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Paddock Trail - Artgerecht-Tier.de

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24<br />

Pfl ege und Behandlung<br />

Mein Pferd ist ständig krank …<br />

Im April 2012 wur<strong>de</strong> ich als vierter<br />

<strong>Tier</strong>arzt zu einem Hannoveraner<br />

Warmblutwallach gerufen, <strong>de</strong>r sich seit<br />

seinem 3. Lebensjahr immer wie<strong>de</strong>r mit<br />

folgen<strong>de</strong>m Problem quält: Je<strong>de</strong>s Jahr im<br />

August beginnen bei <strong>de</strong>m Pferd massive<br />

Hautprobleme mit über <strong>de</strong>n ganzen<br />

Körper verstreuten Quad<strong>de</strong>ln. Diese<br />

Hautpartien scheinen sehr stark zu jucken<br />

und es kommt am gesamten Körper so zu<br />

stark entzündlichen Reaktionen. Zu<strong>de</strong>m<br />

kommt es ab diesem Zeitpunkt auch zu<br />

sehr heftigen Leistungseinbußen, von<br />

<strong>de</strong>nen sich das Pferd erst im darauf<br />

folgen<strong>de</strong>n Frühjahr wie<strong>de</strong>r erholt. Alle<br />

schulmedizinischen Untersuchungen,<br />

angefangen von serologischen Blutunter-<br />

artgerecht 3/2012<br />

suchungen bis zu vollständiger Röntgendiagnostik<br />

und Funktionsdiagnostik<br />

einzelner Organe, ergaben keinen<br />

Hinweis auf ein krankhaftes Geschehen.<br />

Die schulmedizinische Verdachtsdiagnose<br />

lautete „immunologisches Geschehen<br />

ohne bekannte Ursache“. Bereits völlig<br />

verzweifelt rief mich nun die Besitzerin<br />

an, um eine ganzheitliche Diagnose und<br />

Therapie zu beginnen.<br />

Bei meinem Besuch stand das Pferd in<br />

einem sehr gepfl egten Dressurstall auf<br />

Stroh und machte auf mich auf <strong>de</strong>n ersten<br />

Blick einen sehr guten Eindruck:<br />

Glänzen<strong>de</strong>s Fell, gut bemuskelt, sehr gut<br />

gepfl egt, normales Verhalten. Auch die<br />

erhobenen klinischen Befun<strong>de</strong> wie<br />

Fallbericht<br />

Fallbericht eines 8-jährigen Hannoveraner Warmblutwallachs<br />

Atemfrequenz, Herzfrequenz und<br />

Temperatur zeigten keine beson<strong>de</strong>ren<br />

Befun<strong>de</strong>. Die täglich zweimal verabreichte<br />

Futterration bestand aus sehr gut<br />

aussehen<strong>de</strong>m Heu, Hafer und einer<br />

Pelletgabe. Zu<strong>de</strong>m bekam das Pferd<br />

Wurzeln. Die Besitzerin sagte mir auch,<br />

dass sich das Pferd zurzeit in einer<br />

absoluten Topform befän<strong>de</strong>, sie jedoch<br />

endlich eine Lösung haben wolle, damit<br />

die Odyssee nicht je<strong>de</strong>s Jahr wie<strong>de</strong>r von<br />

vorn beginne.<br />

Eine erste, jedoch in so einem Fall für<br />

mich eine <strong>de</strong>r wichtigsten Frage lautete<br />

dann: „Was ist im August an<strong>de</strong>rs – hier in<br />

<strong>de</strong>r Gegend, hier im Stall, hier in <strong>de</strong>r<br />

Versorgung und in <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

das Pferd als sonst im ganzen Jahr?“ Laut<br />

<strong>de</strong>r Besitzerin war <strong>de</strong>r einzige Unterschied,<br />

dass das Pferd ab etwa Mitte<br />

August tagsüber seltener auf <strong>de</strong>r Koppel<br />

steht. Letztendlich zwar vielleicht ein<br />

Hinweis, aber keine ein<strong>de</strong>utige Zuordnung<br />

zu einer eventuellen Stallproblematik.<br />

Spannend für mich war jedoch die<br />

Umgebung <strong>de</strong>s Stalls. Moorwiesen und<br />

Waldgebiete rund um <strong>de</strong>n Stall gaben<br />

mir einen Hinweis auf eine erhebliche<br />

Insektenvielfalt in <strong>de</strong>n eher feuchtwarmen<br />

Monaten. Auch die anfänglich<br />

offenbar erst wenigen Quad<strong>de</strong>ln im<br />

Sinne von Insektenstichen, die sich dann<br />

innerhalb weniger Tage <strong>de</strong>utlich häuften,<br />

ließen für mich <strong>de</strong>n Rückschluss zu, dass<br />

hier sicher auch eine Insektenallergie<br />

vorliegen könnte.<br />

Ich entschloss mich in diesem Fall,<br />

eine Analyse per Bioresonanz durchzuführen<br />

und kam dabei zu folgen<strong>de</strong>m<br />

Ergebnis: Energetisch war das Pferd von<br />

seiner Reaktionsfähigkeit <strong>de</strong>s Organismus<br />

reaktionsblockiert. Es bestan<strong>de</strong>n eine<br />

Kiefergelenkblocka<strong>de</strong> und eine Medikamentenblocka<strong>de</strong><br />

durch die über mittlerweile<br />

seit 4 Jahren in <strong>de</strong>n Krankheitsphasen<br />

gegebenen Präparate (u.a. Corticosteroi<strong>de</strong>).<br />

Als energetisch <strong>de</strong>fi zitäres<br />

Ausleitungsorgan konnten die Lunge und<br />

die Niere herausgefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Als<br />

spezifi sche Belastung wur<strong>de</strong> eine allergische<br />

Reaktion auf Insekten und Weizen<br />

herausgefun<strong>de</strong>n, die laut <strong>de</strong>r Bioresonanzanalyse<br />

ihre Ursache in einer Schimmelpilzbelastung<br />

hatte. Die Diagnose stand<br />

dann hiermit fest: Allergische Problema-

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