Für sämtliche Arbeiten gemäss dem erstellten Sanierungskonzept sind Richtofferten eingeholt worden.<br />

Nach Bereinigung <strong>der</strong> Offerten (z.B. keine neue Heizung da ein Anschluss an die Heizung Turnhalle<br />

vorgesehen ist) konnten die Kosten auf rund Fr. 535‘000 reduziert werden. Ein Zuschlag von Fr. 15‘000 für<br />

Unvorhergesehenes erscheint insofern wichtig, als das bestimmt noch Arbeiten während <strong>der</strong><br />

Sanierungsarbeiten auftauchen werden. Als Richtpreis für eine Komplettsanierung sind deshalb Fr.<br />

550‘000 vorzusehen.<br />

Von den erwähnten Fr. 550‘000 sind rund Fr. 230‘000 für energietechnische Massnahmen (Fensterersatz,<br />

Aussen- und Innendämmungen) vorgesehen.<br />

Antrag<br />

Der Verpflichtungskredit über Fr. 550‘000 für die Sanierung <strong>der</strong> Tagesschule ist genehmigt.<br />

Diskussion<br />

Paul Wolke: Ich vermisse bei den Kosten eine detaillierte Aufstellung. Ich denke dies ist nicht seriös und<br />

man muss mit Mehrkosten rechnen.<br />

Hansruedi Lüthi: Diese Zahlen basieren auf verbindlichen Offerten. Zusätzlich haben wir eine Reserve<br />

eingerechnet.<br />

André Meyer: In <strong>der</strong> Botschaft lese ich, was das Objekt alles können muss. Zusätzlich besteht ein Hinweis,<br />

dass eine sicherheitstechnische Sanierung erfolgen soll. Massnahmen finde ich jedoch keine. Welche<br />

Vorkehrungen werden im Sicherheitsbereich vorgenommen?<br />

Hansruedi Lüthi: Die elektrischen Installationen werden erneuert. Diese sind total veraltet. Zudem werden<br />

die Fenster ersetzt und die Fensterbrüstungen den heutigen Sicherheitsnormen angepasst.<br />

André Meyer: Nach dem Vorfall Fukushima weise ich auf die Erdbebengefahren hin. Ich bin nicht<br />

Spezialist. Hier besteht jedoch ein Risiko, dass das Haus bei einem Erdbeben einstürzt. Wurden<br />

Abklärungen gemacht?<br />

Hansruedi Lüthi: Diese Abklärungen wurden nicht gemacht.<br />

André Meyer: Ich denke diese sollten gemacht werden. Vielleicht sind es nur geringe Massnahmen. Wenn<br />

diese nicht gemacht werden und man steckt Kin<strong>der</strong> hinein, kann ich dem Vorhaben nicht zustimmen.<br />

Karl Renfer: Im Namen <strong>der</strong> Bürgerlichen Parteien stelle ich einen Rückweisungsantrag. Ich verlange, das<br />

Geschäft sei zur Überarbeitung an den Gemein<strong>der</strong>at und die Finanzkommission zurückzuweisen.<br />

Der Rückweisungsantrag richtet sich nicht gegen die Tagesschule. Das Projekt ist jedoch suboptimal und<br />

nicht vollständig ausgereift. Ich denke es gibt bessere Lösungen. Zudem sollte nach den Landkäufen Lüthi<br />

und Schlup Pivotages ein Gesamtüberblick geschaffen werden. Ich bin in <strong>der</strong> vorberatenden Kommission<br />

und habe die Abklärungen für das Projekt bei Sperina/Twix begleitet. Wir verwarfen das Projekt wegen den<br />

immensen Kosten. Diese Abklärungen wurden im vorliegenden Projekt nicht seriös gemacht. Alles war<br />

sehr kurzfristig, nicht transparent und man wurde vor Tatsachen gestellt.<br />

Ich stelle fest, mögliche För<strong>der</strong>beiträge wurden nicht abgeklärt, das Architektenhonorar fehlt und das<br />

Bruttoprinzip wurde nicht eingehalten. Zu Zeiten von Erich Bucher habe ich gelernt was das Bruttoprinzip<br />

heisst.<br />

Ich war bereits in <strong>der</strong> Kommission gegen das Projekt.<br />

Hansruedi Lüthi: Die Arbeiten wurden seriös durchgeführt. Karl Renfer in <strong>der</strong> Kommission warst Du nicht<br />

gegen das Projekt, son<strong>der</strong>n Du hast Dich <strong>der</strong> Stimme enthalten. 4 Mitglie<strong>der</strong> unterstützten die Vorlage. An<br />

die För<strong>der</strong>beiträge haben wir gedacht und werden diese selbstverständlich abholen.<br />

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