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Informationen und mitteilungen der gemeinde eschen

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NATUr & UMWElT<br />

Grabenlosen einzugsverfahren: Im Jahre 2010 wurde zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Gemeinde Eschen im Kohlplatz, Eschen auch<br />

die Wasserleitung mittels Spülbohrtechnik ersetzt. Im Bild<br />

die grabenlos einzuziehende neue Wasserleitung <strong>der</strong> unteren<br />

Druckzone. Rechts davon die bereits eingezogene Transportleitung<br />

für die Einspeisung des Quellwasser in die obere<br />

Druckzone..<br />

leitung des Wassers ins Netz total vier Proben<br />

genommen <strong>und</strong> diese in bakteriologischer <strong>und</strong><br />

chemischer Hinsicht untersucht. Drei Proben haben<br />

den hohen Anfor<strong>der</strong>ungen entsprochen.<br />

Eine Probe zeigte minimale Toleranzwertüberschreitungen<br />

bei den coliformen Keimen. Der<br />

Anteil Gr<strong>und</strong>wasser betrug 54 %.<br />

Auch wurde das Quellwasser vor <strong>der</strong> Einleitung<br />

ins Netz total 22 mal beprobt <strong>und</strong> in bakteriologischer<br />

Hinsicht untersucht. Fünf Proben haben<br />

den hohen Anfor<strong>der</strong>ungen entsprochen. 17 Proben<br />

zeigten Toleranzwertüberschreitungen bei<br />

den coliformen Keimen. Diese Bef<strong>und</strong>e belegen,<br />

dass die durchgeführte, schonende Entkeimung<br />

des gesamten Quellwassers durch Bestrahlung<br />

mit ultraviolettem licht seine Berechtigung hat,<br />

denn danach ist das Wasser einwandfrei <strong>und</strong><br />

kann somit ins Netz eingespiesen werden. Der<br />

Anteil Quellwasser betrug 46 %.<br />

In summe belegen die gezogenen Proben die<br />

einwandfreie Qualität des Trinkwassers im WlU-<br />

Gebiet, was auch vom zuständigen Amt für lebensmittelkontrolle<br />

<strong>und</strong> Veterinärwesen bestätigt<br />

wird.<br />

Der Nitratgehalt (NO3) betrug im Durchschnitt<br />

<strong>der</strong> sechs untersuchten Proben (PW Oberau<br />

<strong>und</strong> Netz) 5.1 mg/l. Der Toleranzwert liegt bei<br />

40 mg/l <strong>und</strong> ist somit im WlU-Gebiet deutlich<br />

unterschritten.<br />

Die Gesamthärte schwankt je nach Betriebszustand,<br />

Quellschüttung, Verbrauch, Druckzone<br />

sowie Örtlichkeit zwischen 25 <strong>und</strong> 30 französischen<br />

Härtegraden. Unter beson<strong>der</strong>en Betriebsumständen<br />

kann die Gesamthärte auch mal<br />

kurzzeitig 35 französische Härtegrade betragen.<br />

Es handelt sich um ein geschmackvolles, hartes<br />

(weil kalkhaltiges) Wasser.<br />

Wasserlieferung im Jahre 2010<br />

Die gesamte in das Netz eingespiesene Wassermenge<br />

betrug 2 307 000 Kubikmeter. Im Wochendurchschnitt<br />

variierte dabei <strong>der</strong> Anteil des<br />

Quellwassers von 27 % bis 73 %. Der Gesamtwasserverbrauch<br />

hat sich in den vergangen vier<br />

Jahren auf hohem Niveau, mit leicht rückläufiger<br />

Tendenz, eingependelt.<br />

geringe netzverluste<br />

In den Jahren 1983 bis 1992 betrugen die nicht<br />

verrechenbaren Verluste <strong>der</strong> WlU jährlich zwischen<br />

28 <strong>und</strong> 30 % (o<strong>der</strong> bis zu 630 000 m³ pro<br />

Jahr!) des eingespiesenen Wassers. In den Folgejahren<br />

bis heute konnten nun die Verluste suk-<br />

<strong>eschen</strong> info 1/2011<br />

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