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4 Einsatzgebiete des MFT Trainings<br />

Die instabile Beschaffenheit der MFT Trainings- und Therapiegeräte stellt erhöhte<br />

Ansprüche an die koordinativen Fähigkeiten und bietet dadurch gute Möglichkeiten<br />

für Anpassungs- und Steuerungsprozesse im:<br />

Becken- und Rumpfstabilisierungstraining<br />

Das Becken als Verbindungselement von unteren Extremitäten und Wirbelsäule ist<br />

für die Balance des Körpers im Bewegungsvollzug von maßgebender Bedeutung.<br />

Beinachsentraining<br />

Die Stellung der Beine nimmt auf die Belastung der Hüft-, Knie- und Fußgelenke<br />

einen großen Einfluss.<br />

Koordinationstraining<br />

Die koordinativen Fähigkeiten (Reaktions-, Gleichgewichts-, Differenzierungs-,<br />

Rhythmisierungsfähigkeit, Timing u.a.) zählen zu den direkten Einflussgrößen auf<br />

Qualität und Ökonomie von Bewegungsabläufen.<br />

Konzentrationstraining<br />

Bewegungshandlungen sind immer an Konzentrationsleistungen gekoppelt. Die<br />

Übungen der einzelnen Programme sind nach methodisch-didaktischen<br />

Überlegungen zusammengestellt und sowohl für therapeutische als auch für<br />

rehabilitative Zwecke geeignet. Der Einsatzbereich umfasst grundsätzlich alle<br />

Altersstufen und Leistungsklassen, wobei bei der Übungsauswahl und -ausführung<br />

das individuelle Leistungsniveau zu berücksichtigen ist.<br />

5 Trainingshinweise<br />

Die Ausgangsposition auf allen Geräten ist die der aufrechte Stand. Für die Qualität<br />

der weiterführenden Programme (z. B. Beinachsentraining, Beckenstabilisierungstraining)<br />

ist die optimale Durchführung der Kniebeuge eine wichtige Voraussetzung.<br />

Um die propriozeptive Sensibilität besser zu aktivieren, wird das Üben auf den MFT<br />

Trainings- und Therapiegeräten barfuss bzw. mit Antirutsch-Socken durchgeführt.<br />

In den Übungsprogrammen erfolgen keine bindenden Angaben über Umfang oder<br />

Intensität, da die Gestaltung der Belastungskomponenten jeweils dem individuellen<br />

Leistungszustand anzupassen ist. Eine Wirkungsverminderung der Übungen erkennt<br />

man daran, dass das Gleichgewicht bei ihrer Durchführung nicht optimal stabilisiert<br />

werden kann.<br />

Allgemein wird ein regelmäßiges Training mit propriozeptiven Übungen als<br />

integrativer Bestandteil im Gesundheits-, Fitness-, Freizeit-, Leistungs- und<br />

Schulsporttraining empfohlen. Bei Personen mit gesundheitlichen Problemen bzw.<br />

(Sport-)Verletzungen sollten die Übungen mit einem Arzt oder Physiotherapeuten<br />

abgesprochen werden.<br />

Die empfohlenen Trainingsprogramme auf den MFT Therapie- und Trainingsgeräten<br />

können ferner zur Entspannung, zur Selbstaktivierung, als Ergänzung zum<br />

psychomotorischen Training (Bewegungsvorstellung etc.) oder zur Verbesserung der<br />

Aufmerksamkeit und Konzentration verwendet werden.<br />

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