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GCS 21 Philostorgius, Historia ecclesiastica - Bibliotheca Pretiosa

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Einleitung. II. Die erhaltenen Fragmente XLI<br />

^o<br />

6. Umstelluug von Worten finden wir unten 4S, 17 (und 75, 1?),<br />

mitunter corrigiert z.B. 117,9; vgl. App. zu Evagrius 168,32; 201,<br />

7; 204, 27; 205, 9; <strong>21</strong>2, 6 und sehr oft.<br />

7. Ausfall des Präfixes zeigt sich bei verschiedenen Verben: z. B.<br />

unten 7, 2; ?114, 5; 120, <strong>21</strong>; vgl. App. zu Evagrius S3, 15; 124, 14;<br />

199, 6; 233, 9 usw.<br />

8. Auslassung der Partikel 6s bemerkt man unten 45, 1; 57, 12;<br />

90, 4 usw.; vgl. App. zu Evagrius 46,24; 102, 11; 109,2; 119, 25; 180, 29.<br />

9. Ein Auslassen von Worten und Wortgruppen findet sich im App.<br />

zu Evagrius 74, 7; 154, 6; 199, 3; 200, 29; 229, 33 uud sehr oft, wo-<br />

durch die Hypothese einer Lücke in Phot. unten 34, 8; 38, 15; 149, 17<br />

und an ähnlichen Stellen um so wahrscheinlicher wird (vgl. unten<br />

67, 10 eine am Rande corrigierte Auslassung).<br />

10. Auch fehlerhafte Wiederholung von Silben tritt uns entgegen:<br />

z. B. von -To unten 105, 32; 98, S; bei Evagrius bietet B analoge Fehler.<br />

Die Orthographie ist meistens zuverlässig, ohne ganz frei zu sein<br />

von den allerverbreitetsten Fehlern, wie lotacismen, Etacismen, o statt<br />

CO, 1 statt 7.x, [L statt ,«a, q statt qq, o statt öö und umgekehrt.<br />

Die Spirituszeichen und die Accente sind zwar im allgemeinen<br />

richtig, haben aber doch auch zu Fehlern Veranlassung gegeben.<br />

Ich konnte keinesfalls daran denken, in dieser Beziehung der Ortho-<br />

graphie von B sklavisch zu folgen. Selbst im App. habe ich<br />

nur einige wenige Fehler angeführt, bald als Specimina, bald weil<br />

sie ein gewisses Interesse darboten, wie unten 142, 19 avasiov fälschlich<br />

in einem Wort statt av uS,lov (vgl. 5, 4; 7, 4 usw.). Immerhin<br />

habe ich selbstverständlich die Orthographie meiner einzigen HS soweit<br />

als irgend möglich beibehalten.<br />

B weist eine gewisse Anzahl gelegentlich wichtiger Correcturen<br />

auf, die erst nachträglich in die Abschrift hineingebracht sind.<br />

Einige Beispiele davon haben wir schon kennen gelernt. Diese Cor-<br />

recturen sind in die ältesten Abschriften von B übergegangen , d. h.<br />

in den Text des Nie. und in den Marcianus M. Nach der Ansicht<br />

Th. W. AUens stammen sie fast alle von der ersten Hand (= B). Xur<br />

an den ganz wenigen Stellen, wo darüber ein Zweifel bleiben könnte,<br />

habe ich die Correctur mit dem Zeichen B^ vermerkt. Bc<br />

Fast überall scheinen diese Correcturen von einer aufmerksamen<br />

Vergleichung der Abschrift mit ihrer Vorlage herzurühren. Ge-<br />

<strong>Philostorgius</strong>. D

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