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GCS 21 Philostorgius, Historia ecclesiastica - Bibliotheca Pretiosa

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Einleitung. II. Die erhaltenen Fragmente XXXI<br />

ovgavta. — 39,29 kann xal x B falsch als x«i xo gelesen werden;<br />

Cod. Bochart. liest in der Tat xaX to; xal xoi richtig M. — 40,2 jtoX-<br />

Xaxiö BM, aber xiq wird in B mit einer Abkürzung geschrieben, die<br />

mit der von xal verwechselt werden kann; Cod. Bochart. hat JtoXXa<br />

xoi. — 45,<strong>21</strong> dvxifiiöihlav ist wenig deutlich in B; daher kommt es, daß<br />

der Cod. Bochart. avxoiiiod^lav liest; dwifiiöd^iav M wie B. — 50,5<br />

wird dv&Qcojrov ß'ioq in B dvov ßioO geschrieben; nach dem Band in<br />

Caen hatte der Cod. Bochart. dvovßioöl — 67, 12 kann afißXd' inB (=M)<br />

als dfjßXaöa gelesen w^erden: dßßXaöa bietet der Cod. Bochart. —<br />

147,2 hat B sjiiQQvrj, aber sjt ist einem djc sehr ähnlich, 7] ist sehr<br />

undeutlich und der Accent am Zeilen-Ende ausgewischt; M hat djcsQQvt/<br />

gelesen; »in manuscripto codice Samuelis Bocharti«, sagt Valesius<br />

(Migne PG 65 Sp. 618 Anm. 4), »legitur djtEQQvxet, et ad marginem haec<br />

notata sunt: in manvscrljHo ohliteratum est xb xei«. Der Schreiber des<br />

Cod. Bochart. könnte uns nicht besser offenbaren, welchen Archetypus<br />

er abschrieb. — Endlich 149, 23 »in ms. codice Samuelis Bocharti«,<br />

sagt Valesius a. a. 0. 622 Anm. 10, »ad marginem ita adscriptum inveni:<br />

(leest vocabulum, forte yXcöxxav«. Wir wissen so, daß der Cod.<br />

Bochart., wie zu erwarten war, nach der oben S. XIX f erwähnten<br />

Blätterumstellung in B geschrieben wurde.<br />

Kurz, der Cod. Bochart. ist eine für uns wertlose Abschrift von B.<br />

Würde er wiedergefunden, könnte man gänzlich von ihm absehen.<br />

8. Der Codex Laurentianus 70, 5 (= L), chart., s. XV, bietet uns<br />

Fol. 63 zwischen Excerpten aus der KG des Evagrius (V 24 und IV 36)<br />

und aus Buch XXXII der BibHothek des Diodorus Siculus zwei <strong>Philostorgius</strong>-Stellen<br />

(s. unten 37 f u. 147) die Herr Prof. G. Vitelli, der rühm-<br />

lichst bekannte Florentiner Hellenist, so freundlich war, für mich mit<br />

der größten Sorgfalt zu collationieren. — Weiter gegen Ende, Fol. 194,<br />

bietet L noch ein drittes Capitel aus Evagrius (IV 31).<br />

Der Text von L ist zwar eng verwandt mit dem von B (s. unten<br />

37, 26; 38, 14 f und 24), dennoch ist er Fehlern, die B hat, mehr als<br />

einmal entgangen (s. unten 38, 3; 147, 17 f und <strong>21</strong>). Dieser Beobachtung<br />

muß die andere zur Seite gestellt werden, daß L in seinen drei Auszügen<br />

aus Evagrius, die früher von mir collationiert worden sind,<br />

sicherlich von B unabhängig ist; denn es findet sich bei ihm keiner der<br />

nur dieser HS eigentümhchen Fehler: z. B. S. 180, 29 (unserer Ausgabe)<br />

ÖS Evagrius = L > B — 185, 23 jcagd Evagrius = L] jcsqI B — 186, 2<br />

avxov Evagrius = L] avxo B — 186, 10 hagcO^iJrjt^^fjvai Evagrius =L]<br />

ovvaoiO^ftrj&rjvai B; usw. Immerhin ist L auch hier eine ZwiUings-HS<br />

von B und bietet die Lesarten der HSS-Familie z, zu welcher B ge-

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