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Aus dem Anatomischen Institut der Tierärztlichen Hochschule ...

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Neben den für die Bewegungsfreiheit benötigten kranialen und kaudalen<br />

<strong>Aus</strong>sackungen werden von verschiedenen Autoren eine unterschiedliche Anzahl von<br />

kleineren distalen <strong>Aus</strong>buchtungen als Schutzeinrichtungen für Bän<strong>der</strong> und Muskeln<br />

beschrieben. Eine Übersicht geben die Tabellen 1a und 1b.<br />

NICKEL et al. (1992), VOLLMERHAUS et al. (1994b) und KÖNIG u. LIEBICH (1999)<br />

sprechen an dieser Stelle von drei, KASER (1998) von vier <strong>Aus</strong>sackungen, da er die<br />

kaudale <strong>Aus</strong>buchtung aufgrund histologischer Ergebnisse noch einmal unterteilt.<br />

Diese Einteilung in kraniolateral, kraniomedial, kaudolateral und kaudomedial wurde<br />

sinngemäß auf die <strong>Aus</strong>sagen aller Autoren übertragen:<br />

Die kraniolaterale <strong>Aus</strong>sackung stülpt sich nur unter den M. extensor digitorum<br />

communis (NICKEL et al. 1992; VOLLMERHAUS et al. 1994b; KÖNIG u. LIEBICH<br />

1999), o<strong>der</strong> unter den Ursprungsbereich des M. extensor digitorum communis und<br />

den des M. extensor carpi radialis (EVANS 1993b) o<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Auffassung von<br />

SÜPPEL (1921) und BAUM u. ZIETZSCHMANN (1936) zusätzlich unter das laterale<br />

Seitenband.<br />

Dieser Recessus liegt distal des Lig. obliquum, wird durch das Lig. anulare radii<br />

unterteilt und kaudal durch das Lig. collaterale cubiti laterale begrenzt (KASER<br />

1998).<br />

Kraniomedial schiebt sich die Kapsel unter den M. biceps brachii (SÜPPEL 1921;<br />

BAUM u. ZIETZSCHMANN 1936; NICKEL et al. 1992; EVANS 1993b;<br />

VOLLMERHAUS et al.1994b; KÖNIG u. LIEBICH 1999). Dieser Recessus wölbt sich<br />

zwischen <strong>dem</strong> Lig. obliquum und <strong>dem</strong> Lig. anulare radii hervor. Seine kaudale<br />

Begrenzung wird durch das Lig. collaterale cubiti mediale gebildet (KASER 1998).

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